[DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

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  • Wafer

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    • 06.03.2011
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    #61
    AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

    Zitat von Dogmann Beitrag anzeigen
    Einfach grandiose Fotos, toll, obwohl ich eher fürs einsame bin.
    Vielen Dank! Bei dem Wetter und den Motiven ist das aber eigentlich keine große Kunst!
    Zum Thema Einsamkeit: Einsamer als zu der Zeit wo ich hier unterwegs war geht es kaum - zumindest in Deutschland. Als mir am letzten Tag eine Wandergruppe begegnet ist hat sich die Zahl der gesehenen Wanderer glatt verdoppelt - wenn ich den Massenauflauf am Hermannsdenkmal abziehe. Und so riesig war die Gruppe beileibe nicht. Klar, wenn man durch Orte kommt begegnet man immer Menschen. Aber die kann man zum Einen umgehen (die Orte meine ich - aber die Menschen natürlich auch! ) und zum Anderen möchte ich auf den Kontakt mit Menschen und Kultur einer Region ja auch nicht ganz verzichten. Ich denke da ist so ein Weg zu einer ungewöhnlichen Zeit eigentlich eine ganz gute Lösung!

    Zitat von E1HikingTours Beitrag anzeigen
    So, das interessiert mich jetzt: als ich vor vier Jahren diesen Weg gegangen bin, war der E1 über den Basberg ausgeschildert und der E11 über den Bismarckturm. Bei OSM ist aber jetzt wieder die (frühere) Wegführung des E1 über Bismarckturm und E11 über Basberg eingezeichnet. Wie war jetzt genau die Markierung vor Ort? War der Weg zum Bismarckturm als E1 oder als E11 markiert?
    Ich habe mir das jetzt auf meiner Karte (Kompass 848 Karte 1 - Hannover und Umgebung, Copywrite von 2012 und gedruckt 2016) und dem Wanderführer (auch Kompass, Wanderführer 1057, Europäischer Fernwanderweg E1, 8 Auflage 2008) nochmal angesehen. Da ist der E1 jeweils über den Bismarkturm eingezeichnet. Bei der Heisenküche bis Süntelturm sollen der E1 und der E11 zusammen auf einem Weg geführt werden. Davon habe ich wiederum nicht sehr viel mitbekommen weil ich da ja auch etwas außerhalb des Weges unterwegs war. In der Stadt bin ich etwas durch die Altstadt und habe nicht auf Wegzeichen geachtet. Erst als ich die Altstadt verlassen habe bin ich zum eingezeichneten Weg des E1 zurück und dort war er dann als E11 ausgewiesen. Auch der GPX-Track, den ich aus dem Netz geladen habe geht über den Bismarkturm. Leider kann ich jetzt die Herkunft des Tracks nicht mehr genau bestimmen. Dass die beiden Wege mal andersrum geführt wurden/werden sollten habe ich nicht mitbekommen und daher war ich dann ja auch etwas überrascht.
    Zuletzt geändert von Wafer; 11.06.2016, 11:22.

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      • 17.02.2013
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      #62
      AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

      Zitat von Wafer Beitrag anzeigen
      Erst als ich die Altstadt verlassen habe bin ich zum eingezeichneten Weg des E1 zurück und dort war er dann als E11 ausgewiesen.
      Danke! Dann wird die Situation heute auch noch so sein wie vor 4 Jahren und die Literatur ist leider veraltet. Dann kann ich heute Abend ja mal wieder Wanderwege bei OSM korrigieren.
      Wandern auf dem E1

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      • Wafer

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        • 06.03.2011
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        #63
        AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

        27. Tag: Bad Münder - Riehe
        Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

        Sonntag, 8. Mai 2016
        Strecke: 28 Km – Etappe: 202 Km - Gesamtstrecke: 832 Km
        Höhenunterschiede: ↑ 450 m, ↓ 500 m
        Gehzeit: 7 h

        Heute komme ich erst gegen 8 Uhr 45 weg. Ich muss erst noch bis in die Stadtmitte von Bad Münder (120 m).


        Die Stadtmitte von Bad Münder

        Dort verliere ich erfolgreich den gut markierten E1 aus den Augen. Aber für sowas gibt es ja Karten. Ich wähle die Straße mit Bäumen hinauf zur Ziegelbuche: Der Planet sticht heute wieder heiß vom Himmel. Bei näherer Analyse der Karte stelle ich dann fest, dass ich die gerade erkämpften Höhenmeter wieder hergeben soll. Also disponiere ich mal wieder um und bleibe auf der Höhe und wandere auf breiteren Waldwegen zum Forsthaus Köllnischfeld (313 m).


        Auf dem Weg auf den Deister

        Dahinter geht es dann wieder auf dem originalen Weg zackig aufwärts. Und oben grüßt dann ein Turm nach dem anderen: Ein Funkturm, einer mit Radaranlagen aber auch der Annaturm (402 m). Eine schlichte Betonkonstruktion mit netter Hütte daneben.


        Der Annaturm und die Gaststätte

        Innen führt eine Treppe über 107 Stufen die 28 Meter nach oben. Bei Gegenverkehrt wird’s richtig eng! Ich hab’s abwärts ausprobiert! Die Aussicht oben lohnt aber mal wieder die Mühe. Beim Blick nach Süden und Westen hinterlässt das Weserbergland wieder tolle Eindrücke.


        Blick vom Annaturm nach Westen

        Mir gefällt so leicht gewelltes Land einfach gut. Nach Norden und Osten sehe ich dann, was auf mich zukommt: Es wird eben! Topfeben!


        Blick vom Annaturm nach Nord-Osten - Es wird eben

        Und mitten in dieser ebenen Weite liegt die Landeshauptstadt von Niedersachsen: Hannover. Laut Beschreibung sind das gerade mal 18 Kilometer Luftlinie.
        Und einen richtig guten Kaiserschmarren haben die da in der Hütte unten! Die Hütte ist auch gut besucht.
        Der weitere Weg des E1 führt wieder direkt am Kamm des Deister entlang.


        Forstwirtschaft am Deisterkamm

        Dieser erste höhere Kamm zieht jegliche Techniker an: ein Fernmeldeturm, noch eine Flugsicherungsanlage und natürlich Mobilfunkmasten. Und noch ein begehbarer Turm mit Gaststätte: Der Nordmannturm.


        Ankunft am Nordmannsturm

        Klar, dass ich auch hier rauf muss. Die 76 Stufen führen aber nicht ganz so weit hinauf, so dass der Blick ins Flachland noch von den Bäumen verdeckt ist.


