Ist Wandern schädlich?

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    • 07.12.2013
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    • Meine Reisen

    #61
    Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
    Bequemer ist das zum Beispiel dann, wenn man gar keine Ahnung von öffentlichen Verkehrsmitteln hat und nicht weiß, wie man sie benutzt und wo und wie und wann sie fahren.
    Das ist ein wichtiger Punkt. Alles viel zu kompliziert. Wir vom Land müssen unsere Besorgungen mit dem Auto machen. (Ich habe keine Lust, den Bierkasten 10 km auf dem Rad zu transportieren oder beim Arzt nach der Radtour total verschwitzt anzukommen.) Der ÖPNV gehört also nicht zu den Verkehrsmitteln, die ich täglich nutze. Und wenn ich dann damit irgendwo hin will, kommt der Bus 1 min vor der Zugabfahrt am Bahnhof an - oder auch 2 min danach. Die Fahrplanauskunft sagt mir schon mal, dass ich 3 Std. brauche, um in die nächste 15 km entfernte Stadt zu kommen. Dort gibt es eine Straßenbahn mit Tarifdschungel. Da nutze ich nicht P+R, sondern bleibe im Auto sitzen und fahre dahin, wo ich hin muss.

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    • Martin206
      Lebt im Forum
      • 16.06.2016
      • 8617
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      • Meine Reisen

      #62
      Mit dem Rad ist es schwierig, weshalb man dann den ÖPNV nicht nutzt? Hä?
      Und wie soll einem das Fahren mit Öffentlichen leichter fallen, wenn man sie nicht nutzt? Wer nur alle zwei Jahre Auto fährt versteht es auch nicht so richtig...

      Man will (oft) nicht. Warum gibt man das nicht einfach zu? Ich tue das hiermit, zugeben, daß ich zu oft zu bequem bin. Einer meiner Schritte daran zu arbeiten.

      Und der Wanderausflug fällt nicht vom Himmel (wie der Anruf aus der Kita das Kind sei krank), das plant man in der Regel tags zuvor; so wie man ein Zeitfenster ohne Stau und mit noch nem Stellplatz für's Auto am Ziel wählt, kann man auch die passende ÖPNV Linien wählen.

      Dann steht auch nicht das Wandergebiet voller Autos, in jeder Waldeinfahrt, am Wegesrand - so daß der Fußgänger ausweichen muß. Da wird mehr kaputt gemacht als beim Wandern selbst...
      "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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      • Taunuswanderer

        Vorstand
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        • 19.01.2018
        • 5545
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        • Meine Reisen

        #63
        Ich persönlich liebe ja die Anreise per ÖPNV zu meinen Wanderungen. Denn diese Anreiseform macht es mir einfacher Streckenwanderungen anstatt Rundkurse zu machen. Und ich kann hin und wieder an Punkten/Orten aussteigen, wo es nicht unbedingt einen Wanderparkplatz gibt.
        Dies ist keine Signatur.

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        • Enja
          Alter Hase
          • 18.08.2006
          • 4898
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          • Meine Reisen

          #64
          Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen

          Nur wenn sie eidesstattlich erklären, daß sie noch nie auf die "da draußen billig wohnen/bauen und dann morgens Stau verursachen" geschimpft haben.
          Du hast eine merkwürdige Vorstellung von den Bewohnern unserer Plattenbausiedlungen.

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          • lina
            Freak

            Vorstand
            Liebt das Forum
            • 12.07.2008
            • 44444
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
            Ich persönlich liebe ja die Anreise per ÖPNV zu meinen Wanderungen. Denn diese Anreiseform macht es mir einfacher Streckenwanderungen anstatt Rundkurse zu machen. Und ich kann hin und wieder an Punkten/Orten aussteigen, wo es nicht unbedingt einen Wanderparkplatz gibt.
            Nicht am Wochenende wandern zu gehen ist natürlich auch eine Option :-)

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            • ronaldo
              Freak
              Moderator
              Liebt das Forum
              • 24.01.2011
              • 12877
              • Privat

              • Meine Reisen

              #66
              Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
              ... (nach meiner eigenen Philosophie: Menschenrecht auf freies Umherstreifen) ...

