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Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Es lohnt sich, sich im Nahbereich an großen Felsen umzusehen, wenn vorhanden. An den Kanten entstehen oft "Windgruben", die nicht zuwehen. sondern im Laufe des Winters immer tiefer werden. Manchmal ein, anderthalb Meter tief und mehr. Sowas kann man mit der Schneeschaufel schnell vergrößern.
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Fazit:
1 Schaufel pro Person!
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Ein Gast antwortete
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Ich denke wenn man früh genug anfängt und die richtige Stelle gefunden hat ja.
Das Problem bei einer Schneehöhle ist dass man Zeit benötigt. Unter 2 Stunden sollte man da nicht kalkulieren (alleine).
Aber es gibt da verschiedene Arten. Eine richtige Schneehöhle benötigt am meisten Zeit, schneller gehen sog. Kavernen oder z.B. eine "Kantengrube".
Auch kann man improvisieren, z.B. einfach eine Grube in den Schnee graben und mit Skieren/ Tarp oder Poncho/ Schneeblöcken abdecken. Da muss ich erst mal ein paar Zeichnungen und Beschreibungen machen.
Edit- was du da zeigst ist sozusagen die abgedeckte Grube.
Man kann das auch quasi in eine Schneewehe bauen und von vorne abdecken, als "Kaverne".
Die "Kantengrube"-(grobe Übersetzung aus dem norwegischen) ist noch etwas geschickter.
Und geht auch ohne zusätzliche Hilfsmittel.
Bei allen gilt aber einfach- früh genug entscheiden. Wenn man zu lange wartet oder zu entkräftet ist wird das schwierig.
Der Vorteil all dieser Schneebehausungen ist dass man darin auch mit schlechter Ausrüstung überleben kann.
Ich hatte letztes Jahr eine kleine Schneehöhle hier im Garten, und darin war es immer wesentlich wärmer als ausserhalb.
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Top Arbeit im Wiki.
letztens hatten wir das Thema ja auch im Alpin Forum, Biwakplatzbau, Schneehöhle mit guten Artikeln und Beispielen. Mal sehen wo das war.
Was ich mich gefragt hab. Ok, bei -15° eine Schneehöhle graben ist machbar.In Triebschneeansammlungen in Leelagen
Aber auch bei -35°, unter widrigen Umständen? Schneebeschaffenheit, Harsch und Eisschichten....
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Biwaksäcke finde ich relativ bescheiden für Notfälle. Man kann nur alleine hinein und nur liegen, meist ist der Kopf exponiert. Einen Windsack wie oben gelinkt oder die UK-Variante, genannt Bothy Bag, finde ich besser. Ich mache keine Wintertouren, aber habe einen 2-Mann Bothy Bag (wiegt 270 g) immer dabei, denn auch bei 5-10 Grad plus ist es unangenehm, wenn Windstärke 9 und Regen kombiniert auftreten und man fertig ist.
Außerdem nützt einem bei gewissen Notfällen das allertollste 5-Jahreszeitenzelt wenig, z.B. bei einem Bein-/Armbruch in einem Blockfeld bei Sturm und Regen; in einen gestängelosen Sack kann man meist noch kriechen.
Für den beschriebenen Gebrauch erachte ich auf diesem Link nur den von Wäfo für 2 Personen als tauglich. Die anderen sind eher zu klein. (Aber besser als nix!)
Ein Windsack ist im Gegensatz zu einem klassischen Biwaksack eher breiter geschnitten und aus leichterem Material, da er für den Gebrauch im Schnee und nicht auf rauhem Untergrund gedacht ist.
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Wer Bücher über das Thema bevorzugt bekommt mit diesem Klassiker alle Grundlagen über das schwedische Fjäll vermittelt.
Von der Geologie über Biologie bis zum Wetter, Naturschutz und nicht zuletzt hin zu Ausrüstungstips und Verhalten auf Sommer- und Wintertouren.
Vorraussetzung sind allerdings schwedisch Kenntnisse.
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Was ich ganz wichtig finde ist vor allem auf Warnungen der Einheimischen zu hören.Ich hab es oft gesehen dass Bergführer oder Hüttenwirte abraten weiterzugehen.Liest man dann von Unfällen im Ausland,sind es immer wieder Deutsche und Osteuropäer die meistens einen engen Zeitplan oder ein zu kleines Budget haben.
Dann wächst der Druck natürlich die Tour doch noch zu Ende zu machen.
Die Beschreibung über die Anwendung des Windsacks ist fertig.
Bitte übt! Ich habe das schon ein paar Mal mit Gruppen durchgespielt und zwar immer am ersten Tag. Das haben jeweils alle sehr geschätzt. Sie fühlten sich viel sicherer und wussten auch, warum sie diese 800gr. rumschleppen durften!
AW: Sicherheitshinweise für Wintertouren (Fjellvettreglene & Tips)
Nö, ist eins meiner Prinzipien.
zB kann man die Schaufel auch als Hering nutzen,
oder die Skier, mach ich aber nicht, ich nehme so viele Schneeheringe mit,
wie das Zelt für eine Max Abspannung benötigt.
natürlich gibt es Überschneidungen in der Anwendung,
die sind dann aber auch als Baxkup zu sehen.
Man kann immer mal was verlieren oder es geht was kaputt, da ist man froh wenn
man was zum ausweichen hat.
"...Interpretiere ich das richtig mit "kein nutzloses Zeug mitschleppen"?,
oder wie ist das gemeint?..."
haben Zahnseide zum Nähen der Segel benutzt,
ohne Segel kein ankommen?!
Wenn man alles brauchte ausser dem Erste Hilfe Set war eigentlich alles richtig.
Die Beschreibung über die Anwendung des Windsacks ist fertig.
Bitte übt! Ich habe das schon ein paar Mal mit Gruppen durchgespielt und zwar immer am ersten Tag. Das haben jeweils alle sehr geschätzt. Sie fühlten sich viel sicherer und wussten auch, warum sie diese 800gr. rumschleppen durften!
(Danke an Jaerven für die technische Unterstützung)
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