Soto Muka Stove

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Zitat von Capricorn Beitrag anzeigen
    Wie funktioniert das Anzünden ohne aufheizen?
    Wird doch in den Videos ausgiebig demonstriert. Auf Vorglühmodus stellen, anzünden, nach ein paar Sekunden auf Kochmodus stellen.
    Im Vorglühmodus wird mehr Brennstoffgemisch hinausgeblasen (größere Düsenöffnung? möglicherweise auch ein leicht anderes Luft/Brennstoff-Verhältnis?). Statt mit leuchtender Flamme wird mit rauschender vorgeheizt.

    Zitat von Capricorn Beitrag anzeigen
    Passt die Pumpe auch auf eine Primus-Brennstoffflasche?
    Nein. It's angeblich not a bug sondern a feature
    Zuletzt geändert von Moltebaer; 12.05.2012, 15:39.

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  • Capricorn
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Hallo,
    ich bin über den Globi-Katalog auf den Soto Muka aufmerksam geworden und da ich auf der Suche nach einem leistungsstarken Kocher bin habe ich mich diesbezüglich mal darüber schlauer gemacht.

    Stimmt es, dass er "nur" Reinbenzin frisst (Bsp. Aspen 4T) und sonst nichts ?
    Wie funktioniert das Anzünden ohne aufheizen ?
    Es wurde in einem Video gezeigt, dass man die Öffnung im Kocher in den Wind stellen soll.... funktioniert der Kocher bei Wind besser als ohne ?
    Passt die Pumpe auch auf eine Primus-Brennstoffflasche ?

    Sicher ein guter und robuster Kocher, nur hält es mich, dass er aus Fernost kommt, etwas vom Kauf noch zurück (bin da nicht so der Fan von)

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  • HUIHUI
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Zitat von Ferdi Beitrag anzeigen
    ...
    wall of text
    ....

    Ein paar Punkte:

    Benzinkocher sind rein funktionell betrachtet in 2012 nur noch als Nischenkocher praxisgerecht zu nutzen. All diese Nischen kann der Muka nicht besetzen:
    - Winterfjelltouren (Zuverlässigkeit, Spritlogistik vor Ort lästig)
    - Motorradtouren durch sonstwo (Reinbenzin? hah!!)
    - Expeditionen (Zuverlässigkeit?!?)
    - Bergsport (Reactor generisch bzw einige Hochspezilösungen > *)

    Etwas polarisierend glaube ich das der Muka ein toller Kocher ist um beim Polarhoch am Brocken Man vs Wild zu spielen, das sei auch jedem gegönnt. Sonst glaube ich ist der XGK die klar bessere Wahl, wie ja auch von Muka-Besitzer Iceman geschrieben.

    Edit:
    Es ist sicher ein toll verarbeiteter Kocher, leider glaube ich fehlt irgendwo das ganze "wofür isser denn eigentlich gut", da suche ich noch nach dem Zweck(und glaube ich auch einige andere).
    Zuletzt geändert von HUIHUI; 15.02.2012, 08:40.

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  • thefly
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Zitat von Ferdi Beitrag anzeigen
    - Auch die Verfügbarkeit ist doch praktisch kein Argument: Es geht um Freizeitnutzung durch normale Menschen wie Du und ich, nicht um Survival-Szenarien, wo ich mir auf meinem Treck durch die Gegend aus Autotanks oder Garagen Benzin zum Kochen suchen muß (Natürlich ist der Muka nicht der typische Expeditionskocher für Himalaya- oder Antarktistouren mit extremer Kälte oder schlechtem einheimischen Kraftstoffen, das gebe ich natürlich zu.).
    Nun, eigentlich ist das für mich der einzige Grund für einen Benzinkocher, wenn ich eh Brennstoff kaufen kann nehme ich lieber Gas mit. Allerdings kenne ich durchaus Gegenden wo ich eben nur Benzin an der Tanke bekommen habe. Gerade wenn man irgendwo spät Abends in der Pampa ankommt und am nächsten Tag weiter will/muss

    Und wer den Kochertransport im Flieger wagt, lässt erst recht die Finger von Tankstellenbenzin...
    nope, warum? Leerbrennen, lüften, einpacken und gut ist


    viele Grüße

    Fred

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  • iceman
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Zitat von Ferdi Beitrag anzeigen
    Immer wieder meint jemand, der Benzinverbrauch des Muka sei negativ zu bewerten.