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              • DerNeueHeiko
                Alter Hase
                • 07.03.2014
                • 3162
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                Was da sicher nicht hilft, ist das abfällige Gerede von „Wanderautobahn“. So meint jeder, seine Tour auf dem Kungsleden sei im Grunde nichts wert, keine Leistung oder Herausforderung, was es durchaus ist!
                Wanderautobahn meine ich nicht im Sinn von "einfach zu gehen" oder "keine Herausforderung", sondern vier-sechsspurig nebeneinander ausgetreten und anschließend ausgewaschen, teilweise einen halben Meter tiefer als die Gras- bzw. Heidekraut-narbe ringsherum. Ziemlich deutlich schädlich für die Natur dort.

                Ist auch nicht überall so, und an den schlimmsten Stellen wird es natürlich mit Holzbohlen entschärft.

                Heiko

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                • findkfn
                  Dauerbesucher
                  • 15.12.2012
                  • 646
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  Eine Bestandsaufnahme um wieviel verlorene Fläche es sich bei solchen Wegen im Verhältniss zur naturbelassenen Fläche handelt wäre hilfreich um abzuschätzen um was es hier eigentlich geht.

                  Reden wir hier über Peanuts die eigentlich nur die Ästhetik des Menschen stören oder über etwas das die Natur wirklich beeinträchtigt ?

                  Und wenn es nennenswerte Beeinträchtigung gibt sorgt die Bündelung für insgesamt mehr oder weniger Schaden ?

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                  • Taunuswanderer

                    Vorstand
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                    Lebt im Forum
                    • 19.01.2018
                    • 5545
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    Bündelung und Lenkung sind vermutlich an touristischen Hotspots sehr sinnvoll, da dort „naturbelassene“ Wege durche starke Beanspruchung leicht zu Bodenerosion führen können. Ich erinnere mich dunkel an Vorher-Nachher-Bilder von einem Vortrag zum Naturschutz am Feldberg im Schwarzwald (hier war‘s, allerdings ohne die Bilder).
                    Dies ist keine Signatur.

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                    • Taunuswanderer

                      Vorstand
                      Administrator
                      Lebt im Forum
                      • 19.01.2018
                      • 5545
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #70
                      Bei der Internet-Recherche über einen Spiegel-Artikel von 1991 gestolpert: „Genug ist nicht genug“. Ein ziemlicher Rundum-Schlag…
                      Zu den »naturgefährdenden Sportarten« im Winter zählt Rösch beispielsweise Langlauf und Helicopter-Skiing, im Sommer beeinträchtigen neben Mountain-Bike-Fahren vor allem Felsklettern und Drachenfliegen die natürliche Umwelt.
                      …und zum Wandern/Tourismus am Feldberg im Schwarzwald:
                      Zuvor hatten sich die jährlich rund zwei Millionen Besucher eigene Trampelspuren quer durch das Naturschutzgebiet geschaffen - mit verheerenden Folgen.

                      Viele Wege verkamen zu Erosionsrinnen, die sich zum Teil bis zu 1,60 Meter tief in die Erde frästen.
                      Dies ist keine Signatur.

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                      • Waldhexe
                        Alter Hase
                        • 16.11.2009
                        • 3288
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        Zitat von findkfn Beitrag anzeigen
                        Eine Bestandsaufnahme um wieviel verlorene Fläche es sich bei solchen Wegen im Verhältniss zur naturbelassenen Fläche handelt wäre hilfreich um abzuschätzen um was es hier eigentlich geht.

                        Reden wir hier über Peanuts die eigentlich nur die Ästhetik des Menschen stören oder über etwas das die Natur wirklich beeinträchtigt ?

