AW: Soto Muka Stove
Hallo Leute!
Habe den Brenner mal auf der Outdoor in Aktion erlebt. Nettes Gerät, vorallem die quasi nicht vorhandene Rußentwicklung ist dein Traum (bei gut 5sec Vorheizen).
Zudem hat Soto ihn laut eigener Aussage bis 20Grad Minus getestet-auch das finde ich wichtig- Plastikpumpe hin oder her, mein XGK läuft auch bei 32Grad Minus, und das schafft nicht jeder Kocher.
Was ich weniger gut fand: Laut Vertreter schluckt er nur Reinbenzin (problemlos) und bleifrei. Andererseits ist letzteres in der Regel so und so schneller verfügbar als Diesel. Auf das Thema Gas kann ich hier gut verzichten: Da kaufe ich mir lieber für 50€ weniger den Whisperlite Universal (und weiß das es auf Jahre zuverlässig funktioniert).
Zum Thema Omni Lite Titan: Klein ist er, Gewicht ähnlich dem Soto, Verbrauch verhältnismäßig gering (allerdings auch weniger Leistung). Die Verarbeitung, naja, vernünftiger Primusstandard. Hier wird letztlich auch für ein anderes Klientel und mit anderem Ziel produziert. Natürlich ist das uns als Endkunden suspekt, aber ich denke Primus will Geld machen- und das wird die Firma (im Verhältnis) weder mit einem Omnifuel noch mit dem Omni Lite Ti....
Jetboil Konkurrenz machen? Ich bin gespannt;)
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Zitat von evernorth Beitrag anzeigenAn einem " Multifuel - muka " wird wohl schon gearbeitet. Soll angeblich nicht vor 2013
erhältlich sein. Leider.
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Ich bin von dem Teil auch sehr angetan. Kein Vergleich zu meinem Whisperlight.
Der Schlauch ist im Vergleich zu Optimus/Primus/ MSR schon sehr flexibel ( weich? ).
Könnte beim Aufrollen / Verpacken eine " eingebaute " Sollbruchstelle sein.
An einem " Multifuel - muka " wird wohl schon gearbeitet. Soll angeblich nicht vor 2013
erhältlich sein. Leider.
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Hallo,
ich konnte den Kocher nun beim Globi in München selbst in die Hand nehmen.
1. Verarbeitungsqualität: Tadellos. Da könnten sich manche (z.b Primus) eine dicke Scheibe abschneiden. Soto spielt da einfach in einer höheren Liga. Den neuen Primus Titan Mulitfuel konnte ich natürlich noch nicht sehn. Hier hätte man erkennen können, was Primus aktuell leistet. Verglichen mit dem Soto ist mein Omnifuel aber "billigst" zusammengefummelt.
2. Gesamtkonstruktion: Der Kocher überzeugt durch (soweit sichtbar, denke die empfindliche? Technik steckt im Detail) einfachen und robusten Aufbau. Die Konstruktion der Kocherbeine ist z.b. genial einfach und gut (der Kocher sollt auch wirklich schwere Töpfe ohne Probleme tragen). Der Drehschalter für die Brennstoffzufuhr rastet absolut sauber und gut laufend ein. Auch bei dem wohl viel "befummelten" Ausstellungsstück
3. Benzinschlauch.
3.1 Die bewegliche Verbindung zum Kocher ist sehr praktisch zum Verpacken.
3.2 Die Verbindung zur Pumpe sieht in etwa aus, wie ein französisches Fahrradventil und wir nur zusammengesteckt (Mann / Frau-System) und rastet ein. Zum Lösen muss ein Sicherungsring "gezogen" werden. Funktionierte soweit gut. Allerdings halte ich das für ziemlich "sandsensiebel". Das muss die Praxis zeigen.
3.3 Der Benzinschlauch selbst ist extrem weich. Praktische zum Verpacken. Allerdings hatte der Schleich des Kocher bei Globi schon einige extreme Knicke. Sah zwar immer noch funktionsfähig aus, aber hier könnte eine Schwachstelle liegen. Ich halte hier das Ausstellungsstück für relativ praxisnah getestet. Den hatten bestimmt schon einige in der Hand.
