Jäger vs. Cacher

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    AW: Jäger vs. Cacher

    OT:
    Zitat von Boreas Beitrag anzeigen
    Also die ökologischen Jagdverbände die mir bekannt sind fordern mehr und konsequentere Abschüsse, weil das Wildschäden im Wald verringert.

    Sicher dass Du Dich bei denen wiederfindest?!
    Du solltest wohl lieber den ganzen Beitrag zitieren, statt ihn aus dem Zusammenhang zu reißen.

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    Erst in jüngster Zeit -- in der Menscheitsgeschichte in einem Bruchteil einer Sekunde-- wird diese archaische Verhaltensweise in Frage gestellt, weil die Menschen verstädtern und das Fleisch aus dem Supermarkt kommt.
    Wenn man es provokant formulieren will, sind nicht Menschen, die Jagen und Fischen, pervers, sondern deren verstädterte Mutanten, die dieses ablehnen.
    Provokant formuliert ist diese Ausführung, gerade im Bezug auf die "verstädterten Mutanten" völliger Blödsinn. Man kann durchaus die Jagd wie sie von vielen Jägern "durchgeführt" wird ablehnen, ohne gegen die Jagd an sich zu sein. Haustierabschüsse, Züchtungen auf höchstmögliches Trophäengewicht, Rekordabschüsse, illegale Jagd auf Greifvögel, Trophäenjagd und so weiter.. Nahrungsbeschaffung oder die Hege und Pflege sind am Ende nicht die Motivation für viele der, nicht nur von Jagdgegnern oder Tierschützern, als pervers empfundenen Verhaltensweisen.
    Steve hat Irland in drei verschiedenen Sportarten vertreten, Tontaubenschießen, Rallye und Golf, hat auch eine Leidenschaft für die Vogeljagd und ist ein äußerst fähiger Schütze. Deshalb ist er nach Argentinien gereist, um den Rekord auf „doves" zu überbieten. Dies hat er sogar mehrmals geschafft. Er schießt nicht weniger als 7314 „doves" in einem Tag mit 9500 Schuss. Ob Sie es glauben oder nicht, diesen Marathon hat er mit seinen zwei Bennelli Flinten und seinem fantastischen Team geschafft.
    Sowas findet auch bei deutschen Jägern große Anerkennung. Solch eine Geisteshaltung kann man ohne weiteres ablehnen.. Auch als Jäger, als Sportschütze, als Angler oder Veganer.

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    • Homer
      Freak

      Moderator
      Liebt das Forum
      • 12.01.2009
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      AW: Jäger vs. Cacher

      Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
      Hallo,
      naja, durch den Vergleich von Jäger und cachern habe ich den Bogen ja noch bekommen.
      wäre schön, wenn wir uns innerhalb dieses bogens bewegen könnten - die werweißwievielte jagddiskussion wird auch kein ergebnis bringen und nervt!
      420

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      • BukitTimah
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        • 14.08.2010
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        AW: Jäger vs. Cacher

        Sethian lass es doch bitte. Hast du Ideen wie geocaching (insbesondere Nacht caches im Wald) und Jagd miteinader in Einklang gebracht werden koennen, ohne eines von beiden unmoeglich zu machen? Wenn Ja immer her damit. Ansonsten nervt es nur. Danke.
        New Chinese wisdom: If it doesn't make sense, it's most probably right

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        • Scrat79
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          • 11.07.2008
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          AW: Jäger vs. Cacher

          Zitat von Homer Beitrag anzeigen
          wäre schön, wenn wir uns innerhalb dieses bogens bewegen könnten - die werweißwievielte jagddiskussion wird auch kein ergebnis bringen und nervt!
          Zitat von BukitTimah Beitrag anzeigen
          Sethian lass es doch bitte. Hast du Ideen wie geocaching (insbesondere Nacht caches im Wald) und Jagd miteinader in Einklang gebracht werden koennen, ohne eines von beiden unmoeglich zu machen? Wenn Ja immer her damit. Ansonsten nervt es nur. Danke.
          Dito.
          Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
          Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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          • Boreas
            Erfahren
            • 13.08.2010
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            AW: Jäger vs. Cacher

