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Ich wollte mal "Vielen Dank" sagen für die schönen Berichte vom E1. Mir gefallen sie sehr gut und sind für mich eine gute Vorlage zum nachlaufen. So kann ich mich nicht verlaufen :-)
Mehr davon.
Gruß
Stefan
Zuletzt geändert von Okolyth; 04.05.2009, 06:48.
Grund: Schreibfehler
Und ein weiteres kurzes Stückchen Weg auf dem niedersächsischen Teil des E1, und zwar eine Zwischen-Etappe, die gleich nach der ersten beschriebenen kommt.
E1 NDS, Etappe 08: Poggenhagen Bahnhof - Steinhude - Hagenburg Anreise: z.B. per Bahn bis Poggenhagen Bahnhof Streckenlänge: ca. 13 km
Verlässt man Poggenhagen mit dem Ziel Steinhude, dann führt der Weg zunächst auf einem Plattenweg an einem militärisch genutzten Gelände entlang.
Nach Überqueren der parallel laufenden Straße sowie der Bahnschienen an der nächsten Kreuzung geht es noch ein Stückchen durch Wald und Felder, wo man entdecken konnte, dass die Pilzsaison, dank einiger Regenschauer und genügend warmem Wetter, offensichtlich schon begonnen hatte -- die dunklen Lamellen lassen einen Champignon vermuten (obwohl das Hüllenteil, das vom Stiel absteht, eigentlich dagegen spricht, hm ...).
Kurze Zeit zeigt der Wegweiser, der sich auf der Rückseite eines Verkehrsschilds befindet, glücklicherweise weg von der Straße und weiter ins Gelände, an einem Wäldchen entlang, die Felder verändern sich zu ausgedehnten Wiesen und Weideflächen,
und der ortsansässige, ausgeschilderte Feldwaldundwiesenhase erschreckt sich und gibt Fersengeld.
Dass Steinhude nicht mehr weit ist, merkt man dann zum Beispiel an der Zunahme der Gasthausschilder
Wer sich hier nach rechts locken lässt, kommt zu einer kleinen Siedlung aus ehemaligen Fischerhäusern, die inzwischen zu Wohnhäusern umgebaut wurden.
Gleich mit dem -- allerdings nicht abbiegenden -- E1 verläuft hier auch der Pilgerweg Loccum-Volkenroda, dessen nächstes Ziel mit "Kloster Mariensee" angegeben ist, wobei sich der Wegweiser nicht für eine Laufrichtung entscheidet (nach Luftlinie betrachtet wäre die Gegenrichtung besser geeignet).
Ein kleines Stück noch führt der E1 an einer sehr wenig befahrenen Straße entlang, er schlängelt sich durch Wiesen an Bauernhäusern und Weiden vorbei,
bis man schließlich nach Steinhude gelangt, einem Dorf, das sich relativ lange am Ufer des Steinhuder Meers hin zieht.
Hohe Nadelbäume zwischen den Häusern geben noch einen recht naturnahen Eindruck, und die Hauptstraße, wo gerade am Wochenende reger touristischer Verkehr trubelt, befindet sich ein paar Parallelstraßen weiter weg.
Wer mag, kann auf halber Strecke bis zur Dorfmitte noch rechts abbiegen, ein kurzes Stückchen zur Badeinsel laufen und sich je nach Laune entweder ins Wasser stürzen oder im Sand Strandfeeling aufkommen lassen.
Bleibt man auf dem E1, dann läuft man noch ein Stückchen parallel zum Meer, der Weg führt erst später ans Wasser, und zwar abbiegend am Steinhuder Dorfplatz (Friedens-Eiche).
Das erste Stück dorfauswärts teilt er sich mit dem Radwanderweg, der rund um das Steinhuder Meer führt.
Möchte man schon vorher abbiegen, kann man auch längere Stücke am Strand entlang laufen, hier bin ich z.B. schon vor der Dorfmitte abgebogen. Der Wellengang auf dem Foto ist für das Steinhuder Meer allerdings recht ungewöhnlich
***
Biegt man an der Friedenseiche rechts in Richtung Wasser ab, dann kommt man an zahlreichen weiteren Gaststätten, Aal-Verkaufs-Kiosken und Biergärten vorbei. Der Weg führt nun direkt am "Meer" entlang,
nach der Promenade durch einen kleinen Park (die dicht gedrängte Ansammlung weißer Wohnmobile zur Linken auf einem Wohnmobil-Abstellplatz mit Sanitätshäuschen stehen ordentlich nebeneinander wie die Lettern auf einem großen Verhaltens-Vorschriften-Schild ), und schließlich, an der Anlegestelle der Ausflugsboote zur Insel Wilhelmstein vorbei zwischen ausgedehnten Wiesen und Häusern auf Seegrundstücken hindurch.
Jetzt wird es wieder ruhiger, und man kann ein gutes Stück am Wasser entlang gehen, bis dann der Weg an einer offenen Hütte mit Bänken wieder nach links abbiegt (das Inselchen im Wasser ist Wilhelmstein).
Vorbei am Yachthafen (mit Restauration) läuft man dann in auf Hagenburg zu, jedoch biegt der E1 vor Erreichen des Ortes nochmal ab, geht an zahlreichen Fischteichen samt Anglern vorbei (hier soll es Aale und Karpfen geben)
rechts im Bild ein Blick zurück
und schlängelt sich noch ein paar Mal, vorbei am Moorgarten, der hinter dem Hagenburger Schloss angelegt wurde
durch ein Wäldchen und vorbei an Wiesen und Weiden
bis man dann doch in Richtung Hagenburg gehen kann.
Zuletzt geändert von lina; 11.04.2022, 08:56.
Grund: Kartenlink raus, funktionierte nicht mehr
Die Suche nach dem E1 führte diesmal in die Wedemark, also zu einer Etappe, die vor der ersten beschriebenen Etappe liegt.
