Hundeabwehr konkret

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  • Almschreck
    Erfahren
    • 26.05.2010
    • 258
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Hundeabwehr konkret

    @ Fern, Danke für einen der wenig vernünftigen Beiträge in diesem Threat.
    Da ich davon ausgehe, dass 99% der User hier nicht gerade vollbewaffnet aus einem SEK-Hubschrauber gesprungen sind, kann man nur hoffen, dass sich niemand ernsthaft auf eine Konfrontation mit einem Hund einlässt, der größer als eine Fußhupe ist.
    Deeskalation ist und bleibt die beste Strategie, ausser man ist bereit und hat die Möglichkeit den Hund zu töten.
    Kann aber auch sein, dass ich einfach zu viele durchgeknallte Hunde kennenlernen durfte und deshalb die Dinge zu pessimistisch sehe.
    Viele Grüße
    Bert

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    • loewe
      Dauerbesucher
      • 31.07.2010
      • 996
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Hundeabwehr konkret

      Ich denk wir sind uns hier alle absolut einig dass eine Konfrontation zu vermeiden ist.
      dennoch:
      Wie kann man sich nun gegen einen angreifenden Hund am besten wehren ? Kampf führt zu schweren Verletzungen. Diese müssen jedoch nicht tödlich sein.
      Erstrebenswert ist es sicherlich nicht die Erfahrung machen zu müssen. Meine Ausführungen vorher spiegeln dass wieder, was ich mir ausrechne falls ich in einen Nahkampf mit einem Hund verwickelt wäre.
      Wenn jemand bessere Vorschläge hat: Immer her damit.
      Was ich damit nicht erreichen wollte: jemanden ermutigen sich unnötig in Gefahr zu begeben. Es sollte klar sein, dass dazu wirklich gute Gründe vorhanden sein müssen.

      Aber bleiben wir beim Thema:
      Wie kann man einen Angriff eines Hundes ohne Waffen beenden ? Die Fragestellung ist hierbei nicht wie man den Angriff vermeiden kann oder wie wahrscheinlich dies ist.
      Einfach nur: Was wäre wenn ?

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      • entropie
        Alter Hase
        • 09.07.2010
        • 2590
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Hundeabwehr konkret

        Pfefferspray oder vergleichbares ist sicher die beste chance.

        Das grylls video ist echt zu komisch.
        Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
        -- Oscar Wilde

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          AW: Hundeabwehr konkret

          Zitat von Almschreck Beitrag anzeigen
          @ Fern, Danke für einen der wenig vernünftigen Beiträge in diesem Threat.
          Da ich davon ausgehe, dass 99% der User hier nicht gerade vollbewaffnet aus einem SEK-Hubschrauber gesprungen sind, kann man nur hoffen, dass sich niemand ernsthaft auf eine Konfrontation mit einem Hund einlässt, der größer als eine Fußhupe ist.
          Deeskalation ist und bleibt die beste Strategie, ausser man ist bereit und hat die Möglichkeit den Hund zu töten.
          Kann aber auch sein, dass ich einfach zu viele durchgeknallte Hunde kennenlernen durfte und deshalb die Dinge zu pessimistisch sehe.
          Danke, ich sehe es wie du - keine Konfrontation - Punkt und Ende.

          Zitat von loewe Beitrag anzeigen
          Ich denk wir sind uns hier alle absolut einig dass eine Konfrontation zu vermeiden ist.
          dennoch:
          Wie kann man sich nun gegen einen angreifenden Hund am besten wehren ?


