Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

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    • 02.09.2008
    • 19459
    • Privat

    • Meine Reisen

    #81
    AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

    Was würde Watson als Bundeskanzler oder Präsident tun?
    2013 ist es 80 Jahre her, daß auch einer Kanzler wurde in einer Demokratie, was daraus geworden ist haben wir erlebt.

    Solange solche Leute ihr Gedankengut nur aufschreiben, meinetwegen, aber sie auch noch unterstützen dabei macht einen zum Steigbügelhalter.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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    • Fernwanderer
      Alter Hase
      • 11.12.2003
      • 3885
      • Privat

      • Meine Reisen

      #82
      AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

      Zitat von karlson Beitrag anzeigen
      OT: So viel Grütze halt ich nicht aus. Aber hätte man sich ja auch vorher denken können.... Ich bin raus.
      OT: Schlachten wir hier gerade einen Deiner Säulenheiligen oder warum reagierst Du so empfindlich?
      Man kann sich Watson auch über die klassischen Kardinaltugenden nähern, Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung.
      Sein Weltbild ist nach wissenschaftlichen Kriterien einfach bescheuert.
      Er ist mit seinen aus dem Hut gezauberten Qualitätsmerkmalen selbstgerecht.
      Er ist wohl tapfer.
      Er ist in seinen Äußerungen ziemlich maßlos und weitergehender als in seinen Taten. Das wirft die Frage auf wie weit er gehen würde, wenn er könnte.
      In der Ruhe liegt die Kraft

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      • psy48
        Dauerbesucher
        • 27.05.2006
        • 923

        • Meine Reisen

        #83
        AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

        Ich diskutiere sehr ungern über etwas was mal sein könnte, lieber über das, was ist, schon gar nicht auf emotionaler Ebene. Watson würde nie Bundeskanzler werden oder Präsident von einem Land. Der wird sein Leben lang das machen, was er gerade macht. Der Umfang hängt von den Spendengeldern ab, die er bekommt, die sind wohl recht umfangreich. Von mir bekäme er schon daher nichts, weil ich meine Kohle für eigene Projekte brauche, Sympathie hin oder her.

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        • Fernwanderer
          Alter Hase
          • 11.12.2003
          • 3885
          • Privat

          • Meine Reisen

          #84
          AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

          Zitat von psy48 Beitrag anzeigen
          Ich diskutiere sehr ungern über etwas was mal sein könnte,...
          So was heißt ja auch spekulieren und nicht diskutieren.
          In der Ruhe liegt die Kraft

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          • psy48
            Dauerbesucher
            • 27.05.2006
            • 923

            • Meine Reisen

            #85
            AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

            Danke für die Zurechtrückung Spekulieren kann ich über vieles, z.B. wie mein Leben weiter verläuft. Ich lebe im hier und jetzt. Natürlich mache ich auch Zukunftspläne. Ob die dann klappen oder nicht ist eine andere Sache. Aber man kann die Umsetzung seiner Pläne auch so organisieren, daß es notfalls jemand anderes macht. Das ist schwierig, weil ich eine sehr individuelle Art habe zu arbeiten, kreatives Chaos sozusagen, kaum Notizen, alles im Kopf

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            • Andreas L
              Alter Hase
              • 14.07.2006
              • 4351

              • Meine Reisen

              #86
              AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

              Zitat von Fernwanderer Beitrag anzeigen
              Warum Paul Watson eine faschistoide Sau ist:
              Hier disqualifizierts du dich zum ersten Mal.
              - er bezeichnet Menschen als parasitär,
              Hier zum zweiten mal. Die Definition von Parasit:
              Parasitismus (altgr. Para= Neben , Siteo/o = mästen, sich Ernähren) (Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Dieser auch als Wirt bezeichnete Organismus wird geschädigt, aber entweder gar nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt getötet.
              Was sollen Menschen denn sonst sein? Das ist doch eine absolut zutreffende Beschreibung. Deine Einlassung spricht nur für die Unfähigkeit zur kritischen Selbstbetrachtung.
              Ich mach hier aber mal nicht weiter - das wird nur langweilig.

