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  • lina
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    Hmja, vielleicht liegt das Trostlose an der Wegbeschaffenheit. Die neuen Aussichten sind wirklich schön.

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  • Igelstroem
    antwortet
    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Hier wird gerade aufgeforstet, ein bisschen trostlos sieht es aber trotzdem aus. ​
    Habe das neulich in der Egge (in der Nähe der Externsteine) ähnlich gesehen und kann diesen Absterbe- und Aufforstungsflächen einiges abgewinnen. Liegt woran? Daran, dass man sonst beim blinden Wandern nach Karte vor allem in dieser Jahreszeit leicht mal in einen grünen Forststraßen-Tunnel gerät; oder daran, dass man plötzlich unerwartete Ausblicke auf die weitere Umgebung hat; oder daran, dass sich eine ganz vage (bloß assoziative) Erinnerung an Landschaftsbilder im südlichen Frankreich einstellt, eine ästhetische Mischung sozusagen.

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  • lina
    antwortet
    Welliehausen–Unsen

    Noch eine kleine Schleife war übrig in südöstlicher Richtung, das hieß: in Welliehausen den Hügel hoch und in Richtung Unsen wieder ’runter. Ich war neugierig, ob ich mich noch an Ende März 2010 erinnern würde, als ich hier auf dem E1 entlang tigerte. Hügelig ist es hier auf einmal überall, nicht nur auf den Kammweg rauf, sondern auch die weitere Umgebung des Wesertals, das bisher tendenziell eher flach aussah.

    Im Dorf gibt es viele schmucke alte Häuser, dazwischen aber auch neue, außerdem eine Freiwillige Feuerwehr und ein größeres Hotel mit Terrasse und riesigem Spielplatz. Ein bisschen sah es touristisch aus hier, dann aber wieder doch nicht. Auf dem Rückweg entdeckte ich noch einen größeren Parkplatz mitten im Dorf – hier soll ein beschilderter Startpunkt für eine Wanderung hinauf zum Süntelturm sein. Diesen Weg ging ich allerdings nicht, denn ich hatte mir auf der Karte einen Pfad weiter westlich ausgesucht, der sogar noch näher am Süntelturm ist, aber zugewachsener am Anfang. Beide Wege treffen sich einige Zeit später.

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    Am Dorfende, als ich schon dachte, oh, das Grundstück sieht nach Hunden aus, bellt es da jetzt gleich los?, entdeckte ich ein Schild, dass hier tatsächlich Hunde wohnen, und davon auch viele – der Gartendeko nach lebt hier ein Pudelzüchter. Außerdem gab es noch Wellness-Angebote und ungewöhnliche Holzbalkenbeschriftungen (diesmal nicht was mit Nussnougatcreme)

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    … wenn jetzt noch die Apostrophen, … aber egal: Sesamstraße!

    Die Ausblicke waren grandios und die Botanik an den Wegrändern außerordentlich vielfältig. Dazu Zitronenfalter, Kohlweißlinge, Aurorafalter …

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    Aber nun ab in den Wald, und in ein paar Schleifen hoch in Richtung Süntelturm. Der Weg war abwechslungsreich und ausnahmsweise auch recht kurz.

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    An einem Querweg lag ein Tümpel, der nicht in der Karte eingezeichnet war. Allerdings mit Abflussrohr, d.h. der füllt sich wohl öfter mit Wasser. Immer wieder standen Bänke am Wegesrand – sehr luxuriös das alles. Wahrscheinlich lag das auch daran, dass inzwischen der Weg, der am Parkplatz startet, eingemündet war.

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    Hier ist man fast oben angelangt, und inzwischen wieder auf Blaubeerbuschhöhe. Ich hätte abkürzen können, jedoch wollte ich ja ein Stück Weserberglandweg laufen. Also weiter in Gegenrichtung.

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    Auch hier war ich schnell oben. Der Weg links, der ins Blaue führt, endet in Bad Münder, der Weserberglandweg nach Unsen ist die Variante rechts daneben.

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    Er führte durch ein Areal mit zahlreichen vertrockneten, umgekippten und abgebrochenen Bäumen, dann über eine Wegkreuzung und vorbei an tiefen Kuhlen, mit riesig hohen Fichten am Rand.

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    Schön hier :-) Ich lief ein paar Schritte auf einem Trampelpfad und fand zuhause heraus, dass ich ein fast identisches Foto schon mal gemacht hatte (man entkommt sich selbst offensichtlich wirklich nicht ).

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    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    … damals sah diese Stelle so aus …

    Meinen Notizen nach bin ich damals aber wohl auf dem Trampelpfad weiter gegangen, und das scheint eine alte Wegführung des Weserberglandwegs zu sein. Auf der Karte ist die alte Schleife noch drin, aber die aktuelle Wegmarkierung verläuft daneben. Ein bisschen schade war das, denn damit wäre ich näher an die Jahnhütte herangekommen, von der es in der Schutzhüttenkarte bislang noch kein Foto gibt.

    Der Weg war teilweise sehr tief matschig, man konnte darauf aber trotzdem gut gehen, weil darunter wohl Sand- oder Felsboden ist. Kurze Zeit später wurde es wieder ebener und man tritt ins Freie.

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    Hier wird gerade aufgeforstet, ein bisschen trostlos sieht es aber trotzdem aus. Zur Jahnhütte hätte ich abzweigen können und suchen, es gab mehrere Wege, auch welche von Harvestern. Insofern war es unklar, spät war es mittlerweile auch geworden, und so entschied ich mich dagegen. Einer der wenigen Bäume, die noch standen, und an dem Wegmarkierungen angebracht waren, war eine Eiche.

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    Einzel-Eiche

    Weiter talwärts wurde es dann zum Glück wieder grüner. Kurz vor Unsen, wieder auf der Höhe von Welliehausen, bog ich dorthin ab. Lautes Plätschern kündete einen Bach an, der den Hügel herunterkam.

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    Ich fand einen lauschigen Trampelpfad zum Ortsrand – alles sehr schön hier, und mit Aussichten. Und einen Wollschweber sichtete ich ebenfalls, mitten in Welliehausen :-)

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    Und was die Benennung angeht: Der Wesergebirgsweg (bei waymarkedtrails/hiking das weiße XW auf schwarzem Untergrund) endet in Unsen. Weiter gen Süden geht der Weserberglandweg (bei waymarkedtrails/hiking das blaue XW auf gelbem Untergrund). Anders als der E1, von dem er auf dem Basberg abzweigt, geht er östlich an Hameln vorbei. Mal gucken wo ich nächstes Mal weitermache, es fehlt ja auch noch Porta Westfalica–Deckbergen.
    Zuletzt geändert von lina; 11.06.2024, 13:14.

