[NO] [SE] Multiples Materialversagen - Stückwerk um Ballangen und Abisko

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  • Blahake

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    • 18.06.2014
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    • Meine Reisen

    #61
    25. August Richtung Kungsleden


    Meine Abenteuerlust ist stark angeschlagen. Außerdem bin ich dieses Jahr verfrorener als sonst. Selbst in den Daunenklamotten ist mir oft kühl, obwohl es meist zwischen 8 und 12 °C hat. In den letzten Jahren war ich doch oft bei circa 5 °C unterwegs, ohne dass das ein Problem war. Das fiese Wetter schlägt mir ziemlich aufs Gemüt, obwohl es ja nicht mal so schlimm ist, wie vorhergesagt. Heute soll es sogar erst mittags regnen, und da ich für meine Verhältnisse relativ früh wach geworden bin, will ich deshalb zeitig starten. Gegen 7:30 Uhr hänge ich meine Sachen auf, um sie zu trocken. Prompt fängt es kurz darauf wieder zu regnen an.
    Insgesamt hält sich der Regen aber in Grenzen und ich komme gegen 10 Uhr los.


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    Aufbruch

    Der Weg ist bis auf ein bis zwei kleinere Furten sehr einfach, aber ich komme trotzdem kaum voran, bin ziemlich schlapp und müde.


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    Der Kåtotjåkka hat heute Nacht ein Puderzuckerhäubchen bekommen:


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    Ich schleppe mich ziemlich missmutig weiter und mache oft kurze Pausen.


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    Als ich die ersten Seen erreiche sehe ich, dass man da eigentlich super paddeln könnte. Aber heute ist mir gar nicht danach. Es ist lausig, außerdem frischt der Wind schon wieder auf und mir ist selbst beim Gehen kalt. Da will ich nicht aufs Wasser.


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    Also latsche ich nach einer Müsliriegelpause an einem kleinen Frischwasserquell weiter. Nach einer Weile kommt mir ein Wanderer mit Hund entgegen, der meinen Gruß nur sehr mürrisch erwidert. Der scheint ähnlich gute Laune zu haben, wie ich.


    Zwischen Bieggalouppal und Áhpparjávri suche ich mir einen schönen Zeltplatz am Ufer. Wenn das Wetter besser wird, kann ich ja morgen über den Áhpparjávri paddeln, dann muss ich nicht den ganzen Umweg über die Brücke bei den Alesjaurestugorna laufen.


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    Der Tag war heute insgesamt ziemlich blöd, ich war genervt vom Wetter und mir selbst und habe die Kurve nicht gekriegt, mich da am Riemen zu reißen. Aber immerhin geht es heute Abend wieder besser, denn mein Zeltplätzchen hier am Ufer gefällt mir sehr gut.


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    • Mortias
      Fuchs
      • 10.06.2004
      • 1261
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      • Meine Reisen

      #62
      Ok, das ist ja wirklich mal eine Tour die buchstäblich ziemlich ins Wasser gefallen ist. 😳 Ständig nur grauer Himmel mit Regen und Sturm. Da kann ich völlig verstehen, wenn Dir die Abenteuerlust vergeht. Würde mir vermutlich ganz genauso gehen. 😅 Allein schon Dein Malheur mit dem dem kaputten Zelt. Echt bitter. Aber ich find es gut, dass Du trotzdem versuchst wirklich das beste draus zu machen. 👍 Von daher bin ich mal gespannt, wie Deine Tour noch weitergeht.

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      • Blahake

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        • Meine Reisen

        #63
        Hallo Mortias
        ja, das war schon ziemlich zäh. Gleich folgt aber einer der schöneren Tage ...

