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[NO/SE] Verzweiflung in Voboheimen
- vom Rago nach Hellemobotn mit etwas Kjerrvika und Musken
29. Juli bis 21. August 2022

Prolog
Nein, Volker trifft keine Schuld! Im Gegenteil – ich hatte mir von vornherein vorgenommen, meinen Bericht mit einem dicken Dank an ihn einzuleiten. Hätte er die Gegend da oben an der norwegisch-schwedischen Grenze nicht so gut erkundet und herrlich beschrieben, wäre ich weder auf die Idee gekommen, noch in der Lage gewesen, auch dort zu wandern. Völlig zurecht hat Fjellfex ihr den Namen „Voboheimen“ verliehen! Dafür, dass es bei mir dann nicht so optimal lief - dafür kann Volker nichts.
Volker vobo zu stalken hat sich ja schon öfter bewährt und die Bilder vom Litlverivassforsen im Rago-Nationalpark spukten mir schon lange im Kopf rum. Das ließe sich doch wunderbar kombinieren, indem ich von Hellemobotn zum Rago auf seinen Spuren wandele. So mein Plan. In der Vorbereitung habe ich mir deshalb nochmal seine Berichte zu Gemüte geführt und seine Tracks geladen. Und auch die von Susanne und TilmannG, Dank auch Euch dafür. Auch ChuckNorris habe ich noch ein paar Löcher in den Bauch gefragt, dann fühlte ich mich soweit gewappnet, dass ich es wagen wollte. Mit Volker habe ich im Vorfeld telefoniert, er hat mir dann unbedingt empfohlen, nicht in Hellemobotn, sondern in Kjerrvika einzusteigen, um die sagenumwobene Panoramaroute mitzunehmen. Hm – sehr verlockend, aber auch knifflig. Also nochmal in die Planung vertieft, Tracks mit der Karte verglichen, Berichtsteile dazu rausgesucht, Missverständnisse geklärt 😅 und auch das eingeplant. Wohl wissend, dass dieser Teil nur bei gutem Wetter funktionieren kann.
Für die Anreise hatte ich auf einen passenden Nachtzug gehofft, aber die einzig mögliche Bahnverbindung, die ich gefunden habe, lief über drei Tage mit fünfmal Umsteigen und stundenlangem nächtlichen Warten auf den Anschlusszug. Das hat mich doch wieder auf die Buchungsseiten der Fluggesellschaften getrieben. Knüller war dann, dass ich sogar eine Verbindung gefunden habe, mit der ich innerhalb eines Tages bis Kjerrvika kommen würde – damit hatte ich nicht gerechnet. Klar aber, dass da mit den Anschlüssen nix schief gehen darf!
Nun sitze ich also vor der Buchungsmaske der Lufthansa und suche schon zum fünften Mal nach dem Haken: Abflug von Frankfurt morgens um 7:00 Uhr über Oslo nach Bodø, für siebenhundertirgendwas Euro. Economy, versteht sich. Mehr per Zufall schweift mein Blick über die Business-Class-Preise und ich stutze: Fünfhundertirgendwas. Hä? Kann ja nicht sein!
Ich durchforste die Seite also gründlich auf der Suche, wo der Haken ist. Gilt der Preis nur ohne Gepäck? Oder gibt es irgendwelche versteckten Bedingungen? Ich finde keinen Haken. Ich suche nochmal. Nachdem ich mehrfach gesucht habe und immer noch nichts finde, buche ich ---- BUSINESS-CLASS!
Und freue mich jetzt schon beim Gedanken daran, wie ich auf dem Rückflug mit meinen verdreckten Wanderhosen zwischen den geschniegelten Geschäftsreisenden Platz nehmen werde. 
Ein paar Wochen später habe ich mit der Flugverbindung noch Freude: Die Lufthansa teilt mir per E-Mail lapidar mit, dass sich meine Flugzeiten geändert haben. Beim Blick auf Abflug- und Ankunftszeit finde ich das erst mal gar nicht so schlimm, das sieht doch ganz gut aus. Auf den zweiten Blick sehe ich aber, dass ich eine sagenhafte Umsteigezeit von -35 Minuten habe: Landung in Oslo um 9:00 Uhr, Weiterflug nach Bodø um 8:25 Uhr.
Was folgt, sind viele Stunden in der telefonischen Warteschleife (das kenne ich ja schon aus den letzten Jahren von SAS
