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  • lina
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    #61
    Das kann ich mir gut vorstellen, es ist wirklich hübsch da. Kann man in dem anderen See eigentlich auch schwimmen gehn? Auf den Schildern steht Badeseen (Plural).

    Die Webseite zur Mühle ist https://zurmuehlenwirtin.de/ und wieder zuhause hab ich (auf speisekarte.de) auch eine Karte gefunden, die, grob überflogen, das momentane Angebot zeigt. Falls Ihr da mal hin geht, dann erzähl doch mal, ob die Realität wirklich hält was das Ambiente verspricht :-)
    Zuletzt geändert von lina; 09.10.2023, 13:58.

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    • ApoC

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      #62
      Das ist dort soweit ich weiß die einzige öffentliche Badestelle. Es gibt dort bei den Seen weiter südlich an einem See noch eine zweite Badestelle eines Vereins (52°25'28.93"N 8°58'46.60"E). Ein paar Kilometer nördlich gibt es bei Langern noch eine weitere Badestelle (52°27'53.61"N, 9° 0'43.41"E)
      Zuletzt geändert von ApoC; 09.10.2023, 12:14.

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      • lina
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        #63
        Ah, prima, vielen Dank :-)

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        • lina
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          #64
          Sooo … eigentlich … hab ich ja erst die Hälfte der/des Weser-Fernwanderwege/s …

          Zitat von lina Beitrag anzeigen
          … und endlich gab’s mal eine Markierung mit mehr als nur dem W drauf

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Weser_108.jpg Ansichten: 0 Größe: 149,7 KB ID: 3161670
          Vermutlich ist hier Hannoversch Münden gemeint, aber wo kommt das denn auf einmal her? Eigentlich startet der Weserweg doch in Porta Westfalica? Fragen über Fragen …
          … denn Porta Westfalica ist ja somit eigentlich so ungefähr die Mitte von det Janze. Also nun:


          Schaumburg–Rohden

          Zur perfekten Verwirrung von Fernwandernden gibt es um die Burg Schaumburg herum gleich zwei Weser-Wegvarianten: den Weserberglandweg und den Wesergebirgsweg (bei waymarkedtrails heißen beide XW, nur sind sie einmal mit schwarzem und einmal mit gelbem Untergrund gekennzeichnet, vor Ort aber beide mit weißer Schrift auf schwarz markiert, alternativ weiß in unterschiedlichen Sichtbarkeitsgraden auf Baumstämmen). Ab Porta Westfalica verläuft der Weserberglandweg auf dem Kamm und der Wesergebirgsweg eher halbhoch entlang, und ab und zu durch Täler. Hmm, eigentlich klingt „Gebirge“ doch höher als „Bergland“? Aber egal: Ab Rohdental sind sie erst einmal ein Stück gleichlaufend.

          Nun war ich ja 2021 von der Schaumburg aus ein Stück gen Westen gegangen, und meine westlichste Anschlussstelle wäre eigentlich Porta Westfalica. Das war mir diesmal aber zu viel Anfahrtsweg, deswegen schloss ich jetzt erst einmal noch ein Stück Weg in Richtung Osten an. Auf dem Weserberglandweg entlang geht auch der Nebenweg Kloster Möllenbeck (Rinteln–Rohdental–Hessisch Oldendorf) des Pilgerwegs Loccum–Volkenroda – insofern waren das sozusagen gleich mehrere Wege mit einer Klappe sowie die Querverbindung zum PWLV-Hauptweg.

          Von der Burg Schaumburg aus ging es, wie beim letzten Mal (nur jahreszeitlich ein kleines bisschen früher) erst einmal auf dem Wichtelsteig nach oben, in Richtung Westen, um auf den Kammweg zu gelangen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_01.jpg Ansichten: 0 Größe: 645,9 KB ID: 3249888

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_02.jpg Ansichten: 0 Größe: 294,7 KB ID: 3249884

          Die Schutzhütte „Füßleins Ruh“ liegt ziemlich nahe an der sogenannten „Paßstraße“, aber dennoch hübsch eingebettet im Grünen. Ab hier ist man dann auch gleich auf dem Kammweg, wo sich diesmal alle genannten Wege treffen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_03.jpg Ansichten: 0 Größe: 238,7 KB ID: 3249881

          2021 war es schon grüner hier (Anfang Mai), aber einigermaßen warm war es immerhin doch, da nach einer Regenfront wieder die Sonne hervor kam. Die dunklen Wolken zogen über andere Landesteile, das war sehr angenehm und sorgte außerdem für hübsche Lichtkontraste.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_04.jpg Ansichten: 0 Größe: 251,9 KB ID: 3249883

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_05.jpg Ansichten: 0 Größe: 504,3 KB ID: 3249886
          … in der Tat

          Man passiert die Paschenburg, worin sich ein Restaurant mit etwas gehobenerer Küche befindet, das aber von 15 bis 18 Uhr geschlossen war. Nur vereinzelt waren Leute unterwegs, was bei den angekündigten Wetterwechseln aber nicht weiter verwunderte.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_06.jpg Ansichten: 0 Größe: 290,0 KB ID: 3249882

          Es wurde grüner, große Flächen mit weißen und gelben Buschwindröschen, Lerchensporn, Märzenveilchen bedeckten den Waldboden. Später kam auch noch mehr und mehr Bärlauch hinzu – Vorräte für das Paschenburger Bärlauchschaumsüppchen, das in den Restaurants (auch dem an der Burg Schaumburg) auf dem Angebotsaushang stand.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_07.jpg Ansichten: 0 Größe: 185,8 KB ID: 3249887

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_08.jpg Ansichten: 0 Größe: 260,6 KB ID: 3249885

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_09.jpg Ansichten: 0 Größe: 246,9 KB ID: 3249890

          Nach einiger Zeit erreicht man die Möncheberg-Schutzhütte, klein aber fein und mit Wellblechdach. So ganz klar ist es nicht, ob sie sich noch innerhalb oder außerhalb des Naturschutzgebietes Kamm des Wesergebirges befindet. Gehört sie zum Landkreis Rinteln Schaumburg, dann ja, falls sie aber Teil des Landkreises Hameln Pyrmont ist: nein. Das Icon in den Karten signalisiert momentan ersteres.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_10.jpg Ansichten: 0 Größe: 246,5 KB ID: 3249894

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_11.jpg Ansichten: 0 Größe: 486,9 KB ID: 3249889

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_12.jpg Ansichten: 0 Größe: 238,2 KB ID: 3249893

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_13.jpg Ansichten: 0 Größe: 139,6 KB ID: 3249891

          Inzwischen hatte das Bärlauchaufkommen rapide zugenommen :-)

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_14.jpg Ansichten: 0 Größe: 260,6 KB ID: 3249895

          Am Hang waren Treppenstufen angebracht und, passenderweise, eine österreichisch anmutende Gebirgswegmarkierung (Streifen weiß-rot-weiß) an einem Baum. Per Blick retour kann man erahnen, dass die Höhenmeter hier ziemlich zügig weniger werden. Dazu war der Boden, durch Regenguss und Restlaub vom Winter, relativ schlammig und rutschig. Ich tastete mich also einigermaßen vorsichtig abwärts – sehr dankbar für die Profilsohlen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_15.jpg Ansichten: 0 Größe: 240,3 KB ID: 3249892

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_16.jpg Ansichten: 0 Größe: 292,0 KB ID: 3249897

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_17.jpg Ansichten: 0 Größe: 263,8 KB ID: 3249898

          Unten angelangt ist man am Ortsrand von Rohden. Ein paar hundert Meter weiter, am Waldbad Rohden, trifft man auf die Hauptstrecke des Pilgerwegs Loccum–Volkenroda.

          Ich wollte nun aber wieder zurück zur Burg Schaumburg. Auf der Karte hatte ich als Verbindung den sog. „Rentnerweg“ ausgemacht (praktischerweise mit zwei eingezeichneten, sich noch nicht in der Liste befindlichen Schutzhütten), der sich dann überraschenderweise als Teil des Wesergebirgsweges entpuppte,

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_18.jpg Ansichten: 0 Größe: 245,4 KB ID: 3249896

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_19.jpg Ansichten: 0 Größe: 155,5 KB ID: 3249900

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_20.jpg Ansichten: 0 Größe: 168,8 KB ID: 3249902

          und hier war schon die erste davon. Auch sie befindet sich auf der Grenze des Naturschutzgebietes, und es ist unklar, auf welcher Seite. Die Beschilderung war abgeknibbelt, aber es befanden sich auch auf Baumstämmen noch verblichene Markierungen. Schön, dass bei waymarkedtrails noch beide Weserwege eingetragen und downloadbar sind. Die zweite eingezeichnete Schutzhütte war nicht mehr zu finden.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_21.jpg Ansichten: 0 Größe: 147,5 KB ID: 3249899
          Blick zurück

          Kurz vor der Burg Schaumburg erwischten mich die dunklen Wolken doch noch, und es setzte ein heftiger Graupelschauer ein. Die Temperatur sank rapide auf 2,5°C, und schnell fühlte sich alles ziemlich nass und vor allem eisig an. Ich verhalf ein paar Regenwürmern zu einem Flug vom Wirtschaftsweg in Richtung Botanik und war sehr froh, die Option einer warmen, trockenen Umgebung in Reichweite zu haben. Dennoch: Eine hübsche Runde :-)

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_22.jpg Ansichten: 0 Größe: 201,8 KB ID: 3249901

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_23.jpg Ansichten: 0 Größe: 163,8 KB ID: 3249903
          Zuletzt geändert von lina; 24.03.2024, 21:10.

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          • lina
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            #65
            Rohden–Langenfeld

            Das nächste Stückchen Weserberglandweg bot sich wieder als Rundweg an, und die Wetter-App hatte vorwiegend keinen Regen angekündigt – also los am Waldrand oberhalb von Rohden. Zu blühenden Wildpflaumen gesellten sich Wildkirschen, auch Ahorn und Holunder setzen gerade Blüten an.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_24.jpg Ansichten: 0 Größe: 115,7 KB ID: 3251592

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_25.jpg Ansichten: 0 Größe: 181,6 KB ID: 3251593
            Ahornblüte, gelandet

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_26.jpg Ansichten: 0 Größe: 160,4 KB ID: 3251594

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_27.jpg Ansichten: 0 Größe: 221,5 KB ID: 3251595
            Viele kleine blauschwarze Käfer sprenkelten das Gras – zum Glück waren das wirklich Käferchen und keine Zecken

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_28.jpg Ansichten: 0 Größe: 245,6 KB ID: 3251597

            Kurz bevor der Weg die L434 kreuzt, breitet sich japanischer Knöterich aus – die spargelähnlichen Triebe würden sich als Gemüse nutzen lassen (#sichdurchdieNaturmampfen ), aber das war zu nah an Straße und Parkplätzen. Also schnell rüber über die Straße (was gar nicht so einfach ist, denn sie ist stark befahren) und wieder ’rein in die Botanik.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_29.jpg Ansichten: 0 Größe: 252,0 KB ID: 3251596

            Rohdental liegt sehr idyllisch, nur die Straßengeräusche sind ziemlich laut.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_30.jpg Ansichten: 0 Größe: 293,5 KB ID: 3251598

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_31.jpg Ansichten: 0 Größe: 103,5 KB ID: 3251601

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_32.jpg Ansichten: 0 Größe: 287,7 KB ID: 3251602

            An dieser Stelle war ich wahrscheinlich über den Pilgerweg Loccum–Volkenroda schon mal vorbeigekommen (Abschnitt Rehren–Hessisch Oldendorf), aber nicht abgebogen. Dieses tat ich jetzt und traf eine Kurve weiter auf die ehemalige Trinkwasserversorgungsquelle der umliegenden Orte Rohden, Segelhorst und Welsede namens Iborn.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_33.jpg Ansichten: 0 Größe: 227,2 KB ID: 3251599

            Zweihundert Meter bis zur Quelle – das wollte ich doch mal genauer anschauen. Der Boden besteht hier aus Kalkstein, über dessen Stufen das Wasser fließt. Es stellte sich heraus, dass die Quelle von der Seite des Trampelpfads her nicht besonders gut zugänglich war – der Abhang darüber war sehr steil und rutschig. Wer also hier Wasser zapfen möchte, sollte das lieber von der westlichen Seite her versuchen oder schon weiter unten zum Wasser gehen.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_34.jpg Ansichten: 0 Größe: 216,9 KB ID: 3251600

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_35.jpg Ansichten: 0 Größe: 266,6 KB ID: 3251603

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_36.jpg Ansichten: 0 Größe: 196,6 KB ID: 3251606

            An der folgenden Wegkreuzung stehen zwar Schilder, die waren aber nicht eindeutig. Ich durchforstete mitgenommene Screenshots und fand heraus, dass der Weg talabwärts der Richtige war.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_37.jpg Ansichten: 0 Größe: 248,2 KB ID: 3251604

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_38.jpg Ansichten: 0 Größe: 200,0 KB ID: 3251605

            Der Weg führt nun lange auf dem Wirtschaftsweg namens Schneegrundstraße am Höllenbach entlang, auf der nördlichen Seite türmen sich Felsformationen auf. Am Bach fanden sich immer wieder Inseln mit Bärlauch, zunehmend auch Lerchensporn und Goldwindröschen. Es begann zu regnen – gerade so viel zuviel, dass ich doch den Schirm ausklappte.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_39.jpg Ansichten: 0 Größe: 257,1 KB ID: 3251607

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_40.jpg Ansichten: 0 Größe: 254,4 KB ID: 3251611

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_41.jpg Ansichten: 0 Größe: 290,4 KB ID: 3251608

            Schilder wiesen darauf hin, dass in diesem Gebiet nicht in den Wald eingegriffen würde. Das Baum-Mikado rechts und links des Weges nahm dann auch entsprechend zu, aber der Weg war immerhin freigeschnitten.

