Jäger vs. Cacher

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  • Shuya
    Fuchs
    • 26.12.2006
    • 1349

    • Meine Reisen

    AW: Jäger vs. Cacher

    Zitat von svensk Beitrag anzeigen
    Dann kommen unter anderem Leute die sich aktiv bemühen die Flora und die Fauna zu hegen in dem sie dafür sorgen das ein bestimmtes Gleichgewicht erhalten bleibt, sei es durch Abschuss von Schalen- oder Raubwild oder durch andere unzählige fördernde Maßnahmen zu der es keine! Waffe braucht erst dann kommen die anderen Nutznießer des Waldes.
    Ist da nicht ein Widerspruch in deinem Satz? Natürliches Gleichgewicht und Hege?
    Ausserdem: das was ich bisher von Jägern erfahren habe, hat mit Naturbelassen nichts zu tun. Abgesehen von der Freude am Jagen (Stichwort Jagdpächter) wird hier nicht darauf geachtet, welches Gleichgewicht vorherrschen könnte. Sondern da werden die Abschusszahlen daran fest gemacht, wie viel Wild grad noch ok ist, damit der angrenzende Bauer oder Forstwirt minimalen Wildschaden hat. Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass es bei dir anders ist.
    Der einzige Rechtfertigungsgrund für Jagd ist das Fehlen von wirklichen Räubern hier in Deutschland. Aber wenn in der Lausitz Wölfe heulen, wird ja auch wieder über den pösen Mörder geschimpft.
    Ideale kann sich in einem Industrieland kaum jemand leisten - wirtschaftliche Interessen gehen vor. Abgesehen von wenigen wirklichen Reservaten.

    Grüße
    Micha
    EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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    • cast
      Freak
      Liebt das Forum
      • 02.09.2008
      • 19459
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Jäger vs. Cacher

      wird hier nicht darauf geachtet, welches Gleichgewicht vorherrschen könnte. Sondern da werden die Abschusszahlen daran fest gemacht, wie viel Wild grad noch ok ist, damit der angrenzende Bauer oder Forstwirt minimalen Wildschaden hat. Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass es bei dir anders ist.
      Wenn du das Körperteil zwischen deinen Ohren mal zum nachdenken benutzt, kommst du vielleicht von alleine drauf und ich kann mir eine Antwort sparen.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • Shuya
        Fuchs
        • 26.12.2006
        • 1349

        • Meine Reisen

        AW: Jäger vs. Cacher

        Zitat von cast Beitrag anzeigen
        Wenn du das Körperteil zwischen deinen Ohren mal zum nachdenken benutzt, kommst du vielleicht von alleine drauf und ich kann mir eine Antwort sparen.
        Anstatt mit solchen hoch qualifizierten Kommentaren zu glänzen könntest du mir ja deine Variante zum Besten geben.
        Meine Sicht steht geschrieben.

        Grüße
        Micha
        EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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        • svensk
          Erfahren
          • 28.07.2009
          • 100
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Jäger vs. Cacher

          Zitat von Shuya Beitrag anzeigen
          Ist da nicht ein Widerspruch in deinem Satz? Natürliches Gleichgewicht und Hege?
          Ausserdem: das was ich bisher von Jägern erfahren habe, hat mit Naturbelassen nichts zu tun. Abgesehen von der Freude am Jagen (Stichwort Jagdpächter) wird hier nicht darauf geachtet, welches Gleichgewicht vorherrschen könnte. Sondern da werden die Abschusszahlen daran fest gemacht, wie viel Wild grad noch ok ist, damit der angrenzende Bauer oder Forstwirt minimalen Wildschaden hat. Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass es bei dir anders ist.
          Der einzige Rechtfertigungsgrund für Jagd ist das Fehlen von wirklichen Räubern hier in Deutschland. Aber wenn in der Lausitz Wölfe heulen, wird ja auch wieder über den pösen Mörder geschimpft.
          Ideale kann sich in einem Industrieland kaum jemand leisten - wirtschaftliche Interessen gehen vor. Abgesehen von wenigen wirklichen Reservaten.