              Die Sea"bishops" sind eine faschistoide Gesellschaft die als
              "Eingeschworene hermetische Gemeinschaft(en) mit klarer Aussen-Feind-Definition, die ihre Gefolgschaft mit ... Versprechungen auf ein direktes und ein übergeordnetes "Heil" bei der Stange" hält, funktioniert. (Danke Andreas)
              Dafür, dass du nichts verstanden hast und/oder meine Aussage missbräuchlich anwendest, musst du dich nicht bedanken.
              Viel faschistoider geht eigentlich schon gar nicht mehr. Der Begriff des Ökofaschisten ist auf Watson und sein gläubigen Jünger voll zutreffend.
              Darauf warte ich schon die ganze Zeit, dass endlich einer dieses Unwort in den Mund nimmt.
              Er ist in seinen Äußerungen ziemlich maßlos und weitergehender als in seinen Taten. Das wirft die Frage auf wie weit er gehen würde, wenn er könnte.
              Tja - und du? Ich denke mal, vom Ansatz her seid ihr auf einer ziemlich ähnlichen Linie, wenn auch nicht auf der selben Seite. Aber in erster Linie kommte es ja viel mehr darauf an, auf der "richtigen Seite" zu sein, als auf die Methoden.


              Andreas
              "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

              BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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              • wesen
                Fuchs
                • 16.02.2005
                • 2155
                • Privat

                • Meine Reisen

                #87
                AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                OT:
                Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                @Andreas: Ich hatte glatt die Hoffnung, dass du inzwischen auf deine arrogant eingesetzten Smileys verzichtest. War - was auch sonst - ein Irrtum.


                @Fernwanderer: Ich finde deine Charakterisierung Watsons treffend.

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                • Kuckuck
                  Erfahren
                  • 02.08.2005
                  • 416
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                  Es ist natürlich einfach jemanden, der sich so exponiert und offen seine Meinungen sagt zu kritisieren.
                  Wie sieht es denn mit der Sachfragen im Natur- und Umweltforum aus:
                  Sind Wale überflüssig? Steht der Mensch über allen anderen Lebewesen und darf individuell und nach persönlichem Bedarf entscheiden? Gibt es ethische Verpflichtungen auch gegenüber Tieren? Ist es angemessen, wenn mit dem Lebensstandard auch den ethischen Aspekten mehr Bedeutung gegeben wird?
                  Nur Mut!

                  Kuckuck

                  Kommentar


                  • Stephan Kiste

                    Vorstand
                    Lebt im Forum
                    • 17.01.2006
                    • 6925
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #89
                    AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                    Tja, leider haben wir bis jetzt keine Diskusion.
                    Da ist ans philosophieren gar nicht zu denken, leider.
                    Ich verstehe nicht, warum die Aussage von Fernwanderer so auseinandergenommen wird, ohne auf die Kernfrage angemessen zu antworten.
                    Viele Argumente werden einfach ignoriert:
                    zB ob man die Aktionen
                    mit dem GG vereinbar findet, oder ob es ok ist,
                    fals er diese überschreitet?
                    Sind die Interessen der Wale die gleichen wie von Hr Watson, oder nutzt er das für sein Image und sein Ansehen aus?
                    Ist der Aufwand und das Risiko gerechtfertigt? Ich habe noch keine einzige Statistik der Befürworter gelesen, in denen dargelegt wird, wie erfolgreich
                    seine Aktionen sind?
                    Für mich sind diese Fragen elementar wichtig, da ich ein großes Interesse
                    an dem pflichbewußten Umgang mit der Natur habe,
                    nur möchte ich keinen Sharlatanen aufsitzen, und Watson ist für
                    mich einer und da hat sich leider auch bis jetzt keiner ernsthaft
                    die Mühe gemacht, das zu ändern?!

                    Grüße Stephan

                    Kommentar


                    • Edgar
                      Gerne im Forum
                      • 02.11.2009
                      • 86
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                      Zitat von Kuckuck Beitrag anzeigen
                      Es ist natürlich einfach jemanden, der sich so exponiert und offen seine Meinungen sagt zu kritisieren.
                      Dann möchte ich mich im folgenden ebenfalls exponieren.