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        • Blahake

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          • Meine Reisen

          #64
          26. August Endlich paddeln


          Heute Nacht gab es wieder ordentliche Böen und hier hatte ich ja keinen Windschutz, aber das Soulo war tapfer.
          Morgens überkommt mich eine leichte Panik, als ich merke, dass ich wieder ein bisschen schiele. Aber nach ein paar Dehnübungen für die Nackenmuskeln wird es zum Glück besser. 😅


          Heute scheint sogar zeitweilig die Sonne und es gibt blaue Wolkenlücken, herrlich! Da geht’ s mir doch gleich besser!


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          Was das Paddeln betrifft, bin ich trotzdem hin und her gerissen. Denn mal sieht es ganz prima aus, sogar mit Sonne und ruhigem Wasser. Aber einen Moment später kommen wie aus dem Nichts starke Windböen und es wird ungemütlich.
          Andererseits – was soll denn schon passieren? Hier sind die Ufer rundherum anlandefreundlich und flach. Falls es mich irgendwohin pusten sollte, komme ich trotzdem nirgends in Schwierigkeiten. Also los:


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          Erstmal unterwegs ist dann auch alles viel leichter, als im Vorfeld zauderlich befürchtet.


          Das Wetter ist viel besser als vorhergesagt und bleibt auch trocken. Nach einer Weile kommt zwar wieder ziemlich starker Wind auf und Fibi schaukelt ordentlich auf den Wellen. Aber umkippen kann diese breite Badewanne ja wohl kaum und bisher schwappt auch nur wenig Wasser hinein. Ich alte Angsthäsin finde nun doch wieder mehr Zutrauen zu diesem feinen Bootchen und fühle mich auch auf den schaukelnden Wellen wohl.


          Am gegenüberliegenden Ufer am Áhpparbákti lande ich kurz an…


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          und paddele dann weiter bis ans Ende der Ribakluokta.


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          Ich bin nicht allein auf dem Wasser!


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          Hier lässt es sich ganz gemütlich aussteigen und neben einem Schuppen gibt es sogar eine kleine Bank, auf der ich mein Geraffel bequem zusammenpacken kann.


          Jetzt geht es nur noch kurz querfeldein, bis ich auf den Kungsleden stoße. Schon von Weitem zu erkennen, an den vielen Menschen, die auf ihm unterwegs sind. Aber da ich ja in den letzten Tagen wieder so zaghaft geworden bin, ist das jetzt gar nicht mal so schlecht für mich.


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          Kungsleden


          Rechter Hand kann ich ins Šiellavággi schauen, das sieht so aus, als hätte ich aus dem Ballinvággi bequem hier runter gehen können. Auf der südlichen Seite des Šiellajohka scheint das gut zu gehen.


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          Šiellavággi


          Ich grübele über meine weiteren Pläne. Ich würde gerne zu den Abiskojaurestugorna gehen und dahinter den Hang hoch Richtung Kårsavágge, da war ich ja mit Petra schon mal und da oben gibt es wundervolle Zeltplätze. Statt ins Kårsavágge könnte ich dann auf dem Rücken des Njunesgeahči entlang Richtung Abisko. Auf dieser Strecke müsste ich tolle Ausblicke haben, über den Abiskojaure, das Kårsavágge und zum Torneträsk. Wenn ich mir die Karte ansehe, müsste das eigentlich gut machbar sein und zum Teil kann ich die Strecke ja auch von hier sehen, das sieht gut aus. Zeitlich sollte das auch gut passen, dass ich heute noch den Hang hinter den Hütten hoch und aus dem Nationalpark rauskomme, um oben mein Zelt aufzuschlagen.


          Aber ich habe ja dazugelernt: Bevor ich das angehe, checke ich den Wetterbericht: Morgen soll es Böen von 89 km/h geben!


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          Heissa! Dann hat sich das auch schon wieder erledigt! Keine gute Idee, dann auf dem Kamm zelten zu wollen!


          So ein Mist schon wieder! Das heißt, ich sollte mir besser noch vor dem Nationalpark einen Zeltplatz suchen, da man darin nicht zelten darf. Und morgen latsche ich dann langweilig auf dem Kungsleden nach Abisko.


