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  • Mortias
    Fuchs
    • 10.06.2004
    • 1256
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    • Meine Reisen

    #81
    Hey cool, dass Du den Pass aus dem Njoatsosvagge erfolgreich genommen hast und das trotz der nebeligen Bedingungen. Das freut mich wirklich zu lesen. 😎 Sehr vernünftig auch, dass Du Dich dabei für "meine" Variante entscheiden hast und nicht die "Selbstmord-Route" von Highbeat und Tekumseh. Wobei es mich schon interessiert hätte mal zu lesen, ob ein Aufstieg zu dem anderen Pass gefahrlos möglich gewesen wäre.

    Lustig auch, dass Du dann am nächsten Tag am oberen
    Njoatsosvagge vorbeigekommen bist. Zugegeben war mein erster Gedanke, dass Du Dir mit der Passquerung ja nen ganz schönen Umweg aufgehalst hast. Aber ich weiß ja, dass es nicht um die kürzeste Route geht sondern um den Landschaftsgenuss unterwegs.

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    • birkenhain
      Erfahren
      • 13.01.2013
      • 367
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      • Meine Reisen

      #82
      Blümchenbilder, vielen Dank! 😃 Und extra für mich! Den Knöllchen-Knöterich mag ich und das Sumpf-Herzblatt hat so eine bescheidene, aber schöne Blüte.

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      • Pielinen
        Fuchs
        • 29.08.2009
        • 1371
        • Privat

        • Meine Reisen

        #83
        Ich hatte immer das Gefühl, das Njoatsosvagge ist total einsam.
        Wer nichts weiß muss alles glauben...

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        • Blahake

          Vorstand
          Fuchs
          • 18.06.2014
          • 1912
          • Privat

          • Meine Reisen

          #84
          Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
          ... Sehr vernünftig auch, dass Du Dich dabei für "meine" Variante entscheiden hast ...
          Ja, das war sehr gut, dass ich von Dir schon wußte, dass das da lang besser geht!

          Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
          Aber ich weiß ja, dass es nicht um die kürzeste Route geht sondern um den Landschaftsgenuss unterwegs.
          Und ob! In diesem Fall ging es allerdings auch ums Essen fassen in Darreluoppal.


          Zitat von birkenhain Beitrag anzeigen
          Blümchenbilder, vielen Dank! 😃 Und extra für mich! Den Knöllchen-Knöterich mag ich und das Sumpf-Herzblatt hat so eine bescheidene, aber schöne Blüte.
          Hallo Birkenhain! Ja, extra für Dich! Das Sumpf-Herzblatt liebe ich auch besonders. Diese hauchzarten Blütenblätter, dazu noch so fein geädert, beim Sauerklee ist das ähnlich entzückend. Und es wird noch schöner, wenn man in die Blütenmitte noch ein bisschen reinzoomt.

          Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
          Ich hatte immer das Gefühl, das Njoatsosvagge ist total einsam.
          Hallo Pielinen! Nee, da kamen morgens dann sogar noch mehr Leute durch. Ich fürchte, das hängt damit zusammen, dass der Sarek insgesamt in den letzten Jahren erheblich mehr Zulauf hat, das zieht sich dann auch in die Nebentäler. Das Rouhtesvágge kam mir schon ein bisschen so vor, wie der Kungsleden vor ein paar Jahren.

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          • Blahake

            Vorstand
            Fuchs
            • 18.06.2014
            • 1912
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85


            Mittwoch, 18. August Zum Álggajávrre

            Heute morgen wache ich gegen neun Uhr zwar auf, drehe mich aber gleich wieder um, weil es regnet, und döse bis halb elf.

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            Dann gibt es lecker Frühstück mit dem gestern gekauften Knäckebrot und Tubenkäse. Das Wetter reizt mich immer noch nicht, um weiterzumarschieren. Deshalb nutze ich einen Faden, der sich aus meinen Sealskinz gezogen hat, um kleine Optimierungen am Zelt vorzunehmen:

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            Gegen zwei stiefele ich dann trotz Regen los, aber heute hält sich der Spaß in Grenzen. Es ist lausig kalt, nass, windig und alles grau.


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            Die Furten sind zum Glück wenigstens kein Problem und irgendwann kommt endlich der Álggajávrre in Sicht:

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            Ich freue mich schon aufs Rudern. Allerdings kann ich nur auf der gegenüberliegenden Seite ein Boot entdecken:

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            Zum Glück findet sich dann aber doch auch auf meiner Seite eins:

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            Flugs wird es beladen und mit Galionsfigur versehen.