          Aber bleiben wir beim Thema:
          Wie kann man einen Angriff eines Hundes ohne Waffen beenden ? Die Fragestellung ist hierbei nicht wie man den Angriff vermeiden kann oder wie wahrscheinlich dies ist.
          Einfach nur: Was wäre wenn ?
          DAS ist ja das Thema, ich kann einen angreifenden Hund abwehren INDEM ich deeskaliere - und genau das mache, was ihn zum Rückzug bringt, nämlich zu sehen, dass ich keine Gefahr darstelle und alles andere ist Humbug und führt zu nichts. Mit Pfefferspray sprühe ich mich höchstwahrscheinlich selber an, ind er Hitze des Gefechts, denn auch diese Verwendung will geübt sein; alles andere wie Waffen und dergleichen - ich meine - ehrlich, glaubt wirklich jemand hier, dass er schneller ist, wie 25-40 Kilogramm geballte Muskelmasse mit ordentlich Beißkraft?! Vor allem, da 98% der Hundeangriffe auf einen Menschen sicher nicht mit einer Absicht des Tötens einhergehen, v.a. nicht bei Diensthunden, Hütehunden, etc.

          Hier spuken wirklich die gruseligsten Vorstellungen und Hirngespinste über Hunde herum, so mein Eindruck, besonders die Geschichten des User WolfvanEden sind mehr als aus der Luft gegriffen und dramatisch. Hunde reagieren auf feinste Körpersprache - signalisiere ich: "Ich bin nicht gefährlich", gilt das für 98% der Hunde als Rückzugssignal; die 2% für die das nicht gilt, mit denen haben dann eh die Profis zu tun, die sind nicht wirklich auf freier Wildbahn anzutreffen.

          Mein Tip wirklich für alle, die vor so etwas Angst haben - lernt einfach ein bisschen die Sprache der Hunde - was signalisiert dem Hund, dass ich ungefährlich bin UND was signalisiert mir der Hund wirklich (ist er ein blutrünstiges Monster oder bellt er einfach nur zur Begrüßung oder ist er ein Kläffer, der sowieso alles kommentieren muss?), was bedeutet Schwanzwedeln wirklich?, was bedeutet die Ohrstellung, etc.? Damit nimmt man sich nämlich selbst die Angst und wird versierter im Umgang mit dem Tier.

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          • WolfvanEden
            Gerne im Forum
            • 19.04.2011
            • 65
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Hundeabwehr konkret

            ?????
            Zuletzt geändert von WolfvanEden; 30.06.2011, 00:01.
            ????????????????????????????

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            • Gast-Avatar

              AW: Hundeabwehr konkret

              Zitat von WolfvanEden Beitrag anzeigen
              Aus der Luft gegriffen? Lol
              Irgendwann packt Dich die Geschichte mal am Arsch^^
              Wirst sehen oder einfach nur Glück haben.
              Viel spass noch bei eurem theoriegeschwafel.
              Viele haben auch nix anderes gesagt wie ich nur mit anderen worten.

              Also ich weiß wirklich nicht, was dich irgendwie "gepackt" hat, aber es geht hier nicht um Theoriegeschwafel, sondern darum, dass man altmodischen Vorstellungen "der reißenden Bestie" anhängen kann, sich dann auch noch brüstet mit der Ermordung eines Hundes, dessen Tod man eigentlich provoziert hat (zumindest kann man das deiner Beschreibung so entnehmen) oder, dass man sich einfach Gedanken macht, wie man sich in der Realität solchen Situationen wirklich stellen kann und sie auch meistert, möglichst unbeschadet auf beiden Seiten.

              Ich weiß zwar wirklich nicht, welche "Geschichte" mich mal irgendwann am Hintern packen soll, aber falls du darauf anspielen möchtest, dass deine Erzählungen der Realität entsprechen und sich meine Erfahrungen nicht mit deinen "messen" können - dann lasse ich dir deine Meinung gerne - ich muss hier nämlich nicht die starke Frau markieren, ich möchte den UserInnen den Forums lieber ein paar handfeste Hinweise zum Thema geben, mit denen ich und viele andere Menschen mit Hundeerfahrung, die selber Hunde halten und ausbilden, gut fahren - ohne großes Messer, triefendes Blut und großes Trara.