          Ich kann mich an eine gute Stelle erinnern, an der ich schon mal übernachtet habe, da hatte ich damals Polarlichter gesehen. Außerdem liegt sie noch oberhalb der Baumgrenze und hat daher kaum Knots und Mücken. Allerdings gab es für die Wasserversorgung nur ein kleines Rinnsal. Als ich an der Stelle bin, sehe ich sie aber schon von drei Zelten belegt. Ich suche noch lange in der Umgebung rum, ob sich ein weiteres Plätzchen findet, und vor allem suche ich nach Wasser. Das Rinnsal von damals liegt aber trocken und auch im weiten Umkreis finde ich nichts, obwohl ich alle tieferen Senken und Kerben im Hang absuche.


          Hm, dann halt doch runter an die Brücke, wo es eine Menge Zeltplätze gibt, die auch schon zum großen Teil belegt sind. Weiter oben im Hang finde ich eine schöne Stelle. Von da ist es zwar relativ weit zum Wasser, aber auch weit ab vom Trubel. Die nehme ich!


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          Die Wettervorhersage wird aktualisiert...


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          Und dann der gemütliche Abend im Zelt eingeläutet:


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          Das Schielen hat sich heute wieder ab und zu gemeldet, aber mit regelmäßigem Dehnen habe ich es einigermaßen im Griff.




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          • pekra62
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            #65
            Wenn das Wetter besser wird, kann ich ja morgen über den Áhpparjávri paddeln, dann muss ich nicht den ganzen Umweg über die Brücke bei den Alesjaurestugorna laufen.
            An dieser Stelle empfehle ich ja immer wieder die Furt zwischen Radujavri und Miesakjavri - breit, aber Ende August nicht tief.

            Rechter Hand kann ich ins Šiellavággi schauen, das sieht so aus, als hätte ich aus dem Ballinvággi bequem hier runter gehen können. Auf der südlichen Seite des Šiellajohka scheint das gut zu gehen.
            Ja, gut gehbar. Nur das letzte Stück zum Kungsleden elendes Weidendickicht 🙄

            Außerdem liegt sie noch oberhalb der Baumgrenze und hat daher kaum Knots und Mücken.
            Hattest du zu der Zeit unterhalb der Baumgrenze noch Probleme mit dem Viehkrams?

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            • Blahake

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              #66
              Hallo pekra62
              bis zur Furt musste ich ja dann zum Glück eh nicht mehr! Die Knots und Mücken waren leider noch durchaus aktiv, wenn mal kein Wind war. Mistviecher!

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              • Blahake

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                #67
                27. August Schon wieder platzt ein Plan


                Die Nacht war wie erwartet ordentlich windig, aber kein Problem! Habe ich schon erwähnt, dass ich jetzt ein echt sturmfestes Zelt habe?


                Der Morgen begrüßt mich immerhin mit einem zarten Regenbogen.


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ID: 3316103


                Ich latsche heute also langweilig zu den Abiskojaurestugorna, habe aber noch einen Gedanken, um nicht weiter auf dem Kungsleden nach Abisko gehen zu müssen: Ich kann ja das schlechte Wetter einfach an den Hütten abwarten, also da eine Nacht verbringen, und erst morgen auf den Njunesgeahči hoch.


                An den Hütten bespreche ich diesen Plan mit dem Hüttenwart. Zunächst bestätigt er mich mit ziemlich trockenem Humor darin, beim angesagten Sturm heute nicht mehr da hoch zu steigen. Ansonsten meint er aber, würde meine Planung auch bei besserem Wetter morgen am Wasser scheitern. - Hä? Das verstehe ich nicht. Auf Nachfrage erwähnt er den Kårsajåkka, den ich da queren müsste. Und auf meine Erwiderung, dass ich das über die dortige Brücke zu tun gedenke, klärt er mich kurz auf, dass die nicht mehr existiert.