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  • lina
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    HO12 Haddessen–Süntelturm und retour (so war jedenfalls der Plan …)

    Erster wieder wärmerer Frühlingstag, und weiterwandern war alternativlos, also suchte ich mir den track für die nächste Weserberglandwegschleife heraus. Von Öffis keine Spur, daher startete ich am Wanderparkplatz Haddessen, der erstaunlicherweise völlig leer war, obwohl er ein idealer Ausgangspunkt wäre, so (relativ) nahe am Süntelturm.

    Neben einem ausführlichen Infoschild gibt es hier auch ein paar Sitzbänke mit gemähtem Rasen drumherum, eine noch nicht sehr große Süntelbuche und ein Hinweisschild für den HO12. Der Weg zum Wald ist mit Steinmauern gesäumt, was auf eine historisch häufige Nutzung hindeutet. Man passiert ein Wasserwerkshäuschen von 1963 und geht dann weiter kontinuierlich hügelaufwärts, begleitet von einem Bach, der momentan von Milliardonen Bärlauchpflanzen umgeben ist.

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    Und dieses Grün!! Neulich hatte ich in einem blog mal den Ausdruck „textmarkergrün“ gelesen, und so vor Ort und mittendrin bot sich die Gelegenheit, mal nachzuprüfen, ob dieser Ausdruck passt oder nicht. Aber es wurde ein Nein, denn trotz intensiven Leuchtens würde er dieser zauberhaften Vielfältigkeit überhaupt nicht gerecht.

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    Der Weg kurvte den Hügel hoch, und nach einiger Zeit war ich kurz vor dem Abzweig zum Weserberglandweg. Ausgerechnet dort fand sich aber kein Schild, also bin ich einfach daran vorbeigelaufen, was ich aber erst einige Zeit später bemerkte. Ein Teilnehmer eines kleinen Grüppchen Wandernder meinte jedoch, zum Süntelturm wäre ich hier richtig, und da es einfach überall schön war (und gerade auch etwas ebener), dachte ich: so what, und ging einfach weiter. Es war wirklich ganz wundervoll hier :-)

    Bald darauf stieg der Weg wieder an und führte schließlich an einem Steinbruch vorbei. Die Gegend musste kälter sein, denn die Bärlauchblüten waren überwiegend noch geschlossen.

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    Auch die übrige Vegetation hatte sich etwas geändert, es zeigten sich auf einmal Blaubeerbüsche unter den Bäumen – solche hatte ich bis jetzt auf dem Weserberglandweg noch gar nicht gesehen. Mein Navi zeigte einen Pfad durch’s Unterholz an, der direkt zum Süntelturm führte, aber ich entschloss mich für die alternative Wegschleife, da ich ja schließlich ein längeres Stück Weserberglandweg laufen wollte.

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_145.jpg Ansichten: 0 Größe: 270,7 KB ID: 3256695
    Blaubeer-Laternchen

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    Schließlich gelangte ich zur Kreuzung mit Weserberglandweg und E11 – wenn auch von der anderen Seite her als beabsichtigt. Und: Hallo E1!

    Hier war ich Ende März 2010 von Bad Münder aus vorbeigekommen, aber da war es noch viel eisiger und vor allem nebeliger hier. Auf dem Wegstück zum Süntelturm versuchte ich, mich an die Eindrücke von damals zu erinnern – definitiv waren hier teilweise mehr Bäume gestanden, aber jetzt gab es dafür mehr Aussichten auf Dörfer und Rapsfelder.

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    Süntelturm zwischen den Bäumen

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    Mit dem Rennrad hier ’rauf – Respekt

    Die Bewirtschaftung des Turms war gerade am Zumachen, aber ich bekam noch einen Pott Kaffee und ein Stück Kuchen dazu außerdem ein kleines Glas Honig aus Bodenwerder *freu* . Das Wandergrüppchen war auch da (sie hatten die Abkürzung gewählt), und wir unterhielten uns noch ein Weilchen.

    Ich hätte jetzt auf dem Pfad retour gehen können, aber das hätte wieder weniger Weserberglandweg bedeutet. Außerdem wollte ich noch diesen Aussichtspunkt in der Nähe anschauen, von dem ich so viel gehört hatte. Also bog ich kurze Zeit später an den vielen Schildern und der Sauerkleewiese in den Wald ab.

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    So ganz klar war die Wegführung hier nicht (das Navi half), aber kurze Zeit später landete ich doch auf einer kleinen moosbewachsenen Lichtung, dazu eine Aussichtsbank hinter dem Nadelbaum gleich daneben. Welch ein grandioser Anblick der bewaldeten westlich liegenden Hügelkette – traumschön hier!

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    Nun aber weiter, das Licht schimmerte inzwischen schon abendlicher durch die Bäume. Noch immer befand ich mich auf dem Weserberglandweg, der hier immer mehr Pfadqualität entwickelte.

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    Jemand hatte die filigranen Schnörkel der Gravur nachgemalt, so war sie besser lesbar.
    Kf. Hsn. ist jedenfalls die Abkürzung für Kurfürstentum Hessen. Für das Königreich Hannover gilt die Gravur Kr. Hvr.

    Der schmale, steinige Pfad währt nur kurz, dann ist man wieder auf einem der geräumigeren Wirtschaftswege. Diese springbrunnenartige Anordnung der gerade blühenden Schachtelhalme hatte ich vorher auch noch nicht gesehen – again what learned Die blaulila Farbe dazu spendete Gundermann.

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    Über dem Wirtschaftsweg lag ein mächtiger umgestürzter Baum quer – hier war für försterliche Autos kein Durchkommen. Zu Fuß aber ok, der Stamm ließ sich leicht überklettern. An der folgenden Kreuzung verließ ich den Weserberglandweg und landete an dem Abzweig, an dem ich eigentlich hatte abbiegen wollen. Kein Schild hier, wirklich nicht. Die Variante dazu war aber auch sehr toll :-)

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    Und so passierte ich erneut die Bärlauch-Auen. Wahnsinn diese Grüntöne! Und inzwischen auch Knoblauchduft.

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    … und weil’s so schön ist, nochmal näher ran (das Plätschern des Bachs dazu sich bitte vorstellen) :-)

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    Noch eine Schleife, und ich war wieder am dorfnahen Parkplatz mit der Süntelbuche, der noch immer leer war. Ein landwirtschaftliches Fahrzeug pflügte ein Feld am gegenüberliegenden Hügel um, sonst war nichts los hier …

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    … und es war zum Abschluss hübsch, nochmal aus einer weiteren Perspektive auf einen Teil der Hügelkette zu schauen, auf der der Weserberglandweg verläuft. Alle diese kenne ich nun auch näher, durch die bisherigen Wegschleifen: Erst hoch – dann ein Stück Weserberglandweg – anschließend wieder ’runter und zurück zum Ausgangspunkt :-)

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    Zuletzt geändert von lina; 10.05.2024, 20:11.