                      Wie sieht es denn mit der Sachfragen im Natur- und Umweltforum aus:
                      Sind Wale überflüssig?
                      Wale existieren (wenn wir von tieferen philosophischen Abgründen mal absehen). Da Wale existieren, wird es einen Grund haben, dass sie existieren, denn wenn ihre Existenz völlig grundlos wäre, würden sie nicht existieren. Das gilt für mich entsprechend einer Art "Ockhams Razor", wahrscheinlich falsch angewandt, aber denoch auf der Überzeugung begründet, dass alles, was vorhanden ist, notwendigerweise vorhanden ist. Da Wale also existieren, sind sie notwendig. Auf die Frage, ob sie überflüssig sind, also ein klares "Nein".

                      Steht der Mensch über allen anderen Lebewesen
                      Der Mensch ist ein Lebewesen wie alle anderen auch. Wir haben Stoffwechsel und Fortpflanzung wie alle anderen Tiere auch. Tiere bauen sich ebenso Behausungen und führen Kriege. Man hat, zugegebenermaßen unter Affen, sogar vorsätzlichen Mord nachweisen können. So wie wir in der Lage sind, mit entsprechender Bewaffnung Tiere zu töten, so sind gewisse Tierarten in der Lage, uns zu töten. Ob sie oder wir das dann auch tun, ist eine andere Frage. Meiner Meinung nach stehen alle Lebewesen auf der gleichen Stufe, keines steht über und keines unter einem anderen. Hier also auch wieder ein "Nein".

                      und darf individuell und nach persönlichem Bedarf entscheiden?
                      Ob man darf hängt von Ethik und Moral jedes Einzelnen ab (s.u.), denn die Moslems dürfen auch keinen Alkohol trinken, wohingegen die Christen großen Spaß daran haben. Die Frage sollte vielmehr sein, ob man kann. Und in der Tat, man kann. Das allermeiste, was man kann, wird dann auch tatsächlich gemacht. Die Frage allerdings, ob man sollte, steht wieder auf einem anderen Blatt (s.u.).

                      Gibt es ethische Verpflichtungen auch gegenüber Tieren?
                      Konkreterweise "Nein". Ethik und Moral sind menschengemacht und hängen vom jeweiligen Weltbild, der Erziehung, dem sozialen Umfeld etc ab. Meiner Meinung nach handelt es sich um zwei relative und sehr zwiespältige Begriffe, die vom Standpunkt abhängen. Das Töten eines Menschen ist sicher unmoralisch. Wenn ich aber durch das Töten eines Menschen das Leben von 100 Menschen retten könnte? Muss ich eine Atombombe werfen, um einen Weltkrieg zu beenden? Die Grenzen sind fließend. Eng mit der Frage der ethischen Verpflichtung gegenüber Tieren verbunden ist die Frage nach der Verantwortung gegenüber Tieren, die sich leichter aber klarer verständlicher ebenfalls mit "Nein" beantworten lässt. Denn erstens kann ich rein reel nur sehr schlecht Verantwortung für andere übernehmen, da ich in den allermeisten Fällen keinen oder nur wenig Einfluss auf deren Handeln habe. Müssen die Eltern der Amokläufer die Verantwortung für die Taten ihrer Söhne übernehmen? Ich meine "Nein". Wirkliche Verantwortung kann ich nur für mich selbst und meine eigenen Taten übernehmen. Wenn ich eine Brücke falsch konstruiere und die deshalb einstürzt, muss ich die Verantwortung tragen. Wenn aber jemand die Waffe aus meinem Schlafzimmer holt und damit Leute erschießt, werde ich mir zwar den Rest meines Lebens Vorwürfe machen, kann für die Tat aber keine Verantwortung übernehmen. Zurück zur Natur. Denn die hat uns gegenüber keine Verantwortung. Die Tiere haben uns gegenüber keine Verantwortung. Warum sollte der Mensch also Verantwortung für die Tiere übernehmen?