                Och Menno!


                Das kann doch alles nicht wahr sein, hier! Kann nicht endlich mal irgendwas auf dieser Tour so funktionieren, wie ich mir das vorstelle!?!?!?


                Also stiefele ich missmutig den Kungsleden Richtung Abisko. Nicht, dass der so schrecklich schlimm wäre, aber hier bin ich in meinem Wanderleben nun echt schon oft genug langgelatscht.
                Das regnerische Wetter und der kalte Wind verbessern meine Laune auch nicht gerade. Links von mir schaue ich mir die Wellen auf dem Abiskojaure an, ich habe keine Ahnung, ob ich da hätte paddeln dürfen. Ich denke, eher nicht. Aber wenn, dann hätte ich mich nur vom Wind treiben lassen müssen.


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ID: 3316104


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                Gemütlich ist allerdings doch irgendwie anders.


                Der Weg ist ziemlich eintönig und einfach und interessanterweise leidet darunter nicht nur meine Motivation, sondern auch mein Geläuf: Das Knie, dass inzwischen doch wieder so brav fast schmerzlos mitgemacht hat, fängt auf einmal wieder an, sich zu beschweren. Und auch die Achillessehnen, eine meiner Dauerbaustellen, ziepen mal wieder. Anscheinend sind den dreien abwechslungsreiche Bewegungen im unwegsamen Gelände lieber, als die gleichförmigen auf einem einfachen Weg. Obendrein bin ich wieder ein bisschen frustriert, wie grottig langsam ich geworden bin. Das Alter? Oder der schlechte Trainingszustand? Oder – wahrscheinlicher – beides! 🤷


                Am kleinen Zeltplatz mache ich Pause und komme ins Gespräch mit einem netten Briten. Allerdings kann ich ihm keinen Mut machen, als er mir stolz von seinem Dyneema-Zelt erzählt!

                Hinter dem Nissonjohka biege ich ab, um mir einen schönen Zeltplatz in der Wildnis zu suchen, auf Fjällstation habe ich keine Lust.

                Ich schlage mich eine Weile unweit des Ufers auf einem verwachsenen Trampelpfad durchs Gestrüpp. Ab und zu schaue ich am Flussufer, aber da gibt der Untergrund keine guten Zeltplätze her. Nach einer Weile biege ich links ab und folge einer breiten Quadspur, bis diese einen kleinen Bach quert.


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ID: 3316106


                Der lacht mich an als Trink- und Waschwasserquell für heute Nacht. Im lichten Birkenwäldchen stelle ich mein Zelt auf und fühle mich durch einen neuerlichen Regenbogen in meiner Wahl bestätigt.


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ID: 3316107


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                • Breitfuessling

                  Dauerbesucher
                  • 06.04.2023
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                  • Meine Reisen

                  #68
                  Du meinst, die nördliche Brücke über den Kårsajohka? So hatte ich zumindest Deine Idee verstanden in einem Deiner letzten Posts. Dass die andere nicht mehr existiert, hast Du mir doch selbst geschrieben.
                  Och ja, das Gehen auf glattem Untergrund, ich habe auch festgestellt, dass mich das mehr beansprucht, bis mir klar wurde, dass ich einfach längere Schritte mache und damit alles mehr beanspruche. Nun achte ich immer auf mein Leitbeschwer, und trete dann bewusst kürzer.
                  Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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                  • pekra62
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                    #69
                    Die Knots und Mücken waren leider noch durchaus aktiv, wenn mal kein Wind war. Mistviecher!​
                    Upps, bin überrascht. Wir waren ja zur gleichen Zeit etwas südlich unterwegs und hatten praktisch kein Problem.