    Ich komme da nicht mit, Moltebaer: Wenn ein Schwerarbeiter mehr Nahrung zu sich nimmt als ein Büromensch, versteht das jeder. Na klar, der tut ja auch mehr. Da der Muka das Benzin sauber verbrennt, kann behauptet werden, daß er pro Masseeinheit Brennstoff nicht weniger Wärmeenergie erzeugt als ein sonstiger Benzinkocher. Im Gegenteil: Deutlich weniger Brennstoff gehen zur „Erzeugung“ gelbflackernder, rußender Vorwärm-Flammen verloren, d.h. die Wärmeerzeugung pro Treibstoff-Einheit ist größer als bei herkömmlichen Benzinern.
    Der hohe Verbrauch geht mit einer entsprechend hohen Leistung einher – wenn diese nicht benötigt wird, dürfte jedermann das naheliegendste tun: Die Flamme kleiner stellen.

    Jeder, der schon bei kaltem, windigen Wetter auf einem zu schwachen Kocher einen größeren Topf heißes Wasser machen musste, wird bestätigen, daß sich die Aufheizphase gegen unendlich ziehen kann. Man heizt sozusagen über den Wärmeverlust die Landschaft, während der Topfinhalt nur quälend langsam wärmer wird. Ein Kocher mit ordentlicher Leistung spart schon dadurch Treibstoff, daß die Kochzeit mit ihrem Wärmeverlust an die Umgebung kurz gehalten wird.

    Das Problem, daß nur Reinbenzine verwendet werden können, dürfte für die allermeisten Benutzer echt ein höchst theoretischer „Kritikpunkt“ sein, denn es gibt praktisch keinen sinnvollen Grund für die Verwendung von Tankstellenbenzin:
    - Es riecht abscheulich. Auch ohne Leck oder Verschütten holt man sich bei der Handhabung stinkende Pfoten.
    - Es ist giftig und umweltgefährlich (Benzol etc.). Hautkontakt mit Waschbenzin oder gar Petrolether ist im Vergleich viel weniger gefährlich (Petrolether kommt als Wundbenzin bei der Anwendung gewollt auf die Haut).
    - Der Preisvorteil von Tankstellenbenzin ist nicht relevant, soviel kocht niemand daß das eine Frage wäre: Wer nimmt schon für 1,50 € Tankstellenstoff, wenn Waschbenzin z.B. auch nur 3,00 € kostet??? (ganz zu schweigen vom holländischen Albert Heijn, da ist Wasbenzine billiger als die Tankstelle).
    - Auch die Verfügbarkeit ist doch praktisch kein Argument: Es geht um Freizeitnutzung durch normale Menschen wie Du und ich, nicht um Survival-Szenarien, wo ich mir auf meinem Treck durch die Gegend aus Autotanks oder Garagen Benzin zum Kochen suchen muß (Natürlich ist der Muka nicht der typische Expeditionskocher für Himalaya- oder Antarktistouren mit extremer Kälte oder schlechtem einheimischen Kraftstoffen, das gebe ich natürlich zu.).
    Auch wenn ich 5,- € für eine Dose Benzin im Baumarkt zahle irgendwo im Urlaub: Weiche ich deswegen an die Tankstelle aus und stell mich mit meinem Kocher da an die Zapfsäule? Das macht doch niemand.
    Wer mit Auto oder Zug reist, bringt seinen Treibstoff oft von zu Hause mit. Hauptgrund ist, daß man den Urlaub/die Tour genießen will und nicht Zeit für Einkaufen verschwenden mag. Und wer den Kochertransport im Flieger wagt, lässt erst recht die Finger von Tankstellenbenzin...

    Sorry daß das hier so lang geworden ist – kann gelöscht werden, wenns unpassend sein sollte.
    Warum löschen ?Passt doch alles.Gut geschrieben Ferdi.

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Jau, mir wäre der Verbrauch zu hoch. Meine Meinung. Punkt.