E1 NDS, Etappe 05: Scherenbostel - Schadehop Anreise: z.B. mit Bus Nr. 698 vom Bahnhof Mellendorf bis Scherenbostel Ostpreußenweg (fährt so gut wie ausschließlich samstags und sonntags, Mo-Fr nur morgens, am Mittag und später abends). Aktuell kann alternativ 60 Minuten vor Fahrtbeginn per Telefon (05031 175 500) ein Ruftaxi angefordert werden, das auf die Zugverbindungen Mellendorf-Hannover Rücksicht nimmt. Näheres ist an der Bushaltestelle ausgeschildert. Reisezeit: Ende April 2009 Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 6 km, Gesamtstrecke: ca. 11 km
Laut Buch von Arthur Krause: "Europäischer Fernwanderweg E1" führt der Weg durch Scherenbostel, um dann durch's Otternhagener Moor bis nach Bordenau "Forst" weiter zu gehen, wo ich im Winter gestartet war.
Da in meiner Karte der E1 nicht eingezeichnet war, gestaltete sich die Orientierung diesmal unkonventioneller: Nach Dorfende und Schützenplatz von Scherenbostel gab es einen Weg in die richtige Himmelsrichtung, den ich einfach mal ausprobierte.
Durch leuchtend gelbe Rapsfelder, ein weiteres Stückchen Ortschaft, Felder und Weiden führte der Weg in den Wald -- hier gibt es irgendwann demnächst mal Massen von Blaubeeren
als Markierung war lediglich, aber immerhin, ab und zu das Kürzel "R2" zu sehen.
Wie auch immer, der Weg war sehr hübsch und abwechslungsreich
deswegen fand ich dessen Benennung auch gar nicht so wichtig
Allerdings habe ich den E1 dann doch noch gefunden: beim Gut Schadehop kreuzt er nämlich den R3 (der auch ab und zu mit dem R2 gleichläuft ...)
Da ich nun doch wissen wollte, wo in Scherenbostel der richtige Abzweig war, ließ ich seine weitere Fortführung
links liegen und folgte dem etwas unattraktiver aussehenden E1-Teilstück in die Gegenrichtung (ab hier jetzt also bitte die Strecke rückwärts lesen ).
Dabei stellte es sich heraus, dass der R2 nahezu parallel zum E1 verläuft und auch sonst oft eine wilde Mischung von R1, R2, R2D2, E1, etc. vorkommt, Benennungen, die mit wechselnd bunter Farbe an Baumstämmen gepinselt wurden.
Nach einer Weile auf einem asphaltierten Weg und der Querung einer Straße ließ es sich auf Waldboden wesentlich angenehmer laufen
und überraschenderweise wurden die Wege immer schmaler - was für den bisherigen E1 eher die Ausnahme war. Hin und wieder war auch Klettern über kleinere und größere quer liegende Baumstämme sowie Pflügen durch Blaubeerbüsche und tief hängende Buchenzweige angesagt.
Nach einer weiteren Straßenüberquerung ging es vorbei an verwunschenen verwilderten als auch frisch gemähten Privatgrundstücken bis in die Nähe von Mellendorf, wo der Weg eigentlich vorbei führt.
Kurz vor dem Bereich auf dem rechten Bildteil gibt es nämlich einen Abzweig, den ich erstmal verpasst habe
Die Auflösung des E1-Wegerätsels folgte dann am Ortsrand von Scherenbostel
Und hier ist die andere Straßenseite
Wer also die oben angegebene Buslinie zur Anreise benutzen möchte, muss den Fuhrenkamp (Ostpreußenweg heißt die Querstraße) wieder bis zur Hauptstraße zurück, dann links abzweigen und findet schließlich den E1 dann als nächsten querenden Feldweg nach Ortsende.
Zuletzt geändert von lina; 11.04.2022, 08:54.
Grund: Kartenlink raus
Eigentlich finde ich Kommentare direkt innerhalb und zu den jeweiligen Reiseberichten gut, da man hier auch noch Fragen klären kann (Wasser-Auffüll-Möglichkeiten, Übernachtungsplätze, Feuerstellen, etc., eben alles, was man vergessen hat, zu notieren, oder Infos, die später noch dazu kommen).
Jeder Beitrag hat ja außerdem noch eine eigene ID, d.h. günstigstenfalls hat auch jede Etappe eine eigene ID, und diese können dann per wiki in der richtigen Reihenfolge verlinkt werden. Damit kann der Leser dann wählen, ob er den gesamten Thread oder nur die Reisebeschreibungen lesen möchte.
Edit: Mal sehen, wie chaotisch das längerfristig wird, aber vielleicht gibt's ja Mitschreiber/innen, welche die vorgesehene Weg-Abfolge einhalten
Grundsätzlich sollten wir vielleicht überlegen ob wir Threads eröffnen wo keine Kommentare reingepostet werden, sondern wie von lina vorgeschlagen, reine Wegbeschreibungen einzelner Ettapen von den Mods (oder eröffnenden Usern wie lina übernehmen die Patenschaft und die Pflege einzelner Wege) eingefügt und eingereiht werden? Parallel kann man ja jeweils einen E soundso Danksagungs- und Labber-Thread dazu stellen?
Wir sprachen erst letzte Woche beim Forums WHW Treffen darüber das man nicht immer in die Ferne schweifen muß um interessante Fernwanderwege zu gehen. Neben den "großen" Zielen wie Schottland, Irland und Island ist es durchaus denkbar das Leutchen aus dem Forum mal solche Wege aus Deutschland gemeinsam angehen.
Grundsätzlich sollten wir vielleicht überlegen ob wir Threads eröffnen wo keine Kommentare reingepostet werden, sondern wie von lina vorgeschlagen, reine Wegbeschreibungen einzelner Ettapen von den Mods (oder eröffnenden Usern wie lina übernehmen die Patenschaft und die Pflege einzelner Wege) eingefügt und eingereiht werden? Parallel kann man ja jeweils einen E soundso Danksagungs- und Labber-Thread dazu stellen?
