Fortsetzung...
Nach etwa einer dreiviertel Stunde habe ich mich sattgesehen. Ausserdem nähern sich dunkle Wolken von Südwesten, so dass ich den Rückzug antrete und etwa 15 Minuten später wieder bei meinem Rucksack bin. Nach einer kurzen Essenspause geht es weiter in südöstlicher Richtung. Stellenweise ist es hier recht feucht und morastig. Ich stosse auf ein größeres Sumpfgebiet und ein paar kleine Seen. Ich umgehe das Sumpfgebiet östlich und halte mich dabei etwa auf der 1.100m Höhenlinie, wo ich gut gehen kann. Schon wieder stosse ich auf eine Falkenraubmöwe, die mir gerne Modell steht was mich sehr freut.
Dazu tummeln sich Goldregenpfeifer, Alpenschneehühner und Rotschenkel hier. Dann werde ich auf einmal angefaucht von einem Berglemming, aber bevor ich die Kamera fertig habe ist der possierliche Nager schon verschwunden. Die Landschaft hier ist wirklich schön und selbst die herannahenden Wolken mögen den Eindruck nicht trüben.
Kurz vor dem Abstieg zu Råvejavrre fängt es an kräftig zu schauern und ich flüchte mich in meine Regensachen. Es macht Ratsch! Auweia…
Der Ärmelreissverschluss an meiner Hardshelljacke ist teilweise eingerissen. Mist! Da habe ich wohl zu grob gezogen. Egal, darum kann ich mich später im Zelt kümmern. Ich warte einige Minuten, der Regen lässt nach und es kann weiter gehen. Ich folge dem Bach auf dem grasigen Hang auf der linken / östlichen Seite abwärts und der Abstieg geht recht problemlos. Trotz der vielen Wolken bietet sich hier ein schöner Blick auf den Råvejavrre und das Becken zwischen Jiegnaffo und Tsäkkok wo mich mein Plan morgen durchführen soll. Am Ufer des Råvejavvre angekommen stosse ich auf einen schönen Sandstrand, der von zwei einmündenden Bächen unterbrochen wird. Der Strand ist richtig schön und würde einen garantiert zum Baden verlocken, wenn die Luft- und Wassertemperaturen so 10+ Grad mehr hätten und der Wind vielleicht nur schwach wäre…
Am Ende des Sandstrands findet sich ein richtig toller Zeltplatz mit Gras, Strand, Seeblick und sogar einem Rentiergeweih als Deko. Der Wind aus Südwest blässt hier jedoch so stark, dass ich mir einen anderen windgeschützteren Zeltplatz suchen möchte.


Namenloser Bach der aus dem Feuchtgebiet zum Råvejavrre hinabfliesst.

Blick auf das Ostufer des Råvejavrre und die dahinter liegenden Berge.
Kurz darauf komme ich an den Abfluss des Råvejavrre, der hier unter einer natürlichen Felsbrücke hindurch abfließt. Ich quere die Felsbrücke jedoch nicht, sondern gehe in südlicher Richtung zum kleinen Zwischensee zwischen Råvejavrre und Vuolle Råvejavrre. Dort finde ich die bekannte Felsbiwakformation mit Dach und „Stützsteinen“. Hübsch, aber da möchte ich dann heute doch nicht lagern… Kurz darauf komme ich an einem Pegel vorbei, der hier scheinbar den Wasserstand misst. Warum und weshalb erschließt sich für mich nicht, da keiner der Seen hier reguliert wird soweit ich weiß und überhaupt so gut wie keine menschlichen Spuren sichtbar sind.
Kurz vor dem Abfluss in den Vuolle Råvejavrre finde ich ein nettes grasig-heidiges Fleckchen für mein Zelt, das etwas windgeschützt liegt und eine schöne Aussicht auf den Vuolle Råvejavrre und die Berge im Süden bietet. Nachdem das Zelt steht kümmere ich mich erstmal um den Riss an meiner Hardshelljacke. Hm, mit Nähen ist da nicht viel denke ich mir, aber Panzertape könnte gehen. Gesagt, getan und nach etwa 20 Minuten ist der Riss mit Panzertape abgeklebt. Danach koche ich mir als Belohnung für diesen abwechslungsreichen und schönen Tag ein Broccoli-Couscous mit Salami. Zum Abschluss laufe ich noch ein paar Meter zur Verdauung, nutze das schöne Licht für ein paar Fotos und beobachte eine Mittelsäger-Dame mit ihrem Nachwuchs auf dem See. Es ist echt schön hier!
Nach etwa einer dreiviertel Stunde habe ich mich sattgesehen. Ausserdem nähern sich dunkle Wolken von Südwesten, so dass ich den Rückzug antrete und etwa 15 Minuten später wieder bei meinem Rucksack bin. Nach einer kurzen Essenspause geht es weiter in südöstlicher Richtung. Stellenweise ist es hier recht feucht und morastig. Ich stosse auf ein größeres Sumpfgebiet und ein paar kleine Seen. Ich umgehe das Sumpfgebiet östlich und halte mich dabei etwa auf der 1.100m Höhenlinie, wo ich gut gehen kann. Schon wieder stosse ich auf eine Falkenraubmöwe, die mir gerne Modell steht was mich sehr freut.

