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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    typisches Exemplar der Sorte Naturfoto vom Limmernsee
    Hat diese Instagrammerin da Müll hinterlassen oder irgendwelche Zumutungen ggü. der Hüttenwirtin geäußert? Oder musste sie gerettet werden... was genau soll uns dieses Bild aus Deiner Sicht sagen, wieso ist das "typisch"?

    Über das Motiv der Instagrammer kann man natürlich spekulieren; aber sinnloser als das der Bergsteiger kann es eigentlich kaum sein...
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 23.08.2024, 10:34.

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  • Vegareve
    antwortet
    Wenn die Hütte keine Kunden hat, ist es auch nicht recht, immerhin verdient die Hüttenwartin an Konsumation, nicht an Übernachtung. Von daher, finde ich ihre Begründung etwas zweifelhaft. Der Job an sich ist ja knochenhart, das weiss man, da geht es anderen Hüttenwarten nicht anders. Natur ist für alle da, nicht nur für die hartgesottenen Bergsteiger, wenn man sich an bestimmten Verhaltensweisen oder Ansprüchen stört, kann man Regeln aufstellen, meinetwegen auch in schriftlicher Form, damit man sich nicht immer erklären muss. Aber man kann sich das Klientel nicht wirklich aussuchen, ausser man baut die Bahn ab und es kommen 10 Leute pro Woche hoch....
    Seltsam fand ich auch die Aussage "die Wildcamper (also in dem Fall so odlser wie wir, oder?) kosten auch Energie". So lange diese keinen Müll hinterlassen, was gibt es da zu stören?

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  • Becks
    antwortet
    Nachdem Screenshots von Webseiten hier bereits zu Ohnmachtsanfällen führen, hier eben ein Link: https://i.imgur.com/YXsyzg5.jpg - ein typisches Exemplar der Sorte Naturfoto vom Limmernsee, wie sie auf Instagram vorrangig geliked werden und als Vorbild (auch bei der Wahl der Bergausrüstung) gesehen werden, um selber dorthin aufzubrechen und ähnlich ansprechende Aufnahmen der Natur dort zu verbreiten.

    Wer Sarkasmus findet, könnte nicht ganz falsch liegen.

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  • Maunz
    antwortet
    Für die Instagrammer reicht eine Fototapete - die stehen doch eh mit dem Rücken zum Motiv
    Wir sind nach Möglichkeit zum Fotografieren mit dem Auto in den Bergen unterwegs, gern auch kleine erlaubte Strassen. Einfach aus dem Grund, daß ich schlecht zu Fuß bin - wandern ist nur sehr eingeschränkt möglich. Da freue ich mich über jede kleine Strasse, die mir den Zugang zu etwas abgelegeneren Ecken ermöglicht.

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  • Becks
    antwortet
    Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
    Ich rege mich ja auch immer gerne über die falschen oder zu vielen (anderen) Touristen auf, während ich als Tourist unterwegs bin
    Ich rege mich nur über einen Typ auf....

    Für mich gibt es nur zwei Gruppen und Besuchern. Das sind Wanderer/Touristen als erste Gruppe. Diese kommen, weil ihnen die Gegend gefällt, weil sie die Aussicht oder eine Bergtour geniessen wollen. Diese benehmen sich in den allermeisten Fällen angepasst und machen keinen Ärger.

    Und dann kommt da die Instagramtruppe, die mich nervt. Das sind Selbstdarsteller, denen die Umgebung sch*egal ist, und deren einziger Grund für die Anwesenheit darin besteht, sich selbst möglichst fotogen in den Vordergrund zu stellen.

    Preisfrage dazu. Wie viele der hier neun dargestellten Bildern haben die Natur/Umgebung/Bergkulisse als Hauptmotiv, und wie viele packen sich selbst ins Bild, um den Followern zu zeigen, was für ein toller Hecht man doch ist?




    Ich würde frech behaupten: alle neun Bilder sind Selbstdarstellung, und in allen Fällen ist die Natur Nebensache, und man kommt mit dem üblichen Anspruchsdenken dort an, welches auch der Wirtin dort auf die Nerven geht.