4. (angeblicher) Generator(tausch). Hängt auch von der Praxis ab. 20 Liter würden bei mir etwa 40 Wochen Outdooreinsatz entsprechen.
Insgesamt finde ich das Konzept des Kochers gut. Er bringt Innovation in den Markt und setz, was Verarbeitungsqualität angeht einen neuen Standard. Wie er sich in der Praxis schlägt, wird die Zeit zeigen. Für mich kommt er auf Grund der Einschränkung auf Rein- und Normalbenzin nicht in Frage. In Slowenien habe ich vor ein paar Wochen nur Super und Diesel bekommen. Da könnte ich dann auch gleich wieder einen reinen Gaskocher nehmen.
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Nach Auskunft ist der Austausch kein Muss sondern sollte erst erfolgen wenn die Leistung nachlässt.
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Die Leistung soll laut Anleitung nach ca 20 Liter Sprit abnehmen und dann soll man den Generator austauschen um wieder volle Leistung zu bekommen.
20 Liter Sprit entsprechen 40 Stunden volle Leistung.
Was ein neuer Generator kostet versuch ich gerade noch herauszufinden.
Ist das bei anderen Kochern mit Generator / Vorheizung genauso?
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Die 4500 Watt müssen ja irgend wo her kommen..
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Der Verbrauch erscheint mir auch extrem hoch.
Müßte das Teil mal wirklich testen. aber kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das zB der Dragonfly soviel verbrauch.
hmmmmmm,....
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Ein Gast antworteteAW: Soto Muka Stove
Ich finde das Ding ja auch als technisches Produkt wirklich spannend, aber bin ich der einzige der dabei
Brenndauer: 1h bei maximaler Leistung, dabei Verbrauch von 480 ml Benzin
Und ich stell mir das abduichtungstechnisch auch wesentlich anspruchsvoller aufgrund des hohen Druckes vor, für Wintertour wäre mir das zu heikel.
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Der Soto Muka sieht schon toll aus!
Ich vergleich halt mit meinem Primus Omnifuel. Die gezackte Topfstandfläche finde ich da toll und hilft super, wenn man im Topf mit dem Löffel umrührt. Auch benötige ich wesentlich weniger Pumpstösse und robust gebaut ist der Kocher auch. Als Nachteil gegenüber dem Soto bleibt das kurze Vorheizen, was ich als nicht so schlimm enpfinde, da ja auch der Soto Muka vorheizen muss, nur halt sparsamer und auf eine andere Art. Blöder ist das trennen von Kocher und Flasche beim Omnifuel. Oft entweicht minimal Benzin, was nicht extrem schlimm ist. Jedoch geruchstechnisch sehr unschön. Aus diesem Grund hätte ich mich auch auf den Soto Muka gefreut. Mit den vielen Pumpstössen und der glatten Topfauflage, überlege ich mir nun, ob sich ein Umstieg wirklich lohnt oder der Omnifuel noch einige jährchen seinen treuen Dienst bei mir erledigen soll.
Ach ja, auch die Grösse und Sperrigkeit beim Omnifuel ist im Vergleich mit dem Soto Muka natürlich wesentlich schlechter. Das wäre ein Pro für den Soto. Der flexible Schlauch des Soto ist auch super!
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Ich hätte beim Soto keine Bedenken. Man muss ja nicht voll prall gepumpt lassen. Durch die Druckkontrolle bekommt man aber ein Gefühl dafür wieviel noch drin ist.
Luft geht ja bei Abschalten durch das freiblasen verloren. Dann reichen beim nächsten Einsatz halt noch 20-40 Hübe.
Die Plastepumpe beim Whisperlite ist bei mir auch kaputt gegangen, bin deswegen im Winter auf Optimus umgestiegen.
