Mein Outdoorerlebnis - heute

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  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 12360
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    • Meine Reisen

    Outdoor im wahrsten Sinne des Wortes, denn diese Aufnahme entstand vor etwa 40 Minuten draußen direkt vor der Tür. Wir haben vorne einen überdachten Hauseingang mit einem kleinen Sims oben. Ein heftiges Gewitter zog durch. Ich bin in den dunklen Hauseingang getreten, um mir die Blitze anzuschauen und mich an dem Starkregen zu erfreuen. Im Schein der Blitze sah ich, daß sich eine Rauchschwalbe auf den Sims direkt über mir geflüchtet hat. Aber vielleicht schläft sie da auch sonst? Es war ja schon länger dunkel. Also schnell die Kamera geholt. Ein Blitz mehr hat sie nicht gestört. Sie blieb ganz ruhig sitzen. Ich hätte sie greifen können.
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    Ditschi

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    • JerryJeff

      Alter Hase
      • 16.12.2020
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      • Meine Reisen

      Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
      Outdoor im wahrsten Sinne des Wortes, denn diese Aufnahme entstand vor etwa 40 Minuten draußen direkt vor der Tür. Wir haben vorne einen überdachten Hauseingang mit einem kleinen Sims oben. Ein heftiges Gewitter zog durch. Ich bin in den dunklen Hauseingang getreten, um mir die Blitze anzuschauen und mich an dem Starkregen zu erfreuen. Im Schein der Blitze sah ich, daß sich eine Rauchschwalbe auf den Sims direkt über mir geflüchtet hat. Aber vielleicht schläft sie da auch sonst? Es war ja schon länger dunkel. Also schnell die Kamera geholt. Ein Blitz mehr hat sie nicht gestört. Sie blieb ganz ruhig sitzen. Ich hätte sie greifen können.
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      Ditschi
      Jo!, guten Abend Ditschi - erstmal: sehr hübsches Rauchschwalbenbild-wobei: ich hab’ das Gefühl, dass das Mädel (m.w.d.) ein bissel gewittertraumatisiert ist - wie auch unsere Lotte: heftiges Gewitter; Starkregen und „heutiges Outdoorerbnis“ es knalltscheppertblitztundplätschert, ich mach‘ die Tür auf, um zum Abendessen noch was zu Kräutern - und unser Mädel jagt aus‘m Haus und in‘ Wald… und es regnet, „was runterkommt“ und „gewitterscheppert wie Teufel“ - um zehn (vulgo: gegen 22 Uhr ) geh‘. Ich halt doch noch mal „vor‘s Haus“ - und ca. 1km kommt unser völlig verschüchtertes - und tropfnasses - Mädel aus‘m Wald……..

      für heute Abend bin ich „zuhausegewöhnlichganzdertäglichewahnsinnmässig-außentürig“ ziiieeemlich bedient!
      "after twenty years he still grieves..."

      P.S.: wie kähn äväriesing - iksäpt ti-äitsch….

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      • Ditschi
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        Liebt das Forum
        • 20.07.2009
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        • Meine Reisen

        JerryJeff, gut, daß der Hund von alleine zurückgekehrt ist. Ihn bei Gewitter und Starkregen im Wald zu suchen stelle ich mir nicht so prickelnd vor. Da kann ich schon die Sorge nachvollziehen, daß der in Panik immer weiter rennt.
        Ditschi

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        • JerryJeff

          Alter Hase
          • 16.12.2020
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          • Meine Reisen

          Schon wieder ich: gestern beim Laufen: Herbstzeitlose Mitte August….

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ID: 3148512
          "after twenty years he still grieves..."

          P.S.: wie kähn äväriesing - iksäpt ti-äitsch….

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          • Ditschi
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            • 20.07.2009
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            • Meine Reisen

            Interessant. Schön, ein Auge dafür zu haben. Ich glaube, ich habe die noch nie gesehen. Jedenfalls nicht wissentlich. Ich weiß auch nicht, ob die bei uns in S-H noch wild wächst und wo in D die nördliche Verbreitungsgrenze verläuft. In DK soll es sie nicht geben.
            Ditschi

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            • Taunuswanderer

              Vorstand
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              • 19.01.2018
              • 4784
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              • Meine Reisen

              Heute Treppenwandern im salzburgisch-bayrischen Grenzgebiet am Untersberg.