            Zitat von Sethian Beitrag anzeigen
            [OT]
            Du solltest wohl lieber den ganzen Beitrag zitieren, statt ihn aus dem Zusammenhang zu reißen.
            Ergiebige Antwort. Ich habe lediglich darauf hingewiesen dass Du mit einiger Wahrscheinlichkeit gar nicht weisst was ein ökologischer Jagdverband vertritt, sonst würdest Du ihn nicht im Sinne Deiner "weniger Jagd"-Argumentation anführen. Relevant finde ich das deshalb, weil Du statt mit einem Standpunkt mit allerhand Angaben um Dich wirfst die zum grossen Teil nicht belastbar sind. So wird aus einer berechtigten Diskussion eine Propagandaspirale.

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            • Gundhar
              Erfahren
              • 02.01.2007
              • 475
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              AW: Jäger vs. Cacher

              Zitat von Sboarder Beitrag anzeigen
              Ich würde trotzdem mal gerne wissen, wie schlimm es wirklich für das Wild ist, wenn man nachts über die Wege streift. Wenn ich nachts Wild treffe, werde ich eigentlich nur angeschaut und gut ist. Natürlich bin ich mir bewußt, daß manches Wild vor mir "flüchtet". Aber Flucht ist ja nun auch nicht immer gleich Flucht.
              -Fluchtverhalten 1: Das Reh (z.B.) hört mich und sieht ne Taschenlampe und geht halt weg.
              -Fluchtverhalten 2: Das Reh (z.B.) hört mich und sieht ne Taschenlampe verständigt seine Kumpel, schlägt Alarm und springt in Todessehnsucht vor das nächste Auto, weil es keine Fluchtmöglichkeit sieht.
              Ist natürlich nun sehr bildlich gesprochen Aber was entspricht nun eher der Realität???

              Und wo wir gerade dabei sind: Dieser "Mythos" der angreifenden Bache... hat das eigentlich schon mal wirklich jemand erlebt????? Wie oft kommt so etwas vor?
              Moin,

              Wenn man nachts über die Wege streift so wird man vom Wild meist ausreichend früh gesehen. Bei unterschreiten der Fluchtdistanz springt das Wild ab und sucht Deckung. Gibt es einen Waldrand so läuft es 20-30m in den Wald hinein und beobachtet.
              Wenn der Weg zur Deckung abgeschnitten wird, so reagiert das Wild oft panisch. Ich habe schon gesehen wie es sich mehrfach quer gegen einen hohen Zaun wirft, um hinüberzukommen. Wenn es sich dabei im Draht verfängt, kann es jämmerlich zugrunde gehen.

              Rehkitze drücken sich. Eine Ricke wird ihr Kitz kaum neben einem Weg mit Spaziergängern, Hunden... ablegen. 150m entfernt vom Weg, im hohen Gras oder Unterwuchs ist ein guter Platz. Der Fuchs, der zur gleichen Zeit Junge hat, bekommt schnell mit daß dort ein Kitz liegt. Er wird auch immer mal wieder dort vorbeischauen. Die Ricke ist allerdings meist in der Nähe auf der Hut. Sie vertreibt den Fuchs. Das habe ich schon mehrfach vom Hochsitz aus beobachten können. Wenn jetzt jemand nachts (dann sind die Füchse unterwegs) dort vorbeiläuft so wird die Ricke sich zunächst auch drücken, bei zu dichter Annäherung aber abspringen. Das Kitz folgt solange es klein ist, nicht der flüchtenden Ricke. Es drückt sich. Jetzt ist die Chance für den Fuchs da sich das Kitz zu holen.

