Jahres-Rückblick ALPIN

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  • Con
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    Das Jahr war abwechslungsreich, im April entflohen wir dem Dauerregen nach Ibiza, 2 Wochen Traumwetter waren unsere Belohnung. Ibiza ist eigentlich prädestiniert für spannende MSL-Routen an den Klippen, da meine Frau so etwas jedoch nicht im Repertoire hat gingen wir Sportklettern und sind fleißig gewandert. Fasziniert haben mich die menschenleeren Klippen im Norden der Insel, da ist einiges abseits vom Mainstream zu holen.

    Im Juni klappte endlich mal eine Woche Berchtesgaden, allerdings meinte es das Wetter etwas zu gut mit uns, wir erwischten eine Hitzewelle mit 32°. Wir bewunderten den Königssee, Deutschlands höchsten Wasserfall und die Eisdiele in Bad Reichenhall. Bei der Hitze fielen die Wanderungen eher gemütlich aus ...

    Alpin hab ich heuer wenig gemacht, einige Wanderungen in der näheren Umgebung, Fahrradtouren, ein wenig Toprope Solo an der "Privatwand", nicht einmal die Geierwand war dieses Jahr im Programm.

    Höhepunkt des Jahres war im Oktober eine organisierte Wanderreise auf den Kapverden. Wir waren u.a. auf Sao Nicolao, diese Insel ist bis jetzt nur wenig vom Tourismus entdeckt, tolle Landschaft, sympathische Menschen die überwiegend noch sehr einfach leben. Wer die Einheimischen näher kennenlernen möchte sollte allerdings möglichst Portugiesisch sprechen, Englisch wird selbst in vielen Restaurants kaum gesprochen.
    Für uns war es ein sehr gelungenes Gesamterlebniss aus Natur, Kultur, Sport, Baden im Meer und Kulinarik.​

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  • Flachlandtiroler
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    Ein Jahr mit vielen Reisen, aber wenig bis keinen Haken auf der "bucketlist".

    Im Winter gab's Familienurlaub im Kleinwalsertal mit paar Schneeschuhtouren ("Steinmanndl" und sowas...), sogar mit dem seltenen Phänomen "Neuschnee".

    Ein Forums-Wintercamp gab es nicht, vordergründig mangels Schnee; IMHO ist die Schnittmenge Pulversucher und Förmchentreter einfach zu klein.

    Der Ersatz-Besuch im südpfälzischen Sandkasten war dagegen von eher winterlichem Wetter begleitet, Hallenklettern und Wandern -- am Kalmit verpaßten wir die Karlsruher Forums-Fraktion, die wo beim Wintercamp gekniffen hat

    Auch nach Ostern war das Wetter "mittelgut", dafür die Mehrseillängen in Beez und Freyr menschenleer und fast schon alpin.

    Später dann im Frühling konnte ich (m)eine Fahrrad"runde" wiederholen aus den neunziger Jahren: Ab Bonn die Sieg aufwärts bis zur Quelle, dort die Lahn abwärts bis Koblenz und entlang dem Rhein heim.

    Himmelfahrt nochmal Südpfalz; wegen Andrang dort Flucht in den französischen Jura, der mir sehr gefallen hat. Guter Fels, eine liebliche, friedliche und stille Gegend.

    Den Anfang des Tourensommers machte eine Papa-Kind-Wanderwoche mit diversen Walliser Wandergipfeln und Klettersteigen. Das dritte Mal auf dem kleinen Furkahorn, das vierte Mal auf dem Jegihorn, ...

    Die Tourenwoche mit den Alpinkollegen führte auch erstmal ins Wallis, wir scheiterten am Besso-Südwestgrat (verfrühtes Unwetter) und machten den Laggin-Südgrat. In Chamonix war uns einmal mehr das Wetter nicht hold und wir wichen ins Ecrins aus:
    Zwei Bergtouren auf Pic Coolidge (Erfolg) und Pic Nord des Cavales (Mißerfolg, für eine Tagestour viel zu spät gestartet) sowie zwei (sehr leichte) MSL-Klettereien und schon war die Zeit rum.