            Nach der Brücke über den Höllenbach geht es über den Fuchsbrückenweg weiter, überwiegend leicht aufwärts. Inzwischen ließ sich die Sonne auch wieder blicken. Schön hier :-)

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_42.jpg Ansichten: 0 Größe: 268,8 KB ID: 3251612

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_43.jpg Ansichten: 0 Größe: 144,0 KB ID: 3251610

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_44.jpg Ansichten: 0 Größe: 340,0 KB ID: 3251609

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_45.jpg Ansichten: 0 Größe: 512,1 KB ID: 3251617

            Hmja, und dann kam mal wieder eine Weserberglandweg-Überraschungs-Böschung
            Der umgekippte Baum war praktisch zum Festhalten, und über Profilsohlen und Trekkingstock war ich ebenfalls froh, denn der blätterbedeckte, regendurchnässte Untergrund war rutschig – in Gegenrichtung hätte ich hier nicht gehen wollen, denn die Steinbrocken, die hin und wieder Teil des Untergrunds waren, sah man wegen des Laubs nicht besonders gut. In nördlicher Richtung (über einem kleinen Wasserfall) waren Häuser zu sehen – Häuser?? Nach so viel wilder Botanik war dieser Anblick etwas überraschend.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_46.jpg Ansichten: 0 Größe: 294,6 KB ID: 3251614

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_47.jpg Ansichten: 0 Größe: 270,0 KB ID: 3251615
            Waldrand – und alles plötzlich so aufgeräumt …

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_48.jpg Ansichten: 0 Größe: 201,8 KB ID: 3251613

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_49.jpg Ansichten: 0 Größe: 172,3 KB ID: 3251618

            Nicht dass ich den folgenden Gasthof Zur Linde (laut Schild mit selbst gebackenem Kuchen) benötigt hätte – aber er war eh geschlossen. Ein Zettel wies darauf hin, dass sich die Bewirtung in das Café der nahen Schillat-Höhle verlagert habe. Die Abfahrtszeiten der nahen Bushaltestelle waren übersichtlich, aber wäre nicht schon Sommerzeit gewesen, dann hätte ich tatsächlich um 18:10 Uhr den letzten Bus zurück nach Rohden bekommen. Aber nun – die eine Stunde Unterschied bestätigte nur den Plan, den ich sowieso hatte: Zurück auf dem Wanderweg Nr. 1. Zuerst jedoch folgten ein paar Hundert Meter entlang der kurvigen Straße – immerhin mit Abendsonne.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_50.jpg Ansichten: 0 Größe: 200,3 KB ID: 3251616

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_51.jpg Ansichten: 0 Größe: 163,6 KB ID: 3251619

            So langweilig war die Straßenstrecke an der K85 gar nicht, denn auch hier gab es Höhlen (im Naturschutzgebiet).

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_52.jpg Ansichten: 0 Größe: 279,9 KB ID: 3251622

            Die Beschilderung am Abzweig und Wanderparkplatz Am Vorberg bezeichnete den Weg Nr. 1 als kinderwagen- und rollstuhltauglich, was ich zunehmend bezweifelte, denn der Weg war zwar recht breit, aber teilweise tief matschig und dazu abschüssig – hier entlang bitte nur mit gut funktionierenden Bremsen. Am Weg sollte auch die Burgruine Rohden liegen, aber es erschloss sich nicht, wo. Auch das Weserwegzeichen am Baum war etwas rätselhaft.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_53.jpg Ansichten: 0 Größe: 241,9 KB ID: 3251621

            Es blieb der Tag der Weinbergschnecken – so viele davon hatte ich schon lange nicht mehr gesehen.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_54.jpg Ansichten: 0 Größe: 176,7 KB ID: 3251620
            Eine noch etwas schüchterne Weinbergschnecke und Huflattich

            Nach einiger Zeit zeigte sich Rohden auf dem Hügel gegenüber. Zuerst ging es allerdings noch weiter hügelabwärts, bis zum Waldbad Rohdental. Das leuchtet zwar schwimmbadblauer als das letzte Mal, als ich hier vorbeigekommen war, aber eine Baustelle war es noch immer.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_55.jpg Ansichten: 0 Größe: 169,3 KB ID: 3251624

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_56.jpg Ansichten: 0 Größe: 232,0 KB ID: 3251625

            Der Weg zurück zum Waldrand durch das Wohngebiet war etwas mühsam, auch weil es inzwischen wieder stärker zu regnen angefangen hatte, und das Tal präsentierte sich nun sehr dunstig. Aber trotzdem: Schön hier :-)

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_57.jpg Ansichten: 0 Größe: 94,9 KB ID: 3251623
            Zuletzt geändert von lina; 05.04.2024, 21:36.

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            • lina
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              #66
              Hohenstein-Route (Süntel-Rundweg HO7) ab Schillathöhle

              Da ich in Langenfeld einen Busfahrplan erspäht hatte, auf denen auch Samstags Fahrzeiten angezeigt hatte, wollte ich diesmal mit den Öffis anreisen. Genauere Nachforschungen ergaben jedoch, dass dieser derzeit nur Mo–Fr fährt und am Wochenende überhaupt nicht, was ein Anruf bei der Telefonnummer, die auf dem Aushang stand, bestätigte. Mein Vorschlag, dann doch auf dem Fahrplan einen Aufkleber anzubringen, wurde abgelehnt: Das war großräumig in der Presse, und 99% Leute wissen das jetzt. Ja, die vor Ort. Seufz. Ok. Also Planänderung.

              Es war schönstes, warmes Frühlingswetter, und an der Schillathöhle war trotzdem ausgesprochen wenig Betrieb (wen wundert’s ). Besucht habe ich die Höhle, die an ein ausgedehntes Steinbruchgebiet grenzt, jedoch auch nicht, sondern bewunderte lediglich die (möglicherweise unbeabsichtigte) Kunstausstellung am Geländezaun. Ich war ja auch zum Wandern hier, wofür ich mir diesmal den Rundweg HO7 ausgesucht hatte: eine Hälfte Weserberglandweg und eine Hälfte über eine Schleife wieder zurück. Das Höhenprofil, das ich unvorsichtigerweise angeschaut hatte, zeigte eine nahezu senkrechte Linie nach oben an, danach aber moderates Auf und Ab bis zurück zum Ausgangspunkt. Na denn …

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_58.jpg Ansichten: 0 Größe: 254,3 KB ID: 3253429

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_59.jpg Ansichten: 0 Größe: 183,3 KB ID: 3253427
              Natur-Kunst-Werk

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              Ein Teil des eingezäunten weitläufigen Steinbruch-Geländes

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              Huflattich-Pusteblumen haben ja immer irgendwie was von Rauschebart …

              Der Weg am Steinbruch-Zaun entlang war ein bisschen langweilig, daher war ich froh, als ich abbiegen konnte. Danach kam eine Gelegenheit für Fotos zwecks Unterscheidung von frischen grünen Buchen- sowie Hainbuchenblättern: Erstere schmecken nach Zitrone, Letztere nicht (sind zwar ebenfalls essbar, schmecken aber eher neutral). Es waren nicht die letzten Buchenblätter, die ich an diesem Tag knabberte :-)

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              Buche (Fagus)​

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              Hainbuche (Carpinus betulus)​ – trotz des Namens aus der Familie der Birken

              Hier sind beide Wegzeichen zu sehen: Weserberglandweg (das grüne) und der HO7 (das gelbe):

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_65.jpg Ansichten: 0 Größe: 304,1 KB ID: 3253433

              Kurze Zeit später kann man auf einer mit zwei geschwungenen Bänken versehenen Wegerweiterung weiter ins Gelände schauen, was auch genutzt wurde: Beide Bänke waren besetzt. Anschließend geht es längere Zeit hügelabwärts, bis zu einem Wanderparkplatz.

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              Ährige Teufelskrallen überall

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              Auf der vorangegangenen Etappe hatte ich nur einen einzigen Buchenkeimling erspäht und mich schon gefragt, ob die Jahreszeit dafür wohl schon zu weit fortgeschritten war. Diesmal fanden sich aber noch mehrere – es war wohl kühl genug hier.

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              Auf dem Weg vom Wanderparkplatz bis zur Baxmann-Baude waren mehr Leute unterwegs. Die Strecke ist vergleichsweise kurz – doch die Waldschänke war geschlossen (auch hiervon erfährt man auf deren Webseite nichts, ebenfalls stand kein Hinweis auf dem Infoschild am Parkplatz), andere Ausflügler berichteten jedoch, dass die Baude gerade renoviert würde, vielleicht bestünde Hoffnung für den Sommer? Im Bach daneben, der aus der Höhe kommt, planschten Kinder, ich unterhielt mich ein Weilchen (Hohenstein-Rundweg?? Das ist aber eine lange Strecke!) und entschied mich dann für die Treppenvariante (man kann auch die längeren Wegschleifen nutzen), die ebenfalls Teil des Weserberglandwegs ist.

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              Zahnwurz – Danke Blahake :-)

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              Baxmann-Baude

              Die Treppenvariante fängt erst einmal ganz harmlos an, es wird dann aber recht schnell steiler. Hier waren überraschend viele Jugendliche unterwegs, öfter auch pärchenweise. In Wandergebieten sieht man solche ja verhältnismäßig selten? Ich war jedenfalls gespannt, was mich oben erwartete …

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_74.jpg Ansichten: 0 Größe: 309,8 KB ID: 3253445

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_75.jpg Ansichten: 0 Größe: 312,1 KB ID: 3253442

              … und tatsächlich: Es ist wirklich komplett instagrammable dort: Mehrere Grüppchen chillten auf den Steinen des Aussichtsplatzes Teufelskanzel (AKA the german Prejkestolen), wo, laut Infoschild, ganz viel früher der Frühling gefeiert wurde: „Hier huldigten die Alten Germanen ihrer Frühlingsgöttin Ostara“. Viel Berauschendes konsumieren sollte man hier aber lieber nicht, denn an der Felskante geht es 40 m ’runter.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_76.jpg Ansichten: 0 Größe: 215,7 KB ID: 3253443

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              Mir schien, man geht, wenn man in der Gegend ist, da halt hoch und anschließend den selben Weg wieder zurück, denn der weiterführende Pfad war, bis auf einen e-biker, wieder komplett menschenleer. Weitere kleine Pfade führten jeweils bis zur Abbruchkante, d.h. es gibt Mitbürger·innen, die sich da näher ran wagen. Und ich kannte das Gebiet sogar einigermaßen, denn hier war ich sowohl auf dem E1 als auch auf dem Pilgerweg Loccum–Volkenroda schon einmal entlang gekommen – eben nur nicht über den Hohenstein.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_78.jpg Ansichten: 0 Größe: 313,2 KB ID: 3253446

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              Der Hauptweg mäanderte so vor sich hin, zeitweise gesäumt von Bärlauch soweit das Auge reichte, der aber schon nicht mehr zartblättrig war. Trotz Blüten hielt sich der Knoblauchduft erstaunlicherweise in Grenzen.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_81.jpg Ansichten: 0 Größe: 273,8 KB ID: 3253449

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              Schön hier oben :-) Es soll da auch so warm sein, dass sich auch Pflanzen wohlfühlen, die man sonst erst wieder sehr viel weiter im Süden vorfindet. Ganz besonders hübsch fand ich die farbenfrohe Frühlings-Platterbse.

