Jäger vs. Cacher

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  • Blueface
    Fuchs
    • 10.06.2007
    • 1086
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    Sehr guter Beitrag und auch die Idee mit dem eigen Account zum "Melden" finde ich gut. Caches abseits der Wege in Schutzgebieten gehen gar nicht. Die sollte man auch als Cacher melden.

    Mit dem Jäger-Konflikt hat das zwar nicht direkt zu tun, ist aber ungleich wichtiger. Da geht es (meine Vermutung und zum Teil Erfahrung) eher um die oft wahrgenommene "Gutsherrenmentalität", die einige (schwarze Schafe) unter den Jägern an den Tag legen.

    Auch Projekte wie "Cache in - Trash out" sind hilfreich. Ich habe bspw. immer eine Plastiktüte für Fundmüll dabei. So kann auch der Cacher zur "Hege" beitragen.
    Iserlohner Impressionen - Blog zu Landschaften, MTB- und Wandertouren im Sauerland

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    • Markus K.
      Lebt im Forum
      • 21.02.2005
      • 7491
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      • Meine Reisen

      AW: Jäger vs. Cacher

      Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
      Da kommen endlich mal Vorschläge.
      Aber von Kompromissen lese ich leider nichts.
      Wieso ist mit den Leuten reden bevor man vollendete Tatsachen in Form von Caches erstellt, kein Kompromiss.

      Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
      Die von dir gewählten Eingriffe gingen alle in eine Richtung. Verzicht der Cacher.
      Die Abstandsregel zu Jägerständen zum Beispiel würde sich bereits bei 200m zu einem Betretungsverbot entwickeln. Ich kenne ebenfalls Gegenden, da kann man von jedem Jägerstand 3 weitere sehen. Mindestens.
      Es gibt eben Vorschriften wie die UVV, dass sich Jäger bei bestimmten Jagden zu sehen haben um eine Gefährdung auszuschliesen.

      Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
      Wenn sich Wild wenige Meter neben "Menschenwechseln" sicher fühlen. Warum gillt dies nicht auch für die abseits von Wegen gelegenen Dosen? Die Dosen selbst wandern nicht.
      Und spätestens das zweite oder dritte Mal sollte sich doch hier auch das Wild auf eine derart neue Situation eingestellt haben?
      Der Weg verläuft mehr oder weniger linear von A nach B. Plätze abseits werden sternförmig angelaufen. Somit kann auch schwer eine Gewöhnung des Wildes stattfinden.

      Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
      Und damit hier auch nicht gleich das Bild entsteht, dass jeder Winkel der Wälder verdost ist und Nachts Menschen "rumstromern" (das Wort wähle ich bei der nächsten Gelegenheit auch Jägern gegenüber) stimmt Gottlob auch nicht.
      Die drei Nachtcaches in meiner Gegend sind teils in Urbanen Gegenden, teils nahe menschlicher Nutzflächen und nutzen nur geringe Waldflächen.
      Ich behaupte jetzt einfach mal, die Jägerschaft benötigt bei ihrem rumstromern zum und vom nächsten Hochsitz mehr Waldfläche.
      Jäger stromern nicht, Jäger pirschen, d.h. sie bewegen sich unauffällig und leise.
      "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

      -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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      • Gundhar
        Erfahren
        • 02.01.2007
        • 475
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        AW: Jäger vs. Cacher

        OT:
        Zitat von Sethian Beitrag anzeigen
        Grundstückseigentümer, die selbst entscheiden wollen wer was auf ihrem eigenen Grundstück macht, das sind also Verwirrte und Sektenmitglieder?

        Dann stimmt es doch. Solange die Jäger auf den Privatgrundstücken anderer Menschen, entgegen deren Willen machen dürfen was sie wollen, solange sind die Rechte dieser Grundstücksbesitzer scheißegal, nein- die werden sogar noch für bescheuert erklärt. Der Vergleich mit Hausbesetzern ist doch sehr treffend.

        Die nächsten Verwirrten sind dann die Cacher, Mountainbiker, Wanderer oder Jogger.