    Zuletzt kam noch eine Woche im Aostatal, vom Start weg erstmal mit zwei Tagen Kaltfront, Dauerregen bzw. Schnee bis zweitausend Metern runter. Damit waren hochfliegendere Kletterziele raus, wir begannen ganz unten im Aostatal mit Tal-MSL (nicht übel!) und endeten mit der "Velociraptor" unterhalb der Monzinohütte; also eher alpine Sport-MSL. Trotzdem: Eine meiner Lieblingsecken in den Alpen!
    Den Rückweg haben wir uns noch mit einem ersten Kurzbesuch der Gastlosen verkürzt, auch da komme ich (hoffentlich) nochmal hin.

    Schon fast im Herbst galt es, einen Familienbesuch zu machen, nahe dem Polarkreis. Terminliche Konflikte reduzieren das Zeitfenster auf nur zehn Tage mit einigen obligatorischen Ankerpunkten, so dass wir auch noch einen viel zu großen Teil der Zeit im Auto verbringen.
    Das Wetter ist bis auf einen Regen- und einen Orkantag gut, aber es reicht halt leider nur zu Sightseeing entlang der Touri-Route. Viele Fotos, viele Autokilometer, wenige Höhenmeter. Mein Bedarf an Wasserfällen ist auf mittlere Sicht gedeckt...

    Am heimischen Fels bin ich dieses Jahr infolge der vielen Reisen (die Sippenwochenenden u.ä.m. stehen hier garnicht dabei) kaum über den "eigenen" Steinbruch und das Ruhrtal hinaus gekommen. Einige Besuche auf dem Eifeler Kartoffelacker; in den Sauerländer Brüchen war ich dieses Jahr garnicht (die A45-Brückensperrung...) -- sportlich gesehen insgesamt Stagnation. Wenigstens sind die diversen Wehwehchen aus dem Vorwinter offenbar abgeklungen.​
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 20.12.2023, 15:35.

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  • nunatak
    antwortet
    Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
    2023 geht recht erfolgversprechend los. Klettern am 1.1. und es glückte mir mal wieder ein Siebener. Mittlerweile ist sowas selten, mir taten danach auch meine Finger eine Woche lang W https://www.instagram.com/p/CnWJM0VNBAD/
    Soviel Farbe konnte ich dann bis Mai nicht mehr tanken :-)

    Bei der Schneeschuheröffnung am Feldberg gibt es dann keine Bilder - Whiteout und gefrorene Finger, weil sich das Handy mit Handschuhen nicht bedienen lässt und das GPS am Handy ist, mir taten danach auch meine Finger eine Woche lang W

    Das WinterWwanderWellnessWochenende brachte dann auch 2 schöne Touren um Gramais hervor.
    Den kleinen Kopf über dem Schafkarsee https://www.instagram.com/p/CoeE9qrN7Kk/
    und den Seitekopf mit seinem eindrücklichen Gipfelgrat https://www.instagram.com/p/CpCRVgSs1Ed/

    Dann im Februar noch ein Wochenende im Tannheimer Tal bei knalliger Sonne auf die Sulzspitze https://www.instagram.com/p/CowSWEhtrU5/, die Landsberger Hütte erreichen wir wg. vereister Bahnen von Nassschneerutschen nicht.

    Und das war es dann mit Vorbereitung für die Ostertouren. Denn dann ging erst der Schnee weg, dann kam eine hässliche Lawinenlage, und dann Ostern.

    Entsprechend schlecht vorbereitet reicht es mir dann nicht auf den Gran Paradiso - Die Eingehtour ist noch super schön. https://www.instagram.com/p/CrkMeg3I8EP/
    Am Gipfelhang des GranPa heißt es "hinten Anstellen" https://www.instagram.com/p/Cr5Ezb0tpWG/
    und ich mit meinem verlegenen Rücken konnte mir die Stehparty nicht antun. Meine beiden Kameraden lassen es im Anstieg ordentlich krachen und kommen noch vor den großen Massen am Einstieg an. Der Gipfelanstieg erlaubt mittlerweile über weite Strecken kein zügiges Ausweichen mehr, der Berg wird dann kurz in "Gran Coda" (großer Stau) umbenannt.

