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AW: Ausrüstung: Die Fetischierung des Nachrangigen
OT: @Dörner: Wenn ich deinen neuen Avatar so anschaue - kein Wunder. Heidegger ist halt nichts für Spatzenhirne. Das ist doch ein Raubspatz, sperlingus criminalis, oder nicht? Hübsches Tier übrigens.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
OT: @Dörner: Wenn ich deinen neuen Avatar so anschaue - kein Wunder. Heidegger ist halt nichts für Spatzenhirne. Das ist doch ein Raubspatz, sperlingus criminalis, oder nicht? Hübsches Tier übrigens.
Nein, das ist ein Weisskopfseemäusebussard. Sieht man doch!
AW: Ausrüstung: Die Fetischierung des Nachrangigen
Dieser Thread begann mit mit etwas,das des Nachdenken lohnen könnte.
Jetzt läuft er sich tot und beerdigt sich selbst auf dem elitären Spielplatz der Eitelkeiten.
Das gegenseitige Übertrumpfen mit philosophischen Spitzfindigkeiten ist zwar originell,Egofördernd und theraphiert unterstützend die diversen Profilierungsneurosen,bring aber außer Unverständnis und Wertlosigkeit in einer Extremsituation nur Nüsse.
Aber wenn mir in Alaska ein Schneesturm das Zelt wegfetzt,dann werde ich mich sehr gelassen auf den Boden setzen,natürlich im Lotussitz,10 cm ober den Boden schwebend und werde ein inbrünstiges
OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHM von mir geben.
Im äußersten Nottfall werde ich über Heidegger philosophieren und wenm nichts mehr geht laut rufen "Der Schneesturm wird gleich enden.Der Schneesturm wird nicht gleich enden.Der Schneesturm wird gleich enden"
Und das ohne fragende Hintergedanken.Den Zen braucht keine Rechtfertigung und Erklärung.Denn Zen ist.Ob es meinen Arsch rettet bezweifle ich aber das ist sekundär,da ich und dieser Schneesturm ja so und so nicht existieren.
Falls ich da oben in einer Notsituation stecke,dann bitte bleibt mir vom Leib.Alleine ist es schwer genug.
All den Denkern hier und das sind sie wohl,obgleich in der falschen Arena,das was ihnen zusteht.
Ein freundliches Koitus ergo sum.(oder so ähnlich)
@Thorsteen Danke.
@Dörner Danke.
@Blue Face Danke
Ehrwürdige Mutter,dir natürlich speziell
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Ich denke also bin ich.
Bin ich nur weil ich denke?
Genügt denken um zu binnen?
Ich werde denkend.
Ich werde binnend.
(ich glaube eher ich werde hier deppat (sic) )
All den Geistesriesen und Sprachgiganten.Untertänigst mit Kratzfuß.
AW: Ausrüstung: Die Fetischierung des Nachrangigen
Den Zen braucht keine Rechtfertigung und Erklärung.Denn Zen ist.Ob es meinen Arsch rettet bezweifle ich aber das ist sekundär,da ich und dieser Schneesturm ja so und so nicht existieren
Es ist doch gerade der Wille, die innere Einstellung, die einem in schwierigen Situationen meistens den Arsch rettet.
Ein wenig mentaler Treibstoff kan da nicht schaden.
AW: Ausrüstung: Die Fetischierung des Nachrangigen
ich weiß zwar jetzt nicht, was dein Rundumschimpfen bedeuten soll, Cody, aber, dass ein thread irgendwann ausläuft und nur noch ein Nachgeplänkel ist, würde ich als normalen Verlauf in einem thread betrachten.
Es wurden aus meiner Sicht eine ganze Menge guter Sachen aus allen möglichen Sichten geschrieben und dass das Thema dann verflacht, wo ja mehrere dann meist beteiligt sind, finde ich nicht so schlimm, dass man allen anderen Mitdiskutanten der Profilierungsneurose bezichtigen müsste.
so mal ins Unreine gesprochen.
achja, wenn einem zu etwas nichts einfällt @ dörner, wäre es ja möglich einfach nix dazu zu sagen, nech? Wenn ich überlege zu wie vielen Ausrüstungsthreads ich nichts schreibe.