        Das was du selbstverständlich verschweigst ist, dass 16 Richter und der Vorsitzende des europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte am 29 April 1999 französischen Grundstückseigentümern Recht und Schadensersatz zugesprochen haben.

        In Frankreich gibt es das nicht mehr. Portugal änderte daraufhin sein Jagdgesetz und räumte den Grundstücksbesitzern das Recht ein, frei zu entscheiden ob auf ihren Grundstücken gejagt wird oder nicht. Auch anderswo in Europa, in Belgien, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Niederlande und Spanien gibt es keine Zwangsmitgliedschaften in Jagdgenossenschaften.

        Das sind sicher alles Verwirrte.
        Grundstückseigentümer die das Jagdrecht ihres Grundstückes gegen Geld verpachten und sich dann beschweren daß dort die Jagd ausgeübt wird, können wohl nicht ganz dicht sein.

        Daß die Sekte Universelles Leben hinter der Kampagne steckt ist wohl allgemein bekannt. Info dazu:

        http://www.denk-mit.info/downloads/d...ckinternet.pdf
        (Impressum/V.i.S.d.P: Denk mit und handle
        Freie Christen für den Christus der Bergpredigt
        ... 97828 Marktheidenfeld)


        Wir reden hier von den Verhältnissen in Deutschland. Wen interessiert es was die Richter für Frankreich oder Belgien oder sonstwo entschieden haben?
        In den meisten afrikianischen und vielen südostasichen Ländern ist die Polygamie erlaubt, in Deutschland nicht. Hier in Deutschland gelten deutsche Gesetze, (die nicht gegen die Menschenrechte verstoßen!) und das ist auch gut so.

        Gundhar

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        • Scrat79
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          • 11.07.2008
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          AW: Jäger vs. Cacher

          Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
          Wieso ist mit den Leuten reden bevor man vollendete Tatsachen in Form von Caches erstellt, kein Kompromiss.
          Zuerst ist dies kein Kompromiss, sondern eine Vorabmaßnahme. Zum zweiten in vielen Fällen wohl sehr schwer machbar.
          Zuerst mehrere Waldbesitzer ausfindig machen. Dann Jagdpächtern ausfindig machen.
          Wir reden von Menschen, die ihre Freizeit opfern um anderen eine kleine Freude zu machen.
          Je höher hier die Hürden liegen, desto eher wird dieses Hobby dem Grab näher gebracht.
          Nicht jeder Cacher hat auch die Fähigkeit der umfassenden Recherche.
          Wobei ich grundsätzlich dafür bin mehr aufeinander zu zu gehen.

          Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
          Es gibt eben Vorschriften wie die UVV, dass sich Jäger bei bestimmten Jagden zu sehen haben um eine Gefährdung auszuschliesen.
          Was aber eine Abstandsregelung zu Jagdbauten zunichte macht.

          Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
          Der Weg verläuft mehr oder weniger linear von A nach B. Plätze abseits werden sternförmig angelaufen. Somit kann auch schwer eine Gewöhnung des Wildes stattfinden.
          Wobei auch die Plätze hier nach der XY-ten Störung gemieden werden.
          Es sind dennoch räumlich begrenzte Plätze.

          Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
          Jäger stromern nicht, Jäger pirschen, d.h. sie bewegen sich unauffällig und leise.
          Cacher stromern nicht, sie suchen und wandern.
          Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
          Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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            AW: Jäger vs. Cacher

            Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
            Grundstückseigentümer die das Jagdrecht ihres Grundstückes gegen Geld verpachten und sich dann beschweren daß dort die Jagd ausgeübt wird, können wohl nicht ganz dicht sein.
            Du verzerrst das ständig. Ich kann es nur nochmal sagen. Grundstückseigentümer haben überhaupt keine Wahl OB die Jagd auf ihren Grundstücke ausgeübt wird, ob sie wollen oder nicht. Wenn nun jemand die Grundstückseigentümer, welche mit gutem Recht dagegen vorgehen als Verwirrte und Sektenmitglieder bezeichnet, muss dieser nicht mehr ganz dicht sein- nicht die Grundstückseigentümer.
            Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
            Wir reden hier von den Verhältnissen in Deutschland. Wen interessiert es was die Richter für Frankreich oder Belgien oder sonstwo entschieden haben?
            Wir leben in Europa, sind Teil der europäischen Gemeinschaft und die Zwangsjagd, also die unkündbare Zwangsmitgliedschaft der Grundstückseigentümer in Jagdgenossenschaften hat der europäische Gerichtshof für Menschenrechte als Verstoß gegen die Konvention erklärt. Da spielt Polygamie in Afrika keine Rolle, zeigt nur, wie zwecklos es ist, mit dir zu diskutieren. Deswegen kommst du nun auch auf meine Ignore-Liste.