E1 NDS, Etappe 12: Cecilienhöhe bis Kreuzbuche: fehlt noch Anreise: DB bis Bad Nenndorf oder Bantorf, dann zum E1 Streckenlänge: ca. 15 km Karte: LGN "Wandern im Deister" (ISBN 978-3-89435-999-7)
Die Strecke auf anderen Wegen als dem markierten E1: siehe #5347
*****
E1 NDS, Etappe 13: Über den Deister . Kreuzbuche bis Nordmannsturm Anreise: diesmal per Auto bis zum Waldparkplatz Feggendorf Reisezeit: Mitte April 2009 Streckenlänge: ca. 5 km, Gesamtrunde: ca. 11 km Karte: LGN "Wandern im Deister" (ISBN 978-3-89435-999-7)
Diesmal ging es ins Wesergebirge, dem sogenannten hannoveraner "Naherholungsgebiet", einem langgestreckten bewaldeten Hügel mit diversen Aussichtstürmen und diversen historischen Relikten, die teilweise aus der Bronzezeit stammen.
Startpunkt war der Waldparkplatz Feggendorf.
Da ich zum E1 wollte, der auf dem Hügelkamm entlang geht, führte der Weg erst einmal dort hinauf, zunächst vorbei am Feggendorfer Steinkohlebergwerk (hier gibt es einen Brunnen, jedoch mit dem Schild "kein Trinkwasser")
dann über kleine Waldwege
auf den Roswithaweg, der von Nienburg bis Bad Gandersheim führt. Auf diesem ein Stückchen entlang, dann erreicht man eine sternförmige Wegkreuzung namens "Kreuzbuche", wo sich auch eine der im ganzen Waldgebiet angelegten Schutzhütten befindet:
(Dies ist der Blick, als käme man auf dem E1 aus der Richtung Bad Nenndorf, der Roswithaweg kommt hier von rechts)
Die Beschilderung ist zahlreich und informativ.
Auf den großen Tafeln, die jeweils neben einer Schutzhütte stehen, sind auch die anderen Schutzhütten eingezeichnet.
Auf dem E1 gehe ich weiter in Richtung Nordmannsturm (der Weg halbschräg rechts), wo es eine Gaststätte gibt, die, laut Karten-Beilageheft bis 19:00 Uhr geöffnet ist.
Der Weg führt fast komplett durch den Wald, dieser ist jedoch recht abwechslungsreich. Nadelbäume, Buchen, Eichen, Kastanien, etc. in dichter und weniger dichter Bepflanzung sorgen für optische Vielfalt. Abends gegen 17:30 Uhr sind nicht viele Leute unterwegs, ab und zu trifft man Jogger oder Wanderer (die Wandersaison wird offiziell erst Ende April eröffnet) und hin und wieder schnurrt ein Radfahrer vorbei -- wenn man auf dem Hauptweg bleibt, kann man den E1 auch locker ohne spezielles MTB befahren.
Der Weg führt vorbei am Fernmeldeturm
und hin und wieder sieht man alte Wegmarkierungen.
Etwas weiter seitlich im Wald, ein paar Meter hinter einer weiteren Schutzhütte, steht die "Alte Taufe", ein Steinquader, den die Germanen als Opfer- und Hinrichtungsstein genutzt haben sollen, und der später auch als Taufbecken Verwendung fand.
Glücklicherweise muss man nicht auf dem breit angelegten Weg bleiben, ab und zu gibt es kleinere Wege, die dann wieder auf den Hauptweg führen:
Einen halben Kilometer vor dem Nordmannsturm entscheide ich mich dann dafür, wieder zum Parkplatz zurück zu gehen, da die Karte hier einen günstigen Abzweig vorschlägt: einem kleinen Pfad bergab, vorbei an einem Quader (Teufelsklippe?), der für heidnische Riten verwendet wurde. Da es durch viele Steine auf einem steileren Weg bergab geht, ist hier der Einsatz von Trekkingstöcken recht praktisch, man kann aber auch von Stein zu Stein hüpfen
Der Weg geht zu einer weiteren Schutzhütte, die sog. "Wallmannshütte", zu der auch ein gleichnamiger Weg führt.
Erneut trifft man dann auf den Roswithaweg
auf dem man, teilweise am Waldrand entlang, wieder zurück zum Feggendorfer Waldparkplatz gelangt.
Wasser-Auffüll-Möglichkeiten gab es (in der momentanen Jahreszeit) reichlich in Form von kleinen Bächen, da aber auch bei den Brunnen Schilder mit der Aufschrift "kein Trinkwasser" angebracht sind, ist wahrscheinlich ein Wasserfilter nützlich. Alternativ dürfte es bei den Gasthäusern, zumindest während deren Öffnungszeiten, Trinkwassernachschub geben.
Auch speziell angelegte Grillplätze sind auf den großen Tafeln, die an den Schutzhütten plaziert wurden, eingezeichnet.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz (Roswithaweg) führte der Weg über lange Strecken durch Wildruheplätze, die nicht betreten werden dürfen.
***
Edit: ein paar Jahre später im November: Etappe 14a: Alte Taufe bis in die Nähe des Annaturms
Der "Kammweg" ist eher eine Sonntagsausflug-Rennstrecke und gut besucht, er ist auch eher breit
und die verlockenderen Wege waren (für mich) eher die Abzweigungen (hier am Nordmannsturm in Richtung Kirchdorf (Deister))
Im Nordmannsturm selbst befindet sich eine Gaststätte, die täglich außer Montag bis 17 Uhr geöffnet ist, gemütlich aussieht und gut besucht
und etwas später verlässt die Wegführung den fahrzeugtauglichen Weg zugunsten eines recht steilen Wegs auf bei Regen ziemlich rutschigen, ca. faustgroßen Steinen – trotzdem hübsch :-)
Die L401 samt großem Wanderparkplatz wird überquert und man befindet sich wieder auf dem fahrzeugtauglichen Wirtschaftsweg, mit ein paar historischen Relikten am Wegesrand, inkl. Öffnungszeiten des Annaturms
Auch hier, fand ich, sind die verlockenderen Wege die Abzweige
... to be continued ...
Edit: Die darauf folgende Wegstrecke geht weiter in #222
Zuletzt geändert von lina; 11.04.2022, 09:04.