                    Auf Nachfrage erwähnt er den Kårsajåkka, den ich da queren müsste. Und auf meine Erwiderung, dass ich das über die dortige Brücke zu tun gedenke, klärt er mich kurz auf, dass die nicht mehr existiert.
                    Du meinst, die nördliche Brücke über den Kårsajohka?
                    Es gab eine Brücke über den Kårsajåkka an der NP Grenze, die auf der Karte nicht mehr eingezeichnet ist. Aber die andere, weiter stromabwärts, kurz vor Mündung in Abiskojåkka, ist noch eingezeichnet. Welche meinte der Hüttenwart? Oder beide nicht mehr vorhanden?

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                    • Breitfuessling

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                      #70
                      Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
                      Du meinst, die nördliche Brücke über den Kårsajohka? So hatte ich zumindest Deine Idee verstanden in einem Deiner letzten Posts. …
                      ähm, korrigiere.
                      Ich war desorientiert.
                      Auf der Karte links die nicht mehr existente Brücke, rechts weiter flussabwärts die du meintest? Also die ostwärtige Brücke?
                      ​​​​
                      (Karte direkt wieder gelöscht wegen Urheberrecht)

                      In der SWE Mountain App sind noch beide Brücken eingezeichnet. Auch die bereits verlustig gegangene an der Grenze zum Nationalpark bei etwa hier. und die andere dort.
                      Zuletzt geändert von Breitfuessling; 16.03.2025, 22:04.
                      Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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                      • Blahake

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                        #71
                        Oh, da hätte ich mich mit dem Hüttenwart wohl doch noch genauer unterhalten sollen! Ich hatte überhaupt nur eine Brücke im Blick (ich kann aus der Erinnerung gar nicht mehr sagen, welche) und bin, als er so deutlich sagte, dass das nicht geht, gar nicht drauf gekommen, da weiter nachzuhaken.

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                          #72


                          28. August Wieder Kiruna


                          Gestern hatte ich über das InReach eine Nachricht von Highbeat bekommen, dass sie und Tekumseh wahrscheinlich übermorgen in Kiruna sein werden. Und ich will auch nach Kiruna, um einen neuen Poncho zu kaufen. Das passt doch!


                          Erst dachte ich aus alter Gewohnheit, dass ich nach Abisko gehe, aber eigentlich ist es doch viel sinnvoller, gleich weiter nach Kiruna zu fahren und dort für zwei Nächte auf dem Campingplatz zu bleiben. Ein Zug fährt am späten Nachmittag, da kann ich lange trödeln und kriege den trotzdem noch.


                          Morgens ist mir auch zunächst nach trödeln statt losgehen, denn der erste Blick nach dem Aufwachen sieht so aus:


                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1050460.jpg Ansichten: 0 Größe: 589,1 KB ID: 3316703

                          Später wird es besser…

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1050461.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3316704


                          aber insgesamt bleibt es durchwachsen.


                          Auf dem Weg nach Abisko komme ich hier vorbei...


                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1050462.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3316705


                          wundere mich über den mediterranfruchtigen Namen und freue mich, dass hier ausgerechnet Sälka angeschrieben steht, denn Highbeat schrieb, dass sie da in der Nähe sind.

                          Je näher ich an die Fjällstation komme, umso mehr Menschen begegnen mir. Unter anderem ein sehr nettes deutsches Pärchen, dass mich mit Keksen versorgt und mir Bilder zeigt von den fantastischen bunten Polarlichtern, die sie gestern in Kiruna gesehen haben. Wobei ich mich anhand der gestochen scharfen Handynachtaufnahmen mal wieder frage, wieso meine immer so krisselig und verwackelt sind.


                          An der Fjällstation angekommen checke ich, ob die Anzeigetafel für die Züge mit meiner Internetrecherche übereinstimmt und kämpfe mit der Buchung über das Handy. Mit ein paar Tipps und Übersetzungshilfe der freundlichen Dame an der Rezeption klappt es dann. 😅


                          Die Zugfahrt ist entspannt, mit mir reisen zwei dänische Herren, von denen einer nicht in Ordnung zu sein scheint. Jedenfalls nimmt ihm sein Wanderpartner beim Aussteigen in Kiruna den Rucksack ab. Die beiden steigen in ein Taxi während ich mich zu Fuß auf den Weg mache.