            Das zeigt eben die Geisteshaltung der Jäger. Da werden durch die Landeswald beziehungsweise Landesforstgesetze die jedem Menschen zugestandene Rechte schon als "angebliche "Rechte"" bezeichnet und überhaupt nicht wahr oder ernst genommen, die Grundstückseigentümer welche frei entscheiden wollen was mit ihrem Grundstück, also ihrem Eigentum passiert sind Verwirrte, während das Jagdrecht zum Eigentum hochstilisiert wird und etwaiige Geocacher, Mountainbiker usw. sich mit ihrem Tun, also an diesem "fremden Eigentum" vergreifen. Ahja.. na klar.

            Das geht soweit, dass Jäger sogar die Frechheit besitzen und schon Grundstückseigentümer vom eigenen Land vertreiben wollten.

            Die Rechte anderer sind eben egal, solange die der Jäger unangetastet bleiben und die Jägerlobby tut auch alles dafür, das es so weiter geht. Wer dort einen "gemeinsamen Weg" sucht, wird lange suchen.

            Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
            Jäger stromern nicht, Jäger pirschen, d.h. sie bewegen sich unauffällig und leise.
            Ausnahmslos alle Jäger pirschen also.. das habe ich schon mehrmals anders erlebt. Die Aussage kann schon wegen ihrer scheinbaren Allgemeingültigkeit nicht stimmen. Die Drückjagd mal gänzlich außen vor gelassen.

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            • Markus K.
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              AW: Jäger vs. Cacher

              Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
              Zuerst ist dies kein Kompromiss, sondern eine Vorabmaßnahme. Zum zweiten in vielen Fällen wohl sehr schwer machbar.
              Zuerst mehrere Waldbesitzer ausfindig machen. Dann Jagdpächtern ausfindig machen.
              Wir reden von Menschen, die ihre Freizeit opfern um anderen eine kleine Freude zu machen.
              Je höher hier die Hürden liegen, desto eher wird dieses Hobby dem Grab näher gebracht.
              Nicht jeder Cacher hat auch die Fähigkeit der umfassenden Recherche.
              Wobei ich grundsätzlich dafür bin mehr aufeinander zu zu gehen.
              In Zeiten von Internet und Email? Also bitte, Ihr habt genug Zeit um Euch auf Cacherseiten aufzuhalten. Da werdet Ihr noch einen Dreizeiler per Email geschrieben bekommen. Aber falls Ihr ein paar Stichworte braucht, dann sucht z.B nach: Landesjagdverband, Kreisjägerverband (Nürnberg), Hegering (Franken), Landratsamt von XYZ....

              Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
              Was aber eine Abstandsregelung zu Jagdbauten zunichte macht.
              Sicherheit geht halt mal vor.

              Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
              Wobei auch die Plätze hier nach der XY-ten Störung gemieden werden.
              Es sind dennoch räumlich begrenzte Plätze.
              Geocaching ist ja aktuell eine Trendsportart, deren Zenith noch lange nicht überschritten ist. Es ist also mit einee Zunahme der Caches und des damit verbundenen Begehungsverkehrs zu rechnen. Übertrieben gesagt: irgendwann weiss das Wild nicht mehr, wohin es ausweichen soll

              Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
              Cacher stromern nicht, sie suchen und wandern.
              Du hast aber zuerst Jehova gesagt.

              @Sethian
              es ist nunmal geltendes Recht in Deutschland. Noch sind wir autonome Staaten und kein vereinigtes Europaland. Es sind ausserdem Strukturen, die über Jahre bestehen. Wenn Du/Ihr was dagegen habt, bleibt Euch weiterhin nur der Rechtsweg. Falls eine Gesetzesänderung in Zukunft angestrebt werden wird, plärrt aber bitte nicht herum, wenn dann zu Euren Rechten auch noch einige Pflichten kommen.

