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  • Taunuswanderer
    antwortet
    Ich rege mich ja auch immer gerne über die falschen oder zu vielen (anderen) Touristen auf, während ich als Tourist unterwegs bin
    Ist halt ein typischer Zielkonflikt. Die Touristenbetriebe im Tal möchten möglichst leicht erreichbare „Attraktionen“ haben. Das alpine Sportklientel aber möglichst wenig von den Sneaker-Touristen sehen…

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  • Lampi
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Btw. sehe ich das richtig, die Seilbahn karrt die Touris auch noch für lau da hoch?!
    Mit Gästekarte ... soll in .ch und .at normal sein.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Was würde ein Zelt- und Biwakverbot am Hüttenpublikum verbessern?
    Das Problem ist doch, durch den leichten Zugang ist die Hütte häufig überfüllt...

    Jedes WE einen Heli schicken empfinde ich fast schon als größere Störung denn ein paar Zeltende und ich denke die kleine Talgemeinde würde sicherlich andere Lösung an der Bergstation (wie an der Nid d'aigle) bevorzugen.

    Ändert aber nichts an dem Konflikt von Anspruchsdenken der Insta-Alpennebwies und dem Anspruchsdenken der SAC-Wirtin, die sich ihre Gäste aussuchen will. Die von ihr geschilderten Probleme gibt es ungefähr in jeder anderen (Ost-) Alpenhütte auch.

    Btw. sehe ich das richtig, die Seilbahn karrt die Touris auch noch für lau da hoch?!
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 21.08.2024, 13:50.

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  • Becks
    antwortet
    Die Hütte braucht es. Man schafft Hausstock von dort kaum als Tagestour, selbst wenn man vom Tal per Bahn rauf kommt. Auch die Gegenrichtung Pignu -> Hausstock -> Limmeren ist ohne Hütte nicht drin. Alles schon probiert.

    Bevor ich also die Hütte oder Bahn abbauen würde, würde ich - wie woanders halt auch (Chamonix, Zermatt, Tessin, Bergell) ein Biwakverbot aussprechen. Dazu ist die Gemeinde berechtigt. Dann eine Weile lang kontrollieren, was ja recht einfach ist. Dazu muss der Hüttenwart der Muttseehütte nur aus dem Fenster schauen, Zelte zählen, und bei einer zu grossen Zahl nen Heli mit der Polizei rufen. Oder Leute in der Hütte bekommen Übernachtungsbestätigungen, und man casht die Instagramer einfach unten an der Kabinenbahn ab.

    Ist ja nicht der einzige Problemort. An der Stauberenkanzel hocken die gleichen Hirnis rum, machen Lagerfeuer oder Feuerwerk, und bilden sich vor den Kreuzbergen ab, und sind auch auf der Abschussliste, und in Richtung Zentralalpen (Brienz glaub ich) wurden erst Verbotsschilder aufgebaut, und nun kontrolliert und casht die Polizei ab. Gleiches Spiel auch bei Berchtesgaden und an dem See im Naturschutzgebiet in den Bayrischen Alpen.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Jepp, genau das dachte ich auch. Wenn die Situation so ist, dass an der Stelle im Prinzip auch ein Gasthof privat betrieben werden könnte, braucht es keine SAC Hütte.

    Alternativ: Bahnbetrieb nur noch für Diernstfahrten... bei 1700 Höhenmetern hat die SAC-Wirtin garantiert nur noch "genehme" Kundschaft.

    Btw. gibt sogar einen Hashtag für den See, 1500 Postings...

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  • zeitungleser
    antwortet
    Hm, gemein, aber: Bahn abbauen?
    Die Unterscheidung zwischen echten und unechten Touristen dürfte schwierig sein.

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  • Becks
    antwortet
    Die erste Hüttenwirtin gibt wegen Instagram auf: Klick

    Kann ich nachvollziehen. Ich war letzte Woche an einem Tag unterwegs, an dem es morgens und den Tag davor gekübelt hat, und trotzdem kamen mir scharenweise diese Instamidioten entgegegn, die keinerlei Bergerfahrung besitzen (sieht man am verhalten und der Ausrüstung), keinerlei echte Tour unternahmen (sonst wären sie morgens nicht auf dem Weg runter, sondern in Richtung Gipfel unterwegs), und die nur zum Foto ballern da rauf sind. Highlight war eine Sechsertruppe in seltsamen Klamotten und mit dicksten Rucksäcken, die zusammen ihr Zelt gerade runter trugen - ein etwa 120-150L Volumen verschlingendes Famileienaufblaszelt. Dazu zwei grosse Fahrradpumpen und anderen wirren Kram.