    Es folgen viele Wochenenden im Mittelgebirge - durchaus auch mit Mehrseillängen. Mein 17-jähriger Personal Trainer kommt zu besuch und hängt mir ein paar schwere Routen ein - und zeigt viel Geduld, bis ich 40 Meter 7 nachgestiegen bin. https://www.instagram.com/p/CtQdGKgNiki/

    Im August soll es mit einem Zufalls-Kletterpartner auf den Großen Möse ler gehen. Der Kerl ist, was trainieren betrifft, genauso faul wie ich. Er ist allerdings nur gut halb so alt wie ich, und bevor ich ihn und seine 3 Kumpane aufhalte, drehe ich auf halber Strecke ab. Schade - aber die Erkenntnis lautet, Bergtouren nur mit Partnern adäquaten Alters zu unternehmen. https://www.instagram.com/p/CwW8xV-t95Y/
    Aber immerhin geht es noch mal bei herrlichsten Wetter auf einen Dreitausender - man wird ja anspruchslos. https://www.instagram.com/p/Cwo0EP1tBJK/

    Anfang September im Tannheimer Tal geht neben den Klettereien um die Gehrenalpe noch der Westgrat der Gehrenspitze. Nicht mehr wandern, aber noch nicht "richtig" klettern. Mangels Erfahrung mit solchen Touren brauchen wir ewig. Es fehlt die Angriffslust, wir suchen ewig nach den eingerichteten Standplätzen anstatt einfach mal weiterzugehen, was mit unserem Kletterkönnen durchaus vereinbar wäre. Wir genießen allerdings ausgiebig. Halb verbrannt steigen wir ab ins kalte Tal - die Tage sind halt schon kurz. Verf***te Langschläferei.
    https://www.instagram.com/p/Cxw2fLJtDkV/

    Brüllend heiß ist dann der Oktober rund um Ponte Brolla, und dann nochmal das Thema "Verf***te Langschläferei." - und Plattenklettern müssen wir auch mal wieder üben: https://www.instagram.com/p/Cym4iMQN6p-/

    Die "Nadja" ("nur" 5c) in Finale Ligure fordert uns nochmal alles ab. Zumal sie aufgrund des Regens am Vortag mit einer Schmierseifenverschneidung aufwartet. Die außerdem nur mit ein paar Normalhaken gesichert ist. https://www.instagram.com/p/C0TAQFJoNu6/

    Das war 2023 vom Felsgourmand. Nix Besonderes mehr, aber ich habe immer noch Spaß daran.
    Na, da hast du ja doch einiges draußen genießen können. Eine 7 bin ich draußen schon länger nicht mehr geklettert, habe allerdings auch keinen Personal Trainer, der mich da hoch arbeitet

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  • Lampi
    antwortet
    2023 geht recht erfolgversprechend los. Klettern am 1.1. und es glückte mir mal wieder ein Siebener. Mittlerweile ist sowas selten, mir taten danach auch meine Finger eine Woche lang W https://www.instagram.com/p/CnWJM0VNBAD/
    Soviel Farbe konnte ich dann bis Mai nicht mehr tanken :-)

    Bei der Schneeschuheröffnung am Feldberg gibt es dann keine Bilder - Whiteout und gefrorene Finger, weil sich das Handy mit Handschuhen nicht bedienen lässt und das GPS am Handy ist, mir taten danach auch meine Finger eine Woche lang W

    Das WinterWwanderWellnessWochenende brachte dann auch 2 schöne Touren um Gramais hervor.
    Den kleinen Kopf über dem Schafkarsee https://www.instagram.com/p/CoeE9qrN7Kk/
    und den Seitekopf mit seinem eindrücklichen Gipfelgrat https://www.instagram.com/p/CpCRVgSs1Ed/

    Dann im Februar noch ein Wochenende im Tannheimer Tal bei knalliger Sonne auf die Sulzspitze https://www.instagram.com/p/CowSWEhtrU5/, die Landsberger Hütte erreichen wir wg. vereister Bahnen von Nassschneerutschen nicht.

    Und das war es dann mit Vorbereitung für die Ostertouren. Denn dann ging erst der Schnee weg, dann kam eine hässliche Lawinenlage, und dann Ostern.

    Entsprechend schlecht vorbereitet reicht es mir dann nicht auf den Gran Paradiso - Die Eingehtour ist noch super schön. https://www.instagram.com/p/CrkMeg3I8EP/
    Am Gipfelhang des GranPa heißt es "hinten Anstellen" https://www.instagram.com/p/Cr5Ezb0tpWG/
    und ich mit meinem verlegenen Rücken konnte mir die Stehparty nicht antun. Meine beiden Kameraden lassen es im Anstieg ordentlich krachen und kommen noch vor den großen Massen am Einstieg an. Der Gipfelanstieg erlaubt mittlerweile über weite Strecken kein zügiges Ausweichen mehr, der Berg wird dann kurz in "Gran Coda" (großer Stau) umbenannt.