              Eine Umsetzung Deiner Vorstellung würde bedeuten, dass man als Jäger mit Karte herumlaufen und schauen muss, wo die Grenzen verlaufen. In der Praxis ist das kaum umsetzbar.

              Die Rechte anderer sind eben egal, solange die der Jäger unangetastet bleiben und die Jägerlobby tut auch alles dafür, das es so weiter geht. Wer dort einen "gemeinsamen Weg" sucht, wird lange suchen.
              Du verwechselst geltendes Recht mit einer Verbesserung der Rahmenbedingungen. Verstehe nicht, was die heutige Lobby mit den Gesetzen zu tun haben, die seit Bismarks zeiten existieren. Natürlich vertritt die "Jägerlobby" die Interessen der Jäger, schliesslich kassieren sie dafür auch Geld.
              "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

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              • Gundhar
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                AW: Jäger vs. Cacher

                Zitat von Sethian Beitrag anzeigen
                ...
                Wir leben in Europa, sind Teil der europäischen Gemeinschaft und die Zwangsjagd, also die unkündbare Zwangsmitgliedschaft der Grundstückseigentümer in Jagdgenossenschaften hat der europäische Gerichtshof für Menschenrechte als Verstoß gegen die Konvention erklärt.

                ...

                Das geht soweit, dass Jäger sogar die Frechheit besitzen und schon Grundstückseigentümer vom eigenen Land vertreiben wollten.
                Sethian, Du kannst hier so viele Unwahrheiten verbreiten wie Du willst! Fakt ist:

                Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nr. 017 vom 21.01.11
                Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
                Deutsches Jagdrecht mit Europäischer Menschenrechtskonvention vereinbar


                Die verpflichtende Mitgliedschaft für Grundstückeigentümer in Jagdgenossenschaften ist mit der Europäischen Menschenrechtskonvention vereinbar.

                Dies hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in einem heute veröffentlichten Urteil zum deutschen Jagdrecht entschieden. Damit ist der Gerichtshof mit seinem Urteil der Rechtsauffassung der Bundesregierung gefolgt...
                http://www.bmelv.de/SharedDocs/Press...Jagdrecht.html

                ...

                Wenn der Grundstückseigentümer und damit Verpächter des Jagdrechts die Jagdausübung stören sollte, würde ich ihn auch vom Grundstück schmeißen. Das gleiche täte ich mit einem Wohnungsvermieter, der mir in der gemieteten Wohnung blöd kommt.

                Gruß Gundhar

                (der hofft daß diese dämliche OT Diskussion bald beendet ist)

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                  AW: Jäger vs. Cacher

                  Zitat von Sethian Beitrag anzeigen
                  Du verzerrst das ständig. Ich kann es nur nochmal sagen. Grundstückseigentümer haben überhaupt keine Wahl OB die Jagd auf ihren Grundstücke ausgeübt wird, ob sie wollen oder nicht. Wenn nun jemand die Grundstückseigentümer, welche mit gutem Recht dagegen vorgehen als Verwirrte und Sektenmitglieder bezeichnet, muss dieser nicht mehr ganz dicht sein- nicht die Grundstückseigentümer.

                  Wir leben in Europa, sind Teil der europäischen Gemeinschaft und die Zwangsjagd, also die unkündbare Zwangsmitgliedschaft der Grundstückseigentümer in Jagdgenossenschaften hat der europäische Gerichtshof für Menschenrechte als Verstoß gegen die Konvention erklärt. Da spielt Polygamie in Afrika keine Rolle, zeigt nur, wie zwecklos es ist, mit dir zu diskutieren. Deswegen kommst du nun auch auf meine Ignore-Liste.