    Gästekarte gibt es imo dort nicht, Freifahrten auch nicht. Aber man kann nicht einfach Gebiete dadurch schützen, dass man bei ansteigendem Andrang durch Instagramer die Zugangswege für alle erschwert, sondern, indem man die Regeln vor Ort bezüglich Betreten&Übernachten anpasst. Das macht man quasi überall. Oder wäre schon jemand mal auf die Idee gekommen, einfach die Landebahn auf Mallorca zu sprengen, damit etwaige Besucher nur noch schwimmend oder per Schiff dorthin können, und das mit dem Ziel, die Ballermannsäufer abzuschrecken? Oder geht man nicht doch vor Ort härter gegen Alkoholkonsum am Strand vor, indem man die Regeln verschärft?
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 22.08.2024, 11:01. Grund: Klaufoto gelöscht -- auch Instagrammer haben Nutzungs- und Personlichkeitsrechte.

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  • Taunuswanderer
    antwortet
    Ich rege mich ja auch immer gerne über die falschen oder zu vielen (anderen) Touristen auf, während ich als Tourist unterwegs bin
    Ist halt ein typischer Zielkonflikt. Die Touristenbetriebe im Tal möchten möglichst leicht erreichbare „Attraktionen“ haben. Das alpine Sportklientel aber möglichst wenig von den Sneaker-Touristen sehen…

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  • Lampi
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Btw. sehe ich das richtig, die Seilbahn karrt die Touris auch noch für lau da hoch?!
    Mit Gästekarte ... soll in .ch und .at normal sein.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Was würde ein Zelt- und Biwakverbot am Hüttenpublikum verbessern?
    Das Problem ist doch, durch den leichten Zugang ist die Hütte häufig überfüllt...

    Jedes WE einen Heli schicken empfinde ich fast schon als größere Störung denn ein paar Zeltende und ich denke die kleine Talgemeinde würde sicherlich andere Lösung an der Bergstation (wie an der Nid d'aigle) bevorzugen.

    Ändert aber nichts an dem Konflikt von Anspruchsdenken der Insta-Alpennebwies und dem Anspruchsdenken der SAC-Wirtin, die sich ihre Gäste aussuchen will. Die von ihr geschilderten Probleme gibt es ungefähr in jeder anderen (Ost-) Alpenhütte auch.

    Btw. sehe ich das richtig, die Seilbahn karrt die Touris auch noch für lau da hoch?!
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 21.08.2024, 13:50.

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  • Becks
    antwortet
    Die Hütte braucht es. Man schafft Hausstock von dort kaum als Tagestour, selbst wenn man vom Tal per Bahn rauf kommt. Auch die Gegenrichtung Pignu -> Hausstock -> Limmeren ist ohne Hütte nicht drin. Alles schon probiert.

    Bevor ich also die Hütte oder Bahn abbauen würde, würde ich - wie woanders halt auch (Chamonix, Zermatt, Tessin, Bergell) ein Biwakverbot aussprechen. Dazu ist die Gemeinde berechtigt. Dann eine Weile lang kontrollieren, was ja recht einfach ist. Dazu muss der Hüttenwart der Muttseehütte nur aus dem Fenster schauen, Zelte zählen, und bei einer zu grossen Zahl nen Heli mit der Polizei rufen. Oder Leute in der Hütte bekommen Übernachtungsbestätigungen, und man casht die Instagramer einfach unten an der Kabinenbahn ab.

    Ist ja nicht der einzige Problemort. An der Stauberenkanzel hocken die gleichen Hirnis rum, machen Lagerfeuer oder Feuerwerk, und bilden sich vor den Kreuzbergen ab, und sind auch auf der Abschussliste, und in Richtung Zentralalpen (Brienz glaub ich) wurden erst Verbotsschilder aufgebaut, und nun kontrolliert und casht die Polizei ab. Gleiches Spiel auch bei Berchtesgaden und an dem See im Naturschutzgebiet in den Bayrischen Alpen.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Jepp, genau das dachte ich auch. Wenn die Situation so ist, dass an der Stelle im Prinzip auch ein Gasthof privat betrieben werden könnte, braucht es keine SAC Hütte.