). Schließlich werde ich aber doch noch umgebucht auf einen Flug, der mich zwar in Stavanger und Trondheim umsteigen lässt, mich aber noch rechtzeitig nach Bodø bringen sollte, um den Bus nach Drag zu erreichen. Von da geht das Boot nach Kjerrvika zweimal in der Woche, nämlich Freitag abends und Sonntag Nachmittag.
Hoffentlich geht das gut!
- vom Rago nach Hellemobotn mit etwas Kjerrvika und Musken
29. Juli bis 21. August 2022
Prolog
Nein, Volker trifft keine Schuld! Im Gegenteil – ich hatte mir von vornherein vorgenommen, meinen Bericht mit einem dicken Dank an ihn einzuleiten. Hätte er die Gegend da oben an der norwegisch-schwedischen Grenze nicht so gut erkundet und herrlich beschrieben, wäre ich weder auf die Idee gekommen, noch in der Lage gewesen, auch dort zu wandern. Völlig zurecht hat Fjellfex ihr den Namen „Voboheimen“ verliehen! Dafür, dass es bei mir dann nicht so optimal lief - dafür kann Volker nichts.
Volker vobo zu stalken hat sich ja schon öfter bewährt und die Bilder vom Litlverivassforsen im Rago-Nationalpark spukten mir schon lange im Kopf rum. Das ließe sich doch wunderbar kombinieren, indem ich von Hellemobotn zum Rago auf seinen Spuren wandele. So mein Plan. In der Vorbereitung habe ich mir deshalb nochmal seine Berichte zu Gemüte geführt und seine Tracks geladen. Und auch die von Susanne und TilmannG, Dank auch Euch dafür. Auch ChuckNorris habe ich noch ein paar Löcher in den Bauch gefragt, dann fühlte ich mich soweit gewappnet, dass ich es wagen wollte. Mit Volker habe ich im Vorfeld telefoniert, er hat mir dann unbedingt empfohlen, nicht in Hellemobotn, sondern in Kjerrvika einzusteigen, um die sagenumwobene Panoramaroute mitzunehmen. Hm – sehr verlockend, aber auch knifflig. Also nochmal in die Planung vertieft, Tracks mit der Karte verglichen, Berichtsteile dazu rausgesucht, Missverständnisse geklärt 😅 und auch das eingeplant. Wohl wissend, dass dieser Teil nur bei gutem Wetter funktionieren kann.
Für die Anreise hatte ich auf einen passenden Nachtzug gehofft, aber die einzig mögliche Bahnverbindung, die ich gefunden habe, lief über drei Tage mit fünfmal Umsteigen und stundenlangem nächtlichen Warten auf den Anschlusszug. Das hat mich doch wieder auf die Buchungsseiten der Fluggesellschaften getrieben. Knüller war dann, dass ich sogar eine Verbindung gefunden habe, mit der ich innerhalb eines Tages bis Kjerrvika kommen würde – damit hatte ich nicht gerechnet. Klar aber, dass da mit den Anschlüssen nix schief gehen darf!
Nun sitze ich also vor der Buchungsmaske der Lufthansa und suche schon zum fünften Mal nach dem Haken: Abflug von Frankfurt morgens um 7:00 Uhr über Oslo nach Bodø, für siebenhundertirgendwas Euro. Economy, versteht sich. Mehr per Zufall schweift mein Blick über die Business-Class-Preise und ich stutze: Fünfhundertirgendwas. Hä? Kann ja nicht sein!
Ich durchforste die Seite also gründlich auf der Suche, wo der Haken ist. Gilt der Preis nur ohne Gepäck? Oder gibt es irgendwelche versteckten Bedingungen? Ich finde keinen Haken. Ich suche nochmal. Nachdem ich mehrfach gesucht habe und immer noch nichts finde, buche ich ---- BUSINESS-CLASS!


Ein paar Wochen später habe ich mit der Flugverbindung noch Freude: Die Lufthansa teilt mir per E-Mail lapidar mit, dass sich meine Flugzeiten geändert haben. Beim Blick auf Abflug- und Ankunftszeit finde ich das erst mal gar nicht so schlimm, das sieht doch ganz gut aus. Auf den zweiten Blick sehe ich aber, dass ich eine sagenhafte Umsteigezeit von -35 Minuten habe: Landung in Oslo um 9:00 Uhr, Weiterflug nach Bodø um 8:25 Uhr.

Was folgt, sind viele Stunden in der telefonischen Warteschleife (das kenne ich ja schon aus den letzten Jahren von SAS

Hoffentlich geht das gut!
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