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Vielleicht sollte man im "Bayrischen Traum" mal einen Flying Fox einrichten. Andererseits sollten ja auch die Helikapazitäten in Tirol ausgelastet sein.
Glückwunsch dazu, mit vielen Leistungen hat er sich ja durchaus empfohlen. Habe bei Bergsteigen.com und anderen Veröffentlichungen gelesen, er habe den Rekord für die schnellste Begehung der Eiger-Nordwand inne und habe das für etwas schlampig recherchiert und daher unzutreffend gehalten, da das meines Wissens der verstorbene Ueli Steck ist. Auch unter dem Link der Paulpreuss-Gesellschaft wird behauptet, Dani Arnold halte die Rekorde an allen großen Nordwänden der Alpen incl. Eiger mit Verweis auf die unglaublichen 2:28h dort im Jahr 2011.
Bekanntermaßen ist Ueli Steck 2015 die Wand in knapp 2:23 h hochgerannt (kann man sich beides kaum vorstellen). Ich persönlich finde diese Speedrekorde nicht so wahnsinnig wichtig und die ganze Rekordjagd in Teilen auch manchmal schräg - aber wenn man sie so prominent platziert und verbreitet, darf´s auch gerne genau stimmen, finde ich.
OT: Erinnere mich noch an einen Film mit Dani zu einem anderen Thema nach 2015, bei dem er erwähnt, dass er 2011 ja schneller am Eiger war als Ueli Steck vor ihm, wobei nicht erwähnt wurde, dass dieser Rekord bei den Dreharbeiten schon nicht mehr bestand.
Die Ernsthaftigkeit einer Tour wird durch solche Stangen schon verändert, andererseits erhöht es auch die Sicherheit für alle, da die Leute schneller voran kommen. (...)
Es hat zu viele Leute an manchen Bergen, das lässt sich nicht wegdiskutieren, aber werden die wirklich von sowas abgeschreckt?
Da kann man m. E. schon unterschiedlicher Ansicht sein, bzw. "es kommt immer drauf an". Mehr Sicherungen bedeuten ja nicht automatisch immer mehr Sicherheit, siehe Modetouren wie Zugspitze oder Watzmann (wo einige Hundert Meter Drahtseil wieder entfernt wurden, ohne dass sich das groß negativ auswirkt). An der Zugspitze wurde wegen dem wahnsinnigen Andrang und Stau nach der durchgehenden Drahtseilsicherung ja sogar mal (hoffentlich nicht ernsthaft) überlegt, ob man ein zweites Drahtseil quasi als Überholspür anbringen sollte.
Ob Leute, für die die Tour grenzwertig ist dann den Montblanc sausen lassen, weil die Stangen nicht mehr drin sind, wäre mir aber auch nicht so sicher, vielleicht eher nicht..
das problem hast du bei klassischen klettertouren ja auch öfter, sogar im klettergarten.... die diskussion gibt es immer, aber beim klettern ist es da im vergleich zu früheren jahrzehnten IMHO schon eher ruhiger geworden.
wie gesagt, bin kein zng, keine ahnung von der sache, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist es beim vorliegenden fall ja eher keine ethik-diskussion, sonder eher so, dass eine alterantivroute dadurch "promoted" werden soll, oder?
Diese ganze Hilfsmitteldiskussion wird sich nie zufriedenstellend lösen lassen. Beim Klettern hat man sich gefunden in dem in der Regel der Ersterschliesser entscheidet. Manche Plaisirbohrer ignorieren das zwar, aber das wird dann zu recht auch diskutiert / ngeprangert und Haken wieder rausgenommen.
Beim Bergsteigen sind die Erstbegeher tot und die Bergführer wollen Geld verdienen... Die Ernsthaftigkeit einer Tour wird durch solche Stangen schon verändert, andererseits erhöht es auch die Sicherheit für alle, da die Leute schneller voran kommen. Der Stau an der Binerplatte am Zinalrothorn wäre wahrscheinlich noch länger wenn es dort keinen Bohrhaken gäbe... Fraglich ob es weniger machen würden. Die Leute würden wohl nur ewig brauchen um mobile Sicherungen zu setzen.
Es hat zu viele Leute an manchen Bergen, das lässt sich nicht wegdiskutieren, aber werden die wirklich von sowas abgeschreckt?
mein persönlicher kleiner kdg-rekord waren mal zwei an einem wochenende, und das waren zwei ganz unscheinbare, harmlose. und selbst da habe ich mich danach kurzzeitig in einem anfall von größenwahn fast schon gefühlt wie ein echter zng. hat sich aber zum glück schnell wieder gelegt...
Bisschen dramatisch formulierter Artikel.
Es ist ja niemand angeklagt und soll verurteilt oder bestraft werden, es dürfte um Zivilrecht gehen. Da finde ich sowas wie
Schuldspruch
schon ein wenig drastisch.
Es hat halt ein Grundstückseigentümer, den die Kletterroute - warum auch immer - stört, ein Verfahren angestrengt. Da sehe ich persönlich nicht die konkrete Gefahr eines großflächigen Bohrhakenverbots.
Dass man "immer öfter auf solche Verbote stößt" konnte ich so noch nicht feststellen. Dass unter dem Artiekl ein m. E. offensichtlich als Scherz gemeintes Schild (Sexverbot gem. "§ 69 Verkehrsverordnung" - außer für Jägerinnen) dann einen "Verbotswahn" illustrieren soll, naja...die Seite ist auf Werbeeinnahmen und Clicks angewiesen..
Beides auf jeden Fall unglaubliche Leistungen, die man sich kaum vorstellen kann.
Bei Mehrfach-Triathlons setzt mein Vorstellungsvermögen schon weit eher aus...
Habe mir die Etappen von Jornet mal angesehen, das ist schon sehr, sehr geschickt geplant. Aber trotzdem echt krass.
Am meisten hat mich schockiert, dass das ja schon andere, durchaus sehr zügige Spitzenalpinisten probiert haben und deren Zeit dagegen aussieht, als hätte Jornet die 100m unter fünf Sekunden gelaufen.
Nee, das ist nur für echte Nordlichter und Fischf... "alpin" -- weil die Baumgrenze übersteigend.
(Was das jenseits des Polarkreises bedeutet, kann man sich ja ausmalen.)
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Bei Brocken kommen mir allerdings auch schon vor dem Brand nur Bilder mit krüppeligen, abgestorbenen Fichten in den Sinn. Typisch NP, man läßt die dann stehen bzw. vermodern und wundert sich, wenn es brennt.
Bald kommt die Unterscheidung in E- und Bio-Bergsteiger …
Wandern ist gerade im Sommer eine schöne Angelegenheit. Es kann aber auch ordentlich in die Beine gehen, gerade wenn man in den Bergen unterwegs ist. Der Bekleidungshersteller Arc’teryx hat sich jetzt mit Skip, einem Spin-off von Googles X Labs, zusammengetan, und eine Wanderhose mit integriertem Exoskelett entwickelt.
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