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  • lina
    antwortet
    Ich sah mal ein Reh, das vor dem Überqueren der Straße erst nach links und rechts schaute. Mitten im niedersächsischen Flachland. Für einen einen verkleideten Bürger waren die Bewegungsabläufe unlogisch ..
    Zuletzt geändert von lina; 08.01.2025, 15:38.

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  • Pfad-Finder
    antwortet
    Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
    ...Ich muss gestehen, dass mir beim punktuellen Geruch nach Wildschweinbraten im Wald auch manchmal mulmig wird und mich das etwas hemmt, allein draußen zu übernachten, zumal wir hier in Niedersachsen auch ständig Meldungen über Wolfssichtungen und -Risse in den WhatsAppFreundeGruppen haben.
    Mir fehlt die Erfahrung, dass ich mich in der Sache ganz sicher fühlen würde.
    Bei unseren zahlreichen Übernachtungen draußen - Brandenburg, Sachsen, Polen - haben wir noch nie einen Wolf gesehen. Wildschweine sind bisher auch nicht näher ans Zelt herangekommen. Auf der slowakisch-polnischen Grenze sind nachts mal Wölfe in kaum zehn Metern am Zelt vorbeigelaufen, ohne sich um uns zu kümmern.

    Aber nervige Begegnungen mit freilaufenden Kötern gab es mindestens zwei Mal.

    Irgendwie sind Wildschweine aber ebensowenig wie andere Wildtiere jemals in der Lage zu lernen, Fahrzeugverkehr - vor allen in der Dunkelheit - richtig einzuschätzen...
    Laut Unfallforschern verhalten sich 75 Prozent des Rehwildes vernünftig, bleiben also bei sich nähernden Fahrzeugen vor der Straße in Deckung stehen. Die restlichen 25 Prozent sind das Problem.
    https://www.fva-bw.de/fileadmin/user...richt_1557.pdf
    Wildschweine wurden dort wegen zu geringer Fallzahl nicht betrachtet.

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  • Ljungdalen
    antwortet
    Zitat von windriver Beitrag anzeigen
    Also wird erstmal beobachtet und wenn sie den Mensch als unproblematisch einschätzen, ist er so relevant wie jedes andere ungefähliche und nicht als Futter taugende Ding in ihren Umfeld.
    Hm. Hier bei uns in der Umgebung laufen Wildschweine immer vor Menschen weg. Nicht so panisch wie bspw. Rehe, aber doch.

    Unsere eine Tochter ist mal im Teenager-Alter im weglosen Wald in Nähe, mit ziemlichen Unterholz, mitten in eine tagsüber dort rastende Rotte Wildschweine (offensichtlich Bachen mit größeren Jungtieren, keine Frischlinge mehr, insgesamt über 20) geraten - das gab *ein Hallo* Ich war 200 m oder so entfernt, habe das beobachtet. Zum Glück hat sie (Tochter) keine bleibenden Psychoschäden, wie Angst vor Wald, davongetragen...

    Irgendwie sind Wildschweine aber ebensowenig wie andere Wildtiere jemals in der Lage zu lernen, Fahrzeugverkehr - vor allen in der Dunkelheit - richtig einzuschätzen...

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  • windriver
    antwortet
    Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
    Was mich halt wundert, diese Wildschweine sind ja offensichtlich nicht sofort weggerannt, nachdem die Frau aufgewacht ist und sich in ihrer Hängematte bewegte.
    Warum sollten sie wegrennen ? Wildschweine sind nicht sonderlich schreckhaft aber ziehmlich wehrhaft. Die haben die nach Mensch riechende Stoffwurst schon lange registriert und als problemlos und uninteressant eingestuft. Also wird sie ignoriert, ob sich die Wurst jetzt bewegt oder nicht ist denen egal. Die rennen ja auch nicht weg wenn ein Baum im Wind schwankt.
    Imho ist der Gedanke falsch, Wildtiere haben eine natürliche Scheu vor Menschen. Die haben ein Scheu vor dem Unbekannten und plötzlichen Veränderungen und Sachen die sie als gefährlich kennengelernt haben. Sie sind aber auch neugierig, alles Neue könnte ja auch Vorteile bringen. Also wird erstmal beobachtet und wenn sie den Mensch als unproblematisch einschätzen, ist er so relevant wie jedes andere ungefähliche und nicht als Futter taugende Ding in ihren Umfeld.