    Zitat von Ferdi Beitrag anzeigen
    Auch die Verfügbarkeit ist doch praktisch kein Argument: Es geht um Freizeitnutzung durch normale Menschen wie Du und ich
    Na, da will aber einer ganz genau wissen, wie und wo ich kochen will

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  • Ferdi
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    einige herbe Kritikpunkte (säuft wie ein Loch, nur für Reinstbenzin gedacht)
    Immer wieder meint jemand, der Benzinverbrauch des Muka sei negativ zu bewerten.

    Ich komme da nicht mit, Moltebaer: Wenn ein Schwerarbeiter mehr Nahrung zu sich nimmt als ein Büromensch, versteht das jeder. Na klar, der tut ja auch mehr. Da der Muka das Benzin sauber verbrennt, kann behauptet werden, daß er pro Masseeinheit Brennstoff nicht weniger Wärmeenergie erzeugt als ein sonstiger Benzinkocher. Im Gegenteil: Deutlich weniger Brennstoff gehen zur „Erzeugung“ gelbflackernder, rußender Vorwärm-Flammen verloren, d.h. die Wärmeerzeugung pro Treibstoff-Einheit ist größer als bei herkömmlichen Benzinern.
    Der hohe Verbrauch geht mit einer entsprechend hohen Leistung einher – wenn diese nicht benötigt wird, dürfte jedermann das naheliegendste tun: Die Flamme kleiner stellen.

    Jeder, der schon bei kaltem, windigen Wetter auf einem zu schwachen Kocher einen größeren Topf heißes Wasser machen musste, wird bestätigen, daß sich die Aufheizphase gegen unendlich ziehen kann. Man heizt sozusagen über den Wärmeverlust die Landschaft, während der Topfinhalt nur quälend langsam wärmer wird. Ein Kocher mit ordentlicher Leistung spart schon dadurch Treibstoff, daß die Kochzeit mit ihrem Wärmeverlust an die Umgebung kurz gehalten wird.

    Das Problem, daß nur Reinbenzine verwendet werden können, dürfte für die allermeisten Benutzer echt ein höchst theoretischer „Kritikpunkt“ sein, denn es gibt praktisch keinen sinnvollen Grund für die Verwendung von Tankstellenbenzin:
    - Es riecht abscheulich. Auch ohne Leck oder Verschütten holt man sich bei der Handhabung stinkende Pfoten.
    - Es ist giftig und umweltgefährlich (Benzol etc.). Hautkontakt mit Waschbenzin oder gar Petrolether ist im Vergleich viel weniger gefährlich (Petrolether kommt als Wundbenzin bei der Anwendung gewollt auf die Haut).
    - Der Preisvorteil von Tankstellenbenzin ist nicht relevant, soviel kocht niemand daß das eine Frage wäre: Wer nimmt schon für 1,50 € Tankstellenstoff, wenn Waschbenzin z.B. auch nur 3,00 € kostet??? (ganz zu schweigen vom holländischen Albert Heijn, da ist Wasbenzine billiger als die Tankstelle).
    - Auch die Verfügbarkeit ist doch praktisch kein Argument: Es geht um Freizeitnutzung durch normale Menschen wie Du und ich, nicht um Survival-Szenarien, wo ich mir auf meinem Treck durch die Gegend aus Autotanks oder Garagen Benzin zum Kochen suchen muß (Natürlich ist der Muka nicht der typische Expeditionskocher für Himalaya- oder Antarktistouren mit extremer Kälte oder schlechtem einheimischen Kraftstoffen, das gebe ich natürlich zu.).
    Auch wenn ich 5,- € für eine Dose Benzin im Baumarkt zahle irgendwo im Urlaub: Weiche ich deswegen an die Tankstelle aus und stell mich mit meinem Kocher da an die Zapfsäule? Das macht doch niemand.
    Wer mit Auto oder Zug reist, bringt seinen Treibstoff oft von zu Hause mit. Hauptgrund ist, daß man den Urlaub/die Tour genießen will und nicht Zeit für Einkaufen verschwenden mag. Und wer den Kochertransport im Flieger wagt, lässt erst recht die Finger von Tankstellenbenzin...

    Sorry daß das hier so lang geworden ist – kann gelöscht werden, wenns unpassend sein sollte.
    Zuletzt geändert von Ferdi; 14.02.2012, 22:22.