                  Das zeigt eben die Geisteshaltung der Jäger. Da werden durch die Landeswald beziehungsweise Landesforstgesetze die jedem Menschen zugestandene Rechte schon als "angebliche "Rechte"" bezeichnet und überhaupt nicht wahr oder ernst genommen, die Grundstückseigentümer welche frei entscheiden wollen was mit ihrem Grundstück, also ihrem Eigentum passiert sind Verwirrte, während das Jagdrecht zum Eigentum hochstilisiert wird und etwaiige Geocacher, Mountainbiker usw. sich mit ihrem Tun, also an diesem "fremden Eigentum" vergreifen. Ahja.. na klar.

                  Das geht soweit, dass Jäger sogar die Frechheit besitzen und schon Grundstückseigentümer vom eigenen Land vertreiben wollten.

                  Die Rechte anderer sind eben egal, solange die der Jäger unangetastet bleiben und die Jägerlobby tut auch alles dafür, das es so weiter geht. Wer dort einen "gemeinsamen Weg" sucht, wird lange suchen.


                  Ausnahmslos alle Jäger pirschen also.. das habe ich schon mehrmals anders erlebt. Die Aussage kann schon wegen ihrer scheinbaren Allgemeingültigkeit nicht stimmen. Die Drückjagd mal gänzlich außen vor gelassen.
                  ich kann dir da echt nur recht geben!
                  Rock the world! Die Hoffnung stirbt zuletzt

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                  • Blueface
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                    • 10.06.2007
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                    AW: Jäger vs. Cacher

                    Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
                    Wenn der Grundstückseigentümer und damit Verpächter des Jagdrechts die Jagdausübung stören sollte, würde ich ihn auch vom Grundstück schmeißen.
                    OT: Die Zwangsbejagung kann ich nicht beurteilten. Aber rechtlich sollte man doch mal klar stellen, dass ein Jagspächter das Recht zu Jagen etc. pachtet. Er pachtet jedoch nicht das Land als Grundbesitz, wie beispielsweise ein Bauer, der Pächter ist. Der Platzverweis steht keinem Jagdpächter zu. Er kann maximal zum Unterlassen der vorsätzlichen Jagdstörung aufrufen und wenn das nicht fruchtet die Polizei rufen.

                    Und Jehova sagen hier einige - da gebe ich Markus K. Recht. Können wir nicht sachlich bleiben?
                    Iserlohner Impressionen - Blog zu Landschaften, MTB- und Wandertouren im Sauerland

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                      AW: Jäger vs. Cacher

                      Zitat von Kris Beitrag anzeigen
                      Ich stehe meinem Hobby Geocaching in letzter Zeit zunehmend auch kritisch gegenüber. Auslöser war v.a., dass ich mal wieder an diversen Finals vorbeigekommen bin, die ich vor einigen Monaten als einer der ersten (< 20 oder so) gefunden hatte. Wie es da teilweise heute ausschaut, ist ziemlich beeindruckend - und zwar negativ. Wenn noch dazu kommt, dass es sich evtl. um einen ökologisch sensiblen Bereich handelt, ist das doppelt doof. Zumindest letzteres lässt sich ja mit wenigen Mausklicks herausfinden (s.o.).

                      Das hat nun alles nichts direkt mit dem potenziellen Konflikt zwischen Cachern und Jägern zu tun. Aber wie gesagt lässt sich das mMn auch kaum isoliert betrachten. Dass ein Cache nichts an einer Anfütterungsstelle oder einem Hochsitz zu suchen hat, sollte eigentlich klar sein. Dass ein Betretungsverbot auch nix wäre, genauso...
                      Schön, dass du diese Ansichten hast, aber scheinbar gibt es nicht nur sture und ignorante Jäger, sondern auch Geocacher. Selbst in diesem Forum (was sich ja eigentlich dem Umweltschutz verschrieben hat), scheint es genug Leute zu geben, die solche Tatsachen ignorieren, ich will gar nicht wissen, wie es anderswo aussieht.