          Grüße
          Micha

          Die Hege hat viele Ziele unter anderem die Sicherung einer artenreichen Vielfalt durch Wahrung und Erschaffung von Lebensräumen, nichts von dem was ich geschrieben habe spricht dem entgegen!

          Zu den Abschusszahlen mal eine Frage vorweg...hast du eine Ahnung wie die Wildschadensregulierung in Deutschland funktioniert!? …das Wissen über die Festlegung von Abschusszahlen hast du zumindest nicht…mir wäre es nämlich neu das diese einfach vom Jäger oder Pächter festgelegt werden.



          Gruß, Kai
          Dr. Valerius Geist: When do wolves become dangerous to humans ?
          http://graywolfnews.com/pdf/Geist_when-do-wolves-become-dangerous-to-humans.pdf

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          • cast
            Freak
            Liebt das Forum
            • 02.09.2008
            • 19459
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            • Meine Reisen

            AW: Jäger vs. Cacher

            Meine Sicht steht geschrieben
            Denk doch einfach mal drüber nach was du da geschrieben hast.

            wird hier nicht darauf geachtet, welches Gleichgewicht vorherrschen könnte. Sondern da werden die Abschusszahlen daran fest gemacht, wie viel Wild grad noch ok ist, damit der angrenzende Bauer oder Forstwirt minimalen Wildschaden hat. Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass es bei dir anders ist.

            Wenn das kein Gleichgewicht ist, wenn alle zufrieden sind, was dann?

            Möglichst viel Wild , aber nicht zu viel, denn wenn der Wald oder der Acker aufgrefressen wird, kann das ja kein Gleichgewicht sein.....
            "adventure is a sign of incompetence"

            Vilhjalmur Stefansson

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            • cast
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              Liebt das Forum
              • 02.09.2008
              • 19459
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              • Meine Reisen

              AW: Jäger vs. Cacher

              Zu den Abschusszahlen mal eine Frage vorweg...hast du eine Ahnung wie die Wildschadensregulierung in Deutschland funktioniert!?
              Für Außenstehende nebensächlich


              …das Wissen über die Festlegung von Abschusszahlen hast du zumindest nicht…mir wäre es nämlich neu das diese einfach vom Jäger oder Pächter festgelegt werden.
              Doch, bei Sauen und Niederwild mache ich das.

              Du meinst das richtige.
              "adventure is a sign of incompetence"

              Vilhjalmur Stefansson

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              • svensk
                Erfahren
                • 28.07.2009
                • 100
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Jäger vs. Cacher

                Zitat von cast Beitrag anzeigen
                Für Außenstehende nebensächlich




                Doch, bei Sauen und Niederwild mache ich das.

                Du meinst das richtige.

                ...ja klar, da hast du natürlich recht. Es ging im Thread aber ja hauptsächlich um die Belange des Waldes, die verstecken ihre Dosen doch nicht im Acker...oder doch !? :-)

                Kai
                Dr. Valerius Geist: When do wolves become dangerous to humans ?
                http://graywolfnews.com/pdf/Geist_when-do-wolves-become-dangerous-to-humans.pdf

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                • Markus K.
                  Lebt im Forum
                  • 21.02.2005
                  • 7491
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Jäger vs. Cacher

                  Doch auch. Es sind sowohl Wald- als auch Feldreviere, die von den Cachern genutzt werden.
                  "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                  -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                  • cast
                    Freak
                    Liebt das Forum
                    • 02.09.2008
                    • 19459
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Jäger vs. Cacher

                    ...ja klar, da hast du natürlich recht. Es ging im Thread aber ja hauptsächlich um die Belange des Waldes, die verstecken ihre Dosen doch nicht im Acker...oder doch !? :-)
                    Ist mir gleichgültig wo.

                    Ich sehe nur, daß die ganze Problematik dem Zeitgeist entspricht.