                      ABER:
                      Die Menschheit als Ganzes kann, ebenso wie ich für mich, die Verantwortung für sich übernehmen. Und da anzunehmen ist, dass die Menschheit noch eine Weile in ihrem schönen Lebensraum fortdauern möchte, sollte sie sich bemühen, ihren Lebensraum zu schützen und zu bewahren. Und da dieser Lebensraum die ganze Erde umfasst, ebenso wie die Lebensräume der Tiere auch, geht mit dem Erhalt unseres Lebensraumes gleichzeitig der Erhalt und der Schutz von Lebensraum und Tierarten einher. Somit hätte der Mensch, indem er Verantwortung für sich und sein Handeln übernimmt, gleichzeitig Verantwortung für die Tiere übernommen und würde sich ihnen gegenüber genauso ethisch und moralisch verhalten, wie er sich sich selbst gegenüber verhält. Der rein egoistische Selbsterhaltungstrieb des Menschen wäre also eigentlich Grund genug für Naturschutz. Nur leider übernimmt der Mensch weder Verantwortung für sein Handeln, noch verhält er sich sich selbst gegenüber besonders moralisch.

                      Ist es angemessen, wenn mit dem Lebensstandard auch den ethischen Aspekten mehr Bedeutung gegeben wird?
                      Da wir definitiv in der Lage sind, mit steigendem Lebensstandard auch ethischen Aspekten eine größere Bedeutung beizumessen, halte ich das in der Tat für angemessen. Mit steigendem Lebensstandard sind wir auf jeden Fall in der Lage, uns Ethik zu "leisten". Idealerweise sollte Ethik jedoch nicht an den Lebensstandard gekoppelt sein. Ein jeder, egal ob wohlhabend oder nicht, sollte idealerweise nach ethischen Normen handeln. Nur gibt es kein real vorhandenes Ideal, und somit werden sowohl diejenigen mit niedrigem Lebensstandard als auch die wohlhabenden stets unethisch handeln.

                      Zurück zu Watson.
                      Es wird immer Leute wie Watson geben und es wird immer Leute geben, die sich mit Leuten wie Watson kabbeln. Solange man nicht psychisch durch den Wind ist, begeht man seine Taten und Handlungen auf der Grundlage dessen, dass man das ethisch/moralische Recht auf seiner Seite sieht. Wohlgemerkt nicht das juristische Recht. Watson sieht sich also ethisch/moralisch im Recht. Die Walfänger sehen sich auch ethisch/moralisch im Recht, sonst würden sie keine Wale fangen. Und wer hat nun Recht? Ich denke nicht, dass man diese Frage beantworten kann, denn beide haben gleichermaßen Recht, wie sie ebenso Unrecht haben. Da es diese Frage aber schon zu allen Zeiten gab und noch für alle Zeiten geben wird, ist eine Antwort in diesem speziellen Falle vollkommen irrelevant. Vielmehr sollte man versuchen, das Ganze umfassend zu ändern. Und das wird meiner Meinung nach nicht gelingen, wenn wir Äußerlichkeiten wie den Walfang bekämpfen, so ehrenvoll das auch sein mag, sondern man müsste eigentlich versuchen, das Wesen des Menschen an sich zu ändern. Da jedoch bin ich sehr pessimistisch.

                      So, genug aus dem Fenster gelehnt. Ich hoffe man sieht es mir nach, dass ich wenig zwischen Ethik und Moral unterschieden habe, da diese Begriffe für mich untrennbar nah beieinander liegen.

                      Greets
                      Edgar

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                      • Stephan Kiste

                        Vorstand
                        Lebt im Forum
                        • 17.01.2006
                        • 6925
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #91
                        AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                        toll, danke Edgar :-)

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                        • sjusovaren
                          Lebt im Forum
                          • 06.07.2006
                          • 6156

                          • Meine Reisen

                          #92
                          AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                          Zitat von Edgar Beitrag anzeigen
                          Da Wale existieren, wird es einen Grund haben, dass sie existieren, denn wenn ihre Existenz völlig grundlos wäre, würden sie nicht existieren... alles, was vorhanden ist, notwendigerweise vorhanden ist. Da Wale also existieren, sind sie notwendig. Auf die Frage, ob sie überflüssig sind, also ein klares "Nein".
                          Nun verschwinden aber auch immer wieder Arten von der Bildfläche, auch schon lange bevor wir Menschen da mitmischen.
                          Und deren aller Existenz war also notwendig? Fehlt jetzt also etwas?
                          Oder hatte das Verschwinden dann deiner Argumentation nach auch einen Grund und war notwendig?
                          Alternativ. Vielleicht existieren Arten einfach, weil es "möglich" war, daß sie entstehen?


