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ja, das kann gut sein. ich hab auch wenig moskitoprobleme solange jemand anderes in der nähe ist. aber der hund ist eigentlich ein richtiger zeckenmagnet.
War mit meiner Frau 2 Tage in der Südpfalz und den Nordvogesen unterwegs, incl Biwak. Wären wir an der letzten Sitzbank am Dorfrand nicht jeder von 10 Zecken angesprungen worden, dann hätten wir die gesamte Tour keine einzige gehabt...
Sind wir nach über 20 seiten nicht wenigstens soweit das das auftreten oder nichtauftreten einer rötung keinerlei indiz für irgendwas ist?
Ne, sind wir tatsächlich nicht. Ein reiner Zeckenstich ist erstmal nur ein Zeckenstich, der Ergibt nicht nur keine sofortige Indikation für eine Antibiose sondern "noch nicht mal" die Indikation zur Borrelien-Serologie. Ein typisches Erythem hingegen kann durchaus ein Grund sein, Antibiotisch zu behandeln.
Zum Thema "Zecke auf Borrelien untersuchen lassen" gibts hier einen gutem Artikel: https://www.allgemeinarzt-online.de/...hicken-1586287 (der insofern kritisch zu hinterfragen ist, als dass die unten angeführte Borreliose Gesellschaft keine anerkannte Fachgesellschaft ist), den ich aber fachlich argumentativ sehr gut finde, ohne jedoch die dort angeführten Quellen nochmals kritisch gelesen zu haben.
"Zum Rezeptblock" wird keiner nur wegen eines Zeckenstiches greifen, solange keine verdächtige Rötung auftritt...
Ach so, eins noch: wenn man die Zecke schon gezogen hat, nicht ins Klo damit sondern nach Möglichkeit aufbewahren und zum Arzt mitnehmen! Dann kann der Doc das Viech einschicken und auf Borellien testen lassen!
ab zum Arzt (der wird ja nun auch noch mal seinen eigen Meinung dazu haben)
Wenn sich allerdings dabei der begründete Verdacht auf eine Borrelieninfektion ergibt, dürfte das prophylaktische Antibiotikum vorm vollständigen Ausbruch der Krankheit das geringere Übel sein. Ich kenne leider Leute, die sich gesagt haben: Schau'n wir doch mal, wie's sich so entwickelt, notfalls können wir ja immer noch....
Wobei FSME nicht Borreliose ist. (Nur noch mal als Erinnerung, weil es in der Forumulierung oben für mich etwas anders klang.) Gegen Ersteres kann man, wie du empfiehlst, impfen. Bei der Borreliose hilft nur schützen, absuchen, früh quetschfrei entfernen und wenn das alles nicht geholfen hat und der Biss sich merkwürdig verhält: ab zum Arzt und Antibiotikaprophylaxe.
Jepp! Wobei ich das Problem habe, dass - wenn ich nach jedem Zeckenbiss mir die Antibiotika-Prophylaxe einpfeife - ziemlich bald die Antibiotika nicht mehr wirken dürften - abgesehen davon, dass ich eh nach Möglichkeit Medikamente vermeide....
Ich kann immer nur empfehlen sich gegen FSME impfen zu lassen und die Gefahr von Zeckenbissen mittels Antimittel und Kleidung zu minimieren. So eine Boreliose ist kein Kinkerlitzchen.....
Wobei FSME nicht Borreliose ist. (Nur noch mal als Erinnerung, weil es in der Forumulierung oben für mich etwas anders klang.) Gegen Ersteres kann man, wie du empfiehlst, impfen. Bei der Borreliose hilft nur schützen, absuchen, früh quetschfrei entfernen und wenn das alles nicht geholfen hat und der Biss sich merkwürdig verhält: ab zum Arzt und Antibiotikaprophylaxe.
Ich hab gerade diesen Artikel gelesen Forscher warnen vor Zecken Superjahr und hatte noch diesen Thread im Hinterkopf. Hoffe es wurde noch nicht gepostet, hab nur den Anfang vom Thread verfolgt.
Bei uns ist es dieses Jahr auch extrem. Das fing so im April an. Neulich war ich mit dem Hund spazieren. 98% geteerter Weg, dann etwa 20 Meter über einen überwachsenen Feldweg. Danach hatte ich 9 Zecken am Bein krabbeln.
Auf den Wiesen hier braucht man nur kurz durchzustreifen und hat sofort Zecken am Bein oder den Schuhen hängen.
Dazu kommt, dass ich dieses Jahr scheinbar extrem stark auf Bremsen reagiere und jetzt schon zwei Mal von einem einzelnen Stich kaum noch den Arm bewegen konnte, weil alles so dich angeschwollen ist.
Ja, Zecken sind da ähnlich wie Mücken. Das hängt irgendwie an der Körperchemie. Neurodermiiker z.B. haben etwas ansich was Blutsauger nicht so sehr mögen. Es gibt aber auch "gesunde" Menschen an die die nicht oder nur wenig ran gehen. Daher sind die ganzen Antimittel ja auch auf Feromonbasis. Wir haben auf Arbeit jetzt auch mehr Fälle mit Insektenstichen und entsprechenden Reaktionen. Ich kann immer nur empfehlen sich gegen FSME impfen zu lassen und die Gefahr von Zeckenbissen mittels Antimittel und Kleidung zu minimieren. So eine Boreliose ist kein Kinkerlitzchen.....
Das liest sich alles interessant.
Bin ich sonst auch immer wieder ein beliebtes Opfer der Zecken (Gibt es hier auch typbedingte Unterschiede wie ebei Mücken?) und muss jedes Jahr etliche entfernen, hat mich in diesem Jahr erst eine einzige erwischt. Dabei habe ich mein Verhalten im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht geändert (teils kurzbehost in hohem Gras). Meine bevorzugten Strömergegenden sind auch wie sonst Sachsen, Brandenburg, Böhmen und Schlesien.
Hier in der CH auffallend mehr als die Jahre davor. Allerdings achte ich auch erst seit 2 Jahren wirklich drauf. Bei mir hilft AntiBrumm sehr gut, da kann ich sogar kurze Sachen tragen.
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