    Wenn ich dort durchgreifen könnte, würde ich in der Ecke Biwakverbot erteilen, und so lange 500CHF Strafe pro Person einfordern, bis es sich herumgesprochen hat, dass so ein I-Photo pro Person so viel kostet. Und dann entweder das Verbot weiter einfordern, oder in Hüttennähe ein paar Plätze für Zelte markieren, und für diese dann einen Obulus verlangen, mit dem die Infrastruktur der Muttseehütte erhalten werden kann.

    Am Wochenende kann man dort fast nicht mehr rauf, denn man wartet tatsächlich unten an der Kabinenbahn bis zu zwei Stunden in der Schlange, und das, obwohl die Bahn problemlos 60 Personen pro Stunde transportiert bekommt, und die Hütte oben keine 50 Sitzplätze draussen ausweist.


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  • Lampi
    antwortet
    In früheren Wintern hatten wir so um die 120 Wechsel aus Frost und Auftauen jährlich.
    Bruch ausräumen ist deshalb bei uns jedes Frühjahr unvermeidlich, sonst gäbe es bei uns Tote ohne Ende. Teilweise macht das auch die Bergwacht. In den letzten Wintern ist es oft längere Zeit frostfrei.
    Alles Andere als Bruch ausräumen gilt als Nogo. Löcher schlagen oder "vertiefen" kann eine Anzeige einbringen. Echte Schlüsselgriffe werden schon mal unterstützt, das ist sehr selten. Auf der ziemlich zusammengesperrten Alb gibt es kaum Routen, die nicht von vielen Locals immer wieder geklettert werden. Da haben "kreative Begeher" kaum Chancen auf den Erhalt ihrer Schöpfungen.

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  • TeilzeitAbenteurer
    antwortet
    Zitat von Con Beitrag anzeigen
    In den 80ern/90ern war das leider noch viel extremer, damals gab es viele Erschließer die ca. bis 8a/8b klettern konnten aber teilweise wesentlich schwerere Routen eingebohrt haben....
    Ja, die Geschichten kenne ich auch und auch, dass man in der Zeit insbesondere in Frankreich teilweise einen deutlich andere Einstellung dazu hatte, als das heute der Fall ist. Heutzutage ist es aber eigentlich eher Konsens, dass der Kletterer sich dem Fels anpassen muss und nicht umgekehrt (Egozentriker, die das nicht im Einzelfall akzeptieren können mal außen vor).
    Es geht ja weniger darum, Routen überhaupt erst kletterbar zu machen, sondern einen gewissen Zustand zu erhalten und ich verstehe auch die Motivation dahinter, einen ausgebrochenen Griff wieder einkleben zu wollen, um eine Route in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen, bzw. einen solchen Griffausbruch präventiv zu verhindern, indem man "Risikogriffe" direkt von vornherein befestigt, vor allem wenn Routen ansonsten unkletterbar würden, aber das scheint mittlerweile Ausmaße anzunehmen, die schon in die Richtung vergangen geglaubter Zeiten gehen, ohne dass das groß thematisiert würde. Teilweise werden ja auch lose Teile bewusst entfernt, weil sie ohnehin bald ausbrechen würden und dann ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten, aber da bleibt natürlich Ermessensspielraum, bis man von der aktiven Modifikation nicht mehr beliebig weit weg ist.
    Ich sehe mich eher auf der puristischen Seite und denke, dass Veränderungen von Routen durch Griffausbrüche und ähnliches zum Felsklettern dazugehören und höchstens Sicherheitsgründe ein Argument für den Einsatz von Sika & co sind, aber es bleibt wohl immer ein gewisser Graubereich.

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  • Con
    antwortet
    Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen


    Interessanter Einblick von Adam Ondra zum Thema Chipping in aktuellen High-End Sportkletterrouten. Ich hab das in Vorarlberg mal am Rande mitbekommen, dass es bei der Einrichtung von Kletterrouten durchaus einen Graubereich geben kann, was "Putzen" und was "Modifizieren" ist und es gab ja immer mal wieder Diskussionen, wenn irgendwelche kritischen Griffe abgebrochen sind und wieder angeklebt wurden, aber dass das vor allem in höheren Graden so verbreitet ist, war mir nicht klar.
    In den 80ern/90ern war das leider noch viel extremer, damals gab es viele Erschließer die ca. bis 8a/8b klettern konnten aber teilweise wesentlich schwerere Routen eingebohrt haben. Diese wurden dann durch künstliche Haltepunkte auf das passende Level gebracht, so wurden sicher viele 8c bis 9c Routen unwiederbringlich zerstört. Manchmal wurden auch in leichteren Routen Griffe entfernt/verkleinert um sie schwerer zu machen.

