[NO/SE] Verzweiflung in Voboheimen

[Ljungdalen]

Zum Glück bin ich nicht da unten im Gesträuch.

Oben ist immer besser

OT: (SCNR: Schottland! Nehmt *das*, "Glennies"! )

Ich glaube, ich habe noch nicht: vielen Dank für den schönen Bericht.

[zilka]

Ich habe auch noch nicht: wieder ein spannend geschriebener Bericht, der das Wandern in dieser Landschaft so wiedergibt, dass Erinnerungen und Stimmungen geweckt werden und dem ich gespannt gefolgt bin!!! Von den tollen Bildern ganz zu schweigen.
Danke, Blahake!
zilka

[Blahake]

Mannomann, da hast du jetzt aber noch ein paar Bilder rausgehauen...Hammerlandschaft! Schön, dass du noch so einen Abschluss hattest. Und endlich mal gutes Wetter.
Das macht große Lust auch auf kleine Abenteuer...

Und da kommen gleich noch mehr Bilder, ich glaube fast, ich hab' an dem Tag mehr Bilder gemacht, als in den zwei Wochen zuvor!

War sehr schön, unser kleines Abenteuer!

...dass du mich mit wandern lässt. ...

Und ich freue mich, dass Du mitwanderst, liebe Sternenstaub!

Oben ist immer besser

Ich glaube, ich habe noch nicht: vielen Dank für den schönen Bericht.

Ich habe auch noch nicht: wieder ein spannend geschriebener Bericht, der das Wandern in dieser Landschaft so wiedergibt, dass Erinnerungen und Stimmungen geweckt werden und dem ich gespannt gefolgt bin!!! Von den tollen Bildern ganz zu schweigen.
Danke, Blahake!
zilka

😊 Danke fürs Lesen und Loben. 😊 Aber nicht zu früh bitte, es kommt noch ein bisschen Nachgeplänkel!

[Blahake]

Donnerstag, 18. August

Teil 3

Das ist ja jetzt mein letztes Stückchen Fjell für dieses Jahr und ich nehme gedanklich Abschied. Nebst exzessivem Fotografieren.















Eigentlich würde ich hier gerne noch über Nacht bleiben, mit diesem herrlichen Panoramablick. Aber obwohl es hier so flach ist, findet sich kein guter Platz für das Zelt. Entweder ist es zu felsig, zu nass oder zu uneben.





Also setze ich mich noch mal hin, um die Landschaft zu bestaunen, die gute Luft zu atmen und alles in mich aufzunehmen. Ich bin ja eigentlich nicht so esoterisch angehaucht. Aber in solchen Momenten drehe ich schon ein bisschen ab und fühle mich „eins mit der Natur“. Und genieße einfach.

Dann mache ich mich an den Abstieg.





Blick zum Stuolovatnet mit dem schrecklichen Ufer und dem Anstieg dahinter.

Ich habe noch keinen richtigen Plan, wo hier wohl die beste Route hinab führt und halte mich zuerst Richtung Svartvatnet. Nur um festzustellen, dass es hier definitiv nicht geht, das wird viel zu steil.



Svartvatnet

Ich schwenke also nach Westen, in der Hoffnung, dass ich da an die Straße runter komme.



Erste Zeichen, dass ich bald wieder in der Zivilisation bin.

Jetzt leuchtet mir die tiefstehende Sonne genau entgegen. Selbst mit Sonnenbrille habe ich Schwierigkeiten, gegenanzublinzeln. Eigentlich geht es nur, wenn ich direkt vor meine Füße gucke, aber dadurch wird die Wegfindung nicht gerade leichter.

Aber wie wollte ich mich über die Sonne beschweren, wo ich sie so lange vermisst habe!?

Bald finde ich dann aber an den Hang, der sich zur Straße hinunter neigt...



...und entdecke auch schon selbige.



Straße in Sicht

Den Hang runterzukommen, ist im oberen Teil nicht ganz trivial, aber bald wird es leichter und es gibt sogar Andeutungen von Pfaden.



Mindestens ein Todesopfer hat der Hang aber schon gekostet!

An der Straße angekommen ist es nicht mehr weit, bis das mir nun schon vertraute Hinweisschild in den Blick kommt...



… und ich die ebenso vertraute Hütte beziehe.

[TilmannG]

Da ist dir ja schon noch eine schöne Abschlussrunde geglückt! Die sowohl eine weitere Zustiegsmöglichkeit nach Voboheimen erschließt, als auch ein spannendes eigenständiges Ziel ist - in die Bergkette mit dem Spisstind hatten wir schon so manchen Blick geworfen.
Alles Gute für dich - wir drücken beide die Daumen für zukünftige Touren!