Grund: Kartenlink raus
E1 NDS, Etappe 11: Haste bis Cecilienhöhe Anreise: DB bis Haste Reisezeit: Mitte April 2009 Streckenlänge: ca. 10 km
Ein Teil von Waltringhausen und der weitere Fortgang des E1 über den Deister befindet sich auf der Karte LGN "Wandern im Deister" (ISBN 978-3-89435-999-7)
Startpunkt: Ortsrand von Haste (Forstweg)
Hier war ich beim letzten Mal abgebogen, diesmal ging es weiter nach Markierung geradeaus in den Wald.
Waldränder, die an Wohngebiete grenzen, sind meistens botanisch interessante Bereiche. Wahrscheinlich tragen viele ihren Kompost einfach ein paar Schritte weiter. So finden sich hier oft Pflanzen, die man sonst eher in Gärten sichtet: große Tulpen, Narzissen, Rhabarber, etc.
Diesmal gab es zusätzlich unterschiedlich gefärbte Varianten bekannter Pflanzen, zum Beispiel Nesseln mit gelben Blüten
oder Buschwindröschen in lila oder ebenfalls gelb
Nach einer kurzen Anfangsstrecke
habe ich mich auch erst einmal verlaufen. Wie ich später herausfand, hätte ich wohl zwischendurch mal rechts abbiegen müssen
Nach kurzem Umweg über Reifenspuren von Forstfahrzeugen gelangte ich nach Überqueren einer Landstraße an den Waldparkplatz
von wo aus der E1 wieder im Wald verschwindet.
Kurze Zeit später biegt man -- in einem diesmal reich beschilderten Wäldchen -- bei einer kleinen Obstbaumplantage nach rechts ab.
Da es hier zahlreiche Bäche gibt, und der Boden wohl recht moorig ist, wächst hier auch an manchen Stellen, fast so dicht wie Heidelbeersträucher, der Winterschachtelhalm.
Nachdem der Weg bisher eher als "topfeben" bezeichnet werden kann, ist hier seit längerem mal eine winzig kleine Steigung wahrnehmbar, die sich beim Blick zurück etwas deutlicher zeigt.
(Die Pflanze ist übrigens Huflattich, wie man bei genauerem Hinsehen entdecken kann)
Nach einem Abzweig nach links markiert, wie auch schon an der Plantage, ein weiteres Hinweisschild den Radweg, Tour 16: er entspricht hier dem E1
Nach ein paar weiteren Kurven führt der Weg ins freie Feld, der ferne Horizont lässt nun zukünftig stärkere Steigungen erahnen
Der Zeitpunkt früher Abend verhinderte allzu brennende Sonneneinstrahlung, man kann sich aber vorstellen, dass der Weg durch zahlreiche Felder an richtig sonnigen Tagen den Wanderer dann durchaus vehement in Richtung des verlockenden Schildes "Bierterrasse" zieht (welche aber nicht auf der Strecke des E1 liegt )
Wer sich davon nicht ablenken lässt und auf dem E1 bleibt, findet aber auch so Nahrungs- und Getränkequellen im E1-kompatiblen Waltringhausen, zum Beispiel beim direkt an der Strecke am Mini-Dorfpark gelegenen, gut besuchten Pizzabringdienst
Nach einigen weiteren Schwüngen durch's Dorf, über einem Bahnübergang, an dem der E1 zwei weitere Rundwanderwege kreuzt, und vorbei am größeren Gelände eines Möbelhauses, geht es dann wieder landschaftlicher weiter.
(Was sind eigentlich "Leasingschweine"??)
***
Den Abschnitt Waltringhausen – Cecilienhöhe (ca. 3 km) bin ich einige Jahre später anlässlich eines Sonntagsspaziergangs bei bestem Novemberwetter gelaufen. Der Hagelschauer war gerade vorbei ...
Am Ortsende kann man bereits einen Blick auf den Deister werfen,
in die andere Richtung öffnet sich der Blick über das Schaumburger Land mit dem Kaliberg
Die aussichtsreiche kleine Straße ist überraschend stark befahren – das Rätsel löst sich aber auf, sobald man den Scheitelpunkt überquert hat: Dahinter beginnen, gerahmt von alten Buchenbeständen, die Kuranlagen von Bad Nenndorf. Wenn man speziell die Süntelbuchenallee ganz entlang gehen möchte, empfiehlt es sich, am Anfang des Waldstücks abzuzweigen.
Folgt man der Beschilderung des E1, dann wird man durch den ausgedehnten Kurpark geleitet und hat davor beispielsweise die Gelegenheit, auch an Wochenenden die örtlichen Konditorei samt angeschlossenem Café zu besuchen. Weitere am Kurpark liegende Läden sind jedoch vorwiegend verlassen.
Nach einem Wegstück durch den Kurpark quert der Weg jetzt die berühmte Süntelbuchen-Allee (Süntelbuchen sind eine sehr seltene Rotbuchenart, deren Zweige besonders kurvig wachsen):
Nach Überqueren der vielbefahrenen B65 geht es nach Passieren zweier überraschend dunkelblaugrüner Waldseen, die ebenfalls noch Teil der Parkanlage zu sein scheinen, durch eine weitere Allee wieder hügelaufwärts
Die Pflastersteine des anschließenden, recht steilen Weg zur Cecilienhöhe (nach dem Unterqueren der Autobahn per Tunnel) sind bei Regenwetter außerordentlich glitschig, es ist aber möglich, nach links und rechts auf Rasenflächen auszuweichen.
Zuletzt geändert von lina; 11.04.2022, 09:03.
Grund: Kartenlink raus
@Peter/Peet: Ich denke schon, dass ich hin und wieder mal eine Etappe des E1 gehe, aber wahrscheinlich nicht in direkter Abfolge, sondern je nach Wetter, Laune, ... Deswegen auch der Versuch einer Gliederung mit Hilfe von Bundeslandkürzel oder auch vorherigem ungefähren Abschätzen, wieviele Etappen es pro Bundesland sein könnten.