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  • iceman
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Fast 5000 Watt und sparsam kann ja nicht gehen.Lass Meine Soto Muka nur mit Reinbenzin laufen,ist doch die sauberste Variante.Für am Arsch der Welt kochen nehme ich dann den Msr Xgk der alles frisst.Bei einem Literpreis Reinbenzin von 1,35€ kann ich bei etwas höherem Durchlauf nicht meckern.Warum soll ich mir diesen Geruch,Russ und das ewige vorheizen im Winter mit Petroleum antun, wenn es auch fast so sauber wie mit Gas geht ?

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Vielleicht hatten die Soto-Fanboys eben noch nie was vom Giga Power gehört? Hatte ich ebenfalls nicht. Es wurden einfach zu wenig Leute davon angesprochen, weshalb er sich wohl auch nicht so toll verkaufte und von der Bildfläche verschwand?

    Meine eigene Meinung zum Muka:
    1. auf der OutDoor nur mal kurz gesehen und nicht großartig beachtet. Ein weiterer Kocher, na toll...
    2. auf YouTube mal die Funktionsweise betrachtet und ergründet. Geil, tolle Idee, anders als was ich bisher kannte, innovativ, wow, schick - bis auf die exklusive-Muka-aber-ansonsten-inkompatible-und-scheißteure-Brennstoffflasche.
    3. hier im Thread auf ein paar Schwachstellen und Bewährungsproben aufmerksam gemacht worden (möglicherweise schmutz-/schneeanfälligere Benzinleitungsklinke und allgemeines Verhalten im Winter) sowie einige herbe Kritikpunkte (säuft wie ein Loch, nur für Reinstbenzin gedacht)


    Fazit:
    Schicker, teurer Schnickschnack. Ein paar nette Ideen, die irgendjemand anderes mal unter Extrembedingungen testen sollte - vielleicht taugts ja was?

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  • Ingwer
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    wow, danke dir vielmals das du dir soviel Zeit für deine Antwort genommen hast!
    Angesichts deiner detailierten Beschreibung und Vergleichs beider Kocher ist mir vieles klar geworden. Ich danke dir vielmals!
    Nur eines bleibt im Unklaren, wieso wurde der Muka hier auf ODS als große Innovation gepriesen, wo es doch schon lange ein ähnliches Modell auf dem Markt gab? Macht Soto einfach die bessere Werbung?

    Grüße

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  • Ferdi
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Ich besitze den Snow Peak Giga Power White Gas und den Soto Muka.
    Beide haben für den Startbetrieb eine Drucklufteinspeisung von der Flasche durch die Pumpe. Erst als ich den Muka bekam, ist mir dieses Detail beim Giga Power aufgefallen.

    Vergleichend würde ich sagen:

    Pumpen
    Die Pumpen sind beide sehr solide, gerade der Pumpstängel (wie nennt man das korrekt?) ist subjektiv viel stabiler als bei MSR. Etwas nervig ist, daß der Muka echt viele Pumstöße braucht, um auf Startdruck zu kommen, da ist der Giga Power anspruchsloser.

    Lautstärke
    Beide Kocher sind schön leise, ein Prellblechkocher kommt für mich niemals in Frage wegen der Umweltverschmutzung durch Lärm.

    Leistung
    Bezüglich der Leistung ist der Muka natürlich unschlagbar, was mir im Oktober auf 2.600 m Höhe in den Tauern beim Schneeschmelzen sehr nützlich war. Der Kocher stand übrigens die Nächte über im Freien, es war deutlich unter -10 Grad, der Kocher hat mit Waschbenzin problemlos gestartet. Der Giga Power ist natürlich schwächer, dafür kann er sehr fein reguliert werden.

    Technik
    Beide sind technisch echt feine Metallarbeiten – das Einrasten der Beine beim GP ist ein Genuß, das Aufklappen der Beine beim Muka ebenso. Kein Vergleich mit den spagettiartigen Stützen des Edelrid-Benziners, die sich in der Hitze sehr individuell verformen. Ein echtes Minus für den GP ist, daß er 4 Beine hat, was im Feldeinsatz nicht sinnvoll ist.

    Generator
    Ich habe die 40 Euro für den Generator des Muka gezahlt, da ich den als Ersatzteil dabeihaben möchte. Wie schnell die Leistung abnimmt, wird sich zeigen – ich habe etwa 10 L Treibstoff verheizt bisher. Beim GP ist mir unklar, ob die Leistung schon schwächer wird, ich habe keinen Überblick, wie viel Benzin er schon geschluckt hat.

