[DE] Weser-Wanderwege

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  • lina
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    Endspurt – jedenfalls des einen Weser-Wanderwegs, der sich ja selbst nicht so richtig entscheiden kann: Geht er schon ab Münden nach Bremen oder ab Porta Westfalica? Bisher nahm ich die Variante, die häufiger auf den Schildern steht, und stelle nach wie vor fest: von Süden nach Norden wandern finde ich vom Lichteinfall her angenehmer :-)


    Dreye–Bremen

    Kalt war’s, das Knie muckte und wahrscheinlich erwartete mich Asphalt, aber immerhin war’s sonnig, insofern stellte sich doch Wanderlaune ein :-) Anfangs hatte ich noch überlegt, ob ich dem Weserweg folgen sollte oder auf den Weserhöhenweg wechseln – interessanterweise verläuft der Weserhöhenweg jetzt wesentlich näher am Fluss, der Weserweg zwar auch am Wasser (Werder See), aber große Schiffe fahren darauf nicht. Ein Blick auf die Hybridkarte favorisierte erst einmal die zweite Variante, aber ich beschloss, das vor Ort zu entscheiden: Zunächst sind beide Wege gleichlaufend.

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    Nunja, wieder Deich Aber es blühte und summte und ein Rehbock sprang über die Wiese – literarisch betrachtet scheint dazu der Ausdruck „fröhlich“ zu passen. Die Spaziergänger- und Radfahrerdichte war noch übersichtlich, das sollte sich später ändern, aber es waren schon ziemlich viele Menschen und auch Hunde unterwegs.

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    Nach kurzer Zeit kamen mir zwei Frauen mit Rucksäcken entgegen, die nach Langstrecke aussahen, und tatsächlich: Jakobsweg. Alles blitzsauber, dicht gepackt und ordentlich, als wären sie eben erst losgelaufen, und ich dachte nur: zu viel Zeugs dabei Im Nachhinein fand ich schade, nicht gefragt zu haben, die Via Baltica startet ja nicht notwendigerweise in Bremen, und es könnte auch die Pilgerweg-Verbindung in die Rhön gewesen sein.

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    Außerordentlich flink unterwegs waren äußerst zahlreiche Kaninchen. Eigentlich waren sie nur an der Bewegung zu erkennen, denn ihr Fell war so graubraun wie der Untergrund. Kreuz und quer flitzten sie über die Wiesen – ein Kaninchenparadies. Auf dem Grün lagen Muscheln, eher kleine, die Innenseiten weiß und lila, davon mehr weiße, aber die erste, die ich fand, leuchtete unwiderstehlich lila. Und so idyllisch sieht es im Grünen um den Bereich des Autobahnabzweiges der A1, Hemelingen, aus:

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    Da Deich ja optisch relativ gleichförmig ist und die Radfahrerdichte stieg, lief ich der Abwechslung halber eine kleine Schleife ins nächste Wohngebiet mit vielen Neubauten. Auf einem Sportgelände herrschte reger Betrieb, ansonsten waren aber wenige Menschen draußen zu sehen. Die Muschelschalen auf den Wiesen wurden zahlreicher und immer größer: inzwischen fast handtellergroß, aber mit hellen Innenseiten.

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    Suchbild mit Wasserpiepmatz

    Zurück auf dem Deich zeigte sich eine etwas größere Landfläche am Wasser, hier tobten die Hunde der Spaziergänger, und auch die eine oder andere Picknickdecke wurde ausgebreitet. Unterhalb des Deiches war es etwas windgeschützter und damit auch etwas weniger eisig.

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    Anschließend folgt der Abzweig des Weserhöhenwegs (Schilder hierfür hatte ich schon länger keine mehr gesehen).

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    So richtig verlockend sah das für mich nicht aus, also beschloss ich, auf dem Weserweg zu bleiben. Das Geestweg-Zeichen hing inzwischen an den Schilderbäumen, das Zeichen mit dem stilisierten Hügelgrab war auf dem Metall der Stangen aufgeklebt. Trotz Stadtnähe machte das angrenzende Wohngebiet einen ziemlich ländlichen Eindruck.

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    Werder See

    Nach einem größeren Baugebiet mit halb fertigen Wohnungen wurde es eine Zeitlang wieder grüner und etwas schattiger: Man geht entlang des Huckelrieder Parks, bevor es dann endgültig städtischer wird: Links vom Weg folgt die Bremer Neustadt. Hier verhalf mir eine Eisdiele zur Eispremiere 2023 – es war ja schon sehr kalt, aber sonnig!

    Erstaunlichweise biegt auf der Höhe der Eisdiele der Geestweg über ein Brückchen ab, das Icon dazu führt jedoch auf dem Weserweg weiter – sind das doch zwei unterschiedliche Wege?

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    Nur kurze Zeit später wird die Weser überquert. Hier war wirklich viel los, insofern war ich doch recht froh, dass ich die wahrscheinlich weniger quirlige Wegvariante gegangen war. Auch in der Innenstadt war jede Menge Gewimmel. Der Trail-foot(?) befindet sich auf dem Platz Unserer Lieben Frauen Kirchhof, umgeben von zahlreichen beeindruckenden historischen Gebäuden.

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    Na denn –

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    !
    Zuletzt geändert von lina; 17.03.2024, 17:36.

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  • lina
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    Ahausen–Dreye

    Inzwischen war das Wetter wieder freundlicher geworden. Ein kleiner Blick über den Deich war durchaus hübsch,

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    aber trotzdem wollte ich noch immer nicht wieder Deichwandern, daher wählte ich durch Ahausen weiterhin den straßenbegleitenden Radweg. Auch hier gab es hübsche Aussichten.

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    Das Weserwegzeichen war inzwischen nicht mehr aufgetaucht, dafür fand sich das Zeichen für den Weserhöhenweg. Auf einen heckengesäumten Wirtschaftsweg abbiegen zu können war dann aber doch gut – auch wenn der schnurgerade war, zahlreiche Jogger und Radfahrende waren hier unterwegs

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    … und Schnecken …

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    Am Abzweig vor der Bahnlinie fand sich auch das Weserwegzeichen wieder. Inzwischen vermute ich, dass der Weg ab dem Querdamm, also dem letzten Foto des vorherigen Postings, nur ein kurzes Stück nach Nordnordost geht, dann zwischen Büschen in Richtung Riede abbiegt (auch wenn dort in den Karten kein Weg eingezeichnet ist) und dann weiter an der Bahnlinie entlang führt. So wird Ahausen umgangen, und man trifft sich hier wieder:

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    Kurze Zeit später wird Sudweyhe erreicht. Ab hier wimmelt es geradezu von Wegzeichen. Die Wegführung durch die folgenden Orte ist hübsch und führt z.B. durch kleine Gässchen, und einen Jakobsweg gibt es hier auch (Via Baltica).

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    Posteleinparadies

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    Durch einen Park getrennt folgt Kirchweyhe, dann Weyhe. Dass Schafe im Maul Zweige herum tragen und anhäufeln, war mir bisher noch nicht bekannt, ich hatte immer gedacht, das Gestrüpp liegt halt so herum, aber weit gefehlt, jedenfalls bei diesen Exemplaren …

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    In Weyhe um den Bahnhof herum fand eine Veranstaltung mit zahlreichen Buden statt – hier hatten die Radelnden also hin gewollt! Etwas länger war ich am Suchen, bis ich eine Fischbrötchenbude fand – schließlich befindet man sich hier in der Nähe von Bremen, also musste es eine geben und nicht nur welche für Crêpes, Bratwurst und Pöfferken! Backfisch war aus, aber heiße Fischfrikadellenbrötchen gab es noch, mit etwas Remoulade war das köstlich. Ich verließ das Gewimmel und schlenderte durch die Straßen, beobachtete Eichhörnchen und freute mich, dass inzwischen schon mehr Bäume blühen.

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    Bremen kann nicht mehr weit sein

    Die Häuser wurden kleiner und die Gärten größer, dann folgte schon der Ortsausgang, wo es an der Gärtnerei am Storchennest ein Stempelkästchen für die Jakobswegwandernden gibt. Hier kam noch ein Zeichen des Wiehengebirgsvereins dazu, allerdings ohne Wegnennung. In gezeichneter Form ist es ein Bogen mit den drei Punkten darunter, als Icon sieht es aus wie ein Großsteingrab und könnte der Geestweg sein, der bei waymarkedtrails mit einem weißen G auf schwarzem Grund markiert ist.

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    Auf dem Wirtschaftweg war nur noch wenig Betrieb, danach folgt der Radweg entlang der Straße nach Dreye. Dort ist man dann tatsächlich nur ca. 4 km von Ahausen entfernt – man ist also eine große Schleife gelaufen. Eventuell war das einer der Gründe, die Wegführung zu ändern.

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    Zuletzt geändert von lina; 28.03.2023, 19:35.