    Es folgen viele Wochenenden im Mittelgebirge - durchaus auch mit Mehrseillängen. Mein 17-jähriger Personal Trainer kommt zu besuch und hängt mir ein paar schwere Routen ein - und zeigt viel Geduld, bis ich 40 Meter 7 nachgestiegen bin. https://www.instagram.com/p/CtQdGKgNiki/

    Im August soll es mit einem Zufalls-Kletterpartner auf den Großen Möse ler gehen. Der Kerl ist, was trainieren betrifft, genauso faul wie ich. Er ist allerdings nur gut halb so alt wie ich, und bevor ich ihn und seine 3 Kumpane aufhalte, drehe ich auf halber Strecke ab. Schade - aber die Erkenntnis lautet, Bergtouren nur mit Partnern adäquaten Alters zu unternehmen. https://www.instagram.com/p/CwW8xV-t95Y/
    Aber immerhin geht es noch mal bei herrlichsten Wetter auf einen Dreitausender - man wird ja anspruchslos. https://www.instagram.com/p/Cwo0EP1tBJK/

    Anfang September im Tannheimer Tal geht neben den Klettereien um die Gehrenalpe noch der Westgrat der Gehrenspitze. Nicht mehr wandern, aber noch nicht "richtig" klettern. Mangels Erfahrung mit solchen Touren brauchen wir ewig. Es fehlt die Angriffslust, wir suchen ewig nach den eingerichteten Standplätzen anstatt einfach mal weiterzugehen, was mit unserem Kletterkönnen durchaus vereinbar wäre. Wir genießen allerdings ausgiebig. Halb verbrannt steigen wir ab ins kalte Tal - die Tage sind halt schon kurz. Verf***te Langschläferei.
    https://www.instagram.com/p/Cxw2fLJtDkV/

    Brüllend heiß ist dann der Oktober rund um Ponte Brolla, und dann nochmal das Thema "Verf***te Langschläferei." - und Plattenklettern müssen wir auch mal wieder üben: https://www.instagram.com/p/Cym4iMQN6p-/

    Die "Nadja" ("nur" 5c) in Finale Ligure fordert uns nochmal alles ab. Zumal sie aufgrund des Regens am Vortag mit einer Schmierseifenverschneidung aufwartet. Die außerdem nur mit ein paar Normalhaken gesichert ist. https://www.instagram.com/p/C0TAQFJoNu6/

    Das war 2023 vom Felsgourmand. Nix Besonderes mehr, aber ich habe immer noch Spaß daran.

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  • nunatak
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Und ich bin wahrscheinlich der einzige, der dieses Jahr mal schlechtes Wetter hatte; zwar beide Male nur ein Wochenende, aber strategisch sehr ungelegen.

    Hatten wir nicht alle schlechtes Wetter letzten Winter, als es zu wenig Schnee für ein cooles ODS-Wintertreffen gab? Ich werde demnächst übrigens mal einen Thread für das nächste ODS-Wintertreffen anlegen, wäre inzwischen sogar wieder bereit, das am Julierpass zu machen. Hauptsache wir treffen uns mal wieder im Winter

    Ich hatte dieses Jahr bei einer Klettertour im Tessin auch mal seltsam schlechtes Wetter. Bei 28°C in der total überfüllten Quarzo geklettert und z.T. mehr als 30min an jedem Stand gewartet, bis es weiter ging. Bei Sturmböen bis 65km/h fühlte es sich mit der Zeit seltsam kalt an

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    ooch, neugierirg bin ich ja schon, was ein vorzeige-zng wie du alles gemacht hat. du kannst die dezember-skitour dann ja auch nachreichen....

    Habe leider keine wilden Touren dieses Jahr geschafft und schaffe es wahrscheinlich auch nicht, die nächsten Tage davon zu erzählen. Bis zum Jahresende klappt es aber bestimmt, gern auch wieder mit ein paar Bildern.