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  • lina
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    HO9: Roter Stein-Route ab Papp-Mühle

    Außerordentlich maigrün ist es schon draußen, bei einer inzwischen wieder angenehmeren Wandertemperatur von ca. 10°C, mit etwas Regenvorhersage. Immerhin – die 2,5°C von vor knapp 4 Wochen würde es wahrscheinlich nicht erreichen, jedenfalls nicht tagsüber.

    Als ich loszog vom Wanderparkplatz hinter dem etwas verlassen anmutenden Hotel Papp-Mühle hinter dem Örtchen Wickbolsen blinzelte immerhin ein bisschen Himmelsblau durch die Wolken. Hier kommt das Wasser des Blutbachs vorbei, der vorher die Baxmann-Baude passiert hat – und die ist überraschend nahe: Der Weg am rechten Bildrand führt dort hin, und es sind nur ein paar Hundert Meter.

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    Den beiden am Platzrand stehenden Konstrukte, die nach Wasserspender aussahen, war kein Wasser zu entlocken, dafür gibt es aber eine Kneipp-Anlage im Bach, die man nicht erst anknipsen muss. Mal sehen, vielleicht später? Erstmal rauf auf den Kamm, um den Weserberglandweg wieder zu erreichen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_98.jpg Ansichten: 0 Größe: 168,5 KB ID: 3255409

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_100.jpg Ansichten: 0 Größe: 308,2 KB ID: 3255412
    Hier sieht man mal die beiden „Buchen“-Blattvarianten zusammen

    Der Weg schraubt sich kontinuierlich aufwärts, inmitten hier zahlreicherer unterschiedlicher Baumarten – die Grüppchen dunkler Nadelbäume bilden einen hübschen Kontrast.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_102.jpg Ansichten: 0 Größe: 206,2 KB ID: 3255413

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    Fast schon psychedelisch wirkte, kurze Zeit später, das dunklere Blaugrün der Bärlauchblätter, dazu ein Meer weißer Blüten. Ich bedauerte, dass ich diesmal nur die kleine Knipse mitgenommen hatte, denn eine bessere Farbabbildung wäre hier super gewesen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_104.jpg Ansichten: 0 Größe: 287,0 KB ID: 3255415

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_105.jpg Ansichten: 0 Größe: 292,2 KB ID: 3255416

    Mit der Zeit häuften sich fernere und nähere Felsen am linken Wegrand, an deren Oberkante sich Bäume festkrallten, im Windschatten wuchsen Wildkirschen und Weißdornbüsche, und hier auch wieder Buchenpflänzchen mit noch vorhandenen Keimblättern. Und Bärlauch natürlich. Welch ein Fest von Grüntönen!

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_106.jpg Ansichten: 0 Größe: 239,0 KB ID: 3255417

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    Schließlich wurde Weg etwas flacher, und der Lichteinfall ließ erahnen, dass der Kammweg nicht mehr weit war.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_109.jpg Ansichten: 0 Größe: 284,6 KB ID: 3255419

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    Oben angekommen trifft man sie dann alle: HO8, HO9, Weserberglandweg und den Fernwanderweg X11 (Niederlande–Harz-Weg), dazu deuteten sich hin und wieder Ausblicke ins nördliche Tal an. Laut Infotafel waren über diesen Kamm die Bewohner der gegenüberliegenden Dörfer täglich gependelt, bei jedem Wind und Wetter und zusätzlich zu einem Arbeitstag von 12 Stunden – Respekt! Inzwischen hatte es angefangen zu tröpfeln, aber die zarten Blätter an den Bäumen spendeten schon ein bisschen Regenschutz.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_110.jpg Ansichten: 0 Größe: 183,9 KB ID: 3255421

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_112.jpg Ansichten: 0 Größe: 307,7 KB ID: 3255422

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_113.jpg Ansichten: 0 Größe: 110,8 KB ID: 3255423

    Ein Abzweig, und fast hätte ich die Süntelkamm-Schutzhütte verpasst.

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    Aber der abbiegende Trampelpfad war sehr prägnant, das förderte die Neugier. Die Hütte ist geräumig, und trotz Fensteröffnung auf der Seite gegenüber dem Eingang dunkel, liegt aber hübsch eingebettet im Wald.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_115.jpg Ansichten: 0 Größe: 286,4 KB ID: 3255425

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    Grenzstein der Königreiche

    Fortlaufend ähneln sich die Anblicke, manche fühlen sich aber wohltuender an als andere. So ganz ließ sich nicht ergründen, woran das eigentlich liegt. Lichteinfall? Form-Varianz am Wegrand oder ob das Unterholz bis zum Weg reicht oder nicht?

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    Zum Süntelturm war es dann nicht mehr weit, der Weg sah jedoch nach hügelabwärts aus.

    Hm. „Turm“ klang ebenfalls nicht nach Tal, sondern nach Berg, der auch schon durch die Bäume schimmerte.

    Ich kalkulierte meine Alternativen: Entweder per HO9 zurück zum Ausgangspunkt oder weiter nach Unsen und mich ab dort irgendwie (mit hoffentlich nicht ebenfalls eingestellten Öffis) wieder retour hangeln. Auf der Karte zuhause hatte ich noch das Falltal gesehen, durch das ich über Waldrandwege von Haddessen aus zurück gekommen wäre. Allerdings hatte ich noch keine Abzweige dahin gesehen, und ich hatte nur einen kleineren Kartenausschnitt mitgenommen, worauf dieses Gebiet nicht enthalten war. Ok, ich hätte noch auf dem Smartphone gucken können …

    Inzwischen hatte es stärker zu regnen begonnen, und so entschloss ich mich zur Variante HO9. Für Ähnliches hatte sich wohl auch der MTBler entschieden, der mich erst in die eine, und kurze Zeit später in die andere Richtung überholte

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    Ich passierte erneut das Schild, auf der die Sage vom verfluchten Ritter steht, der des Nachts mit einem Schimmel durch den Wald reitet. Ok, Schimmelpilze wird es hier vielfältige geben

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    Der Weg sah auch in der Retour-Version entzückend aus – es war eine gute Entscheidung, erst einmal auf dem Kammweg zu bleiben. Der Kontrast der jungen Buchenblätter zu den Nadelbäumen schenkte mir dazu eine Variante des Anblicks tanzender Derwisch-Buchen im Vorfrühling

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    Ok, nun wieder runter ins Tal. Im Himmel blinzelte etwas Blau, das ließ auf ein Nachlassen des Regens hoffen. Kurze Zeit später noch ein Abzweig. Links? Nein, ich muss doch in die andere Richtung. Schnurgerader Forstweg, der immer schmaler und verwunschener wurde. Bärlauchdickicht. Wow, sieht das toll aus. Bin ich eigentlich noch auf dem HO9?

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    Verregnete Variante der Huflattich-Bärte

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    Nee, natürlich nicht, die Schleife nach links wäre kurze Zeit später wieder in Gegenrichtung abgebogen. Ok … das Navi zeigte mir eine kleine Linie, die vielversprechend aussah, allerdings mit recht eng zusammenstehenden Höhenlinien, also abschüssig – aber schön hier :-) Dann wurde der Weg wieder etwas breiter und forstfahrzeugtauglicher, mit einigen ebenen Flächen an den Seiten.