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  • lina
    antwortet
    Thedinghausen–Riede

    Der Trampelpfad blieb tatsächlich so schmal wie er zu Anfang aussah. So richtig schön sonnig war es nicht mehr, doch immerhin wurde der anfängliche Regen weniger :-)
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    Es sollte ein Tag der überkletterten Zäune werden. Leider habe ich nicht mitgezählt – wer hätte denn ahnen können, dass das so viele werden würden – aber ich musste beim Anblick der Landschaft sehr an Beau Miles’ 43 km trailrun auf einer ehemaligen Eisenbahnstrecke denken: fence 4, fence 6, … ok, bis fence 32 kam ich nicht. Ich war auch nicht mit einer Schaufel unterwegs, überkletterte nichts, was nicht dafür gedacht war, und überhaupt: So schnell werde ich nie sein

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    Ich mochte die sanfte Landschaft. Hin und wieder gab es Seen, sogar mit Beschilderung „Baden auf eigene Gefahr“ – ui, das ist gar nicht verboten hier? Und es war auch oft nicht Hochwasser von vorhergehenden Frühlingsregenfällen, auch wenn außerdem Wiesenflächen teilweise unter Wasser standen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_511.jpg Ansichten: 0 Größe: 264,8 KB ID: 3190066
    … ausnahmsweise mal nicht klettern …
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_512.jpg Ansichten: 0 Größe: 324,5 KB ID: 3190067

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    Die Zaunüberklettervorrichtungen waren einfallsreich: Es gab Gitter, Bretter, Balken, auch mal zwei Eisenstangen zum Festhalten, Gartenschlauchüberzüge für Elektroleitungen … spannend …
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_514.jpg Ansichten: 0 Größe: 94,4 KB ID: 3190069

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_515.jpg Ansichten: 0 Größe: 143,4 KB ID: 3190070

    Kreuzende Maulwürfe waren auch unterwegs …
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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_517.jpg Ansichten: 0 Größe: 274,1 KB ID: 3190072
    Das hier sah schon sehr verlässlich aus, auch wenn man in Brombeeren landet.

    Der Durchgang vor dem Schöpfwerk Eißel war etwas tricky, denn das Bänkchen war kaputt, also war Durchschlängeln zwischen Brombeerhecke und Elektrozaun angesagt. Aber noch war die Hecke frisch geschnitten, also alles machbar. An der Straße fand sich dann tatsächlich ein Weserweg-Zeichen, ich war hier also richtig.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_518.jpg Ansichten: 0 Größe: 137,5 KB ID: 3190073

    Ab und zu lief ich ein Stückchen Schleife, aber wer dem track folgt, geht von den Deichen praktisch nur herunter, wenn ein Wirtschaftsweg kreuzt. So ganz klar fand ich es auch nicht, ob das Betreten überall gestattet sei, hin und wieder findet man Schilder, die es einzuschränken scheinen, jedoch sieht es, wenn man nach auf den Deichen aufgestellten Sitzbänken und Schildern mit der Aufschrift, Hunde bitte während der Brut- und Setzzeit anzuleinen, geht, eher danach aus, dass man als Spaziergänger oder Gassigeher dort entlang unterwegs sein darf.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_520.jpg Ansichten: 0 Größe: 497,7 KB ID: 3190074

    Allerdings sind solche Deichspaziergänge hier nichts für Menschen, deren Augen eine untrennbare Verbindung mit ihrem Smartphone eingegangen sind – aufmerksam sollte man auf jeden Fall bleiben, und lieber nicht mit gesenktem Blick die nächste Sitzbank ansteuern, welche die Augen in der Peripherie wahrgenommen haben, denn wenn so ein Wirtschaftsweg quert …

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_521.jpg Ansichten: 0 Größe: 126,7 KB ID: 3190075

    … gibt es da mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine Lücke …
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    Ein Kahn mit der Flagge, der scheinbar durch die Wiese tuckerte, signalisierte: Die Weser ist da!

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    Die Sitzbänkefrequenz auf dem Damm stieg beträchtlich, was auch daran liegen mag, dass sich im folgenden Örtchen namens Horstedt ein Campingplatz namens Fährhaus befindet (Saisoncampingplatz, der erst am im April öffnet), und laut Beschilderung gibt es in der Nähe auch noch einen weiteren mit dem Namen Kiesruhe.
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    Bei so verhangenem Wetter waren natürlich nur sehr wenige Leute draußen zu sehen. Dafür stehen in Horstedt Boote in den Gärten, Traktoren vor den Garagen und eine Mittagspause gibt’s auch. Im Nachhinein fand ich ein bisschen schade, dass ich nicht näher geschaut habe, was für ein Gebäude das war – es sah jedenfalls sehr amtlich aus.

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    So langsam mochte ich keine Dämme mehr sehen – das machte sich unter anderem daran bemerkbar, dass ich aus Horstedt heraus automatisch in Richtung Feldweg strebte … Wieder am Damm konnte man zur Abwechslung immerhin die Zwischenzäune auch mal umlaufen, das war auch deswegen gut, weil es inzwischen beträchtlich windig geworden war. Nicht wirklich kalt, aber auch nicht angenehm.

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    Immerhin machten die Deiche viele Bögen, so wie auch ein landwirtschaftliches Fahrzeug, das so aussah, als würde es die Weide auflockern? Geschwungene Linien überall. Nach einiger Zeit bretterte ein Auto über die Weide, also war es in den tieferen Lagen in Flussnähe doch nicht so sumpfig wie gedacht.

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    Bei der Reitanlage Gut Schlieme beschloss ich, den letzten Damm-Teil auszulassen und den vorher möglichen Abzweig zu nehmen. Diesen Gedanken hatten aber hier wohl auch die Schildermaler, denn laut Wegzeichen (welche frisch hingepinselt aussahen) war hier Schluss mit dem Weserdamm – uff!
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    Nach ein paar hundert Metern folgte erst hör-, dann auch sichtbar eine Schaffarm. Nach dem track (z.B. hier) hätte ich an der folgenden Straße L203 nach Nordnordwest abbiegen müssen, die Wegzeichen zeigten jedoch nach Süden. Das war nun völlig skurril, denn auch wenn das weiße W hier ein Zeichen des Weserhöhenweg wäre, geht dessen track weit weg von dort entlang.
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    Mal schauen, ob ich dieses Rätsel bei der nächsten Gelegenheit lösen möchte. Jetzt taperte ich aber erst einmal weiter nach Nordwesten und darauf folgend an der Straße in Richtung Riede. Von dort aus könnte ich beispielsweise auf den Weserhöhenweg wechseln und wieder nach Binnen zurück laufen. Alternativ könnte ich auch in Ahausen wechseln. Oder ich laufe doch noch weiter nach Weyhe, oder doch bis zum Bremer Marktplatz …
    Zuletzt geändert von lina; 24.03.2023, 19:40.

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  • lina
    antwortet
    Das Schild habe ich zwar gesehen, aber es sah noch sehr geschlossen aus. Die Außentemperaturen signalisierten dazu auch eher Glühwein Aber gut zu wissen :-)

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  • Harry
    antwortet
    https://www.intscheder-bauernhofeis.de/

    Bist du dort auch vorbei gekommen. Sehr zu empfehlen.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Die Diskussion um Anzahl und Filterung der Bilder ist jetzt hier

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  • lina
    antwortet
    Intschede–Thedinghausen

    Intschede präsentiert sich ländlich, und der Weg führte eher am Dorfrand entlang: einspurige Straße, gepflastert und seitlich Wiese – darauf ist gut zu gehen. Wieder in der offenen Landschaft folgt nach Feldern und Weiden noch ein Restaurant, danach wird es wieder grün und heckenreich, mit zwei Möglichkeiten: entweder links entlang hinter einer Art Damm (kürzer und trackgerecht) oder näher an der Weser und zwischen Hecken (= länger, und das ist die Autostrecke).

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    Restauranthügel

    ​Wenn die beiden Wege wieder zusammenkommen, steht da eine Schutzhütte mit sehr hübscher Aussicht auf die Weser.