                          Zitat von Edgar
                          Meiner Meinung nach stehen alle Lebewesen auf der gleichen Stufe, keines steht über und keines unter einem anderen.
                          Was hast du denn auf deiner imaginären Ordinate stehen. Sprich, was vergleichst du überhaupt?
                          In unseren kognitiven Fähigkeiten und der daraus entwickelten Macht stehen wir z.B. sicher über den anderen Lebewesen dieses Planeten.


                          Zitat von Edgar
                          Denn die hat uns gegenüber keine Verantwortung. Die Tiere haben uns gegenüber keine Verantwortung. Warum sollte der Mensch also Verantwortung für die Tiere übernehmen?
                          Ist eine Argumentation auf dem Niveau "wie du mir so ich dir" nicht etwas dürftig? Welche Stufe der Moralentwicklung ist das?

                          Zitat von Edgar
                          Und das wird meiner Meinung nach nicht gelingen, wenn wir Äußerlichkeiten wie den Walfang bekämpfen, so ehrenvoll das auch sein mag, sondern man müsste eigentlich versuchen, das Wesen des Menschen an sich zu ändern. Da jedoch bin ich sehr pessimistisch.
                          Womit du selbst zeigst, daß man sich also doch auf das Handeln konzentrieren muß.
                          Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                          frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                          Christian Morgenstern

                          Kommentar


                          • Fernwanderer
                            Alter Hase
                            • 11.12.2003
                            • 3885
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #93
                            AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                            Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                            Zitat von Fernwanderer Beitrag anzeigen
                            Warum Paul Watson eine faschistoide Sau ist:
                            Hier disqualifizierts du dich zum ersten Mal.
                            Falsch.
                            Falls ich diese Behauptung nicht belegen würde, dann wäre ich disqualifiziert.
                            Du kennst die Regeln nicht.

                            Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                            - er bezeichnet Menschen als parasitär,
                            Hier zum zweiten mal. Die Definition von Parasit:
                            Parasitismus (altgr. Para= Neben , Siteo/o = mästen, sich Ernähren) (Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Dieser auch als Wirt bezeichnete Organismus wird geschädigt, aber entweder gar nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt getötet.
                            Was sollen Menschen denn sonst sein? Das ist doch eine absolut zutreffende Beschreibung. Deine Einlassung spricht nur für die Unfähigkeit zur kritischen Selbstbetrachtung.
                            Auch mit dieser Definition wird der Mensch nicht zum Parasiten. Die Betrachtung wäre nur stimmig, wenn man den Humbug betreibt die Biosphäre zum Organismus hoch zu stilisieren. Man sollte keine Definitionen verwenden die man nur zu verstehen meint Andreas, und man sollte sie bestimmt nicht mit persönlichen Imaginationen anreichern, dann verzapft man nur noch Käse.

                            Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                            Ich mach hier aber mal nicht weiter - das wird nur langweilig.
                            Wie gehaltvoll.

                            Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                            Zitat von Fernwanderer Beitrag anzeigen
                            Die Sea"bishops" sind eine faschistoide Gesellschaft die als
                            "Eingeschworene hermetische Gemeinschaft(en) mit klarer Aussen-Feind-Definition, die ihre Gefolgschaft mit ... Versprechungen auf ein direktes und ein übergeordnetes "Heil" bei der Stange" hält, funktioniert. (Danke Andreas)
                            Dafür, dass du nichts verstanden hast und/oder meine Aussage missbräuchlich anwendest, musst du dich nicht bedanken.
                            Deine Definition beschreibt die gläubigen Jünger dieser selbst geweihten Bischofskonferenz ganz treffend, daß die Verwendung nicht in Deinem Sinne ist, ist piep egal.
                            Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                            Zitat von Fernwanderer Beitrag anzeigen
                            Viel faschistoider geht eigentlich schon gar nicht mehr. Der Begriff des Ökofaschisten ist auf Watson und sein gläubigen Jünger voll zutreffend.
                            Darauf warte ich schon die ganze Zeit, dass endlich einer dieses Unwort in den Mund nimmt.
                            Geschmacksfragen sind keine inhaltlichen Fragen, letzteren bist Du "gelangweilt" aus dem Weg gegangen.