                          Auf dem Campingplatz kann ich mich lange nicht entscheiden, in welcher Ecke ich mein Zelt aufstellen möchte. Letztlich platziere ich es in überhaupt keine Ecke, sondern mitten auf die Wiese, weil mir die versteckteren Plätze zu buschig und dunkel sind. Zwar fühle ich mich so auf dem Präsentierteller nur bedingt wohl, aber dafür habe ich hier einen Unterstand mit Feuerstelle und Bänken.

                          Die erweisen sich noch als gute Wäscheständer, denn ich nutze gleich noch die Waschmaschine, aber der Trockner ist defekt.

                          Später genieße ich auch hier die Sauna, die ist im Sanitärbereich untergebracht und nach Geschlechtern getrennt, das ist mir ganz recht. Im Wanderheim war sie gemischt. Ist zwar auch o.k., aber hüllenlos fühle ich mich dann halt doch unter Frauen wohler. In diesem Fall sind es drei sehr lustige Finninnen, mit denen ich mir die Schwitzbude teile.

                          Später in der Küche treffe ich die beiden Dänen aus dem Zug wieder. Sie mussten tatsächlich ihre Tour abbrechen, weil einer der beiden kränklich ist. Sie sind ziemlich enttäuscht. Dafür komme ich in den Genuss, ihre Gaskartuschen übernehmen zu dürfen. Sie haben mehr, als ich brauchen kann und drängen sie mir fast auf.

                          Ich sitze abends noch in der Küche und brüte über meinen Karten. Ich überlege, ob ich von Nikkaluokta nach Beisfjord gehen könnte, das sieht ganz spannend aus. Zeitlich ist das allerdings knapp. Da darf nichts schief gehen.

                          Als ich von der Küche wieder zu meinem Zelt stiefele leuchten Polarlichter über den Bäumen. Ich stehe noch lange draußen und schaue.

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                          Zuletzt geändert von Blahake; 17.03.2025, 16:52.

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                            #73

                            29. August Noch mehr scheiternde Pläne


                            Heute gehe ich wieder ins Outdoorgeschäft im neuen Zentrum, diesmal um einen Poncho zu kaufen. Die Auswahl ist nicht groß. Nein, das stimmt so nicht - die Auswahl ist groß, aber auf Jäger und Angler zugeschnitten. Bis auf einen sind alle olivgrün. Und nachdem jetzt schon mein Zelt keine leuchtende Farbe hat, möchte ich im Falle eines Notfalls wenigstens mit meinem Poncho auffallen können. Damit bleibt nur ein einziger übrig, ich kaufe einen Tarnwarn-Poncho in quietschorange mit Tarnmuster. Damit bin ich für Wildtiere quasi unsichtbar, aber für Menschen leuchte ich!

                            Unter Hinweis darauf, dass ich gerade erst ein Soulo gekauft habe, bekomme ich sogar 200kr Rabatt.


                            Auf dem Rückweg hole ich mir wieder Salat und setze mich damit auf eine Bank in einer kleinen Grünanlage. Wieder am Campingplatz vertiefe ich meine Planung und schaue nach den Busverbindungen von Beisfjord. In meinen Notizen, die ich mir zuhause schon gemacht hatte, steht, dass da mehrmals täglich Busse nach Narvik fahren. Danach hatte ich geschaut, weil ich Beisfjord als möglichen Ausstiegspunkt im Blick hatte. Jetzt schaue ich nochmal genauer und stelle fest – ja, da fahren mehrmals täglich Busse. Aber nicht samstags – da fährt keiner. Und natürlich brauche ich da einen Bus am Samstag, weil ich ja sonntags zurückfliege.