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            Als ich aber endlich selbst auch drin sitze, ist die Enttäuschung groß. Auf der rechten Seite ist die Halterung am Bootsrand, in die das Ruder gesteckt wird, abgebrochen. Ich probiere ein bisschen rum, ob es vielleicht auch so funktioniert, aber das klappt überhaupt nicht. Also wieder raus und versucht, das Ruder irgendwie mit einer Kordel und einem Haargummi an der zerbrochenen Halterung zu fixieren. So mehr schlecht als recht repariert, versuche ich es noch mal. Ich komme aber nicht weit, fahre mich zwei mal im flachen Wasser fest, bis schließlich das Provisorium reißt. Also treidele ich missmutig zurück. Da das Wasser ja so flach ist, mache ich das natürlich in den Sealskinz und ebenso natürlich flute ich die gestern mühsam getrockneten schon wieder.

            Meine Laune ist gerade ziemlich auf dem Tiefpunkt. In Anbetracht des flachen Wassers habe ich Hoffnung, dass ich hier auch waten kann, aber heute Abend habe ich dazu keinen Bock mehr. Deshalb suche ich mir ein windgeschütztes Plätzchen fürs Zelt – es weht immer noch ziemlich lausig – baue im Regen mein Zelt auf, merke dabei, dass mein Poncho nicht mehr ganz dicht ist, unter dem beim Zeltaufbauen der Rucksack liegt, um eigentlich trocken zu bleiben und beschließe diesen Tag.




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            • Blahake

              Vorstand
              Fuchs
              • 18.06.2014
              • 1912
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86

              Donnerstag, 19. August Álggavágge

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              So, heute morgen sieht die Welt schon wieder deutlich trockener aus und damit auch viel freundlicher. Auf die Suche nach einer Furt mache ich mich gleich mal ohne Rucksack und lange Hose. Ich versuche es an vier oder fünf verschiedenen Stellen unterhalb des Seeabflusses, die eigentlich erfolgversprechend aussehen. Aber überall gerate ich früher oder später in eine Wassertiefe, die den Hintern befeuchten würde und/oder für meinen Geschmack zu stark strömt. Da traue ich mich nicht durch.

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              Sieht nach Furt aus, klappt aber nicht.

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              Hier klappt's auch nicht.

              An der Ruderstelle schaue ich auch noch mal vorbei, aber es waren über Nacht keine Heinzelmännchen da, die das Boot repariert hätten. An der Kapelle gegenüber sehe ich mehrere Personen und hoffe, dass die vielleicht runterkommen und übersetzen. Dann könnte ich mit deren Boot wieder zurück. Aber die machen leider keine Anstalten bzw. setzen sich in der falschen Richtung in Bewegung.

              Also gebe ich auf und mache mich auf den Weg südlich des Sees entlang.

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              Neue Marschrichtung

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              Schon wieder eine Furt...

              aber die ist unschwierig und auch keine Gefahr für die Sealskinz-Kante.

              In Anbetracht des schönen Wetters und der Aussichten über den Álggajávrre ist der Ärger über die missglückte Querung schnell verflogen.

              Ich genieße den Blick auf das Wasser, mache faule Pausen und freue mich des Lebens:

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              Dann geht es aber etwas zügiger weiter südlich am Álggajávrre lang, oder doch zumindest so zügig, wie es das Weidengestrüpp erlaubt. Ist schon ein bisschen Geplackere, aber heute macht mir das irgendwie fast Spaß.

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              Die Furt am anderen Seeende ist unproblematisch und so mache ich mich auf den Weg in Richtung des Tales, das südlich des Lánjektjåhkkå in das Álggavágge mündet. Mir schwebt nämlich vor, dass ich vielleicht da einen Zeltplatz für heute finden könnte, um dann morgen zu versuchen, zwischen Lánjektjåhkkå und Skájdástjåhkkå rüber ins Násasvágge zu gehen. Ob das funktioniert, weiß ich nicht, aber ich kann es ja mal versuchen.

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              Niejdariehpvágge

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ID: 3124523

              Meine Richtung, da die Flanke vom Hang hoch und links dahinter das Tal anschauen.

              Während ich auf der nördlichen Talseite schräg den Hang hoch quere, sehe ich auf der südlichen Seite eine Gestalt mit sehr großem Rucksack. Am Talausgang des Niejdariehpvágge. Sie strolcht zunächst mit dem Rucksack, dann auch ohne hin und her, sieht nach Zeltplatzsuche aus.

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ID: 3124524

              Blick vom Hang aus ins Álggavágge

              Nach Zeltplätzen sieht es hier auf meiner Seite nicht aus, ich finde nichts, was mich anlacht. Und als ich über die Kante biege und hoffnungsvoll in das Tal blicke, dass mich heute beherbergen und morgen weiter Richtung Násasvágge bringen soll, werde ich enttäuscht. Da findet sich erstmal keine Chance für einen Platz und überhaupt sind mir die Hänge hier viel zu steil, als dass ich da lang kraxeln möchte.

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ID: 3124525

              Auf dem Bild sieht's gar nicht so schlimm aus, in echt kam es mir übler vor.

              Dieser Plan wird also auch gleich wieder gestrichen, zumal ich wenig Ahnung davon habe, wie sich der weitere Weg auf dieser Strecke gestaltet.

