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  • pfadfinder
    Fuchs
    • 14.03.2006
    • 2123

    • Meine Reisen

    Aber denn gibt's keine finanzielle Unterstützung.
    Mir graust vor der Bürokraten-Materie!!!
    Und, wo habe ich mich zu melden?-Hat einer von Euch Kontakt zu jemandem, der an der Quelle für die staatlich-offizielle Angelegenheit sitzt??
    -Wäre echt ätzend, wenn ich gleich an den falschen Staatsvertreter gerate, der eine den Plöner Beamten ähnliche Einstellung hat...

    Also, ich hoffe natürlich auf Hilfe. Liebe Grüße - Pfadfinder!
    ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

    ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

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    • Gast-Avatar

      Du wirst z.B. sowas beachten müssen:
      http://www.bsh.de/de/Produkte/Infoma...erfuehrung.pdf
      und von Deutschland nach Schweden mit dem Floss bedeutet 3 verschiedene Küstenwachen. Deutsche, Dänische, Schwedische.... das kann böse enden.
      Ich würde mal anfragen was z.B. die vom Bundesamt für Seeschiffahrt davon halten. www.bsh.de
      Oder die Küstenwache direkt. http://www.kuestenwache.wsd-nord.de/index1.htm

      Ist nun die Frage- ist ein über 7m langes Floss ein Schiff? ein Segelschiff? ein Sportboot? Oder vielleicht gar keines?
      Ich würde mich auf lustige Sachen gefasst machen
      Viewlleicht muss es erst vermessen werden, mit 4 Positionslichtern ausgerüstet, mit Signalmitteln, Rettungsringen und Funkgerät....
      und ja die landesflagge und den in min. 20 cm Grossen Buchstaben angebrachten Namen an Bug und Heck nicht vergessen.
      (wenn man z.B. auf der Elbe mit einem Faltboot ohne Namen angetroffen wird kann das was kosten wie das dann an der Küste aussieht... )

      Ahoi

      LG

      Peter

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      • pfadfinder
        Fuchs
        • 14.03.2006
        • 2123

        • Meine Reisen

        Kann leider die PDF-Dateien an diesem PC nicht öffnen...

        Deine Signallampen, etc. müssen auf jeden Fall installiert werden!-Aber das sehe ich als kein großes Übel an...Denke, dass das auch verdammt sinnvoll ist!

        Mussik mich an die dänische Botschaft wenden??
        ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

        ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

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        • Gast-Avatar

          Ich würde mich erst mal erkundigen ob das Floss überhaupt als Seefahrzeug zugelassen ist.
          Wenn dem nicht so sein sollte kannst Du da leider einen Haken dran machen.
          Die Ostsee ist nun mal sehr befahren und teuflisch gut überwacht.
          (die schwedische Küstenwacht bekommt gerade 5 neue Flugzeuge und 3 neue Schiffe) D.h. Die werden dich nach wenigen Stunden ausfindig machen- egal wo Du losziehst. (wir sind in den Schären auch ein paar mal von denen überflogen worden...)
          An der deutschen und dänischen Küste sieht es nicht anders aus. Das Floss wird nicht zu übersehen sein, leider.
          Ich würde wie gesagt erst bei den deutschen Stellen anfragen, also BSH und Küstenwacht, dann entscheiden ob es Sinn macht.
          Das einfach zu riskieren kann auch richtig teuer werden.

          LG

          Peter

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          • Sawyer
            Lebt im Forum
            • 26.04.2003
            • 6193
            • Privat

            • Meine Reisen

            Schreib doch mal Rüdiger Nehberg an, immerhin ist er mit einem Floß über den Atlantik gesegelt.
            Gruß Sawyer

            As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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            • Gast-Avatar

              immerhin ist er mit einem Floß über den Atlantik gesegelt.
              Da gibts auch keine deutsche Küstenwacht.

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              • pfadfinder
                Fuchs
                • 14.03.2006
                • 2123

                • Meine Reisen

                Und ob das zugelassen wird oder nicht, hängt ganz allein vom Floß selbst ab.
                trotzdem hat keiner Kontakte, oder?!

                LG
                ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

                ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

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                • Gast-Avatar

                  Nu, ich scheue Kontakte zu Behörden...
                  Ich denke da musst Du selber ran- aber das kannst Du ja.

