Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

[felixs]

Liebe Leute,

die Suchfunktion habe ich bemüht, verschiedenes gelesen, aber so recht schlau bin ich noch nicht. Wenn also jemand mich ein wenig beraten mag, wäre ich sehr dankbar. Ich brauche Topf (oder Töpfe) und Pfanne (wohl) nur eine, welche unter folgenden Bedingungen eingesetzt werden sollen:
- Mein Kocher ist ein Kovea Spider Gaskocher. Manchmal würde ich vielleicht auch mit Spiritus kochen.
- Ich will "richtig" kochen, also Gemüse kochen, Nudeln kochen, Kartoffeln und Zwiebeln anbraten etc.
- Ich will für zwei Personen kochen. Kann aber auch mal allein sein, daher wäre vielleicht ein Topfset ideal, wo ich allein dann nur den kleinen Topf mitnehmen würde.
- Deckel sind natürlich ein Muss, denke aber, dass ein Pfannendeckel ok wäre.
- Einsatzgebiet sind primär Radtouren, Gewicht ist also mittelwichtig. Es soll nicht superschwer werden, da ich vielleicht auch doch mal wandern will, aber im Zweifelsfall dürfen dem Komfort ein paar (dutzend, hundert) Gramm geopfert werden.
- Packmaß wiederum ist interessant. Muss also stapelbar sein.
- Preis: Mehr oder weniger egal, wenn Preis/Leistung stimmt. Ich will möglichst was "richtiges", woran ich jahrzehntelang Freude habe und nicht zum Müllberg beitrage.

Bisher habe ich auf dem Radar:
- Primus Gourmet Set Kochgeschirr (Edelstahl, schwer, gut ausgestattet, ca. 50 E)
- Outwell Teflon Kochset (Alu, Antihaft, relativ leicht, gut ausgestattet, ca. 30 E)
- irgendwas von Quechua/Decathlon. Nicht meine am wenigsten bevorzugte Variante, da no-name und ziemlich günstig. Die Frage ist, ob es was taugt. Es gibt da Alu-ohne-Alles (Unter 20 E, trotzdem eher nicht), und gehärtetes Alu mit Antihaft (Ca. 30 E, sieht gut aus. Teurer als das von Outwell!)

Noch ein paar Gedanken:
- Antihaft wäre schon nett. Bei Edelstahl habe ich Sorge, dass es anbrennt. Gerade für die Pfanne könnte das schlecht sein.
- Leider ist Antihaft meist ein Wegwerfprodukt, hält nicht lange, auch bei schonender Behandlung. Und gerade das Stapeln ist wahrscheinlich gar nicht gut fürs Material. Hat da jemand Erfahrungen?
- Robust wäre eigentlich gut. Ich kann zwar auf meinen Kram aufpassen, aber man ist ja nicht immer allein und ich fände es ärgerlich, wenn irgendein Tollpatsch (davon gibts einige unter meinen potentiellen Mitreisern) mir das Ding zerschrammelt.

Wenn ich was wichtiges vergessen habe, weist mich bitte darauf hin.

Vielen Dank fürs Lesen! Und vielen Dank im voraus für etwaige Antworten.

[de_expert]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Guten Abend felixs,

den Kovea verschenkst du (Oma, Opa, beste Freunde).

Dann besorgst du dir folgendes:

Jetboil Helios 300 Guide (es gibt immer mal Schnäppschen unter 200€).

Dann noch folgende Edelstahlpfanne:

MSR Alpine Skillet.

Fertig ist dein Setup, hoch effizient und dürfte für die nächsten Jahre viel Freude beim Kochen machen.

de_expert

[felixs]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Vielen Dank!

Den Kovea behalte ich erstmal. Ganz sicher. Der sollte für meine Zwecke locker reichen.

Das von Dir genannte Gerät scheint mir für meine Zwecke deutlich überdimensioniert. Was ist der Grund dafür, dass ich das kaufen soll?

Doch nochmal zum Preis: Ich relativiere das dahingehend, dass ich doch ganz gern unter 100 E bleiben würde. Hatte nicht mit Vorschlägen in diesen Dimensionen gerechnet.

[de_expert]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Nun, ...denn Sie wissen nicht was Sie tun (Rebel without a cause).

Viel Spaß mit dem Kovea (vor allem beim Braten )

de_expert

[Freierfall]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Nun, ...denn Sie wissen nicht was Sie tun (Rebel without a cause).

Viel Spaß mit dem Kovea (vor allem beim Braten )

de_expert

Es wäre echt nett wenn du statt mehrdeutiges Meinungsäußerungen auch mal Begründungen schreiben würdest. So nutzt dem TO der Hinweis nichts. Ist deiner Meinung nach der Brenner zu Leistungsschwach, zu Instabil, hat einen zu kleinen Flammenkranz oder was?