Da man an "Alltags"-Wochenenden ja meist Wege wählt, deren Startpunkte noch ohne aufwändige Planung und mit zeitlich machbarem Aufwand per Bahn/Bus oder Auto zu erreichen sind, werden durch dieses System auch Beiträge zu Etappenbeschreibungen aus anderen Regionen möglich, also bitte gerne mitschreiben, es wäre schön, die ganze Strecke zusammen zu bekommen
Etwas komplizierter gestaltet sich das Ganze, wenn man gerne mehrere Tage mit Zelt unterwegs sein möchte. Schutzhütten habe ich bisher noch keine gesehen, "legale" Zeltplätze sind rar, d.h. die Tagesetappen verlängern sich beträchtlich bzw. es werden Umwege nötig. Vielleicht ist das aber auch niedersachsentypisch Offensichtlich nutzen die meisten bisherigen Wanderer Pensionen zur Übernachtung.
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@rumtreiberin: super, danke!
Diese Pflanze wächst da wie Unkraut
Land: Deutschland Reisezeit: ganzjährig, fortlaufend Region/Kontinent: Mitteleuropa
Anschließend an die Berichte von Philine et al. über den E6 starte ich hiermit mal eine Reihe über den E1, einem weiteren der Europäischen Fernwanderwege. Basisinformationen zum E1 finden sich z.B. im ODS-wiki (E1) oder auch auf der Webseite Wanderbares Deutschland (E1).
Streckenmäßig führt der E1 von Skandinavien über den Bodensee und den Gotthard bis zum Mittelmeer, laut ODS-wiki über
gpx-track-Schnipsel der Strecke von Borås (Südschweden) bis in die Nähe von Perugia (Italien) finden sich bei waymarkedtrails.org. Teilstrecken sind anwählbar.
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Irgendwann im Winter habe ich mal eins der zahlreichen Andreaskreuze entdeckt, die den Weg markieren, und damit war die Neugier geweckt, ein paar der Streckenabschnitte zu erkunden. Bisher habe ich festgestellt, dass hin und wieder Streckenverläufe verändert werden, wobei aber die alten Markierungen erhalten bleiben. Die Wege sind oft gut ausgebaut, meistens gibt es aber drumherum noch diverse kleinere Trampelpfade, einschließlich der alten Wege. Verlaufen lohnt sich also
Für alle, die irgendwo unterwegs loslegen oder von dort wieder abreisen wollen, füge ich zu den Etappen jeweils ein paar Reisemöglichkeiten per ÖNPV hinzu. Diese sind nicht erschöpfend recherchiert, ich zitiere nur ab und zu aus Fundstücken wie Fahrpläne von Bushaltestellen, Kommentare von Anwohnern, etc.
Zur Ergänzung: Wenn Wege nicht mehr den E1 betreffen, sondern z.B. zurück zum Ausgangspunkt führen, sind die Texte grau eingefärbt.
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Der besseren Übersichtlichkeit halber verlinke ich hier mal die vorhandenen Etappen, in Lauf-Reihenfolge
E1 durch (1) Schleswig-Holstein
E1 (1) SH, Etappe 27b:Berkenthin – Krummesse Anreise: Die Öffis sind jetzt super, da man sich im Großraum Lübeck befindet, aber trotzdem: An Wochenenden sind Busverbindungen sehr eingeschränkt! Reisezeit: Anfang Juni Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 8 km Papierkarte: Hatte keine dabei und sie auch nicht vermisst, denn verlaufen kann man sich hier nicht.
Übernachtungsmöglichkeiten für Zeltreisende: Logistisch etwas komplizierter, aber immer wieder schön: Naturcampingplatz Buchholz
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E1 (1) SH, Etappe 28:Berkenthin – Ratzeburg Anreise: Z.B. mit den Öffis entweder von Ratzeburg oder von Lübeck aus nach Berkenthin. An Wochenenden sind Busverbindungen sehr eingeschränkt Reisezeit: Mitte Mai Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 10 km Papierkarte: der Weg ist, in beiderlei Richtungen, sehr gut ausgeschildert
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E1 (1) SH, Etappe 29:Ratzeburg – Mölln Anreise: Ratzeburg und Mölln können per Bahn und mit einigen Bussen erreicht werden Reisezeit: Ende Mai Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 16 km Papierkarte: Hatte diesmal nur den „Krause“ dabei. Der Weg ist recht gut mit weißen Kreuzchen markiert, verläuft ab ungefähr der Hälfte der Strecke jedoch unerwarteter
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E1 (1) SH, Etappe 29:Mölln – Güster Anreise: Mölln per Bahn und mit einigen Bussen
Achtung: Laut Auskunft einer Anwohnerin gibt es den Bahnhof in Güster, der bei „Krause“ noch eingezeichnet ist, nicht mehr! Reisezeit: Ende Mai Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 16 km Papierkarte: „Krause“. Der Weg ist recht gut mit weißen Kreuzchen markiert. Übernachtungsmöglichkeiten: relativ viele Campingplätze, z.B. am Lüttauer See, in Gudow und in Güster.
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-- Strecke fehlt noch --
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E1 durch (3) Niedersachsen
E1 (3) NDS, Etappe 02: Celle – Scheuen
Anreise: DB nach Celle
Reisezeit: Anfang Mai 2022
Streckenlänge dieses Teilstücks: 6(+) km
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E1 (3) NDS, Etappen 02 und 03:Celle/Klein Hehlen – Hambühren – Rixförde – Fuhrberg Anreise: Entweder direkt mit der DB nach Celle, dann mit Bus nach Klein Hehlen, alternativ soll es eine Verbindung Hannover–Celle per CeBus (Celler Verkehrsbetriebe) geben Reisezeit: Ende Februar bzw. Mitte März Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 14 km Papierkarte: LGN 31: Celler Land, Maßstab 1:75 000 (ISBN: 978-3-89435-992-8)
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E1 (3) NDS, Etappe 04:Fuhrberg – Scherenbostel Anreise: momentan kompliziert. Um Fuhrberg herum sind Verbindungsstraßen gesperrt, daher fahren Busse einen Umweg. Das ergibt bei der Variante über Großburgwedel eine Differenz von 2,5 Stunden für eine Strecke, die normalerweise in 15 Minuten erledigt ist. Besser ist also, keine Öffis zu benötigen. Reisezeit: Anfang April 2022 Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 12 km
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E1 (3) NDS, Etappe 05:Scherenbostel – Schadehop Anreise: z.B. mit Bus Nr. 698 vom Bahnhof Mellendorf bis Scherenbostel Ostpreußenweg (fährt so gut wie ausschließlich samstags und sonntags, Mo-Fr nur morgens, am Mittag und später abends). Aktuell kann alternativ 60 Minuten vor Fahrtbeginn per Telefon (05031 175 500) ein Ruftaxi angefordert werden, das auf die Zugverbindungen Mellendorf-Hannover Rücksicht nimmt. Näheres ist an der Bushaltestelle ausgeschildert. Reisezeit: Ende April Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 6 km, Gesamtstrecke: ca. 11 km Papierkarte: Hier hatte ich eine Radwanderkarte mit, die für eine generelle Übersicht ausreichend war, empfehle aber eher ein detaillierteres Exemplar.