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              • Fjaellraev
                Freak
                Liebt das Forum
                • 21.12.2003
                • 13981
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                AW: Hundeabwehr konkret

                @WolfvanEden: Vielleicht sollte das für dich Anlass sein mal etwas an deiner Ausdrucks- und Schreibweise zu feilen, dann versteht man nämlich auch was du meinst...
                Es gibt kein schlechtes Wetter,
                nur unpassende Kleidung.

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                • loewe
                  Dauerbesucher
                  • 31.07.2010
                  • 996
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                  AW: Hundeabwehr konkret

                  @ Fern:
                  ich bin mir nicht ganz sicher, inwieweit ich mich angesprochen fühlen sollte.

                  Mir geht es um die (zugegeben sehr unwahrscheinliche, aber nicht unmögliche) Situation:

                  ////////////////////
                  Hund hat sich in Kind verbissen und lässt nicht ab. Man entscheidet sich einzugreifen. Alternativ hängt einem son Hund aus irgendwelchen Gründen im Fleisch.

                  Was ist die beste Taktik um den menschlichen Schaden in Grenzen zu halten. Man hat keine Gegenstände zur Verfügung.

                  Wie kann man also einen Kampf beenden ? Was sind Schwachstellen des Hundes ? Gibt es erprobte Taktiken ?
                  ///////////////////

                  Die Frage in wieweit so eine Situation realistisch ist stellt sich mir zumindest nicht. Diese wäre ja bereits ausreichend beantwortet.

                  Wie toll Hunde sind und wie man im Vorfeld hätte reagieren können will ich ebenso wenig betrachten. Da desweiteren kaum jemand/keiner hier glaubhafte Hundekampferfahrung vorzuweisen hat, sehe ich alle Antworten auch nur als rein Spekulativ an. Auf Erfahrungen aus dem Alltag kann man sich ja dennoch berufen.
                  Es gab hier mal einen 2m Riesen im Forum, der (glaubhaft) von 2 Hunden angefallen wurde. Wenn ich mich richtig erinner, war sein Fazit relativ verheerend.

                  Die ganzen Überlegungen sind auch nicht von irgendwelchen übertriebenen Ängsten überschattet oder aus irgendeiner akuten Bedrohungslage heraus. Es geht mir nur um einen sachlich-neutrale Lösung des Problems.


                  @ Entropie:
                  Das Hundevideo ist echt krass. (Das mit den Kletterhunden). Hätte ich den Hunden so nicht zugetraut.

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                  • Jocki
                    Fuchs
                    • 26.12.2008
                    • 1020
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                    • Meine Reisen

                    AW: Hundeabwehr konkret

                    Was mir persönlich ja sehr gegen den Strich geht, dass ich mich als Mensch dem Verhalten des Hundes anpassen soll. Ich tu mir sehr schwer damit das zu akzeptieren. Wenn ich spazierengehe, laufe, rad fahre, dann will ich nicht wegen einem Hund stehen bleiben, im ausweichen oder was auch immer. Ich will das der Hund vor mir "Angst" hat, sprich als stärker einstuft und somit ausweicht.

                    Das ganze ist ja nicht dem Hund als Tier anzulasten sondern uns Menschen und der Stellung eines Hundes in unserer Gesellschaft.

                    Objektiv betrachtet ist ein Hund ein Raubtier. Den der Mensch ursprünglich für seine Funktion als Jagdhund, Wachhund oder dergleichen abgerichtet hat.
                    Genauso wie früher Waffen geführt wurden, hatte der Hund durch seine Wehrhaftigkeit seine Berechtigung.

                    Heute brauchen nur noch sehr wenige Menschen einen Hund um etwas zu beschützen, oder als Jagdgehilfen. Mit diesen (meist gut erzogenen Hunden) in eine konfliktsituation zu geraten ist aufgrund ihrer geringen Anzahl höchst unwahrscheinlich. Alle anderen Hunde werden von den Menschen nur zur belustigung ihrer selbst gehalten. Warum gerade solche Tiere in unserer Gesellschaft quasi "Narrenfreiheit" genießen dürfen ist mir Schleierhaft. Pferde, Esel, Ponys, Kühe, Lamas, Alpakas, Schlangen und was es noch alles an Haustieren mit gewissen Gefährdungspotential gibt muss artgerecht und sicher untergebracht werden- wohlgemerkt bis auf eine ausnahme Pflanzenfresser und alle Fluchttiere. Nur der Hund ein Raubtier dem die Angst vor dem Menschen weggezüchtet wurde darf sich bei uns frei laufend in der Gesellschaft bewegen.