[de_expert]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Guten Morgen Freierfall,

tut mir leid das dass Ganze für dich nicht UL ist, aber die Sache beruht auf Praxis draussen, nicht im Keller oder im Garten

Und das Beste, es funktioniert, sparsam, ohne Ruß und vor allem ohne PIPAPO.

Fire and forgett

de_expert

PS: Hast du dich inzwischen wieder von den Gummis entwirren können?

Jetzt hast du mich geweckt, da mache ich mir doch mal zwei Crepe' mit lecker flambierten Likör und tiefgefrorenen Himmbeeren.

Edit: Was mir gerade einfällt:

Versuche nie Käsefondue mit Eierlikör zu veredeln

[lutz-berlin]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

@felixs
die oberflaeche von ha toepfen ist haerter als bei duennen edelstahltoepfen, und die waermeverteilung ist auch mit deinem murks kocher bei alu besser.
als radfahrer schau dir mal die muurikka wanderpfanne an ( lagerfeuer tauglich ), dazu dann einen 1,3 ha alutopf.(alocs)
ist zwar nicht sehr kompakt.

oder du nimmst einen 1,5 ha trangia topf und die kleine non stick trangia pfanne, das kannst du nach oben und unten erweitern.

wer einmal auf einer gusspfanne gekocht hat will nichts anderes mehr

[Harry]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Welches Guss meinst du, lutz?

http://www.outdoor-heilbronn-shop.de...-cm::1942.html
Zum richtig Brutzeln würde ich auch einen Ha alu pott nehmen.
z. B.
http://www.amazon.de/Esbit-Aluminium...ds=ha+alu+topf

Der hätte sogar für uns mit 2-2,5l die richtige Grösse.
Non stick nur für gelegentliche Milch-Ei Geschichten
Wie klein ist eigentlich der kleinste Stahl Wok vom Asia Laden
hier 30 cm D mit 850 gr
http://www.ebay.de/itm/30cm-WOK-Pfan...20676604&rt=nc

[lutz-berlin]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

soviel zu experten meinungen


@harry
15cm eisenpfanne 819gr


die grosse trangia wiegt nur 400gr

[lina]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Wie klein ist eigentlich der kleinste Stahl Wok vom Asia Laden

Eine immer wiederkehrende Frage
Es lohnt auch mal, im spanischen Laden zu schauen, die emaillierten Teile sind gar nicht so schlecht, und es gibt sie auch in kleiner (klick) und hier die Wok-Pfannen. Das Emaille lässt sich sehr stressfrei reinigen.

@Lutz: where you right have have you right
(hier 20 cm, Freiform, 937g)

[Harry]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Eine immer wiederkehrende Frage
Es lohnt auch mal, im spanischen Laden zu schauen, die emaillierten Teile sind gar nicht so schlecht, und es gibt sie auch in kleiner (klick) und hier die Wok-Pfannen. Das Emaille lässt sich sehr stressfrei reinigen.

@Lutz: where you right have have you right
(hier 20 cm, Freiform, 937g)

lina mal wieder mit der richtigen Idee.
Nicht beim Chinamann sondern beim Spanier.
Stahl poliert. 400 gr mit 22 cm D 1,3 l
http://www.der-spanien-shop.de/WOK-P...iert::146.html

[lutz-berlin]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Paella Pfanne 23 cm 570gr , nicht rostfrei

[lina]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?



Emaille ist aber wirklich auch ziemlich gut :-)
(Ich habe die von "Esmaltada" ausprobiert)

[Shuya]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Zum Kovea Spider:
Ich hab den auch und letztes Jahr 2 Wochen lang in Schweden benutzt sowie bei diversen Boofen benutzt zusammen mit den den 1,5l HA Töpfen von Trangia.

Der Spider ist gut, allerdings hat man bei weit runter geregelter Flamme doch ein eher kompaktes Flammenbild, sodass beim Braten mit wenig Hitze nur die 5-7cm in der Mitte warm werden.
Für ausgiebiges Kochen nehme ich dann meinen MSR Whisperlite, der hat einen deutlich größeren Flammendurchmesser, sodass die Wärmeverteilung besser ist, wenn man ihn runter dreht.

Wenn du viel brätst, solltest du daher nach einem Kocher mit einem auf deine Pfanne abgestimmten Brennerkopf ausschau halten oder die Töpfe entsprechend wählen.
Also entweder deinen Kovea Spider nehmen und Töpfe/Pfannen, die die Wärme wirklich gut leiten (aber dann eher schwer sind, da Sandwichboden etc)
oder leichte Töpfe/Pfannen (zb die von Trangia etc) und dann einen andern Kocher (zB MSR Windpro II, der hat den gleichen Brennerkopf wie der Whisperlite).

Versteh mich nicht falsch, der Spider ist ein guter Kocher, nur finde ich ihn aufgrund des kleinen Brennerkopfes nicht unbedingt für langsames Braten geeignet. Köcheln lassen von Suppen im Topf dagegen ist was anderes, da hilft dir ja die Flüssigkeit.