              Wildschweine gehen dem Menschen fast immer aus dem Wege. Wenn eine Bache mit sehr kleinen Frischlingen unterwegs ist, so wird sie nicht hochflüchtig abgehen weil die kleinen dann nicht folgen können oder möglicherweise eines oder mehrere verloren gehen. Wenn für einen geordneten Rückzug noch Zeit ist, wird sie es tun. Fühlt die Bache sich dagegen überrascht so verteidigt sie ihre Jungen, sowohl gegen Hunde als auch gegen Menschen.
              Bachen schlitzen ihre Gegner nicht auf, wie es die Keiler tun, sondern beißen zu. Eine Bache ist mit ihrem Gebiß durchaus in der Lage einen menschlichen Beinknochen zu durchtrennen.
              Ein Keiler zieht seine Waffen (Zähne) normalerweise einmal durch, wenn er jung und unerfahren ist durch die Hose ("Hosenflicker"), wenn er größer und erfahrener ist so hält er höher und versucht die Bein-Schlagader zu treffen. Zumindest gibt es tiefe Wunden.
              Ein Keiler macht meist nur einen Angriff und verschwindet dann, die Bache wiederholt ihre Angriffe solange bis der Gegner vernichtet ist..

              Eine angreifende Bache habe ich schon erlebt, einen angreifenden Keiler noch nicht. Die Bache war mit Frischlingen neben dem Weg ca.20m weit im Dickicht. Auf dem Weg vom Hochsitz zum Auto zurück lief ich auf dem Weg im Mondlicht. Die Bache hatte mich wohl nicht bemerkt, weil der Wind von ihr weg stand und ich mich natürlich sehr leise verhalten hatte (gepirscht). Die Bache war überrascht als sie mich in der unmittelbaren Nähe bemerkte, warnte die Jungen und griff an. 3-4m vor mir hat sie abgedreht und rannte dann hinter ihren Frischlingen hinterher.


              Gundhar

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              • TaZerZa
                Gerne im Forum
                • 22.01.2010
                • 70
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                AW: Jäger vs. Cacher

                Hallo Gundhar

                Danke erst mal für den aufschlußreichen Einblick ins Wildleben.Eine Frage habe ich noch. Hier wurde ja schon öfter erwähnt das Wild in der nähe eines Weges ruhig bleibt weil es gewohnt ist das dort Menschen laufen. Wie würde sich das Nachts auf dem gleichen Weg verhalten?
                Ein Pfad dem du alleine folgst kann dich zu höherem bringen als die Straße auf der alle gehen.

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                • Gundhar
                  Erfahren
                  • 02.01.2007
                  • 475
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                  • Meine Reisen

                  AW: Jäger vs. Cacher

                  Zitat von TaZerZa Beitrag anzeigen
                  Hallo Gundhar

                  ...Eine Frage habe ich noch. Hier wurde ja schon öfter erwähnt das Wild in der nähe eines Weges ruhig bleibt weil es gewohnt ist das dort Menschen laufen. Wie würde sich das Nachts auf dem gleichen Weg verhalten?
                  Ich bin mir da nicht ganz sicher. Das Wild sieht in der Dämmerung und Fast-Dunkelheit den Menschen sehr viel früher als dieser das Wild. Es wird daher unauffällig das Weite suchen, ohne daß der Mensch das überhaupt mitbekommt.
                  Auf Geräusche reagiert das Wild nachts sehr empfindlich, weil es eine Störung hört aber optisch nicht direkt orten und zuordnen kann. Gleichzeitig ist wegen der eingeschränkten Sichtverhältnisse eine schnelle Flucht nicht möglich.

                  Gruß Gundhar

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                  • uli.g.
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                    • 16.02.2009
                    • 13261
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                    AW: Jäger vs. Cacher

                    Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
                    ................ Es wird daher unauffällig das Weite suchen, ohne daß der Mensch das überhaupt mitbekommt..............