              Hm, was machen? Das einzige, was mir einfällt ist, das Álggavágge weiter hoch zu laufen, das kenne ich ja auch noch nicht, und dann in das mir schon bekannte Guohpervágge abzubiegen, bis ich wieder auf meine ursprünglich geplante Route komme.

              O.k., das ist ein Umweg, dafür aber mit leicht zu begehenden Pfaden - also nicht lange fackeln und flugs voran!

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ID: 3124526

              schon wieder neue Marschrichtung

              Nach einem Zeltplatz suche ich jetzt erst mal nicht mehr, denn angesichts der Planänderung möchte ich heute Abend dann doch lieber noch ein bisschen Strecke machen. Anfangs ist allerdings noch der Bach zu queren, der hier aus dem Tal kommt, wieder eine leichte Steigerung gegenüber meinen bisherigen Querungen, aber auch diese meistere ich. Ich glaube, ich mache kleine Fortschritte.

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ID: 3124527

              geht doch!

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ID: 3124528

              Jetzt aber zackig voran

              Im Álggavágge komme ich dann tatsächlich recht zügig vorwärts und es dauert nicht sehr lange, bis ich am Talausgang auf den Mihkajiegŋa blicken kann.

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ID: 3124531

              Das Wetter ist inzwischen allerdings wieder recht mies, das hat auch dazu beigetragen, dass ich eher flott unterwegs war.

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ID: 3124532

              Hier am Talende will ich dann aber doch langsam mal mein Zelt aufbauen. An zwei schönen Stellen steht aber schon jeweils eines – hier ist halt wieder mehr Volk unterwegs. Nach einer Weile findet sich dann aber doch was Passables, aufbauen muss ich wieder mal im Regen.

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ID: 3124533

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              • MartinHuelle
                Dauerbesucher
                • 31.01.2010
                • 939
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                • Meine Reisen

                #87
                Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: P1020659oExif.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,53 MB ID: 3123254

                Sieht doch auch verdammt steil aus!? Bin gespannt, ob und wie das gehen soll.

                Beim Weitergehen zeigt sich aber wie so oft, dass man die Steilheit aus der Ferne betrachtet überhaupt nicht einschätzen kann, von hier sieht es doch schon nur noch halb so schlimm aus:


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                Sollte doch machbar sein!

                Aus diesem Winkel betrachtet lege ich mir schon mal eine Route fest, in welcher Kurve ich mich da zwischen den Schneefeldern durchschleichen will. Die lässt sich dann zum Glück auch leicht umsetzen.
                Das sieht tatsächlich machbar aus und ich habe den Pass weiterhin in meiner vorläufigen Routenplanung. Allerdings in der Gegenrichtung, also im Abstieg ...

                Deiner weiteren Wandererzählung folge ich auch weiterhin gespannt!
                www.martin-huelle.de

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                • toppturzelter
                  Fuchs
                  • 12.03.2018
                  • 1875
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                  • Meine Reisen

                  #88
                  Jetzt bin ich auch wieder dabei (ich war kurz unterwegs, könnt euch sicher schon denken wo... ;))

                  Schöne Strecke und Fotos, die du da ausgesucht hast! Vielleicht muss ich doch noch mal ein paar Sarekecken erkunden. Vor allem das Luohttolahko (bei besserem Wetter..) und Njoatsosvágge.

                  Zum Dielmajavrasj bin ich damals noch ein ganzes Stueck weiter nördlich aufgestiegen (wenn ich deiner Beschreibung richtig folge), da kann ich mich an kein grosses Unkraut erinnern. Runter dann ins Rijddanjunjesjågåsj hinab - vermutlich aber nur dank Schwerkraft, denn dort war es stark verstrueppt und zerfurcht, was ganz gut mit deiner Beschreibung zusammen passt. Hochlaufen kann ich mir da nicht wirklich vorstellen.

                  Auf deinem Abstecher zum Einkaufen hast du uebrigens knapp den schwedischen otillgänglighetspol verpasst...

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                  • Blahake

                    Vorstand
                    Fuchs
                    • 18.06.2014
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                    • Meine Reisen

                    #89
                    Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
                    Das sieht tatsächlich machbar aus und ich habe den Pass weiterhin in meiner vorläufigen Routenplanung. Allerdings in der Gegenrichtung, also im Abstieg ...
                    Deiner weiteren Wandererzählung folge ich auch weiterhin gespannt!
                    Den Pass wirst Du locker schaffen, auch in der anderen Richtung. Die Beschreibung von Mortias kennst Du sicherlich schon!? Der hatte aber recht widrige Bedingungen beim Aufstieg von Darreluoppal, das muss bei Dir ja nicht so sein!

                    Zitat von toppturzelter Beitrag anzeigen
                    Jetzt bin ich auch wieder dabei (ich war kurz unterwegs, könnt euch sicher schon denken wo... ;))
                    Dann schreibst Du bestimmt bald einen schönen Bericht!?