                  LG

                  Peter

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                  • michael.kramer
                    Dauerbesucher
                    • 31.01.2007
                    • 506

                    • Meine Reisen

                    Macht dem Kerl mal nicht so viel Angst. Ausserhalb der Fahrwasser und der Verkehrstrennungsgebiete ist er mit dem Floß sicher ein gern gesehener Gast. Zulassungspflichten gibt es für ein Floß nicht, erst wenn er 12m erreicht. Der Motor sollte kleiner 5PS (3,68kW) sein, damit keine Pflichten aus der Richtung kommen. Ist ein noch recht anarchischer Bereich, die See ausserhalb der Seewasserstraßen (Elbe z.B.).

                    Leider wenig Zeit, mich mit der geplanten Streckenführung zu beschäftigen. Aber Grenzübertritte würde ich generell vermeiden, da ist mit den Behörden nicht zu spassen. Die Küstenwache zu informieren ist hingegen eine sinnvolle Sache, da am Besten die am Startort zuständige Station kontaktieren und um Weitergabe der Information an die übrigen zuständigen Stationen bitten. Das funktioniert bei sowas Ungewöhnlichem ganz gut, die sind verdammt neugierig. Und wenn sie Zeit haben kommen sie vielleicht auch mal längsseits und reichen ein kühles Getränk rüber ;)

                    Mag sein, dass Du schlechte Erfahrung am Plöner See gemacht hast. Aber im Sommer an der Küste sind alle viel entspannter...
                    Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

                    Kommentar


                    • pfadfinder
                      Fuchs
                      • 14.03.2006
                      • 2123

                      • Meine Reisen

                      Der Fehmarnbelt ist aber (sozusagen) eine Wasserstraße...

                      Habe heir mal eine Mail, die ich wohl veröffentlichen darf.

                      Hi,

                      leider kann ich dir nur sagen das deine Befürchtungen, was die deutsche Bürokratie betrifft, leider stimmen. Über drei Monate habe ich rumgeschrieben und telefoniert bis wir endlich eine einstweilige genehmigung bekommen hatten. Auch auf dem Weg wurden wir oft angehalten (Auch auf der Ostsee) und die Papiere kontrolliert. Ohne genehmigungen hätte man unser Floß spätestens in Kiel stillgelegt. Nur weil wir die genehmigungen hatten ließ man uns, wenn auch mit bedenken der Behörden, in See stechen.
                      Prinzipiell können Sie einem eigentlich die Fahrt nicht verbieten. Sollten die Beamten aber das gefährt für nicht Seetauglich halten haben Sie die Möglichkeit es stillzulegen. Ist immer eine Auslegungssache der Beamten, aber die meißten in Deutschland sind da etwas übervorsichtig.
                      Nun zu unseren Genehmigungen.
                      Als erstes hatte ich es beim BSH (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie) Bernhard-Nocht-Str. 78 20359 Hamburg Tel.: 0403190-0 versucht.
                      Mit einem Segelboot bekommt man bei denen normalerweise ein Flaggenzertifikat. Damit dürfte man dann auch mit dem Floß eine Deutsche Flagge führen und ohne weitere Probleme in andere Länder Fahren.
                      Leider war der Chef der Abteilung nicht sehr hilfreich. Trotz verweise unsererseits auf Kon Tiki und anderer Seegängiger Flöße, sieht er ein Floß nicht als Seegängiges Fahrzeug an und so bekamen wir das Flaggenzertifikat leider nicht. Ich will Ihn zum Diavortrag in Hamburg einladen, vielleicht ändert das dann seine Meinung über Flöße.
                      Nach langem hin und her mit den Ämtern haben wir dann rausbekommen das daß WSA Wo man das Floß zu Wasser läßt auch eine Genehmigung erteilen kann.
                      Unser Floß wurde in der Sächsischen Schweiz zu Wasser gelassen und so war das WSA Dresden dafür zuständig.
                      Die waren ganz nett, schickten uns aber einen Bogen wo bestimmte Bedingungen aufgeführt waren, die wir erfüllen mußten. Unter anderem war eine Reling und ein Motor pflicht. Auch wurde das Floß vom WSA Dresden abgenommen. Anschließend haben wir unser Unternehmen bei allen auf der Strecke liegenden WSAs (fünf Stück sowie bei der Port Authority vom Hamburger Hafen) angemeldet. Die hatten die erste Genehmigung akzeptiert.
                      Aber selbst um bei uns im Dortmunder Hafen eine kleine Probefahrt zu unternehmen mußten wir eine weitere Genehmigung beantragen. Ist also alles ziemlich nervend, aber machbar.
                      [Werde Dir das Blatt mal zukommen lassen]
                      Zu Erfahrung und Scheinen. Fürs Segeln benötigt man keine Scheine und solange du nur einen Motor mit max fünf PS besitzt brauchst du dafür auch keinen.
                      Trotzdem ist es natürlich bei den Behörden besser wenn du jemanden hast der scheine und Erfahrung besitzt. Erleichtert die Sache.
                      Zu im Ausland fahren.
                      Ich war viel mit einem Segelboot im Ausland unterwegs. Normalerweise akzeptieren Sie die deutsche Genehmigung (einige Ausnahmen wie Frankreich, die das Flaggenzertifikat verlangen gibt es natürlich). Die Ausländer sind normal nicht so bürokratisch wie die Deutschen und ich würde einfach mit den Papieren von deinem WSA, wenn du sie bekommst losfahren.
                      Eine andere Möglichkeit ist wohl noch der Deutsche Motor-Yacht-Verband. Die stellen auch Papiere aus.
                      Dort hatte ich es aber nicht mehr probiert.
                      Diese Papiere gelten auch als offizielle Papiere und ihr könntet damit auch in andere Länder Fahren (Wieder Ausnahme die Länder die das Flaggenzertifikat verlangen).