    Noch ein kleines Dorf wird passiert, dann erreicht man Morsum. Hier gibt es wieder mehr öffentliche Verkehrsmittel und auch sonstige Infrastruktur, darunter ein Hofladen mit Vertrauenskasse. Ich investierte in ein paar Äpfel, hätte aber auch Eier, Wurst, Kartoffeln, Kürbis, diverse weitere Gemüse, Gewürzgürkchen, eingekochtes Eisbein und Marmelade haben können. Die Äpfel waren riesig und mit jetzt schwererem Rucksack schlenderte ich weiter auf einer Nebenstraße mit zahlreichen alten und neuen Häusern, Scheunen mit Landmaschinen und Hühnern – die hält hier gefühlt jeder. In den Gärten wurden fleißig Büsche geschnitten und Zweige eingesammelt, möglicherweise auch für den Osterfeuerholzvorratsplatz am Dorfende.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_483.jpg Ansichten: 0 Größe: 192,1 KB ID: 3188870

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    Ein kurzes Stück geht es jetzt an der L203 entlang, und ich betrachtete eine Wildbiene, die einen blühenden Huflattich entdeckt hatte – dieses Jahr hatte ich noch keinen gesehen, obwohl inzwischen schon die eine oder andere Scharbockskrautblüte am Wegrand leuchtete und Huflattich normalerweise früher blüht. Dann darf man wieder zwischen Wiesen und Feldern weiter laufen. Im Grün bewegte sich etwas, das nach einem Kaninchen aussah. Kurz darauf waren es zwei, das ganze Grün war ihres, die Sonne schien jetzt kräftiger, es war Frühling …

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_486.jpg Ansichten: 0 Größe: 125,8 KB ID: 3188876

    So eintönig, wie es zunächst ausgesehen hatte, war es hier gar nicht. An einem der neu sprießenden Zweige eines Baumes hatte jemand eine Lesebrille aufgehängt, sie war ein bisschen lädiert, aber nicht kaputt, und hoffentlich findet sie derjenige wieder, der sie verloren hat. Vermehrt zeigten sich Schneeglöckchenrudel, die Schlehenhecken waren voller Blütenknospen, und auch die ersten Märzenveilchen waren zu sehen. Aber platt war das Land hier schon sehr. Die wenigen Gehöfte waren alle auf kleine Anhöhen gebaut – der Fluss liegt nahe, und Hochwasser gibt es hier bestimmt auch oft.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_487.jpg Ansichten: 0 Größe: 252,9 KB ID: 3188877

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_489.jpg Ansichten: 0 Größe: 188,1 KB ID: 3188879

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_490.jpg Ansichten: 0 Größe: 301,8 KB ID: 3188880

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    Kirsche?

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_492.jpg Ansichten: 0 Größe: 147,1 KB ID: 3188882

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    Schilder hatte ich bisher keine gesehen, aber dann fand sich doch eins (der Sorte für Eingeweihte )

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    … und noch eins :-)

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    Man durchquert großzügige Ländereien, vorbei an einer ebenso großzügigen Streuobstwiese mit unterschiedlichen jungen Apfel- und Birnbäumen, alle mit Namensschildchen. Noch eine Kurve, dann folgt ein noch großzügigerer Baumpark – inkl. Infotafel mit Baumbezeichnungen. In der Ferne musste ein Sportplatz sein, der Jubel war weit zu hören.

    Am Ende des Baumparks steht Schloss Erbhof (das mir leicht windschief vorkam) und ein Romantik-Restaurant auf dem Gelände. Dazu gibt es einen Romantik-Weg mit einer Rose als Wegzeichen – schwer romantisch hier alles … was will einem eigentlich die identische Wohnstatt von Notariat und Tourist-Info sagen?

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    Baumpark Thedinghausen

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    „Schloss Erbhof, Perle der Weserrenaissance“

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    Wie auch immer, zu Anfang Thedinghausens wird der Fluss Eyter überquert, an dem es jetzt entlang geht. Waymarkedtrails weist hier eine Track-Lücke auf (möge es an der Romantik gelegen haben? ), aber es gibt ja eh kaum Schilder, und in ungefähr nordöstlicher Richtung (nach Eißel) fängt die Tracklinie dann wieder an.


    Eine der berühmten Eyterenten

    Nun aber erst einmal vorbei am Sportgelände mit Kindergarten und Jugendhaus, dann am Park mit Bäumen voller Krähennester – entsprechend laut war es hier. Zu Anfang eines Wohngebiets folgt die imposant aussehende Maria Magdalena Kirche, und an einem Laternenpfahl vor der Kirche klebte tatsächlich eins der Wegzeichen, d.h. ich hatte richtig geraten.

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    Am Fluss stand eine nigelnagelneue Schutzhütte, und wenn die Weiden grün sind, muss das hier schön aussehen. Der Track war nach wie vor nicht so richtig zu erkennen, über die Brücke ging er jedenfalls nicht. Also wieder rein ins Dorf.

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    und auf diesem entzückenden Pfad, den ich nur fotografiert hatte, weil er, ja, eben so entzückend aussah, geht es das nächste Mal tatsächlich weiter

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    Edit: Auf der Karte ist noch ein Trampelpfad eingezeichnet, auf den man abbiegen kann, aber noch vor der Eyterbrücke. Dadurch erreicht man die Schutzhütte über das Brückchen, was bestimmt auch hübsch ist, vor allem, wenn man keine Lust hat auf Häuser und lieber im Grünen laufen möchte :-) Alternativ kann man außerdem auch noch vor der Kirche durch den Rathaus-Gebäudekomplex durch und gelangt über eine kleine Brücke auf die andere Flussseite.

    .
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    Zuletzt geändert von lina; 24.03.2023, 20:45.

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  • lina
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    Verden–Langwedel-Daverden

    In Verden geht’s zügig aus der Stadt hinaus und weiter durch die „Nasse Straße“. Hier fließt die Aller nicht weit entfernt, deren Überflutungsfläche eh großzügig bemessen ist, und so kann man sich gut vorstellen, dass das mal eine Nasse-Füße-Straße war.

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    Das darauf folgende ausgedehnte Industriegebiet sah in der Sonne gar nicht so langweilig aus, trotzdem war ich erleichtert, als vor dem vergleichsweise kleinen Klärwerk am Ortsrand nur noch ein paar wenige Wohnhäuser und westlich die Flußauen auftauchten: Ganz plötzlich wurde es ländlich. Die Sonne wärmte inzwischen erstaunlich stark – die glitzernden Eisscheiben waren bestimmt beim Abbiegen von der Planenbedeckung eines LKWs herunter gerutscht.

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    Noch ein paar Schritte geht es an der Straße entlang, wo vielstimmig lautes Klappern hörbar war: Hier gibt es eine Storchenstation, in der sich kranke oder verletzte Weißstörche erholen können – und das, was da für sie gebaut worden war, sah ganz nach Storchferiendorf-Wellnesssiedlung aus

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    Der Weg zweigt jetzt ab in Richtung der Wiesen des „eiszeitlichen Weser-Aller-Urstromtales“ und wird etwas später von Bäumen und großen Steinbrocken gesäumt – wo haben sie die nur alle gefunden? Steine sah man auf den Feldern bisher eher keine. Jedenfalls ließ es sich hier gut entlang spazieren. Früher waren hier, laut Aufschrift auf einer der vielen Infotafeln, auch Rosenbüsche gepflanzt worden, welche sich aber zwischen den Bäumen nicht gut erhalten haben.

    Am Ende des Weges öffnet dieser sich zu einem Vorplatz, der zu einem ausgedehnten Komplex mit zahlreichen Gebäuden – seit 1950 dem Zentrum der evangelischen Jugend der hannoverschen Landeskirche, namens „Sachsenhain“ gehört. Hier können Jugendfreizeiten und auch Tagungen stattfinden, es gibt eine kleine Kirche, Fortbildungsgebäude und zusätzlich eine Art Waschhaus, inkl. Unterstand, außerhalb des fachwerkhausbebauten Hauptgeländes.

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    Der track auf meinem Navi war nicht ganz weggetreu, und so suchte ich etwas nach dessen Fortsetzung. Es gibt zwar aufgemalte Zeichen auf Bäumen, die sieht man aber nur, wenn man explizit danach sucht. Am Rand eines Parkplatzes im hinteren Teil des Areals kann man dann tatsächlich, laut recht eindeutigem Wegzeichen, zwischen zwei Felsbrocken hindurchschlüpfen und landet auf einem Waldpfad. Der schien ziemlich ungenutzt, kaum sichtbar, und auch ein paar Bäume lagen quer. Ein rotes Eichhörnchen hüpfte durch das Laub am Waldrand.

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    Es folgten Wirtschaftswege, zunächst am Waldrand entlang, dann in die Wiesen abbiegend. Die Oberfläche des Sees sah kräuselig aus, war aber noch immer gefroren – die nächtlichen Minusgrade schienen nicht gering gewesen zu sein, aber die Sonne war angenehm warm. Infotafeln gab es weiterhin, ab jetzt aber Beschreibungen der Planeten und deren Entfernungen zueinander: In Langwedel gibt es eine Sternwarte. Jeweils auf der Schildunterkante wurde vermerkt, wann die nächste Infotafel kommt, und so kann man sich davon bis Daverden begleiten lassen.

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    Wegweiser gab es erstmal keine mehr, bis die Schildermaler es dann gleich übertrieben
    Tatsächlich war auf den vereinzelten großen Bäumen auf den Feldern jeweils das Weserwanderwegzeichen angebracht.
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    So ganz stimmen die Größenverhältnisse nicht – sämtliche mir begegnenden landwirtschaftlichen Fahrzeuge namen die gesamte Wirtschaftswegbreite ein, plus noch einem Streifen Wiese dazu.