                    Zitat von toppturzelter Beitrag anzeigen
                    Zum Dielmajavrasj bin ich damals noch ein ganzes Stueck weiter nördlich aufgestiegen (wenn ich deiner Beschreibung richtig folge), da kann ich mich an kein grosses Unkraut erinnern. Runter dann ins Rijddanjunjesjågåsj hinab - vermutlich aber nur dank Schwerkraft, denn dort war es stark verstrueppt und zerfurcht, was ganz gut mit deiner Beschreibung zusammen passt. Hochlaufen kann ich mir da nicht wirklich vorstellen.
                    Das hätte ich mal vorher lesen sollen - obwohl, das habe ich, glaube ich, sogar, mir aber leider nicht gemerkt. Zumal ich diesen Ausflug ja nur optional in der Planung hatte.

                    Zitat von toppturzelter Beitrag anzeigen
                    Auf deinem Abstecher zum Einkaufen hast du uebrigens knapp den schwedischen otillgänglighetspol verpasst...
                    Der sieht nach dem Bild auf Wikipedia ja sogar nach einem netten Zeltplatz aus!

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                      #90

                      Freitag, 20. August Guohpervágge


                      Der Regen hält die ganze Nacht durch an und tropft leider auch durch den Reißverschluss in meine Apsis. Ich hatte mich eh schon gewundert, dass da über den Reißverschlüssen keine Textilabdeckung ist. Bei Vorgängermodellen waren die wohl noch vorhanden und ich hätte jetzt gerne welche. Aber offenbar gelten die eingebauten Reißverschlüsse als wasserdicht, was sie aber zumindest bei mir nicht sind. Ich muss allerdings zugeben, dass ich das Zelt immer mit ordentlich Spannung aufbaue. Dann ist das wohl auch viel verlangt.


                      Noch mehr ärgere ich mich aber heute Morgen über mich selbst: Warum bin ich dumme Nuss gestern nicht einfach komplett um den Álggajávrre rum zur Kapelle gelaufen? 🤦Dann könnte ich jetzt im Trockenen in der Kapelle frühstücken und danach doch noch durchs Násasvágge gehen wie geplant. Und obendrein wäre das nicht nur unbekannt und bestimmt schöner, sondern obendrein noch kürzer gewesen.

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                      Schlecht gelauntes Frühstück

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                      Hm, nu is' zu spät! Nun mache ich mich stattdessen auf den Weg durch das mir schon bekannte Guohpervágge. Immerhin zunächst auf der südlichen Seite, das ist noch neu. Überraschend kommt mir ausgerechnet hier ein Wanderer entgegen, der auch nicht schlecht über die Begegnung staunt. Von ihm bekomme ich noch einen guten Tipp, an welcher Stelle man am besten auf die nördliche Seite quert.

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                      Das Wetter ist mäßig gut, zumindest anfangs meist trocken. Am Fuße des Guohper kommt mir ein sehr nettes schwedisch-deutsches Paar entgegen, mit dem ich mich recht lange unterhalte.

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                      versteinertes Stratospire!?

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                      Obelix war wohl auch schon hier!

                      Da ich das Násasvágge aber wenigstens von dieser Seite mal anschauen möchte, quere ich später wieder durch den Guohperjåhkå...

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                      ...auf die südliche Seite und kämpfe mich schräg den Hang hinauf. Das ist ein bisschen mühsam, wird aber mit einer schönen Aussicht über das Guohpervágge belohnt:

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                      Im Hang gegenüber glaube ich, ein gelbes Zelt zu sehen, beim Ranzoomen stellt es sich aber als Bretterhaufen heraus. Dafür entdecke ich unten im Tal ein wirkliches grünes Zelt, kann aber niemanden in der Nähe ausmachen.

                      Als ich mich endlich bis zum Násasvágge hinaufgekämpft habe, legt sich pünktlich eine Wolke hinein:

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                      Bis ich aber dann endlich am See bin, ist die Sicht wieder einigermaßen frei:

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                      Ein lockender Zeltplatz findet sich hier oben allerdings nicht, so quere ich den Seeabfluss und steige den Hang wieder hinunter ins Guohpervágge um mir dort einen Platz zu suchen. Ganz in der Nähe habe ich ja schon mal gestanden. Da hatte sich ja das Násasvágge auf meine ToDoListe geschlichen.

                      Auf dem Weg hinunter begleitet mich ein penetranter Nieselregen nebst lausigem Wind. So ein Regen, der einen ordentlich durchnässt, bevor man es richtig merkt. Meine Laune sinkt zunehmend. Unten angekommen finde ich noch vor dem Fluss eine gut geschützte Zeltstelle. Es liegen, vom Gras halb überwachsen, sogar acht Steine bereit, genau passend für mein Zelt, offenbar war hier vor einiger Zeit schon jemand. Das nehme ich als Einladung dankend an und lasse mich nieder. Denn Fluss heute noch zu queren lockt mich eh nicht. Außerdem kann ich dann morgen früh gleich ohne Socken durch.