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ID: 3151281

              Thomas-Eder-Steig bergab… Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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              …kleiner kostenpflichtiger Abstecher in die Schellenberger Eishöhle…

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ID: 3151282

              …und danach den steilen letzten Abschnitt des Doppler-Steigs wieder hinauf…

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              • Goettergatte
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                • 13.01.2009
                • 27459
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                • Meine Reisen

                Gibt es noch "Baumeis" in der Schellenberger?
                Das waren 1990 Eissäulen und Eiszapfen, die durch Bewitterung quer abgehende Zapfen ähnlich Baumästen oder tellerartige Auswüchse , ähnlich Zunderschwämmen bildeten.
                "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                Der über Felsen fuhr."________havamal
                --------

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                • Taunuswanderer

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                  • 19.01.2018
                  • 4784
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                  • Meine Reisen

                  Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigen
                  Gibt es noch "Baumeis" in der Schellenberger?
                  Das waren 1990 Eissäulen und Eiszapfen, die durch Bewitterung quer abgehende Zapfen ähnlich Baumästen oder tellerartige Auswüchse , ähnlich Zunderschwämmen bildeten.
                  Anfang September normalerweise quasi fast gar nicht mehr. Da war nur noch was am „Boden“…

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ODS.jpeg Ansichten: 0 Größe: 1,63 MB ID: 3151442
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                  • Taunuswanderer

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                    • 19.01.2018
                    • 4784
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                    • Meine Reisen

                    In einem netten Seitental im Oberengadin…

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ID: 3155246

                    ….erreiche ich nach einigen Kilometern Forstweg alsbald die Baumgrenze…

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                    …und ein wenig später einen wenig begangenen Weg …

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                    …nach frostigem Start gewinnt die Sonne Oberhand. Trotzdem hat die letzte Kaltfront schöne Spuren hinterlassen…

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ID: 3155247

                    Kurze Zeit Später tauchen verdächtige Silhouetten auf. Ich hole meine Kamera aus dem Rucksack - welche ich kurz zuvor wegen des blockigen Geländes weggepackt hatte - und dann sind auch schon die ersten Köpfe zu sehen…

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                    …und es dauert nicht lange bis mehrere Steinböcke mal sehen wollen, was da los ist…

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                    …einige kreuzen die Querrinne…

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                    …andere schauen erst mal, was da so neongelb leuchtet…

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                    …kurze Zeit später: bye bye…

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                    Gab es sonst noch was? Ach ja: nur weil es saukalt ist, ist man vor diesen Kollegen nicht sicher:

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ID: 3155238
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                    • Spartaner
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                      Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
                      …andere schauen erst mal, was da so neongelb leuchtet…

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                      • Ditschi
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                        • Meine Reisen

                        So, wieder da aus dem Urlaub. Die letzte Woche Camping mit dem Zeltanhänger auf einem Campingplatz an der Jammerbucht in Nordjütland. Durchweg passables Wetter. Tags 16°-17° Wohlfühltemperatur, in der Sonne natürlich wärmer. Nachts wurde es empfindlich kühl. Das von meiner Frau am Außenzelt aufgehängte Thermometer zeigte letzten Mittwoch am Morgen +3°. Wir benötigen allerdings weder Strom noch Heizung. In der Zeit der Fülle der Wohnmobile waren nicht nur wir mit dem Zeltanhänger eine Ausnahme, sondern es war sogar noch ein richtiges Familienzelt aufgebaut, und das nicht nur als Zusatz zu Wohnwagen oder Wohnmobil. Ich nahm Kontakt auf. Zwei ältere Damen aus dem Ruhrpott hatten es sich extra bei Obelink in Holland für den Urlaub gekauft. No-Name-Tunnel, 4 Bögen, Polyesther, untere Preisklasse, zu sehen an dem Glasfibergestänge. Die beide hatten ihren Spaß damit, froren aber, sobald die Sonne weg war. Dann kamen ein Heizlüfter und eine elektrische Rollfußbodenheizung zum Einsatz. Letztere katte ich noch nie gesehen.
                        Am Sonntag, den18.09., in der Nacht um 04.00 Uhr morgens, geschah es: von See her zog ein Gewitter herein, wie es ich es selten erlebt habe. Das tobt über uns 4 Stunden. Begleitet von einem Hagelschlag, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Und ich bin nicht mehr jung. Der Krach war infernalisch. Zeltanhänger und Zelt haben aber alles gut weggesteckt. Meine Frau fotografierte morgens die Hagelkörner, die noch rumlagen. Durchmesser 3 cm.
                        Alles gut gegangen? Leider nein. Mein Auto ist zerbeult. Dach und Motorhaube. Alle auf dem Platz haben Hagelschaden: Autos, Wohnwagen, Wohnmobile. Dänen und Deutsche standen um ihre Fahrzeuge herum, begutachteten die Schäden und fofografierten sie. Ich meldete meine Schaden am nächsten Werktag schon einmal telefonisch meiner Versicherung. Nächsten Montag kommt erst einmal ein Gutachter.
                        Und die beiden Frauen mit ihrem Zelt, hatten sie die Nacht gut überstanden ? Leider nein. Sie hatten eine kalte und nasse Nacht. Wo sie sie verbracht haben , vergaß ich zu fragen. Die Hagelkörner hatten ihr Zeltdach glatt durchschlagen. Als ich kam, fotografierten sie grade mit dem Handy die Löcher. Das Zelt können sie wegwerfen. Ihren Urlaub brachen sie ab.
                        War die Wetterkapriole Symptom des Klimawandels? Müssen wir künftig damit rechnen, daß der Hagel dünne Zeltdächer durchschlägt? Ist daß schon einmal jemandem hier passiert?
                        Ditschi

