Hundeabwehr konkret

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  • Tunichtsgut
    Erfahren
    • 23.02.2011
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    • Meine Reisen

    AW: Hundeabwehr konkret

    Es mag auch sein, dass einige Menschen es als Teil ihres Lifestyles sehen, sich so einen Hund zu halten. Was ich aber immer wieder beobachte ist, dass gewisse Typen immer richtig nach geringschätzigen oder auch erschrockenen Blicken lechtzen. So ähnlich, wie es auch extrem tätoowierte oder gepiercte Leute tun. Man will ja auch manchmal schockieren. Geht mir ja auch nicht anders....

    Nur leider darf man nie vergessen, dass man es mit einem Lebewesen zu tun hat ! Aus ästhetischen Gesichtspunkten mag ich einige Kampfhunderassen aber auch durchaus leiden...würde mir aber niemals zutrauen, mit so einem umzugehen. Zu stark - zu groß.

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      AW: Hundeabwehr konkret

      Ich hab nen Labby-Mix. Ganz ehrlich, zu Listenhunden (Kampfhund sagt man ja nicht mehr) hab ich ein sehr gespaltenes Verhältnis. Nicht mal wegen der Größe (die sind meist kleiner als ein Retriever), aber wegen der gewaltigen Kieferkraft und der extrem niedrigen Hemmschwelle. Und es hat schon seine Bewandtnis, dass sehr viele dieser Rasse alle ein "Terrier" im Namen haben. Da stecken forsche, offensive Jagd- oder Hatzjunde drin, die früher Bullen gehetzt oder dutzendweise Rattengenicke im Arenakampf gebrochen haben.

      Mastiffs und Molosser sind von Natur aus wesentlich langmütiger und freundlicher, man muss sie gezielt anspitzen, während ein Terrier nicht lange fackelt (sieht man auch bei den kleinen Fußhupen der Gattung; die lassen sich oft nicht von der Größe des gegenübers beeindrucken, sondern pöbeln rum, als hätten sie Superkräfte).


      Zitat Tunichtsgut:
      "Ihr als Hundehalter könnt da nur gucken, dass ihr eure Hunde erzieht und im Griff habt um so ein Gegenbeispiel abzugeben."

      Ich habe, wie gesagt, jahrelang Rettungs- und Suchhunde ausgebildet und im Einsatz geführt. Aber mittlerweile bin ich doch ziemlich frustriert, mich ständig rechtfertigen zu müssen, warum ich Hunde halte, die man streicheln kann, ohne sich zu bücken.
      Es wäre schön, wenn die Menschen sich selbst auch mal ein bisschen am Riemen rissen und nicht ständig "Räumt das Viehzeugs aus dem Weg! Die Welt ist mein!" brüllen würden.

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      • uli.g.
        Freak
        Liebt das Forum
        • 16.02.2009
        • 13261
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Hundeabwehr konkret

        btw.:

        Hi neverever! Mußte gerade herzlich über Deinen Terrier-Spruch schmunzeln - und an meine Nachbarn mit ihrem "Kurt-Russell" ( ) denken; die nach Bachblüten und Ayurvedisch mittlerweile beim Teletakt angekommen sind.... ein völlig unterfordertes, unterbewgtes, verhätscheltes und neurotisches Tier - "is ja nich schön, dass er mich anknurrt und nach mir schnappt; aber er is doch so klein" (Hunde-Halter-Zitat-Ende); Nen 40kg Mischling hätt´ man längst eingeschläfert oder bemaulkorbt!

        "Listenhunde" gibt´s übrigens mittlerweile gar nicht mehr! Alle Amstafs sind inzwischen "Labbi-Boxer-Mixes"; - und i.ü.: vor der Endung "Terrier" hab ich ebenfalls einen gehörigen Respekt; nicht nur wegen der Beißkraft sondern v.a. wegen des Weggezüchts jeglichen Angst- und Schmerzgefühls.....

        I.ü.: ich hoffe, Dein Ava ist nicht auf´m Agility-Parcous entstanden

        LGUli
        "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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        • entropie
          Alter Hase
          • 09.07.2010
          • 2529
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Hundeabwehr konkret

          Die meisten Terrier ham ne minimale beisskraft. Das ist ne riesengrosse umschreibung. Auf der "liste" sind gerade mal 4 terrier, und das sind halt die "bösen".