                      Obwohl der Tag heute doch gar nicht so schlecht war, bleibt meine Laune irgendwie im Keller, alle kleinen Verrichtungen, wie Zähne putzen oder Waschen am Bach sind umständlich und nerven bei diesem ständigen Regen, heute macht mir das ziemlich zu schaffen. Und dann mache ich noch den Fehler, ausgerechnet heute so ein lächerliches Tütchen Rahmennudeln zu essen - mein Magen fragt anschließend mit einem vernehmlichen Grummeln nach der Hauptspeise. Zum Glück habe ich ausreichend Frühstücksmaterial, so dass ich noch etwas Knäckebrot nachschieben kann.

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                        #91
                        Oh je, so ein Wetterchen kann einem schon mal auf's Gemüt schlagen! Ich lese trotzdem gerne weiter mit, v.a. da ich dabei ja gemütlich im Trockenen sitze!

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                          #92
                          Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                          Der Regen hält die ganze Nacht durch an und tropft leider auch durch den Reißverschluss in meine Apsis. Ich hatte mich eh schon gewundert, dass da über den Reißverschlüssen keine Textilabdeckung ist. Bei Vorgängermodellen waren die wohl noch vorhanden und ich hätte jetzt gerne welche. Aber offenbar gelten die eingebauten Reißverschlüsse als wasserdicht, was sie aber zumindest bei mir nicht sind. Ich muss allerdings zugeben, dass ich das Zelt immer mit ordentlich Spannung aufbaue. Dann ist das wohl auch viel verlangt.
                          Das ist ja doof, warum machen die denn so einen Mist? Mein Modell hat noch keinen 2-Wege-Reissverschluss, dafür aber die Abdeckung und hält außer bei ganz blödem Wind und Regen da vollkommen dicht (und dann habe ich andere Sorgen als ein paar Tropfen). Da hat Tarptent ja echt was verschlimmbessert - fände ich gut, wenn Du es denen schreiben würdest?!

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                          • Blahake

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                            #93
                            Zitat von Bergahorn Beitrag anzeigen
                            Oh je, so ein Wetterchen kann einem schon mal auf's Gemüt schlagen! Ich lese trotzdem gerne weiter mit, v.a. da ich dabei ja gemütlich im Trockenen sitze!
                            Ja, so im Nachhinein vom Sofa aus, finde ich das auch gar nicht mehr so schlimm! Schön, dass Du noch dabei bist, und es kommen natürlich auch wieder fröhlichere Tage!

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                            • Blahake

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                              #94
                              Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                              ...Da hat Tarptent ja echt was verschlimmbessert - fände ich gut, wenn Du es denen schreiben würdest?!
                              Das habe ich sogar. Da kam aber als Antwort nur lapidar, dass der Reisverschluss eventuell verschmutzt gewesen sei - was er in meinem Fall definitiv nicht war, oder dass das Zelt sehr stramm aufgebaut war. Das war ganz bestimmt der Fall, aber das mache ich immer so und möchte das eigentlich auch weiterhin so machen.

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                              • Mcsteve
                                Anfänger im Forum
                                • 24.02.2012
                                • 33
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                                Hallo Blahake,
                                nachdem ich nun Deinen tollen Bericht bis hier gelesen habe, bin ich gespannt, wie es weiter geht. Bin gerne weiter dabei
                                Ich war mit meiner Frau nun 2 mal im Sarek und einmal ne kleine Tour im Stora Sjöfallet, von Suorva aus.
                                Die schönste Tour haben wir 2012 mit einem befreundeten Paar in 12 Tagen gemacht und dabei auch einige Stellen bewandert, die ich in Deinem Bericht mit Freude wiedererkenne . Wir sind damals von Suorva gestartet, über die Skárjábron, Alkavare Kapelle (da waren die Boote noch i.O. ), Njoatsosvagge, Darreluoplal und von dort mit dem Heli nach Kvikkjokk - ganz grob beschrieben
                                Es ist schön zu lesen, dass Du (und auch andere, z.B , Highbeat), ähnliche Erfahrungen gemacht hast wie wir und schön, alte bekannte Motive wieder zu enddecken. Da bekomme ich wieder Lust auf diese tolle Gegend, auch wenn wir 2018 eine nur teilweise schöne Tour hatten ( siehe hier ).
                                Ich habe bestimmt noch viele Fragen, aber als Erstes interessiert mich, was Du für einen Rucksack verwendest?
                                Beste Grüße, Stefan

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                                • Blahake

                                  Vorstand
                                  Fuchs
                                  • 18.06.2014
                                  • 1912
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                                  #96
                                  Hallo und willkommen, Stefan!
                                  Sarek ohne Wasser klingt wirklich ziemlich gruselig, schade, dass es 2018 bei Euch nicht geklappt hat! Aber da habt Ihr wohl ein ziemliches Ausnahmejahr erwischt. Mein Rucksack ist ein Berghaus Expedition 80 mit Cyclops 3 Tragesystem. (Dass man zwischen Rucksack und Tragesystem unterscheiden muss, habe ich erst hier im Forum gelernt. ) Auf meinen Rücken passt er wie angegossen. Ich will nie wieder einen anderen.