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  • opa
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Und ich bin wahrscheinlich der einzige, der dieses Jahr mal schlechtes Wetter hatte; zwar beide Male nur ein Wochenende, aber strategisch sehr ungelegen. Wenn man dagegen bennieHHs Bericht liest, gab's praktisch nur Sonnenschein
    alla gut, ein ums andere mal hätte ich zwar zeit gehabt, bin aber nicht losgezogen, weil schnee- oder wetterlage zu schlecht. auch plankenstein und nassereith waren eher ausweichziele wegen eher durchwachsenen wetters.....
    Ich warte mal noch etwas mit dem Bericht von meinen paar Touren dieses Jahr. Vielleicht ergibt sich noch eine Skitour Ende Dezember, falls es klappt, einen Freund im Kleinwalsertal zu besuchen
    ooch, neugierirg bin ich ja schon, was ein vorzeige-zng wie du alles gemacht hat. du kannst die dezember-skitour dann ja auch nachreichen....

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  • nunatak
    antwortet
    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    na, ist ja schon wieder soweit. da ich erkennbar dieses jahr nicht mehr dazu komme, den schnee zu nutzen, fange ich mal an, die liste ist dieses jahr noch kürzer als üblich:
    zwar etliche tage auf den skiern, davon immerhin einen tag mit pulver auf der noch nicht präparierten piste nach sutten, skitouren unterm strich eine pistentour. immer, wenn ich zeit hatte, gab es keinen schnee.....
    klettern msl auch nur zwei wochenenden mit überschaubarer ausbeute:
    plankenstein, direkter ostgrat und via alpina (nett)
    rabensteinhorn, schönheitskönigin von schneizlreuth (superschön)
    ein bisschen krabbeln im allseits beliebten nassereith, IMHo immer wieder nett
    geierwand, montania ( eine richtig gute seillänge, eine sl ein absolutes träumchen)
    Ah, da gab es doch einige tolle Touren bei euch, bei dir auch sicherlich sehr schöne Klettertouren in den Bergen. Ich hoffe, wir beide schaffen es nächstes Jahr wieder mal zusammen auf Ski- und Klettertouren zu gehen, gern auch eine gemütliche Kletterskitour wie meine Solotour letztes Jahr auf den Groß Ruchen in der Schweiz (s. Bilder oben). Alleine schon die knapp 2100 Hm auf diesen Groß Fluchen würden dir sicherlich auch ordentlich Spaß machen.
    Ich warte mal noch etwas mit dem Bericht von meinen paar Touren dieses Jahr. Vielleicht ergibt sich noch eine Skitour Ende Dezember, falls es klappt, einen Freund im Kleinwalsertal zu besuchen
    Zuletzt geändert von nunatak; 12.12.2023, 11:45.

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  • Schattenschläfer
    antwortet
    Oha, hier geht´s schon los..
    Glückwunsch zum schon Geschilderten erstmal!

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Ja, die Tour hattest Du ja im Sonntagsfaden geschildert -- Klasse statt Masse.
    Bei mir war's eher umgekehrt dieses Jahr.

    Und ich bin wahrscheinlich der einzige, der dieses Jahr mal schlechtes Wetter hatte; zwar beide Male nur ein Wochenende, aber strategisch sehr ungelegen. Wenn man dagegen bennieHHs Bericht liest, gab's praktisch nur Sonnenschein

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  • dominik_bsl
    antwortet
    Bei mir lief dieses Jahr leider nicht viel. Mit einer Ausnahme: Fletschhorn als Tagestour von Talgrund zu Talgrund

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  • TeilzeitAbenteurer
    antwortet
    Aus norddeutscher Perspektive jammert opa wie immer auf ziemilch hohem Niveau. Alpin im eigentlichen Sinne war dieses Jahr bei mir geografisch gar nichts; nicht mal ansatzweise. Vergleichbar und erwähnenswert war bestenfalls die Tour auf das Hornelen in Westnorwegen. Das ist zwar nur 860 m hoch, mutet aber durchaus alpin an und da man buchstäblich von Meereshöhe startet und der Weg, den ich genommen habe, Luftlinie zwar recht kurz, aber alles andere als direkt ist, kommt trotzdem eine ganz manierliche Tour zusammen.
    Dazu noch ein paar kürzere Wanderungen in der groben Gegend, die aber eher als bessere Trainingstouren zur Akklimatisierung an den matschigen Untergrund durchgehen.
    ​Dazu kamen noch diverse Sportkletter- und Bouldertage. Die Anzahl und Qualität der Felskontakte war dieses Jahr für hiesige Verhältnisse durchaus ordentlich, allerdings war der Spaß aufgrund des sehr feuchten Herbstes bereits Anfang Oktober und damit viel zu früh beendet
    Immerhin gab's als kleine Versöhnung neulich zumindest noch mal genug Schnee, dass man die Langlauflatten im Oberharz ein bisschen ausführen konnte.