    In Schattenbereichen war es noch immer eisig, und am Dorfeingang durchforschte eine getigerte Katze erfolgsbewusst ihre riesige Wiese nach vielversprechenden Mausgeräuschen.

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    Eissel präsentierte sich überaus lauschig, teilweise mit verwunschen aussehenden Häuschen sowie Frühlingshonigverkauf, wobei Kritiker wohl etwas gegen den zaunbegleitenden Blühstreifen einzuwenden hatten, welche die Übersichtlichkeit gefährde. So relativ weit von der Kreuzung entfernt, fand ich das zwar auch etwas rätselhaft, aber wer weiß … Für Honigkauf muss man wahrscheinlich klingeln.

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    Wenn man genau hinsieht, hat das Schattenpiepsi ein Auge genau an der richtigen Stelle – faszinierend

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    Es ist nur ein kleines Dorf, also hat man das schnell durchquert. Hinter dem kleinen Friedhofsgelände probierte ein neongrün gekleideter Skater mit Ohrstöpseln und etwas wackliger Kamera auf dem Helm sein Fortbewegungsmittel aus. Danach war wieder Ruhe, nur ein Pärchen Rotmilane zog Kreise über den Feldern und Wiesen. In weiter Ferne flanierten zwei Spazierende

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    und natürlich gab es hin und wieder mal ein paar bunte Farbtupfer in Form von Krokeen. Ich wunderte mich etwas, warum ich diesen eher dröge aussehenden Wirtschaftsweg, der sich auch noch ziemlich weit dahin zog, nicht langweilig fand. Aber nein – irgendwie hatte der etwas Beruhigendes. Hätte ich ihn mit dem Fahrrad langweilig gefunden? Möglicherweise.

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    Linkerhand verlief ein Damm, manchmal hörte man das Klopfen der Lastenkähne, sah aber nichts. Also mal gucken …

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    … denn auf der Höhe von Eissel vereinen sich Aller und Weser :-)

    Hier sieht man links im Bild den Schleusenkanal Langwedel und rechts davon die – jetzt – Weser.

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    Später verläuft der Weg über die hier zu sehende Brücke, vielleicht hat man von dort noch einen besseren Überblick, mal sehen.

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    Um zur Brücke zu gelangen, läuft man zunächst eine Schleife in Richtung Daverden. Diesen (unerwartet quirligen) Ort wollte ich mir mal anschauen :-)

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_475.jpg Ansichten: 0 Größe: 199,0 KB ID: 3185573
    In Daverden wächst Postelein sogar in der Bushaltestelle

    Und in Richtung Intschede geht es dann über gleich zwei Brücken: erst über eine blaue, die den Schleusenkanal Langwedel, an dem ich bisher entlang lief, überquert und anschließend über die wesentlich breitere Weser.

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    Schleusenkanal

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    Weser

    Auf der Weser darf man hier Fr bis So sogar vom 1. Mai bis zum 30. September, feiertags und während der Schulferien von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang Wasserski laufen, sofern man 30 m vom Ufer weg bleibt. Das Schild hierfür ist unübersehbar.

    Allerdings kommt man derzeit nicht über die Weserbrücke: Die Brückenanlage soll ersetzt werden, es wird gebaut. Derweilen sieht man hier vor allem Ausflügler und Bauarbeiter·innen. Um nach Intschede zu kommen, muss man also einen Umweg laufen: Die Weser kann entweder weiter südlich bei Groß Hutbergen (auf Höhe Verden) oder nördlich bei Achim/Uesen überquert werden.

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    Ergänzung: Eine weitere Möglichkeit der Weserquerung funktioniert ab 30. April: Bis zum 3. Oktober, jeweils an den Wochenenden, schippert die Weserfähre Gensiet von Hagen-Grinden nach Ahsen-Oetzen: Fahrplan 2023.
    Zuletzt geändert von lina; 20.03.2023, 12:18.

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  • lina
    antwortet
    Dörverden-Stedorf–Verden

    Die Landschaft ändert sich jetzt deutlich – das war verblüffend, denn man überquert einfach eine Straße und sonst nix weiter. Das aufgemalte Weserwegzeichen wird noch lange das einzige bleiben, und der track macht überraschend einige Schleifen, die wahrscheinlich Vorschläge abbilden, was man noch unterwegs anschauen könnte. Ich konnte mir also was raussuchen.

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    Der kleine Kanal, der den Weg begleitet, wird, je näher man der Weser kommt, immer breiter. Noch war er ganz schmal, und mit solch klarem Wasser, dass man die Steinchen auf dem Grund sehen konnte.

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    Auf den Feldern chillten einträchtig Schwäne und Rehe, es war relativ kühl, aber nicht sehr windig, so dass schlussendlich das Gefühl von Wärme gewann. Zur Schleuse bog ich nicht ab, aber es war hübsch, hinter dem ganzen Grün ab und zu den oberen Teil eines Lastkahns zu erspähen.

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    Nach relativ langer schnurgerader Strecke kommt eine Schleife, dann geht der Weg geht auf Rieda zu. Es sah hier verlassen aus, doch auf dem schmalen Wirtschaftsweg waren doch immer wieder Vier- und Zweiräder unterwegs.

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    Oben auf der Düne konnte man einen Blick auf die Weser werfen, die hier wenige Meter entfernt dahinfloss :-)

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    ​Dorfeingangs-Kroketten

    In Rieda gibt es neben ausgedehnten Höfen mit naturnah aussehenden Kuhställen eine großzügige Schreinerei und eine Art Kulturhof – alles umgeben von Pferdeweiden, die sogar als solche auf der Landkarte vermerkt waren. Prächtige Vereinsscheiben signalisierten die Wohnstatt einer Schützenkönigin …

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    … und es gibt eine Bushaltestelle.

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    Der track zeigt in Richtung des linken Fotos. Hier darf man aber nicht durch – laut Schild ist das ein Privatweg. Also wieder zurück und erst einmal die Straße entlang. Immerhin sah diese nicht sehr abschreckend aus.

    Hmmm, die Bushaltestelle. Mal gucken, wie das hier aussieht mit den Öffis …

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    Der Gedanke an einen in relativer Kürze erreichbaren Kaffee in Verden (dort gibt es in der Nähe des Doms eine hinreißende Konditorei, ob deren Angebot man auch als normalerweise Nichtsüßschnabel ins Schwärmen geraten kann), ließ es mich versuchen: Ich rief die Anmeldungsnummer für das Anrufsammeltaxi an. Tuuuut, tuuut, tuuut …

    Ok. Gerade keiner da, aber es gab ja noch die allgemeine Service-Nummer.
    Der freundliche Mensch am anderen Ende der Leitung fand heraus, dass die AST-Nummer nur Montag bis Freitag erreichbar sei. Wie soll das dann gehen? Ich fragte, ob das Fahrzeug am Wochenende einfach ohne Anruf fährt, was er nicht wusste. Gut, dann warte ich mal, ist ja nicht mehr lange.

    Windgeschützt im Wartehäuschen beguckte ich das Dorfleben. Die Zeit verstrich und nix Vierrädriges, das nach Sammeltaxi aussah, kam vorbei. Seufz …

    Nun gut, dann halt weiterlaufen.

    Das ungewöhnliche Rote am Straßenrand entpuppte sich als sonnenbadendes Grüppchen Feuerwanzen – es frühlingte. Die Straßenrandstrecke, an der entlang zahlreiche knorrige Apfelbäume wachsen, war eigentlich ganz hübsch, die Sonne schien, die Regenwolken verzogen sich, und hin und wieder gab es ein paar Häuser zur optischen Abwechslung. Vielleicht nochmal anrufen bei der Servicenummer, um mitzuteilen, dass wirklich nix fährt ohne Anruf? Die Warteschleifenmusik war heiter, sie erinnerte entfernt an die Nachdenkbegleitmusik einer Quizshow aus längst vergangenen Zeiten. Nur der Übergang zwischen den Soundschnipseln war etwas holprig, und ich hörte sie viele Male. Kurz vor dem nächsten Dorfeingang konnte ich aber schnell Bescheid geben, so dass ich nicht telefonierend den Ort durchqueren musste – es war so ruhig hier.

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    Ui. Doch ein Schild, nicht in charakteristischer Bushaltestellenumgebung, sondern einfach so, separat am Straßenrand. Hier konnte man lesen, dass man das AST mindestens 2 Stunden vorher anfordern muss, erreichbar sei das Unternehmen nur Montag bis Freitag von 6 bis 19 Uhr, nicht Anfang Juni (Domweihe) und nicht an Feiertagen, Weihnachten sowie Neujahr.

    An der folgenden Bushaltestelle dann wieder ein Aushang wie in Rieda, d.h. kein Wort zu den näheren Erfordernissen für ein AST.