                    Gruß Gundhar
                    Meine Erfahrung ist da eine etwas andere. Ich bin im Winter häufig abends mit der Stirnlampe beim Lauftraining im Wald unterwegs; Da stehen entlang der Waldwege - keine 10m Abstand vom Weg häufig Rehe und rühren sich überhaupt nicht - Man sieht nur wegen der Stirnlampe ihre reflektierenden Augen in der Dunkelheit. Vermutlich stehen sie dort auch im Sommer - nur kann man sie da in der Dunkelheit und im belaubten Wald nicht sehen. Auch wenn ich beim Training meinen Hund dabei habe, hab ich bisher noch nicht erlebt, dass sie sich fort bewegen; allenfalls gemächlich weitergehen. Ich habe den Eindruck, dass sie sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, solange man auf dem Weg bleibt........ Vielleicht kennen sie mich auch mittlerweile ("Achtung Kumpels, jetzt kommt der Spinner mit seinem doofen Köter und der Stirnlampe - keine Panik, die sind harmlos und der Hund eh angeleint!")
                    "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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                    • Gundhar
                      Erfahren
                      • 02.01.2007
                      • 475
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                      • Meine Reisen

                      AW: Jäger vs. Cacher

                      In meinem ersten Posting oben (11:39) habe ich geschrieben daß die Rehe 20-30m in den Wald hineinlaufen und dort stehen bleiben und beobachten. Manchmal sind es auch nur 10m.
                      Deine Beobachtung bestätigt das was ich vorher mal über die "Menschenwechsel" gesagt habe.

                      Ganz anders ist es allerdings mit Menschen abseits der Wege, die werden sofort als Gefahr eingestuft.

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                      • Gast-Avatar

                        AW: Jäger vs. Cacher

                        Zitat von Boreas Beitrag anzeigen
                        Ergiebige Antwort. Ich habe lediglich darauf hingewiesen dass Du mit einiger Wahrscheinlichkeit gar nicht weisst was ein ökologischer Jagdverband vertritt, sonst würdest Du ihn nicht im Sinne Deiner "weniger Jagd"-Argumentation anführen.
                        OT: Es ist Fakt, dass sich nicht wenige ökologische Jagdverbände gegen Haustierabschüsse aussprechen, diesen simplen Zusammenhang hast du nicht verstanden und auseinander gerissen.

                        Zitat von uli.g. Beitrag anzeigen
                        Meine Erfahrung ist da eine etwas andere. Ich bin im Winter häufig abends mit der Stirnlampe beim Lauftraining im Wald unterwegs; Da stehen entlang der Waldwege - keine 10m Abstand vom Weg häufig Rehe und rühren sich überhaupt nicht - Man sieht nur wegen der Stirnlampe ihre reflektierenden Augen in der Dunkelheit. Vermutlich stehen sie dort auch im Sommer - nur kann man sie da in der Dunkelheit und im belaubten Wald nicht sehen. Auch wenn ich beim Training meinen Hund dabei habe, hab ich bisher noch nicht erlebt, dass sie sich fort bewegen; allenfalls gemächlich weitergehen. Ich habe den Eindruck, dass sie sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, solange man auf dem Weg bleibt........ Vielleicht kennen sie mich auch mittlerweile ("Achtung Kumpels, jetzt kommt der Spinner mit seinem doofen Köter und der Stirnlampe - keine Panik, die sind harmlos und der Hund eh angeleint!")
                        Das passiert vielen anderen sicher auch oft wenn sie im Wald unterwegs sind, falls sie es überhaupt bemerken und dabei handelt es sich bestimmt nicht zum großen Teil um Rehkitze ohne Fluchtreflex wie hier schon mal vermutet wurde. Überall wo ich bisher ganzjährig unterwegs war sind die Tiere das scheinbar gewohnt. Abseits der vielen Wege sind mir Tiere begegnet denen es egal war, dass ich unterwegs war und wenn ich mich auf den Wegen aufgehalten habe bin ich auch Tieren begegnet die das Weite gesucht haben. Ich denke wenn Jäger argumentieren und belegen sollen, warum sich manche Menschen hier- oder dort nicht aufhalten sollen, Menschen welche viele Jäger offensichtlich ohnehin als Störenfried betrachten, dann kann man keine unzweifelhaft objektive Einschätzung erwarten. Hochsitze stehen bei uns in unmittelbarer Nähe zu Straßen und an vielen Wegen.. und gerade Wege gibt es auch sehr viele. Manche der "Jäger-Vorschläge" hier und anderswo kommen schon einem Betretungsverbot gleich, das ist aber sicher nicht der "Kompromiss" den sich einige Geocacher immer noch erhoffen.

