Sehr schöner Reisebericht!
Wir waren Anfang Februar auch auf der Rota Vicentina unterwegs. Von Porto Covo über den Fischerweg (ein Traum!) bis nach Odeceixe und von dort über den Historischen Weg weiter bis nach Sagres. Die Region dort lohnt sich wirklich und ist absolut empfehlenswert!
Wir waren mit dem Zelt unterwegs, auch das war kein Problem, Campingplätze findet man auf dem Fischerweg zur Genüge (meist nur ein wenig abseits des Weges). Auf dem Historischen Weg haben wir dann Hostels aufgesucht - auch kein Problem.
Den ausführlichen Reisebericht gibt's auf unserem Blog zum Lesen
LG
Thomas
Montag, 16.10.2017 ~5km
Ich hab mir eine Tour über versteckte Aussichtspunkte Richtung Tagus ausgesucht, und einen nicht gefunden, den ich mir aus dem Film 'Nachtzug nach Lissabon' rausgesucht hatte.
Alles nett, untouristisch, gammelige Montag Morgen Laune...bis ich auf die Strassenbahn am Castelo stiess. 
 Oh mein Gott, die Fülle in der Strassenbahn...Ich dachte noch an eine gemütliche Rundfahrt, verwarf den Gedanken aber direkt bei dem Anblick.
Finde das Liegerad
 man, was ist denn heute hier los?

					
Samstag, 14.10.2017 ~15km
Auf der ersten Bank in Quarteira sprach mich jemand an: 
Sonntag, 15.10.2017 
Ich hatte mir die Haltestellen nicht so genau angesehen, es hätte tatsächlich eine in der Nähe meiner Unterkunft gegeben, aber mein Plan war auch anders, ich wollte noch den Supermarkt in Orient durchstöbern.
Als Unterkunft habe ich mir ein Hochhaus ausgesucht: Pensão Fonte Luminosa 
Donnerstag, 12.10.2017 ~5km
In den Tag hineinleben, nix grosses, Erkundungsrunde, Supermarkt, Busbahnhof entdecken, Öffnungszeiten checken.
Freitag, 13.10.2017 ~15km
Heute gehts also nach Westen an der Küste entlang.
Aber denkste der Jaffers wird sich auf die englische Umgebung eingestellt haben?
 
					
Dienstag, 10.10.2017 21km
~ 3km hinter Salir, Richtung Süden, nach Loule, ein Platz wie angedacht, im Flusstal einfach mal den Weg nach rechts verfolgt.
Ein Jeep kommt vorbei gefahren. 
Na dann mal mit Zeltaufbau anfangen. Beim Reinkriechen ins Aussenzelt, um das Innenzelt einzuhängen und die Bodenschutzfolie auszubreiten piekst es andauernd...
Mittwoch, 11.10.2017 17km
Mittagsrast an Paisagem Protegida Local da Fonte Benemola mit Bank und Tisch.
Ich gehe auf Loule zu, und habe das Meer wieder in Sichtweite.
 Mehr Meer.
(Noch mehr Meer.)
Gemütliche Fahrt nach Quarteira. Ich hatte keine Unterkunft gebucht, aber 3 Anlaufstellen und ganz am Ende noch einen Campingplatz rausgesucht.
Sonntag, 08.10.2017 ~10km
8:00 Uhr aufstehen, das Aussenzelt ist triefend nass.
Frisch gestärkt die Unterkunft suchen, die hatte ich schon vor dem Urlaub gebucht, 
Montag, 09.10.2017 20km
13:00 Uhr, erstes Highlight des Tages war eine Tankstelle. Ich griff mal in den Kühlschrank für eine Limmo mit Ananasgeschmack und ein Bier für den Abend.
Kurz vor Ende kam ein schöner Rastplatz an der Quelle: Fonte dos Termos

Ich schlenderte übers Gelände, Hintertür war verschlossen, gut, hatte ich vorhergesehen.
Wo ist der Sinn? Salzgebäck ohne Sagres?
					
Freitag, 06.10.2017 5km
. Ein auf und ab in der schattenlosen Landschaft.
Das war nett, bringt mich nur nicht dem Wasser näher...wenn ich hier rumsitze.
Samstag, 07.10.2017 ~20km
Pause, im Schatten stehen. 
Gebäude am Staudamm ist gesichert mit Hund. 
Tagesziel ist im Sack, 
Geocache Location, irgendwie wird das hier passen.
Pause.
Mittwoch, 04.10.2017 15km
Ich hatte Alpträume diese Nacht: Der Urlaub sei schon vorbei! 

Steilhang, Auto mit Anhänger für Räder kommt bergab entgegen - langsam :-)
Tal der Ruinen
Aber was macht diese Kuhherde hier mitten vor mir auf dem Weg? 
Wir müssen leider draussen bleiben!
Hier wirds nun ungemütlich, trockener Boden, trist, heiss, schattenlos. Zur Fonte wird ein Haken geschlagen, ich schneide ab und verzichte auf deren Besuch.
Der Weg sieht unbenutzt aus, mal weitergehen, bis das ich vom Hauptweg nicht mehr sichtbar bin - nett, hinter einer Biegung.
Mit der Libelle den Sonenuntergang angeschaut, abgewartet. 
Montag, 02.10.2017 ~20km
In VdB war das Flair irgendwie nicht so toll, hier könnt ich aber wieder den ganzen Morgen verbringen, Portugiesisches Pop Radio im Hintergrund.
11:00-11:30 Uhr Rast in Bensafrim und einkaufen.