                    Man nutzt als Waldbesucher ein Recht mißbräuchlich und findet noch nicht mal was dabei.
                    Im Gegenteil man will noch denen die den Finger in die Wunde legen das Recht absprechen diesen Finger zu benutzen.

                    Leider reagiert der Gesetzgeber nur sehr verhalten auf neue Entwicklungen.
                    Als das allgemeine Betretungsrecht des Waldes installiert wurde konnte ja noch keiner ahnen, daß irgendwann mal jemand mit einem Fahrrad durch die dichtesten Bestände fährt oder ein anderer des Nachts durch den Wald schleicht um von anderen versteckte "Schätze" zu finden.
                    Hätte man das damals gewußt wäre es wahrscheinlich zu Regelungen gekommen, heutzutage fast unmöglich.

                    Da hilft es nur an die Vernunft zu appelieren, doch wie weit es damit her ist sieht man nicht nur hier.
                    "adventure is a sign of incompetence"

                    Vilhjalmur Stefansson

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                    • Blueface
                      Fuchs
                      • 10.06.2007
                      • 1086
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                      • Meine Reisen

                      AW: Jäger vs. Cacher

                      Zitat von cast Beitrag anzeigen
                      Man nutzt als Waldbesucher ein Recht mißbräuchlich und findet noch nicht mal was dabei.
                      Wie kann man denn ein Recht mißbräuchlich nutzen? Wenn es nicht verboten ist, in den Wald zu gehen/radeln, dann kann man doch keinen Mißbrauch unterstellen, wenn es jemand tut.

                      Die Frage ob des dem Natur- oder Tierschutz dienlich ist, kann man ja diskutieren. Und zwar sowohl in Bezug auf Cacher, Radler und Jäger, wie auch auf den Wanderer und Outdoorer. Aber krimininalisieren würde ich jetzt keinen, nur weil er in den dichten Wald geht, um eine Dose zu suchen.

                      Es gibt doch schon jetzt klare Regeln, deren Übertretung wirklich "Mißbrauch" wäre: Schutz von jagdlichen Anlagen (z.B. Hochsitze), Schonungen, Schutzgebiete etc.
                      Mit solchen überzogenen Aussagen, entgleitet doch der Thread vollends.
                      Iserlohner Impressionen - Blog zu Landschaften, MTB- und Wandertouren im Sauerland

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                      • cast
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                        Liebt das Forum
                        • 02.09.2008
                        • 19459
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                        • Meine Reisen

                        AW: Jäger vs. Cacher

                        Überzogen?

                        Wohl kaum.

                        Und zwar sowohl in Bezug auf Cacher, Radler und Jäger, wie auch auf den Wanderer und Outdoorer.
                        Schon wieder eine unzulässige Vermischung.


                        Ich gehe nicht in den Wald um einem Hobby nachzugehen, das tun Cacher, Radler, Spaziergänger, Wanderer oder wer weiss ich noch.

                        Förster und Jäger gehen dort einer gesetzlich festgelegten und teilweise beruflichen Aufgabe nach und um dieser nachgehen zu können müßen Störungen von außen unterbleiben.

                        Genau wie im Straßenverkehr bedarf es Regeln im Wald, die aber kein Mensch beachtet, weil sie eben nicht gesetzlich formuliert sind und deswegen wird die Intention des Betretungsrechts ad absurdum geführt, denn natürlich hatte niemand im Sinn damit dem Wald im weitesten Sinn zu schaden.
                        Wenn aber des nachts ständig irgendwelche Menschen durchs Unterholz latschen, beeinträchtigen sie den natürlichen Ablauf des Tagesrhythmus von Wild und besonders wenn bestimmte Punkte immer wieder angelaufen werden.

                        Das stört nicht mich, das stört das Wild und nur weil mancher keine Ahnung hat, heißt das ja nicht , daß es nicht so ist.
                        Laien können das eben nicht beurteilen.

                        Also wird das Bedürfniss der Lebensgemeinschaft Wald unter die eigenen Bedürfnisse untergeordnet.