        Das Wesergebirge vom Nordmannsturm aus

        Etwas unkonventionell führen ein paar Kabel von ein paar Antennen zur Gartenlaube. Da haben sich ein paar Amateurfunker niedergelassen um an einem europaweiten Kontest teil zu nehmen. Auch hier dürfte die exponierte Lage den Ausschlag für die Standortwahl gegeben haben.


        Pause am Nordmannsturm

        Auch hier ist die Küche gut. Langsam entwickelt sich das zu einem gastronomischen Streifzug. Nach den Erfahrungen der letzten Woche mal was ganz Neues.


        Am Nordmannsturm

        Und weiter geht es den Kamm entlang – tendenziell aber eher abwärts. Das Gasthaus an der Teufelsbrücke lasse ich mal aus. Vor drei Tagen wäre das noch nicht passiert! Und so langsam aber sicher nähere sich meine letzte Bergetappe ihrem Ende zu. Ich sehe es auch zunehmend am Schuhwerk der abnehmend sportlich ambitionierten Spaziergänger, die mir entgegen kommen.


        Eindrücke von der letzten Bergetappe am Deister

        Und dann stehe ich recht unvorbereitet vor der Mooshütte. Auf einer improvisierten Bühne steht ein Duo das nicht nur alpenländische Folklore zum Besten gibt. Aber ohne Talent ist eben auch das Beste nicht gut genug. Aber noch nicht so schlimm, um mich von einem Marschradler ab zu halten. Meine senioren Tischnachbarinnen brauchen eine Weile bis sie glauben können, dass man von Reutlingen bis zur Mooshütte wandern kann. Weiter ziehe ich über Bantorf weil mir hier noch eine Schöne Aussicht auf das Flachland versprochen wurde.


        In Bantorf

        Ich kreuze die Autobahn A2 und in Waltringhausen (71 m) auch den E1. So langsam reicht es mir für heute wieder. Und wenn ich dem E1 folgte würde ich die drei nächsten Nächtigungsmöglichkeiten umgehen. Für mich etwas überraschend tauchen Spuren von Steinkohlebergbau auf. Der Deister muss wohl mal einige Steinkohlebergwerke gehabt haben.


        Auf dem Weg nach Riehe

        Im nächsten Örtchen – Ort wäre hier etwas zu hoch gegriffen – liegt ein Landgasthof, der allein schon in den ersten paar Minuten beim Service das Hotel der letzten Nacht weit übertroffen hat. Und auch beim Preis liegen sie hier sehr gut.


        Letzter Blick auf den Deister

        Da ich schon deutlich vor 17 Uhr eingecheckt habe mache ich großen Waschtag und packe ein Päckchen um bisher nicht gebrauchtes heim zu schicken. Ich bin halt immer am Gewichtsoptimieren. Und was ich eine Woche nicht gebraucht habe werde ich hoffentlich auch die letzten Tage nicht mehr brauchen.
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        Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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        • Wafer

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          • 06.03.2011
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          #64
          AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

          28. Tag: Riehe - Steinhude
          Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

          Montag, 9. Mai 2016
          Strecke: 21 Km – Etappe: 223 Km - Gesamtstrecke: 853 Km
          Höhenunterschiede: ↑ 50 m, ↓ 50 m
          Gehzeit: 6 h

          Auch der Service beim Frühstück ist super: Wie ich meine Eier gerne hätte (gekocht, gerührt oder gespiegelt?) oder ob mir Fisch lieber sei? Trotzdem bin ich 8 Uhr 15 auf dem Weg. Auf Feldwegen - leider geteert – halte ich auf Haste zu. Hinter mir weichen die Berge immer weiter zurück.


          Riehe mit dem Deister im Hintergrund

          In Haste unterquere ich die Bahnlinie und finde direkt dahinter einen kleinen Weg, der in die richtige Richtung führt. Endlich blüht hier auch der Bärlauch.


          Bärlauch im Wald nordwestlich von Haste

          Der Wald ist voll von Knoblauchduft. Was ein paar Höhenmeter und ein paar Tage Sonnenschein doch ausmachen! Vor ein paar Tagen im Eggegebirge habe ich nur geschlossene Blütenansätze gesehen. Der E1 stößt von rechts wieder zu mir. Er war im Wald Haste im großen Bogen nördlich umgangen. Eine Brücke führt über den Mittellandkanal.


          Am Mittellandkanal bei Idensen

          Damit ist aber auch klar, dass das Bergland endgültig Geschichte ist. Wer baut einen Kanal ins Bergland wenn er ein paar Meter weiter Flachland zur Verfügung hat? An ihm geht es eine Weile entlang. Die Kähne sind recht international. Seit der Kanal fertig ist sind auch Polen und Tschechen auf ihm unterwegs. Nach dem Bergland vermittelt so ein Flachlandkanal gleich ein ganz anderes Flair.


          Dammwildzucht bei Idensen?

          Leider verlässt der Weg den Kanal bei Idensen schon wieder recht schnell um auf einen von Menschen aufgehäuften Berg zuzuhalten. Ich tippe ja mal auf Kalibergbau – ein Kalimanscharo gewissermaßen.


          Mesmerode mit seinem Kalimanscharo

          Aber es reizt mich gar nicht ihn zu besteigen. Sehr steil und oben staubt es gewaltig. Zwischen Feldern führt der E1 auf den Wald zu. Ich halte mich eher in Richtung der nördlichen Anhöhe in der Hoffnung einen guten Blick auf das Steinhuder Meer zu erhaschen. Das klappt aber nicht wirklich. Dafür rückt der Deister hinter mir in immer weitere Ferne.


          Teich in Hagenburg

          Durch Hagenburg führt ein schöner Weg zwischen den Siedlungen hindurch und auf der anderen Seite treffe ich den E1 wieder. Leider geht es ab hier wieder asphaltiert weiter. Des Radlers Freud, des Wanderers Leid!


          Der E1 am Hagenburger Kanal

          Auf der anderen Seite des Kanals liegt das Hagenburger Schloss.


          Schloss Hagenburg

          Durch die Moore und an Kanälen entlang geht es vor bis ans Steinhuder Meer. Wenn man sich den E1 so im Groben ansieht habe ich mich immer gefragt warum er hier nochmal nach Westen führt obwohl er beim Köllnischfeld schon gut 12 Km östlicher war.


          Ankunft am Steinhuder Meer mit Blick auf Steinhude und Wilhelmstein

          Als ich dann das Steinhuder Meer so sehe verstehe ich es! Das ist schon ein toller Kontrast zu den Bergen der letzten Tage! Am Ufer führt der wiedermal geteerte E1 nach Steinhude. Die Villen am Ortseingang lassen kaum den Blick auf das Meer zu. Aber ab dem Hafen wird das dann anders.


          Am Hafen von Steinhude

          Der Weg führt wieder direkt am Wasser durch das Städtle. Bei dem Wetter und den wenigen Leuten grandios!