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    Noch etwas hügelabwärts, und da stand auch schon solch ein Forstfahrzeug, mit Hamburger Kennzeichen. Ob das wieder so ein Jagdgast mit nur rudimentärer Ortskenntnis war? Inzwischen war ich aber sicher, dass ich ohne Nachfragen wieder aus dem Wald herausfinden würde, denn ich war an einer Schutzhütte (Nathen-Hütte, Gebäude verschlossen, aber großzügig Platz auf der möblierten, überdachten Veranda) gelandet, die ich auf den Karten schon gesehen hatte. Ich hatte zwar gar nicht geplant, dort vorbeizulaufen, aber nunja …

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    Und auch am zweiten ungeplanten „Schutzhüttchen“ (eine Infotafel mit Dach und zwei Bänken darunter) kam ich noch vorbei: an der Kuckucksbuche am Langföhrbach \o/

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    Das war wirklich schön – vor allem auch der unbeabsichtigte Teil. Ich plädiere also unbedingt dafür, sich öfter mal zu verlaufen, sofern man Chancen sieht, auch wieder aus dem Wald herauszufinden. Für das Kneipp-Becken war’s mir dann aber doch etwas zu kalt inzwischen, im Sommer ist das aber bestimmt herrlich! Und das Falltal – das wäre das Tal vor dem Aufstieg zum Süntelturm gewesen. Egal, es gibt noch weitere Rundwege
    Zuletzt geändert von lina; 22.04.2024, 14:02.

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  • lina
    antwortet
    Ja, ich spüre heute auch Muskeln, von deren Existenz ich bisher nicht wirklich wusste Und dann erst mit so einem riesigen Rucksack – puh! Aber gute Profilsohlen sind bei der momentanen Wegbeschaffenheit wirklich ein Segen (und bei dieser Schottersteineverbreitung auch).

    Die Hütte an der Teufelskanzel sollte zwar wieder aufgebaut werden, ist aber noch nicht wieder vorhanden – da hattest Du damals Glück.

    Und eigentlich wäre nach dem Steinbruch die Quelle super nah gewesen, sogar ohne unnötige Steigungen, aber halt nicht auf dem Weserberglandweg.
    Zuletzt geändert von lina; 14.04.2024, 22:10.

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  • Homer
    antwortet
    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Die Treppenvariante fängt erst einmal ganz harmlos an, es wird dann aber recht schnell steiler. Hier waren überraschend viele Jugendliche unterwegs, öfter auch pärchenweise. In Wandergebieten sieht man solche ja verhältnismäßig selten? Ich war jedenfalls gespannt, was mich oben erwartete …
    örgs, da bin ich auch mal hochgestöckelt - unangenehm dreidimensional da

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  • lina
    antwortet
    Hohenstein-Route (Süntel-Rundweg HO7) ab Schillathöhle

    Da ich in Langenfeld einen Busfahrplan erspäht hatte, auf denen auch Samstags Fahrzeiten angezeigt hatte, wollte ich diesmal mit den Öffis anreisen. Genauere Nachforschungen ergaben jedoch, dass dieser derzeit nur Mo–Fr fährt und am Wochenende überhaupt nicht, was ein Anruf bei der Telefonnummer, die auf dem Aushang stand, bestätigte. Mein Vorschlag, dann doch auf dem Fahrplan einen Aufkleber anzubringen, wurde abgelehnt: Das war großräumig in der Presse, und 99% Leute wissen das jetzt. Ja, die vor Ort. Seufz. Ok. Also Planänderung.

    Es war schönstes, warmes Frühlingswetter, und an der Schillathöhle war trotzdem ausgesprochen wenig Betrieb (wen wundert’s ). Besucht habe ich die Höhle, die an ein ausgedehntes Steinbruchgebiet grenzt, jedoch auch nicht, sondern bewunderte lediglich die (möglicherweise unbeabsichtigte) Kunstausstellung am Geländezaun. Ich war ja auch zum Wandern hier, wofür ich mir diesmal den Rundweg HO7 ausgesucht hatte: eine Hälfte Weserberglandweg und eine Hälfte über eine Schleife wieder zurück. Das Höhenprofil, das ich unvorsichtigerweise angeschaut hatte, zeigte eine nahezu senkrechte Linie nach oben an, danach aber moderates Auf und Ab bis zurück zum Ausgangspunkt. Na denn …

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    Natur-Kunst-Werk

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    Ein Teil des eingezäunten weitläufigen Steinbruch-Geländes

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    Huflattich-Pusteblumen haben ja immer irgendwie was von Rauschebart …

    Der Weg am Steinbruch-Zaun entlang war ein bisschen langweilig, daher war ich froh, als ich abbiegen konnte. Danach kam eine Gelegenheit für Fotos zwecks Unterscheidung von frischen grünen Buchen- sowie Hainbuchenblättern: Erstere schmecken nach Zitrone, Letztere nicht (sind zwar ebenfalls essbar, schmecken aber eher neutral). Es waren nicht die letzten Buchenblätter, die ich an diesem Tag knabberte :-)

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    Buche (Fagus)​

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    Hainbuche (Carpinus betulus)​ – trotz des Namens aus der Familie der Birken

    Hier sind beide Wegzeichen zu sehen: Weserberglandweg (das grüne) und der HO7 (das gelbe):

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_65.jpg Ansichten: 0 Größe: 304,1 KB ID: 3253433

    Kurze Zeit später kann man auf einer mit zwei geschwungenen Bänken versehenen Wegerweiterung weiter ins Gelände schauen, was auch genutzt wurde: Beide Bänke waren besetzt. Anschließend geht es längere Zeit hügelabwärts, bis zu einem Wanderparkplatz.

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_67.jpg Ansichten: 0 Größe: 232,7 KB ID: 3253435
    Ährige Teufelskrallen überall

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    Auf der vorangegangenen Etappe hatte ich nur einen einzigen Buchenkeimling erspäht und mich schon gefragt, ob die Jahreszeit dafür wohl schon zu weit fortgeschritten war. Diesmal fanden sich aber noch mehrere – es war wohl kühl genug hier.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_71.jpg Ansichten: 0 Größe: 284,3 KB ID: 3253448

    Auf dem Weg vom Wanderparkplatz bis zur Baxmann-Baude waren mehr Leute unterwegs. Die Strecke ist vergleichsweise kurz – doch die Waldschänke war geschlossen (auch hiervon erfährt man auf deren Webseite nichts, ebenfalls stand kein Hinweis auf dem Infoschild am Parkplatz), andere Ausflügler berichteten jedoch, dass die Baude gerade renoviert würde, vielleicht bestünde Hoffnung für den Sommer? Im Bach daneben, der aus der Höhe kommt, planschten Kinder, ich unterhielt mich ein Weilchen (Hohenstein-Rundweg?? Das ist aber eine lange Strecke!) und entschied mich dann für die Treppenvariante (man kann auch die längeren Wegschleifen nutzen), die ebenfalls Teil des Weserberglandwegs ist.