[Blahake]

... in die Bergkette mit dem Spisstind hatten wir schon so manchen Blick geworfen.

Das glaub' ich sofort! Erstens sind die Gipfel ja sehr markant und zweitens seid Ihr doch erprobte Gipfelstürmer. Ihr wärt da sicher viel weiter hochgeklettert als ich. Das macht ja direkt Hoffnung, dass es irgendwann einen schönen Bericht von Euch aus der Gegend geben wird.

Alles Gute für dich - wir drücken beide die Daumen für zukünftige Touren!

Lieben Dank Euch beiden! Derzeit sieht es weiter nicht gut dafür aus, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf!

[Blahake]

Freitag, 19. August - Mit dem Kanu zum Einkaufen

Einen Tag habe ich noch zu füllen, bevor ich morgen wieder nach Bodø muss. Und ich brauche wieder was zu Essen. Heute habe ich aber eine bessere Idee, als auf der Straße nach Innhavet zu laufen: Der Campingplatz verleiht nämlich Kanus und Kajaks. Und auf dem Seeweg um die Landzunge rum scheint es kaum weiter zu sein als über die Straße.

Ich beratschlage kurz mit dem Campingchef, ob Kanu oder Kajak die bessere Wahl ist und entscheide mich dann für das Kanu.

Zum Glück ist es windstill und so steche ich bald in See.







Das Wasser ist hier in der Bucht noch sehr flach, ab und zu schauen Felsen aus dem Wasser, aber die kann ich leicht umschiffen.

Eine mögliche Anlegestelle hatte ich mir zuvor schon auf der Karte angeguckt. Damit es dann nicht mehr zu weit zum Supermarkt ist. Zum Glück war das gut gewählt - das Ufer ist hier ein feiner flacher Strand, super zum anlanden und offenbar auch kein Privatgelände.



Erstmal muss ich aber noch durch ziemlich dichtes Gestrüpp, belohnt wird die Mühe mit leckeren Beeren:



Im Supermarkt hole ich mir die üblichen Spezereien, etwas Obst und für das Abendessen Nudeln. Dann geht es wieder zurück.



Zum Glück ist das Boot noch da 😅



Eindeutig Meerwasser



Mit Einkäufen zurück



In meiner Hütte verbringe ich den Mittag und lüfte dabei Hausrat und Garderobe.

Nachmittags mache ich dann noch einen kleinen Ausflug mit dem Kajak.

Nachdem ich daran gescheitert bin, die Spritzdecke richtig zu befestigen, paddele ich trotzdem los und staune, wie wackelig das ist. Da lag das Kanu aber viel stabiler im Wasser.

Dafür geht es natürlich viel flotter voran. Ich erkunde jetzt die andere Landzunge, auf der nördlichen Seite. Auf das offene Wasser traue ich mich in dem kippeligen Ding nicht weit, lieber in Ufernähe bleiben. Eigentlich wollte ich in der benachbarten Bucht bis ans Ende paddeln, aber das wird mir dann doch zu weit und ich kehre um.









Ist auch besser so, denn auf dem Rückweg habe ich ganz ordentlich gegen den jetzt auffrischenden Wind anzukämpfen und bin froh, als ich endlich wieder in meine windgeschützte Flachwasserbucht vor dem Campingplatz einbiegen kann.


Samstag, 20. August - Eine abenteuerliche Busfahrt


So, heute muss ich die Heimreise antreten.

Also mit dem Bus zurück nach Bodø. Ich stelle mich vormittags an die Straße, und schaue dem Bus entgegen.



Von da muss er kommen.



Tschüß, Notvann-Camping

Leider ist der Bus nicht pünktlich und ich werde zunehmend nervös. Obwohl ich mir eigentlich keine großen Sorgen mache, dass er vielleicht nicht kommt. Die Warterei kann ich trotzdem nicht gut ertragen.



Dass der Bus immer noch nicht kommt, treibt mir tiefe Falten auf die Stirn


Schließlich werde ich aber doch erlöst und kann während der Fahrt zum Beispiel auf den Kråkmotinden blicken:



Den haben Highbeat und ihr Mann bestiegen, das weiß ich allerdings noch nicht, als ich vorbeifahre. Dass die beiden in der Nähe sind, weiß ich allerdings, weil Volker mir per InReach verraten hat, dass er sich mit ihnen trifft.

Das Gjerdalen müsste ich vom Bus aus auch bald sehen können, da will ich dann Beweisfotos für Volker machen.