    Treibstoff
    Ich sehe für mich bei beiden Kochern persönlich keinen Grund, etwas anderes als gereinigtes Benzin zu verwenden.

    Windschutz
    Der integrierte Windschutz beim GP ist eine feine Sache bei kleiner Flamme, aber letztlich sollte ein „großer“ Windschutz selbstverständlich bei jedem Kocher mitgeführt werden, nur so ist bei Wind das Kochen wirtschaftlich möglich.

    Handhabung
    Das völlige Fehlen von Ruß vor allem beim Muka ist so super, das freut mich noch jedes mal erneut. Ein Benziner, der wie ein Gaskocher einfach und sauber läuft – das ist es!

    @Siegeszug
    Beide Kocher sind einfach zu teuer für einen größeren Markt. Mir persönlich waren sie es halt wert.

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  • PerregrinTuk
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich hätte da eine Frage an die Muka Stove Besitzer:

    Es gab ja schon einmal vor Jahren einen Benzinkocher namens Gigapower WG von Snowpeak der ebenfalls ohne Vorheizen funktioniert. Er funktioniert nach genau denselben Prinzipien wie der Soto Muka. Allerdings scheint dieser Kocher sich nie wirklich durchgesetzt zu haben.
    Und jetzt frage ich mich, wieso? Bis auf die Pumpe aus Kunststoff sind beide Kocher doch ziemlich identisch vom Funktionsprinzip. Also wieso hat der Gigapower WG nicht einen ähnlichen "Siegeszug" wie der Muka angetreten? So wird im Gegensatz zum Muka auch nicht zu einem Austausch des Generators geraten, sobald ein gewisses Verbrauch erreicht wurde. Auch verfügt der Kocher über einen partiellen Windschutz, auch ein kleines Plus für den Snowpeak.

    Weiß jemand was genaues? Kann jemand die beiden Kocher miteinander vergleichen?

    Grüße
    Hey,

    da stellte sich eine ähnliche Problematik: Der Kocher war neuartig, ebenfalls sehr teuer und das mit dem Vergaser war doch eine ähnliche Geschichte, da Snow Peak auch nur eine kurze Vergaserlaufzeit hatte. Dennoch war das ein schöner, hochwertiger Kocher, der vor allem für einen per deifinitionem Geräuschbrenne, recht leise war.

    Jedoch hatte die Pumpe einige Macken, meiner nicht, aber viele berichteten von Undichtigkeiten und etwaigen anderen Problemen.

    Der Soto ist jedoch noch hochwertiger gefertigt so rein im Vergleich...gebraucht aber dennoch kein übler Kocher.

    Ganz toll fand ich auch damals auch die White Gas Laterne von Snow Peak, dass war ein tolles Teil, aber 300 Euro waren dann auch wieder zuviel...

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  • Ingwer
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Hallo,

    ich hätte da eine Frage an die Muka Stove Besitzer:

    Es gab ja schon einmal vor Jahren einen Benzinkocher namens Gigapower WG von Snowpeak der ebenfalls ohne Vorheizen funktioniert. Er funktioniert nach genau denselben Prinzipien wie der Soto Muka. Allerdings scheint dieser Kocher sich nie wirklich durchgesetzt zu haben.
    Und jetzt frage ich mich, wieso? Bis auf die Pumpe aus Kunststoff sind beide Kocher doch ziemlich identisch vom Funktionsprinzip. Also wieso hat der Gigapower WG nicht einen ähnlichen "Siegeszug" wie der Muka angetreten? So wird im Gegensatz zum Muka auch nicht zu einem Austausch des Generators geraten, sobald ein gewisses Verbrauch erreicht wurde. Auch verfügt der Kocher über einen partiellen Windschutz, auch ein kleines Plus für den Snowpeak.

    Weiß jemand was genaues? Kann jemand die beiden Kocher miteinander vergleichen?

    Grüße

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  • PerregrinTuk
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    @ Marcus:

    Hier sieht man ein Video des Vorwärmens/Laufens, Bild ist ein bisschen gezerrt, er ist schmaler als dort zu sehen.