    Ja, so geht Verkehrswende

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    Der Giebelschmuck empfiehlt deutlich die Wahl von einem oder zwei echten PS

    Ich schlenderte weiter in den Abend hinein. Kurz vor der stark genutzten Hauptverkehrsstraße biegt zum Glück ein Feldweg ab – Sammeltaxis dürfen da auch durch

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    Auf diesem Weg wäre ich hergekommen, wenn ich die etwas größere Schlaufe gelaufen wäre (hinter Rieda zweigt doch noch einen Feldweg ab, auf dem ich hätte abbiegen können).

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    Dann ging’s rein ins sehr belebte Hönisch – welch ein Kontrast zu Rieda! Schnell an der Tankstelle vorbei (dahinter verläuft ein Fußweg), und anschließend gelangt man über eine kleinere, wenig befahrene Brücke nach Verden.

    Für Kaffee (eigentlich eher Kuchen, denn der Kaffee kommt, wenn ich mich richtig erinnere, aus einem Vollautomaten) bei Erasmie war es inzwischen zu spät, aber das kann ich ja zu einer anderen Gelegenheit nachholen :-)

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    Ein W, ein W!!

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    Zuletzt geändert von lina; 03.03.2023, 14:06.

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  • lina
    antwortet
    Eystrup–Dörverden Stedorf

    Was so ein bisschen Sonne doch ausmacht – gleich empfindet man eine endlos scheinende Straße nicht mehr ganz so abschreckend Erstes Ziel war das Wäldchen am Horizont, und vor der Brücke links biegt der Weg da hin ab.

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    … the trail provides oder so …

    Die Beschilderung war noch immer gut, und am Telegrafenmast fand sich sogar eine der älteren Markierungen: Weserweg . Münden, Porta, Bremen . 390 km.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_400.jpg Ansichten: 0 Größe: 121,8 KB ID: 3183270

    So langsam wurde es idyllischer: Ein paar Spechte hämmerten in den Bäumen, in der Ferne ein Traktor, sich kräuselnde Kondensstreifen, und das eine oder andere Rudel Schneeglöckchen zeigte sich :-)

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    Noch ein bisschen Straße (die sich zugegeberweise etwas zog, aber immerhin verlief sie am Waldrand), dann erreicht man Diensthop – eine kleine Häusergruppe mit Pferdepension, Gaststätte, großem Spielplatz, historischem Hügelgrab und Infos zum Ort (Aus der Dorfchronik: Zwei Meierhöfe aus karolingischen Zeiten, 1270 das erste Mal urkundlich erwähnt und „1946 bekommt Diensthop elektrischen Strom“).

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    Ein wirklich schöner Ort für Familienfeiern und sonstige Ausflüge scheint mir das zu sein, mit vielen Wanderwegen drumherum, Pferdeweiden, jetzt frühlingshaftem Vogelgezwitscher und sogar einer Schutzhütte an der Wegekreuzung. Ein Grüppchen Baumarbeiter grüßte fröhlich und freute sich ebenfalls über das sonnige Wetter.

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    Die Beschilderung war noch immer ok, ließ mich hier allerdings rätseln, da die Markierung so aufgeklebt war, dass sie Abbiegen nahelegte. Hm, die Baumarbeiten … Naja, dann bieg ich halt mal ab …

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    Der Weg war hübsch, aber schien in einer Nadelbaumgruppe mit Hochsitz zu enden. Wieso das denn, da hing doch dieses grüne Wanderwegschild? Ich beschloss, diesmal nicht aufzugeben, überhüpfte einen Graben und landete auf einer Art Forstweg, wo zwei Personen auf einem Hochsitz saßen. Die rote und auch die gelbe Jacke kamen mir ungewöhnlich bunt vor für Förster oder Jäger, aber trotzdem – wer auf einem Hochsitz hockt, kennt sich vielleicht aus hier, und man kann ja mal fragen, wo der Weg weiter geht. Mehr als ein fröhliches „Moin!“ meinerseits wurde es allerdings nicht, noch vor Erreichen einer geeigneten Unterhaltungsnähe kletterten die beiden eilig herunter, arretierten ihre Nordic Walking-Stöcke an den Händen und verschwanden gen Süden im Unterholz.

    Na gut – was erzählt mir denn das Navi?

    Mal wieder stakste ich durch Brombeerranken, Laub und Blaubeergestrüpp in Richtung der nächstgelegenen Weglinie und kam an einem recht tiefen Graben raus. Dort ein Stückchen entlang, bis zu einem Brückchen, dann konnte ich mich am abbiegenden Graben über einen umgefallenen Baum hochziehen. Nur noch ein paar Schritte, dann stand ich auf dem Asphalt einer unerwartet breiten Straße und pflückte haufenweise Brombeerdornen von den Hosenbeinen – alles gut gegangen

    Der Weg auf der gegenüberliegenden Seite am Graben entlang sah hübsch aus. Aber nach track ging es hier nicht weiter, nun denn …

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    ​Was ich vor Ort nicht, weil so gar nicht vermutet, gesehen hatte, sondern erst beim Bildersichten, war das Weserwegzeichen am linken Brückengeländer ​​

    Die Situation verlangte nach Energienachschub. Ich kramte mein mitgenommenes Brötchen aus dem Rucksack, bog ab in Richtung track-Linie und suchte das Folgezeichen: Der Weg sollte von der Straße abzweigen. Und da war es auch bald, allerdings mit unerwarteten Richtungsangaben (= zurück laufen). Nach der vorherigen Erfahrung beschloss ich jedoch, abzubiegen.

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    Neeneenee, dem glaub ich nicht mehr!

    Oh, wie schön hier :-) und auch Schilder fanden sich weitere(!).

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    Hochsitz zum Schutz vor Wildschweinhorden mit Stabhochsprung-Talenten?

    In der Ferne bewegte sich ein Traktor, möglicherweise transportierte er Holz aus dem Wald. Hier waren schon ziemlich viele Stämme umgefallen, aber es sah insgesamt schon wieder sehr aufgeräumt aus. Vielleicht war der Weg deswegen umgeleitet worden – eine Sperre aber hatte es keine gegeben.

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    Es folgten weniger Meter an der lebhaft befahrenen Straße (K15), dann signalisierte ein Wegzeichen, noch vor der tracklinie abzubiegen. Nach kurzer Zeit verläuft der breite Pfad dann am Rande eines Schutzgebiets, dessen Betreten verboten ist.

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    Bald darauf biegt der Weg ab in Richtung Dörverden, Wegzeichen gibt es noch, auch solche, die man nur sieht, wenn man sie vermutet

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    Über eine kleine Brücke überquert man die Bahnlinie, auch hier findet sich eine eher ungewöhnliche Wegmarkierung an der Leitplanke.

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    So, Ankunft in Dörverden Stedorf, einem Ort mit zahlreichen großen schönen alten Bauerngehöften, Scheunen mit Heuballen, im Hof chillenden Kühen und Kälbchen, einer kleinen Schafherde, Traktoren, …

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    … und demnächst geht es auf der anderen Seite der Hauptstraße weiter, man kommt (endlich) wieder näher an die Weser, in Verden aber wieder zurück an die Aller. Noch etwas weiter nördlich mündet schließlich die Aller in die Weser. Bin gespannt :-)
    Zuletzt geändert von lina; 18.02.2023, 00:52.

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  • lina
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    Heemsen–Eystrup

    Am Dorfende von Heemsen begrüßten mich die ersten Krokanten des Jahres :-)

    Der Weg führt vorbei an einer alten Windmühle ohne ihre Flügel und geht dann weiter über’s freie Feld, Weserweg-Kennzeichen hatte ich bisher keine gesehen. Das Windrad, das in der Karte eingezeichnet ist, fällt richtig auf, weil es nur eins ist, und laut ist es auch. Westlich des Weges verläuft die gut frequentierte Bahnlinie.

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    Großer und kleine Spargel in spe

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    An zahlreichen Waldrändern wuchs Postelein. Wahrscheinlich wurde das eingeschleppt mit holländischer Blumenerde (das hatte mir mal ein Gärtner berichtete, der wiederum nicht wusste, welch Vermögen da in seinen Beeten wächst – für Postelein kann man auf dem Markt in etwa so viel ausgeben wie für Bärlauch, es soll sehr gesund sein und schmeckt fein), aber leider wuchs es in der Hundeauslaufzone, daher gibt’s für diese Fundorte keine Sammel-Empfehlung.

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    So langsam sah es mehr nach Heide aus. Das Warnschild (ACHTUNG! Wolfsregion. Betreten auf eigene Gefahr) war in ca. 4 m Höhe, also ziemlich weit oben am Baum angebracht – warum eigentlich? Ein paar Fußgänger schlenderten auf den Wirtschaftswegen, auch Radfahrer waren hier unterwegs, und ein Postauto kam mir entgegen, das einige Zeit vorher auf der Waldkreuzung rangiert hatte – vielleicht hatte der Fahrer seine Mittagspause im Grünen verbracht.