                        Zeitgeist eben.

                        Darauf hat bis jetzt nur Hessen reagiert und verbietet zumindest des nachts das Betreten des Waldes abseits der Wege.

                        Warum bis jetzt nur Hessen? Weil es unpopulär ist, die angeblichen Freiheiten einzuschränken, das vergrätzt die Wähler.
                        ABER
                        Das Wohl der Natur steht über der Freiheit des einzelnen auf ein unbeschränktes Betretungsrecht.

                        Wollen die meisten nicht einsehen, leider.

                        Einfacher wäre es nix zu verbieten und den gesunden Menschenverstand einzusetzen und solche Aktionen zu lassen.

                        Funktioniert aber sicher nicht. Zeitgeist eben.
                        Zuletzt geändert von cast; 24.10.2011, 16:22.
                        "adventure is a sign of incompetence"

                        Vilhjalmur Stefansson

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                        • Okapi
                          Erfahren
                          • 30.08.2011
                          • 138
                          • Privat

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                          AW: Jäger vs. Cacher

                          Zitat von svensk Beitrag anzeigen
                          Dann kommen unter anderem Leute die sich aktiv bemühen die Flora und die Fauna zu hegen in dem sie dafür sorgen das ein bestimmtes Gleichgewicht erhalten bleibt, sei es durch Abschuss von Schalen- oder Raubwild oder durch andere unzählige fördernde Maßnahmen zu der es keine! Waffe braucht, erst dann kommen die anderen Nutznießer des Waldes.

                          Zu der Problematik mit Notfütterungen sei an dieser Stelle noch gesagt, dass zu früheren Zeiten, als es die großen Prädatoren noch gab, wenig Tiere den Hungertot erleiden mussten da sie vorher schon selektiv gefressen wurden - wenn sie zu schwach oder krank waren.

                          Es gibt kein großes Raubwild mehr bei uns in Deutschland und es wird auch flächendeckend nie wieder welches in einer derartigen Anzahl geben das es einen regulierenden Einfluss haben könnte.
                          Die Wiederansiedelungsversuche von Luchs, Wolf und evtl. auch irgendwann der Bär beschränken sich auf kleine mehr oder weniger taugliche Gebiete – das ist nicht auf ganz Deutschland übertragbar, selbst in diesen kleinen Gebieten gibt es große Probleme da Wildtiere wie z.B. der Wolf auf den Mensch treffen. Die Schafzüchter können davon ein Lied singen, viele Wölfe nicht mehr…sie werden auf den unzähligen Autobahnen oder Zugtrassen die unser Land durchfurchen Tot gefahren.

                          Wie dem auch sei, die Lücke des Raubwildes wird durch die kompliziertes Wildtiermanagement ersetzt welches durch die Jäger umgesetzt wird. Würde man dieses Vernachlässigen hätte dies ein explosionsartiges ansteigen der Schalenwildbestände zur Folge – natürlich mit den entsprechenden Folgen für die Flora und wen diese den Äsungsdruck irgendwann nicht mehr abfangen kann, dann auch für die Fauna, sprich das Schalenwild selber…wo wir dann wieder bei Krankheit und Hungertot wären nur halt in einem viel stärkeren Ausmaß.
                          Wissenschaftler sehen das anders. Beutegreifer haben um die Auffassung der Biologen aufzugreifen nur eine sehr kleine Rolle in der Bestandsregulierung gespielt. Krankheit und Winter waren maßgeblich verantwortlich. Die alljährlichen Winterfütterungen halten den Bestand künstlich aufrecht. Dies als Notfütterung zu bezeichnen entbehrt jeder Grundlage. Trotz drastisch geschrumpfter Rückzugsgebiete ist der Bestand bei einigen Wildarten wie beispielsweise dem Rehwild heute sehr viel höher als zum Beispiel vor 150 Jahren. Damals noch streng geschützt, heute schon eine stetig steigende Abschusszahl welche die Millionengrenze längst überschritten hat. Das sind Fakten die für sich sprechen.