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                        • LawOfThomsen
                          Erfahren
                          • 05.05.2010
                          • 146
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Jäger vs. Cacher

                          Gegen ein Betretungsverbot in der Nacht ausserhalb der markierten Wege habe ich solange nichts, wenn es lokal beschränkt ist und nicht einfach so von jedem Jagdpächter oder ähnliches selbst erstellt werden darf. Wenn es grundlegend notwendig ist und immer nur einen bestimmten Prozentsatz des Waldes betrifft finde ich das absolut in Ordnung.

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                          • Sboarder
                            Erfahren
                            • 24.09.2006
                            • 267

                            • Meine Reisen

                            AW: Jäger vs. Cacher

                            Ein Fuchs holt ein Kitz???? DAS hätte ich nun nicht gedacht. Das nenne ich "gesunden Appetit".

                            Wie ich ja auf der Seite zuvor geschrieben habe, erlebe ich auch immer wieder, daß die Rehe im Dunkeln unmittelbar neben dem Weg stehen und mich dumpf anschauen. Vielleicht liegt es auch der Lampe? Paralysiert? Man weiß es nicht... Flüchtendes Wild erlebe ich eigentlich auch immer "nur" im hellen. Wenn ich in der Morgendämmerung auf dem MTB zur Arbeit fahre laufen manchmal Rehe vom Weg runter in den Wald. Das würde Fußgängern aber vielleicht ähnlich ergehen

                            Ich halte also mal fest:
                            -Logischerweise im Idealfall auf den Wegen bleiben.
                            -Nicht pirschen, aber auch nicht laut rumgröhlend bewegen (letzteres ist nun auch logisch).
                            -Aus Selbstschutz alleine eine Warnweste tragen. Da Ruckis und einige meiner Klamotten auch mit Reflektorfolie versehen sind ist dies vielleicht auch nicht soooo wichtig. Andererseits ist die orangene Farbe auch interessant.
                            -Seid nett zueinander. Ich habe mir nun fest vorgenommen beim nächsten Treffen auf einen Jäger, auch wenn er unfreundlich auftritt, mit meiner supernetten Art die Chance zu ergreifen ein vernünftiges Gespräch in die Wege zu bringen.

                            Habt ihr sonst noch Punkte, die man zur Zusammenfassung hier nutzen kann? Hab ich was vergessen?

                            Ich denke halt, daß ein Nachtcacheverbot nicht durchzubringen ist. Macht ja auch wirklich Spaß und ist anders als ein "normaler" Cache. Vielleicht kann man aber die Zeiten wenigstens beschränken? Also "nur" bis Mitternacht und versuchen nicht darüberhinaus zu cachen? Ist natürlich nicht ganz so zu planen, aber man kann es ja versuchen.
                            Am Rande des Wahnsinns wartet das Glück!!!

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                            • Steuermann
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                              • 01.01.2010
                              • 47
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Jäger vs. Cacher

                              Das Rehe oftmals nicht fortlaufen wurden ja inzwischen von den Meisten hier bestätigt. Das bedeutet aber noch nicht, dass es den Rehen egal ist wenn jemand durch ihren Lebensraum latscht. Ich will ja die Intelligenz von Rehen nicht anzweifeln, aber ob da bei den Reaktionen so viel einsichtiges Verhalten mitspielt??? Ich vermute das Meiste wird Instinkt sein.