          In Steinhude ist tierisch was los

          An der Infrastruktur kann man klar erkennen, dass man hier in der Hochsaison mit mehr Touristen zurechtkommt.


          Steinhude Zentrum

          Aber so leer, das hat schon was! Ich schlendere an der Promenade dahin und die Anzahl der Kilometer, die ich heute noch gehen will, schrumpft mit jedem Schritt.


          Die Meerpromenade von Steinhude

          In einem Restaurant direkt am Wasser esse ich Matjes mit Bratkartoffeln. Der Knaller! Bei uns im Schwabenland liegt deutlich zu wenig Fisch auf den Tellern! Irgendwann wird mir klar, dass das Restaurant auch Zimmer hat. Und eines davon wäre auch frei. Oben unter dem Dach mit „Meerblick“. Also wird die heutige Etappe kurzerhand hier für beendet erklärt, das Zimmer bezogen und in den Sportschuhen noch die eine oder andere Runde durch den Ort gedreht.


          Eindrücke von Steinhude

          Am Steg setze ich mich hin, lasse die Füße zu Wasser, meditiere etwas, ... lege ganz kurz den Kopf auch mal auf den Steg und – Zing – ist der Nachmittag um eine halbe Stunde kürzer. Die Zeit vergeht hier wie im Flug!
          Der späte Nachmittag am Wasser ist der Traum!


          Später Nachmittag am Steinhuder Bootssteg

          Und die teergeschädigten Knie danken es mir – hoffentlich! Ich hatte ja damit gerechnet, dass die Absteigerei die Knie am meisten belastet. Aber dem scheint nicht so zu sein. Und je länger ich mir die Wege der letzten Tage durch den Kopf gehen lasse desto mehr kann ich die Outdoorfans verstehen, die den E1 mit dem Fahrrad machen. Wenn die Wege hier so weiter gehen, wäre das auch für mich eine echte Alternative. Und der Führer spricht von 33 Km für morgen. Oder von 16 Km. Eine Alternative scheint es nicht zu geben. Aber das lasse ich morgen auf mich zukommen. Jetzt genieße ich lieber den Augenblick und beobachte die Sonne bei ihrem Weg in Richtung Horizont.


          Sonnenuntergang am Steinhuder Meer - Erster Akt

          Der Abend wird dann noch mit einem grandiosen Sonnenuntergang und Aal Grün gekrönt – Was will der Wanderer mehr?


          Sonnenuntergang am Steinhuder Meer - Zweiter Akt


          Sonnenuntergang am Steinhuder Meer - Dritter Akt

          Übrigens: Die Insekten sind doch da! Ich habe sie zwar noch immer nicht alle gesehen aber die haben mich gesehen! Zumindest die Stechmücken!


          Sonnenuntergang am Steinhuder Meer - Letzter Akt
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          Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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          • Prachttaucher
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            #65
            AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

            Boah - was für ein Sonnenuntergang ! Und dann auch noch echte Mücken - das ist ja Skandinavien pur.

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            • lina
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              #66
              AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

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              • Wafer

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                #67
                AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                29. Tag: Steinhude - Scherenbostel/Bissendorf
                Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

                Dienstag, 10. Mai 2016
                Strecke: 38 Km – Etappe: 261 Km - Gesamtstrecke: 891 Km
                Höhenunterschiede: ↑ 75 m, ↓ 50 m
                Gehzeit: 9 h

                Nach einem absolut grandiosen Frühstück bin ich um ½ 9 auf der Piste.


                Fürstliches Frühstück - Hier noch ohne Fischteller

                Es fällt mir schwer diesen Flecken zu verlassen. Aber man soll ja immer dann gehen, wenn man den besten Eindruck hat.


                Start in Steinhude

                Und besser kann es kaum noch werden. Der Weg ist zu Beginn nicht wirklich schön: Es geht durch Steinhude und hinaus in die weniger schönen Viertel.


                Petruskirche von Steinhude

                Dann kommt mal 1 Km unbefestigte Wege aber dann geht es lange auf betonierten Radwegen neben einer Straße entlang. An der Kaserne des Fliegerhorstes (da steht jetzt „BW-Dientleistungszentrum“ – was ist denn bitte damit gemeint? Ist die klassische Arbeit des Soldaten, nämlich Krieg zu führen, jetzt eine Dienstleistung?) Auch der S-Bahnhof von Poggenhagen ist kein High-Light.


                An der Leine wandern

                An einer viel befahrenen Straße geht es entlang nach Bordenau.


                Hübsch - aber recht militärisch orientiert

                Hinter dem Ort wird es dann aber echt schön!


                Der Bordenauer See

                Ein kleiner See, schöne Wanderwege, ... gut zu gehen!


                Waldwege auf dem Weg nach Otternhagen

                Ab der B6 entwickelt sich das dann aber wieder als recht festen und breiten Waldweg nach Ottenhagen.


                Typisch norddeutscher Bauernhof

                Hier ist zwar noch nicht ganz die Hälfte erreicht aber ich mache Mittagspause. Den Altersschnitt kann ich kaum beeinflussen: Sehr viele Rentner im deutlich oberen Altersbereich nutzen den sehr guten und Preiswerten Mittagstisch. Der dann folgende Weg durch das Ottenhagender Moor gefällt mir dann wieder sehr gut!


                Das Otternhagener Moor

                Nur was teilweise geteerte Wege in einem Naturschutzgebiet zu suchen haben verstehe ich nicht wirklich ...


                Typisch Niedersachsen: Mehr Pferde als Rinder auf den Weiden

                Die Wirtschaften, die laut meiner Karte an der Strecke liegen sollen haben alle zu.


                Endlose Rapsfelder auf dem Weg nach Scherenbostel

                Ab Schadehop wird der E1 dann wieder anders geführt als auf der Karte. Aber eines ist klar: Schöner! Auf kleinen Waldwegen geht es auf Scherenbostel zu. Am Ortseingang verliere ich den E1 dann etwas aus den Augen. Na, egal! Jetzt schaffe ich den Rest vollends selber.


                Tolle Waldwege führen mich nach Scherenbostel

                Über Feldwege komme ich nach Bissendorf und steuere das Hotel in der Ortsmitte neben der Kirche an.


                Der Kirchturm der St.-Michaelis-Kirche in Bissendorf

                Das ist aber voll. Schon seit Wochen ausgebucht. Und viele Alternativen kennt Google-Maps nicht. Aber der Hotelbesitzer. Er besorgt mir ein Zimmer etwas südlich von Scherenbostel. Da noch andere Gäste des Hotels dort untergebracht sind habe ich eine Mitfahrgelegenheit. Sowas muss ich mir morgen auch suchen. Die 3 Km brauche ich nicht nochmal. So schön waren sie dann wirklich nicht. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass ich hier wieder auf einem „Verbindungsweg“ unterwegs bin. Das waren in der Vergangenheit immer die Strecken, die weniger gut strukturiert waren, kaum Wegweiser hatten und z.B. auch keine Bänke für Pausen.