                      Mir wirds zu lästig, hier weiter zu diskutieren. Eins habt ihr jedoch erreicht: Ich hab mich mit dem Thema intensiver beschäftigt als zuvor und sehe es jetzt noch kritischer. Das liegt nicht am Hobby selbst, sondern in erster Linie, an denen, die es ausüben und ihren Ansichten.
                      Bilder aus dem Saltfjell.
                      flickr

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                      • Scrat79
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                        AW: Jäger vs. Cacher

                        Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                        In Zeiten von Internet und Email? Also bitte, Ihr habt genug Zeit um Euch auf Cacherseiten aufzuhalten. Da werdet Ihr noch einen Dreizeiler per Email geschrieben bekommen. Aber falls Ihr ein paar Stichworte braucht, dann sucht z.B nach: Landesjagdverband, Kreisjägerverband (Nürnberg), Hegering (Franken), Landratsamt von XYZ....
                        Interessant wieviel Zeit wir haben.
                        Aber worauf willst du raus?
                        Sehr geehrte Jägerinnen und Jäger, bitte gebt acht worauf ihr schießt.
                        In folgendem Bereich werden demnächst ab und an Menschen rumstromern.

                        Leider gibt es immer wieder Probleme damit, dass Caches illegal entfernt (gemuggelt) werden.
                        Teils unter recht dubiosen Begründungen.
                        "Die Dose wurde von städtischen Mitarbeitern entfernt, da der Verdacht nahe lag, es handle sich um eine Bombe."
                        Interessant. Da vermutet man eine Bombe und schickt nen städtischen Mitarbeiter mit seiner Orangen Weste hin.
                        Neugier trafs wohl eher. Egal. Der Cache war kaputt.


                        Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                        InSicherheit geht halt mal vor.
                        Jep. Nur kann diese Sicherheit nur exklusiv von Jägern eingehalten werden.
                        Die sind die Menschen mit den Kanonen.
                        Und kein Wanderer, Cacher, Spazierengeher, Jogger, Rentner, Kind etc. kann wissen, wo er in der >500m Grenze ist und sicher sein kann.

                        Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                        Geocaching ist ja aktuell eine Trendsportart, deren Zenith noch lange nicht überschritten ist. Es ist also mit einee Zunahme der Caches und des damit verbundenen Begehungsverkehrs zu rechnen. Übertrieben gesagt: irgendwann weiss das Wild nicht mehr, wohin es ausweichen soll
                        Wenn ich mir so die Cacherkarte anschau dann sind und bleiben Nachtcaches sehr selten.
                        Selbst bei mir im Landkreis dürften das mit Ausdehnung um Stationen rum nur lächerlich kleine Areale sein.
                        Zudem dürfte die Frequenz der meisten NCs doch eher überschaubar sein.
                        Und ein Tagcacheer unterscheidet sich dann letzen Endes auch nicht von einem Jogger, Wanderer, Pilzsucher, etc.

                        Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                        Du hast aber zuerst Jehova gesagt.
                        Nö. Gugg mal in Post 142.
                        Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                        Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                          AW: Jäger vs. Cacher

                          okay nochmal eine Frage an die Jäger:
                          normalerweise werden doch Waldwege ect. weiträumig abgesperrt, wenn gejagd wird und theoretisch müsste das auch nachts der Fall sein. Und da die Cacher den Wald ja auch auf nem Weg betreten, sei es am Tag oder in der Nacht, kann es im Grunde nicht zu einer Gefährdung kommen?!
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                            AW: Jäger vs. Cacher

                            Zitat von THD Beitrag anzeigen
                            okay nochmal eine Frage an die Jäger:
                            normalerweise werden doch Waldwege ect. weiträumig abgesperrt, wenn gejagd wird und theoretisch müsste das auch nachts der Fall sein. Und da die Cacher den Wald ja auch auf nem Weg betreten, sei es am Tag oder in der Nacht, kann es im Grunde nicht zu einer Gefährdung kommen?!
                            Auch wenn ich kein Jäger bin: Das kommt auf die Jagd an, nicht immer wenn ein Schuss fällt, ist auch weiträumig alles abgesperrt.
                            Bilder aus dem Saltfjell.
                            flickr

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                            • Markus K.
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                              • 21.02.2005
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                              AW: Jäger vs. Cacher