                    So lange so etwas allgemein akzeptiert wird, finde ich moralisch nichts verwerfliches daran sich darüber auszutauschen, wie man solch ein Tier notfalls töten kann. Da Waffen glücklicherweise nicht mehr allgemein verbreitet und verpönt sind geraten wir Menschen unbewaffnet gegen einen Hund eindeutig ins Hintertreffen. Genau diese Situation ist meiner Meinung nach der Grund für diesen Thread. Der Mensch hat sich eine sehr gute Kampfmaschine gezüchtet und steht ihr nun mehr oder weniger wehrlos gegenüber.

                    Meiner Meinung nach gehören Hunde (wie Waffen) nur in die Hände von Menschen die dafür nachweislich ausgebildet wurden.

                    P.S. ich kann mich an eine Meldung aus der SZ (Jahre her) erinnern, laut der ein Europäischer Minenarbeiter in Afrika, einen ihn angreifenden Leoparden erwürgt haben soll...
                    Zuletzt geändert von Jocki; 24.04.2011, 20:39.

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                    • loewe
                      Dauerbesucher
                      • 31.07.2010
                      • 996
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                      AW: Hundeabwehr konkret

                      Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
                      Was mir persönlich ja sehr gegen den Strich geht, dass ich mich als Mensch dem Verhalten des Hundes anpassen soll. Ich tu mir sehr schwer damit das zu akzeptieren. Wenn ich spazierengehe, laufe, rad fahre, dann will ich nicht wegen einem Hund stehen bleiben, im ausweichen oder was auch immer. Ich will das der Hund vor mir "Angst" hat, sprich als stärker einstuft und somit ausweicht.
                      das gehört vlt nicht ganz hierher. Ein Hund stuft dich in der Regel seehr richtig in die richtige Gefahrenkategorie ein. Die körpersprache und deine Aktionen sagen sehr viel über dich aus. Mehr will ich dazu jetzt nicht schreiben.
                      Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
                      Warum gerade solche Tiere in unserer Gesellschaft quasi "Narrenfreiheit" genießen dürfen ist mir Schleierhaft. Pferde, Esel, Ponys, Kühe, Lamas, Alpakas, Schlangen und was es noch alles an Haustieren mit gewissen Gefährdungspotential gibt muss artgerecht und sicher untergebracht werden- wohlgemerkt bis auf eine ausnahme Pflanzenfresser und alle Fluchttiere. Nur der Hund ein Raubtier dem die Angst vor dem Menschen weggezüchtet wurde darf sich bei uns frei laufend in der Gesellschaft bewegen.
                      Ich wollte gerade dein Argument widerlegen, finde aber kein wirklich stichhaltiges Argument. Irgendwo hast du damit teilweise sicher Recht.
                      Man könnte irgendwelche Argumente übers gutmütige Wesen der Hunde suchen, dies lässt sich dennoch auch bei den meisten anderen von dir aufgezählten Tiere feststellen.
                      Wo ich mir unsicher bin, ist inwieweit die Behauptung, dass Pferde etc sicher untergebracht werden müssen und Hunde nicht, überhaupt stimmt.
                      Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
                      So lange so etwas allgemein akzeptiert wird, finde ich moralisch nichts verwerfliches daran sich darüber auszutauschen, wie man solch ein Tier notfalls töten kann. Da Waffen glücklicherweise nicht mehr allgemein verbreitet und verpönt sind geraten wir Menschen unbewaffnet gegen einen Hund eindeutig ins Hintertreffen. Genau diese Situation ist meiner Meinung nach der Grund für diesen Thread. Der Mensch hat sich eine sehr gute Kampfmaschine gezüchtet und steht ihr nun mehr oder weniger wehrlos gegenüber.
                      Ich finde auch dass so eine Fragestellung keinen Aufschrei vieler Tierliebhaber nach sich ziehen sollte. Ich sehe den Grund in der Frageestellung allerdings als eher akademisch an.
                      Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
                      Meiner Meinung nach gehören Hunde (wie Waffen) nur in die Hände von Menschen die dafür nachweislich ausgebildet wurden.
                      Eine etwas zu Allgemeine Aussage, aber du stehst damit nicht alleine da. Siehe der lagerfeuerthread von HUIHUI.