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  • Robtrek
    antwortet
    Na jedenfalls scheinen mir deine freien Mutmaßungen alle sehr plausibel, inkl. Kavaliersdelikt, so irgendwie wird sich das abgespielt haben. Die Polizei hat den Bericht wirklich mit Humor formuliert, beim Durchlesen habe ich sogar das Wort "Jagdausübungsberechtigter" kennengelernt. Wow.

    Und btw keine Angst vor Wölfen im Wald, so hart sind unsere Winter nicht, die finden genug zu fressen. Evtl. sogar Wildschweine?

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  • Breitfuessling
    antwortet
    Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
    Was mich halt wundert, diese Wildschweine sind ja offensichtlich nicht sofort weggerannt, nachdem die Frau aufgewacht ist und sich in ihrer Hängematte bewegte. Sondern haben sie sozusagen umzingelt, sonst hätte sie ja keinen Grund gehabt, die Polizei anzurufen. Vielleicht hat sie die Schweine für Wölfe gehalten oder sonst was, bisher macht das ganze jedenfalls keinen rechten Sinn.
    Ich kann für deine Formulierungen keinen Anhalt in den Berichten finden.

    Wörter wie „offenbar“ zB in der Überschrift des Berichts deuten auf Mutmaßungen hin.

    „Umringen“ ist ein Vorgang, den ich von Wildschweinen nicht als aktives Vorhaben kenne mit dem Zweck, Dich zu umringen.

    Der Polizeibericht ist ebenso lustig formuliert, wenn ich lese, dass die Schweine „unverrichteter Dinge“ abgezogen seien. Was wollten/sollten die denn verrichten? Oberwachtmeister Dimpfelmoser sprach mit der Bache?

    Also ich lese da nur, die Frau hat in der Hängematte geschlafen und bemerkte irgendwann, dass um sie herum Wildschweine waren und bevor die wieder weg waren, hat sie die Polizei gerufen, die dann gekommen ist.

    Ob die Schweine sich nun aufgrund des (frei gemutmaßtem) hysterischen Geflüsters am Handy erschreckt hatten und noch während des Telefonats abzogen oder ob die Polizei das vielleicht sogar wusste, aber der (frei gemutmaßten) interessanten jungen Outdoorenthusiastin auf beschützende Art und Weise begegnen wollten, oder ob sie so ängstlich gejammert und gebettelt hat, dass die Polizei sie retten möchte, weil die Wildschweine vielleicht wiederkämen, weiß keiner so genau.

    Nur von einem bin ich überzeugt: Die Polizisten durften keine Kavaliere gewesen sein, da sie der jungen Dame den Rucksack nicht getragen hatten. (Geht aus dem Polizeibericht hervor, dass sie mit dem Rucksack bepackt in das Loch trat.)


    Ich muss gestehen, dass mir beim punktuellen Geruch nach Wildschweinbraten im Wald auch manchmal mulmig wird und mich das etwas hemmt, allein draußen zu übernachten, zumal wir hier in Niedersachsen auch ständig Meldungen über Wolfssichtungen und -Risse in den WhatsAppFreundeGruppen haben.
    Mir fehlt die Erfahrung, dass ich mich in der Sache ganz sicher fühlen würde.

    oh sorry für den langen Text
    Zuletzt geändert von Breitfuessling; 07.01.2025, 22:19. Grund: Entschuldigung für zu langen Text

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  • Robtrek
    antwortet
    Was mich halt wundert, diese Wildschweine sind ja offensichtlich nicht sofort weggerannt, nachdem die Frau aufgewacht ist und sich in ihrer Hängematte bewegte. Sondern haben sie sozusagen umzingelt, sonst hätte sie ja keinen Grund gehabt, die Polizei anzurufen. Vielleicht hat sie die Schweine für Wölfe gehalten oder sonst was, bisher macht das ganze jedenfalls keinen rechten Sinn.