          Diese liste ist totaler kindergarten. Hochinteressant ist zum beispiel das der Deutsche Schäferhund nicht auftaucht, obwohl der die liste mit den beisunfällen anführt. Passt wohl nicht so recht ins bild *den* international am häufigsten eingesetzten diensthund im ursprungsland zu verbieten. Wo kommen wir denn da hin.
          Mit dieser liste wird nur dafür gesorgt das sie schwarz weiter gezüchtet werden. DNA tests zu rassebestimmung gibt es zwar, aber keiner macht sie. So werden es halt boxer-mischlinge.

          Zur info an die "fachleute". Pitbulls zb haben eine enorm hohe beishemmung auf den menschen bezogen. Die sind nur auf hunde scharfgemacht worden und dahingehend selektiert worden. Es gibt sowas wie *den* kampfhund nicht, ich kann jeden hund dazu bringen einen menschen zu beissen. Das ist nur ne frage von genug gewalt.

          Wenn ich meinen Belgier (Malinois, Belgischer Schäferhund) hier ansehe, der unterernährt vor 6 monaten bei mir eingezogen ist. Bei jeder schnellen handbewegung hat er gezuckt und beschwichtigt - wenn fremde ihn bedrohen geht er ziemlich aggressiv *vor*, obwohl das eigentlich ein sehr lieber kerl ist. ER kann da nix dafür, und ich muss es jetzt gebacken kriegen ihn zu einem neutralen hund zu erziehen.

          Ein hund der ein gewissen grundpotential an aggression und kraft mit sich bringt "scharf" zu machen ist ein kinderspiel, das liegt aber nicht an dem hund. Solche hunde wird es _immer_ ausserhalb der liste geben, und wenn nicht züchtet man sich halt mischlinge. To easy. Nach 5-10 generationen (gesprochen 10,20 jahre, wenn man will auch nur 5) kann man eine neue mischlingsrasse "erschaffen" die auf wenig beisshemmung und aggressivität ausgelegt ist.

          @nimmerlein
          Mittlerweile kann ich mit dem argwohn und den beleidigungen umgehen, ich zieh trotzdem weiter meine ding durch. Wenn sich dann einmal die woche jemand bedankt erfreut es mich aber.

          Das problem bei terriern ist nicht der grössenwahn. Das problem ist das die niemand ernst nimmt. nen 15cm hund der knurrt oder bellt wird halt ignoriert, meistens vom "opfer" und auch vom halter ("ach, das ist ja süss"). Jeder grössere hund wird von anfang an dazu erzogen solche dinge ebend nicht zu tun - weil es ebend keinesfalls süss wirkt.
          Dazu kommt es das terrier oft optisch süss sind (Jack Russels landen zb. gerne mal bei nem 16 jährigen oder in nem "normalen" familienhaushalt). Die meisten halter sind sich gar nicht klar das sie da nen übelstes arbeitsschwein haben was hart gefordert werden muss um glücklich zu sein - darauf wurden sie nämlich selektiert. Ein unterforderter sucht sich halt seine beschäftigung... oder mehrere - uA. das schnappen nach jogger beinen.

          Der oma hund schlechthin:
          This breed is not considered a lap dog, as they are very energetic and slightly restless. They are small but are known for their strong-willed personality.
          Lustigerweise sieht man den hund zu 90% an ner flexi leine neben ner oma.


          Das primäre problem ist doch einfach das hunde luxusgüter sind. Zugegebener massen auch für mich, aber ich versuche meine hunde artgerecht auzulasten und arbeite mehr oder weniger täglich mit ihnen. Wenn sich halt menschen nen raubtier zulegen und damit nicht umgehen können, oder es nur zum persönlichen schutz, oder den schutz des grundstücks haben ohne zu versuchen das tier artgerecht zu behandeln, sozialisieren und auszubilden kommen beisunfälle vor. Und das ist der grossteil davon. Der kleine teil sind die idioten die nen "kampfhund" an der leine führen um ihr primäres geschlechtsmerkmal zu verlängern.

          Was das mit dem thema zu tun hat?

          In deutschland hat man nur einen unerzogenen und fehlsozialisierten hund "am bein". Die wirklichen kampfhundhalter - also die oben angesprochenen idioten - wissen sehr wohl was da am anderen ende der leine hängt. Deswegen sieht man die fast nur an der leine und/oder mit maulkorb, schliesslich haben die keinen bock auf Bau. Ganz dumm sind die ja auch nicht. Die rennen sehr selten durch den wald oder sind auf ner hundewiese anzutreffen, soviel kann ich euch sagen.