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  • opa
    antwortet
    na, ist ja schon wieder soweit. da ich erkennbar dieses jahr nicht mehr dazu komme, den schnee zu nutzen, fange ich mal an, die liste ist dieses jahr noch kürzer als üblich:
    zwar etliche tage auf den skiern, davon immerhin einen tag mit pulver auf der noch nicht präparierten piste nach sutten, skitouren unterm strich eine pistentour. immer, wenn ich zeit hatte, gab es keinen schnee.....
    klettern msl auch nur zwei wochenenden mit überschaubarer ausbeute:
    plankenstein, direkter ostgrat und via alpina (nett)
    rabensteinhorn, schönheitskönigin von schneizlreuth (superschön)
    ein bisschen krabbeln im allseits beliebten nassereith, IMHo immer wieder nett
    geierwand, montania ( eine richtig gute seillänge, eine sl ein absolutes träumchen)

    ein bischen wandern in den voralpen mit sohnemann, aiplspitze (schön), benediktenwand (was für ein hatscher) montscheinspitze überschreitung ( als familienausflug durchaus anspruchvoll)
    tagesausflüge in die fränkische sind sich dafür ein bisschen öfter ausgegangen, und im familienurlaub auf hvar gabe es regelmäßiges vor dem frühstück-klettern bei der cliffbase (supergut, halt ein bisschen warm), und mit der familie die dortigen klettersteige, auch sehr nett. einge wenige zaghafte dws versuche, abe ich glaube, dafür bin zu alt.......
    so jetz lasse ich mich dann mal wieder neidisch machen!

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  • opa
    antwortet
    Zitat von Con Beitrag anzeigen

    Aha da sieht man es wieder, egal wo man in den Alpen Hand an den Fels legt, opa war auch schon da!
    leider nein, die liste der touren, die ich in diesem leben noch gerne machen wollte (zum meisten werde ich wohl nicht mehr kommen), dürfte wohl ein vielfaches von dem bisschen sein, was ich schon gemacht habe.....
    darunter sind zum beispiel ganze gebirgsstöcke wie die ammergauer, in denen ich meinen lebtag noch nicht unterwegs war, und wo ich mich über geheimtipps eines absoluten gebiets-insiders und renommierten erstbegehers sehr freuen würde....

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  • nunatak
    antwortet
    Darf man hier auch mal ausnahmsweise noch eine Tour nachreichen? Der Doc meinte ja, ich dürfte erst ab März wieder an Skitouren denken. Kein Wunder also, dass ich bei meinem Rückblick nicht an alle Skitouren-WE letztes Jahr gedacht habe. Immerhin aber auch ein Zeichen dafür, dass die Skitourensaison letzten Winter nicht wirklich schlecht lief

    An Ostern war ich jedenfalls um den Vierwaldstätter See unterwegs.
    Nur alleine die zweite Tour an dem WE Richtung Brunnistock hätte ich mich nicht getraut, hier nachzureichen, dafür gab's da einfach zu wenig Schnee und eine nicht ganz ideale Kombi von Ästen im Schnee, Blasen am Fuß und vereistem steilen Schnee, was zu einem ziemlich frühen Rückzug führte

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220416_064804.jpg Ansichten: 0 Größe: 217,2 KB ID: 3174542

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220416_075238.jpg Ansichten: 0 Größe: 342,2 KB ID: 3174544

    Wirklich beeindruckend schön war dagegen am Tag zuvor der Aufstieg zum Groß Ruchen (3138 m), wohl einer der Skitourenklassiker in der Schweiz, die fast jeder mal machen möchte, zumindest wenn man Lust auf 2070 Hm und ein paar steile Hänge hat

    Nicht ganz seltsamerweise war ich irgendwann alleine unterwegs, die anderen 8 Leute aus 3 Gruppen kehrten alle irgendwann um, obwohl der Lawinenlagebericht nicht schlecht aussah. Alleine schon der Abrutsch eines Schneefelds aus der Wand am Morgen (s. Bild) hatte aber alle etwas verunsichert.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220415_071151.jpg Ansichten: 0 Größe: 337,2 KB ID: 3174541

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220415_090826.jpg Ansichten: 0 Größe: 156,5 KB ID: 3174537