                      Ich hoffe das du deine Papiere schneller als wir bekommst. Kannst die Beamten ja auch auf unsere Seite gucken lassen weil viele sich nicht vorstellen können das Flöße auf dem Meer fahren können. Klappt aber bis zu einer bestimmten Windstärke (günstige Windrichtungen vorrausgesetzt) wirklich gut.
                      Für unsere Genehmigung war es Pflicht eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Ist für Sportboote normal freiwillig, war aber trotzdem nicht sehr teuer. Um die 50,- Euro/Jahr.

                      Die Probleme mit den Beamten hat man leider immer. Gerade sind wir dabei eine Waffenbesitzkarte zu beantragen da man auf Spitzbergen nur mit Waffe die Ortschaften verlassen darf. Auch hier haben wir wieder einige nerverreien. Darf man sich aber nicht durch abhalten lassen, die Reise anschließend entschädigt für alles.

                      Liebe Grüße

                      Jürgen
                      Zuletzt geändert von pfadfinder; 25.12.2007, 17:28.
                      ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

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                      • Gast-Avatar

                        So hab ich das befürchtet.
                        Und ich will keine Angst machen, ich versuche nur die lage zu erläutern.
                        Aber im Sommer an der Küste sind alle viel entspannter...Ausserhalb der Fahrwasser und der Verkehrstrennungsgebiete ist er mit dem Floß sicher ein gern gesehener Gast.
                        Ich denke gerade am Belt, Kattegatt, da wo die Hauptschifffahrtswege entlanggehen ist es ganz und gar nicht entspannt.
                        Er wird da die Genehmigungen der deutschen, dänischen und schwedischen Behörden benötigen.
                        So wie ich die schwedische Küstenwacht kenne greifen die hart durch. Die neuen Boote haben Kräne an Bord die locker auch ein 12- m Floss aus dem Wasser hieven.
                        Noch ein Hinweis: wahrscheinlich musst Du das Floss nach einer neuen EU- Richtlinie versichern lassen. Google mal nach " Internationale Versicherungskarte "
                        Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.
                        Nun ja, wenn Du da entsprechende Hinweise geben kannst wie er das handeln soll, Du kennst Dich ja wohl aus.
                        Ihmn zu sagen er soll sich keine Angst machen lassen und das wäre nicht so schlimm ist sehr hilfreich

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                        • pfadfinder
                          Fuchs
                          • 14.03.2006
                          • 2123

                          • Meine Reisen

                          Die WaPo hier sieht das Ganze derbe locker: "Macht man-"
                          -das sind leider die ersten, die mcih runterholen werden...