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    Die Bäume knackten – das machen Kiefern öfter, wenn sie sich im Wind biegen, aber diesmal war es ein Buntspecht Mit meinem Knipsi war er leider nicht besonders gut einzufangen, aber sah beeindruckend aus.

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    Nach Passieren eines ausgedehnten Sportplatzes überquert man die Bahnlinie am Straßenrand der K1. Danach folgte tatsächlich ein Wegzeichen, und *trommelwirbel* der halfway point des Weserwegs (diesmal nicht der gefühlte, sondern der echte ) – 100 km hat man nun also ab Porta Westfalica zurückgelegt und noch weitere 100 km bis Bremen vor sich.

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    halfway point im „Industriegebiet“

    Eigentlich ist solch ein Punkt ja nur eine Zahl, insofern relativ schnuppe, aber falls nicht: Es gibt auf jeden Fall hübschere halfway points Immerhin darf man dann wieder in den Wald eintauchen. Ich erspähte noch ein frisch aufgemaltes Zeichen auf einem Baum, das hoffen ließ, aber vergebens: Danach kommt in dieser Hinsicht nichts Brauchbares mehr. Diesmal wirklich gar nicht.

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    Laut track auf dem Navi muss man auf dem kaum sichtbaren Pfad im linken Bildbereich abbiegen, verblichene Zeichen auf Bäumen jedoch zeigten auf den ausgeprägteren Weg in Richtung Bahnlinie. Hmmmm …

    Ich lief ein Stückweit dort entlang (schließlich waren die älteren Zeichen schon mal die richtigeren gewesen), kramte dann aber nach dem Smartphone, schaute auf die eingezeichneten Wege bei pocket earth und sah: Das wird nix. Also zurück und abbiegen nach track.

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    Irreführendes früheres Wegzeichen

    Nach einem Stückchen hügelaufwärts wurde der Weg richtig schön. Optisch ungewohnt führte eine Art Schneise durch den Wald, viele halbhohe junge Bäumchen wuchsen bis dicht an den Wegrand, und zahlreiche Wildpfade kamen aus dem Unterholz der einen Seite und verschwanden wieder auf der anderen. Bei Schnee muss das hier zauberhaft aussehen – ungefähr so wie auf den verwunschenen sauerländischen Waldwegen um Winterberg.

    Ein erneutes Knacken ließ mich genauer schauen, denn auch das klang nicht nach Baum: Es waren zwei Rehe, keine 5 m von mir entfernt, gut getarnt, aber erkennbar am hellen Spiegelbereich. Toll!

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    Einige Zeit später sollte es geradeaus weitergehen, aber es schien kein Durchkommen mehr, der Weg war verschwunden (linkes Bild). Abbiegen war aber auf sowas wie einem Weg möglich, also gut, dann halt eine Schleife laufen. Weitere Rehe kreuzten in der Ferne,

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    und dann ging es auch für mich auf immer schmaler werdenden Wildpfaden weiter, mal sehen … Also rüber über den nächsten Hügel auf weichem Moos, kein Sumpf, sehr schön. Irgendwann traf ich dann wieder auf einen Wirtschaftsweg – und auf zwei Spaziergänger mit Hunden. So menschenleer war das hier gar nicht

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    … und da, am Waldrand entlang, wäre ich hergekommen. Wahrscheinlich wäre geradeaus weiterlaufen schon gegangen, aber so war es gestrüppfreier, also auch ok.

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    Es folgte noch ein bisschen Waldweg, und die Autos auf der B215 hörte man schon – hier war eher viel Verkehr, mit zahlreichen LKWs.

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    Nicht die Weser, sondern der sog. Grenzgraben zwischen Schweringen und Gandesbergen

    Wenige hundert Meter weiter erreichte ich Gandesbergen, das einen zweiten Namen trägt: Gansebargen. Dieser Zusatz ist die plattdüütsche Version Von den Bürgern wird man hier auch konsequent mit einem munteren „Moin!“ gegrüßt. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, was hierfür die lokal passende Entgegnung ist – Moin oder MoinMoin? :-)

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    Eystrup ist jetzt nicht mehr weit, nur ein paar hundert Meter durch die Felder.

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    und das folgende Wohngebiet lässt sich angenehm auf grasbewachsenen Seitenstreifen durchqueren. Die Beschilderungshäufigkeit ist auch der Hammer – nach jeder Querstraße findet man eins, oft ein neues neben einem überklebten alten Exemplar.

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    Der Ort ist zweigeteilt per Brücke, die die Bahnlinie überspannt, und das Raiffeisen-Gebäude mit seinem hier offensichtlich handgemalten Schriftzug ist eins der prominentesten der Gegend.

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    Kirschbäume sind in der Gegend zahlreich, auch innerorts

    Der Bahnübergang ist inzwischen einer Unterführung gewichen, und nach ein paar Häusern geht es am Waldrand entlang über’s freie Feld weiter.

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    Zuletzt geändert von lina; 24.02.2023, 21:11.

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  • lina
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    Erichshagen Wölpe–Heemsen

    Wenig Zeit, aber viel Sonne und dazu ein Streckenabschnitt, auf den ich eigentlich gar nicht so viel Lust hatte, aber, hey, dieses Wetter …

    Was ich auf keinen Fall wollte, war wieder an der Straße entlang gehen, also bog ich ab Erichshagen auf den ungefähr parallel laufenden Wirtschaftsweg ein – das sah doch eigentlich ganz gut aus?

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    Kalt war es noch immer, vor allem nachts, und an den schattigen Stellen konnte man das noch gut sehen,

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    und dieses Bächlein ist die Wölpe, die weiter südlich startet und gen Norden fließt. Da der Weg die Wölpe begleitet und weiter nördlich nochmal überquert, könnte man diesen Abschnitt auch Wölpewanderweg nennen (die Weser war hier ziemlich weit weg) – und sogar die ab zu und zu auftauchende Markierung W passt dazu.

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    Eigentlich wollte ich auf dem nächsten Feldweg zur Straße hin abbiegen und ab dort weiter, aber vor Ort bin ich dann doch geradeaus weitergelaufen – so what … Ein Stückchen noch um die Ecke, mal gucken, wo der Weg herkäme …

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    … und dann wieder umdrehen und das Stückchen zurück. Die Weserwölpewanderwegmarkierung zeichnete sich hier wieder durch vornehme Blässe aus, aber ein bisschen konnte man das W noch erkennen. Der Pfeil zeigte allerdings in die Gegenrichtung. Naja …

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    … und ab in den Wald.

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    Frisches Frühlingsgrün :-)

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    und: ah, guck, euch gibt es hier auch

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    … war aber sonst echt schön da :-)

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    Mal wieder ein W

    Und dann war ich schon an der Straße, an der entlang es weitergeht nach Heemsen. Es war wenig Verkehr, und der begehbare Seitenstreifen angenehm breit, daher war das ganz ok.

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    ui, Wolfiweg :-)

    Am Waldrand entlang ginge es weiter nach Rethem, wo ich zwar nicht hin wollte, aber verlockend sah das schon aus.

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    Ich erspähte ein Grüppchen Kraniche am gegenüberliegenden Waldrand, bog nicht zur Brunsburg ab und überquerte erneut die Wölpe

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    kurz vor dem Zieleinlauf in Heemsen – einem etwas verstreuten Dorf mit vielen großen, alten Höfen und auch neuen Häusern, einer eher großen Kirche, Fußballplatz, Gesundheitszentrum, Feuerwehr, einer Bushaltestelle an der B209 (Bus fährt Mo bis Fr sowie Sa bis mittags) …

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    … und zahlreichen Bänken.

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    War ja doch hübsch, dieser Streckenabschnitt :-)
    Zuletzt geändert von lina; 09.02.2023, 12:37.

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  • lina
    antwortet
    Stöckse–Erichshagen Wölpe

    Sibyllinisch beäugte mich die Katze. Geschützt von dichtem Buschwerk und Häuschenwand saß sie auf einem der wenigen einigermaßen trockenen Plätze der Umgebung und schien herausfinden zu wollen, was diese Zweibeinerin eigentlich vorhatte, irgendwie sah das nach einem etwas längeren Aufenthalt im Schneegriesel aus. Es war doch kalt! Und nass auch! Sehr! Sie rollte sich noch etwas dichter ein, wollte zwar schon noch ein bisschen gucken, aber vielleicht doch lieber gleich weiter zu dem warmen Plätzchen auf der Heizung? Die Zweibeinerin friemelte die Regenjacke über die Daunenjacke, klappte die Ohrmützchen fest und stapfte in Richtung Wald.