          Wenn jemand von nem hund aus kategorie eins angegriffen wird, und sei es nur ein geschnappe, dann sollte er die entsprechenden behörden UMGEHEND informieren. Ein hund der beisst wird es wieder tun, den es ist quasi ein selbstbelohnendes erlebnis für ihn (Ich hetze menschen aufn rad, kriege ihn irgendwann, beiss ihm in die wade, er fällt vom rad - ich bin der tollste! - wo ist der nächste radfahrer?).

          Die wahrscheinlichkeit eines solchen vorfalls ist gering. Aber sie ist vorhanden. Dafür kann euch keiner ein patent rezept empfehlen. Selbst sehr hunde-erfahrene menschen sind nicht gefeilt davor - sie können die geringe prozentzahl noch ein wenig mehr reduzieren, sicher sind sie trotzdem nicht. Pfefferspray kann nach hinten losgehen, und bei einem wirklich aggressiven hund wird jede körperliche auseinandersetzung zu verletzungen führen. Selbst wenn der kampf gewonnen wird, folgt danach nen arzt besuch. Damit müssen wir leben. Die wahrscheinlichkeit bei nem autofunfall verletzt, oder von einem x beliebigen menschen zusammengeschlagen zu werden ist höher.
          Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
          -- Oscar Wilde

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          • Almschreck
            Erfahren
            • 26.05.2010
            • 258
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            AW: Hundeabwehr konkret

            Mittlerweile habe ich seit fast 15 Jahren "Listenhunde" und gut die Hälfte der Zeit war ich auf etlichen Hundeplätzen im In- und Ausland unterwegs. Leider trifft die Ansicht, die Tunichtsgut über die Halter solcher Hunde hat zu 90% zu.
            Wobei man noch unterscheiden muß, zwischen denen mit Egoproblemen und den meist weiblichen Gutmenschen die jeden vom wahren Wesen dieser Hunde zu missionieren versuchen.
            Tatsache ist, dass diese Rassen schlicht und ergreifend Pech gehabt haben und ihren eigenen Arbeits- und Wesenseigenschaften zum Opfer wurden.
            Der Mensch verhält sich wieder einmal wie der Zauberlehrling. Erst erschafft man sich diese Rassen und alles was diese Hunde wollen ist, dem Menschen zu gefallen, dann verdammt man sie, weil man sie nicht "beherrschen" kann oder eher beherrschen will.
            Da den Hunden die Lobby wie bspw. einem Schäferhund oder einem Malinois fehlt, stehen sie nun eben als geächtet da.
            Übrigens, die meisten ehemaligen "Weggefährten" von früher sind mittlerweile auf vollkommen durchgeknallte, belgische oder holländische Schäferhunde umgestiegen, denn wenn der jemanden beißt, dann ist das nicht erwähnenswert. Sind schließlich "Polizeihunde" und die sind eben so!
            Ich bin es mittlerweile leid, irgendwen davon überzeugen zu wollen, dass es keine menschenfreundlicheren Hunde als Pitbulls oder Bullterrier gibt, wovon ich 100% überzeugt bin. Man ist der Rufer in der Wüste und betreibt im Grunde Lobbyarbeit für Leute, die man selber vollkommen ablehnt.
            Wenn es nach mir ginge, sollte man bei jedem Angriff eines Pits oder Bullis auf einen Menschen, sofort den Besitzer verhaften, denn nur dieser ist Schuld daran.
            Doch nun wieder zurück zum Thema, denn eigentlich sollte das Thema Hundeabwehr sich nicht mit Listenhunden beschäftigen, da deren Anzahl immer kleiner wird. Jedenfalls im ländlichen Raum. Im Outdoorbereich, also in den Bergen oder außerhalb größerer Städte, wird man die einschlägigen Typen mit ihren Hunden sowieso nie antreffen. Was sollten sie auch dort?
            Das es in Großstädten, wo Dragan und Ali die Hinterhöfe regieren, womöglich anders aussieht, ist ein Problem der Exekutive, nicht des Gesetzgebers.
            Viele Grüße
            Bert

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            • entropie
              Alter Hase
              • 09.07.2010
              • 2529
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              AW: Hundeabwehr konkret