                            Das kann doch nicht wahr sein, dann klappt das mit Beisfjord auch nicht, da muss ich mir wieder was neues überlegen.

                            Von Riksgränsen oder Abisko findet sich samstags übrigens auch keine Verbindung nach Narvik, weder Bus noch Bahn, also irgendwie ist hier echt der Wurm drin. Im Endeffekt verliere ich damit einen Wandertag, weil ich so spätestens am 6. September nach Narvik fahren muss, um am 8. meinen Heimflug zu kriegen.

                            Was ich jetzt mit der verbleibenden Woche anfangen werde, weiß ich nun immer noch nicht. Ich werde morgen einfach mal nach Riksgränsen fahren und von da nach Norden laufen. Ohne genauere Pläne. Da gibt es Wege und Seen, da kann ich bestimmt ein bisschen paddeln. Eine genaue Route lege ich mir noch nicht fest, ich habe heute keine große Lust mehr, mir darüber Gedanken zu machen.


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                              #74
                              30. August Ein sehr nettes Treffen


                              Heute baue ich im Regen ab und kann den auch nicht abwarten, weil ich einen Termin habe: Highbeat und Tekumseh kommen vorbei und wir treffen uns auf einen Kaffee, bevor ich mittags den Bus nach Riksgränsen nehme.


                              Wir sitzen gemütlich in der Lobby vom Campingplatz und erzählen uns von unseren bisherigen Erlebnissen. Die beiden sind auch ziemlich enttäuscht, denn sie hatten sich einige Gipfelbesteigungen vorgenommen, die alle am schlechten Wetter gescheitert sind. Zum Glück waren sie aber zuvor bei Bombenwetter auf Spitzbergen, das muss wundervoll gewesen sein.


                              Als wir auf meine noch nicht ausgereifte Planung für die nächste Woche kommen, leihen sie mir eine Fjällkarte vom Gebiet nördlich des Torneträsk, die kann ich gut gebrauchen, wenn ich von Riksgränsen los will. Und sie empfehlen mir noch den Trollsjön, der ist zwar auch für Tageswanderer gut erreichbar und daher nicht einsam, aber schön. Und zu guter Letzt werde ich sogar noch an die Bushaltestelle gefahren. Super Service!


                              In Riksgränsen decke ich mich im Supermarkt noch mit etwas Proviant ein und laufe dann los.


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                              Start am Supermarkt in Riksgränsen


                              Das Wetter ist fein, warme Abendsonne, und als ich die letzten Häuser hinter mir gelassen habe, wird es auch landschaftlich und botanisch richtig schön:


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                              Der Weg ist gut erkennbar und leicht, ich komme an ein paar guten Zeltmöglichkeiten vorbei, bin aber gerade so in Schwung und gehe noch weiter. Im Nachhinein war das nicht klug, denn bis ich mich dann an einem Platz mit Seeblick niederlasse, ist die Sonne schon unter dem Horizont verschwunden.


                              Obwohl heute so ein schöner Tag war, bin ich abends nicht gut drauf. Ich denke ernsthaft darüber nach, die ganze Chose abzubrechen und nach Hause zu fahren. Die letzten zwei Wochen waren kein rechter Spaß mit diesem ständigen Schietwetter und dauerndem Umkehren.

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                              • pekra62
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                                • 934
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                                #75
                                Danach hatte ich geschaut, weil ich Beisfjord als möglichen Ausstiegspunkt im Blick hatte. Jetzt schaue ich nochmal genauer und stelle fest – ja, da fahren mehrmals täglich Busse. Aber nicht samstags – da fährt keiner. Und natürlich brauche ich da einen Bus am Samstag, weil ich ja sonntags zurückfliege.
                                Ja, Beisfjord und auch Elvegården haben am WE keine Busanbindung. Das weiß ich seit wir auf der Vater-Sohn-Tour dort festsaßen. Und seitdem buche ich Flüge hin und zurück nur noch während der Woche.

