AW: [US] Alaska 2012 (2/4): 500 km solo durch die Brooks Range
Schickes Wortspiel! Könnte man im Outdoor-Bereich andauernd bringen, muss ich mir merken. 
Das ist in den Bergen eigentlich total einfach, anhand von Karte und Terrain kann man sich (zumindest bei guter Sicht) problemlos orientieren. Täler, Flüsse, Berge... es ist meistens klar, wohin es gehen muss, wenn man die markanten Punkte vor Ort auf der Karte wiedererkennt. Im Wesentlichen läuft es ja so ab: man folgt einem Tal, überquert dann mal einen Pass oder ein Plateau, dann kommt man ins nächste Tal, dem man wieder folgt. Oder man biegt mal in ein Seitental ab, geht mal eine Weile am Grad entlang usw. Die Täler da oben sind aber meistens so groß, dass es offensichtlich ist, welches "das richtige" ist.
Auf die Karte schaue ich trotzdem ständig, etwa aller viertel Stunde. Meistens, um zu sehen, wie weit ich schon voran gekommen bin und um sicherzugehen, dass ich nach wie vor alle "markanten Punkte" in der Umgebung auf der Karte wiedererkenne. Das gibt einfach ein beruhigendes Gefühl: zu wissen, wo man ist und mit Sicherheit sagen zu können, dass man richtig liegt.
Hört sich wirklich alles schwieriger an, als es ist. Ich brauche auch keinen Kompass auf Tour; habe nur einen kleinen Pseudo-Kompass an meiner Suunto Uhr, den ich in diesem Sommer nur einmal wirklich einsetzen musste, als ich im dichten Nebel stundenlang über ein ebenes, eingeschneites Hochplateau gewandert bin (der Bericht kommt noch). In der Brooks Range war kein Kompass nötig. In den Bergen gab es genügend Orientierungspunkte und dann in der Ebene musste ich eigentlich nur einem Fluss folgen. In Küstennähe wurde es dann etwas schwieriger, aber naja, alles machbar.
Zitat von Kuoika
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Auf die Karte schaue ich trotzdem ständig, etwa aller viertel Stunde. Meistens, um zu sehen, wie weit ich schon voran gekommen bin und um sicherzugehen, dass ich nach wie vor alle "markanten Punkte" in der Umgebung auf der Karte wiedererkenne. Das gibt einfach ein beruhigendes Gefühl: zu wissen, wo man ist und mit Sicherheit sagen zu können, dass man richtig liegt.

Hört sich wirklich alles schwieriger an, als es ist. Ich brauche auch keinen Kompass auf Tour; habe nur einen kleinen Pseudo-Kompass an meiner Suunto Uhr, den ich in diesem Sommer nur einmal wirklich einsetzen musste, als ich im dichten Nebel stundenlang über ein ebenes, eingeschneites Hochplateau gewandert bin (der Bericht kommt noch). In der Brooks Range war kein Kompass nötig. In den Bergen gab es genügend Orientierungspunkte und dann in der Ebene musste ich eigentlich nur einem Fluss folgen. In Küstennähe wurde es dann etwas schwieriger, aber naja, alles machbar.
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