Der momentane Regen tut nicht nur der Natur gut, sondern gibt einem mal wieder die Zeit, die Fotos der letzten Wochen zu sortieren.
Anfang August habe ich an einem unglaublich heißen Wochenende mal ein kleine Runde durchs Dachauer Hinterland gedreht. Die Münchner Schotter-Ebene bietet ja landschaftlich nicht viel, deswegen bewegen sich ja auch so viele Münchner am Wochenende nach Süden Richtung Berge. Im Nordwesten von München kommt dann das Dachauer Hinterland, wo es dann etwas hügeliger wird und trotzdem nicht so viel los ist.
Zuerst ging es etwas an der Amper entlang, die leider schon vor vielen Jahrzehnten ziemlich begradigt wurde, nur ein paar Seitenarme hat man übrig gelassen.

Bergkirchen ist dann die Grenze zum Hinterland und der weiße Kirchturm leuchtet schon von weitem.

Die Gegend ist vor allem bei Rennradlern beliebt, aber hin und wieder gibt es auch ein paar hübsche Wegerl.

Direkt an den ersten Erhebungen (man kann es wirklich nicht Berge nennen) lohnt sich der Blick zurück.
Auf der linken Seite ist München noch gut zu sehen, die Berge haben sich aber im Dunst versteckt und sind nur zu erahnen. Bei Föhn hat man hier vom Chiemgau bis zum Allgäu aber die ganze Alpenkette vor sich.

Ein Stück durch den Wald war angenehme Abkühlung.

Die heiße und windstille Luft brachte auf einem gemähtem Feld die Strohreste als kleine Windhose zum Tanzen.

Inzwischen war es deutlich über 30°C geworden und stehen bleiben und Fotografieren war mir dann zu heiß. Deswegen gibt es vom Rückweg keine Bilder mehr. Ich bin dann eine ähnliche Strecke ein paar Tage später noch mal gefahren und deswegen das Schlussbild von einer anderen Tour.

So perfekte Wege mit feinem Schotter gibt es leider nicht so oft hier. Der Schotter in der Gegend ist meistens eher grob und mit dicken Kieseln durchsetzt. Die momentan so beliebten Gravelbikes findet man deswegen meist eher auf den Straßen als auf Schotterwegen.
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