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220415_131158.jpg Ansichten: 0 Größe: 232,7 KB ID: 3174540

    Am anspruchsvollsten fand ich diese Kletterstelle, zumindest mit Skischuhen, ohne Seil und teils vereistem Fels. Wahrscheinlich war das aber eh nicht für den Aufstieg vorgesehen, obwohl direkt darüber eine Sicherungsstange steht. Beim Abstieg fand ich eine etwas leichtere Lösung nebenan, aber auch die war nicht ganz ohne wegen der dünnen Schneeauflage auf dem Fels.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220415_130805.jpg Ansichten: 0 Größe: 86,8 KB ID: 3174538

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220415_151105.jpg Ansichten: 0 Größe: 121,3 KB ID: 3174539

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220415_134722_1.jpg Ansichten: 0 Größe: 46,0 KB ID: 3174536

    Hübscher Blick vom kleinen Gipfel

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220415_152102.jpg Ansichten: 0 Größe: 317,9 KB ID: 3174545

    Dann euch mal allen ein gutes neues Jahr mit möglichst vielen schönen Tagen in den Bergen und zum Jahresende hier für jeden ein gut gefüllter Rückblick
    Zuletzt geändert von nunatak; 03.01.2023, 16:42.

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  • chri1
    antwortet
    Ich kann einerseits die Klage über den letzten Winter nachvollziehen, schneemässig war er ein bis zwei Monate früher zu Ende, andererseits war er bei mir wahrscheinlich skitourenmässig der beste Winter und das trotz, bzw. wahrscheinlich eher wegen Corona. Im vorletzten Winter haben wir dank Corona die kombinierte Ski/Velotour für uns gefunden und die wurden dieses Jahr wieder eifrig gemacht. Der Saisonabschluss war dann schon an Ostern, wo wir mit Ski und Campingausrüstung ins Sustengebiet geradelt sind und u.a. auch das Sustenhorn gemacht haben. Sonst stechen bei den Kombitouren noch das Balmhorn und Wildhorn heraus, aber auch im Diemtigtal haben sich neue Touren ergeben. Ich fürchte, dass dieser Winter bei mir weniger ergiebig sein wird, bislang war ich noch nicht auf Ski.

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  • Con
    antwortet
    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    piranhas onsight? högschder respekt! in die sind wir tatsächlich in ganz jungen jahren auch mal reingerumpelt, wri hatten den einstieg allerdings noch nicht allzu weit hinter uns gelassen, als uns die tour signalisierte, dass es ihr nicht genehm ist, von pappnasen wie uns belästigt zu werden...
    da überhaupt mal einen vrsuch zu starten, war eher keine peinlichkeit mehr, das war schon jugendlicher größenwahn!
    ach ja, der "der bayrsiche traum" wäre schon auch noch ein traum, war allerdings zeitlebens deutlich außerhalb meiner möglichkeiten....
    Aha da sieht man es wieder, egal wo man in den Alpen Hand an den Fels legt, opa war auch schon da!

    Die "Piranhas" ist ja im Prinzip nur ein längerer Baseclimb, gut gesichert, traumhafter Fels, da kann man es schon mal krachen lassen und wenn man einen guten Tag erwischt geht auch was.

    Der "Bayrische Traum" ist - wenn man die 8- Stelle A0 klettert - eher human was die Maximalschwierigkeit angeht. Ich fand die steile Tour aber insgesamt ziemlich anstrengend, da bräuchte man eindeutig mehr Reserven um das ganze wirklich genießen zu können.

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  • opa
    antwortet
    Zitat von Con Beitrag anzeigen
    Als Ausgleich hatte ich einige Jahre später aber ein großes Erfolgserlebnis dort oben, die onsight Begehung von "Piranhas", bis heute wohl meine schwerste alpine onsight. Das war ein wirklich perfekter Tag nach meinem Geschmack ...
    piranhas onsight? högschder respekt! in die sind wir tatsächlich in ganz jungen jahren auch mal reingerumpelt, wri hatten den einstieg allerdings noch nicht allzu weit hinter uns gelassen, als uns die tour signalisierte, dass es ihr nicht genehm ist, von pappnasen wie uns belästigt zu werden...
    da überhaupt mal einen vrsuch zu starten, war eher keine peinlichkeit mehr, das war schon jugendlicher größenwahn!
    ach ja, der "der bayrsiche traum" wäre schon auch noch ein traum, war allerdings zeitlebens deutlich außerhalb meiner möglichkeiten....