                          Naja, ich kümmere mich mal und ich denke, dass das (wenn auch mit erheblichen komplikationen)laufen wird. Irgendwie habe ich mir noch kaum Gedanken über eine Crew gemacht---
                          ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

                          ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

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                          • pfadfinder
                            Fuchs
                            • 14.03.2006
                            • 2123

                            • Meine Reisen



                            (Aus Google Earth und im Paint wurde die Route dazugefügt...)
                            ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

                            ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

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                            • michael.kramer
                              Dauerbesucher
                              • 31.01.2007
                              • 506

                              • Meine Reisen

                              Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                              Nun ja, wenn Du da entsprechende Hinweise geben kannst wie er das handeln soll, Du kennst Dich ja wohl aus.
                              ??? Hab' ich doch.
                              Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                              Ihmn zu sagen er soll sich keine Angst machen lassen und das wäre nicht so schlimm ist sehr hilfreich
                              1. Ich habe empfohlen, von Grenzen und Fahrwassern wegzubleiben.
                              2. Die rechtliche Situation in Deutschland erlaubt unversichert und führerscheinfrei ein Floß bis 12m Länge und 3,67kW Motor auf der Ostsee (und allen Seewasserstrassen) zu fahren. Im Hamburger Hafen sieht das völlig anders aus, hier gilt die Hamburger Hafenordnung (oder wie auch immer das Regelwerk genau heisst). Ebenso auf allen Binnenwasserstrassen (wie z.B. Dortmunder Hafen).
                              3. Dass die Wasserschutzpolizei gerne interessante Objekte kontrolliert und alles genau wissen will, liegt in der eher langweiligen Routine der Tätigkeit begründet. Dennoch haben sie von rechtlicher Seite nur dann das Recht, das Objekt zu sichern, wenn eine Gefährdung der allgemeinen Sicherheit der Schiffahrt vorliegt oder gegen geltende Verbote verstossen wird (z.B. Befahren von Sperrgebieten). Stilllegen kann man ein solches Gefährt nicht, weil es nie eine (einziehbare) Betriebserlaubnis erhalten hat.
                              4. Es ist praktisch unmöglich, für allgemein erlaubtes Handeln eine schriftliche Genehmigung zu erhalten. Versuche mal, beim Ordnungsamt eine Erlaubnis zum Betreten des Marktplatzes zu erhalten. Niemand wird sich bereit erklären, Dir ein solches Schriftstück auszustellen, weil niemand zuständig ist für Dinge, die einfach so jedem erlaubt sind. Das hat ausnahmsweise ganz und gar nichts mit übermässiger Bürokratie zu tun.

                              @Pfadfinder: Deine Route ist recht lang. Wieviele Kilometer hast Du gemessen? Und wie schnell war Euer Floß auf dem Plöner See? Ich würde die Strecke mit max. 3 Knoten (ca. 5,4km/h) Durchschnittsgeschwindigkeit festlegen, dass ist schon recht viel für ein Segelfloß mit 7,5m Länge.
                              Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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                              • pfadfinder
                                Fuchs
                                • 14.03.2006
                                • 2123

                                • Meine Reisen

                                Wir haben mit gutem Wind 1 1/2h für 6km gebraucht. Bei ziemlicher Flaute waren es noch 2km in 1 1/2h.

                                Ich habe es nicht gemessen. gehe so von mehr oder weniger 500km aus...Ein Flaggenzertifikat wäre schon fett---
                                ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

                                ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

                                Kommentar


                                • pfadfinder
                                  Fuchs
                                  • 14.03.2006
                                  • 2123

                                  • Meine Reisen

                                  Denke, dass Deine Schätzung der Geschwindigkeit zwar etwas zu hoch, aber mit Einbeziehung der Strömung, etc. relativ relistisch ist...ist eben vom Wind abhängig. Kann richtig abgehen oder auch elendlich vor sich hintreiben.

                                  [edit] Hatte gestern in der Bahn mal die Kosten überschlagen und habe 3000€ als realistische Summe festgestellt.