                              Zitat von THD Beitrag anzeigen
                              okay nochmal eine Frage an die Jäger:
                              normalerweise werden doch Waldwege ect. weiträumig abgesperrt, wenn gejagd wird und theoretisch müsste das auch nachts der Fall sein. Und da die Cacher den Wald ja auch auf nem Weg betreten, sei es am Tag oder in der Nacht, kann es im Grunde nicht zu einer Gefährdung kommen?!
                              Bei Gesellschaftsjagden werden in der Regel Warnschilder aufgestellt, bei Einzelansitzen (entspricht auch der Nachtjagd) werden keine Schilder aufgestellt. Abgesperrt mit Warnband etc. wird da nichts auch nicht bei Gesellschaftsjagden. Die Jäger haben dafür Sorge zu tragen, dass niemand zu Schaden kommt. Betritt ein Unbeteiligter das Jagdgebiet, wird die Jagd abgeblasen (abgebrochen). Deshalb ist meist die Verärgerung gross, weil auch einiges an Vorbereitungen in den Gesellschaftsjagden enthalten sind.

                              Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
                              Interessant wieviel Zeit wir haben.
                              Ja finde ich auch. Du könntest die Zeit sinnvoller nutzen und z.B den Jagdschein machen...


                              Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
                              Aber worauf willst du raus?
                              Du willst doch wissen wer JAB und Waldbesitzer bei Dir im Cacherrevier sind?
                              Zuletzt geändert von Markus K.; 06.07.2011, 14:30.
                              "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                              -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                              • Huna
                                Erfahren
                                • 14.08.2010
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                                AW: Jäger vs. Cacher

                                Ich habe den Eindruck das es nichts bringt über Grundstückseigentum oder Nichteigentum zu diskutieren. Kann man ev. in einem anderen Faden weiterführen.

                                Ich denke es wäre sinnvoll, da hier ja mehrere Member beider Parteien anwesend sind, aufzulisten was denn ganz konkret das Problem ist. So könnte man die Punkte abarbeiten und besprechen. Soll ja schliesslich was bei rumkommen wenn man 10 Seiten getippt hat

                                Dafür muss man nur für die Meinung anderer empfänglich sein.
                                De Huna
                                ________

                                - Der einzige, der einen Ozelotpelz wirklich braucht, ist der Ozelot. - (Bernhard Grzimek)

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                                • Markus K.
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                                  • 21.02.2005
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                                  AW: Jäger vs. Cacher

                                  Zitat von Huna Beitrag anzeigen
                                  Soll ja schliesslich was bei rumkommen wenn man 10 Seiten getippt hat

                                  Dafür muss man nur für die Meinung anderer empfänglich sein.
                                  Achwas, das siehst Du viel zu eng.
                                  "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                  -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                  • Gundhar
                                    Erfahren
                                    • 02.01.2007
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                                    AW: Jäger vs. Cacher

                                    Zitat von THD Beitrag anzeigen
                                    okay nochmal eine Frage an die Jäger:
                                    normalerweise werden doch Waldwege ect. weiträumig abgesperrt, wenn gejagd wird und theoretisch müsste das auch nachts der Fall sein. Und da die Cacher den Wald ja auch auf nem Weg betreten, sei es am Tag oder in der Nacht, kann es im Grunde nicht zu einer Gefährdung kommen?!
                                    Die Waldwege werden nur bei Gemeinschaftsjagden wie Drückjagden abgesperrt. Auch dann gibt es immer einige Idioten die mit dem Argument: "... ich laufe hier lang, das habt Ihr mir nicht zu verbieten... bin immer hier langgelaufen..." die Absperrungen ignorieren. Dabei ist die Gefährdung relativ gering. Viel gefährdeter sind all diejenigen die nachts durch den Wald laufen, dort wo normalerweise niemand ist. 2 Beispiele habe ich schon angesprochen:

                                    http://www.outdoorseiten.net/forum/s...l=1#post273675
                                    http://www.outdoorseiten.net/forum/s...l=1#post873660

                                    Wenn in einem solchen Fall etwas passiert so ermittelt die Polizei wg. fahrlässiger Körperverletzung bzw. Tötung. Es ist klar daß ich als Jäger für den Schuß verantwortlich bin. Die entscheidende Frage ist dann ob ich mich schuldhaft verhalten habe. Es ist nicht möglich vor der Schußabgabe auf ein Wildschwein den dahinter liegenden Wald auf mehrere hundert Meter abzusuchen, also kann ich schießen und mich darauf verlassen daß dort niemand ist. Wenn ich weiß daß 100m dahinter eine Straße oder ein Weg verläuft liegt möglicherweise Fahrlässigkeit oder gar grobe Fahrlässigkeit vor.