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                        • Spartaner
                          Alter Hase
                          • 24.01.2011
                          • 4778
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Hagel wurde von Kachelmann an einem einzigen Punkt um 4:35 aufgezeichnet. War dort genau euer Zeltplatz?
                          Es gab noch ein weiteres Gewitter weiter südwestlich, aber das war nicht ganz so intensiv.

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                          • Ditschi
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                            Tranum Klit Camping, Sandmosevej 525, 9460 Brovst, Dänemark. Also wohl eher das Gewitter südwestlich? Aber wie sind die gezogen ? Da Bild zeigt ja nur den Augenblick zu einer bestimmten Uhrzeit. Das Unwetter wütete ca. 4 Stunden. Wenn Herr Kachelmann da keinen Hagel aufgezeichnet hat, kann es sich gerne ca. 50 zerbeulte Autos und Wohnmobile anschauen sowie die Handyfotos meiner Frau von den Hagelkörnern.
                            Heute hat die Mitarbeiterin der Versicherung davon Fotos gemacht.
                            Ditschi

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                            • Spartaner
                              Alter Hase
                              • 24.01.2011
                              • 4778
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                              • Meine Reisen

                              Du brauchst bloß die Zeit zu ändern und kannst die Radarechos alle 5 Minuten nachvollziehen.

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                              • lina
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                                • 42916
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                                • Meine Reisen

                                Diese Sorte Unwetter habe ich auch schon mal erlebt, das ist äußerst eindrucksvoll.

                                *

                                Hier war das Wochenende voller Indoor-Verpflichtungen, aber es war möglich, den Montag freizuschaufeln, also: nix wie raus :-) Die Wetter-App zeigte ein paar regenfreie Abschnitte, und immerhin eine Gradzahl >10, also hab ich die Regensachen eingepackt, dazu eine Thermoskanne heißen Tee und etwas Brot, dazu konnte ich unterwegs in einem Hofladen noch ein Stück Käse kaufen.

                                Ich wollte mal gucken geh’n in Richtung Weser. Die Gegend kenne ich bisher nur mal so vom Vorbeifahren und hatte sie streckenweise mehr so in Richtung gnadenlos idyllisch in Erinnerung – dem entgegen aber klagt Soulboy im entsprechenden yt-Film NordSüdTrail Nr. 4, dass der Sigwardsweg soooo langweilig sei. Nun machen mich solche Einschätzungen tendenziell ja eher neugierig – vgl. auch Syke und die norddeutsche Tristesse, und ein paar Abschnitte dieses Weges bin ich auch schon gegangen, wobei ich ihn eigentlich hauptsächlich nicht besonders gut markiert fand. Aber den Weser-Teil kannte ich noch nicht – also los! :-)

                                In Heimsen war ich neulich mal aufgrund Schutzhüttenjagens vorbeigekommen, und eine große Hütte im Scheunenviertel von Schlüsselburg hatte ich schlicht übersehen (die Gebäude im Scheunenviertel ähneln sich sehr), kurz: Ich hatte zwar Hütten gefunden, aber aufgrund nur spärlicher Notizen vor allem nicht die, welche auch in Karten eingezeichnet sind. Da wollte ich also eh nochmal hin, insofern war die Richtung ungefähr klar.

                                So startete ich am Heimsener Heringsfängermuseum, das noch immer geschlossen herumstand (ist wohl ein Ausflugsort für eher sommerliche Temperaturen) und spannte dann doch gleich den Schirm auf – es gab zwar wenig, dafür aber stetiges Getröpfel von oben. Optimistisch leuchtete es fröhlich gelb vom Straßenrand im Wohngebiet, und auf der angrenzenden Pferdeweide entpuppten sich die Pilze dort als Wiesenchampignons. Ob die Pferde dort wohl auch bei jedem Champignon bremsen, so wie ich aus Erzählungen schon mal hörte? Das wäre hier praktisch.