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                      • lina
                        Freak

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                        • 12.07.2008
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                        AW: Hundeabwehr konkret

                        Zitat von loewe Beitrag anzeigen
                        Die körpersprache und deine Aktionen sagen sehr viel über dich aus.
                        Ja, dann rückt doch doch mal ein paar Infos raus, loewe und Fern?

                        Was ist die passende Körpersprache?

                        Wie geht das mit dem De-Eskalieren und dem Ich-bin-keine-Gefahr-mimen?

                        Zu Fuß?

                        Auf einem Fahrrad?

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                        • Gast-Avatar

                          AW: Hundeabwehr konkret

                          Ja, dann rückt doch doch mal ein paar Infos raus, loewe und Fern?

                          Was ist die passende Körpersprache?

                          Wie geht das mit dem De-Eskalieren und dem Ich-bin-keine-Gefahr-mimen?

                          Zu Fuß?

                          Auf einem Fahrrad?
                          Ich meinte es, irgendwo schon geschrieben zu haben: Langsam gehen (wurde auch schon genannt im Thread), ruhig bleiben, eher leicht abwenden (also nicht die Frontale zeigen und groß machen, wenn der Hund schon aggressiv vor einem steht), kein Herumfuchteln mit den Armen.

                          Beim Fahrrad würde ich persönlich absteigen, weil ich Angst hätte, dass mich der Hund vielleicht vom Rad schupft (reicht ja schon, wenn ein kräftiger Hund gegen das Rad donnert) und ich nicht stürzen wollen würde (was für eine Konstruktion) in dieser Situation - ich würde es schieben und versuchen das Rad zwischen mir und dem Hund zu haben, wenn ich weitergehe.

                          Edit: Gnaaa, jetzt habe ich irgendwie meinen vorherigen Beitrag an loewe verwurstelt ... in Kurzfassung: Ich habe dich nicht direkt angesprochen, eher, dass diese theoretischen Überlegungen vielleicht nicht so hilfreich sind. Ich denke, ich habe dich missverstanden - du möchtest theoretisch darüber diskutieren, was im Ernstfall sein kann/sollte - ich möchte eher das Bewusstsein vertiefen, wie man diese Situationen vermeiden kann, da ich hier den Eindruck gewinne, das viele mit einem sehr falschen Bild vom Säugetier "Hund" ausgestattet sind.

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                          • Jocki
                            Fuchs
                            • 26.12.2008
                            • 1020
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                            AW: Hundeabwehr konkret

                            Zitat von loewe Beitrag anzeigen
                            das gehört vlt nicht ganz hierher. Ein Hund stuft dich in der Regel seehr richtig in die richtige Gefahrenkategorie ein. Die körpersprache und deine Aktionen sagen sehr viel über dich aus. Mehr will ich dazu jetzt nicht schreiben..
                            Also meine Körpersprache beim laufen und besonders beim Radfahren ist sehr eindeutig. Wenn ich mit dem MTB mit surrenden Reifen, dreckverkrustet laut scheppernd mit über 30 km/h durchs Gebüsch brech, dann bemerkt einem eigentlich jedes Lebewesen was über ein Mindestmaß an Intelligenz verfügt schon aus 30 meter Entfernung, ebenso wird alles was kleiner ist wie ein Ochse versuchen auszuweichen weil es sich ausrechnen kann, dass ein zusammenprall schmerzhaft wird. Bei manchen Hunden hat es der Besitzer aber anscheinend geschafft dem Tier beizubringen, dass es der Mittelpunkt der Welt ist und alles und jeder auf sie Rücksicht nimmt. Die laufen schnüffelnd kreuz und quer über den Weg, völlig auf irgendwelche Duftspuren fixiert. Die weichen zwar auch aus, aber erst wenn man nach einer Vollbremsung 10 cm vor ihnen zum Stehen gekommen ist. Denen ist offensichtlich jegliche Angst vor alles und jedem wegerzogen, sonst würden die einen etwas früher bemerken.