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E1 (3) NDS, Etappe 06:Schadehop bis Bordenau (Bushaltestelle "Forst") Anreise: z.B. per Bus bis Wiechendorf Mitte, dann über die Felder nach Gut Schadehop Streckenlänge: ca. 13 km Papierkarte: für den Teil ab Otternhagen: LGN Naturpark Steinhuder Meer – Offizielle Wanderkarte des Naturparks (ISBN: 978-3-89435-619-4)
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E1 (3) NDS, Etappe 07:Bordenau (Bus-Haltestelle "Forst") bis Poggenhagen Anreise: z.B. per Zug Hannover -> Neustadt ZOB, dann Bus bis Haltestelle Bordenau "Forst" Reisezeit: Anfang Februar Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 6 km Papierkarte: LGN Naturpark Steinhuder Meer - Offizielle Wanderkarte des Naturparks (ISBN: 978-3-89435-619-4)
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E1 (3) NDS, Etappe 08:Poggenhagen Bahnhof – Steinhude – Hagenburg Anreise: z.B. per Bahn bis Poggenhagen Bahnhof Reisezeit: Anfang Mai Streckenlänge: ca. 13 km Papierkarte: LGN Naturpark Steinhuder Meer – Offizielle Wanderkarte des Naturparks (ISBN: 978-3-89435-619-4)
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E1 (3) NDS, Etappe 09:Hagenburg – Idensen Anreise: z.B. per Bahn bis Poggenhagen Bahnhof oder Wunstorf ZOB, dann per Bus bis Hagenburg Streckenlänge: ca. 8 km Papierkarte: LGN Naturpark Steinhuder Meer – Offizielle Wanderkarte des Naturparks (ISBN: 978-3-89435-619-4)
*
E1 (3) NDS, Etappe 10:Idensen bis Haste Reisezeit: Anfang April Streckenlänge: ca. 5 km (plus Bogen zurück zum Ausgangspunkt, insgesamt also ca. 13 km) Papierkarte: LGN Naturpark Steinhuder Meer – Offizielle Wanderkarte des Naturparks (ISBN: 978-3-89435-619-4)
*
E1 (3) NDS, Etappe 11:Haste bis Cecilienhöhe Anreise: DB bis Haste Reisezeit: Mitte April Streckenlänge: ca. 10 km Papierkarte: Ein Teil von Waltringhausen und der weitere Fortgang des E1 über den Deister befindet sich auf der Karte LGN "Wandern im Deister" (ISBN 978-3-89435-999-7)
*
E1 (3) NDS, Etappe 12: Cecilienhöhe bis Deister (Kreuzbuche) Anreise: DB bis Bad Nenndorf oder Bantorf, dann zum E1 Reisezeit: November 2017 Streckenlänge: ca. 10 km Papierkarte: LGN "Wandern im Deister" (ISBN 978-3-89435-999-7)
-- wird wahrscheinlich nochmal versucht, da momentan wenig E1-Anteil dabei ist siehe Outdoorerlebnis-Thread #5347 --
Edit: Es fehlt inzwischen nur noch der Abschnitt Cecilienhöhe – Teufelsbrücke
*
E1 (3) NDS, Etappe 13:Über den Deister . Kreuzbuche bis Nordmannsturm Anreise: z.B. per Auto bis zum Waldparkplatz Feggendorf, dann Aufstieg zum E1 Reisezeit: Mitte April Streckenlänge: ca. 5 km, Gesamtrunde: ca. 11 km Papierkarte: LGN "Wandern im Deister" (ISBN 978-3-89435-999-7)
*
E1 (3) NDS, Etappe 14:Über den Deister . Nienstedter Pass bis Bad Münder Anreise: tagsüber gibt es Busverkehr sowie Wanderparkplätze Reisezeit: Anfang Dezember Streckenlänge: ca. 16 km Papierkarte: LGN "Wandern im Deister" (ISBN 978-3-89435-999-7),
ab Nienstedter Pass: Topografische Karte "Naturpark Weserbergland, Schaumburg – Hameln" (ISBN 3-89435-621-9)
*
E1 (3) NDS, Etappe 15:Bad Münder bis Unsen Anreise: z.B. per Bahn bis nach Bad Münder Reisezeit: Ende März Streckenlänge: ca. 12 km Papierkarte: LGN "Wandern im Deister" (ISBN 978-3-89435-999-7)
oder, sogar besser, da der E1 vom Nienstedter Pass bis Schwelentrup (spätere Etappe) eingezeichnet ist: Topografische Karte "Naturpark Weserbergland, Schaumburg – Hameln" (ISBN 3-89435-621-9) Trekkingstöcke: empfehlenswert
*
E1 (3) NDS, Etappe 16:Unsen – Hameln/Forsthaus Finkenborn Anreise: z.B. per Bahn bis Hameln, dann direkt ab Bahnhofsvorplatz mit dem Bus nach Unsen
(momentan Linie 93 und 95) Reisezeit: Mitte April Streckenlänge: ca. 10 km Papierkarte: Topografische Karte "Naturpark Weserbergland, Schaumburg – Hameln"
(ISBN 3-89435-621-9) Trekkingstöcke: bei Nässe empfehlenswert
*
E1 durch (4) Nordrhein-Westfalen