              OT:
              Zitat von Almschreck Beitrag anzeigen
              Übrigens, die meisten ehemaligen "Weggefährten" von früher sind mittlerweile auf vollkommen durchgeknallte, belgische oder holländische Schäferhunde umgestiegen, denn wenn der jemanden beißt, dann ist das nicht erwähnenswert. Sind schließlich "Polizeihunde" und die sind eben so!
              Gerade der Belgier mit seiner total durchgeknallten art - was ich übrigens 100% unterschreiben kann - ist in spätestens 10 jahren auf der liste, da wette ich. Ich hab noch nie nen hund erlebt der schneller hochfährt, das plus seine grundschärfe und schutztrieb, macht das teil unberechenbar. Glücklicherweise sieht man die noch verhältnismässig selten in privat hand, aber der trend zeigt sich. Mittlerweile steigen ja sogar Diensthund wieder führer um, weg von den Malis - die sind einfach zu durchgeknallt.
              Tja, der hund kann nix dafür. Er wurde auf "von-0-auf-120-von-jetzt-auf-gleich", grosse grundschärfe und trieb selektiert.

              Nem fremden pitbull halt ich gerne meine hand hin oder begeb mich auf eine ebene mit ihm und streichle ihn kurz durch wenn er es zulässt, das selbe eigentlich bei jeder anderen rasse, inklusive Deutsche/Weisse Schäferhunde. Um nen fremden mali ohne sicherung (leine, maulkorb) würde ich nen riesen bogen machen.
              Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
              -- Oscar Wilde

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              • Markus K.
                Lebt im Forum
                • 21.02.2005
                • 7452
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                AW: Hundeabwehr konkret

                Zitat von nimmerlein Beitrag anzeigen
                Aber mittlerweile bin ich doch ziemlich frustriert, mich ständig rechtfertigen zu müssen, warum ich Hunde halte, die man streicheln kann, ohne sich zu bücken.
                Es wäre schön, wenn die Menschen sich selbst auch mal ein bisschen am Riemen rissen und nicht ständig "Räumt das Viehzeugs aus dem Weg! Die Welt ist mein!" brüllen würden.
                Das Problem kenne ich auch. Aber von beiden Seiten. Die einen haben Angst vor grossen und dunklen Hunden. Die anderen sind völlig fasziniert vom Aussehen und wollen sie ständig anfassen und streicheln.

                Ein Mittelmass gibt es fast nicht. Bestätigt hat uns das auch mal eine Familie, die wir mit ihrem Irischen Wolfshund getroffen haben. Auch sie beklagten, dass keine noch so dummen Fragen oder Sprüche ausbleiben.

                Ärgerlich ist vor allem die Ignoranz der Leute, die nicht erkennen, wann es sich um einen gut erzogenen und charakterstarken Hund mit einem geeigneten und fähigen Hundeführer handelt.
                "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                • blue0711
                  Alter Hase
                  • 13.07.2009
                  • 3621
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                  AW: Hundeabwehr konkret

                  Zitat von entropie Beitrag anzeigen
                  Um nen fremden mali ohne sicherung (leine, maulkorb) würde ich nen riesen bogen machen.
                  Angesichts dessen, dass ein Laie den kaum von einem Dt. Schäferhund unterscheiden kann, find ich das ein wenig heikel.

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                  • blue0711
                    Alter Hase
                    • 13.07.2009
                    • 3621
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                    AW: Hundeabwehr konkret

                    Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                    Ärgerlich ist vor allem die Ignoranz der Leute, die nicht erkennen, wann es sich um einen gut erzogenen und charakterstarken Hund mit einem geeigneten und fähigen Hundeführer handelt.
                    Da halt ich aber ein bisserl dagegen: Man kann nicht von jedem erwarten, dass er mit Hunden arbeitet/gearbeitet hat. Als völliger Laie liegt es am Hundeführer, Kompetenz auszustrahlen und Vertrauen aufzubauen.

                    Dass das nicht mit Sprüchen wie "der tut nix" geht, wissen glaub alle vernünftigen Hundebesitzer.

                    Einem Hund, der ohne Leine streng bei Fuß geht und auf Zuruf des Herrchens sofort reagiert, traut auch ein Laie zB. mehr übern Weg als einem wild an der Leine zerrenden und bellenden Hund.