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              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_85.jpg Ansichten: 0 Größe: 267,1 KB ID: 3253458

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_86.jpg Ansichten: 0 Größe: 125,7 KB ID: 3253452

              An der nächsten Wegkreuzung schien der Abzweig zu sein, der jetzt auf dem Rundweg weiter- und demnach vom Weserberglandweg wegführt. Ich hatte vorher nur flüchtig auf die Ortsnamen geschaut, insofern war mir „Bakede“ gänzlich unbekannt. „Dachtelfeld“ hingegen hatte ich als Schutzhüttenbezeichnung gefunden, in der Nähe der Schillat-Höhle. Außerdem die gelbe 7 – ok, dann also abbiegen (ein Weserberglandwegschild fand sich leider nicht).

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_87.jpg Ansichten: 0 Größe: 160,7 KB ID: 3253454

              Es folgten tendenziell eher nützlich aussehende Wirtschaftswege mit viel Holzeinschlag, dann wurde es aber wieder hübscher.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_88.jpg Ansichten: 0 Größe: 266,1 KB ID: 3253459

              Dennoch fühlte ich mich etwas orientierungslos, denn das Liniengewirr auf dem gpx-Gerät war beträchtlich, sodass die einzelnen Teile schwer unterscheidbar waren. Ermutigend war hingegen die Luftlinienentfernung zur Schillat-Höhle, die zwischen 3 und 4 km lag – allerdings lag da ja ein Tal dazwischen. Der Fahrer des mir entgegenkommenden forstmilitärgrünen Autos entpuppte sich leider auch nur als Jagdgast mit nur sehr rudimentärer Ortskenntnis. Was jagt man hier? Rehe? Wildschweine? Und dann? Wildragout? Ich erinnerte mich an das mitgenommene Brötchen im Rucksack, fand, das sei eine Gelegenheit, jetzt mal Pause zu machen, trank ein paar große Schlucke Wasser und stellte fest, dass ich überhaupt ziemlich eingestaubt war. Immerhin prangte auf den Schildern noch immer die 7.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_9489.jpg Ansichten: 0 Größe: 164,1 KB ID: 3253505

              Nach einiger Zeit passierte ich den Abzweig zur Dachtelfeldhütte. Hier hatte 782 eine vernichtende Schlacht zwischen Sachsen (Herzog Widukind, hier siegreich) und Franken (Karl der Große) stattgefunden – was den Namen „Blutbach“ erklärt, ebenso „Todtenthal-Quelle“ und „Totenborn“ wohin ich später vom Wirtschaftsweg abbog.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_90.jpg Ansichten: 0 Größe: 275,6 KB ID: 3253462

              Der kleine Umweg über die Quelle lohnt sich, zum einen wegen der Abwechslung in der Wegbeschaffenheit und zum anderen, weil es dort wirklich lauschig ist, die Weglänge auf den schnurgeraden Wirtschaftswegen wäre auch ungefähr die selbe gewesen. Auf einem Trampelpfad kann man auch, nach der Quelle bachbegleitend und zwischen beeindruckendem Baum-Mikado, wieder zur Baxmann-Baude hinuntergehen.

              Auf matschvermeidenden Trampelpfaden stieß ich dann schließlich auf den Wirtschaftsweg, von dem ich schon am Anfang des Tages abgebogen war – dort blickt man auf Langenfeld (wo es ebenfalls, wie ich später herausfand, einen Wanderparkplatz am Ortsrand gibt, der näher an der Quelle liegt). Inzwischen wurde es auch schon wieder dunkel – Planung perfekt Und das Navi sagt: Das waren 16 km.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_91.jpg Ansichten: 0 Größe: 162,5 KB ID: 3253457

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_92.jpg Ansichten: 0 Größe: 215,8 KB ID: 3253460

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_93.jpg Ansichten: 0 Größe: 295,5 KB ID: 3253461
              Zuletzt geändert von lina; 22.04.2024, 17:13.

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                #67
                Zitat von lina Beitrag anzeigen
                Die Treppenvariante fängt erst einmal ganz harmlos an, es wird dann aber recht schnell steiler. Hier waren überraschend viele Jugendliche unterwegs, öfter auch pärchenweise. In Wandergebieten sieht man solche ja verhältnismäßig selten? Ich war jedenfalls gespannt, was mich oben erwartete …
                örgs, da bin ich auch mal hochgestöckelt - unangenehm dreidimensional da
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                  #68
                  Ja, ich spüre heute auch Muskeln, von deren Existenz ich bisher nicht wirklich wusste Und dann erst mit so einem riesigen Rucksack – puh! Aber gute Profilsohlen sind bei der momentanen Wegbeschaffenheit wirklich ein Segen (und bei dieser Schottersteineverbreitung auch).

                  Die Hütte an der Teufelskanzel sollte zwar wieder aufgebaut werden, ist aber noch nicht wieder vorhanden – da hattest Du damals Glück.

                  Und eigentlich wäre nach dem Steinbruch die Quelle super nah gewesen, sogar ohne unnötige Steigungen, aber halt nicht auf dem Weserberglandweg.
                  Zuletzt geändert von lina; 14.04.2024, 22:10.

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                  • lina
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                    #69
                    HO9: Roter Stein-Route ab Papp-Mühle

                    Außerordentlich maigrün ist es schon draußen, bei einer inzwischen wieder angenehmeren Wandertemperatur von ca. 10°C, mit etwas Regenvorhersage. Immerhin – die 2,5°C von vor knapp 4 Wochen würde es wahrscheinlich nicht erreichen, jedenfalls nicht tagsüber.

                    Als ich loszog vom Wanderparkplatz hinter dem etwas verlassen anmutenden Hotel Papp-Mühle hinter dem Örtchen Wickbolsen blinzelte immerhin ein bisschen Himmelsblau durch die Wolken. Hier kommt das Wasser des Blutbachs vorbei, der vorher die Baxmann-Baude passiert hat – und die ist überraschend nahe: Der Weg am rechten Bildrand führt dort hin, und es sind nur ein paar Hundert Meter.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_97.jpg Ansichten: 0 Größe: 244,1 KB ID: 3255408

                    Den beiden am Platzrand stehenden Konstrukte, die nach Wasserspender aussahen, war kein Wasser zu entlocken, dafür gibt es aber eine Kneipp-Anlage im Bach, die man nicht erst anknipsen muss. Mal sehen, vielleicht später? Erstmal rauf auf den Kamm, um den Weserberglandweg wieder zu erreichen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_98.jpg Ansichten: 0 Größe: 168,5 KB ID: 3255409

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_101.jpg Ansichten: 0 Größe: 324,5 KB ID: 3255410

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_99.jpg Ansichten: 0 Größe: 220,5 KB ID: 3255411

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_100.jpg Ansichten: 0 Größe: 308,2 KB ID: 3255412
                    Hier sieht man mal die beiden „Buchen“-Blattvarianten zusammen

                    Der Weg schraubt sich kontinuierlich aufwärts, inmitten hier zahlreicherer unterschiedlicher Baumarten – die Grüppchen dunkler Nadelbäume bilden einen hübschen Kontrast.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_102.jpg Ansichten: 0 Größe: 206,2 KB ID: 3255413

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_103.jpg Ansichten: 0 Größe: 271,3 KB ID: 3255414

                    Fast schon psychedelisch wirkte, kurze Zeit später, das dunklere Blaugrün der Bärlauchblätter, dazu ein Meer weißer Blüten. Ich bedauerte, dass ich diesmal nur die kleine Knipse mitgenommen hatte, denn eine bessere Farbabbildung wäre hier super gewesen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_104.jpg Ansichten: 0 Größe: 287,0 KB ID: 3255415

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_105.jpg Ansichten: 0 Größe: 292,2 KB ID: 3255416

                    Mit der Zeit häuften sich fernere und nähere Felsen am linken Wegrand, an deren Oberkante sich Bäume festkrallten, im Windschatten wuchsen Wildkirschen und Weißdornbüsche, und hier auch wieder Buchenpflänzchen mit noch vorhandenen Keimblättern. Und Bärlauch natürlich. Welch ein Fest von Grüntönen!

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_106.jpg Ansichten: 0 Größe: 239,0 KB ID: 3255417

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_107.jpg Ansichten: 0 Größe: 239,6 KB ID: 3255418

                    Schließlich wurde Weg etwas flacher, und der Lichteinfall ließ erahnen, dass der Kammweg nicht mehr weit war.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_109.jpg Ansichten: 0 Größe: 284,6 KB ID: 3255419

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_108.jpg Ansichten: 0 Größe: 290,7 KB ID: 3255420

                    Oben angekommen trifft man sie dann alle: HO8, HO9, Weserberglandweg und den Fernwanderweg X11 (Niederlande–Harz-Weg), dazu deuteten sich hin und wieder Ausblicke ins nördliche Tal an. Laut Infotafel waren über diesen Kamm die Bewohner der gegenüberliegenden Dörfer täglich gependelt, bei jedem Wind und Wetter und zusätzlich zu einem Arbeitstag von 12 Stunden – Respekt! Inzwischen hatte es angefangen zu tröpfeln, aber die zarten Blätter an den Bäumen spendeten schon ein bisschen Regenschutz.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_110.jpg Ansichten: 0 Größe: 183,9 KB ID: 3255421

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_112.jpg Ansichten: 0 Größe: 307,7 KB ID: 3255422

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                    Ein Abzweig, und fast hätte ich die Süntelkamm-Schutzhütte verpasst.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_114.jpg Ansichten: 0 Größe: 273,8 KB ID: 3255424

                    Aber der abbiegende Trampelpfad war sehr prägnant, das förderte die Neugier. Die Hütte ist geräumig, und trotz Fensteröffnung auf der Seite gegenüber dem Eingang dunkel, liegt aber hübsch eingebettet im Wald.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_115.jpg Ansichten: 0 Größe: 286,4 KB ID: 3255425

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                    Grenzstein der Königreiche

                    Fortlaufend ähneln sich die Anblicke, manche fühlen sich aber wohltuender an als andere. So ganz ließ sich nicht ergründen, woran das eigentlich liegt. Lichteinfall? Form-Varianz am Wegrand oder ob das Unterholz bis zum Weg reicht oder nicht?

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                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_118.jpg Ansichten: 0 Größe: 274,5 KB ID: 3255428

                    Zum Süntelturm war es dann nicht mehr weit, der Weg sah jedoch nach hügelabwärts aus.

                    Hm. „Turm“ klang ebenfalls nicht nach Tal, sondern nach Berg, der auch schon durch die Bäume schimmerte.