                Beim Abendessen (Spargel mit Schinken und zerlassener Butter) komme ich mit dem Chef des Hauses ins Gespräch. Er geht rum und erfreut sich der heimatlich schwäbischen Klänge. Er bietet mir an, mich morgen nach Bissendorf mit zu nehmen weil er am Vormittag eh wieder Spargel holen müsse. Da wäre er eh in der Richtung unterwegs. Er würde mich auch weiter mitnehmen aber das will ich natürlich nicht. Ich will mir ja eigentlich nur den nochmaligen Weg nach Bissendorf sparen.
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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                • lina
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                  #68
                  AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                  Du hättest gleich nach der zweiten Schranke am Poggenhagener Bahnhof rechts ins Wäldchen abbiegen können, dann ein Stück oben auf dem Hügel an der Bahnlinie entlang und dann links ab parallel zu den Häusern durch’s Grüne bis kurz vor die Bordenauer Brücke. In den OSM-Karten sind die Pfade eingezeichnet. Es ist zwar nur ein relativ kurzes Stück, aber ein hübsches.

                  Das Dienstleistungszentrum ist meines Wissens keine Kaserne, sondern ein Einrichtung zur Versorgung derer, die in Kasernen leben und arbeiten. Im Museum des Fliegerhorstes steht übrigens eine JU52, die brummelt auch hin und wieder durch die Lüfte :-)

                  Leider warst Du 2 Monate zu früh für’s "Blaubeerparadies" Brelingen/Wald, das macht erst am 15. Juli auf. Dort steht dann auch dieser vielsagende, aber etwas nicht mehr ganz up-to-date Wegweiser: klick Aber Du hattest Glück, als ich da gestern entlang radelte, waren die paar hundert Meter Wirtschaftsweg durch den Wald übersät mit tiefen Pfützen. Stehenbleiben war nicht angesagt, wegen Mücken-Aufkommens, d.h. zu Fuß müsste man dort gerade wahrscheinlich eher joggen.

                  Es ist nach wie vor spannend, wie die Gegend in Gegenrichtung aussieht
                  Zuletzt geändert von lina; 23.06.2016, 18:59.

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                  • Wafer

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                    #69
                    AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                    Hallo Prachttaucher.

                    Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                    Boah - was für ein Sonnenuntergang ! Und dann auch noch echte Mücken - das ist ja Skandinavien pur.
                    Noch nicht ganz Skandinavien. Aber was nicht ist kann ja vielleicht noch werden ...

                    Gruß Wafer


                    Hallo Lina.

                    Zitat von lina Beitrag anzeigen
                    Schreib, schreib ...!
                    Ich würde auch lieber ständig schreiben. Aber es klappt halt nicht immer: Job, Frau, Kinder, Haus, Garten, andere Hobbies, ...

                    Zitat von lina Beitrag anzeigen
                    Du hättest gleich nach der zweiten Schranke am Poggenhagener Bahnhof rechts ins Wäldchen abbiegen können, dann ein Stück oben auf dem Hügel an der Bahnlinie entlang und dann links ab parallel zu den Häusern durch’s Grüne bis kurz vor die Bordenauer Brücke. In den OSM-Karten sind die Pfade eingezeichnet. Es ist zwar nur ein relativ kurzes Stück, aber ein hübsches.
                    Tja, wenn man das immer vorher so genau wüsste! Ich schaue mir Wege im Vorfeld eigentlich immer gut an und wähle häufig andere Varianten. Wie man liest auch teilweise recht großräumig. Aber alle Optimierungen findet man auch nicht. Und diese hatte ich nicht auf dem Schirm. List sich aber gut!

                    Zitat von lina Beitrag anzeigen
                    Leider warst Du 2 Monate zu früh für’s "Blaubeerparadies" Brelingen/Wald, das macht erst am 15. Juli auf. Dort steht dann auch dieser vielsagende, aber etwas nicht mehr ganz up-to-date Wegweiser: klick
                    Das wäre genau das gewesen, was ich gerne mitgenommen hätte! Ich liebe Blaubeeren!!! Ich bin ja an einigen Plantagen vorbei gekommen. Den Wegweiser habe ich leider nicht gesehen.

                    Zitat von lina Beitrag anzeigen
                    Es ist nach wie vor spannend, wie die Gegend in Gegenrichtung aussieht
                    Ich spickel auch immer bei dir wie der Weg andersrum aussieht. Selten, dass wir das gleiche Motiv haben. Und wenn, wie z.B. am Hagenburger Schloss, sind die Motive erst auf den zweiten Blick als gleich zu erkennen. Ich bin mir nicht mal sicher ob jemand, dem man die Bilder ohne Beschreibung vorlegen würde klar erkennen würde, dass wir in etwa das gleiche Vorhaben angehen. Das macht die Sache aber auch irgendwie spannend! Jeder sieht eben was anderes.

                    Gruß Wafer

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                    • Wafer

                      Lebt im Forum
                      • 06.03.2011
                      • 8636
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                      #70
                      AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                      30. Tag: Scherenbostel/Bissendorf - Groß Hehlen
                      Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

                      Mittwoch, 11. Mai 2016
                      Strecke: 38 Km – Etappe: 299 Km - Gesamtstrecke: 929 Km
                      Höhenunterschiede: ↑ 100 m, ↓ 100 m
                      Gehzeit: 9 h

                      So starte ich 8 Uhr 45 da, wo ich gestern aufgehört habe.


                      Grüner Spargel

                      Hinter Bissendorf geht es durch Pferdekoppeln. Überhaupt scheinen hier mehr Pferde als Rinder rum zu stehen. Und wenn mal Rinder rumstehen, dann sehen sie nicht aus wie man es erwartet!


                      Diverses Viehzeug unterwegs

                      Etwas kreuz und quer geht es in der Morgensonne auf alleenbestandenen Wegen entlang. Kurz vor der Autobahn A352 habe ich den E1 dann wieder. Zwar etwas ältere Wegmarkierungen aber genau da wo sie laut Karte verlaufen sollen. Es geht auf schönen Wegen durch eine Wochenend-/Schrebergarten-Siedlung. So genau ist der Unterschied manchmal nicht zu erkennen.


                      Schöne Pfade auf dem alten Weg nach Fuhrberg

                      Dann kreuze ich noch die A7 und halte dahinter nach Norden. Und schon kommen von links neue E1-Markierungen. Jetzt bin ich also doppelt richtig! Schnurgeradeaus geht es nach Fuhrberg.


