NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

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  • recurveman
    Erfahren
    • 17.08.2011
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    #41
    AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

    @ Ingwer
    bezüglich der festen Wege haben Gerichte anders entschieden, siehe die Urteile bei der DIMB.
    Ein fester Weg ist eben nicht nur ein angelegter Weg.

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    • Ditschi
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

      Zitat Flachlandtiroler: Verwechselst Du hier Lobbyisten und Entscheider?
      Der Umweltminister tritt hier zwar wie ein Vertreter eines Naturschutzverbandes (=Lobby) auf, sollte aber qua seines Amtes doch kein Lobbyist sein...
      OT: Nö, so eng habe ich das nicht gemeint. Ich meinte den Lobbyismus generell, dem vorgeworfen wird, Partikularinteressen durchsetzen zu wollen. Jau, das machen Lobbyisten. Und? Die Lobbyisten hier im thread sind die Radfahrer.

      Es ist ein gewichtiges Argument, vorzutragen, daß manche künftig gesperrte Wege durch Schutzgebiete nicht nur dem Freizeitvergnügen dienen, sondern dem Berufsverkehr mit dem Rad. Das macht in der Tat einen Unterschied.
      Sofern es das Freizeitvergnügen betrifft, bin ich als Angler und Kanute ( mit diversen Befahrensregeln) insbesondere in Schutzgebieten diversen Einschränkungen unterworfen, die ich hinnehme. Nicht immer mit Vergnügen, aber mit der Einsicht, daß ein Schutzgebiet nur dann schützt, wenn Menschen dort auch Beschränkungen unterliegen. Ich sehe nicht ein, daß Radfahrer da nicht auch Opfer bringen können. Ob sie Schaden anrichten? Mountainbiker bestimmt. Habt ihr mal eine Strecke gesehen, die von Mountainbikern befahren wird ? Da kann jeder sich mit eigenen Augen überzeugen, wie das aussieht. Und im übrigen? Als Fußgänger auf schmalen Pfaden finde ich es persönlich nicht prikkelnd, von Radfahrern bedrängt zu werden. Verkehrstrennung ist doch eigentlich positiv und in der Stadt bewährt. Ich gehe nicht auf Radwegen, und die Radfahrer behelligen mich nicht auf dem Fußweg. Na ja, einige schon. Fußwege, Reitwege, Radwege. Ich finde, so eine Kanalisierung hat schon etwas Positives.
      Ditschi

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      • recurveman
        Erfahren
        • 17.08.2011
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        #43
        AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

        Zu den Schäden durch Mountainbiker gibt es einige Untersuchungen, die Natur wird, solange auf den Wegen gefahren wird, nicht beeinträchtigt. Die Wege leiden natürlich.
        Die Idee, dass die Biker die Umwelt zerstören, ist aus den Köpfen nicht rauszukriegen. Schon im meiner Diplomarbeit habe ich mich als Geograph mit der Thematik Lenkung von Mountainbikern zur Konfliktminderung beschäftigt.
        Und schon vor 15 Jahren gab es Studien, die diese Umweltverträglichkeit belegten und noch viel mehr Menschen die die Studien entweder ignorieren oder pauschal als falsch darstellen ohne sich selbst jemals wissenschaftlich mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben.
        Zur Sozialverträglichkeit müssen die Biker selbst beitragen, die DIMB Trail Rules sollten strikt eingehalten werden.
        Ich kann nach 24 Jahren Mountainbiken nur sagen dass die Probleme auf den breiten, viel gegangenen Forstautobahnen vorkommen.
        Auf den schmalen Singletrails hatte ich eigentlich noch nie Ärger. Ich mache den Fußgängern vollkommen selbstverständlich Platz, man redet meist freundlich kurz miteinander und das wars.
        Als Hundebesitzer und dadurch auch täglicher Fußgänger / Wanderer muss ich sagen dass es bei den Radfahrern auch nicht mehr Idioten gibt als unter anderen Nutzergruppen...

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        • Lobo

          Moderator
          Lebt im Forum
          • 27.08.2008
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          #44
          AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
          Fußwege, Reitwege, Radwege. Ich finde, so eine Kanalisierung hat schon etwas Positives.
          Ditschi
          Zum Glück wohne ich auf dem Land.... hier ist Platz für alle ohne "Kanalisierung".

          Was sollte ich denn machen wenn ich dann mit Rad und Hund unterwegs bin oder mit Pferd und Hund?