                    Ich kalkulierte meine Alternativen: Entweder per HO9 zurück zum Ausgangspunkt oder weiter nach Unsen und mich ab dort irgendwie (mit hoffentlich nicht ebenfalls eingestellten Öffis) wieder retour hangeln. Auf der Karte zuhause hatte ich noch das Falltal gesehen, durch das ich über Waldrandwege von Haddessen aus zurück gekommen wäre. Allerdings hatte ich noch keine Abzweige dahin gesehen, und ich hatte nur einen kleineren Kartenausschnitt mitgenommen, worauf dieses Gebiet nicht enthalten war. Ok, ich hätte noch auf dem Smartphone gucken können …

                    Inzwischen hatte es stärker zu regnen begonnen, und so entschloss ich mich zur Variante HO9. Für Ähnliches hatte sich wohl auch der MTBler entschieden, der mich erst in die eine, und kurze Zeit später in die andere Richtung überholte

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                    Ich passierte erneut das Schild, auf der die Sage vom verfluchten Ritter steht, der des Nachts mit einem Schimmel durch den Wald reitet. Ok, Schimmelpilze wird es hier vielfältige geben

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                    Der Weg sah auch in der Retour-Version entzückend aus – es war eine gute Entscheidung, erst einmal auf dem Kammweg zu bleiben. Der Kontrast der jungen Buchenblätter zu den Nadelbäumen schenkte mir dazu eine Variante des Anblicks tanzender Derwisch-Buchen im Vorfrühling

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                    Ok, nun wieder runter ins Tal. Im Himmel blinzelte etwas Blau, das ließ auf ein Nachlassen des Regens hoffen. Kurze Zeit später noch ein Abzweig. Links? Nein, ich muss doch in die andere Richtung. Schnurgerader Forstweg, der immer schmaler und verwunschener wurde. Bärlauchdickicht. Wow, sieht das toll aus. Bin ich eigentlich noch auf dem HO9?

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                    Verregnete Variante der Huflattich-Bärte

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                    Nee, natürlich nicht, die Schleife nach links wäre kurze Zeit später wieder in Gegenrichtung abgebogen. Ok … das Navi zeigte mir eine kleine Linie, die vielversprechend aussah, allerdings mit recht eng zusammenstehenden Höhenlinien, also abschüssig – aber schön hier :-) Dann wurde der Weg wieder etwas breiter und forstfahrzeugtauglicher, mit einigen ebenen Flächen an den Seiten.

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                    Noch etwas hügelabwärts, und da stand auch schon solch ein Forstfahrzeug, mit Hamburger Kennzeichen. Ob das wieder so ein Jagdgast mit nur rudimentärer Ortskenntnis war? Inzwischen war ich aber sicher, dass ich ohne Nachfragen wieder aus dem Wald herausfinden würde, denn ich war an einer Schutzhütte (Nathen-Hütte, Gebäude verschlossen, aber großzügig Platz auf der möblierten, überdachten Veranda) gelandet, die ich auf den Karten schon gesehen hatte. Ich hatte zwar gar nicht geplant, dort vorbeizulaufen, aber nunja …

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                    Und auch am zweiten ungeplanten „Schutzhüttchen“ (eine Infotafel mit Dach und zwei Bänken darunter) kam ich noch vorbei: an der Kuckucksbuche am Langföhrbach \o/

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                    Das war wirklich schön – vor allem auch der unbeabsichtigte Teil. Ich plädiere also unbedingt dafür, sich öfter mal zu verlaufen, sofern man Chancen sieht, auch wieder aus dem Wald herauszufinden. Für das Kneipp-Becken war’s mir dann aber doch etwas zu kalt inzwischen, im Sommer ist das aber bestimmt herrlich! Und das Falltal – das wäre das Tal vor dem Aufstieg zum Süntelturm gewesen. Egal, es gibt noch weitere Rundwege
                    Zuletzt geändert von lina; 22.04.2024, 14:02.

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                      #70
                      HO12 Haddessen–Süntelturm und retour (so war jedenfalls der Plan …)

                      Erster wieder wärmerer Frühlingstag, und weiterwandern war alternativlos, also suchte ich mir den track für die nächste Weserberglandwegschleife heraus. Von Öffis keine Spur, daher startete ich am Wanderparkplatz Haddessen, der erstaunlicherweise völlig leer war, obwohl er ein idealer Ausgangspunkt wäre, so (relativ) nahe am Süntelturm.

                      Neben einem ausführlichen Infoschild gibt es hier auch ein paar Sitzbänke mit gemähtem Rasen drumherum, eine noch nicht sehr große Süntelbuche und ein Hinweisschild für den HO12. Der Weg zum Wald ist mit Steinmauern gesäumt, was auf eine historisch häufige Nutzung hindeutet. Man passiert ein Wasserwerkshäuschen von 1963 und geht dann weiter kontinuierlich hügelaufwärts, begleitet von einem Bach, der momentan von Milliardonen Bärlauchpflanzen umgeben ist.

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                      Und dieses Grün!! Neulich hatte ich in einem blog mal den Ausdruck „textmarkergrün“ gelesen, und so vor Ort und mittendrin bot sich die Gelegenheit, mal nachzuprüfen, ob dieser Ausdruck passt oder nicht. Aber es wurde ein Nein, denn trotz intensiven Leuchtens würde er dieser zauberhaften Vielfältigkeit überhaupt nicht gerecht.

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                      Der Weg kurvte den Hügel hoch, und nach einiger Zeit war ich kurz vor dem Abzweig zum Weserberglandweg. Ausgerechnet dort fand sich aber kein Schild, also bin ich einfach daran vorbeigelaufen, was ich aber erst einige Zeit später bemerkte. Ein Teilnehmer eines kleinen Grüppchen Wandernder meinte jedoch, zum Süntelturm wäre ich hier richtig, und da es einfach überall schön war (und gerade auch etwas ebener), dachte ich: so what, und ging einfach weiter. Es war wirklich ganz wundervoll hier :-)

                      Bald darauf stieg der Weg wieder an und führte schließlich an einem Steinbruch vorbei. Die Gegend musste kälter sein, denn die Bärlauchblüten waren überwiegend noch geschlossen.

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                      Auch die übrige Vegetation hatte sich etwas geändert, es zeigten sich auf einmal Blaubeerbüsche unter den Bäumen – solche hatte ich bis jetzt auf dem Weserberglandweg noch gar nicht gesehen. Mein Navi zeigte einen Pfad durch’s Unterholz an, der direkt zum Süntelturm führte, aber ich entschloss mich für die alternative Wegschleife, da ich ja schließlich ein längeres Stück Weserberglandweg laufen wollte.

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                      Blaubeer-Laternchen

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                      Schließlich gelangte ich zur Kreuzung mit Weserberglandweg und E11 – wenn auch von der anderen Seite her als beabsichtigt. Und: Hallo E1!

                      Hier war ich Ende März 2010 von Bad Münder aus vorbeigekommen, aber da war es noch viel eisiger und vor allem nebeliger hier. Auf dem Wegstück zum Süntelturm versuchte ich, mich an die Eindrücke von damals zu erinnern – definitiv waren hier teilweise mehr Bäume gestanden, aber jetzt gab es dafür mehr Aussichten auf Dörfer und Rapsfelder.

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                      Süntelturm zwischen den Bäumen

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                      Mit dem Rennrad hier ’rauf – Respekt

                      Die Bewirtschaftung des Turms war gerade am Zumachen, aber ich bekam noch einen Pott Kaffee und ein Stück Kuchen dazu außerdem ein kleines Glas Honig aus Bodenwerder *freu* . Das Wandergrüppchen war auch da (sie hatten die Abkürzung gewählt), und wir unterhielten uns noch ein Weilchen.

                      Ich hätte jetzt auf dem Pfad retour gehen können, aber das hätte wieder weniger Weserberglandweg bedeutet. Außerdem wollte ich noch diesen Aussichtspunkt in der Nähe anschauen, von dem ich so viel gehört hatte. Also bog ich kurze Zeit später an den vielen Schildern und der Sauerkleewiese in den Wald ab.

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                      So ganz klar war die Wegführung hier nicht (das Navi half), aber kurze Zeit später landete ich doch auf einer kleinen moosbewachsenen Lichtung, dazu eine Aussichtsbank hinter dem Nadelbaum gleich daneben. Welch ein grandioser Anblick der bewaldeten westlich liegenden Hügelkette – traumschön hier!

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                      Nun aber weiter, das Licht schimmerte inzwischen schon abendlicher durch die Bäume. Noch immer befand ich mich auf dem Weserberglandweg, der hier immer mehr Pfadqualität entwickelte.

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                      Jemand hatte die filigranen Schnörkel der Gravur nachgemalt, so war sie besser lesbar.
                      Kf. Hsn. ist jedenfalls die Abkürzung für Kurfürstentum Hessen. Für das Königreich Hannover gilt die Gravur Kr. Hvr.

                      Der schmale, steinige Pfad währt nur kurz, dann ist man wieder auf einem der geräumigeren Wirtschaftswege. Diese springbrunnenartige Anordnung der gerade blühenden Schachtelhalme hatte ich vorher auch noch nicht gesehen – again what learned Die blaulila Farbe dazu spendete Gundermann.

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                      Über dem Wirtschaftsweg lag ein mächtiger umgestürzter Baum quer – hier war für försterliche Autos kein Durchkommen. Zu Fuß aber ok, der Stamm ließ sich leicht überklettern. An der folgenden Kreuzung verließ ich den Weserberglandweg und landete an dem Abzweig, an dem ich eigentlich hatte abbiegen wollen. Kein Schild hier, wirklich nicht. Die Variante dazu war aber auch sehr toll :-)

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                      Und so passierte ich erneut die Bärlauch-Auen. Wahnsinn diese Grüntöne! Und inzwischen auch Knoblauchduft.

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                      … und weil’s so schön ist, nochmal näher ran (das Plätschern des Bachs dazu sich bitte vorstellen) :-)

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                      Noch eine Schleife, und ich war wieder am dorfnahen Parkplatz mit der Süntelbuche, der noch immer leer war. Ein landwirtschaftliches Fahrzeug pflügte ein Feld am gegenüberliegenden Hügel um, sonst war nichts los hier …

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                      … und es war zum Abschluss hübsch, nochmal aus einer weiteren Perspektive auf einen Teil der Hügelkette zu schauen, auf der der Weserberglandweg verläuft. Alle diese kenne ich nun auch näher, durch die bisherigen Wegschleifen: Erst hoch – dann ein Stück Weserberglandweg – anschließend wieder ’runter und zurück zum Ausgangspunkt :-)

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                      Zuletzt geändert von lina; 10.05.2024, 20:11.

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                        #71
                        Welliehausen–Unsen

                        Noch eine kleine Schleife war übrig in südöstlicher Richtung, das hieß: in Welliehausen den Hügel hoch und in Richtung Unsen wieder ’runter. Ich war neugierig, ob ich mich noch an Ende März 2010 erinnern würde, als ich hier auf dem E1 entlang tigerte. Hügelig ist es hier auf einmal überall, nicht nur auf den Kammweg rauf, sondern auch die weitere Umgebung des Wesertals, das bisher tendenziell eher flach aussah.

                        Im Dorf gibt es viele schmucke alte Häuser, dazwischen aber auch neue, außerdem eine Freiwillige Feuerwehr und ein größeres Hotel mit Terrasse und riesigem Spielplatz. Ein bisschen sah es touristisch aus hier, dann aber wieder doch nicht. Auf dem Rückweg entdeckte ich noch einen größeren Parkplatz mitten im Dorf – hier soll ein beschilderter Startpunkt für eine Wanderung hinauf zum Süntelturm sein. Diesen Weg ging ich allerdings nicht, denn ich hatte mir auf der Karte einen Pfad weiter westlich ausgesucht, der sogar noch näher am Süntelturm ist, aber zugewachsener am Anfang. Beide Wege treffen sich einige Zeit später.