                      Auf dem Weg nach Fuhrberg

                      Dort mache ich einen Boxenstopp.


                      Tolles Haus in Fuhrberg

                      Ab hier wird es wieder etwas heikel. Ich habe keine Karte sondern nur Bitmaps von Karten auf dem Handy. Die hatte ich im Vorfeld mit den aktuellen Topographischen Karten und diversen Wegbeschreibungen erstellt sowie mittels KML-Dateien um Wanderwegen ergänzt. Aber die Navigation scheint einfach: Immer geradeaus bis Allerhop. Das sollte ich hinkriegen!


                      Es geht geradeaus

                      Schaffe ich auch. Bis ich an einem Moorgraben stehe und kein Wanderzeichen mehr sehe. Ein Blick aufs Handy beruhigt: Kein Problem! Der Weg geht ca. 1 Km weiter links. Also schlage ich mich nach Norden, überspringe einen Moorgraben und quere eine Wiese.


                      Gelber Ginster

                      Ich gehe an der Straße entlang bis der nächste Feldweg wieder nach Norden geht und schon habe ich den E1 wieder.


                      Norddeutsches Flachland in Niedersachsen

                      Aber eigentlich nicht da, wo er laut Karte hingehört. Ohne gute und aktuelle Karten ist das halt einfach Käse!


                      Holz am Weg

                      Ich folge der Markierung und komme durch recht unnatürlichen Wald nach Wietzenbruch.


                      Sterile Baumzucht

                      Immer außen rum geht es am Ortsrand entlang bis der Weg wieder in den Wald führt.


                      Im Wald um Wietzenbruch

                      Er überquert einen Kanal mit einem fast stehenden Gewässer und führt dann an diesem entlang.


                      Brücke über den Fuhsekanal

                      So langsam knurrt der Magen. Mittag war eigentlich schon lange in einem der verpassten Orte geplant. Weiter geht es auf schönen Waldwegen auf Celle zu. Meist am Kanal entlang.


                      Am Fuhsekanal

                      Irgendwann mache ich es wie Hape und bestelle beim Universum eine Kneipe, die noch Mittagstisch hat. Und siehe da: Es funktioniert! An der nächsten Ecke liegt eine Waldgaststätte und hat einen grandiosen Mittagstisch: Rumpsteak an Steinpilzsoße mit frischem Spargel! Als Nachtisch frische Erdbeeren mit Vanilleeis und Sahne.
                      Irgendwann rolle ich in Richtung Celle weiter.


                      Waldwege nach Celle

                      Ich will heute noch in die Innenstadt und mir eine Karte kaufen. Dieses kartenlose Gehen macht mich ganz kirre. So komme ich an der Fuhse entlang in die Nordstadt von Celle. Mit schöner Backsteinkirche – gefällt mir gut. Nur leider ist sie mal wieder zu. Ja sind wir hier denn in Spanien?


                      Backsteinkirche in Celle Neustadt

                      Durch einen Park geht es zum Schloss. Einfach toll! Wenn nur der E1 immer so clever geführt würde!


                      Das Schloss von Celle

                      Dann führt er mich noch durch die Altstadt. An einer Buchhandlung decke ich mich mit aktuellen topographischen Karten ein. Dann stromere ich noch durch die Gassen der Altstadt, genieße ein Radler in der Sonne eines Kaffees und lege mir den weiteren Verlauf des späten Nachmittags zurecht.


                      Celler Altstadteindrücke

                      Eigentlich geht es mir noch ganz gut und so ziehe ich noch weiter durch einen Park hinter der Altstadt und an der Aller entlang.


                      Wege aus der Celler Innenstadt hinaus

                      Durch einige Vororte geht es weiter bis ich über Felder nach Groß Hehlen komme. Hier schickt mich das eine Hotel zum Abendessen in das andere – weil es hier sonst nichts zu essen gibt. Da gehe ich lieber gleich in das andere und inspiziere bei der Gelegenheit dann nicht nur Küche und Keller sondern auch Sauna und Hallenbad.


                      Schmetterling am Wegrand nach Groß Hehlen

                      Ab Celle bin ich ja auf dem Heidschnuckenweg unterwegs. Also muss heute mal ein Heidschnuckenbraten auf den Teller. Lecker! Bin mal gespannt wie es morgen weiter geht! Gute Nacht!
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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                      • Wafer

                        Lebt im Forum
                        • 06.03.2011
                        • 8636
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                        31. Tag: Groß Hehlen - Wietzendorf
                        Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

                        Donnerstag, 12. Mai 2016
                        Strecke: 39 Km – Etappe: 338 Km - Gesamtstrecke: 968 Km
                        Höhenunterschiede: ↑ 100 m, ↓ 75 m
                        Gehzeit: 9 h

                        Eigentlich habe ich heute gut geschlafen aber trotzdem bin ich wieder früh wach. Kurz nach 6 Uhr bimmelt zuhause immer der Wecker. Und der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Da es hier ab 6 Uhr 30 Frühstück gibt drehe ich mich zwar nochmal rum, kann aber nach einem guten Frühstück gegen 8 Uhr 15 schon los. Zuerst muss ich auf den Weg zurück. Und dann geht es durch recht sterile Wälder schnurgeradeaus nach Norden.


                        Hinter Celle geht es durch phantasielose Baumplantagen

                        Also so hatte ich mir dir Heide nicht vorgestellt! Ich habe noch so ein Bild im Kopf als ich als Kind mal mit meinen Eltern in der Lüneburger Heide war. Und das sah anders aus! Die mit dem Lineal gezogenen Waldwege lassen erkennen, dass das so wohl noch eine Weile bleibt. Einzig wird der Weg sandiger. Und das ist mitunter recht anstrengend.


                        Sandige Wege führen von Groß Hehlen nach Norden

                        Dafür gibt es aber ab und zu interessantes am Wegesrand.


                        Eine Libelle

                        Die Wildecker Heide ist dann wirklich recht schön. Und der Wald wird ganz langsam wieder natürlicher. Diese Telegraphenmasten in Reih und Glied mag ich gar nicht.


                        An der Wildecker Heide

                        Die Heidestücke bei Severloh lassen dann schon ahnen, dass es auch besser geht.


                        Die Heide bei Severloh

                        Am Dehningshof ist dann die erste Pause des Tages angesagt. Rund um den Angelbecksbusch mit seinen Seen gefällt es mir dann auch schon wieder ganz gut.


                        Der See beim Angelbecksbusch

                        Die Bögen, die der Heidschnuckenweg schlägt, um die einzelnen Heiden ab zu klappern, spare ich mir aber. Ich denke in der Nordheide kommt davon noch genug.