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                                  • Blahake

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                                    • 18.06.2014
                                    • 1912
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                                    #97

                                    Samstag, 21. August Quer rüber ins Ruohtesvágge

                                    Am Morgen regnet es immer noch penetrant. Ich koche meinen Frühstückskaffee in der Apsis, obwohl ich das eigentlich nur ungern so mache und grübele, ob ich heute überhaupt losstiefeln will.

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                                    Mit der Entscheidung sollte ich aber nicht mehr allzu lange warten, denn die heutige Etappe ist eher lang und außerdem kann ich nicht gut einschätzen, ob sie leicht oder eher schwierig ist, da weiß ich zu wenig drüber. Als ich dann schließlich doch meine Sachen packe, werde ich belohnt, indem der Regen zunächst nachlässt und dann sogar aufhört. Zwar ist es immer noch ordentlich kalt, aber das ist ja halb so schlimm.

                                    Eine kleine Herausforderung ist es dann aber, bei der Kälte barfuß in die nassen Schuhe zu steigen.

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                                    Da irgendwo durch

                                    Die Furt ist einigermaßen tief, aber nicht schwer. Gegen Ende sinke ich zwar im Schlamm auf dem Bachboden ziemlich ein, komme aber zum Glück gut wieder raus. Auf der anderen Seite angekommen bin ich froh, die trockenen Seal-Skinz über meine nun ordentlich ausgekühlten Füße ziehen zu können.

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ID: 3125728

                                    wieder trockene Füße

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ID: 3125729

                                    Jetzt geht es weiter diesen Hang hoch

                                    Kurz darauf komme ich an meinem Zeltplatz von 2019 vorbei.

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ID: 3125730

                                    Das war damals meine Wasserstelle und ist jetzt meine Furt

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                                    Schon wieder leicht geflutet


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                                    Ich steige jetzt der Nase nach den Hang schräg hoch, so dass ich schon mal ein paar Höhenmeter mitnehme. Allerdings bedeutet das, dass ich ein paar Rinnen und Bäche queren muss, die zum Teil recht steile Flanken haben.

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                                    Dafür entdecke ich schöne Fotomotive für Birkenhain:

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                                    Mondraute, Botrychium lunaria


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ID: 3125738

                                    Weiter oben wird es etwas steiniger, hat aber weniger Rinnen und ist leicht zu gehen.

                                    Die Sicht ist aber so lala, die umliegenden Berge kann ich nur erahnen. Ab und zu geben ein paar spärliche Wolkenlücken kleine Fenster frei, sogar bis zum Virihaure, und ich bekomme eine Vorstellung davon, welche grandiosen Ausblicke ich verpasse.

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ID: 3125739
                                    Virihaure

                                    Für die weitere Richtung orientiere ich mich am rechten oberen Arm des Gasska Låvdaruovdásj...

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ID: 3125740

                                    Wegweiser

                                    ...halte mich dann aber doch weiter rechts und kämpfe mich dort am Hang hoch in der Hoffnung, dass ich von dort auf den Gletscher blicken kann.

                                    Zunächst gibt es aber mit zunehmender Höhe nette Blicke zurück:

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                                    Vom Gletscher sehe ich dann doch nicht viel, zunächst sind da noch weitere Schutthalden im Blick und außerdem Wolken.

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                                    spärlicher Gletscherblick

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ID: 3125745

                                    ungefähr auf Passhöhe

                                    Ich gehe dann noch einen kleinen Schlenker und über ein kleines Schneefeld, um wenigstens ein bisschen näher an den Gletscher zu kommen, aber der hält sich ziemlich bedeckt.

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                                    immerhin

                                    Wenn ich mir das Schneefeld da vorne so angucke, fällt mir aber mal wieder auf, wie trügerisch die sein können:

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                                    wenn man da vom Gletscher käme, würde man doch an nix Böses denken, bis man kurz vor der Spalte steht!? Na gut, das angrenzende Wasser gibt einen Hinweis, aber trotzdem...

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                                    Das sähe doch aus der anderen Richtung auch ganz harmlos aus.

                                    Und hoffentlich ist dieses wirklich so harmlos, wie es aussieht, denn hier lang muss ich jetzt weiter:

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                                    Auch da oben könnte man sich auf felsigem Grund wähnen und geht dann doch auf Eis

                                    Auf der anderen Passseite muss ich dann wieder über ein Schneefeld und schaue mir das nach diesen neuen Eindrücken ziemlich genau an, bevor ich drübergehe. 😅

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ID: 3125752
                                    gut gegangen

                                    Jetzt geht es an den Abstieg ins Ruothesvágge, das scheint aber kein Problem zu werden:

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                                    erstmal Pause

                                    mit Blümchen...