    Alternativ: Bahnbetrieb nur noch für Diernstfahrten... bei 1700 Höhenmetern hat die SAC-Wirtin garantiert nur noch "genehme" Kundschaft.

    Btw. gibt sogar einen Hashtag für den See, 1500 Postings...

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  • zeitungleser
    antwortet
    Hm, gemein, aber: Bahn abbauen?
    Die Unterscheidung zwischen echten und unechten Touristen dürfte schwierig sein.

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  • Becks
    antwortet
    Die erste Hüttenwirtin gibt wegen Instagram auf: Klick

    Kann ich nachvollziehen. Ich war letzte Woche an einem Tag unterwegs, an dem es morgens und den Tag davor gekübelt hat, und trotzdem kamen mir scharenweise diese Instamidioten entgegegn, die keinerlei Bergerfahrung besitzen (sieht man am verhalten und der Ausrüstung), keinerlei echte Tour unternahmen (sonst wären sie morgens nicht auf dem Weg runter, sondern in Richtung Gipfel unterwegs), und die nur zum Foto ballern da rauf sind. Highlight war eine Sechsertruppe in seltsamen Klamotten und mit dicksten Rucksäcken, die zusammen ihr Zelt gerade runter trugen - ein etwa 120-150L Volumen verschlingendes Famileienaufblaszelt. Dazu zwei grosse Fahrradpumpen und anderen wirren Kram.

    Wenn ich dort durchgreifen könnte, würde ich in der Ecke Biwakverbot erteilen, und so lange 500CHF Strafe pro Person einfordern, bis es sich herumgesprochen hat, dass so ein I-Photo pro Person so viel kostet. Und dann entweder das Verbot weiter einfordern, oder in Hüttennähe ein paar Plätze für Zelte markieren, und für diese dann einen Obulus verlangen, mit dem die Infrastruktur der Muttseehütte erhalten werden kann.

    Am Wochenende kann man dort fast nicht mehr rauf, denn man wartet tatsächlich unten an der Kabinenbahn bis zu zwei Stunden in der Schlange, und das, obwohl die Bahn problemlos 60 Personen pro Stunde transportiert bekommt, und die Hütte oben keine 50 Sitzplätze draussen ausweist.


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  • Lampi
    antwortet
    In früheren Wintern hatten wir so um die 120 Wechsel aus Frost und Auftauen jährlich.
    Bruch ausräumen ist deshalb bei uns jedes Frühjahr unvermeidlich, sonst gäbe es bei uns Tote ohne Ende. Teilweise macht das auch die Bergwacht. In den letzten Wintern ist es oft längere Zeit frostfrei.
    Alles Andere als Bruch ausräumen gilt als Nogo. Löcher schlagen oder "vertiefen" kann eine Anzeige einbringen. Echte Schlüsselgriffe werden schon mal unterstützt, das ist sehr selten. Auf der ziemlich zusammengesperrten Alb gibt es kaum Routen, die nicht von vielen Locals immer wieder geklettert werden. Da haben "kreative Begeher" kaum Chancen auf den Erhalt ihrer Schöpfungen.