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                                Ein paar fröstelige Gedanken in Richtung „Was tu ich hier eigentlich?“ verscheuchend trottete ich durch das tropfende Dorf, fand das eigentlich recht pittoresk und erspähte dann das erste Mal die Weser – na, das war doch schon mal was …

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                                Ich passierte ein Hüttchen mit käuflichen Bärlauchprodukten und Vertrauenskasse (hier kommen offensichtlich Leute vorbei, hätte ich jetzt aktuell nicht so vermutet) und sichtete eine Art Picknick-Unterstand auf Stelzen – welche Bauart eventuellen Überschwemmungsereignissen geschuldet sein mag, wer weiß. Ein Kanute mit Wildwest-Kopfbedeckung pflügte durch’s Wasser. Die an das große Hofgelände angrenzenden Häuser hatten wieder Vorgärten mit spätsommerlich leuchtender Blumenpracht, welche das Regenwetter jedenfalls gut brauchen konnten.

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                                Am Ortsein- bzw. Ausgang steht ein kleines Gebäude des örtlichen Wassersportclubs, der sich „Seglervereinigung“ nennt – einen Unterstand (wie sonst durchaus hin und wieder bei solchen Einrichtungen) gab es hier aber nicht.

                                Ein paar Meter weiter unterhalb eines Aussichtspunkts war der Kanute inzwischen angelandet, seine Schwimmweste leuchtete vom Flussufer herauf. Ich erspähte außerdem einen Trampelpfad und überlegte, ob ich mal erkunden sollte, ob der Trampelpfad noch weiter ging, so dass man nicht an der Straße entlang laufen musste, aber wollte dann doch nicht stören.

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                                Ein paar Schritte noch auf der Wiese, und dann, nach dem Autohaus mit der Ausstellung historischer Modelle neben der Werkstatt, ging’s rüber auf den straßenbegleitenden Radweg. Zur Straße hin grenzte eine dichte Fliederhecke ab – das muss hier Mai/Juni toll aussehen und vor allem duften. Einige Blüten auf dem angrenzenden, schon abgeernteten Feld spendeten dennoch Farbe, neben rosa Hibiskus blühten blaue Kornblumen, dazu die eine oder andere Sonnenblume, außerdem diverse Sorten Klee, und im Straßengraben wuchsen Pf-F’sche „Blombeeren“.

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                                Der Form nach müssten das Mostbirnen sein …

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                                … und das Piekspilze AKA Boviste

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                                Aus der Ferne leuchtete eine silbrig schimmernde Baumansammlung, welches garantiert kein Olivenhain war, auch wenn es ungefähr so aussah. Zwischen den Wolken am regengrauen Himmel kreiste ein helikopterartiges Kleinflugzeug, das, überwiegend durch die entstehende Geräusche, deutlich wahrnehmbar war.

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                                Ein deutliches Rosa im Straßengraben ließen mich genauer hinsehen – es war eine Kindernuckelflasche. Ich konnte mir dazu gut das euphorisierte Kleinkind vorstellen, das während des Fahrens begeistert seine Flasche aus dem Autofenster oder Kinderwagen geworfen hatte, fischte die Flasche aus dem Gestrüpp, da aus der Ferne schon ein Mähfahrzeug näher kam, das die Flasche bestimmt schreddern würde, und beschloss, sie z.B. an der nächsten Bushaltestelle irgendwo hinzulegen. Vor dieser Bushaltestelle (und vor Gut Neuhof, einer Art Rehaklinik, wie ich später erfuhr) kam allerdings ein Abzweig des Sigwardwegs, und so fand die Flasche, dank des angebrachten Clips, ihren derzeitigen Aufbewahrungsort an einem Hinweisschild. Perfekt!

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                                Und: Juhu, weg von der Straße und ab ins Grüne!

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                                Für das imaginäre Pilzgericht fanden sich, gleich neben dem teilweise freigeschnittenen Brombeergestrüpp, ein paar hübsche Schirmlinge. An einem älteren Exemplar testete ich, ob der Ring verschiebbar war – war er, also ein Hinweis auf Essbarkeit, wie ich mal gelernt hatte. Hier war ich auch näher dran am „Olivenhain“, welcher sich als zwei Reihen Weidenbäume entpuppte. Auch aus der Nähe war das sehr hübsch anzusehen.

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                                Anschließend nähert sich der Wiesenweg dem Weserufer. Die reichlich vorhandene Losung dort ließ eine kürzlich durchgezogene Schafherde vermuten. An der Schranke am Wegende war der Durchgang, laut Schild, allerdings verboten mit der Begründung „Bullenweide“. Hm, der Abzweig „Sigwardsweg“ am anderen Ende war doch deutlich gestattet? Eventuell war das nur ein jahreszeitlich zutreffendes Verbot. Das Kleinflugzeug war noch immer zu hören und zu sehen.