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    Überraschend schnell war ich am Giebichenstein, der Anschlussstelle zur vorhergehenden Etappe, und ein paar Meter weiter folgte der Abzweig gen Norden. Die dünne Schneeschicht spendete hübsche optische Kontraste :-)

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    Ich war gespannt auf den weiteren Weg. Einerseits sah er auf der Karte langweilig aus, andererseits befand ich mich in einem Mischwald, und es war leicht hügelig, das hieß, es könnte doch noch ganz nett werden. Aber zunächst mal über die Straße.

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    Auf der anderen Seite eine etwas verwirrende Markierung: Roswithaweg? Hier?

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    Mal schauen. Nach ein paar hundert Meter wurde es lichter, man geht am Waldrand entlang, und auf der Wiesenseite beginnt das Naturschutzgebiet Krähenmoor. Der Name Krähe ist in dieser Gegend weit verbreitet: Es gibt ein Waldhotel Krähe (mit Bushaltestelle vor dem Haus), eine Straße namens Krähe, einen Krähenwanderweg und den Entsorgungsbetrieb Nienburg-Krähe, d.h. Krähe ist auch der Name eines Ortsteils.

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    Krähenwanderwegzeichen

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    Der Weg war tatsächlich hübsch. Zahlreich waren die Tierpfade, die aus den Waldgebiete in die Wiesen führten, und durch die dünne Schneeschicht waren sie leichter zu erkennen.

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    Noch immer gab es Schilder für den Roswithaweg. Eine Spaziergängerin mit Hund kam mir entgegen, und sie wusste tatsächlich mehr: Das war die frühere Variante! Außerdem kannte sie per pedes fast den gesamten Roswithaweg, den Jakobsweg, diverse Marathonstrecken … Es ist ja immer toll, andere Weitwanderer zu treffen – man könnte endlos erzählen

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    Es tropfte inzwischen stärker aus den Bäumen, vielleicht hatte es auch wieder zu regnen angefangen, so genau ließ sich das nicht zuordnen. Die in einem anderen Reisebericht entdeckte Schutzhütte konnte man vom Weg aus sehen, sie steht gerade so nicht auf den Moor- und Naturschutzgebietsgeländen, ist aber schon recht baufällig: Ein Loch im Dach und eine zusammengebrochene Bank sahen wenig schützend aus, aber für den Notfall geht’s.

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    Markierungen für Pferdepfade und eine Nordic-Walking-Strecke kamen hinzu. Letztere wurde auch genutzt – ein paar Kurven weiter federte mir ein Nordic Walker entgegen, welcher nicht die Stöcke hinter sich her zog, sondern richtig sportlich unterwegs war. Um die Schutzhütte herum waren einige rutschige Pflastersteine im Weg vergraben worden, inzwischen lief es sich aber wieder angenehmer.

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    An einer Wirtschaftsweg-Kreuzung hätte ich mich fast verlaufen*, fand aber dann dank Navi heraus, dass es auf einem kaum erkennbaren Pfad neben dem Findling weiter ging.

    *Nach Nordosten abzubiegen wäre aber eigentlich gar keine so schlechte Idee gewesen, weil man sich dadurch später ein paar hundert Meter straßenbegleitenden Radweg spart.

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    Frühling!!

    Der Pfad schien wenig begangen zu werden, und einige umgekippte Bäume erforderten etwas Kletterei. Durch einen Hohlweg erreicht man schließlich die Straße.

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    Dort angelangt, entschied ich mich dazu, nach Erichshagen-Wölpe abzubiegen. Besonders die Haare fühlten sich eisig nass an – ich hatte ja nur die Ohrmützchen dabei. Ein Blick auf die Karte zeigte, dass die jetzt eigentlich folgende Strecke für längere Zeit zwischen den Wiesen entlang verläuft, direkt nach Wölpe, wo ich später eh hin wollte, war der Abschnitt kürzer. Gegen den Wind schützte die dünne Kapuze der Regenjacke zwar nur ein bisschen, aber immerhin.

    In Wölpe – ein historisch sehr interessantes Örtchen mit ursprünglich einer Burg, dann einem Schloss und schließlich einem Amtsgebäude – das im 788 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, war ich dann ganz froh, zum Trocknen und Aufwärmen in einen gut geheizten Bus steigen zu können, der mich mit einmal Umsteigen wieder zurück nach Stöckse brachte.

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    Corvinuskirche-Turm

    In der Bäckerei am Nienburger ZOB gab es dann noch einen heißen Kaffee – perfekt!
    Zuletzt geändert von lina; 28.01.2023, 19:56.

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  • lina
    antwortet
    Für eine eventuelle Tiefenbearbeitung schaue ich auf’s Histogramm. Wenn das Ergebnis des automatischen Modus’ nicht realistisch rauskommt, dann schiebe ich die Regler manuell :-)

    *

    1–2°C – brrrr … aber egal, immerhin ohne Regen:

    Nienburg–Giebichenstein



    Der erwartete Waldweg entpuppte sich zunächst gar nicht als Waldweg, sondern es war ein Verbindungs-Straßenstück zur nächsten Häuseransammlung, und auf diesem Teil waren die zahlreichen Schlaglöcher sogar aufgeschüttet worden! In der Begleitbotanik war Fauna unterwegs – die beiden Rehe hatte ich aber nur deswegen gesehen, weil sich etwas bewegt hatte. Wieder deutlich verblichener zeigte sich am Ende die Beschilderung für den Weserweg, allerdings war hier sogar die längere Variante ab Münden erwähnt, das Schild war also älter. Auf alle Fälle kann man sich hier aber noch an den Roswithaweg halten.

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    Nach Überqueren der Straße sieht man nur noch einzelne Gehöfte in der Ferne. Südwestlich verläuft die Bahnlinie, auf der hin und wieder ein Regionalexpress entlang düste – in der doppelstöckigen Variante. Der Himmel wurde ein bisschen heller, und kurz sah es nach Sonne aus, die sich dann aber doch nicht weiter durchsetzte.
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    Am Rand der folgenden, stärker befahrenen Straße entlang muss man glücklicherweise nur ein paar hundert Meter gehen, dann zweigt der Weg zur Führser Mühle ab. Die Zeichnung auf dem Schild ließ eine Wassermühle erwarten, aber nein – inzwischen war das Gelände zu einem ausgedehnten Pferdehof geworden: Hin und wieder wurde man mit einem fröhlichen Wiehern begrüßt, ein Hund mit schon sehr grauer Schnauze überquerte den Weg ohne mich weiter zu beachten, und auch eine bunte Glückskatze wohnte hier. Vielleicht auch noch ein paar mehr davon :-)

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    … und ganz viele junge Pferde

    Ein kleines Stück sollen Roswithaweg und Weserweg noch gleich laufen, dann sollte, nach meinem track, der Roswithaweg in den Wald abzweigen und, etwas höher gelegen, parallel weitergehen. An der betreffenden Kreuzung jedoch bogen beide ab.

    Hm … ich beschloss erst einmal, den Zeichen zu folgen, denn auch das Weserweg-Zeichen schien schon recht lange dort zu existieren. Manchmal kommt in tracks auch die einfachste Verbindung vor, ohne die Beschilderung vor Ort einzubeziehen, insofern war das durchaus hier möglich. Außerdem machte „Zum Giebichenstein“ neugierig :-)

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    Auf einem angenehmen Waldweg ging es kontinuierlich leicht hügelaufwärts. Waren die orangegelben Pilze nun Pfifferlinge oder doch nicht? Jedenfalls rochen sie überhaupt nicht pilzig. Der Boden wurde zunehmend sandig, teilweise auch tief matschig, aber immer fanden sich noch einigermaßen ebene Bereiche, auf denen man gehen konnte ohne einzusinken.

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    Der Weserweg zweigt gen Norden ab, noch bevor man den Giebichenstein erreicht, das heißt, wenn man ihn anschauen will, muss man anschließend wieder ein Stück zurück.

    Der Stein ist einer der Brocken, die mit der Saale-Eiszeit aus Skandinavien hier her geschoben worden waren. Laut Infotafel wiegt er 300 t und ist wahrscheinlich der größte seiner Art in Niedersachsen. In der Umgebung des Steins befinden sich noch Hügelgräber aus der Bronzezeit und leider keine Schutzhütte, aber viele weitere Infotafeln.

