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Ich tippe auf den Gamengrund, auch wenn du uns das aus guten Gründen nicht verraten willst.
Na ja, das abgebildete Haus mit den Holzskulpturen befindet sich in Wilkendorf, das weist dann für den Hinweg eher auf Lattseerinne hin als auf Gamengrund. Die zuletzt abgebildete Badestelle kenne ich allerdings nicht.
Der Große Lattsee war früher ein öffentliches Angelgewässer mit etwas Picknick-Möblierung, später ist der See privatisiert worden. Der Weg am Westufer ist durch Windbruch vielfach blockiert und nur noch mit Mühe zu begehen, das war früher sehr anders.
Der ganze Forst Blumenthal, über den es ja schon bei Fontane ein Kapitel gibt, hat etwas Paradigmatisches: Man kann ihn von Berlin aus mit der S-Bahn erreichen und zum Beispiel in einer Tageswanderung Richtung Leuenberg durchqueren bzw. nach Biesow laufen und auf anderem oder gleichem Weg wieder zurück. (Alf war offenbar nicht in Biesow, sonst hätte er dort sicher Fotos gemacht.) Gut möglich ist auch eine zweitägige Tour Richtung Bad Freienwalde mit wilder Übernachtung. Ich habe das Ende Februar mit einem anderen User aus dem Forum gemacht, aber es gibt keinen Bericht.
Paradigmatisch ist die Gegend deshalb, weil sie von Berlin aus leicht erreichbar ist und man dort so gut wie niemanden trifft, auch nicht an Wochenenden bei gutem Wetter. Es gibt viele Wege sehr unterschiedlicher ästhetischer Qualität (zwischen den sehr idyllischen eiszeitlichen Schmelzwasser-Rinnen erstrecken sich teilweise markante Kiefernmonokulturen), man muss sich aber selbst orientieren können, um irgendwo anzukommen.
Paradigmatisch ist die Gegend deshalb, weil sie von Berlin aus leicht erreichbar ist und man dort so gut wie niemanden trifft, auch nicht an Wochenenden bei gutem Wetter.
Samstag habe ich ein Paar und eine Gruppe von ca einem Dutzend Leuten mit riesigen Rucksäcken getroffen und drei Spaziergänger.
Und nachts hörte ich den obligatorischen Schuss, den man überall in Brandenburg in jeder Nacht hört.
Es war Regen vorhergesagt und es begann zu regnen, als ich wieder in die S-Bahn einstieg
... Man muss sich aber selbst orientieren können, um irgendwo anzukommen.
Und verlasst Euch nicht auf Euer Handy! Teilweise hatte ich keinen Empfang und Übernacht ist der Akku von ca 45% auf 8% gefallen, obwohl ich mein Handy ausgeschaltet hatte.
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 13.05.2019, 19:23.
Und verlasst Euch nicht auf Euer Handy! Teilweise hatte ich keinen Empfang und Übernacht ist der Akku von ca 45% auf 8% gefallen, obwohl ich mein Handy ausgeschaltet hatte.
Ohne, oder mit schlechtem Empfang, verbraucht das Handy mehr Energie In solchen Gebieten sollte man das Kartenmaterial (vorher) Offline verfügbar machen, und das Handy im Flugmodus verwenden.
Über Nacht den Akku warm halten, Kälte mögen die Akkus bzw. die Laufzeit- und Kapazitätsberechnung nicht.
Einfach mit in den Schlafsack nehmen und nachts ausschalten, dann klappts auch mit der Laufzeit.
AW: [DE] ALFs Reisen im Berliner Umland (mit Survival-Tipps)
Flugmodus ist ein wirklich guter Tipp, damit konnte ich meinen Stromverbrauch am Handy massiv einschränken – und GPS konnte man bei Bedarf für OsmAnd trotzdem anmachen.
Das mit dem Schlafsack ist ne gute Idee, hatte ich bisher eher aus Versehen so gemacht, ich mag ne Uhr bei mir haben.
das pferdeschwimmverbot kam erst 2015 dazu, nachdem man im gemeinderat festgestellt hatte, dass nach bnaturschg pferde ueberall baden duerfen, wo sie laufen duerfen. aber dies nicht wollte, deshalb schilder.
habe ich jetzt gewonnen?
lg, ohne ods account.
Es gibt nicht's zu gewinnen!!!
Und anhand der Rillen im Baum könnt Ihr erkennen, dass das nicht das gleiche Schild ist.
Wir können nur verlieren, wenn plötzlich Millionen in den Wald pilgern. Selbst wenn es der falsche Wald ist.