          Dann gibts:
          - Wanderwege
          - Waderwege mit Hund
          - Radwege
          - Radwege mit Hund
          - Reitwege
          - Reitwege mit Hund
          ....

          Vielleicht noch was spezielles für Kinder? Die lärmen auch und stören andere....

          Und dann werden turnusmäßig die Berechtigungen der Wege durchgewechselt, dann gibts auch wieder ein bisschen Abwechslung.

          Das traurige ist ja dass es scheinbar Leute gibt die Handlungsbedarf sehen...

          Grüße
          Thomas

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          • derMac
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            • 08.12.2004
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            #45
            AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
            Ob sie Schaden anrichten? Mountainbiker bestimmt. Habt ihr mal eine Strecke gesehen, die von Mountainbikern befahren wird ? Da kann jeder sich mit eigenen Augen überzeugen, wie das aussieht.
            Hast du mal einen Weg gesehen, der von Fußgängern genutzt wird? Da kann sich jeder mit eigenen Augen überzeugen, wie das aussieht.

            Und im übrigen? Als Fußgänger auf schmalen Pfaden finde ich es persönlich nicht prikkelnd, von Radfahrern bedrängt zu werden.
            Der Radfahrer hat auch jetzt schon nicht das Recht, dich "zu bedrängen". Aber warum soll allen Radfahrern das Radfahren dort verboten werden, bloß weil es welche gibt, die sich jetzt schon nicht benehmen können. Mit dieser Argumentation könnte man auch den Fußgängern alles Verbieten, auch da gibt es welche, die sich nicht benehmen können. Eigentlich kann man mit diesem Argument überhaupt alles verbieten. Es geht auch nicht um Sonderrechte von Radfahrern sondern um zu den Fußgängern gleiche Rechte. Wie ich schon schrieb, um die Rechte der Radfahrer einzuschränken müsste man die besondere Notwendigkeit zeigen wenn es fair zugehen soll.

            Mac

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            • Ditschi
              Freak

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              #46
              AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

              Ich wohne zum Glück auch auf dem Land, wo noch Platz ist. Handlungsbedarf für restriktive Regelungen gibt es überall dort, wo sich sich zuviele Menschen eine zu knappe Ressource teilen. Da muß man dann zuteilen. Letzlich ist es ein Verteilungskampf. Legitim, um sein Stück am Kuchen zu ringen. Aber es können nicht alle nur gewinnen.
              Ich bin ja nicht dafür, daß Radfahren in der Landschaft und im Wald verboten werden soll. Aber wenn dort, wo sich zuviele tummeln, jeder seine eigenen Wege hat, kommt man sich nicht ins Gehege. Ich erhebe als Fußgänger keinerlei Anspruch, Reit-oder Radwege zu benutzen.
              Wenn die Reiter und Radfahrer keinerlei Anspruch erheben würden, Fußwege zu benutzen, wäre doch allen gedient. Jedem seinen Weg.

              In DK gibt es eingezäunte Hundewälder. Eine ganze Menge. Dort darf man seinen Hund nach Herzenslust ohne Leine frei laufen lassen. Aber dann bitte nicht in einem anderen Wald. In DK gibt es in fast jedem Wald Mountainbikestrecken. Da können sich Mountainbiker austoben. Die Strecken sind explizit für Fußgänger gesperrt. Ich würde auch den Teufel tun, denen in die Quere zu kommen. Dann erwarte ich aber von den Mountainbikern, daß sie mich auf den Fußpfaden in Ruhe lassen, die ihnen dort auch verboten sind.

              Ditschi
              Zuletzt geändert von Ditschi; 07.08.2015, 09:20.

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              • Ingwer
                Alter Hase
                • 28.09.2011
                • 3237
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                #47
                AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                Zitat von recurveman Beitrag anzeigen
                @ Ingwer
                bezüglich der festen Wege haben Gerichte anders entschieden, siehe die Urteile bei der DIMB.
                Ein fester Weg ist eben nicht nur ein angelegter Weg.
                Naja, da steht eigentlich nur das ein Bannwald für Fahrradfahrer gesperrt wurde, und das die Fahrradfaher jetzt nach dem Urteil diesen Bannwald befahren dürfen. Über unterschiedliche Wegbeschaffenheiten habe ich da nichts gelesen.

                Und mehr Zeit habe ich eigentlich nicht Lust bei Google für dieses Thema zu verschwenden.