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                        Am Dorfende, als ich schon dachte, oh, das Grundstück sieht nach Hunden aus, bellt es da jetzt gleich los?, entdeckte ich ein Schild, dass hier tatsächlich Hunde wohnen, und davon auch viele – der Gartendeko nach lebt hier ein Pudelzüchter. Außerdem gab es noch Wellness-Angebote und ungewöhnliche Holzbalkenbeschriftungen (diesmal nicht was mit Nussnougatcreme)

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_172.jpg Ansichten: 0 Größe: 225,8 KB ID: 3257670
                        … wenn jetzt noch die Apostrophen, …

                        Die Ausblicke waren grandios und die Botanik an den Wegrändern außerordentlich vielfältig. Dazu Zitronenfalter, Kohlweißlinge, Aurorafalter …

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                        Aber nun ab in den Wald, und in ein paar Schleifen hoch in Richtung Süntelturm. Der Weg war abwechslungsreich und ausnahmsweise auch recht kurz.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_176.jpg Ansichten: 0 Größe: 362,7 KB ID: 3257674

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_177.jpg Ansichten: 0 Größe: 306,6 KB ID: 3257675

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_178.jpg Ansichten: 0 Größe: 207,4 KB ID: 3257676

                        An einem Querweg lag ein Tümpel, der nicht in der Karte eingezeichnet war. Allerdings mit Abflussrohr, d.h. der füllt sich wohl öfter mit Wasser. Immer wieder standen Bänke am Wegesrand – sehr luxuriös das alles. Wahrscheinlich lag das auch daran, dass inzwischen der Weg, der am Parkplatz startet, eingemündet war.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_179.jpg Ansichten: 0 Größe: 303,3 KB ID: 3257677

                        Hier ist man fast oben angelangt, und inzwischen wieder auf Blaubeerbuschhöhe. Ich hätte abkürzen können, jedoch wollte ich ja ein Stück Weserberglandweg laufen. Also weiter in Gegenrichtung.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_180.jpg Ansichten: 0 Größe: 221,1 KB ID: 3257682

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_181.jpg Ansichten: 0 Größe: 332,2 KB ID: 3257678

                        Auch hier war ich schnell oben. Der Weg links, der ins Blaue führt, endet in Bad Münder, der Weserberglandweg nach Unsen ist die Variante rechts daneben.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_182.jpg Ansichten: 0 Größe: 240,6 KB ID: 3257683

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_183.jpg Ansichten: 0 Größe: 262,0 KB ID: 3257680

                        Er führte durch ein Areal mit zahlreichen vertrockneten, umgekippten und abgebrochenen Bäumen, dann über eine Wegkreuzung und vorbei an tiefen Kuhlen, mit riesig hohen Fichten am Rand.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_184.jpg Ansichten: 0 Größe: 313,3 KB ID: 3257681

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_185.jpg Ansichten: 0 Größe: 207,8 KB ID: 3257679

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_186.jpg Ansichten: 0 Größe: 149,3 KB ID: 3257684

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_187.jpg Ansichten: 0 Größe: 588,1 KB ID: 3257687

                        Schön hier :-) Ich lief ein paar Schritte auf einem Trampelpfad und fand zuhause heraus, dass ich ein fast identisches Foto schon mal gemacht hatte (man entkommt sich selbst offensichtlich wirklich nicht ).

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_188.jpg Ansichten: 0 Größe: 277,6 KB ID: 3257685

                        Zitat von lina Beitrag anzeigen
                        … damals sah diese Stelle so aus …

                        Meinen Notizen nach bin ich damals aber wohl auf dem Trampelpfad weiter gegangen, und das scheint eine alte Wegführung des Weserberglandwegs zu sein. Auf der Karte ist die alte Schleife noch drin, aber die aktuelle Wegmarkierung verläuft daneben. Ein bisschen schade war das, denn damit wäre ich näher an die Jahnhütte herangekommen, von der es in der Schutzhüttenkarte bislang noch kein Foto gibt.

                        Der Weg war teilweise sehr tief matschig, man konnte darauf aber trotzdem gut gehen, weil darunter wohl Sand- oder Felsboden ist. Kurze Zeit später wurde es wieder ebener und man tritt ins Freie.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_189.jpg Ansichten: 0 Größe: 294,5 KB ID: 3257686

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_190.jpg Ansichten: 0 Größe: 347,4 KB ID: 3257688

                        Hier wird gerade aufgeforstet, ein bisschen trostlos sieht es aber trotzdem aus. Zur Jahnhütte hätte ich abzweigen können und suchen, es gab mehrere Wege, auch welche von Harvestern. Insofern war es unklar, spät war es mittlerweile auch geworden, und so entschied ich mich dagegen. Einer der wenigen Bäume, die noch standen, und an dem Wegmarkierungen angebracht waren, war eine Eiche.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_191.jpg Ansichten: 0 Größe: 194,4 KB ID: 3257689

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_192.jpg Ansichten: 0 Größe: 167,5 KB ID: 3257690
                        Einzel-Eiche

                        Weiter talwärts wurde es dann zum Glück wieder grüner. Kurz vor Unsen, wieder auf der Höhe von Welliehausen, bog ich dorthin ab. Lautes Plätschern kündete einen Bach an, der den Hügel herunterkam.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_193.jpg Ansichten: 0 Größe: 323,7 KB ID: 3257692

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_194.jpg Ansichten: 0 Größe: 349,4 KB ID: 3257693

                        Ich fand einen lauschigen Trampelpfad zum Ortsrand – alles sehr schön hier, und mit Aussichten. Und einen Wollschweber sichtete ich ebenfalls, mitten in Welliehausen :-)

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_195.jpg Ansichten: 0 Größe: 304,2 KB ID: 3257694

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_196.jpg Ansichten: 0 Größe: 195,3 KB ID: 3257691

                        Und was die Benennung angeht: Der Wesergebirgsweg (bei waymarkedtrails/hiking das weiße XW auf schwarzem Untergrund) endet in Unsen. Weiter gen Süden geht der Weserberglandweg (bei waymarkedtrails/hiking das blaue XW auf gelbem Untergrund). Anders als der E1, von dem er auf dem Basberg abzweigt, geht er östlich an Hameln vorbei. Mal gucken wo ich nächstes Mal weitermache, es fehlt ja auch noch Porta Westfalica–Deckbergen.
                        Zuletzt geändert von lina; 08.05.2024, 13:35.

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                          #72
                          Zitat von lina Beitrag anzeigen
                          Hier wird gerade aufgeforstet, ein bisschen trostlos sieht es aber trotzdem aus. ​
                          Habe das neulich in der Egge (in der Nähe der Externsteine) ähnlich gesehen und kann diesen Absterbe- und Aufforstungsflächen einiges abgewinnen. Liegt woran? Daran, dass man sonst beim blinden Wandern nach Karte vor allem in dieser Jahreszeit leicht mal in einen grünen Forststraßen-Tunnel gerät; oder daran, dass man plötzlich unerwartete Ausblicke auf die weitere Umgebung hat; oder daran, dass sich eine ganz vage (bloß assoziative) Erinnerung an Landschaftsbilder im südlichen Frankreich einstellt, eine ästhetische Mischung sozusagen.
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                            #73
                            Hmja, vielleicht liegt das Trostlose an der Wegbeschaffenheit. Die neuen Aussichten sind wirklich schön.

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                              #74
                              Heisenküche–Rohrsen

                              Den auf Unsen folgenden Schlenker durchs Dorf und über den Schweineberg habe ich mir geschenkt – ich war ja schon mal per E1 hier und wollte durch den Start bei der Heisenküche die Menschenmassen darumherum möglichst einschränken. Es war außerdem Vatertagsbetrieb, laut Webseite mit Extra-Angeboten im Außenbereich, woher wohl der hohe Geräuschpegel kam, samt diversen schwankenden Gestalten, also lieber schnell weg …

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_197.jpg Ansichten: 0 Größe: 340,3 KB ID: 3258204

                              Auf einem ziemlich abschüssigen, hin und wieder vom Regen stark ausgewaschenen und mit blühendem Bärlauch fast zugewachsenen Pfad, gesäumt von teilweise riesigen Buchen, ging es abwärts, und nach Überquerung der Zufahrtsstraße und eines Rinnsals namens Krumme Beeke genauso steil wieder hügelaufwärts. So stark dreidimensional hatte ich das doch gar nicht in Erinnerung? Noch eine Überquerung eines Wirtschaftswegs, dann ging’s weiter aufwärts auf schönen Waldwegen, und die Gastronomiegeräusche wurden endlich leiser. Ein wanderndes Pärchen stand auf dem Weg, sie konsultierten gerade die Karte, und am Wegrand erspähte ich ein paar verdächtige Punkte an den Grashalmen – also heute lieber öfter mal einen Kontrollblick auf die Hosenbeine werfen. Weiter drin im Wald wurde es dann aber besser.

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_198.jpg Ansichten: 0 Größe: 330,3 KB ID: 3258205
                              Die Krumme Beeke furten

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_199.jpg Ansichten: 0 Größe: 356,1 KB ID: 3258206

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_200.jpg Ansichten: 0 Größe: 324,6 KB ID: 3258207

                              Noch waren E1 und Weserberglandweg identisch, später zweigt Letzterer gen Osten ab. Davor wollte ich aber noch die Schutzhütte in der Nähe (Hindenburghütte) dokumentieren, also erstmal ein Stück weiter auf dem E1.

                              Die Wege waren inzwischen zahlreicher und breiter, und nebst einem weiteren Grüppchen alkoholisierter Ausflügler mit Rad und zu Fuß inkl. Bollerwagen konnte man auch Kinderlachen hören – das kam vom Platz hinter der Schutzhütte, in der gerade Äste und Blätter gestapelt worden waren. Weitere dunkle Punkte zeigten sich auf den Grashalmen – ohje, hoffentlich haben die Zwerge nicht so viele davon eingesammelt.

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_201.jpg Ansichten: 0 Größe: 320,0 KB ID: 3258208

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_202.jpg Ansichten: 0 Größe: 313,7 KB ID: 3258209

                              Ok, also nun wieder zurück und den grünen Weserberglandweg-Schildern nach. Die waren 2010 bestimmt noch nicht da – wahrscheinlich stattdessen aber das unauffällige weiße W des Weserwegs, auf schwarzem Untergrund.
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_203.jpg Ansichten: 0 Größe: 307,0 KB ID: 3258210

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_204.jpg Ansichten: 0 Größe: 238,5 KB ID: 3258211

                              Ein paar idyllische Schleifen folgten, dann zwei Wälle mit Infoschild (ein Landwehr), der Waldrand und eine phänomenale Aussicht über weite Täler.

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_205.jpg Ansichten: 0 Größe: 350,2 KB ID: 3258212

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_206.jpg Ansichten: 0 Größe: 264,0 KB ID: 3258213

                              Der Weg geht jetzt doppelspurig durch Wiesen hügelabwärts, hin und wieder vorbei an einem Baum oder einer Gruppe Büsche, Margeriten blühten, Klee auch – und keine Punkte, juhu!

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_207.jpg Ansichten: 0 Größe: 143,8 KB ID: 3258214

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_208.jpg Ansichten: 0 Größe: 226,4 KB ID: 3258215

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_209.jpg Ansichten: 0 Größe: 192,8 KB ID: 3258216

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_210.jpg Ansichten: 0 Größe: 230,2 KB ID: 3258217

                              Schließlich trifft man auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg, von dem man kurze Zeit später wieder abbiegt. Aus der Ferne konnte man einen Kuckuck hören, und der Blattläuse mampfende Marienkäfer war sichtlich hungrig.

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_211.jpg Ansichten: 0 Größe: 280,1 KB ID: 3258218

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_212.jpg Ansichten: 0 Größe: 131,3 KB ID: 3258219

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_214.jpg Ansichten: 0 Größe: 89,1 KB ID: 3258220

                              Über den nächsten Hügel geht es weiter, bald zwischen Kornfeldern.

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_213.jpg Ansichten: 0 Größe: 176,8 KB ID: 3258221

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_215.jpg Ansichten: 0 Größe: 206,7 KB ID: 3258222

                              Ich lief am Wohngebiet entlang und nach einer hinter einer Hecke stehenden Aussichtsbank (Modell Große Welle) ein Stück auf einem Wiesenhang hügelabwärts,

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_216.jpg Ansichten: 0 Größe: 176,6 KB ID: 3258223

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_217.jpg Ansichten: 0 Größe: 179,8 KB ID: 3258224

                              dann drehte ich aber wieder um, weil ich ja zurück zur Heisenküche wollte – diesmal auf der Zubringerstraße, die Krumme Beeke begleitend.