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    Zahnwurz – Danke Blahake :-)

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    Baxmann-Baude

    Die Treppenvariante fängt erst einmal ganz harmlos an, es wird dann aber recht schnell steiler. Hier waren überraschend viele Jugendliche unterwegs, öfter auch pärchenweise. In Wandergebieten sieht man solche ja verhältnismäßig selten? Ich war jedenfalls gespannt, was mich oben erwartete …

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_74.jpg Ansichten: 0 Größe: 309,8 KB ID: 3253445

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_75.jpg Ansichten: 0 Größe: 312,1 KB ID: 3253442

    … und tatsächlich: Es ist wirklich komplett instagrammable dort: Mehrere Grüppchen chillten auf den Steinen des Aussichtsplatzes Teufelskanzel (AKA the german Prejkestolen), wo, laut Infoschild, ganz viel früher der Frühling gefeiert wurde: „Hier huldigten die Alten Germanen ihrer Frühlingsgöttin Ostara“. Viel Berauschendes konsumieren sollte man hier aber lieber nicht, denn an der Felskante geht es 40 m ’runter.

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    Mir schien, man geht, wenn man in der Gegend ist, da halt hoch und anschließend den selben Weg wieder zurück, denn der weiterführende Pfad war, bis auf einen e-biker, wieder komplett menschenleer. Weitere kleine Pfade führten jeweils bis zur Abbruchkante, d.h. es gibt Mitbürger·innen, die sich da näher ran wagen. Und ich kannte das Gebiet sogar einigermaßen, denn hier war ich sowohl auf dem E1 als auch auf dem Pilgerweg Loccum–Volkenroda schon einmal entlang gekommen – eben nur nicht über den Hohenstein.

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    Der Hauptweg mäanderte so vor sich hin, zeitweise gesäumt von Bärlauch soweit das Auge reichte, der aber schon nicht mehr zartblättrig war. Trotz Blüten hielt sich der Knoblauchduft erstaunlicherweise in Grenzen.

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    Schön hier oben :-) Es soll da auch so warm sein, dass sich auch Pflanzen wohlfühlen, die man sonst erst wieder sehr viel weiter im Süden vorfindet. Ganz besonders hübsch fand ich die farbenfrohe Frühlings-Platterbse.

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    An der nächsten Wegkreuzung schien der Abzweig zu sein, der jetzt auf dem Rundweg weiter- und demnach vom Weserberglandweg wegführt. Ich hatte vorher nur flüchtig auf die Ortsnamen geschaut, insofern war mir „Bakede“ gänzlich unbekannt. „Dachtelfeld“ hingegen hatte ich als Schutzhüttenbezeichnung gefunden, in der Nähe der Schillat-Höhle. Außerdem die gelbe 7 – ok, dann also abbiegen (ein Weserberglandwegschild fand sich leider nicht).

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    Es folgten tendenziell eher nützlich aussehende Wirtschaftswege mit viel Holzeinschlag, dann wurde es aber wieder hübscher.

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    Dennoch fühlte ich mich etwas orientierungslos, denn das Liniengewirr auf dem gpx-Gerät war beträchtlich, sodass die einzelnen Teile schwer unterscheidbar waren. Ermutigend war hingegen die Luftlinienentfernung zur Schillat-Höhle, die zwischen 3 und 4 km lag – allerdings lag da ja ein Tal dazwischen. Der Fahrer des mir entgegenkommenden forstmilitärgrünen Autos entpuppte sich leider auch nur als Jagdgast mit nur sehr rudimentärer Ortskenntnis. Was jagt man hier? Rehe? Wildschweine? Und dann? Wildragout? Ich erinnerte mich an das mitgenommene Brötchen im Rucksack, fand, das sei eine Gelegenheit, jetzt mal Pause zu machen, trank ein paar große Schlucke Wasser und stellte fest, dass ich überhaupt ziemlich eingestaubt war. Immerhin prangte auf den Schildern noch immer die 7.
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    Nach einiger Zeit passierte ich den Abzweig zur Dachtelfeldhütte. Hier hatte 782 eine vernichtende Schlacht zwischen Sachsen (Herzog Widukind, hier siegreich) und Franken (Karl der Große) stattgefunden – was den Namen „Blutbach“ erklärt, ebenso „Todtenthal-Quelle“ und „Totenborn“ wohin ich später vom Wirtschaftsweg abbog.

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    Der kleine Umweg über die Quelle lohnt sich, zum einen wegen der Abwechslung in der Wegbeschaffenheit und zum anderen, weil es dort wirklich lauschig ist, die Weglänge auf den schnurgeraden Wirtschaftswegen wäre auch ungefähr die selbe gewesen. Auf einem Trampelpfad kann man auch, nach der Quelle bachbegleitend und zwischen beeindruckendem Baum-Mikado, wieder zur Baxmann-Baude hinuntergehen.

    Auf matschvermeidenden Trampelpfaden stieß ich dann schließlich auf den Wirtschaftsweg, von dem ich schon am Anfang des Tages abgebogen war – dort blickt man auf Langenfeld (wo es ebenfalls, wie ich später herausfand, einen Wanderparkplatz am Ortsrand gibt, der näher an der Quelle liegt). Inzwischen wurde es auch schon wieder dunkel – Planung perfekt Und das Navi sagt: Das waren 16 km.

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    Zuletzt geändert von lina; 22.04.2024, 17:13.

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  • lina
    antwortet
    Rohden–Langenfeld

    Das nächste Stückchen Weserberglandweg bot sich wieder als Rundweg an, und die Wetter-App hatte vorwiegend keinen Regen angekündigt – also los am Waldrand oberhalb von Rohden. Zu blühenden Wildpflaumen gesellten sich Wildkirschen, auch Ahorn und Holunder setzen gerade Blüten an.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_24.jpg Ansichten: 0 Größe: 115,7 KB ID: 3251592

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_25.jpg Ansichten: 0 Größe: 181,6 KB ID: 3251593
    Ahornblüte, gelandet

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_26.jpg Ansichten: 0 Größe: 160,4 KB ID: 3251594

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_27.jpg Ansichten: 0 Größe: 221,5 KB ID: 3251595
    Viele kleine blauschwarze Käfer sprenkelten das Gras – zum Glück waren das wirklich Käferchen und keine Zecken

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_28.jpg Ansichten: 0 Größe: 245,6 KB ID: 3251597

    Kurz bevor der Weg die L434 kreuzt, breitet sich japanischer Knöterich aus – die spargelähnlichen Triebe würden sich als Gemüse nutzen lassen (#sichdurchdieNaturmampfen ), aber das war zu nah an Straße und Parkplätzen. Also schnell rüber über die Straße (was gar nicht so einfach ist, denn sie ist stark befahren) und wieder ’rein in die Botanik.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_29.jpg Ansichten: 0 Größe: 252,0 KB ID: 3251596