Daraus wird aber nichts, weil wir vor dem Kobbskartunnelen stehen bleiben. Nach dem, was ich aus einer Unterhaltung des Busfahrers mit einem Passagier verstehe, ist der Tunnel gesperrt und es wird mindestens vier Stunden dauern, bis er wieder befahrbar ist.

Na toll!

Es gibt eine Umgehungsstraße, auf die einige PKWs und Wohnmobile auch abbiegen. Aber mit dem großen Bus werden wir da wohl nicht langfahren können, nehme ich an. Nach einer Weile des Wartens beschließe ich, mal bei den ebenfalls vor dem Tunnel wartenden Wohnmobilen anzufragen, ob sie nicht vielleicht die Alternativroute fahren und mich mitnehmen wollen. Der erste Fahrer traut sich nicht. Und im Nachhinein bin ich gar nicht so traurig drum, weil er nicht so richtig sympathisch gewirkt hat. Als ich gerade das zweite Wohnmobilfahrerpärchen anspreche, winkt mich unser Busfahrer zurück – es geht weiter!

Der Bus biegt doch auf die kleine Straße ab und dreht und windet sich abenteuerlich die teils sehr schmale Fahrspur entlang durch enge Kurven. Teilweise fahren wir nur Schrittgeschwindigkeit und ich rechne jederzeit damit, dass wir die Felswand oder andere Hindernisse kratzen. Aber der Fahrer macht das wirklich bravourös.



Zweimal müssen entgegenkommende Gespanne zurücksetzen, um uns vorbeizulassen. Ein PKW mit Wohnwagen und später einer mit Lastenanhänger, die schwitzen ganz schön dabei, das ist keine leichte Übung.

Als wir schließlich wieder auf der E6 sind, geht es ohne weitere Vorkommnisse weiter und in Bodø angekommen sind wir gerade mal eine Stunde dran später als geplant.

Diesmal habe ich ein Zimmer im Zefyr-Hotel, Krümel nimmt gleich mal das Bett in Beschlag.



Den Nachmittag verbringe ich noch in der Stadt mit Bummeln. Ganz in der Nähe findet gerade das Parken Festival statt und was ich so von außerhalb des Geländes an Musik hören kann, gefällt mir gut.

An den Häusern hängen lauter gelbe Fahnen, offenbar findet gerade ein Fußballspiel statt – echt was los hier!



Später drücke ich mich noch im Hafen rum.



Und am nächsten Tag...


Sonntag, 21. August Rückflug


… geht es dann nach Hause. Wieder in der mir ungewohnten Business-Class.

Die Business-Priorität beim Einchecken ist in Bodø nicht nötig, aber das bessere Essen mit anständigem Geschirr nehme ich gerne mit. Meine Vorstellung davon, in meinen speckigen Wanderhosen zwischen lauter geschniegelten Geschäftsreisenden zu sitzen, bewahrheitet sich allerdings nicht. Erstens sind meine Hosen frisch gewaschen und zweitens sehen die Passagiere um mich rum eigentlich ganz normal aus.

Erstklassig sind aber die Blicke aus dem Fenster:









Beim Umsteigen in Oslo-Gardermoen kaufe ich noch ein paar überteuerte Souvenirs und lasse mir vom verregneten Wetter den Abschied erleichtern.






Und beim Anflug auf Frankfurt steigt die Vorfreude, meinen Liebsten in die Arme zu schließen, der mich wieder brav am Flughafen abholt.

ENDE

[Pflaume09]

Vielen Dank für die schönen Berichte! Ich lese die sehr gerne, da du so unterhaltsam und lebhaft schreibst!

[Sternenstaub]

das Foto mit dem Regenbogen zum Schluss passt haargenau zu deiner Reise!

[Bergahorn]

Zum Schluss noch einmal vielen Dank für diesen spannenden und kurzweiligen Bericht, den ich mit großem Vergnügen verfolgt habe und sicher noch einmal am Stück lesen werde! Die tollen Fotos machen große Lust auf Nachahmung, allerdings habe ich wiederum ausgeprägtes Muffensausen, was das Furten angeht. So popelige Bäche sind ja okay, aber wenn das Wasser dann höher ist...neenee!
Aber dass du dein Licht so unter den Scheffel stelltst, ts ts ts! Hast doch alles super gemeistert, richtig reagiert und das beste aus der miesen Wettersituation gemacht. Ich weiß, dass fühlt sich in der Situation selbst manchmal gar nicht so souverän an, und man steckt in Gedanken auch mal in einer blöden Sackgasse fest, wie man dann später feststellt. Aber hinterher ist man immer schlauer und ich wette, dass das wirklich allen so geht. Nur verraten manche das halt nicht. Umso schöner dein ehrlicher Bericht!
Jetzt hoffe ich (nicht ganz uneigennützig) sehr, dass dein wehes Knie sich bessert, so dass es hier noch den einen oder anderen Original-Blahake-Bericht zu lesen gibt.