                            Sowas ist doch nicht normal, oder?

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                            • Jocki
                              Fuchs
                              • 26.12.2008
                              • 1020
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                              AW: Hundeabwehr konkret

                              @ Fern: Was wäre denn deiner Meinung nach das "richtige Bild" von einem Hund?

                              Kommentar


                              • loewe
                                Dauerbesucher
                                • 31.07.2010
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                                AW: Hundeabwehr konkret

                                Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
                                Sowas ist doch nicht normal, oder?
                                Nein ist es nicht. Allerdings mache ich diese Erfahrung bei meinen MTB-Touren nicht.

                                Und Körpersprache hat eigentlich nichts mit Fahrradfahren und Geschwindigkeit zu tun. Körpersprache ist eher sowas wie die Auslegung und Bewertung von Haltungen.


                                Weil danach gefragt wurde:

                                aggressives Verhalten:
                                - Angriffe
                                - Anstarren
                                - wilde Bewegungen
                                - Drohgebärden
                                - Schreie
                                - ...

                                defensiv:
                                - normale Haltung
                                - auf einem Weg einfach genug Platz lassen (ja Wege sind breit genug)
                                - keine der obigen Verhaltensweisen zeigen
                                - keine Schutzhaltung einnehmen
                                - kein zögern
                                - ....

                                Ist eigentlich genau das gleiche wie mit Menschen.

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                                • Jocki
                                  Fuchs
                                  • 26.12.2008
                                  • 1020
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                                  AW: Hundeabwehr konkret

                                  Genau das ist der Punkt. Als heranrasender Radfahrer dürfte mich ein "normales Tier" überhaupt nicht einschätzen können. Also flüchtet es (frühzeitig) solange genügend Platz ist, oder greift mich an- dann bin aber ich schuld. Viele freilaufende Hunde haben da offensichtlich ein entscheidungsproblem. Flüchten oder nicht flüchten, oder eventuell doch den radfahrer jagen, dann stellt sich aber noch die Frage, ob der Hund lieber Links oder rechts des Weges flüchtet bzw. Jagdt. Die abrufungsversuche des Herrchens oder Frauchens erleichtern ihm die Entscheidung natürlich nicht. Von daher macht es natürlich Sinn, das ich auf schrittgeschwindigkeit abbremse, mich an den Straßenrand drücke und mich möglichst defensiv verhalte um den Hund nicht in seinem bewegungsdrang zu hindern geschweige in dazu zu nötigen für 20m mal eine Richtung beizuhalten.

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                                  • entropie
                                    Alter Hase
                                    • 09.07.2010
                                    • 2590
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                                    AW: Hundeabwehr konkret

                                    Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
                                    Was mir persönlich ja sehr gegen den Strich geht, dass ich mich als Mensch dem Verhalten des Hundes anpassen soll. Ich tu mir sehr schwer damit das zu akzeptieren. Wenn ich spazierengehe, laufe, rad fahre, dann will ich nicht wegen einem Hund stehen bleiben, im ausweichen oder was auch immer. Ich will das der Hund vor mir "Angst" hat, sprich als stärker einstuft und somit ausweicht.
                                    Nein, das musst du nicht. Ein wohlerzogener hund ist unter kontrolle und behindert dich im schlimmsten fall minimal. Im normalfall sollte er dich ignorieren. Das problem was du eigentlich hast, solltest du den entsprechenden haltern anlasten.