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                    • Almschreck
                      Erfahren
                      • 26.05.2010
                      • 258
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                      AW: Hundeabwehr konkret

                      Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                      Angesichts dessen, dass ein Laie den kaum von einem Dt. Schäferhund unterscheiden kann, find ich das ein wenig heikel.
                      Ist das wirklich sooo schwer?

                      Malinois: http://dogbreedsinfo.org/images/Belgian_Malinois.jpg
                      Schäferhund: http://www.alle-hunderassen.de/hunde...haeferhund.jpg
                      Zuletzt geändert von Moltebaer; 29.04.2011, 15:33. Grund: IMG-Tags in URL-Tags gewandelt
                      Viele Grüße
                      Bert

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                      • blue0711
                        Alter Hase
                        • 13.07.2009
                        • 3621
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                        AW: Hundeabwehr konkret

                        Für mich nicht. Aber ich bin kein Laie.
                        Und zudem hast Du recht markante Beispiele ausgesucht

                        Meine eigene Schäferhündin war ähnlich schlank wie der gezeigte Mali und hatte auch nicht die ausgeprägte Hüftdeformation wie andere dt. Schäferhunde.
                        Mit einem nicht ganz so klar gezeichneten Mali hätte man die schon verwechseln können, wenn man zudem nur dt. Schäferhunde gewohnt ist.

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                        • entropie
                          Alter Hase
                          • 09.07.2010
                          • 2529
                          • Privat

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                          AW: Hundeabwehr konkret

                          Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                          Einem Hund, der ohne Leine streng bei Fuß geht und auf Zuruf des Herrchens sofort reagiert, traut auch ein Laie zB. mehr übern Weg als einem wild an der Leine zerrenden und bellenden Hund.
                          Die erfahrung habe ich nicht gemacht, oder zumindest eher selten. Kürzlich erst habe ich nen jogger getroffen, wir waren mit 6 hunden unterwegs. Wir sehen ihn auf distanz, stellen uns alle abseits vom weg hin und lassen die hunde absitzen damit er vorbeikommt. Er hat uns doch tatsächlich aus der distanz zugerufen, das wir doch gefälligst unsere dreckstölen anleinen sollen. Da ist bei mir dann ne grenze erreicht und ich werde ignorant.
                          Ich wurde auch schon auf nem bürgersteig angemacht von irgend nem älteren herren als ich mit 2 hunden, im lockeren fuss und mit lockerer leine gelaufen bin: "scheiss köter, alle abknallen"

                          Zum glück lebe ich hier in ner stadt mit relativ vielen hunden pro einwohner, so das die meisten tolerant sind.

                          /Edit: Wenn man nen belgier nicht von nem DSH unterscheiden kann ist es auch egal. Als laie sollte man sowieso nie, und vor allem nicht ohne zu fragen, irgendwelche interaktion mit einem fremd hund haben. Also nicht "ohr, ist der süss" und mit ausgestreckter hand auf den hund zulaufen.. Wie oft ich das schon erlebt habe geht auf keine kuhhaut. Lustigerweise nur mit meinem Vizsla (der sieht ja so edel aus...), seit der BSH hier mit rumläuft machen die leute einen grossen bogen. Insofern ist der schlechte ruf den DSH haben für mich ein segen.

                          Noch kann man davon ausgehen keinen BSH/Malinois einfach so im wald zu treffen. Hier in leipzig habe ich von 3en gehört die rumlaufen.
                          Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                          -- Oscar Wilde

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                          • blue0711
                            Alter Hase
                            • 13.07.2009
                            • 3621
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                            AW: Hundeabwehr konkret

                            Zitat von entropie Beitrag anzeigen
                            Er hat uns doch tatsächlich aus der distanz zugerufen, das wir doch gefälligst unsere dreckstölen anleinen sollen.
                            Rindviecher gibts halt überall - da hilft tatsächlich nur ignorieren.

                            Hier in der Umgebung kann man eigentlich froh sein, wenn Herrchen/Frauchen und Hund auf derselben Wegseite laufen und dazwischen keine Leine spannt.
                            Und ehrlich gesagt, wenn ich einen Schäferhund an ner Automatikleine sehe, dann such ich lieber das Weite ...
                            OT: a) werden selten der Belastung gerechte Leinen verwendet
                            b) halten die meisten die Leine falsch (kein geschlossener Faustgriff, rutscht bei kräftigem Zug raus)

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                            • entropie
                              Alter Hase
                              • 09.07.2010
                              • 2529
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                              AW: Hundeabwehr konkret

                              OT: Naja, ich kann die leine auch locker über die handfläche legen und muss mich nicht an dem teil festkrallen. Allerdings könnte ich es auch komplett ohne leine machen, die hunde würden mir trotzdem nicht von der seite weichen.