E1 (3) NDS, Etappe 17 und (4) NRW, Etappe 1:Hameln/Forsthaus Finkenborn – Bösingfeld Anreise: z.B. per Bahn bis Hameln, dann wird es schwierig, denn zum Forsthaus kommt man nur zu Fuß oder mit Auto. Weiter im Hinterland fahren nur Schulbusse, d.h. Montag bis Freitag (aber nicht an Tagen der Zeugnisausgabe ) Reisezeit: Ende Oktober Streckenlänge: ca. 20 km Papierkarte: Topografische Karte "Naturpark Weserbergland, Schaumburg – Hameln"
(ISBN 3-89435-621-9) Trekkingstöcke: bei Nässe empfehlenswert
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E1 (4) NRW, Etappe 2:Bösingfeld – Schwelentrup Anreise: Per Bahn bis Hameln oder Lemgo, dann per Bus bis Bösingfeld Reisezeit: Anfang November Streckenlänge: ca. 14 km
Papierkarte: Topografische Karte "Naturpark Weserbergland, Schaumburg – Hameln"
(ISBN 3-89435-621-9) Trekkingstöcke: bei Nässe empfehlenswert
E1 (4) NRW, Etappe 4:Windelstein – Wahmbeck Anreise: Per Bahn bis Lemgo, dann per Bus weiter Reisezeit: Anfang Februar Streckenlänge: das zu Beginn zurückgesetzte gps gab 15 km an, das Programm auf dem Rechner 11 km, also wohl irgendwas dazwischen Karte: Ausdruck von OSM
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E1 (4) NRW, Etappe 5:Wahmbeck – Detmold Anreise: Per Bahn bis Lemgo oder Detmold, dann per Bus weiter Reisezeit: Mitte Februar Streckenlänge: ca. 12 km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 (4) NRW, Etappe 6:Detmold – Holzhausen Anreise: Per Bahn bis Detmold Reisezeit: Mitte Februar Streckenlänge: ca. 10 sehr hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 (4) NRW, Etappe 7:Holzhausen – Abzweig Velmerstot Anreise: Per Bahn bis Detmold oder Horn Bad Meinberg, dann per Bus weiter Reisezeit: Ende Februar Streckenlänge: ca. 10 hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 (4) NRW, Etappe 8:Leopoldstal – Bad Driburg (Abzweig Iburg) Anreise: Per Bahn bis Leopoldstal Reisezeit: Anfang Oktober Streckenlänge: ca. 16 km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 (4) NRW, Etappe 9:Bad Driburg (Abzweig Iburg) – Willebadessen Anreise: Per Bahn bis Bad Driburg, dann mit dem Bus bis Eggekrug
und ein Stück zurück bis zum Abzweig zur Iburg Reisezeit: Anfang November Streckenlänge: ca. 16 km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 (4) NRW, Etappe 10:Willebadessen – Abzweig „Nadel“ Anreise: Per Bahn bis Willebadessen Reisezeit: Mitte März Streckenlänge: ca. 16 hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 NRW, Etappe 11:Abzweig zur „Nadel“ – Oesdorf Anreise: Per Bahn bis Scherfede/Rimbeck, dann Bus nach Kleinenberg Reisezeit: Mitte März Streckenlänge: ca. 16 hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
Trekkingstöcke (besonders bei Nässe) empfehlenswert
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E1 NRW, Etappe 12:Oesdorf – Giershagen Anreise: Per Bahn bis Marsberg, dann Bus nach Oesdorf Reisezeit: Mitte März Streckenlänge: ca. 20 ziemlich hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
Trekkingstöcke (besonders bei Nässe) empfehlenswert
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E1 durch (5) Hessen
E1 NRW, Etappe 13/Hessen, Etappe 1:Giershagen – Schweinsbühl Anreise: Per Bahn bis Marsberg, dann weiter mit dem Bus Reisezeit: Ende März Streckenlänge: ca. 17 recht hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 Hessen, Etappe 2:Schweinsbühl – Willingen Anreise: Es gibt einen Bus an Schultagen sowie Möglichkeiten über ein Anruf-Sammeltaxi Reisezeit: Ende März Streckenlänge: ca. 14 hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 durch (4) Westfalen
E1 Hessen, Etappe 3/NRW, Etappe 14:Willingen – Silbach Anreise: In Willingen gibt es einen DB-Bahnhof Reisezeit: Ende März Streckenlänge: ca. 19 recht hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 Hessen, Etappe 3/NRW, Etappe 15:Silbach – Westfeld Anreise: In Silbach gibt es einen selten angefahrenen, aber dennoch: Bahnhof.