                        Auf dem Weg nach Hermannsburg

                        Deshalb peile ich ab hier Hermannsburg direkt an.


                        In Hermannsburg

                        Nach einem verspäteten Mittagessen wandere ich dann über Baven und Backebergs Mühle nach Willighausen. Wieder so ein markiger Ortsname! Am Lönsstein (schon wieder einer?) treffe ich den Heidschnuckenweg mit dem E1 wieder.


                        Schöne Wege hinter Hermannsburg

                        Den beiden folge ich dann nach Wietzdendorf. Keine wirkliche Knalleretappe. Und mir wird klar warum so viele beim E1 im Norden eher an ihr Fahrrad als an ihre Wanderstiefel denken: Alles ist recht eben, breit und in der Regel fest und entsprechend gut mit dem Fahrrad zu befahren. Aber auch Reitsportfreunde kommen hier auf ihre Kosten.


                        Die Südheide ist Pferdeland

                        Der Gasthof in Wietzendorf hat einen schönen Biergarten in dem ich die nächsten Etappen anschaue. Also ewig darf das so nicht weiter gehen. Entweder ich wandere morgen nach Soltau und fahre heim um ein andermal mit dem Rad wieder zu kommen oder ich lasse Soltau ganz weg und steuere die Lüneburger Heide direkt an.


                        Auf dem Weg nach Wietzendorf

                        Ob die durchgängig mit dem Rad zu befahren ist weiß ich nicht. Wenn der Sand trocken und tief ist, wird das vermutlich nicht sehr lustig.
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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                        • Prachttaucher
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 21.01.2008
                          • 11897
                          • Privat

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                          #72
                          AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                          Halte durch ! In der Südheide muß man vielleicht wirklich die Schlenker zu den "Heidchen" mitnehmen und ich kenne dort auch nur die Wegführung des Heidschnuckenwegs... Spätestens die Nordheide ist aber wirklich Klasse, da fahre ich oft hin. Und ein Rad wäre dort bei den häufigen Sandwegen eher hinderlich.

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                          • IngoM

                            Neu im Forum
                            • 19.10.2014
                            • 9
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                            Hallo Wafer,

                            du hast meine Heimatgegend auf den Fotos gut getroffen. Um Celle herum ist die Wegverlegung für mich eine Verbesserung. Ich war erst überrrascht als auf meiner Laufrunde plötzlich die E1 Markierungen auftauchten. Ansonsten geht es mir in der Südheide ähnlich. Das Fahrrad ist auf den langen Waldwegen angebrachter. Die Baumplantagen nerven. Für kurze Tagesausflüge mit Familie eigenen sich die kleinen Heidestücke um Hermannsburg trotzdem gut. (30 km Etappen sind da aber utopisch). Viel Spaß weiterhin auf dem E1. Die Nordheide eignet sich für mich deutlich besser zum Wandern.

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                            • Wafer

                              Lebt im Forum
                              • 06.03.2011
                              • 8636
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #74
                              AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                              32. Tag: Wietzendorf - Behringen
                              Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

                              Freitag, 13. Mai 2016
                              Strecke: 30 Km – Etappe: 368 Km - Gesamtstrecke: 998 Km
                              Höhenunterschiede: ↑ 100 m, ↓ 100 m
                              Gehzeit: 7 h

                              Oh, hoppla – Freitag der 13te – hoffentlich geht da heute nichts schief! Der Start in den Tag ist schon mal gut: Die Sonne scheint zum Fenster rein und das Frühstück ist auch gut. Zum Abschied bekomme ich noch ein Gläschen eigenen Honig geschenkt. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle! Aber für Wanderer? Wenn Das jeder machte hätte ich einiges zu tragen. Aber es macht zum Glück (oder leider?) nicht jeder. Also ziehe ich mit meiner Notration Energie los. Gestern hat sich ein Nagelbett entzündet. Wenn das nix wird muss ich heim. Und das geht von hier extrem schlecht! Mit dem Bus mal in Richtung Hamburg, mal in Richtung Bremen und auch mal nach Hannover. Also hoffen wir das Beste!


                              Kunst an der Wietze

                              Ich habe gestern nach Wegen mit möglichst wenig Teer gesucht. Und – wenn es denn geht – will ich Soltau weglassen. Also mal wieder „frei Schnauze“. Der erste Weg gehört heute zu einem Campingplatz „Südsee-Camp“. Da stehen Mobilehomes und der Platz ist deutlich größer geworden. Also: Was tun? Frechheit siegt! Ich grüße die Damen und Herren an der Schranke und ziehe zielstrebig durch den Platz. Auf der anderen Seite ist ein Tor. Da kommt aber gerade ein Hundegassigeher rein – mit Schlüssel – und lässt mir offen. Na, so schlecht läuft der Freitag der 13te aber nicht! Jetzt ist mir auch klar warum der Jakobsweg außen rum geführt wurde. Der Himmel strahlt mal wieder blau von oben runter, dass ich mich frage was die da zuhause ständig von Regen erzählen.


                              Von Wietzdendorf nach Norden

                              Nachdem der Zeh nicht muckt schlage ich den Weg nach Suroide ein.


                              Es geht nach Suroide

                              Ein norddeutscher Weiler wie aus dem Bilderbuch: Große Höfe aus Ziegel, riesige Grundstücke mit altem Baumbestand und gut gepflegt – sehr schön!


                              Suroide

                              Leider muss ich jetzt ein paar Kilometer auf einem geteerten Fahrweg laufen. Aber schön ist es hier trotzdem. Ab Moide gibt es wieder Sandwege.


                              Auf diesen Waldwegen ist es angenehme zu gehen

                              Solange die fest sind geht das super. Wenn es tief wird, dann wird es richtig anstrengend. Auf tollen Wegen geht es abwechslungsreich durch den Wald. Plötzlich stehe ich vor einer Bahnschranke. Zum einen dachte ich, diese Linie hier sei stillgelegt was sie nicht zu sein scheint und zum anderen hatte ich hier mit einem einfachen Übergang gerechnet. Aber auf ein Klingelzeichen wird die Schranke geöffnet. Und das nur für einen Wanderweg! Mir wird nach dem Übergang sogar noch ein schöner Tag gewünscht. Auch auf dieser Seite der Bahnlinie ist der Weg wieder klasse zu gehen. Leider biege ich eins zu früh links ab und muss ein paar hundert Meter an einer Straße entlang gehen bis der schöne Waldweg auf der anderen Straßenseite wieder weiter geht. Und schon bin ich wieder auf dem E1, der von Soltau herüber kommt. Ich komme nach Stübeckshorn, ein verschlafener Weiler im Wald.