                                    Das ganze ist ja nicht dem Hund als Tier anzulasten sondern uns Menschen und der Stellung eines Hundes in unserer Gesellschaft.

                                    Objektiv betrachtet ist ein Hund ein Raubtier. Den der Mensch ursprünglich für seine Funktion als Jagdhund, Wachhund oder dergleichen abgerichtet hat.
                                    Genauso wie früher Waffen geführt wurden, hatte der Hund durch seine Wehrhaftigkeit seine Berechtigung.
                                    Du sagst es ja selbst, wenn du noch ein klein wenig weiter denkst... Es ist auch nicht DIR als nicht-hundehalter anzulasten. Es sind diese ganzen idioten da draussen die blauäugig und mit einer scheiss-egal-meiner-tut-doch-eh-nix einstellung durch die welt laufen. Ich oute mich übrigens auch mal zu denen gehört zu haben. Mein belgier hat mich dahingehend sehr gut erzogen.

                                    Heute brauchen nur noch sehr wenige Menschen einen Hund um etwas zu beschützen, oder als Jagdgehilfen. Mit diesen (meist gut erzogenen Hunden) in eine konfliktsituation zu geraten ist aufgrund ihrer geringen Anzahl höchst unwahrscheinlich. Alle anderen Hunde werden von den Menschen nur zur belustigung ihrer selbst gehalten. Warum gerade solche Tiere in unserer Gesellschaft quasi "Narrenfreiheit" genießen dürfen ist mir Schleierhaft. Pferde, Esel, Ponys, Kühe, Lamas, Alpakas, Schlangen und was es noch alles an Haustieren mit gewissen Gefährdungspotential gibt muss artgerecht und sicher untergebracht werden- wohlgemerkt bis auf eine ausnahme Pflanzenfresser und alle Fluchttiere. Nur der Hund ein Raubtier dem die Angst vor dem Menschen weggezüchtet wurde darf sich bei uns frei laufend in der Gesellschaft bewegen.
                                    Leider ist es mitnichten so das gebrauchshunde (als jagdhunde, wachhunde, hütehunde) alle gut erzogen sind. Es ist wie mit so vielen anderen gruppen. Die meisten versuchen einvernehmend mit ihrer umwelt zu leben und keinen damit zu belasten. Die paar die aus dem raster fallen sind die die für den schlechten ruf sorgen.

                                    Erst kürzlich war ich irgendwo hier im auewald an nem flutbecken. Da waren familien auf decken, spielende kinder, ein ganz entspanntes miteinander. Auf der recht grossen wiese waren bestimmt zu peak zeiten 10 hunde - es lief vollkommen unproblematisch... eigentlich.

                                    Mitten drin war ein pärchen mit irgend soner terrier fusshupe. Der hund hat sich immer 10 minuten vor irgend ne decke gestellt und leute angekläfft. Danach hat er sich jemand anderes ausgesucht und weiter gemacht. Nicht das den hund jemand ernstgenommen hat, er ist doch sooo klein und sooooo süss. Vor allem die halter haben sich nen dreck darum geschert.
                                    Irgendwann hat ein anderes pärchen, als es dann langsam ruhiger wurde und der hund da 30 minuten rumstand und kläffte (in ermangelung anderer decken in seiner nähe) mit steinen nach der töle geworfen. Ich kam gerade vom holz sammeln und konnte das beobachten. Hab dann das pärchen angesprochen. Ich frage sie ob sie das für normal halten und das ich mich als HH für sie schäme. Sie ham dann 10 minuten lang versucht ihren hund einzufangen. Rufen hat natürlich nicht funktioniert. Dann war er auf ihre decke verbannt, an der leine, - was ihn aber nicht davon abhielt wahllos in irgendwelche richtungen zu kläffen, pausenlos.
                                    Naja, ich hab mir den belgier geschnappt. Hab mich demonstrativ 5 meter vor die auf den boden gepflanzt und habe mit nem grinsen im gesicht den trouble beobachtet den er auf der "gegnerischen" decke veranstaltet hat.
                                    Nach 5 minuten terror auf der decke haben sie zusammengepackt und sind gegangen.
                                    Der steinewerfer hat mir noch nen danke hinterher gerufen.