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                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_21.jpg Ansichten: 0 Größe: 193,4 KB ID: 3156391

                                Raus kommt der Weg relativ direkt vor der Schlüsselburg. Das verlockende Schild „Hofladen“ löste sein Versprechen nicht ein, aber man kann wohl, wenn man eine bestimmte Telefonnummer anruft, dort Wildfleisch erwerben. Geöffnet hätte der Laden, wie ich später hörte, vor allem in der Spargelzeit.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_22.jpg Ansichten: 0 Größe: 289,7 KB ID: 3156392

                                Es zog inzwischen kräftiger, und der Regen hatte zugenommen. Das folgende Buswartehäuschen bot etwas Windschutz und die Gelegenheit, das mitgenommene Faltsitzkissen auszuprobieren (sehr gut und wunderbar warm!) sowie die Vorräte auszupacken – sehr praktisch. Als der Regen etwas weniger wurde, überquerte ich die Brücke an der Schleuse, musste den Schirm aber trotzdem noch gut festhalten.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_23.jpg Ansichten: 0 Größe: 164,8 KB ID: 3156393

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_24.jpg Ansichten: 0 Größe: 202,6 KB ID: 3156394

                                Leider zweigt der Weg dann nicht weserbegleitend ab, wonach es zunächst aussieht, sondern folgt der Straße zum gleichnamigen Ort zur Burg.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_25.jpg Ansichten: 0 Größe: 150,3 KB ID: 3156395

                                Gleich am Ortseingang finden Pilger·innen eine Übernachtungsmöglichkeit im Pfarrhaus mit Selbstversorger-Möglichkeit, laut Aushang für 20 Euronen. Der Ort selbst hat eine leicht britische Anmutung, so à la Bath, fand ich: Es gibt dort sehr viele sehr alte Fachwerkhäuser, viel Land drumherum und natürlich das Scheunenviertel, welches ein Ausflugsziel zu sein scheint, mit Gastronomieangeboten an Sommerwochenenden und -feiertagen.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_26.jpg Ansichten: 0 Größe: 287,4 KB ID: 3156396

                                Ich hatte inzwischen beschlossen, mit dem nächsten Bus zurück nach Heimsen zu fahren (der fährt selten, und bevor ich aus Stolzenau dann nicht mehr unkompliziert zurückfahren hätte können, fand ich das sinnvoller), bekam dann aber ein spontanes Mitfahrgelegenheitsangebot, das nach viel Erfahrung mit solch einer Wetterlage klang und viel angenehmer war als der Bus – herzlichen Dank nochmal! :-)

                                Und demnächst folgt dann also noch Schlüsselburg, Stolzenau und so weiter.
                                Zuletzt geändert von lina; 28.09.2022, 08:33.

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                                • lina
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                                  … eins hab ich noch :-)

                                  Das mit dem Busfahren ist tatsächlich noch komplizierter als vermutet, wie ich bei der Folgeetappe rausgefunden habe. Ca. 4 km Entfernung, aber keine Busverbindung. Und das läge am – *tadaa* – Wechsel des Bundeslands auf diesen 4 km!

                                  *

                                  Eigentlich sah das Wetter ähnlich regnerisch aus am Morgen, und schon gar nicht nach Sonne, aber egal. Viel Regen = viel Grün = immer gut! :-) Und so startete ich diesmal am Pfarrhaus in Schlüsselburg mit dem Plan einer Fortsetzung des Sigwardwegs.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_27.jpg Ansichten: 0 Größe: 224,4 KB ID: 3156754
                                  Evangelisch-lutherische Kirche Schlüsselburg. Das Gebäude davor sieht auch nach Sakralbau aus, ist aber wohl keiner.

                                  Als nächstes sollte eine Schleuse folgen und hübsche Wege, darauf war ich schon mal gespannt. Ich schlenderte also durch das Dorf, und passend zur Bestätigung meiner britischen Assoziationen vom vorigen Mal stand nach wenigen Metern tatsächlich ein Transporter mit britischem Kennzeichen am Straßenrand

                                  Ein altes Fachwerkhaus reihte sich ans nächste, viele davon schienen gar nicht bewohnt zu sein oder als Lagerhaus zu dienen, aber manche waren auch schmuck herausgeputzt, mit viel Goldschnörkeln und Wappen über der Tür.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_28.jpg Ansichten: 0 Größe: 362,8 KB ID: 3156755