[lina]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Hm, wer öfter mal mit Wok kocht, kennt die Nützlichkeit von Pfannengriffen: Damit einfach mal Bratgerät anheben, etwas schwenken und wieder ablegen

[lutz-berlin]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

@Shuya
Trangia Fry Pan 726 mit Pfannendeckel
d 18cm 267 gr passt gut zum Spider,durch den festen Griff aber nicht stapelbar
zum Transport Deckel umdrehen undGriff eiklappen


die große Trangia Pfanne ( d 24cm ) hat einen Sandwichboden

[felixs]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Vielen Dank an alle Ratgeber!

de_expert: Bist Du sicher, dass mit Dir und Deiner Selbstwahrnehmung alles ok ist? Die Fremdwahrnehmung spricht nicht für Dich.

Was spricht ansonsten gegen den Kovea Spider? Ich habe sehr viel positives gelesen und bin auch mit der benutzung bisher recht zufrieden.

Mit rohem Gusseisen habe ich in der heimischen Küche eher nicht so gute Erfahrungen. Man muss dazu sagen, dass ich zuhause mit dem Elektroherd koche, das ist nicht optimal für Gusseisen und dass ich kein Fleisch esse, entsprechend ein wesentlicher Vorzug der Gusseisenpfannen für mich uninteressant ist. Außerdem rosten die Teile sehr leicht - meine hat es jedenfalls erwischt und ich bin eigentlich vorsichtig. Muss die mal entrosten (hat jemand einen Tipp dafür?) und das Einbrennen nochmal auf dem Gaskocher auf dem Balkon wiederholen.
Eier esse ich übrigens auch nicht.
Insgesamt habe ich mit blankem Stahl eher nicht die besten Erfahrungen. Das klebt. Eine kleine emaillierte Gusseisenpfanne hätte ich allerdings. Finde ich zwar ganz schön schwer, ist aber locker im Bereich dessen, was ihr so vorschlagt. Vielleicht probiere ich das mal. Allerdings ist dann Essig mit stapelbar.

Und noch ein paar Punkte:
- der Dutch Oven ist mir zu schwer.
- Stapelbar wäre toll.
- Was spricht gegen non-stick? (warum eher nur für Eier-Milchsachen?) Zu empfindlich? Würde denken, dass die Reinigung bei non-stick einfacher ist? (Notfalls einfach auswischen)
- Muurika wird für mich nicht funktionieren, brauche einen Rand. Für Fleisch und Fisch ist die sicherlich gut, aber das ist nicht mein Einsatzzweck.
- Bei den Dingen, die hier teilweise empfohlen werden, frage ich mich dann doch, ob ich nicht einfach einen Topf von zuhause mitnehmen sollte, plus die kleine Emaillepfanne. Bei meinen Töpfen (Edelstahl mit Alukern) weiß ich, dass sie gut sind. Ein 2,5-Liter-Topf wiegt, mit Deckel, knapp unter einem Kilo.
- Da ich keinen anderen Kocher kaufen möchte, wären dann wahrscheinlich Alutöpfe und einen Pfanne mit Alukern gut. Oder aber eine Alupfanne - die müsste doch gut leiten?

[lutz-berlin]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

bei Trangia non stick brauchst du einen Plastiklöffel zum umrühren und einen Kunststoffpfannenwender.

also 1,5l Trangia Topf und die kleine Trangia Pfanne und einen Gripper
ca 300gr

oder das Trangia Tundra Set 580gr

wenn Trangia in die engere Wahl kommt immer bei Outnorth schauen ob es Sonderangebote gibt

[Shuya]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Lutz, wo du recht hast, hast du Recht.
Die Pfanne aus dem Trangia-Tundra-Topfset hat wahrlich einen guten Boden. Die sollte gut gehen, hab sie nur noch nie benutzt, liegt bisher daheim rum.

[Waldhexe]

AW: Ich brauche Topf und Pfanne - taugt das Zeug von Quechua?

Lass Dich nicht verrückt machen, ich benutze auch Non-Stick.
Nachteile:
Angeblich können sich ungesunde Substanzen lösen, vor allem wenn die Beschichtung beschädigt ist.
Hält tatsächlich nicht lang, kostet zwar nicht die Welt, ist aber auch nicht gerade nachhaltig.
Extra Kunststoff- oder Holzlöffel notwendig, auch den dusseligen Reisebegleitern predigen!
Bei der Reinigung ein bisschen aufpassen, nicht mit Stahlwolle oder Sand schrubben...

Vorteile:
Vor allem breiartige Speisen oder Nudeln mit zu wenig Wasser brennen nicht an.
Weniger Öl zum Braten notwendig (krass z.B. bei Bannocks, schmecken natürlich mit mehr Öl besser...).
Leichtere Reinigung - auswischen reicht tatsächlich oft.
Leichter als Edelstahltöpfe o.ä. hier vorgeschlagene.

Für mich überwiegen die Vorteile.

Gruß,

Claudia