Und außerdem gibt es dort Witwenmacher und Zecken au mass. Das wollte ich nicht verantworten, dort ahnungslose Leute hinzulocken.
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 14.05.2019, 21:21.
AW: [DE] ALFs Reisen im Berliner Umland (mit Survival-Tipps)
ist das nun eine egoistische oder eine flapsige Betrachtungsweise? Ich denke, vor Massenwandertourismus braucht man weder dort noch woanders in Brandenburg Angst zu haben (mit 1-2 Ausnahmen vielleicht).
Eine meiner Lieblingswanderstrecken im Kreis OHV ist am Wochenende oft überfüllt, in der Woche begegnet man nur dann und wann einem Menschen. - halt Menschen, die die auch dort gern unterwegs sind.
Und die stören mich sicherlich nicht, manchmal trifft man gar einen ehemaligen Nachbarn oder kommt so ins Gespräch.
Two roads diverged in a wood, and I—
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference (Robert Frost)
AW: [DE] ALFs Reisen im Berliner Umland (mit Survival-Tipps)
Ich stimme Alf zu, dort darf man wirklich keine ahnungslosen Leute hinlocken. Die Gegend ist gefährlich, nicht nur wegen Witwenmachern und Zecken, es gibt dort auch wilde Schweine die es auf Ahnungslose abgesehen haben: Am Nordende des Sees, genau am Übergang vom westlich zum östlich des Sees verlaufenden Weges überraschte mich einmal ein Keiler - oder ich ihn, wir haben das nicht ausdiskutiert -, setzte zur Scheinattacke auf mich an und stoppte erst ungefähr 3m vor mir während im Hintergrund die Bache mit den Frischlingen beobachtete wer denn als Sieger aus dem Gefecht hervor gehen würde. Als klar wurde dass ich das war machte sich die ganze Bande aus dem Staub.
An der Badestelle standen auch damals schon Verbotsschilder an die sich niemand hielt denn die Badestelle war mitunter recht gut besucht. Wenn nichts los war vergnügten sich dort auch Hunde und Pferde im Wasser.
Die ganze Ecke einschliesslich Leuenberg, Biesow, Gamengrund und der wie ein Mahnmal auf einem Stein am Waldrand platzierten, halb zerfetzten Granate ist mir gut bekannt weil ich dort in den 90ern unzählige Tages- und Wochenendtouren zu Fuss und mit dem Rad gemacht habe.
...Wir können nur verlieren, wenn plötzlich Millionen in den Wald pilgern...
Das ist nicht dein Wald. Wer will denn wem das rausgehen in die Natur verbieten? Du?
Der Wald dient der Erhohlung der Allgemeinheit. Dazu zählst nicht nur du.
Gruß Peter
Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld. Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.
Ich stimme Alf zu, dort darf man wirklich keine ahnungslosen Leute hinlocken. Die Gegend ist gefährlich, nicht nur wegen Witwenmachern und Zecken, es gibt dort auch wilde Schweine die es auf Ahnungslose abgesehen haben ... Die ganze Ecke einschliesslich Leuenberg, Biesow, Gamengrund und der wie ein Mahnmal auf einem Stein am Waldrand platzierten, halb zerfetzten Granate ist mir gut bekannt ...
Außerdem lauer(te?)n dort Räuber im Wald. Fahrendes Volk, welches in Laubgruben nächtigt(e?), mit Ästen und Plastikfolie überdacht. Mitten im Wald hast du dort auf Schritt und Tritt aufgebrochene Tresore gefunden, neben mutwillig zerstörten KFZ fern aller Wege. Bei einer Wanderung erinnere ich mich an 5 - 6 solcher Tresorfunde, überwiegend richtig große, mannshohe Tresore.
AW: [DE] ALFs Reisen im Berliner Umland (mit Survival-Tipps)
Wenn der Benutzerzähler für anonyme Zuschauer in diesem Thread in die Höhe schnellt, sollten >wir< dann wirklich etwas tun. Vielleicht gezielte Falschinformationen mit den berüchtigten Nachtbildern streuen? 'Schwarzbären bei Nacht' oder so?
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
AW: [DE] ALFs Reisen im Berliner Umland (mit Survival-Tipps)
da könnte man einen klasse Film draus drehen: Schwarzbären bei Nacht und das alles in verschiedene Nuancen von Dunkelheit getaucht.
Und wegen dem Verlaufen, das würde ich nicht beschreien, ich habe mich ja bereits bei einer Wanderung auf dem 66-Seen-Weg verlaufen und nein, ich stelle den Link nicht dazu ein.
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