                                  Nach Ortsende folgt das Scheunenviertel, das ist ein großes Areal, auf dem sich mit wenig Zwischenraum eine Scheune an die andere schmiegt. Auf einem straßenbegleitenden Radweg, gesäumt von vorwiegend Apfel- und Birnbäumen, kommt man zur Schleuse – hier hin scheint alles rasant abzubiegen, was 4 Räder hat.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_29.jpg Ansichten: 0 Größe: 191,6 KB ID: 3156756

                                  Kurz vor der Schleuse entdeckte ich einen eigentlich hübscheren Weg, d.h. falls man naturnäher unterwegs sein möchte, aber die Kirche noch anschauen möchte, könnte man als Sigwardswegwandernder anschließend wieder umkehren und dann vor dem Pfarrhaus links abbiegen. Das kleine Sträßchen bleibt asphaltiert und schlängelt sich zwischen den Feldern hin. Vierrädriger Verkehr taucht hier nur in Form von sich auskennenden Einheimischen auf. Die sind auch nicht sehr schnell, denn es ist unübersichtlich da, und es gibt Wildwechsel.

                                  Dem Schneckchen, das gerade mal ca. ein Zehntel des Wegs zum gegenüberliegenden Straßenbegleitgrün geschafft hatte, verschaffte ich trotzdem sicherheitshalber einen kurzen Flug in die schon angepeilte Richtung. Womöglich hätte ihm der saftige Löwenzahn ein paar Meter weiter auch gefallen? Ich war jedenfalls fasziniert von dessen unterschiedlichen Blattformen :-)

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_30.jpg Ansichten: 0 Größe: 137,4 KB ID: 3156757

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_31.jpg Ansichten: 0 Größe: 166,3 KB ID: 3156758
                                  *blinzel*

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_32.jpg Ansichten: 0 Größe: 215,3 KB ID: 3156759

                                  An der Schleuse tauchte – zusätzlich zu den bisherigen Markierungen für den Sigwardsweg und dem relativ neuen Nord-Süd-Trail – nun noch ein weiteres Zeichen auf: ein weißes W plus Kreuzchen auf schwarzem Untergrund. Dies entpuppte sich später, auf Schildvarianten mit etwas mehr Text, als Zeichen für einen Fernwanderweg namens Weserweg (Porta Westfalica – Bremen), d.h. der Nord-Süd-Trail, der ja ebenfalls „Porta“ anpeilt, könnte hier eigentlich auch direkt abzweigen und sich die Schleife über Schinna und Nendorf sparen (ok, ein bisschen schade wär’s schon, denn das Kloster Schinna ist wirklich sehenswert, und die Strecke am Kanal entlang ist erfreulicherweise weder asphaltiert noch geschottert).

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_33.jpg Ansichten: 0 Größe: 140,0 KB ID: 3156760

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_34.jpg Ansichten: 0 Größe: 222,2 KB ID: 3156761
                                  Mal nach links gucken und mal nach rechts – hier entlang geht es jetzt weiter, an der Anlegestelle vorbei.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_35.jpg Ansichten: 0 Größe: 236,8 KB ID: 3156762
                                  Suchbild mit zwei Wegzeichen

                                  Der Untergrund bleibt jetzt für längere Zeit sehr angenehm. Viele Haselnüsse lagen auf dem Weg, sie waren allerdings alle schon bewohnt.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_36.jpg Ansichten: 0 Größe: 241,2 KB ID: 3156763
                                  Wegzeichen in Gegenrichtung – es funktioniert auch ohne Farbe.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_37.jpg Ansichten: 0 Größe: 342,7 KB ID: 3156764

                                  Nach einer Reihe hübscher Ausblicke wechselt der Weg etwas weiter böschungsaufwärts auf einen stellenweise ziemlich zugewachsenen single trail durch ein Waldstück. Man konnte auch den Eingang da hin kaum sehen zwischen den ganzen Blättern, aber am Wasser entlang ging es definitiv nicht weiter.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_38.jpg Ansichten: 0 Größe: 266,8 KB ID: 3156765

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_39.jpg Ansichten: 0 Größe: 404,4 KB ID: 3156766

                                  Mittendrin fand sich eine Überraschung in Form eines Wildbirnenbaums. Die kleinen Früchte mussten natürlich probiert werden: Sie wirkten gar nicht so astringierend wie erwartet. Wildpflaumen warteten am folgenden Wald-Ende (die ich nicht probiert habe, denn Schlehen vor dem ersten Frost sind definitiv sehr astringierend, aber evtl. waren es einfach sehr dunkelblaue Wildpflaumen? Der nächste, der hier vorbeikommt, möge bitte testen ).