Um 16:00 Uhr schonmal angefangen vor dem Stausee, Schlafstellen in Seitenwegen und Sackgassen zu evaluieren, um 17:00 Uhr am Stausee angekommen.
Irgendwie überzeugt gewesen, bis auf die Windräder, irgendwo am Südufer etwas zu finden.
19:00 Uhr Aufbau im Waldweg, von nirgends einsehbar, alles 'ruhig'. 
Dienstag, 03.10.2017 ~16km
Ich schlendere mal vorbei: Vater mit Sohn an der Wassergrenze mit Angel...das erklärt die Ruhe!
An Geocache vorbeigelaufen, da ich dachte der fängt erst am Rastplatz an...zu spät.
 Ein Seitenarm des Stausees;
Trocken von links
Trocken von gerade, dann mal durch!
Soll ich die Fahrgelegenheit nutzen?
Kurzes Hauptstraßen Stück, dann gehts ins nette Marmelete rein - niedliches kleines Dorf, verwinkelt.
Ich gehe mal dahin, wo in OSM ein Bett eingezeichnet ist, gegenüber der Tankstelle. 
19:00 Uhr ein leichtes Hungergefühl, ich schau mal im Restaurant vorbei.
Bett: Verwendet werden mal wieder diese Matratzen Plastik Schutz Bezüge. 
Geräusche der Nacht
Um 10:00 Uhr dann mal Kaffee gemacht mit Schokolade belegtes Brot zum Frühstück.
Der 'komische Interpretationsladen' macht sowas wie Touristeninfo. Buspläne hängen aus, aber für eine Konversation bin ich zu spät. Mo - Fr 9-15 Uhr - 1h zu spät.
Sonntag, 01.10.2017 24km
Die Hauptstraße entlang laufen am Morgen ist entspannt, es ist kaum was los. Ein Rennradfahrer kommt mir entgegen.
Gassi Geher mit Nordic Walking Stöcken kommt mir entgegen.
Ich hock mich unter eine Eiche, habe das starke Verlangen nach einer Mittagspause.
Ich bin viel zu früh um 14:00 Uhr im Ort. 
Mit den nächsten Etappen bin ich noch nicht zufrieden, ich wälze Möglichkeiten und befrage Google Satelliten.
Diese Konstruktion erinnert mich an eine Säge, die nach dem gleichen Prinzip gespannt wurde, aus einem Yps Heft 
Hinweg auf Asphalt, auf der Via Algarviana
No Comment - Noch mal tief Durchatmen, bevor ich mich dem Volksfest nähere 

Zurück - auf Caminho Historico
Nicht das Kap 
Schnecken am Stiel
. Hausdame ist heute schick gekleidet, hat noch einen Termin und möchte schnell weg: kannst auch später gehen - zieh die Türe hinter dir zu.
Mächtig windig heute, fühlt sich noch gar nicht so heiß an.
Wanderweg führt durch einen Hof durch. 
					
Dienstag, 26.09.2017 20km
Auf dieser alternativen Route begegnet mir bis zur Hälfte keiner, nix, nur Rindviecher. Eingesäumt in Eucalyptus Plantagen.
Im Schatten eines Strom oder Wasserhäuschens, Rast. 
Eigentlich hätte ich gerne Musik zur Motivation, Taktgeber, aber eigentlich auch schade um die Ruhe und das Rauschen des Windes in den Bäumen und das Nähertragen des Meeresrauschen.
Fatamorgana 
Der Weg wird schattenlos, ein seichtes auf und ab, rechts und links geschlängele, irgendeine Unterkunft am Wegesrand, bietet auch Säfte und Tees an, wenn ich mich recht erinnere - da war mir nicht nach, sah auch eher tot aus, also weiter.
Ich steuere die Landmarke an, raste dort. Bin mir nicht sicher ob ich über den Strand mit dem 'Fluss' in den Ort komme - hab auch keine Lust auf Experimente, dann nehm ich lieber den Weg über die Strasse.
17:00 Uhr Ankunft Unterkunft - es riecht alles etwas nach Katze - Casa Da Estela im Voraus gebucht. 
Mittwoch, 27.09.2017 22km + 4km
Nun kommt ein Haken von 2km - sinnlos - echt - jetzt. Queren der Hauptstrasse, es geht nett bergab auf einem schmalen Pfad, hohes Gebüsch rechts und links, nett, aber nach dem Talboden wieder kräftig bergauf...
Sie zeigt mir alles, wir vereinbaren eine Frühstückszeit. Ich habe die 'Hütte' für mich alleine, ich bin der einzige Gast. Sie fahren nun noch zum Arbeiten auf ihren Hof, um die Tiere zu versorgen, Sie haben die Arbeit nur für meine Ankunft unterbrochen.
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