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                • recurveman
                  Erfahren
                  • 17.08.2011
                  • 430
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                  #48
                  AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                  Unter anderem hier:

                  VG Köln, Urteil vom 02.12.2008, 14 K 5008/07 (Fester Weg)
                  „"Feste" Wege i.S.d. § 2 Abs. 2 LFoG NRW sind nicht notwendigerweise künstlich befestigte, sondern auch Wege mit von Natur aus festem Untergrund, die von ihrer Beschaffenheit, insbesondere von ihrem Untergrund und ihrer Breite für den Radverkehr im Wald geeignet sind. Die Eignung der Wege für den Radverkehr beurteilt sich maßgeblich danach, ob die Nutzung der Wege durch Radfahrer zu einer Zerstörung des Waldbodens, zu einer Beunruhigung des Wildes und zur Störung anderer Erholungssuchender - etwa von Wanderern - führen kann."

                  „Diese Auslegung des Begriffs des "festen" Weges folgt zunächst aus dem Wortlaut des § 2 Abs. 2 LFoG NRW. Diese Bestimmung verwendet nicht den Begrif des "befestigten" Weges. Damit bringt das Gesetz erkennbar zum Ausdruck, dass die Nutzung durch Radfahrer nicht nur auf künstlich angelegte und damit "befestigte" Wege beschränkt sein, sondern sich auch auf naturbelassene Wege mit festem Untergrund erstrecken soll."

                  Hier sind noch mehr Urteile:
                  http://www.dimb.de/aktivitaeten/open...hein-westfalen

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                  • Ditschi
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                    #49
                    AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                    Die Eignung der Wege für den Radverkehr beurteilt sich maßgeblich danach, ob die Nutzung der Wege durch Radfahrer zu einer Zerstörung des Waldbodens, zu einer Beunruhigung des Wildes und zur Störung anderer Erholungssuchender - etwa von Wanderern - führen kann."
                    Gut zitiert, recurvermann, mein Reden. Jedem seinen Weg.

                    Je länger ich über die geplante Regelung in NRW nachdenke, desto besser gefällt sie mir.

                    Ditschi

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                    • recurveman
                      Erfahren
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                      #50
                      AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                      Jedem seinen Weg funktioniert eh nicht, dass kann man sehen wo nebeneinander, aber durch Grünstreifen getrennt, ein Fußweg und ein Radweg laufen.
                      Es ist sowohl den Fußgängern als auch den Radfahrern komplett egal auf welchen Weg sie sind.

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                        #51
                        AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                        Was regst Du Dich dann über eine geplante Regelung auf, wenn Du gleichzeitig argumentierst, daß sie eh keiner einhält? Das widerspricht sich.
                        Ditschi

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                        • lina
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                          #52
                          AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                          Wenn sich jeder an "seinen" Weg halten würde, müssten z.B. einige Hausbesitzer in Steinhude (vor der Promenade in Richtung Yachthafen) ein berädertes Verkehrsmittel benutzen, um vom Fußweg (asphaltiert) über den Rad-/Fahrweg (BTW: Grobschotter, zahlreiche Schlaglöcher) zu ihren Häusern zu kommen.

                          Nachher an der Promenade funktioniert der Doppelstreifen recht gut, aber so einfach ist das oft nicht

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                          • recurveman
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                            • 430
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                            #53
                            AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                            Diese geplante Regelung benachteiligt ausschließlich die Radfahrer und zwingt sie dazu die Regeln zu brechen.
                            Ich persönlich fühle mich aber bedeutend wohler wenn ich mich an die Regeln halten kann.

                            Und dass die Leute zu anscheinend zu dumm sind den richtigen Weg zu wählen nervt mich beim Benutzen dieser Radwege.

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                            • Ditschi
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                              #54
                              AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                              Diese geplante Regelung benachteiligt ausschließlich die Radfahrer und zwingt sie dazu die Regeln zu brechen.
                              Ich persönlich fühle mich aber bedeutend wohler wenn ich mich an die Regeln halten kann.
                              Wer oder was zwingt , Regeln zu brechen? Wenn Du Dich wohler fühlst, Dich an Regeln zu halten -- was ich nachvollziehen kann- , tue es doch einfach. Es mag für manche neu sein, aber das geht.
                              Ditschi

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                              • recurveman
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                                • 430
                                • Privat

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                                #55
                                AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                                Ich bin hier raus