                              Straße bedeutete weitere mehr oder weniger singende Grüppchen mit Bierflaschen und Ähnlichem, die muss man an einem solchen Tag wohl ertragen. Auf einen Gruß hin wünschte ich „Prost“ und bekam ein sehr höfliches „Danke“ zurück – ok, also nicht alle waren komplett neben sich. Trotzdem: skurriler Tag heute. Unerwartet schnell war ich zurück an der Heisenküche, die wohlweislich schon um 17 Uhr zugemacht hatte, normalerweise wäre bis 20 Uhr geöffnet gewesen. Demzufolge war es dort ungewöhnlich leer und ruhig, nur noch Vogelgezwitscher. Frühling auf dem Weserberglandweg ist super :-)

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_218.jpg Ansichten: 0 Größe: 169,9 KB ID: 3258225

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_219.jpg Ansichten: 0 Größe: 233,0 KB ID: 3258226

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_220.jpg Ansichten: 0 Größe: 617,4 KB ID: 3258227

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_221.jpg Ansichten: 0 Größe: 290,6 KB ID: 3258228


                              Zuletzt geändert von lina; 12.05.2024, 00:19.

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                                #75
                                Rohrsen–Hastenbeck

                                Matt lag Rohrsen in der Mittagshitze, und irgendwie sah der Ort seltsam zusammengewürfelt aus. Hierher gekommen war ich entlang eines hellen, luftig-schicken Neubaugebiets, wonach man, nach ein paar weiteren hundert Meter die Straße entlang, über eine Brücke die Eisenbahnlinie überquert. Jenseits der Bahnlinie finden sich Neubauten und großzügige Anwesen sowie daran anschließend eine Ansammlung sehr improvisiert wirkender Mietskasernen. Außerdem ein Altersheim, das wenig belebt aussah und ein paar historische Gebäude, welche immerhin Gemütlichkeit ausstrahlten. Vor allem irritierten zahlreiche Schilder mit Abbildungen von Überwachungskameras – in was für einem Hochsicherheitsgebiet war ich denn hier gelandet?

                                Der Weserberglandweg nutzt eine Lücke zwischen zwei Häusern und führt – ebenfalls von einer Kamera beäugt – ins Gelände, zwischen Pferdewiesen hindurch. Begleitet von Elektrozäunen erreicht man eine Baumreihe und gelangt zu einer kleinen, gebogenen Brücke, die ein Flüsschen namens Hamel überquert.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_222.jpg Ansichten: 0 Größe: 147,4 KB ID: 3259609

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_223.jpg Ansichten: 0 Größe: 299,5 KB ID: 3259610

                                Uff – besser jetzt. Die rechte Seite sah zwar immernoch hermetisch geschlossen aus – hier trennt ein Zaun von einem weitläufigen Gelände – aber immerhin war er überwuchert mit Grün. Zur Linken weitete sich die Landschaft.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_224.jpg Ansichten: 0 Größe: 199,6 KB ID: 3259611

                                Weiter oben fand ich es wieder schön :-) Sanfte Hügel, Wege in ein Wohngebiet am Berg, ein Kirschbaum voll mit Frühkirschen und ein Wegweiser. Wo sollte der Weg denn nun abbiegen?

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_225.jpg Ansichten: 0 Größe: 128,9 KB ID: 3259612

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_226.jpg Ansichten: 0 Größe: 242,7 KB ID: 3259613

                                Tatsächlich ging es mitten durch die Wiese, man konnte etwas plattgedrücktes Gras erkennen, das darauf hinwies. Punkte auf Grashalm-Enden sah ich erstmal keine, es war auch heiß und trocken, d.h. man konnte es probieren. Etwas später war der Pfad besser erkennbar.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_227.jpg Ansichten: 0 Größe: 162,5 KB ID: 3259614

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_228.jpg Ansichten: 0 Größe: 179,1 KB ID: 3259615
                                Blick retour: Nicht auf der Piste sondern neben dem Wäldchen rechts daneben verläuft der Weg

                                Der schotterige, teilweise steil auf und ab gehende und immer mal wieder abbiegende Pfad war jetzt über eine längere Strecke ziemlich zugewachsen. Knoblauchrauke, Brombeerzweige, Gräser, Büsche und Bäume bildeten einen grünen Tunnel, der sich nur selten lichtete.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_229.jpg Ansichten: 0 Größe: 236,0 KB ID: 3259616

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_229_2.jpg Ansichten: 0 Größe: 308,7 KB ID: 3259637

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_230.jpg Ansichten: 0 Größe: 277,2 KB ID: 3259617

                                Oben steht ein Wasserschutzgebietshäuschen, ab wo man auf einen breiteren, also befahrbaren Wirtschaftsweg gelangt. Auch hier: Kirschbäume überall. Und Höhenmeter. Ins nächste Dorf namens Afferde geht es, am Schützenhaus vorbei, wiederholt – und hier ziemlich steil – bergabwärts. Schön hier :-)

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_231.jpg Ansichten: 0 Größe: 327,6 KB ID: 3259618

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_232.jpg Ansichten: 0 Größe: 305,1 KB ID: 3259619

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_236.jpg Ansichten: 0 Größe: 187,8 KB ID: 3259623

                                Ich erspähte ein Wollschweberchen am Wegrand, versuchte, es zu fotografieren, und auf einmal waren es zwei. Das zweite sah aus, als würde es eine Bauchlandung anpeilen, was das erste etwas erschreckte. Nach einem kleinen Tänzchen, das aus jeweiligen kleinen Hüpfern nach oben bestand, ließen sie sich aber beide friedlich Nektar zapfend nieder.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_234.jpg Ansichten: 0 Größe: 197,9 KB ID: 3259621

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_233.jpg Ansichten: 0 Größe: 317,5 KB ID: 3259620

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_235.jpg Ansichten: 0 Größe: 354,2 KB ID: 3259622
                                Wollschwebende Landemanöver :-)

                                In Afferde waren vergleichsweise mehr Leute unterwegs, was an der Durchgangsstraße liegen mochte, und vielleicht auch an der Tankstelle, für mich einer Quelle für ein eiskaltes Getränk und etwas Schatten – wunderbar! Schnell noch durch das kleine Industriegebiet, dann hoch zum Friedhof, direkt hinter welchem der Weg gen Süden abzweigt.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_238.jpg Ansichten: 0 Größe: 301,5 KB ID: 3259625

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_237.jpg Ansichten: 0 Größe: 207,7 KB ID: 3259624

                                Der lichte Wald zur Linken sah nach Spielplatz aus, hier hatte jemand Zweige gesammelt und zeltartig an einen Baum gelehnt. Bald darauf kommt man an den Waldrand und kann viel Aussicht genießen, allerdings auch direkte Sonne. Ich entfaltete meinen sonnenschutztauglichen Regenschirm und sorgte damit für Verwunderung bei zwei Pedelec-Fahrenden, die extra nochmal guckten, wer denn da bei Sonnenschein mit Schirm herumläuft Manchmal fragen Leute auch nach, und ich reiche das Teil zum Testen ’rüber.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_239.jpg Ansichten: 0 Größe: 552,6 KB ID: 3259626

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_240.jpg Ansichten: 0 Größe: 211,4 KB ID: 3259627

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_241.jpg Ansichten: 0 Größe: 99,6 KB ID: 3259628

                                Viel Holz wurde hier gelagert und war teilweise schon abtransportiert worden. Übrig blieb eine Ansammlung abgesägter Baumstammstücke, welche sich auch als Picknickplatzmobiliar nutzen lassen.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_242.jpg Ansichten: 0 Größe: 262,0 KB ID: 3259629

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_242_2.jpg Ansichten: 0 Größe: 298,6 KB ID: 3259638

                                Hastenbeck liegt im Tal, daher ging es nun wieder hügelabwärts. Sollte es doch noch regnen? Es wurde immer dunkler.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_243.jpg Ansichten: 0 Größe: 162,8 KB ID: 3259630

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_245.jpg Ansichten: 0 Größe: 190,4 KB ID: 3259631

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_246.jpg Ansichten: 0 Größe: 125,1 KB ID: 3259632

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_247.jpg Ansichten: 0 Größe: 340,8 KB ID: 3259633

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_248.jpg Ansichten: 0 Größe: 165,9 KB ID: 3259634

                                Der Weg führt auf das Dorf zu, dann ein Stück daran entlang und biegt anschließend in östliche Richtung ab. Auf dem Wegweiser war das Zeichen einer Bushaltestelle angebracht – mal gucken …

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_249.jpg Ansichten: 0 Größe: 109,0 KB ID: 3259635

                                Nur wenige Minuten nach meiner Ankunft an der Hauptstraße kam auch schon ein Bus, und da dieser laut Plan um diese Zeit nur stündlich fährt, nutzte ich die Gelegenheit, um nach Hameln zu kommen und doch nicht, wie eigentlich geplant, noch ein paar Kilometer Weserberglandweg anzuschließen.

                                Vom Hamelner Bahnhof aus sollte es 45 Minuten später nach Rohrsen weitergehen, was allerdings nur ca. 3,5 km enfernt liegt. Ich erinnerte mich an einen grottigen Espresso aus der supertollen Espressomaschine in der dortigen Gastronomie anlässlich meines letzten Aufenthalts hier und beschloss, solches nicht zu wiederholen. An der B217 entlang war es zwar nur bedingt lauschig (obwohl ich zu Anfang einen Trampelpfad zwischen Straße und Grundstücken fand), aber erträglich, und ich war überraschend schnell wieder an meinem Ausgangpunkt. Wenige Minuten später traf auch der Bus ein, auf den ich nicht gewartet hatte – so mag man Öffis
                                Zuletzt geändert von lina; 22.05.2024, 12:49.

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                                • lina
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                                  #76
                                  Hastenbeck–Hastenbeck – oder wie man aus 4 km reichliche 21 macht

                                  Es waren Gewitter angesagt, gleich mehrere, und so kam die folgende Strecke eigentlich ganz gelegen, denn eine Rückkehr zum Ausgangspunkt war an mehreren Punkten gut machbar. Diesmal war ich auch früher losgezogen – ich hatte also luxuriös viel Zeit. Der Aushang an der örtlichen Bushaltestelle bescheinigte neben dem Feiertagsverkehr der Linie 94 (wo auch immer diese herkam) sogar ein Anrufsammeltaxi mit der Zeitangabe 22:35 Uhr, mit 1 Stunde Vorlaufzeit, auch da ginge also notfalls was. Sehr entspannt flanierte ich daher am Hastenbecker Ortsrand entlang in Richtung der nächsten Hügel.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_255.jpg Ansichten: 0 Größe: 144,9 KB ID: 3259876

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_257.jpg Ansichten: 0 Größe: 194,5 KB ID: 3259877

                                  Wiesen wechselten sich ab mit Feldern, und von einem aus beguckte mich ein Fuchs, dem mein Griff nach der Kamera aber beunruhigend zu sein schien, sodass er dann doch lieber zügig im hohen Gras verschwand.

                                  Das Wegzeichen am schon morschen Birnbaum signalisierte, dass der Weg abbog. Hin und wieder standen Bänke am Wegrand, davon sogar eine mit einer Infotafel – historisch war in diesem Gebiet einiges los gewesen. Beispielsweise am 26. Juli 1757 eine Schlacht zwischen (abgekürzt) D/GB vs. F, von der beide Parteien sich zurückzogen, weil sie glaubten, verloren zu haben. F kapierte als erstes den Irrtum, es folgte eine lange Zeit der Besatzung, und von Hastenbeck blieben nur noch Kirche, Pfarr- und Gutshaus übrig. Und Kirschbäume, von denen hier außerordentlich viele stehen. Die meisten Kirschen waren noch grün, aber hin und wieder konnte man auch rote probieren :-)

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_258.jpg Ansichten: 0 Größe: 181,1 KB ID: 3259878

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_259.jpg Ansichten: 0 Größe: 106,5 KB ID: 3259879

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_260.jpg Ansichten: 0 Größe: 203,3 KB ID: 3259880

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_261.jpg Ansichten: 0 Größe: 117,1 KB ID: 3259881
                                  Auch schön, mal zu gucken, wo man hergekommen war :-)

                                  So langsam wurde die Botanik dichter. Für einige Zeit schlängelt sich der Pfad nun, das Gras teilweise gut hüfthoch, an einem Kornfeld entlang und zwischen Büschen hindurch. Etwas stressig fühlt sich das ja schon an, aber die Kontrollblicke auf die Hosenbeine gaben Entwarnung, und heißes, trockenes Wetter hilft auch. Zur Linken erschienen die ersten Häuser von Voremberg.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_262.jpg Ansichten: 0 Größe: 181,3 KB ID: 3259882

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_263.jpg Ansichten: 0 Größe: 160,9 KB ID: 3259883

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_264.jpg Ansichten: 0 Größe: 193,5 KB ID: 3259884

                                  Ein kurzes Stück entlang der Straße, und im Ort kann man auch gleich wieder abbiegen, den nächsten bewaldeten Hügel aufwärts. Aromatische Duftwolken spendete blühender Holunder, und auf der Wiese gegenüber einer dieser geschwungenen Sitzbänke, die derzeit fast im Gras verschwinden, wuchs großzügig etwas, das wie Apfelminze aussah – und tatsächlich war es welche!