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  • windriver
    antwortet
    Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen
    Aber dass Wildschweine zu einem Menschen, der sich nicht aggressiv bewegt (Hängematte) hinlaufen und ihn regelrecht umringen, dass hör ich zum ersten Mal.
    Find ich nicht ungewöhnlich. Die Rotte zieht bei der Futtersuche durch den Wald und wenn man da zufällig auf einer lohnenswerten Stelle zeltet etc. , dann wühlen die Schweine halt auch rund ums Zelt. Ist mir auch schon passiert und wenn man sich nicht aus Angst vor der böse Natur in die Hose macht und hektisch oder aggressiv wird, ist man den Schweinen egal.

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  • Killer
    antwortet
    Ist mir auch mal passiert.
    Nachts im Zelt aufgewacht und den Geräuschen nach muss sich eine ganze Horde Wildschweine um das Zelt versammelt haben um dort in der Erde zu wühlen. Vermutlich hatten die mich nicht bemerkt bei meinem ruhigen Schlaf. Überlegt was ich machen soll, hatte mich dann dafür entscheiden (unerfahren wie ich damals noch war) das Zelt zu öffnen und schnell wegzurennen. :-D Das Zelt war noch nicht einmal offen, waren die Sauen schon über alle Berge.
    Das nächste Mal einfach weiter pennen oder den Anblick genießen.

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  • Robtrek
    antwortet
    Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen
    Wildschweine stören Wanderin beim Übernachten im Wald
    Seltsame Story. Ich seh bei uns abends im Wald auch manchmal Bachen mit Frischlingen, hab auch gehört dass man bei einem Angriff v.a. die Beinschlagader schützen muss. Aber dass Wildschweine zu einem Menschen, der sich nicht aggressiv bewegt (Hängematte) hinlaufen und ihn regelrecht umringen, dass hör ich zum ersten Mal. Hallo Jäger im Forum, gibt es noch mehr solche Erfahrungen?

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  • mariusgnoedel
    antwortet
    Wildschweine stören Wanderin beim Übernachten im Wald:

    https://www.spiegel.de/panorama/just...4-b57a01c90b16

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  • woodcutter
    antwortet
    Aktuelle Meldung auf BR24, 28.11.2024 (Zitatquelle):
    https://www.br.de/nachrichten/bayern...eger-infiziert

    (...) Die Hasenpest ist in Bayern auf dem Vormarsch. Heuer sind den Behörden schon 55 Hasenpest-Fälle bei Menschen gemeldet worden. So viele wie noch nie seit Beginn der Meldepflicht im Jahr 2011. Zum Vergleich: In den beiden Vorjahren waren es im November jeweils erst 16. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit. (...)

    Immer häufiger übertragen Zecken die Hasenpest
    In der Fachsprache heißt die Hasenpest Tularämie. Sie wird durch Bakterien ausgelöst. Neben Feldhasen sind vor allem Nagetiere, aber auch Vögel betroffen. Menschen können sich anstecken, indem sie zum Beispiel kranke oder verendete Hasen anfassen. Das Landratsamt Donau-Ries rät, Wildbret vom Hasen vor dem Verzehr immer gut durchzugaren.

    Laut dem LGL sind es aber auch immer öfter Zecken, die den Erreger an den Menschen weitergeben. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist bisher aber nicht bekannt. Vorsicht auch beim Spazierengehen mit Hunden: Sie erkranken selbst zwar nicht, können die Bakterien aber weitertragen.

    Todesfälle sind sehr selten
    Die Hasenpest kann bei Menschen viele verschiedene Symptome verursachen. Das sind unter anderem Fieber, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwellung der Lymphknoten oder Atemnot. Die Erkrankung kann mit Antibiotika behandelt werden. Todesfälle sind sehr selten.

    Dem Patienten, der dem BR von seiner Hasenpest-Erkrankung berichtet hat, konnten schließlich auch Medikamente helfen. Seine Vermutung: Er hat sich damals möglicherweise beim Biwakieren in den Bergen infiziert.​
    Diskussionsfaden hier im Forum aus dem Jahr 2011:
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...nd-verarbeiten

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Neuer NP geplant in Galloway / SCO
    Karte ebd.