    Video klick

    Achso, Tankinhalt ca. 300ml, Kochzeit von 10°C Wasser etwa 3,50min. In dem Pumpengestänge sind die Ersatzteile. Füße und Topfhalter ist klappbar. Tank und Rest ist aus Edelstahl.

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  • mike779
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
    Wenn das Generatorrohr nicht heiss ist muss da Benzin rauslaufen.
    RTFM


    Gesendet von meinem Adam mit Tapatalk

    Wahre Männer lesen keine Manuals

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  • iceman
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Genau so ist es.Der Lutz hat es kurz und richtig beschrieben.Bei Minustemperaturen muss man eben 10 sec länger vorheizen.Wenn man den Dreh einmal raus hat läuft es dann aber.Man darf sich von den ganzen Youtube Videos nicht so sehr beeindrucken lassen,denn die werden fast alle in heimischen 20 Grad warmen 4 Wänden gedreht:-)

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  • lutz-berlin
    antwortet
    Wenn das Generatorrohr nicht heiss ist muss da Benzin rauslaufen.
    RTFM


    Gesendet von meinem Adam mit Tapatalk

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  • mike779
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Hi,
    ich hab nun meinen Muka auch bekommen - günstig aus dem Amiland geordert. Dort kostet er in etwa die Hälfte!

    Beim ersten Versuch war ich gleich mal richtig enttäuscht weil er gesabbert hat, will heißen, Benzin ist auf den Boden getropft und schnell war eine riesige stark rußende Flamme da. Dann hab ich das ganze Ding zerlegt, alles gereinigt und noch mal von vorne. Wieder das selbe... Aus dem Generator ist einfach das Benzin nur so raus gelaufen - es waren also nicht die Dichtungen das Problem, sondern dass er scheinbar anstatt eines Luft-Benzin-Gemisch ausschließlich Benzin aus der Flasche gezogen hat.
    Also wieder alles zerlegt und ein neuer Versuch und mal im Internet recherchiert ob es vielleicht anderen auch schon so gegangen ist. Im Amiland gibt es ein paar Rezensionen die genau die selbe Situation beschreiben. Naja, Aufgeben ist nicht meine Stärke, also ein neuer Versuch... Diesmal hab ich ihn ca. 20 sec vorheizen lassen bzw. so lange bis eine schöne blaue Flamme zu sehen war - und siehe da er leckte nicht mehr!!

    Ich habs dann noch ein paar mal probiert mit kurz (bis 10sec) und lange vorheizen (ca. 20-30sec). Jedesmal wenn ich nur kurz vorgeheizt habe hat er Benzin gespuckt - bei langem Vorheizen hat es keine Probleme gegeben und er hat schön gefaucht. Ich versteh zwar nicht warum und weshalb - aber es genügt in diesem Falle ja einfach zu wissen dass es so ist

    Also ein klassischer Bedienungfehler!!

    Lg, Michael

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  • marcus
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Zitat von PerregrinTuk Beitrag anzeigen
    Aber auch wenn viele den Soto Muka kritisieren, ich finde ihn von der Haptik allein, schon sehr ansprechend. Er wirkt sehr hochwertig, alles funktioniert schön und wenn er läuft, geht es ganz schön ab. Die Vergaserfrage ist natürlich ziemlich ungünstig, ich erhoffe mir von einem Benzinkocher mehr, als ein paar Stunden schönes Kochen.

    Aber mit der Haltbarkeit sieht es bei ein paar weiteren modernen Produkten ähnlich aus. Vieles ist eben dem Kostenfaktor zu verdanken, dass die Haltbarkeit in die Knie geht. Ich zahle doch keine hundert Taler für einen Kocher mit Plastikpumpe oder? Auch ein Gummiring als Pumpe...wenn das einmal kaputt ist und man keinen Ersatz dabei hat, war es das mit Schneeschmelzen. Oder diese Schlauchverbinder...nene, nicht meine Welt. In den Anfängen der zweiteiligen Kocher ging das ja noch, aber die kleinen Plastikclips heute...