                        Und wenn es nennenswerte Beeinträchtigung gibt sorgt die Bündelung für insgesamt mehr oder weniger Schaden ?
                        Das sind meines Erachtens die richtigen Fragen und meine Antworten darauf aus fachlicher Sicht:
                        offener Boden in geringem Umfang (und im Verhältnis zur „Restfläche“) ist nicht unbedingt eine Beeinträchtigung. Problematisch ist das tatsächlich da, wo die Erosion dann fortschreitet und Wege immer mehr weggespült werden, z.B. in den Alpen, wo die Wege dann gesichert werden. Oder in Gegenden mit Torf (GB), der bei weggetrampelter abdeckender Vegetation austrocknet und dann wegfliegt. Hier sollte man unbedingt auf Wegen bleiben und Matschstellen o.ä. nach Möglichkeit nicht ausweichen.

                        Bündelung und Wegesicherung (um Ausweichen auf bisher unbeschädigtes Gelände und fortschreitende Erosion zu vermeiden) ist auf jeden Fall sinnvoll. Menschenmengen auf „Wanderautobahnen“ stören weniger als die, die die „ausgetretenen Pfade“ „heldenhaft“ verlassen und Tiere stören, die das nicht gewohnt sind bzw. sich in ruhige Gebiete zurückgezogen haben. Auch hier kommt es auf den Umfang an und wo wir uns befinden, welche Tierarten betroffen sind und wie vulnerabel dies sind.
                        Ich würde aus Naturschutzgründen jedoch immer raten, vorhandene Wege zu nutzen.

                        Am Kungsleden ist meine Einschätzung zu Umfang der Zerstörung im Verhältnis zur naturbelassenen Fläche: Peanuts.
                        Zuletzt geändert von Waldhexe; 15.02.2023, 23:24.

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                        • Waldhexe
                          Alter Hase
                          • 16.11.2009
                          • 3288
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #72
                          Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
                          Bei der Internet-Recherche über einen Spiegel-Artikel von 1991 gestolpert: „Genug ist nicht genug“. Ein ziemlicher Rundum-Schlag…

                          …und zum Wandern/Tourismus am Feldberg im Schwarzwald:

                          Der Artikel ist von 1991, aber es gibt unter den Lanschaftsplanern, Ökologen etc. schon immer die Diskussion zwischen den „Zusperrern“ (alles unter die Käseglocke) und den Kompromissbereiten. In den 90ern waren die Zusperrer noch recht stark, mittlerweile ist man der Ansicht, dass Freizeitnutzung und Tourismus legitim ist. bzw. nicht verschwindet, in dem man Gebiete sperrt sondern sich nur verlagert und dass es auf gute Kanalisierung, Besucherlenkung und -informierung ankommt. So versucht man Mountainbiken nicht zu verhindern sondern baut Strecken dafür, in der Hoffnung, andere Gebiete zu entlasten. Zugesperrt wird überwiegend nur noch da und zu den Zeiten wo es zum Schutz einer Art in kritischem Erhaltungzustand notwendig ist. Meistens…

                          Ich finde, man sollte nicht vergessen, dass es nicht Wanderer, Ausflügler, Radfahrer, Drachenflieger, Paddler, Kletterer etc. waren, die diese Arten an den Rand des Aussterbens gebracht haben, sondern Flurbereinigung, Erschließung, Bebauung, intensive (bzw. exzessive) Land- und forstwirtschaftliche Nutzung, Giftstoffe, Luftverschmutzung, Überjagung bzw. gezielte Ausrottung usw…

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                          • Ditschi
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 20.07.2009
                            • 13196
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                            • Meine Reisen

                            #73
                            Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen



                            Ich finde, man sollte nicht vergessen, dass es nicht Wanderer, Ausflügler, Radfahrer, Drachenflieger, Paddler, Kletterer etc. waren, die diese Arten an den Rand des Aussterbens gebracht haben, sondern Flurbereinigung, Erschließung, Bebauung, intensive (bzw. exzessive) Land- und forstwirtschaftliche Nutzung, Giftstoffe, Luftverschmutzung, Überjagung bzw. gezielte Ausrottung usw…
                            Besser: Durch alle zusammen. Hinter dem " nicht" vor " Wanderer ein " nur", hinter dem " sondern" ein " auch". Dann stimmt`s. Zu welchem Anteil jede der aufgezählten Beeinträchtigen beigetragen hat, ist einen andere Frage.