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                                    Nickender Steinbrech (Saxifraga cernua) für Birkenhain

                                    Den Abstieg beginne ich zunächst links vom Bach,

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                                    quere dann doch auf die rechte Seite, bevor eine Furt wegen der Felsen unmöglich wird...

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ID: 3125757

                                    ...und stelle hinterher fest, dass das nicht nötig gewesen wäre, weil man weiter unten dann auch wieder problemlos durchkäme.

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ID: 3125759

                                    Aber das fluppt hier ausgesprochen gut, egal auf welcher Seite.

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ID: 3125760

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ID: 3125761
                                    Blick zurück

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ID: 3125762

                                    Fetthennen-Steinbrech (Saxifraga aizoides)

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ID: 3125763

                                    Unten im Tal halte ich mich dann rechts vom Ruohtesvárásj, weil es links ziemlich sumpfig ist.

                                    Hier begegne ich noch einer kleinen Linnea, und bei dem Versuch, die für Birkenhain gut aufs Bild zu bekommen, kippe ich mit meinem dicken Rucksack um und liege ziemlich blöd auf der Wiese.

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ID: 3125764

                                    Moosglöckchen, Linnaea borealis

                                    @Birkenhain – ich finde für diesen Einsatz habe ich mir ein Bier beim nächsten Stammi verdient!

                                    Weitere Begegnungen nehmen jetzt auch deutlich zu, in diesem viel durchwanderten Tal komme ich schnell auf einen deutlichen Pfad, sehe ein rotes Zelt, begegne einem Finnen und einem deutschen Pärchen, letztere an der offenen und ordentlich vermüllten Renvaktarstuga.

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                                    rotes Zelt

                                    Hinter der Renvaktarstuga verlasse ich schnell wieder den ausgetrampelten Pfad und quere auf die andere Seite des Baches, um mir einen schönen Platz für die Nacht zu suchen. Findet sich dann auch bald:

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ID: 3125769

                                    Des Abends bin ich wieder sehr froh über meine Daunenklamotten, es ist lausig kalt. Aber: Es regnet nicht!

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                                    • Mcsteve
                                      Anfänger im Forum
                                      • 24.02.2012
                                      • 33
                                      • Privat

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                                      #98
                                      Hallo Anne, ja- das Cyclops Tragesystem kenn ich auch von meinem Berghaus, ist klasse.
                                      Hätte nicht gedacht, dass das Ruohtesvagge so stark bewandert wird.
                                      Und schon die nächste Frage. Bisher habe ich meinen Edelried Hexon Brenner (Multifuel) mit Benzin gefüttert, möchte aber auf Gas umsteigen. Du verwendest ja auch Gas mit einer großen Kartusche. Wie lange kommst Du damit aus, wie häufig benutzt du den Kocher pro Tag? Damit habe ich keine Erfahrungswerte. Wir benutzen ihn immer nur morgens und abends und machen jeweils immer noch ne 3/4 l Thermoskanne voll. Dann muss der Kocher nicht so häufig laufen.

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                                      • Blahake

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                                        Fuchs
                                        • 18.06.2014
                                        • 1912
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #99
                                        Hallo Stefan, eine 460g-Kartusche reicht mir 13 bis 14 Tage bei durchschnittlich dreimal kochen am Tag. Das sind meist 3/4 Liter Kaffee, 3/4 Liter Tee und einmal Essen. Für das Essen (Kartoffelbrei, Instant-Polenta oder schnellkochende Nudeln) erhitze ich ca. 0,75 bis 1 Liter Wasser, wenn's kocht dreh' ich es dann meist schon aus oder lasse höchstens noch eine Minute lang köcheln. Länger dürfen Nudeln oder Polenta bei mir nicht brauchen.

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                                          Fuchs
                                          • 18.06.2014
                                          • 1912
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          Sonntag, 22. August Um den Niják rum

                                          Heute steht das Nijákvágge auf dem Plan, allerdings unter Vorbehalt. Denn aus mindestens einem Bericht hier im Forum weiß ich ja, dass das Schneefeld auf der anderen Seite nicht ohne ist. Dann kann gerade ich nicht davon ausgehen, dass ich das schaffe.

                                          Aber ich kann es mir ja mal ansehen, und wenn es mir zu brenzlig wird, kann ich ja umkehren. Das wäre dann zwar ein ordentlicher Umweg, weil das Schneefeld ja erst am Ende des Tales kommt, aber das ist doch egal.

                                          Zunächst sitze ich aber noch beim Frühstück und staune, wie viele Menschen durch das Tal wandern. Dass hier auf der „Hauptroute“ viel los sein würde, war mir schon klar. Aber es sind noch erheblich mehr Menschen, als 2015, als ich hier durch bin. Die meisten sind zu zweit oder zu dritt unterwegs, aber manche auch in Horde:

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                                          Ob das die Tübinger Studenten sind, die hier regelmäßig botanisieren?