    Ich verwende nun schon seit langem einen alten Kocher der US Army, Modell M-1950, gebaut 1952. Das ist noch Qualität die man sieht und spürt und auf die ich mich blind verlasse. Alle Ersatzteile im Pumpenschacht, Werkzeugschlüssel am Kocher selbst. Brennt vorgeheizt bei -34°C (das tiefste wo er je lief, kälter war es noch nicht) völlig ohne Zicken, auch bei windigen Verhältnissen. Dichtungen aus Blei und Graphit. Pumpe mit Leder, was nicht kaputt geht nur manchmal etwas Fett will. Ist sehr kompakt, nicht zu schwer und der Tank erwärmt sich beim Kochen, somit brauche ich nicht nachzupumpen. Füße sind brait und er steht auf Schnee und Sand, zur Not mit Hering arretierbar. Schluckt alles was irgendwie mit Benzin zu tun hat, so ein halbes Diesel/Benzingemisch steckt er auch mal weg. Vergaser sind zwei Stück Ersatz am Kocher, noch nie gebraucht trotz ich schätze mehreren hundert Stunden Laufzeit. Reinigung wäre ebenfalls möglich. Kein Plastik am Kocher, nichts, was eigtl. irgendwie kaputt gehen könnte. Außer er fliegt mal aus dem Rucksack in der Eiger Nordwand...

    Ist es wärmer, und will man es leichter, der Borde Kocher.

    Ich denke der Soto ist der Schritt in die qualitativ richtige Richtung, wenn die Jungs weiter machen, könnte dabei etwas super gutes herauskommen. Stichwort Multifuel, und/oder Leisebrenner. Und die sollen ja die Pumpe so lassen wie sie ist.
    hast du n bild???

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  • PerregrinTuk
    antwortet
    AW: Soto Muka Stove

    Aber auch wenn viele den Soto Muka kritisieren, ich finde ihn von der Haptik allein, schon sehr ansprechend. Er wirkt sehr hochwertig, alles funktioniert schön und wenn er läuft, geht es ganz schön ab. Die Vergaserfrage ist natürlich ziemlich ungünstig, ich erhoffe mir von einem Benzinkocher mehr, als ein paar Stunden schönes Kochen.

    Aber mit der Haltbarkeit sieht es bei ein paar weiteren modernen Produkten ähnlich aus. Vieles ist eben dem Kostenfaktor zu verdanken, dass die Haltbarkeit in die Knie geht. Ich zahle doch keine hundert Taler für einen Kocher mit Plastikpumpe oder? Auch ein Gummiring als Pumpe...wenn das einmal kaputt ist und man keinen Ersatz dabei hat, war es das mit Schneeschmelzen. Oder diese Schlauchverbinder...nene, nicht meine Welt. In den Anfängen der zweiteiligen Kocher ging das ja noch, aber die kleinen Plastikclips heute...

    Ich verwende nun schon seit langem einen alten Kocher der US Army, Modell M-1950, gebaut 1952. Das ist noch Qualität die man sieht und spürt und auf die ich mich blind verlasse. Alle Ersatzteile im Pumpenschacht, Werkzeugschlüssel am Kocher selbst. Brennt vorgeheizt bei -34°C (das tiefste wo er je lief, kälter war es noch nicht) völlig ohne Zicken, auch bei windigen Verhältnissen. Dichtungen aus Blei und Graphit. Pumpe mit Leder, was nicht kaputt geht nur manchmal etwas Fett will. Ist sehr kompakt, nicht zu schwer und der Tank erwärmt sich beim Kochen, somit brauche ich nicht nachzupumpen. Füße sind brait und er steht auf Schnee und Sand, zur Not mit Hering arretierbar. Schluckt alles was irgendwie mit Benzin zu tun hat, so ein halbes Diesel/Benzingemisch steckt er auch mal weg. Vergaser sind zwei Stück Ersatz am Kocher, noch nie gebraucht trotz ich schätze mehreren hundert Stunden Laufzeit. Reinigung wäre ebenfalls möglich. Kein Plastik am Kocher, nichts, was eigtl. irgendwie kaputt gehen könnte. Außer er fliegt mal aus dem Rucksack in der Eiger Nordwand...

    Ist es wärmer, und will man es leichter, der Borde Kocher.

    Ich denke der Soto ist der Schritt in die qualitativ richtige Richtung, wenn die Jungs weiter machen, könnte dabei etwas super gutes herauskommen. Stichwort Multifuel, und/oder Leisebrenner. Und die sollen ja die Pumpe so lassen wie sie ist.

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