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_40.jpg Ansichten: 0 Größe: 290,3 KB ID: 3156767

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_41.jpg Ansichten: 0 Größe: 116,5 KB ID: 3156768

                                  Noch ein letzter Blick zurück zum Wasser, denn nun ging es weiter davon weg, über die Felder und zwischen den Stolzenauer Kiesteichen hindurch :-)

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_42.jpg Ansichten: 0 Größe: 315,8 KB ID: 3156769
                                  Zuletzt geändert von lina; 29.09.2022, 19:24.

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                                    Das sah zunächst einmal nicht allzu verlockend aus …

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_43.jpg Ansichten: 0 Größe: 168,5 KB ID: 3156776

                                    … wurde aber besser.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_44.jpg Ansichten: 0 Größe: 245,5 KB ID: 3156778

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_45.jpg Ansichten: 0 Größe: 269,3 KB ID: 3156777
                                    MYOG Trekkingstock-Teller

                                    Der markante Baum war nicht, wie zuerst vermutet, eine Kastanie, sondern ein Walnussbaum, mit zahlreichen Walnüssen darunter und drumherum, die offensichtlich niemand sammelte. Und hier hing nun auch das ausführlichere Schild zum Weserweg:
                                    Fernwanderweg Porta Westfalica – Bremen, 180 km. Wär’ auch mal ’ne Idee

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_46.jpg Ansichten: 0 Größe: 257,2 KB ID: 3156779

                                    Dazu änderte sich jetzt die Vegetation – der Bewuchs der ausgehobenen Erdhügel war ganz anders als an den Feldern: Es gab jetzt Knöterich, Kornblumen, (falsche) Kamille und sogar einen Busch Borretsch. Dazu wurde es heller – – Sonne!!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_47.jpg Ansichten: 0 Größe: 258,0 KB ID: 3156780

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_48.jpg Ansichten: 0 Größe: 170,1 KB ID: 3156781

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_49.jpg Ansichten: 0 Größe: 162,1 KB ID: 3156782

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_50.jpg Ansichten: 0 Größe: 114,9 KB ID: 3156783

                                    und der weiße Blitzer im Bild war tatsächlich Teil einer Kuhherde – die hätte ich hier so gar nicht erwartet

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_51.jpg Ansichten: 0 Größe: 118,4 KB ID: 3156784

                                    Am Wegrand standen jetzt Schilder, die über das Kiesabbaugebiet, seine anschließende Nutzung und die Historie des Geländes informierten, das klang gar nicht schlecht (auch Badeseen waren dank der plötzlich mehr werdenden Wärme nun vorstellbar ). Dichte Hecken aus Weißdorn, Brombeeren, Hopfen, Rosensträucher usw. säumten den Wirtschaftsweg – früher gab es hier wohl mehr ’von. Zahlreiche Durchlässe ließen auf einen aktiven Wildwechsel schließen.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_52.jpg Ansichten: 0 Größe: 660,9 KB ID: 3156785

                                    An ausgedehnten Sportplätzen vorbei gelangt man anschließend nach Stolzenau. Ich notierte einen Unterstand auf einem zugänglichen Schießplatzgelände und unterquerte ein paar Meter weiter, für Autos gesperrt, eine Brücke. Weiter in östliche Richtung könnte man hier zu einem Campingplatz gelangen. Auf der anderen Seite der Brücke steht das alte Bahnhofsgebäude, um das herum sich ein Park befindet. Das sah ja schon mal recht hübsch aus :-)

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_53.jpg Ansichten: 0 Größe: 307,4 KB ID: 3156786

                                    Die folgende Innenstadt machte leider einen eher trostlosen Eindruck, den konnte auch der Bäcker am Anfang nicht herausreißen. Ich atmete erst wieder auf, als ich zu einer Art Park abbiegen konnte. Immerhin ging es jetzt recht hübsch für längere Zeit parallel zur Weser weiter, an die man später näher hin kommt. Hier entlang führt ein weiterer Wanderweg namens Weserhöhenweg (nicht zu verwechseln mit dem sog. Naturparktrail Weserhöhenweg, der viel weiter südlich verläuft): Bremen – Martfeld – Wietzen – Kloster Schinna. Auf dieser Strecke könnte man sogar mehrere odsler besuchen (bei waymarkedtrails ist dieser Weg allerdings nicht eingezeichnet).