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  • windriver
    antwortet
    Zu den Urteilen kommt es, weil geschädigte Menschen klagen. Und deshalb kommen halt immer mal wieder neue Urteile auf den Markt.
    Mich nervt nur das dann jedesmal der Untergang des Abendlandes beschworen wird, obwohl sich eigentlich gar nichts geändert hat. In letzter Zeit waren da ja durchaus auch Urteile dabei, welche die ,, unbegrenzte'' Haftung für Schäden durch die Natur verneint haben. Ich kann da keine Verschärfung erkennen, eher im Gegenteil. Die reale Situation ist halt wesentlich weniger schlimm, als medienwirksam gerne getan wird. Aber es ist wie bei vielen Themen, es reden viele Leute mit Halbwissen mit.

    PS: Bei Personenschäden hafte ich persönlich, auch als Angestellter des öffentlichen Dienstes. Schon deshalb nehme ich meine Verantwortung nicht gelassen und stelle Falschbehauptungen gerne klar.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von windriver Beitrag anzeigen
    [...] Die Rechtsprechung zu dem Thema ist ja nicht neu und hat sich zumindest in den letzten 20 Jahren ( so lange beschäftigt mich die Sache beruflich ) auch nicht grundlegend geändert.
    Im Gegenteil, vor einigen Jahren wurde nochmal gerichtlich bestätigt, das eine Markierung eines Weges keine erweiterte Verkehrssicherung erzwingt. Bei touristischer Infrastruktur sieht und sah es immer schon anders aus, zum einen die Verkehrssicherheit des Bauwerkes selbst, aber auch die des Umfeldes ist höher anzusetzen. Wenn jetzt Waldbesitzer davon überrascht sind, zeigt es eher deren Inkompetenz, als eine Veränderung der Fakten.
    Auch wenn Du das jetzt abwertest: Das schon Jahrzehnte so geurteilt wird heißt ja nicht, dass es wirklich-wirklich gerecht sein muss...
    Im Gegenteil scheint mir, Wegesicherungs-Urteile entfalten ihre fatale Wirkung eher durch den vorauseilenden Gehorsam von Privatleuten, die sich kein Klagerisiko leisten können; wogegen Kommunen die Pflicht zur Wegesicherung regelmäßig (Radwege, Schlaglöcher, ...) mit Füßen treten und das juristische Kostenrisiko dank kommunaler Zuständigkeit der ersten Instanz ganz gelassen sehen können.

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  • windriver
    antwortet
    Zitat von bananensuppe Beitrag anzeigen
    Irgendwann werden dann auch noch die Wanderwege entfernt oder die Wälder ganz gesperrt.
    Nein werden sie nicht. Auch nicht wenn das in Foren gerne mal behauptet wird.


    Hier wird mal wieder ein alter Hut gelüftet . Die Rechtsprechung zu dem Thema ist ja nicht neu und hat sich zumindest in den letzten 20 Jahren ( so lange beschäftigt mich die Sache beruflich ) auch nicht grundlegend geändert.
    Im Gegenteil, vor einigen Jahren wurde nochmal gerichtlich bestätigt, das eine Markierung eines Weges keine erweiterte Verkehrssicherung erzwingt. Bei touristischer Infrastruktur sieht und sah es immer schon anders aus, zum einen die Verkehrssicherheit des Bauwerkes selbst, aber auch die des Umfeldes ist höher anzusetzen. Wenn jetzt Waldbesitzer davon überrascht sind, zeigt es eher deren Inkompetenz, als eine Veränderung der Fakten.
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 04.11.2024, 17:12.

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  • lina
    antwortet
    Und ich habe mich gestern erst (im Weserbergland) gewundert, was das soll

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Sitzbank.jpg
Ansichten: 245
Größe: 336,0 KB
ID: 3290711

    Die gemauerte Stufe gilt bestimmt auch als gefährlich

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  • bananensuppe
    antwortet
    Bald gibt es keine Bänkle mehr zum rasten im Wald. Irgendwann werden dann auch noch die Wanderwege entfernt oder die Wälder ganz gesperrt.

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  • Sternenstaub
    antwortet
    das habe ich vorhin auch gelesen. Wirklich furchtbar ist das.

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  • codenascher
    antwortet
    Keine Ahnung ob das hier rein passt...

    https://www.tagesspiegel.de/gesellsc...-12552476.html

    Tagesspiegel.de
    Behörden sind alarmiert: Ungewöhnlich viele tote Kegelrobben an Rügens Küste

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