                              Also ich stelle mir das etwa so vor:
                              - Das Reh steht im Wald rum und erfreut sich seines Lebens.
                              - Es hört etwas, was sich durch den Wald bewegt und sieht noch nicht was es ist
                              - Es ist gestresst, nervös, Puls geht hoch und schaut vermehrt um sich, ob etwas zu erkennen ist, jedenfalls fühlt es sich nicht gleich sicher wie vorher.
                              - Es sieht einen Menschen, der bewegt sich (für Reh Verhältniss) eher langsam, der Instinkt sagt: Wenn etwas sich nicht anschleicht und auch noch so laut ist, ist es vermutlich kein Feind, aber sicherheitshalber sollte man das andere Wesen im Auge behalten.
                              - Der Mensch wandert weiter, passiert das Reh in sicherem Abstand und das Reh kann wieder weiter das machen, was Rehe halt so tun.

                              Tatsache ist: Das Reh wurde sehr wohl ein gestört, auch wenn es nicht weggelaufen ist. In welchem Ausmass es gestört wurde ist natürlich wieder eine andere Frage, aber egal ist es dem Reh sicher nicht gewesen...

                              Steuermann

                              Kommentar


                              • Gast-Avatar

                                AW: Jäger vs. Cacher

                                Ein Reh macht oft ordentlich Rabatz wenn es gestört wird. Ist mir bisher auf Wegen passiert.

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                                • Steuermann
                                  Anfänger im Forum
                                  • 01.01.2010
                                  • 47
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Jäger vs. Cacher

                                  Zitat von Sethian Beitrag anzeigen
                                  Ein Reh macht oft ordentlich Rabatz wenn es gestört wird. Ist mir bisher auf Wegen passiert.
                                  Und wie äussert sich das dann genau?

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                                    AW: Jäger vs. Cacher

                                    Zitat von Steuermann Beitrag anzeigen
                                    Und wie äussert sich das dann genau?
                                    Die "schreien", ist nicht zu überhören.

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                                    • LihofDirk
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                                      • 15.02.2011
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                                      AW: Jäger vs. Cacher

                                      Zitat von Steuermann Beitrag anzeigen
                                      Tatsache ist: Das Reh wurde sehr wohl ein gestört, auch wenn es nicht weggelaufen ist. In welchem Ausmass es gestört wurde ist natürlich wieder eine andere Frage, aber egal ist es dem Reh sicher nicht gewesen...
                                      Vielleicht sollte man auch nach Jahreszeiten differenzieren, z.B. Winter und die Zeit davor, wenn die Energie für die Flucht/ Störung an dem "Winterspeck" zehrt.
                                      Gibt es "Kern" Brut- und Führzeiten, oder stört man das ganze Jahr Jungtiere?

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                                      • uli.g.
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                                        • 16.02.2009
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                                        AW: Jäger vs. Cacher

                                        Zitat von Sethian Beitrag anzeigen
                                        OT: Es ist Fakt, dass sich nicht wenige ökologische Jagdverbände gegen Haustierabschüsse aussprechen, diesen simplen Zusammenhang hast du nicht verstanden und auseinander gerissen.