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Interessantes Teil! Habe selber den Whisperlite und bin damit auch zufrieden aber ich muss zugeben, dass sich Soto wirklich Gedanken um die Produkte macht und die Verarbeitung tadellos zu sein scheint - jaja, die Plastikpumpe am Whisperlite.
Aber 70-200 Mal pumpen find' ich schon heftig. Ich trau's mich bisher irgendwie nicht, beim Transport den Druck auf der Flasche zu lassen. Kann man das wirklich problemlos machen?
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Nicht wirklich. Die 70 Hübe sind bei einer vollen kleinen Flasche. Die Hübe gehen recht schnell, dabei mss man nicht Angst um die Pumpe da diese sehr robust ausgelegt ist.
Die Pumpe vom Muka schafft pro Hub geschätzt etwa fast das doppelte Volumen im Vergleich einer MSR oder Optimus Pumpe.
Den entsprechenden Druck in der Flasche kann man sich denken. Man muss den Druck ja nicht nach Benutzung ablassen, dann spart man sich das erneute Pumpen beim nächsten Mal.
Die Auflage ist sehr stabil und nicht glatter als die von meinem Whisperlite. Auch große Töpfe sollten kein Problem sein.
Nachfolgend die Empfehlungen von SOTO
Kleine Flasche:
700ml Flasche - Füllung mit 480ml Sprit - 70 Hübe
700ml Flasche - Füllung mit 240ml Sprit - 140 Hübe
Große Flasche:
1000ml Flasche - Füllung mit 700ml Sprit - 90 Mal
1000ml Flasche - Füllung mit 350ml Sprit - 210 Mal
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Danke erstmal für den kurzen Bericht.
Nervt das viele pumpen nicht etwas? Auf Youtube wurde auch schon was von 200-250 Pumpstössen gesagt.
Wie ist die Topfauflage? Sie sieht ziemlich glatt aus. Rutscht da der Topf nicht runter?
Gruss
Geronimo
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Hallo Ferdi,
würde mich interessieren wie der Giga Power White Gas stove das macht, denn es gelangt je definitiv immer Flüssigbrennstoff bis zum Brenner. Leider hatte ich den Snowpeak noch nicht in der Hand. Konntest Du ihn schon testen?
Hast Du mal einen Link zu dem Kovea Hexon? Die Pumpen die ich von Kovea auf deren Website finde sind jedenfalls nicht so aufgebaut wie die vom Muka.
Die Lautstärke ist verhältnissmäßig gering, etwas lauter wie mein Whisperlite, aber natürlich kein Vergleich zu den Prallplattenbrennern. Die Regulierbarkeit finde dafür das sie an der Pumpe vorgenommen wird sehr gut...kommt auf dem Video nicht rüber...mein Hiker 111T ist aber besser...
Hier noch ein paar Bilder, hab ich ganz vergessen anzuhängen...
..der Rest (größer in voller Auflösung) im Picasa Album
Ja leider ist das der Preis für den Muka und Flasche...bzw. gibt es noch mal 10% Rabatt..Zuletzt geändert von barleybreeder; 20.06.2011, 08:17.
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Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen"Einen Benzinkocher welchen man wie einen Gaskocherzünden kann, ohne das übliche Vorheizen mit Flüssigbenzin? Das
http://www.snowpeak.com/stoves/backp...r-gs-010r.html
Der Giga Power hat anders als der Soto Muka eine Regulierung direkt am Generator und ist sehr fein regelbar. Preislich ist der Giga Power wohl etwas günstiger (=nicht ganz so furchtbar teuer) als der Soto Muka. Durch das Entfallen des Vorheizens bleibt der Giga Power (wie vermutlich der Soto Muka auch) praktisch rußfrei, was sehr angenehm ist.
Die Pumpe des Soto scheint wie die des Hexon von Kovea zu sein.
@barleybreeder: Könntest Du was zur Regulierbarkeit und zur Lautstärke sagen? Muß man in D wirklich 199,- Euro plus 27,- Euro für die Flasche hinblättern?
Danke Dir für den Bericht!