Sumpfgebiet mit mehreren Seen zwischen Silbbatjåkkhå und Råvejavrre.
Ich bin hier links in östlicher Richtung um das Feuchtgebiet.
Ich bin hier links in östlicher Richtung um das Feuchtgebiet.
Falkenraubmöwe
Sumpfgebiet
Kurz vor dem Abstieg zu Råvejavrre fängt es an kräftig zu schauern und ich flüchte mich in meine Regensachen. Es macht Ratsch! Auweia…


Namenloser Bach der aus dem Feuchtgebiet zum Råvejavrre hinabfliesst.
Blick auf das Ostufer des Råvejavrre und die dahinter liegenden Berge.
Zeltmöglichkeit mit Sandstrand am Ostufer
Kurz darauf komme ich an den Abfluss des Råvejavrre, der hier unter einer natürlichen Felsbrücke hindurch abfließt. Ich quere die Felsbrücke jedoch nicht, sondern gehe in südlicher Richtung zum kleinen Zwischensee zwischen Råvejavrre und Vuolle Råvejavrre. Dort finde ich die bekannte Felsbiwakformation mit Dach und „Stützsteinen“. Hübsch, aber da möchte ich dann heute doch nicht lagern… Kurz darauf komme ich an einem Pegel vorbei, der hier scheinbar den Wasserstand misst. Warum und weshalb erschließt sich für mich nicht, da keiner der Seen hier reguliert wird soweit ich weiß und überhaupt so gut wie keine menschlichen Spuren sichtbar sind.

Felsbrücke über den Abfluss des Råvejavrre
Natürliches Steinzelt am kleinen See zwischen Råvejavrre und Vuolle Råvejavrre
Pegel im kleinen Zwischensee dessen Sinn mich interessiert. 

Blick auf den Vuolle Råvejavrre. Im See erkennt man die Strömung des Zuflusses aus dem Råvejavrre
Kurz vor dem Abfluss in den Vuolle Råvejavrre finde ich ein nettes grasig-heidiges Fleckchen für mein Zelt, das etwas windgeschützt liegt und eine schöne Aussicht auf den Vuolle Råvejavrre und die Berge im Süden bietet. Nachdem das Zelt steht kümmere ich mich erstmal um den Riss an meiner Hardshelljacke. Hm, mit Nähen ist da nicht viel denke ich mir, aber Panzertape könnte gehen. Gesagt, getan und nach etwa 20 Minuten ist der Riss mit Panzertape abgeklebt. Danach koche ich mir als Belohnung für diesen abwechslungsreichen und schönen Tag ein Broccoli-Couscous mit Salami. Zum Abschluss laufe ich noch ein paar Meter zur Verdauung, nutze das schöne Licht für ein paar Fotos und beobachte eine Mittelsäger-Dame mit ihrem Nachwuchs auf dem See. Es ist echt schön hier!
Reparaturarbeit an der Hardshelljacke
Abfluss in den Vuolle Råvejavrre
Zeltplatz mit Blick auf den Vuolle Råvejavrre
Blick nach Nordwest zurück auf den kleinen Zwischensee. Hinter der Felsreihe liegt der Råvejavrre, rechts der Zufluss wo ich vom Sumpfgebiet 1035 von hier aus rechts abgestiegen bin. Links im Hintergrund der Jiegnaffo Wolkenverhangen.
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