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                          • cast
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                            • 02.09.2008
                            • 19459
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                            AW: Jäger vs. Cacher

                            Wissenschaftler sehen das anders.
                            Zum Glück haben sich Wissenschaftler noch nie geirrt.

                            Trotz drastisch geschrumpfter Rückzugsgebiete ist der Bestand bei einigen Wildarten wie beispielsweise dem Rehwild heute sehr viel höher als zum Beispiel vor 150 Jahren. Damals noch streng geschützt, heute schon eine stetig steigende Abschusszahl welche die Millionengrenze längst überschritten hat. Das sind Fakten die für sich sprechen.
                            Wenn du schon wissenschaftlich daher kommt, dann bitte richtig.

                            Die Rückzugsgebiete der Tiere haben sich nicht drastisch verringert seit 150 jahren, sondern drastisch vergrößert.

                            Lies mal ein paar Artikel zur Waldentwicklung in Deutschland.

                            Im übrigen waren vor 150 jahren mit der bürgerlichen revolution und der Einführung der allgemeinen Jagd nach 1848 die Arten bei uns im Bestand gefährdet weil plötzlich jeder der ein paar Quadratmeter Land besaß auf demselben zur Jagd gehen durfte und alles tötete was essbar war und Wildschaden verursachte.
                            Erst mit der Rücknahme dieser Freiheiten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnte der Bestand an Schalen- und Niederwild wieder steigen.
                            Zuletzt geändert von cast; 24.10.2011, 16:30.
                            "adventure is a sign of incompetence"

                            Vilhjalmur Stefansson

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                            • Markus K.
                              Lebt im Forum
                              • 21.02.2005
                              • 7491
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                              Zitat von Okapi Beitrag anzeigen
                              Trotz drastisch geschrumpfter Rückzugsgebiete...
                              Wenn Du den Wald meinst, irrst Du Dich. Der nimmt zu.
                              "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                              -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                              • GandalftheGrey
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                                AW: Jäger vs. Cacher

                                Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                                Wenn Du den Wald meinst, irrst Du Dich. Der nimmt zu.
                                Wald allein macht noch kein Rückzugsgebiet. Da braucht es schon noch mehr Eigenschaften wie Stille und Versteckmöglichkeiten, und so was ist in einem aufgeräumten, touristisch erschlossenen Wirtschaftswald eher spärlich.

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                                • cast
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                                  AW: Jäger vs. Cacher

                                  Wald allein macht noch kein Rückzugsgebiet. Da braucht es schon noch mehr Eigenschaften wie Stille und Versteckmöglichkeiten, und so was ist in einem aufgeräumten, touristisch erschlossenen Wirtschaftswald eher spärlich
                                  Wann warst du denn das letze Ml in einem deutschen Wald?

                                  Da wird weder was aufgeräumt noch ist da irgendwas spärlich,schon gar nicht die möglichen Einstände fürs Wild.
                                  "adventure is a sign of incompetence"

                                  Vilhjalmur Stefansson

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                                    AW: Jäger vs. Cacher

                                    Zitat von cast Beitrag anzeigen

                                    Ich gehe nicht in den Wald um einem Hobby nachzugehen, das tun Cacher, Radler, Spaziergänger, Wanderer oder wer weiss ich noch.

                                    Förster und Jäger gehen dort einer gesetzlich festgelegten und teilweise beruflichen Aufgabe nach und um dieser nachgehen zu können müßen Störungen von außen unterbleiben.
                                    So lange sie nicht einen Großteil ihres Lebensunterhaltes mit der Jagd verdienen, gehen sie einem Hobby nach. Ob da irgendwo ein Gesetzesauftrag besteht ist unerheblich.