                            Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                            Zitat von Fernwanderer Beitrag anzeigen
                            Er ist in seinen Äußerungen ziemlich maßlos und weitergehender als in seinen Taten. Das wirft die Frage auf wie weit er gehen würde, wenn er könnte.
                            Tja - und du? Ich denke mal, vom Ansatz her seid ihr auf einer ziemlich ähnlichen Linie, wenn auch nicht auf der selben Seite. Aber in erster Linie kommte es ja viel mehr darauf an, auf der "richtigen Seite" zu sein, als auf die Methoden.
                            Falsch.
                            Bei der Beurteilung einer Tat sind erstens die Tat selbst und zweitens die Motive heranzuziehen.
                            Von welchem Ansatz du faselst ist nicht klar. Ansatz von oder für was?

                            Du scheinst Assoziation mit Logik zu verwechseln, substantiell ist Dein gesamtes Posting eine Nullstelle, inhaltsfreie Phrasendrescherei.
                            In der Ruhe liegt die Kraft

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                            • MikeTango
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                              • 13.11.2007
                              • 671
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                              #94
                              AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                              Ich las den WP-Artikel (im Gegensatz zum Thread hier), lachte und stellte fest, das sich dort kreischende Fangirlies Menschen ohne jeden Sinn für Rechtschreibung und Grammatik polemisch austoben durften. Sätze werden mit Konjunktionen angefangen, Rechtschreibfehler gut verstreut, eigentlich fehlt nur noch das gelegentliche !!!11einself!.
                              expect us.

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                              • Andreas L
                                Alter Hase
                                • 14.07.2006
                                • 4351

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                                #95
                                AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                                Ja ja, alles beim Alten, bei dir, "Fernwanderer". Hätt mich auch gewundert.
                                Es gibt Regeln, die du bewusst (oder aus Unkenntnis?) ignorierst. Vielleicht ist es auch nur der Erfahrungshorizont? Die Erziehung? Was auch immer.
                                Eine dieser Regeln sagt, dass unsachliche Anwürfe auf einen selbst zurückfallen.
                                Du hast da ein Paradebeispiel für die Gültigkeit dieser einen Regel geliefert.

                                Und Wesen: Falls es dich beruhigen sollte, bei gewissen Leuten vergeht sogar mir das Lachen.

                                Andreas
                                "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                                BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                                • Fernwanderer
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                                  • 11.12.2003
                                  • 3885
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                                  #96
                                  AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                                  Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                                  Eine dieser Regeln sagt, dass unsachliche Anwürfe auf einen selbst zurückfallen.
                                  Da schreibst Du was richtiges.
                                  Der Haken ist nur, daß Du alles für unsachlich hältst, was Deinen Vorstellungen, man könnte manchmal auch Illusionen sagen, widerspricht.
                                  Es ist eben nicht disqualifizierend einen Lügner, Betrüger, Faschisten... auch genauso zu nennen, wenn man es belegen kann.

                                  Fernwanderer
                                  In der Ruhe liegt die Kraft

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                                  • Fernwanderer
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                                    • 11.12.2003
                                    • 3885
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                                    #97
                                    AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                                    Zitat von Kuckuck Beitrag anzeigen
                                    Es ist natürlich einfach jemanden, der sich so exponiert und offen seine Meinungen sagt zu kritisieren.
                                    Wie sieht es denn mit der Sachfragen im Natur- und Umweltforum aus:
                                    Sind Wale überflüssig? Steht der Mensch über allen anderen Lebewesen und darf individuell und nach persönlichem Bedarf entscheiden? Gibt es ethische Verpflichtungen auch gegenüber Tieren? Ist es angemessen, wenn mit dem Lebensstandard auch den ethischen Aspekten mehr Bedeutung gegeben wird?
                                    Mit Blick auf den Threadtitel müßten Deine Fragen doch eher heißen inwieweit wird Watson mit seinem faschistoid angehauchten Kindergarten unserer Verantwortung für unsere Umwelt gerecht, oder?
                                    Das wir diese Verantwortung haben, steht für die allermeisten hier vollkommen außer Frage. Aber wenn Du schon selbst diese Verantwortung/Verpflichtung implizit annimmst, wer teilt sie denn mit uns? Weder Dein Haushamster noch Flipper wird uns helfen können. Im Gegensatz dazu ist jeder Mitmensch potentiell eine helfende Hand, ein helfender Kopf.
                                    Wenn dem so ist, wo steht dann der Mitmensch und wo die Umwelt (wie begründest Du eigentlich die begrenzte Verpflichtung auf die Fauna)?
                                    Wenn man von "über" der sonstigen Umwelt stehend spricht, was heißt das überhaupt?