                            Ditschi
                            Zuletzt geändert von Ditschi; 16.02.2023, 11:11. Grund: Ergänzung

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                            • Igelstroem
                              Fuchs
                              • 30.01.2013
                              • 1984
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                              #74
                              Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                              Hinter dem " nicht" vor " Wanderer ein " nur", hinter dem " sondern" ein " auch". Dann stimmt`s.
                              Nein. Wenn man den ursprünglichen Satz durch eine Korrektur präzisieren will, muss man etwas anderes einsetzen, um die Proportionen zu wahren. Die Formulierung "nicht nur X, sondern auch Y" enthält zwar formell keinerlei Quantifizierung, suggeriert aber, dass X sowieso gegeben und Y als neuer Aspekt hinzuzufügen sei. Das stellt in diesem Fall die sachlichen Verhältnisse auf den Kopf, weil Y ja strukturelle Eingriffe in Lebensräume, X hingegen ambulante Nutzungsformen bezeichnet.
                              Lebe Deine Albträume und irre umher

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                              • Waldhexe
                                Alter Hase
                                • 16.11.2009
                                • 3288
                                • Privat

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                                #75
                                @Ditschi: Ich habe nachgedacht, aber mir ist keine Art eingefallen, die rein durch in der Natur sich aufhaltende oder Sport treibende Menschen bedroht wäre. Auch keine Biotopform, die dadurch verschwunden wäre. Vielleicht kannst Du konkretisieren, an was Du gedacht hast? Oder jemand anderer?

                                Beispiel felsbrütende Greifvögel: Greifvögel haben überwiegend (aufgrund Bejagungserfahrung!) eine große Fluchtdistanz, werden daher durch Kletterer beim Brüten gestört. Zeitweilig vom Aussterben bedroht (z.B. Wanderfalke) waren sie aber nicht durch Störung beim Brüten (größte Dichte an Wanderfalken weltweit: Manhattan), sondern durch Bejagung, Falknerei, Wilderei und vor allem DDT und andere Pestizide. Es ist allerdings leichter, das auf die Kletterer zu schieben und Felsen zu sperren, den diese haben eine verschwinden geringe Lobby im Vergleich zur chemischen und Agrarindustrie…
                                Trotzdem ist es sinnvoll, Brutfelsen zeitweilig für Kletterer zu sperren.

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                                • Ditschi
                                  Freak

                                  Liebt das Forum
                                  • 20.07.2009
                                  • 13196
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                                  #76
                                  Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                                  @Ditschi: Ich habe nachgedacht, aber mir ist keine Art eingefallen, die rein durch in der Natur sich aufhaltende oder Sport treibende Menschen bedroht wäre. Auch keine Biotopform, die dadurch verschwunden wäre. Vielleicht kannst Du konkretisieren, an was Du gedacht hast? Oder jemand anderer?
                                  Das kann ich nicht konkretisieren, denn das habe ich nicht geschrieben. Das von mir jetzt in Fettdruck hervorgerhobene Wort " rein" hast Du erfunden. Ist mir auch zu kurz gedacht. Wenn ich schrieb , daß alle Beiträchtigungen zusammen der Natur schaden, dann formulierte ich genau das Gegenteil. Nämlich, daß wohl keine einzige der vielen aufgeführten Beeinträchtigungen " rein" und alleine verantwortlich wäre. Der Mensch breitet sich immer weiter aus, unberührte Natur schrumpft zu Lasten des gesamten Ökosystems. Daran hat sein Freizeitverhalten in der Natur seinen Anteil. Dein Beitrag las sich für mich, als wolltest Du gerne die Beeinträchtigungen der Natur durch die sich in der Natur aufhaltenden und Sport treibenden Menschen ausnehmen. Das sehe ich anders. Sie haben am Schaden, welcher der Natur zugefügt wird , ihren Anteil. Und ich wiederhole, daß natürlich nicht alle Beeinträchtigungen gleich groß sind. Wie groß die Anteile aller aufgeführen Beeinträchtigungen im Verhältnis zueinander ausfallen, ist halt eine andere Frage. Ich ergänze dazu noch, daß mein eigener ökologischer Fußabdruck natürlich auch der Natur schadet. Ich möchte das weder herunterspielen noch gar so tun, als wäre dem nicht so.
                                  Ditschi
                                  Zuletzt geändert von Ditschi; 17.02.2023, 17:51. Grund: Ergänzung