                              Stübeckshorn

                              Aber wieder mit jede Menge Pferden davor. Durch den Wald geht es immer weiter nach Norden.


                              Durch den Stübeckshorner Wald

                              Irgendwann stößt auch der Heidschnuckenweg wieder zu uns. Die Waldwege werden hier zum Teil sehr schmal und schlängeln sich mit viel Heidelbeerkraut durch den Wald. Ich bin definitiv ein paar Wochen zu früh unterwegs! Noch ist auch hier nichts reif.


                              Auf tollen Pfaden geht es auf Bispingen zu

                              Kurz vor Bispingen biegt eine alte E1-Markierung nach Norden ab. So steht es auch bei mir in der Karte. Neuere Markierungen wollen aber dem Heidschnuckenweg folgen. Wie lange weiß ich nicht denn ich nehme die alte Spur auf.


                              So stelle ich mir Traumpfade vor

                              So komme ich nach Steinkenhöfen. Irgendwie habe ich aber die falsche Straße erwischt und bis ich es recht merke lohnt es nicht mehr umzukehren. So bleibe ich kurz an der Straße zur Autobahn A7 um diese zu unterquere und biege dann nach Norden zu einem weiteren Ortsteil von Steinkenhöfen ab.


                              Klee am Weg nach Steinkenhöfen

                              Hier habe ich dann die alte E1-Markierung auch schon wieder. Abwechslungsreich durch Feld und Wald komme ich auf Behringen zu.


                              Da sind sie, die Insekten

                              Etliche mit vielen Pferden bestückte Aussiedlerhöfe (z.B. der Rosenhof) sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt.


                              Am Rosenhof

                              So komme ich nach Behringen rein. Irgendwie hatte ich heute nur eine kurze Pause mit Obst aus dem Rucksack. Und jetzt ist es mit kurz nach 4 schon zu spät für ein Mittagessen.


                              Es geht nach Behringen

                              Ich checke in einem Hotel ein und bekomme ein Zimmer mit Badewanne. Damit ist der Verlauf des späten Nachmittages auch vorgezeichnet.
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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                              • MaxD

                                Lebt im Forum
                                • 28.11.2014
                                • 8905
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                                #75
                                AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                                Auch diese Abschnitte lesen sich wieder angenehm...und wecken Erinnerungen.
                                Ich war jetzt mal neugierig und habe nachgeschaut, da soviele Stationen in Deinem Bericht mir "bekannt vorkamen".
                                Offenbar habe ich eine Tendenz, mir Wohnorte entlang des E1 zu suchen. War mir nie wirklich bewusst - ein Wink des Schicksals?

                                Das nehme ich doch einfach zum Anlass, auch hin und wieder den einen oder anderen von Dir beschriebenen Abschnitte nachzuwandern!
                                ministry of silly hikes

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                                • Wafer

                                  Lebt im Forum
                                  • 06.03.2011
                                  • 8636
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #76
                                  AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                                  33. Tag: Behringen - Handeloh
                                  Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

                                  Samstag, 14. Mai 2016
                                  Strecke: 21 Km – Etappe: 389 Km - Gesamtstrecke: 1019 Km
                                  Höhenunterschiede: ↑ 125 m, ↓ 150 m
                                  Gehzeit: 4 h

                                  Und wieder scheint mir die Sonne ins Zimmer. Diesmal aber leider nur kurz. Dann wird sie von Wolken verdeckt. Was ist das denn neues? Sollte der Wetterbericht der seit Tagen von Regen spricht am Ende doch mal richtig liegen? Ich werde es erleben! Dazu mache ich mich fertig und gehe Frühstücken. Auf den wenigen Metern über die Straße stelle ich fest, dass es deutlich kühler ist als die letzten Tage. Also montiere ich die langen Beine wieder an die Hose und breche kurz nach 8 Uhr auf.


                                  Auf dem Weg zum Totengrund

                                  Durch den Wald führt mich der E1 hinauf auf den Totengrund.


                                  Am Hermann-Löns-Weg zum Totengrund

                                  Eine tolle Aussicht hat man hier auf die Heidelandschaft!


                                  Die Lüneburger Heide am Totengrund

                                  Die Wege und deren Sicherheitsmaßnahmen lassen vermuten, dass hier normalerweise mehr los ist als heute. Ich bin mal wieder alleine unterwegs.


                                  Morgens alleine am Totengrund

                                  Gut, es ist etwas windig aber die Sonne scheint doch wieder.


                                  So hatte ich die Lüneburger Heide in Erinnerung

                                  Ich wandere weiter nach Wilsede.


                                  Vom Totengrund geht es Richtung Wilsede

                                  Auch hier ist alles wie ausgestorben. Ein kleiner Junge kickt lustlos mit einem Ball und fragt mich ob ich denn ein Skifahrer sei und warum ich meine Ski vergessen hätte. Wanderstöcke hat er wohl noch nie gesehen!


                                  Menschenleeres Wilsede

                                  Ich ziehe weiter hinauf zum Wilseder Berg (169 m).


                                  In der Hohen Heide

                                  Ab und zu versteckt sich die Sonne hinter Wolken und droht mit Feuchtigkeit von oben.


                                  Gemeinsame Wegführung - aber ohne E1

                                  Und immer noch bin ich alleine.


                                  Am Gipfel des Wilseder Berges

                                  Ich ziehe weiter und es geht die Heidehänge hinunter. Der Blick geht weit über das zwischenzeitlich leider recht wolkenverhangene Land.


                                  Es zieht zu über der hohen Heide

                                  Durch die Heide ziehe ich nach Norden.


                                  Noch scheint ab und zu die Sonne auf dem Weg Richtung Wehlen

                                  Die Wege sind teilweise überraschend klein und führen mich in den Wald hinein.


                                  Kleine Trampelpfade führen mich in den Wald

                                  Ich halte direkt auf das Forsthaus Heimbuch zu und von dort wandere ich nach Wehlen.


                                  Heimbuch mitten im Wald

                                  Unterwegs fängt es an zu tröpfeln. Immer so, dass es lästig ist aber es noch nicht reicht Regenmontur anzulegen. Ich probiere es mal mit der Softshelljacke.


                                  In Wehlen treffe ich Heidschnuckenweg und E1 wieder

                                  Von Wehlen halte ich dann wieder auf den offiziellen E1 und den Heidschnuckenweg in Richtung Handeloh zu. Wie auf Kommando tauchen plötzlich Heerscharen von Wanderern auf. Erst zwei einzelne Damen und dann in größeren Gruppen. So sehe ich heute mehr Wanderer als die ganze letzte Woche zusammen.


