AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung
Balance Brace kann ich im Prinzip auch - auch ohne Schwimmweste. Bei moderaten Temperaturen mache ich das auch. Das Wasser war auf der Havel aber recht nah an Nullgrad. Vor dem Rollen hatte ich mir das Gesicht mehrere Male ordentlich nass gespritzt, aber man bleibt dann nicht gerne länger unter Wasser. Ich bin jetzt wenigstens schon so weit, im kalten Wasser die Standardgrönlandrolle so sauber zu machen, wie ich sie auch im warmen Wasser machen würde. Der erste Reflexe, wenn man ins kalte Wasser abtaucht, ist ja: so schnell wie möglich raus hier! Aber so kriegt man ja keine saubere Rolle hin. Die anderen Rollen, die ich noch kann, funktionieren ab 10 Grad. Unter 10 Grad nur die Standardgrönlandrolle, die ich als erstes gelernt und inzwischen tausendmal gemacht habe.
Da ich auch gerne im Winter unterwegs bin, mache ich immer auch ein paar Rollen in der Kälte, um auch das zu trainieren. Am besten klappt es bei mir, wenn ich unter der Tuiliq noch eine dünne Fleecehaube trage und mir beides soweit wie möglich über die Stirn ziehe. Dann bleibt der "Brainfreeze" aus.
Trotzdem schön, wenn es bald mal wieder wärmer wird...
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Gab da auch ein Video vom Steve Flusswanderer, der auf einer Wintertour den Reißverschluss seiner Trockenhose offen gelassen hat.
In der aktuellen Kajak oder Kanu wurde die Story afair auch aus der Sicht seines Mitpaddlers beschrieben.
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Das hatte ich einmal, in nicht ganz so schlimm.
Der Dynat Reißverschluss ist am Ende, schwergängig zu schlissen und so dachte ich, alles wäre dicht.
Als mich im Wasser der eiskalte Strahl in den Schritt traf, wusste ich dass hier einiges schiefläuft.
Das kenne ich. Seitdem hole ich mir immer gerade soviel Luft in die Schwimmweste, dass ich mit einer balance brace wieder hochkomme.Im eiskalten Wasser habe ich immer keine Nerven für einen zweiten Versuch und steige dann gleich aus.
Könnte das nicht auch bei Deinem Boot funktionieren...
VG. -Wilbert-
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Schöne Geschichte
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Wusstet Ihr schon, dass der beste Trocki nichts nützt, wenn man ihn vergisst zuzumachen? Wenn nein, habt Ihr gerade was dazugelernt, was ich todesmutig für Euch ausprobiert habt!
War heite paddeln und habe tatsächlich vergessen, dass blöse Ding zuzumachen. Eigentlich habe ich noch eine Routine, bei der ich checke, ob Reissverschluss und Pinkler zu sind, aber die habe ich auch vergessen
Bei meiner Reed Chillcheater Tuiliqpaddlesuit wird der horizontale Reissverschluss über der Hüfte von der Spritzdecke verdeckt, so dass man nichts sieht. Ist bei meiner Paddelrunde auch gar nicht aufgefallen, bis ich ein bisschen rollen wollte. Die ersten Rollen (Standardgrönländer) liefen gut, aber dann rutsche mir bei der Sturmrolle das Paddel aus den etwas rutschigen Neoprenhandschuhen. Im eiskalten Wasser habe ich immer keine Nerven für einen zweiten Versuch und steige dann gleich aus.
Schnell merkte ich dann, das was nicht stimmt. Interessanterweise läuft einem wenig Wasser rein, wenn man nur so im Wasser schwebt (wäre auch nicht schwer zu erklären...) Aber als ich zum Ufer geschwommen/gewatet bin, lief die kalte Suppe schön rein. Zum Glück hatte ich es nur zwei Km bis zum Auto, konnte dann aber nicht direkt nach Hause, weil ich noch meine Tochter abholen musste. Jedenfalls hatte ich dann schon gemerkt wie mir das kalte Wasser in den Beinen zu schaffen machte. Hatte erst nach dem Mittagsschlaf wieder warme Füße.Die heiße Dusche hatte aber erst mal gutgetan.
Na ja, die Moral von der Geschichte: Trocki ist super, aber zu machen sollte man. Mit kaltem Wasser ist nicht zu spaßen. Selbst, wenn man was schon sehr oft gemacht hat, kann man es trotzdem vergessen!
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...so was ist für Faltboote besonders kritisch.Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigenIch zitiere mich mal aus dem "Was Ihr schon immer wissen wolltet Faden, weil es thematisch auch hier gut reinpasst:
Besonders bei Niedrigwasser ist beim Paddeln auch Vorsicht angesagt, in Flüssen wurde gerne Munition entsorgt, bzw. beim Überqueren verloren. Am Rhein haben die letzten Niedrigwasser einige Blindgänger und Munitionsreste freigelegt.
Ich hatte mal eine kritische Situation wegen 15 cm Hautschlitzer durch ein Eisenteil im Wasser.