                                    Es ist relativ ungewiß daß jemand auf diese Art zu Schaden kommt, es kann aber passieren. Jeder mag für sich entscheiden wieviel Risiko er freiwillig auf sich nimmt.

                                    Gruß Gundhar

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                                    • LawOfThomsen
                                      Erfahren
                                      • 05.05.2010
                                      • 146
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                                      OT: Ich kann nur sagen das ich es schon erlebt habe wie bewußt von einer Jagdgesellschaft Menschenleben gefährdet wurden. In einem Waldgebiet in dem eine Bundeswehrübung nachts (welche angemeldet war) stattfand wurde gejagt. Ein Soldat meldete per Handy dass neben ihm Geschosse eingeschlagen seien. Er feuerte daraufhin mit seinem Gewehr und Übungsmunition mehrfach in die Luft und machte sich laut Bemerkbar. Die Übungsleitung, welche sich in unmittelbarer Nähe befand, schoss nach der Meldung mehrfach mit Signalmunition um die Gegend zu beleuchten. Nach Kontaktaufnahme mit der Polizei und dem verantwortlichen für die Jagd, gab dieser an, er würde die Jagd nicht unterbrechen, weil die Bundeswehr unerlaubt dort sei. Erst durch Anordnung der Polizei wurde die Jagd gestoppt.
                                      Selbst wenn die Übung dort unerlaubt stattgefunden hätte, finde ich diese Reaktion fatal. Mag ein Einzelfall sein, aber so genau schauen die meisten Jäger nicht bevor sie schießen. Ich könnte da unzählige Fälle aufzählen in denen Konflikte mit Jägern entstanden sind.

                                      anderer Fall:
                                      http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/emmerich/nachrichten/jaeger-schiesst-soldaten-an-1.972379

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                                      • Markus K.
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                                        • 21.02.2005
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                                        Lieber LawOfThomsen,
                                        was genau willst Du uns mit Deinem Beitrag zum Thema "Jäger vs. Cacher" mitteilen?
                                        Nichts? Dann halte Dich gefälligst raus!
                                        "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                        -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                        • Canadian
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                                          • 22.01.2010
                                          • 1328
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                                          AW: Jäger vs. Cacher

                                          Zitat von LawOfThomsen Beitrag anzeigen
                                          OT: Ich kann nur sagen das ich es schon erlebt habe wie bewußt von einer Jagdgesellschaft Menschenleben gefährdet wurden. In einem Waldgebiet in dem eine Bundeswehrübung nachts (welche angemeldet war) stattfand wurde gejagt. Ein Soldat meldete per Handy dass neben ihm Geschosse eingeschlagen seien. Er feuerte daraufhin mit seinem Gewehr und Übungsmunition mehrfach in die Luft und machte sich laut Bemerkbar. Die Übungsleitung, welche sich in unmittelbarer Nähe befand, schoss nach der Meldung mehrfach mit Signalmunition um die Gegend zu beleuchten. Nach Kontaktaufnahme mit der Polizei und dem verantwortlichen für die Jagd, gab dieser an, er würde die Jagd nicht unterbrechen, weil die Bundeswehr unerlaubt dort sei. Erst durch Anordnung der Polizei wurde die Jagd gestoppt.
                                          Selbst wenn die Übung dort unerlaubt stattgefunden hätte, finde ich diese Reaktion fatal. Mag ein Einzelfall sein, aber so genau schauen die meisten Jäger nicht bevor sie schießen. Ich könnte da unzählige Fälle aufzählen in denen Konflikte mit Jägern entstanden sind.

                                          anderer Fall:
                                          http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/emmerich/nachrichten/jaeger-schiesst-soldaten-an-1.972379
                                          Danke. Kennt noch wer ein paar Jägergeschichten?
                                          Bilder aus dem Saltfjell.
                                          flickr

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