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Soto Muka Stove
Hab mal ein kleines Video gedreht...den Text aus einem Blog kopiert (wo ich das darf)...
"Einen Benzinkocher welchen man wie einen Gaskocherzünden kann, ohne das übliche Vorheizen mit Flüssigbenzin? Das verspricht zumindest die japanische Edelschmiede SOTO. Ich konnte mir einen der ersten Mukas bei uns genauer betrachten und bin nach den gewonnenen Eindrücken begeistert.
Im Lieferumfang ist beim Muka der Brenner, die Pumpe, Windschutz und Hitzeschild für den Boden, sowie einer kleinen Tasche für den Brenner und das Wartungsmaterial. Die Muka Flasche mit extragroßer Öffnung muss man extra erwerben.
Die Verarbeitung ist tadellos. Ein Großteil der Pumpenteile sind aus Aluminium oder Messing gefertigt. Der Brennerkörper aus Aluguss, die Beine aus Edelstahl. Trotz der robusten Bauweise ist der Muka immer noch relativ leicht. Brenner und Pumpe wiegen jeweils 160 Gramm. Damit ist der Muka leichter als viele Konkurrenzprodukte. Durch die klappbaren Beine und den sehr flexiblen, weichen Schlauch ist das Packmaß einfach genial klein.
In der Bedienung unterscheidet sich der Muka in einigen Punkten von anderen Benzinkocher. So braucht die Benzinflasche sehr viel Druck (ca. 70 Pumpenhübe bei voller 700ml Flasche). Das großes Luftpolster in der Flasche wird benötigt, da das System viel Luft zur Zündung verbraucht. Zur leichteren Überwachung hat SOTO dem Muka eine Druckanzeige spendiert.
Der Anschluss der Benzinleitung an die Pumpe erfolgt über eine Schnellkupplung, welche beim Abziehen automatisch die Pumpe abdichtet.
Auffällig ist außerdem das Bedienrad an der Pumpe, welches über 4 verschiedene Rastpunkte verfügt.
- Beim Zünden wird deutlich was den Muka so besonders macht. In der START–Stellung erzeugt die Pumpe selbst ein zündfähiges Benzin-Luftgemisch womit der Brenner vorgeheizt wird. Ein Zündeln mit Flüssigbrennstoff wird so vermieden.
- Wenn der Brenner und Generator nach etwa 10–20 Sekunden Betriebstemperatur erreicht hat, kann man das Einstellrad für den Kocherbetrieb auf die RUN–Stellung drehen.
- Möchte man den Kocher ausschalten dreht man das Rad weiter auf AIR–Stellung. Die Benzinleitung wird frei geblasen und die Flamme erlischt.
- In der STOP–Stellung ist die Pumpe geschlossen.
Des weiteren kann man das Bedienrad in allen Stellung niederdrücken (LOCK), was einem Not-Aus beim Kocherbetrieb und einer Transportsicherung gleichkommt.
Als Brennstoff sollte man nur Reinbenzin, wie Primus Powerfuel oder bleifreies Benzin verwenden. Superbenzin oder Premiumbrennstoffe enthalten Additive welchen den Generator verstopfen könnten.
SOTO beweisen mit dem Muka ein weiteres Mal nach dem Micron Stove ihre hohe Innovationsfähigkeit. Leider hat diese auch ihren Preis. Wer auf der Suche nach einem hochwertig verarbeiteten Kocher mit dem gewissen Etwas ist, wird bei dem Muka aber auf alle Fälle fündig.
Ich bin von Verarbeitung, Bedienung jedenfalls sehr angetan. Der Muka bekommt von mir deswegen eindeutig eine Empfehlung auch wenn Langzeiterfahrungen natürlich noch fehlen.
Die techn. Daten im Überblick:
Leistung: 4000kcal/h ; 4650 W ; 15800 BTU
Brennstoff: Reinbenzin, bleifreies Benzin
Brenndauer: 1h bei maximaler Leistung, dabei Verbrauch von 480 ml Benzin
Gewicht: 160g Brenner; 160g Pumpe"
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