22. August Unter dem Hoŋgá
Ich habe gestern zunächst nicht gut einschlafen können, weil es am Zelt ordentlich gerüttelt hat. Mit Ohrstöpseln ging es dann aber besser und ich habe mich im Soulo tatsächlich deutlich sicherer gefühlt als in meinen bisherigen Zelten.
Krümel ist mit dem neuen Zelt erst recht einverstanden, seit ihm aufgefallen ist, dass es nicht nur die schöne Farbe mit ihm gemein hat, sondern auch so schicke Zacken auf dem Rücken.


Das Wetter ist ähnlich wie gestern, über dem Kungleden schimmert es hell, aber hier oben bleibt es ziemlich lausig. Anfangs ist es noch ganz o.k. und ich mache mich auf den Weg weiter Richtung Südwesten, mache an der Renvaktarstuga kurz Pause, widerstehe der Versuchung, durch das Šiellajohka-Tal Richtung Sonne abzubiegen und schwenke nach Südost in das Tal Richtung Hoŋgá ein.


Das Tal ist recht einfach zu durchlaufen, viel grünes Gras und nur wenig mit Steinen durchsetzt.


An einem besonders großen mache ich Müsliriegel-Pause.
Das Wetter wird kälter, nasser und windiger, je weiter ich an Höhe gewinne. Geradeaus kann ich den See 1093 und das schlechte Wetter sehen ...

… während der Blick zurück Richtung Kungsleden sogar sonnenbeschienene Hänge zeigt:

An den Seen unterhalb des Hoŋga überlege ich kurz, ob rechts rum oder links rum wohl besser ist und entscheide mich für das rechte Ufer.

Der Hoŋga selbst hüllt sich in Wolken ...

… und unterhalb hat sich jemand ein sehr schön gelegenes Zeltplätzchen eingerichtet:


Offenbar war noch vor kurzer Zeit jemand hier, das Gras ist noch plattgedrückt.
Hinter den Seen öffnet sich das Tal in Richtung Aliseatnu, an dem verlaufen auf beiden Seiten im Tal markierte Wege. Hier muss ich sehen, wie ich am besten den Hang hinunter in das große Tal komme. Das habe ich mir nur grob auf der Karte angesehen und kann nur vermuten, wo es am leichtesten gehen wird.

Das Wetter wird mit schwindenden Höhenmetern deutlich besser...

… und im Tal sieht es schon viel freundlicher aus, ich kann sogar gegenüber die Berge um den Kåtotjåkka sehen.
Anscheinend hängen die Wolken hier die ganze Zeit auf circa 800 Metern Höhe fest, vielleicht sollte ich einfach besser darunter bleiben.

Aliseatnu

An einer Kante finde ich eine gut machbare Rinne, in der ich mit ein bisschen Kraxeln gut auf die nächste Terrasse absteigen kann. Woanders wäre es sicher noch leichter gegangen, aber so hat es sich jetzt ergeben und ist auch gut.

Der Blick ins Tal verzaubert mit einem schönen Spiel aus Wolken und Sonnenstrahlen.

Da wäre es doch eigentlich blöd, noch weiter abzusteigen, da suche ich lieber hier einen Zeltplatz mit Aussicht!

Gesagt – getan!

Und jetzt kommt sogar die Sonne raus!

Ah, tut das gut!
Allerdings währt das nicht lange, dann ziehen wieder Wolken vor die Sonne, zaubern aber wenigstens nette Lichtspiele vor die Berge:


Ich tröste mich mit ein paar Löffeln zerkrümelter Chips. Statt beim Wandern von selbigen zu träumen, bin ich inzwischen drauf gekommen, dass ich die gut mitnehmen kann. Zerbröselt passt eine Tüte Chips in einen ziemlich kleinen Ziplock-Beutel und wenige Löffel davon stillen zuverlässig meine Gelüste.

Ich habe gestern zunächst nicht gut einschlafen können, weil es am Zelt ordentlich gerüttelt hat. Mit Ohrstöpseln ging es dann aber besser und ich habe mich im Soulo tatsächlich deutlich sicherer gefühlt als in meinen bisherigen Zelten.

Krümel ist mit dem neuen Zelt erst recht einverstanden, seit ihm aufgefallen ist, dass es nicht nur die schöne Farbe mit ihm gemein hat, sondern auch so schicke Zacken auf dem Rücken.
Das Wetter ist ähnlich wie gestern, über dem Kungleden schimmert es hell, aber hier oben bleibt es ziemlich lausig. Anfangs ist es noch ganz o.k. und ich mache mich auf den Weg weiter Richtung Südwesten, mache an der Renvaktarstuga kurz Pause, widerstehe der Versuchung, durch das Šiellajohka-Tal Richtung Sonne abzubiegen und schwenke nach Südost in das Tal Richtung Hoŋgá ein.
Das Tal ist recht einfach zu durchlaufen, viel grünes Gras und nur wenig mit Steinen durchsetzt.
An einem besonders großen mache ich Müsliriegel-Pause.
Das Wetter wird kälter, nasser und windiger, je weiter ich an Höhe gewinne. Geradeaus kann ich den See 1093 und das schlechte Wetter sehen ...
… während der Blick zurück Richtung Kungsleden sogar sonnenbeschienene Hänge zeigt:
An den Seen unterhalb des Hoŋga überlege ich kurz, ob rechts rum oder links rum wohl besser ist und entscheide mich für das rechte Ufer.
Der Hoŋga selbst hüllt sich in Wolken ...
… und unterhalb hat sich jemand ein sehr schön gelegenes Zeltplätzchen eingerichtet:
Offenbar war noch vor kurzer Zeit jemand hier, das Gras ist noch plattgedrückt.
Hinter den Seen öffnet sich das Tal in Richtung Aliseatnu, an dem verlaufen auf beiden Seiten im Tal markierte Wege. Hier muss ich sehen, wie ich am besten den Hang hinunter in das große Tal komme. Das habe ich mir nur grob auf der Karte angesehen und kann nur vermuten, wo es am leichtesten gehen wird.
Das Wetter wird mit schwindenden Höhenmetern deutlich besser...
… und im Tal sieht es schon viel freundlicher aus, ich kann sogar gegenüber die Berge um den Kåtotjåkka sehen.
Anscheinend hängen die Wolken hier die ganze Zeit auf circa 800 Metern Höhe fest, vielleicht sollte ich einfach besser darunter bleiben.
Aliseatnu
An einer Kante finde ich eine gut machbare Rinne, in der ich mit ein bisschen Kraxeln gut auf die nächste Terrasse absteigen kann. Woanders wäre es sicher noch leichter gegangen, aber so hat es sich jetzt ergeben und ist auch gut.
Der Blick ins Tal verzaubert mit einem schönen Spiel aus Wolken und Sonnenstrahlen.
Da wäre es doch eigentlich blöd, noch weiter abzusteigen, da suche ich lieber hier einen Zeltplatz mit Aussicht!
Gesagt – getan!

Und jetzt kommt sogar die Sonne raus!

Ah, tut das gut!
Allerdings währt das nicht lange, dann ziehen wieder Wolken vor die Sonne, zaubern aber wenigstens nette Lichtspiele vor die Berge:
Ich tröste mich mit ein paar Löffeln zerkrümelter Chips. Statt beim Wandern von selbigen zu träumen, bin ich inzwischen drauf gekommen, dass ich die gut mitnehmen kann. Zerbröselt passt eine Tüte Chips in einen ziemlich kleinen Ziplock-Beutel und wenige Löffel davon stillen zuverlässig meine Gelüste.
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