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Oder auch: Kein Stinkefinger ist auch keine Lösung (22.07. – 07.08.2023)
Prolog
Kompletter Aufgabenwechsel im Beruf und ein Umzug – dieser Sommer ist voller Umbrüche. Leider stürzte meine Frau bei meinem Abschied aus der alten Abteilung aufs Knie und konnte sich im Juli kaum bewegen, Verdacht auf Meniskusriss nach Röntgenbild. Aber es sollte und musste ja weiter gepackt, geplant und organisiert werden. Ganz viel los, aber die geplante gemeinsame Städtetour nach Kopenhagen war mit ihrem Knie nicht drin. Nächstes Mal bestimmt.
So arbeitete und packte ich 3 Tage länger und fuhr dann am Samstag, den 22.07. nur für einen Tag nach Kopenhagen und besuchte meine Nichte und ihren Freund. Meine Frau und ich hatten uns die Reise und den Abschied am Bahnhof von Kopenhagen so spannend ausgemalt, innerhalb von 10 Minuten fährt die eine nach Süden und der andere nach Norden.
Mir war schon lange vor den großen Themen des Sommers klar, dass es trotzdem und erneut an den Svartisen gehen sollte – die abgebrochene Tour von vor zwei Jahren harrte einer Fortsetzung. Und nachdem wir im letzten Jahr zu zweit den Nordfjord per Boot erkundet hatten, war der Startpunkt der Tour klar: Nordfjordnes, die Nase am Nordfjorden. Schon damals hatte ich mich bei Ståle, dem Betreiber von polarcamp.no erkundigt, ob er mich dort mit einem Boot hinbringen konnte – ja!
Einfahrt zum Nordfjorden, am linken Kamm bin ich 2021 etwa bis zum ersten Wasserfall halblinks gegangen, rechts jetzt dieses Jahr. Ich werde in den ersten Tagen des Berichts immer mal wieder Fotos von unten aus dem Fjord einfügen.
Nach dem Nordfjorden boten sich der Steintinden als zweithöchster Berg des Svartisen, dann das Glomdålen und das Vesterdålen als weitere Highlights an – und dann mal sehen was so am Ende noch geht. Das war der Plan – und wer möchte kann auf der Karte schon mal schauen, was draus geworden ist. Letztlich war es auch aufgrund des traumhaften und schon fast zu sonnigen Wetters eine rundum gelungene Tour - auch wenn sich manchmal der Stinkefinger zeigt 😉.
[Wie immer sind auf der Karte nur die Zeltplätze exakt, die Strecke ist nachgemalt.]
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