[vobo]

Was für eine schöne Strecke zurück,
nicht nur Krümel hat endlich Glück.
Die Sonne scheint auf den Hellmofjord,
ein spannender weil traumhafter aber auch trauriger Ort.

Eine hochinteressante Mussken-Runde
über Stein und Busch zur späten Stunde
Camping und mit Kanu einkaufen
da braucht man auch gar nicht zu laufen...

Liebe Anne,
ich wünsche Dir, dass sich Dein Knie wenigstens langsam bessert und Du dann beizeiten die Gelegenheit hast wieder ins Fjell zu kommen. Vielleicht zunächst ohne ein rotes Ungetüm, aber irgendwann auch wieder damit und auf der Panoramaroute? Es hat ganz viel Spaß gemacht, die Route nochmal mit Bildern und Texten zu verfolgen - es waren ja auch echt harte Bedingungen teilweise. Vielen Dank für die Mühe und auf einen weiteren Bericht in diesem oder im nächsten Jahr. Prost.

[evernorth]

Liebe Anne,

wieder mal ein wunderbarer und auch spannender Bericht von dir. Ich finde auch, daß du das alles wieder
mit kluger Überlegung und absolut richtig gelöst hast.
Knie - Probleme kommen mittlerweile in der Häufigkeit gleich nach Rücken - Problemen. Je nach Diagnose gibt es da aber gute Möglichkeiten mit durchaus beachtlichen Erfolgen. Auch ich kenne ja diese „Problemzone“. 🙄
Wenn du dazu Fragen hast….schick mir einfach eine PN.

[pekra62]

Hallo Anne,

auch von mir herzlichen Dank für deinen eindrucksvollen Bericht, bzw die spannende Tour und die tollen Fotos.

Wenn ich nicht durch Gesträuch muss, muss ich über Felsen klettern, weder direkt unten am Ufer, noch weiter oben am Hang ist auch nur die Andeutung eines Pfades zu finden, und ich wurstele mich hier grottenvoll langsam hindurch.

... der Preis des weglosen Wanderns
Für mich schon erstaunlich, was du dir mittlerweile so für Routen vornimmst. Und auch, wenn es dann nicht immer so klappt, wie geplant (der nächste Preis für das Weglose), schon klasse, was du dann trotzdem draus machst.
Nachteil deiner Tourideen und -berichte: Du inspirierst mich zu immer neuen Planungen und meine Liste wird schneller länger als ich sie abwandern kann
Aber ... lass sie ruhig weiter anwachsen

Peter

[Blahake]

Vielen Dank für die schönen Berichte! Ich lese die sehr gerne, da du so unterhaltsam und lebhaft schreibst!

Das freut mich!

das Foto mit dem Regenbogen zum Schluss passt haargenau zu deiner Reise!

Ja, erst wechselhaft, aber zum Abschluss noch mal richtig schön!

Zum Schluss noch einmal vielen Dank für diesen spannenden und kurzweiligen Bericht...Jetzt hoffe ich (nicht ganz uneigennützig) sehr, dass dein wehes Knie sich bessert, so dass es hier noch den einen oder anderen Original-Blahake-Bericht zu lesen gibt.

Lieben mehrfachen Dank auch Dir! Für die freundlichen Worte und die guten Wünsche! Ich arbeite schon an Plänen für eine knieschonende Unternehmung. Ist noch nicht ausgereift, aber es könnte tatsächlich weitere Berichte geben!

Volker! So ein schönes Gedicht wieder!! Hach, ja, Panoramaroute nachholen, da hatte ich auch schon drüber nachgedacht. Das wäre auch was für Petra. Aber die Pläne entstanden noch vor der Kniemalässe. Erstmal muss ich wohl kleinere Brötchen backen und hoffen. Prost!

Hallo Tom, auch Dir vielen Dank! Jetzt, wo mein Bericht endlich zu Ende ist, kann ich Deinem mit umso mehr Genuß weiter folgen! Könnte sein, dass ich auf das Angebot mit der PN bald zurückkomme.

Hallo Peter, ich arbeite gerne dran, Deine Liste zu verlängern! Aber, was das "weglos" betrifft - an beiden gruseligen Seeufern war in der Karte, die am Campingplatz hing, ein Weg eingezeichnet. Anscheinend ist das nur gleichbedeutend mit "da kann man irgendwie durchkommen. "

[Fjellfex]

Volker! So ein schönes Gedicht wieder!!