Irgendwie fällt mir zu dem Thema so gar nichts ein.
Katharina.Du weißt das ich deinen brillanten Intellekt liebe.Du sollst aber nicht lesen was Dörner schreibt.Achte auf das was er nicht schreibt und dem schließe ich mich voll an.
Jetzt fange ich auch schon mit diesen Methagesülze an.
AW: Ausrüstung: Die Fetischierung des Nachrangigen
Was mich ein wenig stört ist diese ewige Jagt nach dem perfekten neuem "Konsumartikel" mein ich gar nichtmal Outdoor bezogen sondern generell, Firma XYZ bringt einen Neuen Fernseher mit 50 Zoll heraus oder ein Handy mit 8 Megapixel und die Leute welche 1 Jahr vorher nen 40 Zöller oder ein 4 MP Handy erworben haben meinen auf einmal das Ihr altes Teil Schrott ist und nur das Neue die ultimative Befriedigung bringt.
Ich finde materielle Güter haben heutzutage eine zu geringe Halbwertszeit und werden zuwenig geachtet. Ein guter VHS Film auf ner alten Röhre ist doch 10 mal besser als geistiger Dünnschiss auf Blu-ray und 50 Zoll.
Leute die sich jedes halbe Jahr ne neue Grafikkarte holen weil sie n Tick schneller ist oder ein neues Zelt was 100 Gramm weniger wiegt haben meiner Meinung nach ein Problem, klar muss Fortschritt sein aber diese immer schnellere Feature Hascherei ist nicht gesund.
AW: Ausrüstung: Die Fetischierung des Nachrangigen
Ausrüstung ist nützlich, man kann sich über ihre Vor- und Nachteile unterhalten oder sich einfach an guten Produkten freuen. Man kann in alter Ausrüstung unterwegs sein oder sich das Neueste und Beste leisten. All das ist legitim – aber ist das wirklich die zentrale Frage?
Ausrüstung bleibt ein Mittel zum Zweck und tomasi hat uns daran erinnert, dass es neben all den Diskussionen über den richtigen Rucksack oder Schlafsack irgendwann einmal Zeit sein könnte, nicht mehr über die Mittel, sondern über den Zweck nachzudenken. Warum machen wir das alles?
Diese Frage kann jeder nur für sich beantworten. Aber erstens ist das Gespräch darüber anregend und hilft uns, die eigenen Gedanken zu klären. Und zweitens sind wir ja auch als Outdoorer immer schon bewusst oder unbewusst von anderen beeinflusst: von Freunden, von Büchern, auch von der Outdoor-Industrie. Warum nicht hier darüber reden? Im Forum werden oft noch die letzten Details der Ausrüstung diskutiert (ja, auch ich habe schon Schlafsäcke vermessen), aber es herrscht dröhnendes Schweigen, wenn es um die Sinnfrage geht. Auch die Reaktionen auf das Ausgangsposting drehen sich vielfach wieder um Ausrüstung. Dabei haben wir doch die Chance zu überlegen, was uns verbindet (und vielleicht auch trennt). Was lieben wir am Aufenthalt in der Natur? Was suchen wir? Welche Erfahrungen sind uns wichtig?
Ich bin vom Wandern zum Klettern und Bergsteigen gekommen. Ohne das Nachdenken über diese Fragen wäre das Bergsteigen für mich nur die Hälfte, es verleiht der Touren Bedeutung und Tiefe über die Stunden und Tage in den Bergen hinaus. Wagen und Scheitern, Mut und Angst, Risiko und Verantwortung – diese Begriffe bezeichnen, was mir wichtig ist. Der Aufbruch im Dunkeln, das erste Morgenrot, das Knirschen der Steigeisen im Schnee, die Unsicherheit am Einstieg, die Sicherheit lang geübter Bewegungen, die Anspannung auf großen Touren, die Erschöpfung und der Stolz danach – das sind die Situationen, die ich liebe. Der Sinn liegt in der inneren Erfahrung durch die Auseinandersetzung mit dem Äußeren. „Climbing is a mental game“, hat Mark Twight gesagt. (Oder auch: „Die eigene Psyche ist das größte outdoor überhaupt.“) Die alpine Literatur von Eugen Guido Lammer über Messner bis zu Joe Simpson (in seinen späteren Büchern) oder Twight dreht sich genau darum. Ich will mich mit diesen nicht vergleichen. Aber mir imponiert die Schonungslosigkeit der Selbstbefragung, die auch aus „Into the Wild“ oder „Walden“ spricht.