                              Ich erinner mich gerne an den Ostsee urlaub vor 2 jahren, am (Hunde-)Campingplatz Varnkewitz. Wir waren umringt von angleinten kläffern und leinenpöblern und ich mit meinem stinker mittendrin, er war nicht einmal angeleint während der zeit. Nach der 5. beschwerde von irgendeinem camper (vermutlich mit pöbler) kam der platzwart zu mir und hat mir gesagt, das er es total toll findet das mein hund so gut unter kontrolle ist und mir explizit erlaubt ihn weiter ohne leine führen zu dürfen.
                              Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                              -- Oscar Wilde

                              Kommentar


                              • Jocki
                                Fuchs
                                • 26.12.2008
                                • 1020
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                                AW: Hundeabwehr konkret

                                Ich bin ja einer von diesen Läufern (nein, ich jogge nicht) und Radfahrern. Ich seh zwar schon ansatzweise, ob ein Hund "erzogen" ist oder nicht, aber sicher bin ich da nie. Wenn jemand seinen Hund an der Leine hat, dann ist das für mich ein visuelles Zeichen, dass sich der Besitzer bemüht das Tier unter Kontrolle zu halten. Wenn ein Hund gut erzogen ist, und "bei Fuß" geht, dann bewegt er sich ja auch nicht von seinen Menschen weg. Was spricht also dagegen den Hund der Umwelt zuliebe anzuleinen? Das Ego? Weil man dann nicht mehr sieht wie toll der Hund erzogen ist?

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                                • entropie
                                  Alter Hase
                                  • 09.07.2010
                                  • 2529
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                                  AW: Hundeabwehr konkret

                                  Was dagegen spricht? Das du je nach gebiet nicht der einzige bist der nem Hundehalter entgegen kommt. Wenn du im 2 minuten takt dein hund anleinen musst weil jogger oder radfahrer kommen bist du nach ner stunde ziemlich frustriert. Da ist es wesentlich leichter den hund kurz ranzurufen, 20 sekunden fuss gehen zu lassen und wieder abzuschicken.

                                  Gehorsam ist ne sehr gute leine, mehr wert als jeder strick.
                                  Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                                  -- Oscar Wilde

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                                  • blue0711
                                    Alter Hase
                                    • 13.07.2009
                                    • 3621
                                    • Privat

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                                    AW: Hundeabwehr konkret

                                    Also bei mir hatte das nie Ego-Gründe. Der Hund hat sich schlicht auch auf die Leine verlassen, wenn sie da war und war nicht mehr so aufmerksam bei der Sache.

                                    Leine hatte ich normalerweise nur dran, wenns wirklich nötig war, also zB, wenns so stockdunkel war, dass er mich führen musste. Oft hatte ich nichtmal ein Halsband am Hund. Ein Problem gab das nie, obwohl ich damals grade mal 14 war.
                                    PS: Hab die komplette Schutzhundeausbildung mit der Guten gemacht.

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                                    • Jocki
                                      Fuchs
                                      • 26.12.2008
                                      • 1020
                                      • Privat

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                                      AW: Hundeabwehr konkret

                                      Ahh, ich hatte das so verstanden, dass der Hund die ganze Zeit eh brav neben euch her läuft. Wenn der natürlich freilaufend durchs Gelände tobt ist das was anderes, daß das dann nervig ist, kann ich verstehen.

                                      Das jemand seinen Hund frei laufen lässt, dafür hab ich persönlich kein Verständnis. Da bin ich aufgrund schlechter Erfahrungen auch verbohrt und empfinde dass einfach als schlechtes und egoistisches Benehmen gegenüber der Allgemeinheit.

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                                        Alter Hase
                                        • 09.07.2010
                                        • 2529
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                                        AW: Hundeabwehr konkret

                                        WTF?

                                        Einem hund keinen freilauf zu gewähren ist tierquälerei.
                                        Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                                        -- Oscar Wilde

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                                        • blue0711
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                                          • 13.07.2009
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                                          AW: Hundeabwehr konkret

                                          so isses.

                                          Aber es kommt ja auch etwas auf die Umgebung an, ob man den Hund laufen lässt.

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