Alternative: Bis Bhf. Winterberg, dann nach Silbach per Bus Reisezeit: Mitte April Streckenlänge: gut 16 ziemlich hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 NRW, Etappe 16:Westfeld – Bad Berleburg Anreise: z.B. DB bis Winterfeld, dann Bus bis Westfeld Reisezeit: Anfang Mai Streckenlänge: ca. 21 km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 NRW, Etappe 17:Bad Berleburg – Bad Laasphe Anreise: Bad Berleburg ist recht gut erreichbar Reisezeit: Mitte Mai Streckenlänge: ca. 23 km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 NRW, Etappe 18:Bad Laasphe – Abzweig vor Heiligenborn Anreise: Bad Laasphe ist recht gut per DB erreichbar Reisezeit: Mitte Oktober Streckenlänge: ca. 12 (14) hügelige km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 NRW, Etappe 19:Banfe – Lahnhof Anreise: DB bis Bad Laasphe, Bus bis Banfe Reisezeit: Ende Oktober Streckenlänge: ca. 8 (10) teilweise steil ansteigende km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 NRW, Etappe 20:Lahnhof – Deuz – Siegen Anreise: Nix zu machen, mit öffentlichen Verkehrsmittel erreicht man den Lahnhof nicht. Ein Bus (R16) ab Bahnhof Siegen fährt bis Hainchen. Reisezeit: Anfang November Streckenlänge: ca. 23 km Karte: Ausdruck von OSM
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E1 NRW, Etappe 21/RP, Etappe 1:Siegen – Giebelberg – Freusburg Anreise: Siegen ist sehr gut per Bahn zu erreichen, auch das Busnetz in die umliegenden Orte ist gut ausgebaut. Reisezeit: Mitte September Streckenlänge: ca. 18 km Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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E1 durch (6) Rheinland-Pfalz
RP, Etappe 2:Freusburg – Herdorf Anreise: In Freusburg gibt es einen Bahnhof, ca. 10 Minuten Fußweg vom Ortskern (unten an der Sieg) entfernt Reisezeit: Anfang November Streckenlänge: ca. 12 km Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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RP, Etappe 3a:Herdorf – Lippe Anreise: Bahnhof in Herdorf Reisezeit: Anfang März Streckenlänge: ca. 14 km Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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RP, Etappe 3b:Lippe – Stein-Neukirch Anreise: Busverbindung von Burbach (am Wochenende spärlich) Reisezeit: Anfang März Streckenlänge: ca. 16 km Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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RP, Etappe 4:Stein-Neukirch – Bad Marienberg Reisezeit: Anfang März Streckenlänge: ca. 12 km Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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RP, Etappe 5:Bad Marienberg – Dreifelder Weiher Reisezeit: Anfang März Streckenlänge: ca. 19 km Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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RP, Etappe 6:Dreifelder Weiher – Selters Reisezeit: Anfang März Streckenlänge: ca. 17 km Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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RP, Etappe 7:Selters – Montabaur Reisezeit: Ende März Streckenlänge: gut 19 km Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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RP, Etappe 8:Montabaur – Welschneudorf Reisezeit: Ende März Streckenlänge: ca. 18 km (hier plus 2) Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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RP, Etappe 9:Welschneudorf – Nassau Reisezeit: Anfang April Streckenlänge: ca. 11 km Karte: Ausdruck von OSM sowie "Wandern und Radwandern im nördlichen Westerwald", Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Westerwaldkreis, vom Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Topographische Karte 1:50.000, ISBN 3-89637-297-1
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RP, Etappe 10:Nassau – Laurenburg Streckenlänge: ca. 19 ziemlich hügelige Kilometer. Trekkingstöcke und festes Schuhwerk werden von diversen Berichterstattenden empfohlen (und erweisen sich tatsächlich als hilfreich). Karte: Ausdruck von OSM
So, nun aber genug des Organisatorischen, jetzt folgen Wegbeschreibungen und Bilder, und am Ende der einzelnen Etappen (meistens) eine quikmaps-Karte
E1 NDS, Etappe 07: Bordenau (Bus-Haltestelle "Forst") bis Poggenhagen Anreise: z.B. per Zug Hannover -> Neustadt ZOB, dann Bus bis Haltestelle Bordenau "Forst" Reisezeit: Anfang Februar 2009 Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 6 km
Er führt, durch ein Waldstück, in einigen Kurven auf einen der in dieser Gegend zahlreichen Bögen der Leine zu.
Die kleinen Schildchen, auf denen ein Pfeil in Richtung Boden führt, klappt man am besten gedanklich wie einen Klappstuhl in die Waagerechte, um die empfohlene Laufrichtung herauszufinden.
Auf Höhe der Leine-Auen geht man, die Leine rechts fließen lassend, in Richtung Bordenau weiter
(dies ist ein Blick in die Gegenrichtung)
vorbei am Bordenauer Kiesteich
Es folgt ein Stückchen durch Bordenauer Wohngebiete, um schließlich, nach rechts an der Straße entlang, über eine Brücke in Richtung Poggenhagen weiter zu gehen. Die genannte Strecke über die Brücke verläuft am Horizont dieses Fotos (der versehentliche Umweg war zwar landschaftlich hübsch, endete aber leider am Fluß – also wieder zurück, zum Glück auf Feldwegen )
Bis Poggenhagen läuft man ebenfalls an einer Straße entlang, man kann aber auch (nach dem der Bordenauer Brücke folgenden Abzweig ungefähr ab Ortsschild von Poggenhagen) erst parallel zur Straße und später abzweigend auf kleinen Pfaden durch ein kleines Wäldchen gehen und dann von der anderen Seite am Bahnhof eintreffen. Damit spart man ein wenig Asphalt-Strecke, welche den meisten Wanderern nicht so gut gefällt.
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E1 NDS, Etappe 10: Idensen bis Haste Reisezeit: Anfang April 2009 Streckenlänge: ca. 5 km (plus Bogen zurück zum Ausgangspunkt, insgesamt also ca. 13 km)
Startpunkt war am Dorfrand von Idensen (Kreis Wunstorf), im Osterfeuerweg.
Der Weg führt zunächst durch Wiesen, vorbei an einem Grillplatz mit Häuschen und weiter zum Mittellandkanal:
Hier geht der E1 ein Stück weit schnurgerade am Wasser entlang.
(BTW: Kennt jemand den Namen dieser Pflanzen?)
Da Sonntag ist und das Wetter immerhin leicht sonnig, sind hier zahlreiche Spaziergänger und Radfahrer unterwegs. Bei der nächsten Brücke zeigt das Hinweisschild in Richtung des anderen Kanalufers. Nach der Brücke dann führt der E1 in den Wald und die Geräuschkulisse ändert sich: Spechte klopfen um die Wette, Piepmätze zwitschern, man hört das Gras wachsen (schließlich ist Frühling) und die Sonntagsspaziergänger laufen woanders lang
Zahlreiche Kurven später folgt die Ankunft in Haste. Einmal unter der Bahnbrücke hindurch, dann ein Stückchen durch's Wohngebiet
bis das nächste Waldstück erreicht ist, wo der Weg in Richtung Bad Nenndorf weitergeht.
Der E1 führt geradeaus weiter, ich biege jedoch rechts ab, und folge ein Stück weit den auf der Karte (LGN/Naturpark Steinhuder Meer) gepunktet eingezeichneten Rundwanderwegen H1 bzw. H2, erst durch ein Bärlauchwäldchen, dann vorbei am Ort Scheller
an Fischteichen
in Richtung des Mittellandkanals
und schließlich über eine Brücke zurück nach Idensen zum Ausgangspunkt.
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