                                    Mir könnten jogger auch mal nen danke im vorbeigehen zurufen, die wenigsten tun das, ein paar tuns. Aber nein, die sehen das immer nur aus ihrer perspektive. Sie joggen durch den wald (wos keine leinenpflicht gibt) und verlangen das man den hund rannimmt. Na klar, mach ich. Aber das im 60 sekunden takt jogger an einem vorbeilaufen, daran denken sie nicht.

                                    Die meisten HH sind bemüht, ein paar wenige schwarze schafe sind es nicht. Das bild was sich daraus ergibt ist leider zu negativ.

                                    Meiner Meinung nach gehören Hunde (wie Waffen) nur in die Hände von Menschen die dafür nachweislich ausgebildet wurden.
                                    Ausgebildet.. naja, sie sollten sich als kompetent genug für die basics erwiesen haben. Also defintiv pro hundeführerschein, aber dann bitte staatlich und kostenlos.
                                    Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                                    -- Oscar Wilde

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                                    • entropie
                                      Alter Hase
                                      • 09.07.2010
                                      • 2590
                                      • Privat

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                                      AW: Hundeabwehr konkret

                                      Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
                                      @ Fern: Was wäre denn deiner Meinung nach das "richtige Bild" von einem Hund?
                                      "Der beste freund des menschen", find ich nach wie vor sehr treffend.
                                      Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                                      -- Oscar Wilde

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                                      • WolfvanEden
                                        Gerne im Forum
                                        • 19.04.2011
                                        • 65
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Hundeabwehr konkret

                                        ?????
                                        Zuletzt geändert von WolfvanEden; 30.06.2011, 00:02.
                                        ????????????????????????????

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                                        • loewe
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                                          • 31.07.2010
                                          • 996
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Hundeabwehr konkret

                                          Zitat von WolfvanEden Beitrag anzeigen
                                          Also darum geht es wohl einigen hier.
                                          Hauptsache irgendwas widerlegen wollen.
                                          Den Eindruck habe ich hier nicht. Dafür halte ich die meisten hier für reif genug.
                                          Es ging in diesem speziellen Fall um eine Aufzählung von Tieren und eine Gegenüberstellung eines Hundes und wie unterschiedlich die Gesetzeslage wäre.
                                          Instinktiv würde ich sehr wohl zwischen Hunden und Pferden unterscheiden. Wirklich gute Argumente vielen mir nicht ein. Was stört dich daran ?
                                          Zitat von WolfvanEden Beitrag anzeigen
                                          Ja genau so hab ichs gemacht meine Erfahrungen Preisgegeben und kritik bekommen.
                                          Warum sagst du sowas wenn du es eh nicht glaubst?
                                          Jeder muss für sich selbst entscheiden was er von dem geposteten glauben will. Glaubwürdiger wirken Beiträge, wenn eine gewisse Form eingehalten wird, gute Argumente mit Belege verstärkt werden, generell ein sachlicher Ton eingehalten wird etc.
                                          Um bei dir speziell zu bleiben:
                                          Die Art deiner Schilderung inkl die Wortwahl erwecken bei mir einige Skepsis. Dies kannst du mir jetzt krumm nehmen oder nicht. Das ist mir relativ egal. Ich würde mich jedoch freuen wenn weiterhin Beiträge kommen.

                                          Dass du Kritik abbekommst ist im übrigen ganz normal. Geh doch auf die Kritik sachlich ein und steck den Kopf nicht in den Sand. Beweisen musst du hier niemanden etwas.
                                          Ich musste hier auch schon einiges an Gegenwind hinnehmen. So ganz ohne Grund kommt der in der Regel nicht. Also gewöhn dich dran

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