In der Tat! Allerdings nur auf das Ende bezogen. Vielleicht sollte man hier einen Faden eröffnen "Ein Gedicht für Blahake", wo sämtliche PoetInnen auf ODS aufgerufen sind, auch den restlichen Bericht in Versform zu würdigen?
Für den Anfang hätte ich folgenden (bayerischen) Vorschlag:

Blahake, unsre wilde Goaß,
ging heuer z`Voboheimen auf die Roas.
Nur hat´s erst mal a Zeit verschissen:
der Rucksack wurd ned umag´rissen!
"Die Airport-Kaschperl... Kruzifix!"
Mit Rago wurd des erst mal nix.
Drum fuhr sie auf a Insel uma;
der Rucksack, der wird dann scho kumma...

Sonstige Vorschläge..?

[andrea2]

Liebe Anne,

was für ein versöhnliches Ende deiner Tour. Hab wieder einmal vielen Dank für deinen herrlichen Bericht. Er könnte mich wirklich dazu bewegen unser diesjähriges Tourenziel noch einmal zu überdenken.

Auch im Interesse deiner geneigten Leserschaft drücke ich dir ganz fest die Daumen für eine baldige Besserung deiner Knieprobleme. Wir wollen doch auf gar keinen Fall auf deine Berichte verzichten müssen.

Andrea

Sonstige Vorschläge..?

Von mir sicher nicht, dichten ist so absolut nicht mein Metier.

[Blahake]

In der Tat! Allerdings nur auf das Ende bezogen. Vielleicht sollte man hier einen Faden eröffnen "Ein Gedicht für Blahake", wo sämtliche PoetInnen auf ODS aufgerufen sind, auch den restlichen Bericht in Versform zu würdigen?
Für den Anfang hätte ich folgenden (bayerischen) Vorschlag:

Blahake, unsre wilde Goaß,
ging heuer z`Voboheimen auf die Roas.
Nur hat´s erst mal a Zeit verschissen:
der Rucksack wurd ned umag´rissen!
"Die Airport-Kaschperl... Kruzifix!"
Mit Rago wurd des erst mal nix.
Drum fuhr sie auf a Insel uma;
der Rucksack, der wird dann scho kumma...

Sonstige Vorschläge..?

🤭🤭🤭🤣🤣🤣
O ja, bitte unbedingt so einen Faden, solange ich weiter in Prosa schreiben darf! Hoffentlich traut sich nach den beiden fantastischen Vorlagen noch jemand.

[Blahake]

Liebe Anne,

was für ein versöhnliches Ende deiner Tour. Hab wieder einmal vielen Dank für deinen herrlichen Bericht. Er könnte mich wirklich dazu bewegen unser diesjähriges Tourenziel noch einmal zu überdenken.

Auch im Interesse deiner geneigten Leserschaft drücke ich dir ganz fest die Daumen für eine baldige Besserung deiner Knieprobleme. Wir wollen doch auf gar keinen Fall auf deine Berichte verzichten müssen.

Andrea



Von mir sicher nicht, dichten ist so absolut nicht mein Metier.

Danke, liebe Andrea! Ja, die Gegend ist wirklich wunderschön, kann ich nur empfehlen! Obwohl - wenn die Panoramaroute als solche inzwischen schon so bekannt ist, sollte ich sowas vielleicht nicht zu laut sagen!

[Fjellfex]

🤭🤭🤭🤣🤣🤣
O ja, bitte unbedingt so einen Faden, solange ich weiter in Prosa schreiben darf! Hoffentlich traut sich noch jemand.

Offenbar traut sich keiner - schaaade.
Dabei wäre zum Beispiel dein Verhauer an der Verzweigung in Rago eine Steilvorlage, dir ein Selbstgespräch in Mund zu legen...
Auf Hessisch klänge das so:

"Isch renn hier rum wie Kuddelmuddel
Was bin isch für e Labbeduddel
Da geh isch runner Rischtung See,
hätt` müsse nuffzuh Rischtung Höh ... "
Die Hütt war nimmer zu erreische,
zum Felsaufschwung tut´s hoch noch schleische
und stellt dann dort ihr Zelt´sche uff
und tut was esse... (Whiskey druff )
Da schaut die Welt schon anners aus
Und morje, Kerls, haut sie was raus.

[fahrenheit]

Auch von mir ein herzliches Dankeschön für den (schrecklich) schönen, aufregenden, spannenden Bericht zum Glück mit versöhnlichem Ende. Und alles Gute für das Knieproblem!