    Leider gibt es immer wieder Leute deren Ego es nicht ertragen kann an einem Projekt zu scheitern ....
    Für mich kommt das nicht in Frage, wenn ich in einer Neutour etwas nicht klettern könnte hätte die Route halt eine A0/1 Stelle.

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  • TeilzeitAbenteurer
    antwortet


    Interessanter Einblick von Adam Ondra zum Thema Chipping in aktuellen High-End Sportkletterrouten. Ich hab das in Vorarlberg mal am Rande mitbekommen, dass es bei der Einrichtung von Kletterrouten durchaus einen Graubereich geben kann, was "Putzen" und was "Modifizieren" ist und es gab ja immer mal wieder Diskussionen, wenn irgendwelche kritischen Griffe abgebrochen sind und wieder angeklebt wurden, aber dass das vor allem in höheren Graden so verbreitet ist, war mir nicht klar.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Eine Erstbegehung am Gasherbrum III:
    https://www.ukclimbing.com/news/2024...t_ascent-73762
    Das ist fast ein Achttausender und er wurde nach dem was da steht überhaupt erst zum dritten Mal bestiegen. Meinen fettesten Respekt.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Muecke Beitrag anzeigen
    https://www.spiegel.de/sport/iranisc...8-715b349ea53a

    Iranische Kletterin Elnaz Rekabi steht offenbar unter Hausarrest
    Passend zum Thema ein Interview mit Nasim Eshqi:
    https://www.nzz.ch/sport/klettern-na...ime-ld.1839195

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  • Con
    antwortet
    Wichtig beim Bergsteigen immer Leckerli für die Steinböcke dabei haben, sonst geht's nicht mehr weiter!

    https://www.heute.at/s/steinbock-ver...izei-120052387

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  • opa
    antwortet
    manchmal geht es auch bei zngs zu wie in ganz normalen familien...

    https://www.focus.de/kultur/stars/of...260156923.html

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  • Lampi
    antwortet
    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    https://www.bergsteigen.com/news/neu...e-in-arco-dro/
    beim abstieg immer schön gurt anlassen und das ganze gebimmel dranlassen....
    wobei ich ja fast eher an ein murmeltier glaube....
    Die Gefahr besteht schon eine Weile: https://www.tagesschau.de/ausland/eu...-baer-101.html Wenn in den Hotels die ersten Anfragen eingehen, ob das Gebiet wieder sicher ist vor Bären, wird sich was ändern, sonst nicht.

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  • Lampi
    antwortet
    Zitat von Con Beitrag anzeigen
    Wirklich "cool" sind ja eher die Teenie-Mädels, die stehen im Winter, bei Minusgraden, Bauchfrei an der Bushaltestelle. Der richtige Look ist eben alles, zumindest in dieser Altersgruppe.
    Ist das meine Blasenentzündung oder der ihre :-)

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  • Lampi
    antwortet
    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    OT: na, jetzt werd' mal nicht so "gschamich" auf deine alten tage. wir hier würden uns immer noch über ein paar "freizügige bilder" von dir im forum freuen...
    Da gab es auch schon andere Reaktionen :-)

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  • Con
    antwortet
    Wirklich "cool" sind ja eher die Teenie-Mädels, die stehen im Winter, bei Minusgraden, Bauchfrei an der Bushaltestelle. Der richtige Look ist eben alles, zumindest in dieser Altersgruppe.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Clickbaiting vom Feinsten, Nachrichtenwert ist deutlich negativ.

    Konditionell für einen Ex-Leistungssportler keine wirkliche Herausforderung und 13h all-round sind prima, auch keine wirklich vorzeigenswerte Zeit.
    Textil betrachtet sind die morgens blank (der Normalweg am Paradiso ist ein kalter Hang mit Schatten und katabatischem Wind) und mittags ist die Truppe bekleidet zu sehen. Hautkrebs-mäßig also alles richtig gemacht und Verletzungen... naja der Weg verläuft durchaus ohne nennenswerte Absturzgefahr.

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