    Rohdental liegt sehr idyllisch, nur die Straßengeräusche sind ziemlich laut.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_30.jpg Ansichten: 0 Größe: 293,5 KB ID: 3251598

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_31.jpg Ansichten: 0 Größe: 103,5 KB ID: 3251601

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_32.jpg Ansichten: 0 Größe: 287,7 KB ID: 3251602

    An dieser Stelle war ich wahrscheinlich über den Pilgerweg Loccum–Volkenroda schon mal vorbeigekommen (Abschnitt Rehren–Hessisch Oldendorf), aber nicht abgebogen. Dieses tat ich jetzt und traf eine Kurve weiter auf die ehemalige Trinkwasserversorgungsquelle der umliegenden Orte Rohden, Segelhorst und Welsede namens Iborn.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_33.jpg Ansichten: 0 Größe: 227,2 KB ID: 3251599

    Zweihundert Meter bis zur Quelle – das wollte ich doch mal genauer anschauen. Der Boden besteht hier aus Kalkstein, über dessen Stufen das Wasser fließt. Es stellte sich heraus, dass die Quelle von der Seite des Trampelpfads her nicht besonders gut zugänglich war – der Abhang darüber war sehr steil und rutschig. Wer also hier Wasser zapfen möchte, sollte das lieber von der westlichen Seite her versuchen oder schon weiter unten zum Wasser gehen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_34.jpg Ansichten: 0 Größe: 216,9 KB ID: 3251600

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    An der folgenden Wegkreuzung stehen zwar Schilder, die waren aber nicht eindeutig. Ich durchforstete mitgenommene Screenshots und fand heraus, dass der Weg talabwärts der Richtige war.

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    Der Weg führt nun lange auf dem Wirtschaftsweg namens Schneegrundstraße am Höllenbach entlang, auf der nördlichen Seite türmen sich Felsformationen auf. Am Bach fanden sich immer wieder Inseln mit Bärlauch, zunehmend auch Lerchensporn und Goldwindröschen. Es begann zu regnen – gerade so viel zuviel, dass ich doch den Schirm ausklappte.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weserberglandweg_39.jpg Ansichten: 0 Größe: 257,1 KB ID: 3251607

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    Schilder wiesen darauf hin, dass in diesem Gebiet nicht in den Wald eingegriffen würde. Das Baum-Mikado rechts und links des Weges nahm dann auch entsprechend zu, aber der Weg war immerhin freigeschnitten.

    Nach der Brücke über den Höllenbach geht es über den Fuchsbrückenweg weiter, überwiegend leicht aufwärts. Inzwischen ließ sich die Sonne auch wieder blicken. Schön hier :-)

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    Hmja, und dann kam mal wieder eine Weserberglandweg-Überraschungs-Böschung
    Der umgekippte Baum war praktisch zum Festhalten, und über Profilsohlen und Trekkingstock war ich ebenfalls froh, denn der blätterbedeckte, regendurchnässte Untergrund war rutschig – in Gegenrichtung hätte ich hier nicht gehen wollen, denn die Steinbrocken, die hin und wieder Teil des Untergrunds waren, sah man wegen des Laubs nicht besonders gut. In nördlicher Richtung (über einem kleinen Wasserfall) waren Häuser zu sehen – Häuser?? Nach so viel wilder Botanik war dieser Anblick etwas überraschend.

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    Waldrand – und alles plötzlich so aufgeräumt …

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    Nicht dass ich den folgenden Gasthof Zur Linde (laut Schild mit selbst gebackenem Kuchen) benötigt hätte – aber er war eh geschlossen. Ein Zettel wies darauf hin, dass sich die Bewirtung in das Café der nahen Schillat-Höhle verlagert habe. Die Abfahrtszeiten der nahen Bushaltestelle waren übersichtlich, aber wäre nicht schon Sommerzeit gewesen, dann hätte ich tatsächlich um 18:10 Uhr den letzten Bus zurück nach Rohden bekommen. Aber nun – die eine Stunde Unterschied bestätigte nur den Plan, den ich sowieso hatte: Zurück auf dem Wanderweg Nr. 1. Zuerst jedoch folgten ein paar Hundert Meter entlang der kurvigen Straße – immerhin mit Abendsonne.

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    So langweilig war die Straßenstrecke an der K85 gar nicht, denn auch hier gab es Höhlen (im Naturschutzgebiet).

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    Die Beschilderung am Abzweig und Wanderparkplatz Am Vorberg bezeichnete den Weg Nr. 1 als kinderwagen- und rollstuhltauglich, was ich zunehmend bezweifelte, denn der Weg war zwar recht breit, aber teilweise tief matschig und dazu abschüssig – hier entlang bitte nur mit gut funktionierenden Bremsen. Am Weg sollte auch die Burgruine Rohden liegen, aber es erschloss sich nicht, wo. Auch das Weserwegzeichen am Baum war etwas rätselhaft.

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    Es blieb der Tag der Weinbergschnecken – so viele davon hatte ich schon lange nicht mehr gesehen.

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    Eine noch etwas schüchterne Weinbergschnecke und Huflattich

    Nach einiger Zeit zeigte sich Rohden auf dem Hügel gegenüber. Zuerst ging es allerdings noch weiter hügelabwärts, bis zum Waldbad Rohdental. Das leuchtet zwar schwimmbadblauer als das letzte Mal, als ich hier vorbeigekommen war, aber eine Baustelle war es noch immer.

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    Der Weg zurück zum Waldrand durch das Wohngebiet war etwas mühsam, auch weil es inzwischen wieder stärker zu regnen angefangen hatte, und das Tal präsentierte sich nun sehr dunstig. Aber trotzdem: Schön hier :-)

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    Zuletzt geändert von lina; 05.04.2024, 21:36.

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  • lina
    antwortet
    Sooo … eigentlich … hab ich ja erst die Hälfte der/des Weser-Fernwanderwege/s …

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    … und endlich gab’s mal eine Markierung mit mehr als nur dem W drauf

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Weser_108.jpg Ansichten: 0 Größe: 149,7 KB ID: 3161670
    Vermutlich ist hier Hannoversch Münden gemeint, aber wo kommt das denn auf einmal her? Eigentlich startet der Weserweg doch in Porta Westfalica? Fragen über Fragen …
    … denn Porta Westfalica ist ja somit eigentlich so ungefähr die Mitte von det Janze. Also nun:


    Schaumburg–Rohden

    Zur perfekten Verwirrung von Fernwandernden gibt es um die Burg Schaumburg herum gleich zwei Weser-Wegvarianten: den Weserberglandweg und den Wesergebirgsweg (bei waymarkedtrails heißen beide XW, nur sind sie einmal mit schwarzem und einmal mit gelbem Untergrund gekennzeichnet, vor Ort aber beide mit weißer Schrift auf schwarz markiert, alternativ weiß in unterschiedlichen Sichtbarkeitsgraden auf Baumstämmen). Ab Porta Westfalica verläuft der Weserberglandweg auf dem Kamm und der Wesergebirgsweg eher halbhoch entlang, und ab und zu durch Täler. Hmm, eigentlich klingt „Gebirge“ doch höher als „Bergland“? Aber egal: Ab Rohdental sind sie erst einmal ein Stück gleichlaufend.

