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Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Auf dem Kungsleden mit den gut sichtbaren Andreaskreuzen alle
50m konnte man das nächste Kreuz nicht mehr sehen.
Wir haben zu 2. die "Überschlagtaktik" gewählt.
Einer ist vorraus bis er die nächste Stange sah und auch den
Partner hinten. Dann machte er ein Internat. Y mit den Armen
und der 2. kam nach, angenehm ist aber anders
Ich denke genau den Fehler sollte man in einem Schneesturm im Dunkeln ohne Orientierung nicht machen. Es funktioniert nicht. Vor allem wird da auch keine Hilfe kommen da die in dem Fall gar nicht ausrückt.
Bei gutem Wetter kann man das machen, sicherlich.
jep...gutes wetter abwarten natürlich...
zum thema der deutschen erfrorenen:-mir kommt so vor als wenn da alle sich selber gesucht haben und sich dadurch verloren haben...
@Jaerven...
vergess bitte nicht dass einbuddeln im schnee zu dokumentieren...interessiert mich und andere sicherlich sehr..
Wobei dann die Frage GPS oder Kompass und Karte für den Rückweg wohl auch nicht so entscheidend ist.
An einem Sturmtag auf der Trollloipe, den wir komplett in einer DNT-Hütte (Namen gerade vergessen, war die Vorletzte auf dem Weg nach Süden) abgesessen haben, habe ich mir dann doch vorgenommen, das nächste Mal zur Toilette einen Kompass und eine Signal-Pfeife mitzunehmen und auch Nachts jemand zu wecken und zu informieren. Die Sicht hat nicht mehr vom Haupt- zum Nebengebäude gereicht (leider erst auf dem Rückweg) und die Fußspuren waren in kürzester Zeit komplett verweht, nur noch das Wissen, von welcher Ecke des Nebenhauses ich in welche Richtung zum Haupthaus gehen mußte hat mir die Orientierung ermöglicht. Wahrscheinlich wäre es sogar klüger gewesen, im Nebengebäude auf Sichtbesserung zu warten, aber das geheizte Haupthaus war so verlockend nah ....
Ich weiß wie Stephan es gemeint hat, ich weiß aber auch wie manche Leute es verstehen. Um Stephan mach ich mir da keine Sorgen.
Aber wie man hier am Beispiel schon sieht begibt man sich dann halt in ne gedankliche Abhängigkeit vom GPS, die eventuell für manche Leute die gar nicht erst klassisch mit Karte, Kompaß erfahren geworden sind, eine reale Abhängigkeit ist.
Wie Cast schon schrieb,, deswegen ist es ja wichtig Zeit einzuplanen.
Wie man an Barbaras Beispiel sieht, kann man auch mit funktionierendem GPS in Troubel geraten, und greift dann so vorhanden auf klassisches Navigieren zurück.
Da hilft zb. das Zelt schon mit Bedacht nicht mittem aufm See oder auf ner riesen ebenen Fläche aufzustellen, sondern in der Nähe ner vorhandenen natürlichen oder künstlichen Auffanglinie, Uferlinie so erkennbar, Hang, markierter Weg etc. dann mitm Kompaß bis auf diese Linie und dann sich vorher im Klaren sein ob ich jetzt rechts oder links muß. Ging alles wunderbar vor GPS, warum sollte es jetzt nicht mehr funktionieren?
Genau, andersherum gehts eben nicht.
Also mit GPS alle anderen Orientierungsmöglichkeiten ausschalten.
Das fängt für mich schon da an, das ich Tagsüber die Windverhältnisse
versuche einzuordnen, nach Richtung, Einfluss von Bergen etc
um abens auch auf der Richtigen Seite des Felsbrockens mein
Zelt aufzustellen.
Oder wenn man mal dann aus dem Zelt muss merken woher der Wind kommt.
idR geht man ja erstmal vom Wind weg um dann zum Zelt gegen den Wind wieder zurückzugehen?!
Hört sich vielleicht überspizt an, ist aber eigentlich bei mir Routine geworden,
da mach ich mir eigentlich keine weiteren Gedanken drüber?!