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_54.jpg Ansichten: 0 Größe: 127,7 KB ID: 3156787

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_55.jpg Ansichten: 0 Größe: 366,3 KB ID: 3156788

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_56.jpg Ansichten: 0 Größe: 195,5 KB ID: 3156789

                                    Der Weg macht nun einige Kurven, und es fand sich sogar eine Schutzhütte – allerdings nur zum Unterstellen, denn Bänke gab es darin nicht. Einige Spaziergänger·innen mit Hunden waren unterwegs, welche auf den Wiesen wirbelnd Mäusen hinterhergruben, das Maisfeld sah sehr vertrocknet aus, aber es gab Apfel- und Birnbäume am Wegesrand, und Wiesenchampignons leuchteten aus dem Gras. Die Firmengelände am Ortsausgang von Stolzenau strahlten keine Atmosphäre aus, der jüdische Friedhof ein paar hundert Meter weiter dagegen schon.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_57.jpg Ansichten: 0 Größe: 231,8 KB ID: 3156791

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_58.jpg Ansichten: 0 Größe: 199,1 KB ID: 3156792

                                    Ich beschloss, die Kurve zum Kloster auf das nächste Mal zu verschieben und zweigte ab auf den straßenbegleitenden Radweg. Späterer Recherche nach hatte ich damit kaum Strecke gespart, aber es sah immerhin näher aus Nach ein paar Schlucken heißen Tees im windgeschützten Buswartehäuschen brachte mich ein Bus zunächst nach Stolzenau zurück, und anschließend per Schulbetrieb nach Müsleringen, wo die Entfernung nach Schlüsselburg nur 3 km betragen sollte. Das klang gut, besten Dank nochmal für die Ideen, sich vom Bundesland-Wechsel nicht irritieren zu lassen! Eine andere Möglichkeit wäre – vielleicht – ein Umweg über Loccum gewesen.

                                    Nun denn, noch 3 schlappe Kilometerchen … der Busfahrer zeigte erfreut auf das Verkehrsschild. Auf schon etwas müden Beinen taperte ich die Straße entlang, bis zum Kanal. Immerhin: Die Sonne schien – was will man mehr? Auch landschaftlich betrachtet fand ich es hier durchaus erfreulich.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_59.jpg Ansichten: 0 Größe: 425,3 KB ID: 3156790

                                    Am Wasser angelangt erkundigte ich mich bei einem Spaziergänger, der auf dem Damm unterwegs gewesen war, welche Streckenvariante empfehlenswerter sei – an der Straße oder am Wasser entlang? Nach Blick auf meine Schuhe votierte er für Wasser, nach ein bisschen Kletterei über die Leitplanke war das auch kein Problem. Zahlreiche Schafsköttel bedeckten einen Doppelpfad durch ein Paradies für Wiesenchampignons, und am Wegende entdeckte ich, dass der Abschnitt tatsächlich ein Teil des Weser-Fernwanderwegs war: Trotz dass der Weg für Fußgänger gestattet war, hatte die schiere Menge der Verbotsschilder abgeschreckt. Kurz vor dem Ausgleichsbecken der Schleuse stand ein prächtiger Walnussbaum auf dem Gelände, und ich zweigte auf die nun schon bekannte Wegstrecke ab.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_60.jpg Ansichten: 0 Größe: 128,4 KB ID: 3156793

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_61.jpg Ansichten: 0 Größe: 124,4 KB ID: 3156794

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_62.jpg Ansichten: 0 Größe: 166,3 KB ID: 3156795

                                    Diesmal nutzte ich den kleinen asphaltierten (Rad)weg. Raus kam ich, wie versprochen, am Pfarrhaus – perfekt!

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                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_64.jpg Ansichten: 0 Größe: 177,3 KB ID: 3156797
                                    Zuletzt geändert von lina; 29.09.2022, 19:47.

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                                    • lina
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                                      Vorstand
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                                      • 12.07.2008
                                      • 42916
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      … zu wenig Zeit, um weiter zu laufen, aber demnächst mal … :-)

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                                      • Bergahorn
                                        Erfahren
                                        • 13.04.2019
                                        • 368
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        Beruflich gerade im Korea, gab es heute dort ein kleines Outdoorerlebnis, die Wanderung auf den Touriberg Apsan. Da gibt es zwar eine Seilbahn, aber dankenswerterweise liess uns der Taxifahrer am falschen Parkplatz raus, so dass wir hochgewandert sind.
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                                        Tempel am Weg

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                                        Blick auf Daegu
                                        Die vielen Hochhäuser sahen wie aus Lego gebaut aus. Daegu-Laegu sozusagen. In der anderen Richtung zum Glück mehr Natur!

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ID: 3159152
                                        Außerdem lustige Schilder, das folgende fand ich am schönsten!
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ID: 3159153
                                        Hinunter ging es dann dem einen oder anderen Knie zuliebe mit der Bahn.

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                                        • ronaldo
                                          Freak
                                          Moderator
                                          Liebt das Forum
                                          • 24.01.2011
                                          • 11926
                                          • Privat

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