    Nun war ich ja 2021 von der Schaumburg aus ein Stück gen Westen gegangen, und meine westlichste Anschlussstelle wäre eigentlich Porta Westfalica. Das war mir diesmal aber zu viel Anfahrtsweg, deswegen schloss ich jetzt erst einmal noch ein Stück Weg in Richtung Osten an. Auf dem Weserberglandweg entlang geht auch der Nebenweg Kloster Möllenbeck (Rinteln–Rohdental–Hessisch Oldendorf) des Pilgerwegs Loccum–Volkenroda – insofern waren das sozusagen gleich mehrere Wege mit einer Klappe sowie die Querverbindung zum PWLV-Hauptweg.

    Von der Burg Schaumburg aus ging es, wie beim letzten Mal (nur jahreszeitlich ein kleines bisschen früher) erst einmal auf dem Wichtelsteig nach oben, in Richtung Westen, um auf den Kammweg zu gelangen.

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    Die Schutzhütte „Füßleins Ruh“ liegt ziemlich nahe an der sogenannten „Paßstraße“, aber dennoch hübsch eingebettet im Grünen. Ab hier ist man dann auch gleich auf dem Kammweg, wo sich diesmal alle genannten Wege treffen.

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    2021 war es schon grüner hier (Anfang Mai), aber einigermaßen warm war es immerhin doch, da nach einer Regenfront wieder die Sonne hervor kam. Die dunklen Wolken zogen über andere Landesteile, das war sehr angenehm und sorgte außerdem für hübsche Lichtkontraste.

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    … in der Tat

    Man passiert die Paschenburg, worin sich ein Restaurant mit etwas gehobenerer Küche befindet, das aber von 15 bis 18 Uhr geschlossen war. Nur vereinzelt waren Leute unterwegs, was bei den angekündigten Wetterwechseln aber nicht weiter verwunderte.

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    Es wurde grüner, große Flächen mit weißen und gelben Buschwindröschen, Lerchensporn, Märzenveilchen bedeckten den Waldboden. Später kam auch noch mehr und mehr Bärlauch hinzu – Vorräte für das Paschenburger Bärlauchschaumsüppchen, das in den Restaurants (auch dem an der Burg Schaumburg) auf dem Angebotsaushang stand.

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    Nach einiger Zeit erreicht man die Möncheberg-Schutzhütte, klein aber fein und mit Wellblechdach. So ganz klar ist es nicht, ob sie sich noch innerhalb oder außerhalb des Naturschutzgebietes Kamm des Wesergebirges befindet. Gehört sie zum Landkreis Rinteln Schaumburg, dann ja, falls sie aber Teil des Landkreises Hameln Pyrmont ist: nein. Das Icon in den Karten signalisiert momentan ersteres.

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    Inzwischen hatte das Bärlauchaufkommen rapide zugenommen :-)

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    Am Hang waren Treppenstufen angebracht und, passenderweise, eine österreichisch anmutende Gebirgswegmarkierung (Streifen weiß-rot-weiß) an einem Baum. Per Blick retour kann man erahnen, dass die Höhenmeter hier ziemlich zügig weniger werden. Dazu war der Boden, durch Regenguss und Restlaub vom Winter, relativ schlammig und rutschig. Ich tastete mich also einigermaßen vorsichtig abwärts – sehr dankbar für die Profilsohlen.

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    Unten angelangt ist man am Ortsrand von Rohden. Ein paar hundert Meter weiter, am Waldbad Rohden, trifft man auf die Hauptstrecke des Pilgerwegs Loccum–Volkenroda.

    Ich wollte nun aber wieder zurück zur Burg Schaumburg. Auf der Karte hatte ich als Verbindung den sog. „Rentnerweg“ ausgemacht (praktischerweise mit zwei eingezeichneten, sich noch nicht in der Liste befindlichen Schutzhütten), der sich dann überraschenderweise als Teil des Wesergebirgsweges entpuppte,

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    und hier war schon die erste davon. Auch sie befindet sich auf der Grenze des Naturschutzgebietes, und es ist unklar, auf welcher Seite. Die Beschilderung war abgeknibbelt, aber es befanden sich auch auf Baumstämmen noch verblichene Markierungen. Schön, dass bei waymarkedtrails noch beide Weserwege eingetragen und downloadbar sind. Die zweite eingezeichnete Schutzhütte war nicht mehr zu finden.

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    Blick zurück

    Kurz vor der Burg Schaumburg erwischten mich die dunklen Wolken doch noch, und es setzte ein heftiger Graupelschauer ein. Die Temperatur sank rapide auf 2,5°C, und schnell fühlte sich alles ziemlich nass und vor allem eisig an. Ich verhalf ein paar Regenwürmern zu einem Flug vom Wirtschaftsweg in Richtung Botanik und war sehr froh, die Option einer warmen, trockenen Umgebung in Reichweite zu haben. Dennoch: Eine hübsche Runde :-)

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    Zuletzt geändert von lina; 24.03.2024, 21:10.

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  • lina
    antwortet
    Ah, prima, vielen Dank :-)

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  • ApoC
    antwortet
    Das ist dort soweit ich weiß die einzige öffentliche Badestelle. Es gibt dort bei den Seen weiter südlich an einem See noch eine zweite Badestelle eines Vereins (52°25'28.93"N 8°58'46.60"E). Ein paar Kilometer nördlich gibt es bei Langern noch eine weitere Badestelle (52°27'53.61"N, 9° 0'43.41"E)
    Zuletzt geändert von ApoC; 09.10.2023, 12:14.

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  • lina
    antwortet
    Das kann ich mir gut vorstellen, es ist wirklich hübsch da. Kann man in dem anderen See eigentlich auch schwimmen gehn? Auf den Schildern steht Badeseen (Plural).

    Die Webseite zur Mühle ist https://zurmuehlenwirtin.de/ und wieder zuhause hab ich (auf speisekarte.de) auch eine Karte gefunden, die, grob überflogen, das momentane Angebot zeigt. Falls Ihr da mal hin geht, dann erzähl doch mal, ob die Realität wirklich hält was das Ambiente verspricht :-)
    Zuletzt geändert von lina; 09.10.2023, 13:58.

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  • ApoC
    antwortet
    Hihi, da hast du unsere Winterbadestelle gefunden. Im Sommer ist da zuviel los. Im Winter schwimmt es sich aber super in dem See. Hast du mal Koordinaten von der Mühle?