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  • TeilzeitAbenteurer
    antwortet
    Zitat von Con Beitrag anzeigen
    In den 80ern/90ern war das leider noch viel extremer, damals gab es viele Erschließer die ca. bis 8a/8b klettern konnten aber teilweise wesentlich schwerere Routen eingebohrt haben....
    Ja, die Geschichten kenne ich auch und auch, dass man in der Zeit insbesondere in Frankreich teilweise einen deutlich andere Einstellung dazu hatte, als das heute der Fall ist. Heutzutage ist es aber eigentlich eher Konsens, dass der Kletterer sich dem Fels anpassen muss und nicht umgekehrt (Egozentriker, die das nicht im Einzelfall akzeptieren können mal außen vor).
    Es geht ja weniger darum, Routen überhaupt erst kletterbar zu machen, sondern einen gewissen Zustand zu erhalten und ich verstehe auch die Motivation dahinter, einen ausgebrochenen Griff wieder einkleben zu wollen, um eine Route in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen, bzw. einen solchen Griffausbruch präventiv zu verhindern, indem man "Risikogriffe" direkt von vornherein befestigt, vor allem wenn Routen ansonsten unkletterbar würden, aber das scheint mittlerweile Ausmaße anzunehmen, die schon in die Richtung vergangen geglaubter Zeiten gehen, ohne dass das groß thematisiert würde. Teilweise werden ja auch lose Teile bewusst entfernt, weil sie ohnehin bald ausbrechen würden und dann ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten, aber da bleibt natürlich Ermessensspielraum, bis man von der aktiven Modifikation nicht mehr beliebig weit weg ist.
    Ich sehe mich eher auf der puristischen Seite und denke, dass Veränderungen von Routen durch Griffausbrüche und ähnliches zum Felsklettern dazugehören und höchstens Sicherheitsgründe ein Argument für den Einsatz von Sika & co sind, aber es bleibt wohl immer ein gewisser Graubereich.

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  • Con
    antwortet
    Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen


    Interessanter Einblick von Adam Ondra zum Thema Chipping in aktuellen High-End Sportkletterrouten. Ich hab das in Vorarlberg mal am Rande mitbekommen, dass es bei der Einrichtung von Kletterrouten durchaus einen Graubereich geben kann, was "Putzen" und was "Modifizieren" ist und es gab ja immer mal wieder Diskussionen, wenn irgendwelche kritischen Griffe abgebrochen sind und wieder angeklebt wurden, aber dass das vor allem in höheren Graden so verbreitet ist, war mir nicht klar.
    In den 80ern/90ern war das leider noch viel extremer, damals gab es viele Erschließer die ca. bis 8a/8b klettern konnten aber teilweise wesentlich schwerere Routen eingebohrt haben. Diese wurden dann durch künstliche Haltepunkte auf das passende Level gebracht, so wurden sicher viele 8c bis 9c Routen unwiederbringlich zerstört. Manchmal wurden auch in leichteren Routen Griffe entfernt/verkleinert um sie schwerer zu machen.

    Leider gibt es immer wieder Leute deren Ego es nicht ertragen kann an einem Projekt zu scheitern ....
    Für mich kommt das nicht in Frage, wenn ich in einer Neutour etwas nicht klettern könnte hätte die Route halt eine A0/1 Stelle.

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  • TeilzeitAbenteurer
    antwortet


    Interessanter Einblick von Adam Ondra zum Thema Chipping in aktuellen High-End Sportkletterrouten. Ich hab das in Vorarlberg mal am Rande mitbekommen, dass es bei der Einrichtung von Kletterrouten durchaus einen Graubereich geben kann, was "Putzen" und was "Modifizieren" ist und es gab ja immer mal wieder Diskussionen, wenn irgendwelche kritischen Griffe abgebrochen sind und wieder angeklebt wurden, aber dass das vor allem in höheren Graden so verbreitet ist, war mir nicht klar.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Eine Erstbegehung am Gasherbrum III:
    https://www.ukclimbing.com/news/2024...t_ascent-73762
    Das ist fast ein Achttausender und er wurde nach dem was da steht überhaupt erst zum dritten Mal bestiegen. Meinen fettesten Respekt.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Muecke Beitrag anzeigen
    https://www.spiegel.de/sport/iranisc...8-715b349ea53a

    Iranische Kletterin Elnaz Rekabi steht offenbar unter Hausarrest
    Passend zum Thema ein Interview mit Nasim Eshqi:
    https://www.nzz.ch/sport/klettern-na...ime-ld.1839195

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  • Con
    antwortet
    Wichtig beim Bergsteigen immer Leckerli für die Steinböcke dabei haben, sonst geht's nicht mehr weiter!

    https://www.heute.at/s/steinbock-ver...izei-120052387

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  • opa
    antwortet
    manchmal geht es auch bei zngs zu wie in ganz normalen familien...

    https://www.focus.de/kultur/stars/of...260156923.html

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