                                    Betrachten wir noch mal Watson und seine Truppe.
                                    Auf der einen Seite sorgt er für Schlagzeilen und hat er seine Fangemeinde. Das Problem von Fangemeinden hat Andreas [edit]gelöscht[/edit] ganz richtig beschrieben, sie definieren ein willkürliches Innen und Außen, so kann [edit]Watson[/edit] es zwar nicht begründen, aber für ihn [edit]scheint Greenpeace[/edit] nicht auf der "richtigen Seite" zu stehen.
                                    Bei einer Weltbevölkerung von knapp 7 Mrd. sind Watsons Vorstellungen gemäß übrigens 6 Mrd. schon mal draußen.
                                    Was vermutest Du nimmt z. B. ein Inder an, wenn ein Nordamerikaner behauptet, 85% der Weltbevökerung haben zu verschwinden, wer damit gemeint sein könnte, Nordamerikaner? Ist dieser Inder noch ein Verbündeter?

                                    Rettet Watson Wale?
                                    Den einen oder anderen bestimmt, das man das nicht übersieht, dafür sorgt schon seine PR-Maschine.
                                    Übersehen können wir dann aber ganz bequem, daß der Walfang in Japan sehr umstritten ist. Die Walfänger sind eine teuer subventionierte Industrie, die ihre Ware nicht mehr los wird und darum unter andere Produkte schmuggeln muß. Japan ist wegen des Walfangs z. T. international isoliert. Solche Extrawürste muß man üblicher Weise teuer an anderer Stelle bezahlen, die verdeckten Kosten dieses Luxus' dürften die direkten Subventionen noch übersteigen. Das wissen auch Japaner. Die Mehrheit der Japaner ist also ein natürlicher Verbündeter gegen den Walfang. Ist sie das auch noch, nachdem Watson seine Schulhofkeilerei angefangen hat?
                                    Jagd ist nicht der einzige menschliche Faktor, durch den Wale zu Tode kommen. Welche Rolle spielen dabei die USA, deren Paß er inzwischen hat? Welches "monkeywrenching" ist dort von ihm zu beobachten? Steigert das seine Glaubwürdigkeit in den Ländern in denen er operiert? Steigert sein Handeln die Glaubwürdigkeit der übrigen Umweltschutzbemühungen aus den USA und Europa?

                                    Fernwanderer
                                    Zuletzt geändert von Fernwanderer; 18.12.2009, 08:58.
                                    In der Ruhe liegt die Kraft

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                                    • Torres
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                                      • 16.08.2008
                                      • 32315
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                                      #98
                                      AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                                      Das ist hier ja besser als beim "Heißen Stuhl" (falls jemand die Sendung aus den Anfängen von RTL noch kennt....)

                                      Oha.
                                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                                        • 11.12.2003
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                                        AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                        Das ist hier ja besser als beim "Heißen Stuhl" (falls jemand die Sendung aus den Anfängen von RTL noch kennt....)
                                        OT: Kontroverse Diskussionen sind keine Kuschelecken.
                                        In der Ruhe liegt die Kraft

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                                          • 28.04.2009
                                          • 234
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                                          AW: Was haltet ihr eigentlich von Paul Watson?

                                          Zitat, dessen Quelle ich leider nicht mehr finde:

                                          "Ich fand es immer sehr schwierig, eine politische Bewegung anhand der Ziele, die sie propagiert zu bewerten. Also habe ich mich darauf verlegt, sie anhand der Methoden zu bewerten, mit denen sie ihre Ziele verfolgt."

                                          Da ist IMHO viel Wahres dran...

                                          syzygy
                                          "Es ist unter der Würde eines Ehrenmannes, sich durch einen Mangel an Komfort verstimmen zu lassen." (Lao-Tse)

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