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                                  • Waldhexe
                                    Alter Hase
                                    • 16.11.2009
                                    • 3288
                                    • Privat

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                                    #77
                                    Das ist recht unkonkret und mich stört die Vorstellung dahinter, dass Menschen, die sich in der Natur aufhalten, per se schaden und stören.

                                    Wir sind - auch wenn wir in Massen auftreten - zunächst ein Teil der Natur bzw. des Ökosystems wie Tiere auch. Und wie ich darlegte, verändern auch Tiere ihre Umgebung mitunter stark, vor allem, wenn sie in großen Herden auftreten. Halten Steppen und Heiden baumfrei und Wälder licht. Veränderung heißt nicht Zerstörung, sondern sorgt meist für Vielfalt. Ich hatte bereits genannt, dass Europa vor der Schaffung der Kulturlandschaft durch Menschen wesentlich artenärmer war. Was die Flora anbelangt, gab es etwa nur ein Viertel der Arten wie zum Höhepunkt der Artenvielfalt ca. im 17./18. Jahrhundert.
                                    Quelle

                                    So viel zum Thema unberührte Natur. Welche Natur ist es, die wir erhalten wollen? Die relativ artenarme zur Zeit der Jäger und Sammler gibt es in Europa schon lange nirgendwo mehr. Die artenreiche und reichstrukturiere Landschaft ist auf Nutzung, Pflege, quasi Eingriffe durch den Menschen angewiesen.
                                    Unser ökologischer Fußabdruck ist schädlich durch unsere Bautätigkeit, unsere Ernährungsart, unseren Transport, unseren Konsum und unser Wohnen, und anderes, nicht durch unseren Aufenthalt oder Bewegung in der Landschaft bzw. „Natur“.

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                                    • Ditschi
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                                      Liebt das Forum
                                      • 20.07.2009
                                      • 13196
                                      • Privat

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                                      #78
                                      Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen

                                      .Unser ökologischer Fußabdruck ist schädlich durch unsere Bautätigkeit, unsere Ernährungsart, unseren Transport, unseren Konsum und unser Wohnen, und anderes, nicht durch unseren Aufenthalt oder Bewegung in der Landschaft bzw. „Natur“.
                                      Genau das sehe ich anders. Da haben wir einen Dissens.
                                      Ditschi
                                      Zuletzt geändert von Ditschi; 17.02.2023, 18:47.

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                                      • Enja
                                        Alter Hase
                                        • 18.08.2006
                                        • 4898
                                        • Privat

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                                        #79
                                        Man sagt doch immer so schön: Die Dosis macht das Gift.

                                        Ein paar Wanderer in viel freier Natur war bisher in Ordnung. Aber je mehr Menschen da unterwegs sind, desto bedenklicher wird es. Und wenn wir erst 90 Mio sind, ist eben nicht mehr viel Platz. In der Großstadt sieht man das jetzt schon. Es sind einfach zu viele Menschen, als dass sie bei gutem Wetter alle draußen unterwegs sein könnten.

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                                        • Waldhexe
                                          Alter Hase
                                          • 16.11.2009
                                          • 3288
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                                          #80
                                          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen

                                          Genau das sehe ich anders. Da haben wir einen Dissenz.
                                          Ditschi
                                          Ja, so wie wenn Gerichtsurteile meinem Gerechtigkeitsgefühl widersprechen…
                                          Ich würde mir wünschen, dass Du begründest, warum Du der Meinung bist, dass Freizeitverhalten in der „Natur“ (welcher?) schadet und wie.
                                          Bei gebauter Infrastruktur wie Parkplätzen oder asphaltierten Wegen/Straßen und anderes sind wir uns einig.


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