Viele von Euch werden ganz andere Gründe für Ihr Outdoor-Leben haben. Manche werden vielleicht ähnlich denken. Aber in jeden Fall würde ich mir wünschen, dass für diese Fragen mehr Zeit und Raum ist als bisher. Dann wäre auch zu diskutieren, wie authentische Erfahrung möglich ist, wenn alles schon bekannt, geplant, besprochen und bebildet ist, noch bevor wir je dort angekommen sind. Outdoor heißt, über den Tellerrand gucken zu wollen? Vielleicht wollen oder wagen das nur wenige?
P.S.: Danke, das ist der beste Thread, den ich im Forum je gelesen habe.
Zuletzt geändert von kms; 19.05.2009, 02:33.
Grund: tippfehler
AW: Ausrüstung: Die Fetischierung des Nachrangigen
Besorge Dir doch vernünftige Freunde und bespreche das bei einem Bier. Bringt mehr als Forumsphilosophie; insbesondere - wo bin ich hier - ich glaube das Ding heißt "Ausrüstung" oder so....Also wenn Du hier "giestige Ausrüstung" sucht: viel Glück!
AW: Ausrüstung: Die Fetischierung des Nachrangigen
@kms
Und was hindert dich dann einen Thread zu
Was lieben wir am Aufenthalt in der Natur? Was suchen wir? Welche Erfahrungen sind uns wichtig?
eröffnen?
Wenn thomasi sich tatsächlich darüber hätte austauschen wollen, wäre das wohl der einfachste, sicherste und direkte Weg gewesen.
Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)
Ausrüstung ist nützlich, man kann sich über ihre Vor- und Nachteile unterhalten oder sich einfach an guten Produkten freuen. Man kann in alter Ausrüstung unterwegs sein oder sich das Neueste und Beste leisten. All das ist legitim – aber ist das wirklich die zentrale Frage?
Es gibt überhaupt keine zentrale Frage.
Ausrüstung bleibt ein Mittel zum Zweck und tomasi hat uns daran erinnert, dass es neben all den Diskussionen über den richtigen Rucksack oder Schlafsack irgendwann einmal Zeit sein könnte, nicht mehr über die Mittel, sondern über den Zweck nachzudenken.
Hat er vielleicht gewollt, aber nicht wirklich geschafft.
Diese Frage kann jeder nur für sich beantworten.
Genau.
Aber erstens ist das Gespräch darüber anregend und hilft uns, die eigenen Gedanken zu klären. Und zweitens sind wir ja auch als Outdoorer immer schon bewusst oder unbewusst von anderen beeinflusst: von Freunden, von Büchern, auch von der Outdoor-Industrie. Warum nicht hier darüber reden? Im Forum werden oft noch die letzten Details der Ausrüstung diskutiert (ja, auch ich habe schon Schlafsäcke vermessen), aber es herrscht dröhnendes Schweigen, wenn es um die Sinnfrage geht.
Nein.
Auch die Reaktionen auf das Ausgangsposting drehen sich vielfach wieder um Ausrüstung. Dabei haben wir doch die Chance zu überlegen, was uns verbindet (und vielleicht auch trennt). Was lieben wir am Aufenthalt in der Natur? Was suchen wir? Welche Erfahrungen sind uns wichtig?
Diese Threads gibt es schon. Es ist halt irgendwie nicht nett, wenn Leute sich beschweren, dass etwas fehlen würde was in Wirklichkeit da ist. Auch darf jeder einen neuen Thread zum Thema aufmachen, falls er meint, das Thema würde nicht oft genug besprochen.
Outdoor heißt, über den Tellerrand gucken zu wollen?
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