OT: @ Peter, hab hiern och ein paar Schuß rumliegen,
trau mich nur nicht mehr die im Flieger mitzunehmen
Aber schicken sollte doch kein Problem sein
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Ein Gast antwortete
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Darin liegt ja auch die Problematik von Solotouren.
Stimmt. Deshalb muss man auf Solotouren wie gesagt die Sicherheit durch z.B. Ausrüstungsoptimierung erhöhen.
Wärmerer Schlafsack, ein Zelt welches man auch alleine im Wind aufstellen kann, Zusätzliche Kleidung, Satellitentelefon, Signalmittel u.s.w.
(ich suche gerade nach Patronen für mein Nico- Signalgerät.... gibt es die noch?)
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Meine größeren Wüstentouren habe ich übrigens auch vor Erfindung des GPS gemacht.
Da gibts doch auch genügend Beispiele, diejenigen die beim Auto geblieben sind wurden gefunden und gerettet, diejenigen die losgelaufen waren um Hilfe zu holen konnten meist nur noch tot geborgen werden.
Es ist immer das gleiche. Das überleben ist in der Gruppe generell leichter.
Darin liegt ja auch die Problematik von Solotouren.
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Ich kenne das ja nur aus Sandstürmen. Da ist die Gefahr zu erfrieren natürlich eher gering. Aber die Überlebensregel heißt: zusammen bleiben. Notfalls auf Tuchfühlung. Das steht über allem.
Weggehen zum Hilfe holen, wäre nur eine Option, wenn irgendeine Aussicht bestünde. Bei völlig fehlender Sicht würde das keiner machen.
Meine größeren Wüstentouren habe ich übrigens auch vor Erfindung des GPS gemacht. Navigation war da das A und O. Und ohne Sicht eher nicht möglich. Etwas wiederzufinden, was man verlassen hat, war praktisch unmöglich.
Die Frage bezieht sich offensichtlich auf den konkreten Fall, der Anlass für die Eröffung dieses Threads ist. Wir wissen (noch) nicht, wie und warum sich die Betroffenen getrennt haben und werden es vielleicht nie erfahren. Auch nicht welchen Grund es für sie gab, wo das Zelt schon aufgebaut war.
Was feststeht: Keiner der drei hatte als er/sie den letzten gemeinsamen Punkt der Gruppe verließ, seinen/ihren Rucksack mitgenommen. Mit der Kleidung und den Handschuhen, die da noch drin war, mit dem Schlafsack, der (vielleicht) darin war, mit der Schneeschaufel, die (vielleicht) außen drangeschnallt war.
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Ist diese Frage überhaupt ernst gemeint?
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Ein Gast antwortete
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Die Frage war aber,
Meine Frage etliche Postings zurück war, ob es überhaupt sinnvoll ist ohne Sicht in alle Winde auseinander zu laufen.
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Ein Gast antwortete
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
und dann trennen sich zwei davon um nach hilfe zu suchen bzw. den rückweg anzutreten um dort hilfe zu holen.
Ich denke genau den Fehler sollte man in einem Schneesturm im Dunkeln ohne Orientierung nicht machen. Es funktioniert nicht. Vor allem wird da auch keine Hilfe kommen da die in dem Fall gar nicht ausrückt.
Bei gutem Wetter kann man das machen, sicherlich.
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
ich finde aber je nach situation sollte man da schon variieren.
sagen es sind 4 leute.einer kommt in bedrängnis durch eine knochenbruch ectr. und der transport wird dadurch mehr als unmöglich...von mir aus halswirbel verknaxt...
alle viere arbeiten erstmal an einer guten unterkunft(windschutz ectr.) und dann trennen sich zwei davon um nach hilfe zu suchen bzw. den rückweg anzutreten um dort hilfe zu holen.
so ist noch einer im zelt-unterkunft und kann den kranken pflegen und die anderen dürfen sich natürlich keineswegs nicht auch noch trennen....
lieber geordnetes gehen und wenn es geht nie zerstreut oder nur in reichweite...
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Ein Gast antwortete
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Nein. Zusammenbleiben. Da sind die Chancen wesentlich grösser noch etwas machen zu können.
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