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  • Con
    antwortet
    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    wahnsinn, was für ein jahresprogramm, noch dazu mit jungem nachwuchs!
    bie der peters-haringer sind wir quasi leidensgenossen, da habe ich vor vielen, vielen jahren auch mal einen sack aufgehängt. nur dass bei uns, anders als bei dir, ideale verhältnisse waren. irgendwann hatten wir uns eigenlich alle schweren seillängen irgendwie hochgekämpft (stilnote leider "ungenügend") Und hatten eigentlich nur noch eine etwas schwerere seillänge. aber trotz bestem wetter und ausreichend zeit waren die akkus so leer, das wir kaum noch gerade aus laufen konnten und sind abgeseilt..... war so ziemlich der peinlichste rückzug meiner an peinlichkeiten reichen kletterkarriere....
    dir viel erfolg beim sack abhängen. bei mir wird es in dem leben leider nix mehr....
    Mir ging es beinahe ähnlich im "Bayrischen Traum", in meiner Jugend sind wir da mal in 2 Seilschaften hoch, ich musste die Piazschuppe vorsteigen. Mit den gesammelten Cams von 2 Seilschaften als Ballast hab ich mich hochgekämpft, ging eigentlich recht gut, wenn man allerdings nicht wirklich sicher ist ob die Power reicht und wenig Vertrauen in den Mobilcram hat ist so eine Länge doch recht spannend.
    Im weiteren Verlauf der Route war dann allerdings ziemlich die Luft raus, wir haben uns irgendwie hochgekämpft und sind gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit - total kaputt - wieder am Wandfuß angekommen.

    Als Ausgleich hatte ich einige Jahre später aber ein großes Erfolgserlebnis dort oben, die onsight Begehung von "Piranhas", bis heute wohl meine schwerste alpine onsight. Das war ein wirklich perfekter Tag nach meinem Geschmack ...

    Die SO fehlt mir auch noch, neben einigen anderen Traumtouren dort oben, allerdings ist es sehr fraglich ob ich als fauler Sportkletterer in diesem Leben da noch mal hochlatsche ...

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  • Flachlandtiroler
    antwortet

    Editiert vom Moderator
    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    Nach einem plötzlichen Krach im Knie
    ...geht es weiter im Knieversehrtenthread, den walnut dankenswerterweise spendiert hat!

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der

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  • Nita
    antwortet
    Zitat von Schattenschläfer;n3173957
    [ot
    Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Bergsteigen wäre wohl durchaus einen Thread wert (falls das hier ausufert gerne verschieben). Ich hatte 4 Monate plus einen Urlaub, die Mama 12. Die klettert z. Zt. kaum, bzw. wenn dann mit anderen Eltern zusammen, ist ihr auch grad nicht so wichtig. Weder die kleine noch die große wollen schon getrennt übernachten. Ich bin dann jeweils Samstag um 6 früh nach Sachsen gefahren und Sonntagabend wieder zurück oder noch abends angereist und dann eine NAcht im Dachzelt oder so. Generell ging es in Sachsen oft einfacher, die kleine mitzunehmen, wenn noch jemand dabei war. Aber dass ich in der Elternzeit gut eine Woche nach Norwegen durfte, war natürlich schon sehr nett. Wäre sonst die nächsten 15 Jahre wohl eher nichts geworden..[/ot]
    OT: Danke und ja, das wäre wirklich einen Thread wert. Jeder hat den einen oder anderen Tipp, den man sich selbst erst erarbeiten muss.

    Mein Mann hat auch 4 Monate Elternzeit, ich 7+5 Monate Arbeit zu nur 25% ( jeweils nachts, damit der Papa das Kind betreuen kann. Als Rabenmutter freute ich mich darüber ). Klettern ging schon früh mit anderen Eltern, in meinen sonstigen Gruppen funktionierte aber so gut wie nichts mehr. Inzwischen ist die Babygruppe auseinandergefallen, weil viele arbeiten oder Kinder in die Krippe gehen. Deswegen muss ein neuer Plan her, wie frau zum Sport und vor allem zum Bergsport kommt. Mein Mann scheint die Kletterabstinenz besser zu vertragen; ich drehe bei dem vielen Wandern durch (auch wenns teilweise echt schön war).

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