                                  LG
                                  Zuletzt geändert von pfadfinder; 29.12.2007, 23:30.
                                  ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

                                  ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

                                  Kommentar


                                  • Gast-Avatar

                                    1. Ich habe empfohlen, von Grenzen und Fahrwassern wegzubleiben.
                                    2. Die rechtliche Situation in Deutschland erlaubt unversichert und führerscheinfrei ein Floß bis 12m Länge und 3,67kW Motor auf der Ostsee (und allen Seewasserstrassen) zu fahren. Im Hamburger Hafen sieht das völlig anders aus, hier gilt die Hamburger Hafenordnung (oder wie auch immer das Regelwerk genau heisst). Ebenso auf allen Binnenwasserstrassen (wie z.B. Dortmunder Hafen).
                                    3. Dass die Wasserschutzpolizei gerne interessante Objekte kontrolliert und alles genau wissen will, liegt in der eher langweiligen Routine der Tätigkeit begründet. Dennoch haben sie von rechtlicher Seite nur dann das Recht, das Objekt zu sichern, wenn eine Gefährdung der allgemeinen Sicherheit der Schiffahrt vorliegt oder gegen geltende Verbote verstossen wird (z.B. Befahren von Sperrgebieten). Stilllegen kann man ein solches Gefährt nicht, weil es nie eine (einziehbare) Betriebserlaubnis erhalten hat.
                                    4. Es ist praktisch unmöglich, für allgemein erlaubtes Handeln eine schriftliche Genehmigung zu erhalten.
                                    Zu 1.- das wird ihm gar nicht gelingen. Auf der Strecke muss er durch eines der am meisten befahrenen Gebiete.
                                    Zu 2. Es ist nicht nur Deutschland- sondern Dänemark und auch Schweden.

                                    zu 3. Ich spreche nicht von der Waschpo sondern der Küstenwacht
                                    Die Stillegung ist für die eine sehr einfache Sache

                                    Zu 4. Das ist wohl Auslegungssache.
                                    Ein Fahrwasser zu queren welches im Jahr von ~75000 Frachtschiffen befahren wird (also 200 am Tag!) die dort nicht ausweichen können ruft automatisch die - siehe 3- Küstenwacht auf den Plan. Das sind keine kleinen Motorboote die da unterwegs sind, und bevor die Gefahr laufen ein paar Tonnen Öl zu verlieren fischen die lieber die Reste der Flossbesatzung aus dem Wasser.
                                    Deshalb würde ich empfehlen die Küstenwacht- und besonders die dänische und schwedische- einfach mal zu fragen. Die können Englisch...oft auch Deutsch. Wenn die sagen JA, das könnt ihr machen- kein Problem.

                                    LG

                                    Peter

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                                    • pfadfinder
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                                      • 14.03.2006
                                      • 2123

                                      • Meine Reisen

                                      Richtig. Ich denke, dass Papiere, die in D offiziell ausgestellt wurden und was auch immer und wenn auch völligen Schwachsinn beinhalten den Beamten, die uns runter holen wollen, Respekt einflößen.

                                      Wenn ich mich bei der Küstenwach einfach so melde ohne, dass ich in D irgendeine Resonanz einer Behörde habe, werden die mir sicherlich sofort den Hahn zudrehen. Die haben alle keinen Bock auf unnötigen Stress.

                                      Mal so meine Überlegungen.

                                      LG
                                      ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

                                      ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

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                                        Richtig. Ich denke, dass Papiere, die in D offiziell ausgestellt wurden und was auch immer und wenn auch völligen Schwachsinn beinhalten den Beamten, die uns runter holen wollen, Respekt einflößen.
                                        Falsch. Die Schweden sind sehr freundlich, aber denen ein deutsches Papier vor die Nase halten ist ein übler Fauxpas. Das gilt als typisch deutsch und arrogant. Da wäre ich sehr vorsichtig, die Uhren ticken hier anders.
                                        Eine höfliche Anfrage ist da wesentlich wirksamer ...

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                                        • rumtreiberin
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                                          • 20.07.2007
                                          • 3236

                                          • Meine Reisen

                                          Wie wärs mit einer email mit Fotos vom Floß, auch von der Sicherheitsausrüstung und einer Schilderung deiner Pläne, Motto mir ist bewußt daß ich was außergewöhnliches vorhabe, habt ihr da Bedenken, Zustimmung, Ratschläge, auch wäre ich froh über lokale Informationen über Risiken, Sperr- oder Schutzgebiete, Ankermöglichkeiten, Möglichkeiten Trinkwasser zu beschaffen etc....die mir helfen können...Vermittle den Eindruck daß du dich gewissenhaft auf ein Projekt vorbereitest, von dem du weißt daß es nicht ohne Risiko ist

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