Auf einem See bei ruhigem Wasser keine Chance, dies vorher zu erkennen
Thomas
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Ich zitiere mich mal aus dem "Was Ihr schon immer wissen wolltet Faden, weil es thematisch auch hier gut reinpasst:
Zitat von LihofDirkBesonders bei Niedrigwasser ist beim Paddeln auch Vorsicht angesagt, in Flüssen wurde gerne Munition entsorgt, bzw. beim Überqueren verloren. Am Rhein haben die letzten Niedrigwasser einige Blindgänger und Munitionsreste freigelegt.
Nicht nur so spektakuläre Fälle wie dieser
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Beeindruckend. Danke.Zitat von Katsche Beitrag anzeigenGerade ein Video zum Thema gesehen, dass mir von einer Kajakmagazin-Mailingliste zugeschickt wurde. Gut gemacht und bewegend.
P.S. am Sonntag auf dem Rhein war ich der einzige im Trockenanzug, das auch hauptsächlich zum Testen, aber das Wasser war schon deutlich frisch, dafür blieb die Gruppe zusammen.
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Wehre und kaltes Wasser sind eine gefährliche Kombi:
https://www.saechsische.de/kajak-fah...e-5049806.html
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Und die nächsten
https://www.butenunbinnen.de/nachric...ettet-100.html was ist denn gerade los?
MfG, Heiko
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Da kann ich Dirk nur zustimmen, zumal es auch nicht verboten ist, wenn man mehrere Kajaks hat, denn den gleichen Namen zu geben. So werde ich das wohl mit meine zweiten Seekajak machen
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Wenn Du es auf ein Seekajak angemeldet hast, meinst Du, die Seenotretter lassen Dich dann weiter schwimmen, wenn sie den Bootsnamen kontrolliert haben?Zitat von Katsche Beitrag anzeigenDie Anmeldung auf das eigene Seekajak bedeutet ja schon, dass man sich sehr sicher ist, immer mit dem gleichen Kajak zu in Seenot zu geraten. Da ich ja zwei Kajaks habe, ist das keine Option. Außerdem verkauft und kauft man ja auch fleißig.
Bei der Registrierung geht es doch darum, zu wissen, wer womit in Seenot ist. Und ggf. bei einer hinterlegten Adresse anzurufen. Sie warden dann auf jeden Fall wissen, dort ist ein Kajak in Seenot und Katsche war an Bord.
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Danke für die Antwort!
Aber weiß jemand, was ist mit den Dingern eigentlich ist, die man in England anmelden kann, wenn der Brexit dann doch durchgezogen wird? Ist es noch möglich und wenn, ja, geben die Briten die Meldung dann überhaupt noch weiter oder sagen sie sich "Ist ja nur ein Festlandeuropäer, der da ertrinkt!"
Die Anmeldung auf das eigene Seekajak bedeutet ja schon, dass man sich sehr sicher ist, immer mit dem gleichen Kajak zu in Seenot zu geraten. Da ich ja zwei Kajaks habe, ist das keine Option. Außerdem verkauft und kauft man ja auch fleißig.
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Ich habe ein McMurdo Fast Find 220 GPS PLB, was zusammen mit meinem VHF Funkgerät in Deutschland auf mein Seekajak angemeldet ist.Zitat von Katsche Beitrag anzeigenDer Artikel gibt zu denken! Welche PLB hast Du denn, Michael?
Man kann die aber wohl immer noch in England anmelden.
Wie der Bekannte immer so schön sagt, ist das der End of Holliday Knopf, weil dann kommen sie wirklich mit Allem um dich zu suchen.
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In diesem Fall lag die Ursache der Unsicherheit aus meiner Sicht eher beim Bediener als beim Gerät.Zitat von Katsche Beitrag anzeigenDer Artikel gibt zu denken! Welche PLB hast Du denn, Michael?
Ich war Donnerstag und Freitag Paddeln und habe wieder einmal erlebt, wie unsicher Smartphones sind. Ich hatte vergessen, dass Datenmodem abzustellen, worauf das Samsung S8 beim Versuch die geknipsten Bilder bei schlechten Empfang hochzuladen, den Akku gekillt hatte und sich abschaltete.
Thomas
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Der Artikel gibt zu denken! Welche PLB hast Du denn, Michael?
Ich war Donnerstag und Freitag Paddeln und habe wieder einmal erlebt, wie unsicher Smartphones sind. Ich hatte vergessen, dass Datenmodem abzustellen, worauf das Samsung S8 beim Versuch die geknipsten Bilder bei schlechten Empfang hochzuladen, den Akku gekillt hatte und sich abschaltete.
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https://www.surfski.info/latest-news...he-rescue.html
Deshalb habe ich auch ein PLD in der Schwimmweste, auf wenn man dafür schon mal angelächelt wird. Das kann man schneller brauchen als einem lieb ist.
Ein Trocki wäre bei den Bedingungen sicher auch keine schlechte Wahl gewesen, zumal man bei Surfski fahren doch recht nass wird.
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Ok, die Formulierung war Mindestanforderung für den Anhalteweg. Da habe ich dann Mindestbremsweg draus gemacht. Muss aber tatsächlich Maximaler Bremsweg heissen.
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OT:Aber wieso denn Mindestbremsweg? Müsste das nicht Maximalbremsweg heißen?Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigenVorgeschriebener Mindestbremsweg für die Zulassung sind 2000m. Moderne Schiffe schaffen es mit voller Kraft zurück und geworfenen Heckanker auch in 500m.
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