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_265.jpg Ansichten: 0 Größe: 118,4 KB ID: 3259885

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_266.jpg Ansichten: 0 Größe: 133,3 KB ID: 3259886

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_267.jpg Ansichten: 0 Größe: 281,7 KB ID: 3259887
                                  Heißes Wasser bitte – it’s tea time!

                                  Stimmen drangen durch den Wald, der sich offensichtlich für Feiertagsspaziergänge eignet. Für MTB-Touren auch, wovon die beiden Kinder einer Familie erst überzeugt werden mussten. Aber hügelaufwärts geht es nur kurz, bald kann man wieder ins Tal flitzen.​ Am Abzweig kann man schon sehen, wohin der Weg als nächstes führt, und unten im Tal ist man am Ortsende von Voremberg – wer hier wohnt, kann hier also take the long way home.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_269.jpg Ansichten: 0 Größe: 287,9 KB ID: 3259888

                                  Beim nächsten Hügel bemüht sich die Wegführung um mehr Botanik anstatt Asphalt, welche Strecke man, wie ich im Folgenden noch herausfinden würde, aber auch nutzen kann ohne allzu weit vom Weg abzukommen. Schöner ist die Botanikstrecke schon, also meistens …

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_270.jpg Ansichten: 0 Größe: 324,0 KB ID: 3259889

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_271.jpg Ansichten: 0 Größe: 263,0 KB ID: 3259890

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_272.jpg Ansichten: 0 Größe: 178,0 KB ID: 3259891

                                  Hier war es mir z.B. zu viel Waldrandgras, auch wenn das Käferchen unproblematisch ist,

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_273.jpg Ansichten: 0 Größe: 194,6 KB ID: 3259892

                                  hier schnippste ich schon einige Zecken von Hose und Schuhen …

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_274.jpg Ansichten: 0 Größe: 174,3 KB ID: 3259893

                                  und hier dachte ich, nö, das muss jetzt nicht, auch wenn’s nicht weit ist – nimm lieber die Straße …

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_275.jpg Ansichten: 0 Größe: 296,2 KB ID: 3259894

                                  auf der angenehm wenig los war. Immerhin.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_276.jpg Ansichten: 0 Größe: 143,3 KB ID: 3259895

                                  Kurze Zeit später kam ein Abzweig in die gewünschte Richtung, wobei sich herausstellte, dass in diesem Wäldchen wesentlich mehr Wege existieren als in der Karte eingezeichnet waren. Oben am Waldrand stand eine Infokarte, die allerdings nur bedingt nutzte, weil der Ausschnitt, in dem man sich befindet, ganz links unten in der Ecke eingezeichnet war, obwohl der Weg in südliche Richtung weiter geht. Aber ich hatte ja Zeit Kurze Zeit später traf ich dann auch schon auf das WBW-Zeichen – der kam hier natürlich mitten aus dem Kraut. Und führte ein paar Wegschleifen weiter erneut ins Kraut.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_277.jpg Ansichten: 0 Größe: 216,7 KB ID: 3259896

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_278.jpg Ansichten: 0 Größe: 275,0 KB ID: 3259897

                                  Ich probierte ein paar Meter, das Gras wurde höher, und ich beschloss dann ein weiteres Mal, auf dem Wirtschaftsweg weiter zu gehen. Hübsch war das hier schon, aber das waren mir zu viele Punkte auf den Grashalm-Enden, d.h. die Strecke ist wohl eher was für die kalten Jahreszeiten. Oder für Spaziergänge mit vorausflitzendem Hund, wie ein Pärchen, das mir später begegnete, meinte
                                  Zuletzt geändert von lina; 26.05.2024, 18:41.

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                                    #77
                                    Hastenbeck–Hastenbeck – Teil 2
                                    mit Anteilen von Hagenohsen und der Weser


                                    In meiner Karte war ein halber Pfad vom gegenüberliegenden Waldrand aus eingezeichnet, also von dort, wo ich hin wollte, aber keine Verbindung zu dem Weg, auf dem ich gerade unterwegs war. Laut Höhenlinien waren keine Klippen zu erwarten, und diverse Fahrspuren führten zu Hochsitzen. Ich fand schließlich eine markante Traktorspur, die nicht nur zu einem Hochsitz führte, sondern sogar weiter, und erfreulicherweise ohne allzu viele Gräser drumherum, also mal gucken, wo ich rauskommen würde. Völlig unerwartet fand ich dadurch viele weitere breite einmündende Fahrspuren und Wege, darunter auch den WBW, der nahe eines Geländes mit Forellenteichen ebenfalls dazu stieß. Na also – geht doch!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_279.jpg Ansichten: 0 Größe: 330,3 KB ID: 3259911

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                                    Nun also weiter zwischen Wiesen und auf Völkerhausen zu. Auch hier befindet sich am Wegrand eine der geschwungenen Bänke, die inmitten von Brennesseln und hohem Gras fast nicht mehr zu erkennen war – man könnte fast denken, dass niemand damit rechnet, dass je wer auf dem Weserberglandweg unterwegs ist Aber hübsch war’s hier :-)

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                                    In dem kleinen, sehr ruhigen Ort, in der jeweils im Herbst eine Obstmosterei aufmacht, stand auf dem Wegweiser, dass Voremberg gerade mal 1,2 km entfernt wäre – meine Füße erzählten mir allerdings etwas anderes … Inzwischen hatte es auch angefangen zu tröpfeln, aber nicht in Form von Landregen, sondern eher erfrischend. Durch’s Dorf ging ich langsam, weil ich mich mit einer Seniorin unterhielt, die in die selbe Richtung wollte und mich, als ich an der Kreuzung einigermaßen verblüfft auf mein Navi geschaut hatte, gefragt hatte, ob ich auf Regen warten würde? Das war hübsch. So ganz entschieden, was ich nun mache, hatte ich noch nicht, wollte aber mal gucken, wie es hinter der nächsten Biegung aussah. Die Füße fühlten sich einigermaßen gut an, also könnte ich ja noch bis Hagenohsen laufen, und von dort aus improvisieren?

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                                    Und so ließ ich mich vom nächsten Wäldchen locken und lief weiter. Der Weg entwickelte untergrundbetreffend zwischendurch nahezu Pilgerweg-Qualitäten (Loccum–Volkenroda verläuft ja auf dem Hügel gegenüber, also auf der anderen Weserseite, und dort hatte ich hin und wieder einen Schuh dem Matsch entreißen müssen).

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                                    Die im Wald liegende Hellbach-Baude, für deren Nutzung man sich anmelden muss, lag unerwartet verlassen da. Dass weit und breit niemand zu sehen war, fand ich erstaunlich, denn so richtig geregnet hatte es ja nicht, und es war ja Feiertag.

                                    Nun gut, wieder hügelaufwärts jetzt. Auch hier gab es eine alternative Waldweg-Variante, die später wieder auf den Wirtschaftsweg trifft. Diese wäre auch ganz ok gewesen, aber ein bisschen müde war ich nun doch schon. Kurze Zeit später kam die Sonne wieder raus und zauberte Lichtflecken auf die Umgebung, das half :-) Auch war diese Hügelseite viel grüner, und überall hörte man es tropfen – hier muss es stärker geregnet haben als in Völkerhausen. Ein mitteilungsbedürftiger Kuckuck ergänzte die musikalische Untermalung.

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                                    … irgendwo da ganz nahe ist Hastenbeck …

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                                    Berglandgemäß ging es jetzt den nächsten Hügel wieder rauf, bis man zu einer kleinen Straße kommt.

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                                    Die nasse Straße dampfte, und außer Tropfgeräuschen und Gezwitscher war es ganz still hier. So neu der Fahrbahnbelag, und kein Mensch und kein Auto, nirgends, die ganze Zeit nicht.

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                                    Schließlich folgte der letzte Waldschlenker in Richtung Hagenohsen,

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                                    der, weit oberhalb der Weser, auf den Rand des Hagenohsener Wohngebiets trifft. Nach so langer Zeit im Wald verblüfften jetzt die Geräusche von Menschen in Gärten und auf Terrassen. Das war allersuperste Wohnlage hier – was für eine grandiose Aussicht auf die in der Abendsonne gleißenden Weserschleifen im Tal!
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                                    Die Straßenbeschilderung kündigte ein Gefälle von 20% an und verlangt von Radfahrenden, abzusteigen. Aber zu Fuß gibt es eine noch direktere Alternative in Form einer Treppe, die von einem Pärchen für den abendlichen einstündigen workout genutzt wurde – Respekt!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_296.jpg Ansichten: 0 Größe: 426,5 KB ID: 3259928

                                    Und dann ist man an der Weser. Lange nicht so nahe gesehen :-)

                                    Am Parkplatz versammelten sich Jugendliche mit vielen Pizzaschachteln, und auf der Bank neben der Schutzhütte saß ein Graubart, sein Fahrrad mit Anhänger hatte er in die Hütte gestellt. Ob das der selbe war, den Lookas mal in seinem Reisebericht zum Pilgerweg Loccum Volkenroda beschrieben hatte? Ich zog in Betracht, mich kurz zum Ausruhen und auf-die-Weser-Gucken auf eine der weiteren Bänke zu setzen, sie waren aber alle noch nass vom Regen.

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                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_298.jpg Ansichten: 0 Größe: 102,6 KB ID: 3259930

                                    Und so saß ich erst später ein Weilchen im Buswartehäuschen am Emmerthaler/Kirchohsener Ortseingang mit Blick auf den Ursprung der Pizzaschachteln von vorher (viel Betrieb) und stellte fest, dass das eine Haltestelle nur für Wochentage war und die Leute, bei denen ich mich nach verfügbaren Öffis erkundigt hatte, von einem Nicht-Feiertag-Montag ausgegangen waren. Es musste zwar noch weitere Haltestellen geben, aber diese zu suchen hatte ich keine Energie mehr.

                                    Wie weit war das denn noch bis Hastenbeck? 4 km? Och, ’ne Stunde laufen geht eigentlich meistens noch, sofern es in die gewünschte Richtung ist. Also zurück über die Brücke, vorbei an einer weiteren Bushaltestelle mit dem selben Text auf dem Aushang wie in Hastenbeck (Anrufsammeltaxi, 22:35 Uhr, 1 Stunde vorher anrufen. Ok. Aber auf welchen Ort bezieht sich denn diese Uhrzeit? Ach, egal …), dann abbiegen auf Feldwege, wobei man am Denkmal/dem Lernort Bückebergfest vorbei kommt und auf gemähten Wiesenstreifen von Infotafel zu Infotafel gehen kann.

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                                    Den spektakulären Sonnenuntergang sah ich mehr zufällig, als ich mich mal umdrehte,

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                                    und das Kopfsteinpflaster der folgenden Straße war dann schon etwas suboptimal für die müden Füße, aber immerhin: weit war’s nicht wirklich – zumindest theoretisch

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                                    Zuletzt geändert von lina; 26.05.2024, 19:01.