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                                • Flachlandtiroler
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                                  • 30470
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                                  #56
                                  AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                                  Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                  Wer oder was zwingt , Regeln zu brechen? Wenn Du Dich wohler fühlst, Dich an Regeln zu halten -- was ich nachvollziehen kann- , tue es doch einfach.
                                  Sorry Ditschi aber Deine Vorstellung, es gibt für jeden einen legalen, zumutbaren (...) Weg und man möge sich gefälligst dran halten geht an der Realität in Ballungsräumen völlig vorbei. Für mich ebenfalls EOD.
                                  Meine Reisen (Karte)

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                                    #57
                                    AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                                    Ich bin halt die Fußgängerlobby. Wo haben wir eigentlich unseren Club, die Ansprüche der Radfahrer in die Schranken zu weisen?
                                    Die Radfahrer werden durch die Regelung in NRW einseitig benachteiligt? Gut, dann nehmen wir in die Regelung auf, daß auch den Fußgängern verboten wird, auf den erlaubten Radwegen spazieren zu gehen. Als Vertreter der Wanderer-und Fußgängerlobby: Einverstanden.
                                    Ditschi

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                                      • 14.03.2003
                                      • 30470
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                                      #58
                                      AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                                      Ich bin halt die Fußgängerlobby.
                                      OT: Boah, Du böser Lobbyist
                                      Meine Reisen (Karte)

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                                      • derMac
                                        Freak
                                        Liebt das Forum
                                        • 08.12.2004
                                        • 11888
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                                        #59
                                        AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                                        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                        Ich bin halt die Fußgängerlobby. Wo haben wir eigentlich unseren Club, die Ansprüche der Radfahrer in die Schranken zu weisen?
                                        Die Radfahrer werden durch die Regelung in NRW einseitig benachteiligt? Gut, dann nehmen wir in die Regelung auf, daß auch den Fußgängern verboten wird, auf den erlaubten Radwegen spazieren zu gehen. Als Vertreter der Wanderer-und Fußgängerlobby: Einverstanden.
                                        Das ist dumme Polemik und das weißt du. Korrekt müsste deine Regelung heißten "Fußgänger sind auf allen Wegen verboten die keine Straßen oder Fußwege im Sinne der StVO sind und wo es nicht explizit erlaubt ist" (siehe Bundeswaldgesetz). Immer noch einverstanden?

                                        Mac

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                                        • opa
                                          Lebt im Forum
                                          • 21.07.2004
                                          • 6825
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: NRW plant ein weitgehendes Radfahrverbot

                                          Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                          Das is exact so wie das Bergradeln in Tirol...

                                          Überall verboten es sei denn es ist erlaubt!


                                          (Aber immer wieder lustig solche Diskussionen hier... und im Parallel-Faden-Gewirr: "Wildcampen, ja logo machs einfach darfst halt nix hinterlassen ")

                                          ..Und Jahre hat des in Tirol auch net gedauert...nur genauso lang bis die ersten Hüttenwirte gespannt haben was da an Kohle zu holen ist (Radler/Russ/Kaiserschmarrn) und der geneiget Hüttenwirt hockt selber, oder zumindest sein Onkel, eh im Gemeinderat....und "Schwupps" ists eine erlaubte Route.
                                          kenne mich in nrw gar nicht aus, vermute aber, dass sich dort die anzahl der hüttenwirte, die am bergradeln ein wirtschaftliches interesse haben, im überschaubarem Rahmen bewegt.

                                          ich bin ja in der glücklichen lage, in bw auf dem land zu wohnen, wo das hier geltende 2m-gebot eignetlich niemanden interessiert. meine feierabendrunde bewegt sich zum größten teil auf wgen unter 2m, hatte noch nie probleme und lange jahre war mir gar nicht bewusst, dass das ganze eigentlich illegal ist. hofentlich bleibt es so - personelle veränderungen in irgenwelchen ämtern könnten da vielleicht schwerwiegende folgen haben.

                                          irgendwie frag ich mich schon: gibt es in der politik keine größeren probleme, als fahrradfahrer zu gängeln? im vergleich zu ein paar reifenspuren am weg gibt es wohl größere ökologische probleme? das grundproblem ist meiner meinunge nach schon, dass sich irgenwelche sturköpfe (von mir aus auch auf beiden seiten) sagen: "ich wandere hier, das ist mein weg, der andere hat hier nicht zu suchen". wohl eher ein spezialform des revierverhaltens, zur rechtfertigung werden dann ökologische uns sonstige andere gründe gesucht.
                                          die situation im umfeld von großstädten kenn ich nicht. trotzdem bin ich schon der meinung: ein wanderer, der sich einer ständigen bedrohung durch mountainbiker ausgesetzt fühlt, sollte eher über eine psychotherapie nachdenken als über radverbote

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