                                        Das passiert vielen anderen sicher auch oft wenn sie im Wald unterwegs sind, falls sie es überhaupt bemerken und dabei handelt es sich bestimmt nicht zum großen Teil um Rehkitze ohne Fluchtreflex wie hier schon mal vermutet wurde. Überall wo ich bisher ganzjährig unterwegs war sind die Tiere das scheinbar gewohnt. Abseits der vielen Wege sind mir Tiere begegnet denen es egal war, dass ich unterwegs war und wenn ich mich auf den Wegen aufgehalten habe bin ich auch Tieren begegnet die das Weite gesucht haben. Ich denke wenn Jäger argumentieren und belegen sollen, warum sich manche Menschen hier- oder dort nicht aufhalten sollen, Menschen welche viele Jäger offensichtlich ohnehin als Störenfried betrachten, dann kann man keine unzweifelhaft objektive Einschätzung erwarten. Hochsitze stehen bei uns in unmittelbarer Nähe zu Straßen und an vielen Wegen.. und gerade Wege gibt es auch sehr viele. Manche der "Jäger-Vorschläge" hier und anderswo kommen schon einem Betretungsverbot gleich, das ist aber sicher nicht der "Kompromiss" den sich einige Geocacher immer noch erhoffen.
                                        ACHTUNG!!!!!

                                        Ich will meinen Beitrag unter GAR KEINEN UMSTÄNDEN!!!!! als Freibrief für nächtliche Stöbereien im Unterholz mißverstanden wissen! Im Gegenteil! Für die Tiere ist es m.E. in Ordnung, wenn wir uns auf den Wegen bewegen, die sie von uns gewohnt sind, nämlich die Wanderwege! Deshalb bin ich - gerade bei Nacht - strikt gegen ein Verlassen der Wege! Die Wildviecher haben bei uns eh viel zu wenig Rückzugsmöglichkeiten! lso: Lassen wir sie in Ruhe!

                                        Ich finde die G.C.erei ungeheuer witzig und kann gut verstehen, dass man davon angefressen ist; aber abseits der Wege im Unterholz und gar noch bei Nacht! Das braucht´s nicht! Lassen wir den Waldtieren doch einfach auch ein paar Stunden Ruhe.......
                                        "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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                                        • _Matthias_
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                                          • 20.06.2005
                                          • 2170
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                                          AW: Jäger vs. Cacher

                                          Was ich nicht verstehe:
                                          Ja, Tiere werden durch Menschen im Wald gestört und im krassesten Fall wird dadurch auch mal ein Kitz vom Fuchs geholt
                                          ABER
                                          Es gibt heute kaum noch natürliche Feinde, würden die in einem ursprünglichen Wald nicht auch herumrennen und andere Tiere aufschrecken? Es heißt dauernd, es gibt zu viel Wild, Bisschäden, usw., das ist ja die Begründung für die Jagd. Ist es da wirklich so schlimm, wenn ein Kitz vom Fuchs geholt wird, oder ist das nicht natürlicher als wenn das Kitz erst aufwächst, Bisschäden verursacht und dann abgeschossen wird? Genauso im Winter, ist es nicht natürlicher, wenn schwache Tiere sterben (weil sie zu oft aufgeschreckt wurden und nicht genügend Reserven haben) als gesunde Tiere zu erlegen um den Bestand zu regulieren?
                                          Ich denke die Tiere werden auch unterschätzt, auch Wild kann sich an die Rahmenbedingungen anpassen. Wenn ein Mensch eine Weile an einer stark befahrenen Straße wohnt, nimmt er die Straßengeräusche bald nicht mehr war, wenn häufig Leute durchs Revier laufen wird sich auch das Wild daran gewöhnen und sich nicht mehr davon schrecken lassen. Im Gegenteil, es liegt wohl eher an den Jägern (unabsichtlich!), wenn die Tiere stärker auf Leute reagieren, es hat sich eigentlich überall gezeigt, dass in unbejagten Gebieten die Tiere weniger schreckhaft sind und die Fluchtdistanz niedriger als in bejagten Gebieten (ich kenns aus Nationalparks in Amerika und Afrika, aber ich denke unsere Viecher sind auch nicht doofer als die dort).
                                          Das soll jetzt kein Aufruf sein einfach zu machen was man will, man sollte immer versuchen so wenig wie möglich zu stören und einzugreifen.

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