                                          Bis mittags soll ich noch über dreißig Menschen zählen.

                                          Meine Socken habe ich zum Trocknen über meine heiße Flasche gezogen, das hat zur Folge, dass sie nun deren Form angenommen haben und leicht verfilzt sind.

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                                          Socken in Trinkflaschenform

                                          Als ich mit dem Frühstück fertig bin und packen will, fängt es wieder nachdrücklich an zu regnen.

                                          Also nehme ich mir meinen e-Reader und lese – passend zur Umgebung – Nils Holgersson. Als es endlich zu regnen aufhört, packe ich meine Sachen. Kaum ist nur noch das Zelt abzubauen, schüttet es gerade wieder los. Spielt die Ysätters-Kajsa mir Streiche?

                                          Bis ich loskomme, ist es schließlich zwei Uhr. Aber wenn ich bis zum Schneefeld zwei Stunden brauche und dann doch umkehren muss, reicht das ja trotzdem. Also marschiere ich frohgemut den Hügel hoch Richtung Nijákvágge.

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                                          Endlich Aufbruch

                                          Schon die ersten Höhenmeter belohnen mich mit einer schönen Aussicht zurück ins Ruohtesvágge:

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                                          Weit komme ich allerdings nicht. Um das Schneefeld habe ich mir umsonst Gedanken gemacht, denn ich bin schon hier überfordert. Die Hangneigung Richtung Talgrund ist für mich zu arg. Zwar versuche ich es eine Weile mit Bibbern und Zusammenreißen, aber das geht nicht lange gut. Wenn ich hier abrutsche, poltere ich bis runter in den Bach. Da kneife ich doch besser und kehre gleich um.

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                                          Nix für mich

                                          Nun kehre ich reumütig wieder um und quere unten im Tal den Bach, vor dem ich mich oben gefürchtet habe.

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                                          Einigermaßen missmutig mache ich mich auf den Weg, den Niják nördlich zu umrunden. Der Missmut ist aber weniger meinem Rückzug geschuldet, als der Tatsache, dass mir ziemlich kalt ist. Meine Füße sind Eisklötze und wollen nicht warm werden.

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                                          Inzwischen habe ich sogar schon die Regenklamotten an, um den kalten Wind abzuhalten, aber so richtig kuschelig ist mir immer noch nicht.

                                          Dafür zeigen sich aber immer mehr Fleckchen blauen Himmels und das Wandern ist auf grasigem Untergrund sehr angenehm.

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                                          Und Motive für Birkenhain finden sich auch wieder:

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                                          Sumpf-Blutauge, Comarum palustre

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                                          Nordisches Berufkraut, Erigeron borealis

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                                          Áhkká auf der einen Seite und ...

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                                          ... Niják auf der anderen hüllen ihre Gipfel in Nebel.

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                                          Blick zurück Richtung Gisuris und Kutjaure

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                                          Blick voraus Richtung Gássaláhko

                                          Dieses dunkle Ding da geradeaus ist schon lange zu sehen und offenbart aus der Ferne nicht, ob es sich um ein Gebäude handelt, oder um einen Felsen:

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                                          Erst aus der Nähe zeigt sich, dass es kein Unterschlupf ist...

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                                          aber immerhin zum Pause machen taugt und Windschutz gibt.

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                                          Endlich am Niják weitgehend vorbei, zieht sich der Weg noch ziemlich in die Länge. Ich möchte heute zumindest noch bis zum Abfluss aus dem Suottasjjávrre kommen.

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                                          Vor der Renvaktarstuga muss ich noch durch selbigen waten, denn davor finden sich keine schönen Zeltplätze. An der Renvaktarstuga selbst finde ich es auch nicht so toll, außerdem ein bisschen gruselig, neben einer leeren Hütte zu zelten. Schließlich gehe ich noch ein Stück bis zum See 975. Und hier findet sich dann auch ein sehr schöner Platz mit Blick auf den Suottasjjiegŋa. Auf der anderen Seeseite bin ich 2019 schon mal langgekommen.

                                          Als ich das Zelt endlich während eines Graupelschauers aufbaue, erreicht mich über das InReach schon eine besorgte Nachricht von zuhause. Ist ein bisschen spät geworden heute. Eigentlich habe ich ja gesagt, wenn abends keine Nachricht von mir kommt, ist das noch lange kein Grund zur Sorge. Es kann ja der Akku leer, das InReach kaputt oder irgendwas anderes harmloses sein. Aber das Kopfkino bei den Lieben zuhause dreht sich dann leider doch...

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                                          Aber nun konnte ich die Sorgen ja zerstreuen und kann mit Blick auf den Gletscher diesen Tag beschließen. Auf die Gipfel legt sich eine dünne Schicht Neuschnee.



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