Zitat von BitPoet
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Eine Bestätigung dazu lieferte erst letztens ein erquickender Report aus dem Nachbarforum, wo ein Georgienwanderer einen Tagesabstecher zum Ushba-Gletscher unternahm und mit zwei zerstörten Stöcken, lädierten Schienbeinen (gibt schon einen Grund für lange Hosen da oben), Blasen an den Füssen, dickem Knöchel, "wie ein gerupftes Huhn, das gebeutelt und mitgenommen bergab zieht " (Zitat) den Hang runter kommt und sich noch darüber wundert, mit welcher Ausrüstung hier die ihm entgegenkommenden Touristen da hoch gelassen werden.
Ich sag nur Schuhwerk und lange Hosen und manchmal ist mehr Gewicht eben doch angebracht, aber das führt dann wieder zur gleichen sinnlosen Diskussion mit Leuten, die davon keine ahnung haben und ihr Flachlandfachwissen aufs Hochgebirge projezieren.
In den Bergen erledigt sich die Gewichtsdiskussion eh von allein. Da schmeisst man eh alles raus und reduziert das Gewicht bis zum sicherheitstechnisch vertretbaren Bereich.
Zu guter letzt eben auch mal einen Blick auf Kosten vs. Gewichtsreduktionseffekte und grinst sich n Ast über Leute, die 60 Euro für n halbes Dutzend Titanheringe ausgeben, um damit 10g Gesamtgewicht zu reduzieren und nach der dritten Wiese dann erkennen müssen, dass die Dinger schon im weichen Boden sich so verformt haben, dass sie neu gekauft werden müssen. Das ist Kategorie c), deren Lebensinhalt zudem wohl darin besteht, sich dem wichtigsten Aspekt einer Tour zu widmen: der Ausrüstungsplanung (auch n Zitat aus der Beschreibung eines Unterforums irgendwo).




Schönes Video!


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