                                  Auf dem Weg nach Handeloh

                                  Auf dem Weg nach Handeloh fängt es dann richtig an zu regnen. Nun will ich mir den guten Eindruck der letzten 2 Wochen nicht durch einen Abschluss im Regen zunichtemachen. Da kommt der Bahnhof von Handeloh gerade recht. Es hört zwar zwischendurch auch mal wieder auf zu regnen aber das Wetter wird unbeständig und kalt bleiben. Also kaufe ich mir ein Bahnticket nachhause und hebe mir Hamburg für die nächste Etappe auf. Und meine Füße werden es mir auch danken. Was ich ein wenig schade finde, ist dass ich keine einzige Heidschnucke gesehen habe – außer auf dem Teller. Da war sie zwar gut aber für einen Gesamteindruck ist das eben nicht ausreichend. Die Bahn bringt mich zum Auto zurück und das dann nach Hause.


                                  Es geht Heim

                                  Das waren 2 super tolle Wochen auf dem E1! Fast nur strahlender Sonnenschein und meist recht gute Wege. Mir hat es wiedermal sehr gut gefallen und irgendwann werde ich hoffentlich mal in Flensburg ankommen. Vielleicht zu Fuß oder eventuell auch mit dem Rad. Hier oben im Norddeutschen Flachland scheint das Rad eine brauchbare Alternative zu sein. Für das Eggegebirge, das Hochsauerland oder gar den Schwarzwald gilt das aber beileibe nicht!
                                  Abends sitze ich mit der Familie vor dem Fernseher und schaue mir den Eurovision Song Contest 2016 an. Mit der deutschen Partymeile in Hamburg im strömenden Regen! Da war es doch eine gute Entscheidung die Tour in Handeloh zu beenden!
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                                  Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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                                  • Wafer

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                                    • 06.03.2011
                                    • 8636
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                                    #77
                                    AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                                    Hallo Weitwanderfreunde.

                                    Hier noch ein Überblick über die gewanderte Strecke.
                                    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

                                    Zum Thema Wanderkarten: Diesmal bin ich mit Kompass gestartet. Den Anfang hat die Karte 844 "Südl. Teutoburger Wald - Eggegebirge - Oberwälder Land" gemacht. Da war Marsberg so mit Ach und Krach noch drauf. Dann haben ein paar Kilometer von Detmold bis Losbruch (vor Lemgo) gefehlt, die ich mit Bitmaps auf dem Handy überbrückt habe. Die nächste Karte war dann die Nr. 848 - Karte 1 "Hannover und Umgebung" und anschließend auch die Karte 2 davon. Bis Celle hatte ich wieder ein kleines Loch. In Celle habe ich die Leporello Wanderkarte "Heidschnuckenweg - Hamburg-Fischbeck - Celle" von Public Press und das Blatt "Naturpark Südheide" vom LGLN nachgekauft. Ab dem Ortsende von Wietzendorf war der Weg dann auch wieder auf der Kompasskarte Nr. 718 "Lüneburger Heide" drauf.
                                    Die Darstellung auf der LGLN-Karte ist zwar ein topografische aber ich fand sie etwas gewöhnungsbedürftig. Und wesentlich genauer als die Kompasskarte war sie dann überraschenderweise auch nicht. Aber viel Wanderinfrastruktur gab es in der Gegend auch nicht. Die Leporellokarte vom Heidschnuckenweg hat einen Maßstab von 1:35.000 - was für's Weitwandern nicht gerade ideal ist. Bei meinem Exkursionen z.B. um Soltau rum war ich dann auch recht schnell von den Blättern runter. Das ist der Nachteil von so einer "Streifenkarte": Wenn man sich an den vorgegebenen Weg hält ist sie ideal. Wenn man es nicht tut verliert sie dann schnell an Wert. Aber so weit außerhalb war ich zum Glück nicht ständig.
                                    Mal ganz einfach in die Runde gefragt: Für die Etappen bis Flensburg bin ich kartentechnisch versorgt - 4 Kompasskarten habe ich damals gleich mitbestellt. Aber für Dänemark habe ich noch nicht viel gefunden. Hat da jemand einen Tipp?

                                    Gruß Wafer
                                    Angehängte Dateien
                                    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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                                    • lina
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                                      • 12.07.2008
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                                      #78
                                      AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                                      Zitat von Wafer Beitrag anzeigen
                                      Aber für Dänemark habe ich noch nicht viel gefunden. Hat da jemand einen Tipp?
                                      Ja, schau mal hier unter "Dänemark". Über die Namen der einzelnen Wege kommst Du dann weiter. Und/oder Du schaust nach dem Grenaa-Padborg-Artikel bei Fernwandern in Europa.

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                                      • Wafer

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                                        • 06.03.2011
                                        • 8636
                                        • Privat

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                                        #79
                                        AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                                        Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                        Ja, schau mal hier unter "Dänemark". Über die Namen der einzelnen Wege kommst Du dann weiter. Und/oder Du schaust nach dem Grenaa-Padborg-Artikel bei Fernwandern in Europa.
                                        Hallo Lina.

                                        Da warst du ja wieder sehr schnell beim antworten! Danke!
                                        Den Verlauf des E1 kenne ich recht gut. Ich habe auch GPX-Tracks. Aber Wanderkarten für die Strecke habe ich noch keine gefunden. Einzig habe ich einen "Topographischen Atlas Dänemark 1:75.000" gefunden. Da muss ich aber gleich ganz Dänemark kaufen und vor allem mitschleppen. Einzelne Karten werden nur noch digital verkauf. Eine WEB-Seite mit einer topografischen Karte, wie es sie von der Schweiz (z.B. www.Wanderland.ch), Österreich oder Deutschland gibt, habe ich auch noch nicht gefunden.
                                        Und da ich gedenke kurz vor Grena wieder eigenen Wegen zu gehen werde ich mich nicht generell auf Markierungen verlassen können. Mit OpenStreetMap und selber ausdrucken habe ich mich noch nicht wirklich angefreundet. Bin halt doch noch etwas oldstyle! In OSM ist der E1 ja auch drin. Wie kriege ich z.B. bei www.WanderReitKarte.de ein Bild nur mit dem E1? Eine echte Alternative wäre das ja!

                                        Gruß Wafer

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                                        • lina
                                          Freak

                                          Vorstand
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                                          • 42811
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                                          #80
                                          AW: [DE] Europäischer Fernwanderweg E1: Ab Reutlingen nach Norden

                                          Ah, jetzt ahne ich, was Du meinst

                                          Taste Dich mal hier lang.
                                          Wenn Du die dänischen Namen der Wege weißt, findest Du sie auch unter "Routen" (Suche rechts unten) oder Städte (Suchfeld links unten).

                                          Du musst dann per Screenshots weitermachen, als PDF drucken funktioniert hier leider nicht.

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