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                                    • lina
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                                      • 12.07.2008
                                      • 43088
                                      • Privat

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                                      #78
                                      Emmerthal–Hämelschenburg und wieder retour

                                      Voller Energie startete ich in Kirchohsen/Emmerthal an meiner letztmaligen Pausen-Bushaltestelle und steuerte auf die hübsche Kirche dort zu. In der Kirchhofmauer wuchsen Pflanzen, die ich von britischen Mauern kannte, also ging ich begeistert auf Suche, ob ich die anderen auch noch fände, stellte dann aber fest, dass das zwar der Weg der kürzesten Verbindung nach Hämelschenburg war, der eigentliche Weserberglandweg aber schon nicht mehr. Also zügig zurück, erst über einen Innenhof und dann weiter in Richtung Weser. Ein Auto stand, frisch gewaschen, aber umzingelt von gelbem Habichtskraut auf dem Parkplatz des Pflegeheims – da war wohl jemand schon länger nicht mehr weggefahren.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_307.jpg Ansichten: 0 Größe: 398,3 KB ID: 3260652

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_308.jpg Ansichten: 0 Größe: 129,8 KB ID: 3260653

                                      Es wurde idyllisch jetzt. Zwei Spaziergänger mit Hund trödelten auf dem Weg entlang und aus den Gärten hörte man Freizeitgeräusche und Lachen. Wie hoch hier wohl das Weser-Hochwasser vom Jahreswechsel gekommen war? War es wirklich sinnvoll, so viele neue Häuser so nah am Wasser zu bauen? Ohne Hochwasser war es aber wirklich schön hier :-)

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_309.jpg Ansichten: 0 Größe: 234,9 KB ID: 3260654

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_310.jpg Ansichten: 0 Größe: 230,8 KB ID: 3260655

                                      Der Weg bog ab und verwandelte sich in einen Pfad, der sich zwischen einem Fabrikgelände und einem Bach entlang schlängelte – der Emmer. Hinter dem Bahnübergang trifft man dann wieder auf eine Straße – die Wegschleife war wirklich hübsch gewesen! Am daneben liegenden Supermarkt mit Bäckerei, wo sich in der sonnigen Nachmittagsstille gerade nicht viel bewegte, war kein Vorbeikommen, denn es gab Kaffee dort. Und Kirsch-Käse-Streuselkuchen, mhmmm … Das alles balancierend ging ich weiter, auf der Suche nach einem hübschen Pausenplatz.

                                      In einem Wohngebiet staute sich der Bach, dahinter liegt ein kleines Naturschutzgebiet, das man auf einem schmalen Pfad durchquert. Im Garten daneben tobten zwei große Hunde, sie waren aber weit genug entfernt von Fußgängern und Radfahrenden und interessierten sich, wenn, dann eh nur für andere Hunde. Holunderduftwolken lagen in der Luft, und kleine Holunderblüten schwebten zu Boden.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_311.jpg Ansichten: 0 Größe: 208,7 KB ID: 3260656

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_312.jpg Ansichten: 0 Größe: 166,8 KB ID: 3260657

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_313.jpg Ansichten: 0 Größe: 279,3 KB ID: 3260658

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_314.jpg Ansichten: 0 Größe: 224,5 KB ID: 3260659

                                      Es folgte ein kleines Industriegebiet, aber auch eine Bank kurz davor, mit noch hübschem Ausblick – das war jetzt mein Pausenplätzchen. Der Kuchen schmeckte hervorragend, und ich lernte die Story der miauenden Hüossen kennen, die auf der Bäckertüte aufgedruckt war, und welche als Skulptur an der Weser stehen. Eine beigefarbene Katze nutzte den Asphalt in seiner Eigenschaft als riesige Fußbodenheizung.

                                      Zum Glück war das Industriegelände klein und schnell passiert. Der Weserberglandweg ist immer für Überraschungen gut, dies so auch hier: An den Schnellstraßenzu- und -abfahrten kann man zwischen Büschen und Kornfeld auf einem Trampelpfad entlang gehen.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_315.jpg Ansichten: 0 Größe: 530,1 KB ID: 3260660

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_316.jpg Ansichten: 0 Größe: 185,5 KB ID: 3260661

                                      Durch einen schmalen Durchgang kann man schließlich zur Straße durchschlüpfen. Ein Radfahrer sah mich dort herauskommen und bog auch gleich mal dahin ab :-) Das folgende Straßenstück ist kurz, bald geht es auf der anderen Seite den Hügel hoch. Wiesenwege durch hohes Gras, aber alles gut, keine unerwünschte Fauna darin.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_317.jpg Ansichten: 0 Größe: 108,5 KB ID: 3260662

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_318.jpg Ansichten: 0 Größe: 224,4 KB ID: 3260663

                                      Es folgt ein Wirtschaftsweg, zwei Pferde wieherten mir entgegen. Das folgende Haus entpuppte sich als Schützenhaus Emmer, inkl. Unterstand samt Bänken und Tischen und einem Schild.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_319.jpg Ansichten: 0 Größe: 188,1 KB ID: 3260664

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_320.jpg Ansichten: 0 Größe: 93,2 KB ID: 3260665

                                      Ich bedauerte etwas, dass ich weder Papier noch Stift dabei hatte, sonst hätte ich einen Gegenvorschlag formuliert, in etwa so: „Liebe Schützen, wie wäre es mit einem Angebot an kühlen alkoholfreien Getränken mit Vertrauenskasse, der am Eingang montierte Flaschenöffner (und der Aschenbecher) ist ja schon da? So etwas funktioniert auch anderswo.“ Dass der abgebildete Schütze aus geringer Entfernung auf die Hauswand feuert anstatt ins Gelände sah auch irgendwie suboptimal aus … Gna, irgendwie schien ich den Stress der vorangegangenen Woche noch immer nicht abgeschüttelt zu haben, mal abgesehen davon, dass ich meine wunderbare, federleichte und komprimierbare Trinkwasserflasche auf keinen Fall irgendwo zurücklassen wollen würde. Grrrr … Also, Leute, nehmt kühle Getränke mit auf den Hügel (die Gefäße wieder mit zurückzunehmen ist doch selbstverständlich), immerhin gibt es Bänke und Regenschutz …

                                      Der Weg biegt ab und geht auf die bewaldete Hügelkuppe zu. Ganz oben hat man eine weite Sicht in die Umgebung – im oberen rechten Drittel z.B. kann man den Waldrand oberhalb von Hagenohsen erkennen.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_321.jpg Ansichten: 0 Größe: 122,4 KB ID: 3260666

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_322.jpg Ansichten: 0 Größe: 100,3 KB ID: 3260667

                                      Es fing an zu tröpfeln, aber die Wolke sah nicht besonders groß aus und war bald schon weitergezogen. Der Weg wurde jetzt wiesenartiger, und wie so häufig am Waldrand empfahlen sich häufigere Kontrollblicke auf die Hosenbeine. Waren die Spaziergängerin und der Rollstuhlfahrer, die mir entgegengekommen waren, auch hier durchgefahren? Konnte eigentlich nicht sein. Ein Forstfahrzeug kam mir entgegen, und ich konnte zum Glück ausweichen. Nach der Kurve sollte der Weserberglandweg abbiegen. Ok …

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_323.jpg Ansichten: 0 Größe: 189,6 KB ID: 3260668

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_324.jpg Ansichten: 0 Größe: 195,8 KB ID: 3260669

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_325.jpg Ansichten: 0 Größe: 272,1 KB ID: 3260670

                                      … äh – Nö, da pflüge ich jetzt nicht durch!

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_326.jpg Ansichten: 0 Größe: 197,9 KB ID: 3260671
                                      Suchbild mit Wegweisern

                                      Ok, also weiter auf dem Wirtschaftsweg. Nur kurze Zeit später traf ich auf die Wegweiser des Pilgerwegs Loccum–Volkenroda \o/ – wie schön! Der Weg bog zwar später nochmal ab und geht parallel auf die Hämelschenburg zu, aber auch letztes Mal war ich hier abgebogen, was ich am Vereinsheim Hämelschenburg sah – ein größeres Gelände mit Betretungserlaubnis nur für Befugte. Zur Abwechslung lag es dieses Mal in der Sonne und sah hübsch aus.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_327.jpg Ansichten: 0 Größe: 295,6 KB ID: 3260672

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                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_330.jpg Ansichten: 0 Größe: 220,8 KB ID: 3260675

                                      Kurz darauf kommt auch die originale Weserberglandwegroute aus dem Kraut,

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_331.jpg Ansichten: 0 Größe: 298,5 KB ID: 3260676

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_332.jpg Ansichten: 0 Größe: 131,4 KB ID: 3260677

                                      und ein paar Wegschleifen weiter ist man am Schlossgelände. Der Umweg über den PWLV wäre evtl. noch etwas idyllischer gewesen?

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_333.jpg Ansichten: 0 Größe: 165,7 KB ID: 3260678

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_334.jpg Ansichten: 0 Größe: 126,4 KB ID: 3260679

                                      Wäre Freitag gewesen, hätte ich jetzt direkt den (letzten, aber immerhin) Bus um 18:12 Uhr zurück nehmen können, aber am Samstag, trotz Veranstaltung (Fohlenschau): keine Chance mehr nach 16:38 Uhr, auch kein Rufbus/Anrufsammeltaxi, und Sonntag fährt gar nix – mal wieder eine Gelegenheit für den Aufkleber „Kaufen Sie sich ein Auto“ (auch auf der Webseite des Schlosses findet sich der Satz: „Für die Anfahrt sind Auto oder Fahrrad am besten geeignet.“).

                                      Nun gut.
                                      Da ich ja nun viel Zeit hatte, schaute ich mich etwas auf dem Gelände um, das etwas verloren im Abendlicht lag. Im Wasserbecken am Schloss wohnen Fische, die aber nur an den Wellenkreisen auf der Oberfläche zu erahnen waren, ein Seerosenblätterteppich schaukelte auf dem Wasser. Zahlreiche Wege kreuzen hier, und auf einem Aushang hinter der Mauer stand zu lesen, dass die Etappe 6b des PWLV zwischen Hehlen und Kemnade wegen Bauarbeiten nicht begehbar wäre. Ob das jemand dort findet?

                                      Es blieb der (immerhin relativ kurze) Weg zurück nach Emmerthal, der an der Straße entlang führt, 4 km gehen ja meistens noch, notfalls auch auf Asphalt. Zum Glück war es nicht mehr ganz so dämpfig, und wenn man ins Gelände guckte, auch ganz nett hier. Ein Regenbogen baute sich auf, der Wind strich durch die Kornfelder, und ein Kuckuck rief in der Ferne.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_335.jpg Ansichten: 0 Größe: 109,0 KB ID: 3260680

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_336.jpg Ansichten: 0 Größe: 139,7 KB ID: 3260681

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_337.jpg Ansichten: 0 Größe: 169,7 KB ID: 3260682

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_338.jpg Ansichten: 0 Größe: 147,1 KB ID: 3260683

                                      Zurück in Emmerthal hätte ich für ein kaltes Getränk nochmal den Supermarkt aufsuchen können – oder sich mit einer Schachtel Pizza an die Weser setzen? Aber eigentlich wollte ich gar nichts davon machen. Ich erspähte das Haus des Verbands der Rübenanbauer im Lippe-Weser-Raum e.V., davor ein Schild mit dem Slogan „Wir sind Zucker“ – Sachen gibt’s … und lief dann zurück zur Kirche, wo die Parkbänke auf dem Gelände mit großen, schattenspendenden Eichen und wunderbar grünen Rasenflächen sehr entspannend wirkten. So saß ich dort ein Weilchen und trank noch mein übriges Wassers aus. Ja, doch, schon schön hier :-) Beim Weitergehen sah ich, dass auch die andere Seite des Regenbogens sich inzwischen aufgebaut hatte. Und der Wochenstress war inzwischen tatsächlich ein bisschen weniger geworden.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_339.jpg Ansichten: 0 Größe: 212,2 KB ID: 3260684
                                      Zuletzt geändert von lina; 26.05.2024, 19:28.

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                                      • hdhbrenz13
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                                        • lina
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                                          Ja, überraschend hügelig
                                          Und viel ist möglich – wenn man die ganzen Schleifen läuft, kann man den Weserberglandweg locker mindestens verdreifachen.

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