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    Da ich nicht mehr viel Zeit hatte, trat ich anschließend den Rückweg an: auf den Spuren des heruntergeladenen tracks für den Weserweg. Mal gut, dass ich mit der Waldvariante angefangen hatte: Es folgte eine endlos scheinende schnurgerade Straße, die aber immerhin nicht besonders breit war. Außer einem sporadischen Traktor gab es hier aber keinen weiteren motorisierten Verkehr. Und die Ausblicke waren durchaus hübsch und abwechslungsreich :-)

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    Nach einiger Zeit kam mir ein vergleichsweise großes Grüppchen Menschen entgegen – sie waren auf einer Grünkohlwanderung! Stimmt, nach dem ersten Frost macht man sowas hier

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    Die Straße bog um die Ecke, und ich kam auf dem Wirtschaftsweg heraus, von dem die Waldvariante abzweigt. Auf nun schon bekannten Wegen lief ich durch den Pferdehof und war dann auch bald wieder am Ausgangspunkt. Und es hatte tatsächlich nicht geregnet :-)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_322.jpg Ansichten: 0 Größe: 240,7 KB ID: 3178803

    Auf diesem Wegstück bestätigte sich mal wieder, dass die Kartenansicht völlig andere Eindrücke suggeriert hatte als das, was tatsächlich vor Ort zu sehen war. Auch die Verbindungsstraße von Stöckse nach Nienburg fand ich bisher elend lang und öde und so ganz und gar nicht anregend, um diese Gegend für Wanderungen überhaupt in Betracht zu ziehen. Überraschenderweise kann ein paar Meter weiter drin im Wald der Eindruck so völlig anders sein.

    Der Roswithaweg wird mich nun nicht weiter begleiten, denn er biegt an der Stelle, an der ich nach dem Giebichenstein auf die Straße trat, auf deren gegenüberliegenden Seite auf kleinen Pfaden in den Wald ein und durchquert einige der Waldstücke in der Nähe des Steinhuder Meers, in denen ich mich mit dem Fahrrad schon mal kräftig verfranst habe. Wer also Einsamkeit sucht (und Wölfe …), der wäre da richtig

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    Zuletzt geändert von lina; 22.01.2023, 14:03.

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  • lina
    antwortet
    Ja, je nach Anzahl der Beiträge klappt die Seitenzählung um, dann werden nicht mehr die ganzen Fotos der ersten Seite geladen. Evtl. ab #21, also dem übernächsten – dann heißt es: noch schneller Kaffee kochen :-)

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  • Ditschi
    antwortet
    Ach, schön, drei Berichte hintereinander mit vielen Bildern.
    Bei solchen Gelegenheiten liebe ich den Glasfaseranschluß mit 600 MBit/s Download. Alles auf Schlag da. Davor hätte ich mir beim Download von nur einem Bericht mit Bildern erst mal einen Kaffee machen können. Jetzt habe ich aber beim Lesen keinen Kaffee .
    Ditschi

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  • lina
    antwortet
    Danke!

    *

    Nienburg und umzu

    Durch Nienburg muss man durch auf dem Weserweg, und den ersten Versuch hatte ich abgebrochen, weil ich das Navi zuhause vergessen hatte, denn durch Städte findet man, erfahrungsgemäß, noch weniger wegentsprechend durch als durch Landschaften: Schilder (sofern überhaupt vorhanden) verschwinden dort gerne mal unter Aufklebern. Doch – große Überraschung – hier fanden sich auf einmal richtige, echte Weserweg-Schilder Möglicherweise war die Ursache dafür der dort startende und teilweise gleichlaufende Roswithaweg: Wenn man damit schon mal anfängt, dann kann man auch gleich zwei Schilderchen anbringen.

    Auch wenn Bremen eigentlich nordwärts liegt, geht es hier in Richtung Osten – direkt nach Norden hätte man in Binnen den Weserhöhenweg wählen müssen. Aber nun erst einmal rüber über eine autofreie Weserbrücke und anschließend durch einen kleinen Park. Der Weg macht hier eine Schleife – eigentlich wäre es kürzer, nach der Brücke geradeaus weiter zu laufen.

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_289.jpg Ansichten: 0 Größe: 303,9 KB ID: 3177433

    Dann käme man ungefähr hier raus:

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_291.jpg Ansichten: 0 Größe: 151,0 KB ID: 3177435

    Irgendwie fand ich, das sah hier ein bisschen aus wie Bremen. Nicht so vielfältig von den Angeboten her, aber von der Anmutung, wenn auch nicht ganz so oft schick renoviert. Nienburg = Kleinbremen? Moment, Kleinbremen liegt ja wo ganz anders …

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_292.jpg Ansichten: 0 Größe: 197,5 KB ID: 3177436

    Es war windig und kalt, vor dem Chinarestaurant wirbelten die Blätter zusammen mit weggeworfenen Glückskeksverpackungen in Kreisen herum. Die Sonne war selten zu sehen, aber die Grünflächen wurden mehr, denn jetzt führt der Weg hauptsächlich an einem fließenden Gewässer entlang: dem Steinhuder Meerbach. Dieser hat auch tatsächlich einen Anschluss an die Meerbruchswiesen, was ich jetzt nicht vermutet hätte = again what learned Auf den Spuren von Beau Miles könnte man diese Wasserstrecke also auch mal mit dem Kanu ausprobieren

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_293.jpg Ansichten: 0 Größe: 212,5 KB ID: 3177437

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_294.jpg Ansichten: 0 Größe: 240,7 KB ID: 3177438

    Unterquerungen von Autobrücken waren zwar angedacht, aber wegen Hochwassers nicht möglich. Also oben rüber und weiter entlang eines riesigen Geländes einer berufsbildenden Schule inklusive Bauhof, der so aussah, als könnte man hier mal mauern und dachdecken ausprobieren. Auf der anderen Wasserseite ist Bundesbahngebiet.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_295.jpg Ansichten: 0 Größe: 465,9 KB ID: 3177440

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_296.jpg Ansichten: 0 Größe: 237,0 KB ID: 3177439

    Anschließend folgt ein kleines Wohngebiet, woraufhin man die Bahnlinie überquert und damit im Prinzip schon am Stadtrand angelangt ist.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_297_a.jpg Ansichten: 0 Größe: 191,7 KB ID: 3177457

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_298.jpg Ansichten: 0 Größe: 121,8 KB ID: 3177442

    Es wurde dann auch gleich grüner (also theoretisch …). Praktisch wurden auch die Regentropfen zahlreicher und der Wind pfoff gefühlt aus allen Richtungen – brrrr, kalt war das! Man passiert sehr vereinzelte Häuschen, und es kommt einem vor, als würde hier kaum mal jemand vorbei tapern. Aber weit gefehlt, so wenig Betrieb war hier gar nicht, immer mal wieder begegnete ich Jugendlichen, die ihre Pferde ausführten. Nach wie vor ließ die Beschilderung keine Wünsche offen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_299.jpg Ansichten: 0 Größe: 179,6 KB ID: 3177443

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_301a.jpg Ansichten: 0 Größe: 290,7 KB ID: 3177446

    Das folgende Wohngebiet war klein, schick und idyllisch, evtl. war das früher mal eine Feriensiedlung. Im Anschluss folgen Waldwege in Richtung Stöckse, wo ich diesmal aber nicht weiter gegangen bin – vor allem wegen der angekündigten Orkanböen.

    Der Weg retour war etwas weniger hübsch, aber kürzer, worüber ich dennoch froh war, weil die nasse Kälte mittlerweilen wirklich unangenehm wurde. Trotzdem war das Bananen-Schoko-Eis aus der Weser-Eisdiele (sicherlich auch wegen der Wahrscheinlichkeit von wieder mehr Wärme in nächster Nähe) köstlich :-)

    Mal sehen, ob ich nächstes Mal die Strecke am Waldrand wähle (Weserweg) oder die parallel laufende Variante weiter drin im Wald (Roswithaweg). Mit letzterem war’s das dann auch schon wieder in dieser Gegend: Kurz vor Stöckse führt der Roswithaweg weiter in Richtung Süden.

    Ich bin schon gespannt, wie das mit der Beschilderung weiter geht

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_302.jpg Ansichten: 0 Größe: 200,2 KB ID: 3177447

    Demnächst also mehr ab hier:

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    Zuletzt geändert von lina; 16.01.2023, 13:55.

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  • Torres
    antwortet
    Very meditativ, um das (die Gegend, Dein Wandern, die Bilder) mal positiv zu würdigen.

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  • lina
    antwortet
    Vielen Dank :-)

    Nachdem es in Binnen sogar Ausblicke ins Tal gibt, hab ich gerade nochmal nach dem Weserhöhenweg geschaut, von dem ich einen Aufkleber in Stolzenau gesehen hatte, und noch etwas dazu gefunden. Wie’s aussieht, zweigt dieser in Binnen ab, überquert hier aber die Straße L351, erstmal hinein in ein Wäldchen und verläuft anschließend in der Nähe von Bruchhausen-Vilsen, welche Gegend hügeliger ist und, wie ich vor längerer Zeit mal fand, ziemlich idyllisch aussieht (wobei es allerdings weniger Wald gibt). Mit diesen ebenfalls noch ca. 100 km bis Bremen könnte ich einen Rundweg basteln – und das wäre dann noch ein weiterer Weg mit inzwischen nahezu unsichtbarer Beschilderung
    Zuletzt geändert von lina; 09.01.2023, 12:37.

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  • Ditschi
    antwortet
    Schöner Bericht mir gewohnt gekonnten Bildern. Niedersachsen erscheint weitläufig. Viel Platz mit ruhigen Ecken.
    Ditschi

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