                                    Mich stört ihre Argumentation sehr, cast. Ich habe in fast allen ihren Beiträgen herauslesen müssen, das sie keinerlei Anstalten machen, z.B. ehrenamtlich diejenigen Interessensgruppen darüber aufzuklären, was sie so für richtig halten.
                                    Statt dessen ziehen sie sich immer wieder auf die Ebene des Gesetzgebers zurück und wedeln mit den Paragraphen - so kommen sie hier nicht weiter.

                                    Das Hauptproblem beim Aufschrecken von Wild dürfte eher sein, das es durch seinen "Umzug" den "Zuständigkeitsbeich" wechselt - was seine Erfassung und Bejagung erschweren dürfte.
                                    Im Winter kommt natürlich der enorme Energieverbrauch auf der Flucht zusätzlich erschwerend hinzu.
                                    Dem Wild selbst ist es aber ziemlich Wurst, ob es in ihrem Revier äsen kann oder in einem anderen.

                                    Ich zumindest finde es sehr amüsant zu lesen, wie hier ein Waidmann seine rechtliche Beschlagenheit zum Besten gibt; und hoffe sehr, das er seinen Kollegen hier in meiner Region mal eine Nachhilfestunde darin geben wird, ob man Biber in BW nun jagen darf, verbrämen darf und seine Bauten zerstören darf oder ob man das besser nicht tut.
                                    Trotzdem ist das alles (bis aufs Bejagen) hier schon geschehen - leider.

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                                      • 10.06.2007
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                                      AW: Jäger vs. Cacher

                                      Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                      Überzogen?

                                      Wohl kaum.
                                      Schon wieder eine unzulässige Vermischung.

                                      Ich gehe nicht in den Wald um einem Hobby nachzugehen, das tun Cacher, Radler, Spaziergänger, Wanderer oder wer weiss ich noch.

                                      Laien können das eben nicht beurteilen.

                                      Also wird das Bedürfniss der Lebensgemeinschaft Wald unter die eigenen Bedürfnisse untergeordnet.

                                      Zeitgeist eben.
                                      Cast, schalte doch mal einen Gang zurück. So emotional müssen wir doch nict diskutieren. Nicht alle "Nichtjäger" sind Laien. Und was "unzulässig" ist, bestimmst ja nicht du.

                                      Ich wohne hier direkt am Wald und die Jagdpächter, die ich hier kenne, gehen auch nur einem Hobby nach. "Hege" wird da nur ansatzweise betrieben. Und das Argument ist bei einem Zusammentreffen in der Dämmerung auch nicht "Du störst das Wild", sondern "Du vertreibst mir das Wild".

                                      Aber so sind nicht alle Jäger. Spinner gibt es überall - bei Cachern genauso, wie bei Jägern. Ein guter Freund und Nachbar ist das Gegenbeispiel. Und ich profitiere durch leckeres Wildfleisch auch immer von seinen Jagderfolgen.

                                      Ich persönlich finde es bedauerlich, dass da keine Koexistenz möglich ist. Immerhin sind wir alle gemeinsam Waldnutzer, die an einem Strang ziehen sollten.
                                      Iserlohner Impressionen - Blog zu Landschaften, MTB- und Wandertouren im Sauerland

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                                        Zitat von cast Beitrag anzeigen

                                        Ich gehe nicht in den Wald um einem Hobby nachzugehen....

                                        machst du das dann beruflich?
                                        wie und woran kann ein unbedarfter laie wie ich erkennen, wann er am besten wo im wald nicht hingeht?
                                        warum groß schreiben, wenn man nicht groß sprechen kann?

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                                          AW: Jäger vs. Cacher

                                          Jungs und Mädels, in den letzten 20 Beiträgen gehts doch nun wirklich fast nicht mehr um den Konflikt Jäger gegen Cacher. Eher um Nichtjäger und Jäger. Und schon gar nicht mehr gehts hier um Lösungen.

                                          Ich hätts wohl eher wissen müssen, dass Threads mit dem Wort Jagd im Titel leicht dazu neigen zu kippen. Dafür geh ich jetzt erst mal in den Asche-Thread.

                                          Die Bitte um Schließung ist raus.
                                          Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                                          Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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