                                Obwohl heute so ein schöner Tag war, bin ich abends nicht gut drauf. Ich denke ernsthaft darüber nach, die ganze Chose abzubrechen und nach Hause zu fahren. Die letzten zwei Wochen waren kein rechter Spaß mit diesem ständigen Schietwetter und dauerndem Umkehren.
                                Oh ja, das ist nachvollziehbar. Bei so viel Pleiten, Pech und Pannen wird's schwierig, die gute Laune und Begeisterung beizubehalten. Ich glaub', andere hätten da schon früher das Handtuch geworfen.
                                Nun bin ich gespannt, ob du es trotzdem noch geschafft hast, eine für dich zufriedenstellende Option zu finden.

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                                • Highbeat
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                                  • 04.10.2020
                                  • 275
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                                  #76
                                  Liebe Anne,
                                  ich erinnere mich so gerne an unser Treffen in Kiruna: So weit weg und dann hat es genau gepasst - dass dies klappen würde, war ja eigentlich recht unwahrscheinlich. Meinen Wanderfrust nach unserer Schlechtwetter-Tour konnte durch ein wenig Quatschen in der Zeltplatz-Lobby schon gelindert werden. Da haben wir es wieder mit dem geteilten Leid!
                                  Auch wenn bei deiner Tour Manches nicht geklappt hat - du beschreibst es einfach so, dass es ein Genuss ist mitzulesen.
                                  Liebe Grüße von uns 😀

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                                  • Blahake

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                                    • 18.06.2014
                                    • 1918
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                                    #77
                                    Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                    ...Bei so viel Pleiten, Pech und Pannen... Nun bin ich gespannt, ob du es trotzdem noch geschafft hast, eine für dich zufriedenstellende Option zu finden.
                                    Kleiner Spoiler gefällig? -- Die Pannenserie reißt nicht ab! 😅

                                    Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen
                                    ... ich erinnere mich so gerne an unser Treffen in Kiruna ...😀
                                    Ich auch! Das war ein echt schönes Highlight! Fein, dass Ihr auch hier dabei seid!

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                                      • 1918
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                                      #78


                                      31. August Paddeln auf dem Bajip Njuorajávri


                                      Heute morgen ist es trocken, aber grau und windig. Meine Motivation ist immer noch ziemlich im Keller.


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                                      Der Bajip Njuorajávri liegt mir zu Füßen, aber das Wetter lädt nicht zum Paddeln ein. Zum Laufen habe ich aber auch keinen Bock. Ich gammele am Zelt rum, bis ich mich gegen 14:00 Uhr endlich aufraffe und zum Seeufer absteige.


                                      Hier bin ich an einer geschützten kleinen Bucht mit seichtem Ufer - perfekt, um Fibi zu Wasser zu lassen.


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ID: 3317229


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                                      Als ich aus der Bucht rauskomme, bin ich voll im Wind und die Wellen sind für meine kleine Fibi und meine schwachen Nerven schon grenzwertig. Immerhin ist es Rückenwind, der mich voranschiebt. Aber es wird ziemlich kalt, ich muss Mütze und Handschuhe rauskramen. Am Ufer finden sich immer wieder schöne Sandstrände, die ich fast alle ansteuere, um Pausen zu machen. Manches Mal bin ich in Versuchung, schon mein Zelt aufzuschlagen. Schließlich paddele ich aber doch noch bis fast ans Ende des Sees weiter.


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                                      Eigentlich ist dieser Platz wunderschön, besonders als sich mal kurz die Sonne zeigt.


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                                        #79
                                        Wann geht eigentlich mal Fibi leck? Ich dachte eben schon, als du mit Wellen und Rückenwind anfingst, dass gleich etwas passiert. Abgetrieben oder so, aber zum Glück hattest du ja alles dabei.
                                        Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

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                                          #80
                                          Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
                                          Wann geht eigentlich mal Fibi leck?...
                                          Beschrei' es nicht! 😅

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