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  • lina
    antwortet
    Raddestorf-Schleife ab Großenheerse

    Mein leichter Hang zur Vollständigkeit der Wanderwege vermisste noch die Sigwardswegschleife über Raddestorf, dazu verlockte auch das warme Herbstwetter :-)

    Als ich an der Bushaltestelle von Großenheerse vorbeikam, musste ich erstmal grinsen: Da saß ein relativ k.o. aussehender, kauender Typ auf der Bank im Innenraum, vor ihm sein bepacktes Rad, und diese Situation kam mir sehr vertraut vor: Bushaltestellen, die schattigen Oasen des Reiseradelns – Weserrattweeech, wa?

    Zeit zum Quatschen hatte ich diesmal leider nicht, denn ich war spät losgekommen, und es wird ja inzwischen wieder so schnell dunkel. Also lieber fix den Einstieg zum Sigwardsweg gesucht, der hier in Ost-West-Richtung, von der Weser her kommend, die K5 kreuzt.

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    Das sah ja schon mal gut aus. Und hier gibt es eine/n Gasthof/Pension? Das war ja eine nette Überraschung! :-) Für mich zu früh, aber für die Sigwardsweg- und/oder Nordsüdtrail-Wandernden im Prinzip prima, mitten im Grünen und schon deswegen einladend. Die Mühle mit ihren Flügeln, an denen zusammengerollte Leinwandbahnen befestigt waren, sah beeindruckend aus, ein paar Ausflügler saßen im daran anschließenden Kaffeegarten, in den Abstellständern standen überwiegend e-bikes, und ein paar Autos gab es auch. Das ganze Ensemble wirkte überhaupt sehr angenehm und sah so gar nicht nach Biergarten mit Frittierfettgarantie aus.

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    Ich war aber nun eben erst losgelaufen, Kaffeebedarf bestand auch nicht, also erstmal weiter. Schön hier :-)

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    Der Weg zweigt ab vor Kiesteichen, und ein Grüppchen Nilgänse beschloss, ins sichere Wasser zu flüchten – dabei hatte ich doch gar keine Verzehr-Absichten

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_861.jpg Ansichten: 0 Größe: 178,4 KB ID: 3221422

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    Nach wenigen hundert Metern überquert man die B215 …

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_863.jpg Ansichten: 0 Größe: 97,3 KB ID: 3221424

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    … und ist dann überraschend schnell in Raddestorf.

    Still war es hier. Die Sonne blinzelte durch die Blätter auf der kleinen Straße zwischen riesigen alten Höfen, die Kirche war geschlossen, und ein Schild wies auf eine „Florianshütte“ hin, die eigentlich „St. Florianshütte“ heißen müsste, denn sie befindet sich auf dem Gelände der örtlichen freiwilligen Feuerwehr, und gleich daneben liegt ein Spielplatz.

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    Hinter der Buschreihe folgten Kastanienbäume und wieder ein großzügiges Stück freie Wiesen- und Felderfläche, vereinzelt kurbelten Radler vorbei, und noch immer störte nichts die sonntägliche Stille.

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    Und dann war Raddestorf auch schon wieder zuende.

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    Meeting-Spuren

    Ich konnte es gar nicht glauben: Mal kein Asphalt? Tatsächlich! Zwar recht kurz, aber angenehm.

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    Die asphaltfreien Straßenränder waren dann aber auch einigermaßen ok. Von den umgebenden Feldern dufteten die Phazelien – aus der Ferne sahen sie aus wie Lavendelbüsche.

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    Die Schleife ging nun retour, man kreuzt erneut die B215 und durchquert Kleinenheerse. Am dortigen Ortsrand steht ein luxuröses Schutzhüttengelände, inkl. Altglascontainern, Apfelbäumen, nicht funktionierender Wasserpumpe, Aushängen, zahlreichen Sitzbänken außerhalb der Schutzhütte, Spielplatz Bücherschränkchen und Putzplan – alles auf vorbildlich gemähtem Gras und an einem kleinen Bach gelegen. Es sieht fast nach einem Stück Park aus.

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    Und dann lässt man auch schon wieder vereinzelte Häuser hinter sich. So wenig Autoverkehr wie es aussieht ist hier zwar gar nicht, aber wenn man davor mehr Ruhe haben will, gibt es auch eine Bank auf der Hüttenrückseite, mit Blick auf’s (momentan) Maisfeld.

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    Wiesenknäuel, mehrerlei …

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    Noch ein Abzweig, dann trifft man auch schon auf den Weserweg – die Schleife war hiermit komplettiert.

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    Zurück nach Großenheerse ging ich dann auf dem Weserweg und vermisste die Sigwardswegschilder doch ein wenig. Immerhin war es noch nicht ganz so dunkel wie bei der letzten Gelegenheit, als ich hier vorbei kam. Am Badeteich zur Linken – der mit Sitzbänken, Volleyballnetz und Parkplatz – waren Vater und Sohn gerade damit beschäftigt, auf einem Chinagaskocher Abendessen zuzubereiten, ein paar Enten schaukelten auf dem Wasser. Zur Rechten gibt es einen weiteren See, von wo vielstimmiges Gequake und Gekrächze schallte.

    Der Weg hier durch hat fast was von Parkgelände.

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    Es folgten eine Brücke und ein paar Häuser. Ich dachte zunächst, meine Augen spielten mir gerade Abendlicht-Streiche, aber der Baumstamm mit Ohren entpuppte sich tatsächlich als eine schwarze Katze, die erst etwas skeptisch guckte, dann aber doch feststellte, dass ich wohl kein Grund zur Flucht sei. Ein Spaziergänger mit großem Hund kam mir entgegen, der aber auch katzenfreundlich gesonnen war, eine weitere Katze guckte den beiden entspannt hinterher. Überhaupt waren hier einige Stubentiger unterwegs,

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    auch Rehe auf den Feldern und weitere Kleintiere. Ein Reh bremste tatsächlich am Fahrbahnrand und schätzte zunächst einmal die Lage ab, bevor es die K5 überquerte.

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    Der Abend endete heiter :-) Nicht nur wegen der wunderschönen Sonnenblumenfelder, sondern auch, weil ich doch noch neugierig war auf das Angebot in der Mühle, deren Karte ich vorher nicht erspähen konnte, und von der auch bei einer schnellen Recherche nichts online zu finden war. Ich musste also hingehen, aber durstig war ich eh, der Tag war doch recht warm gewesen.

    So fand ich heraus, dass dort überwiegend österreichisch gekocht wurde, und das hieß auch: Mehlspeisen! Die Atmosphäre war auch in den Innenräumen schön, die Marillenknödel wirklich köstlich und theoretisch hätte man auch dort übernachten können, mitten in der Stille zwischen den Feldern. Wäre ich inmitten der Sigwardswegwanderung gewesen, hätte ich das durchaus in Betracht gezogen :-)

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    Zuletzt geändert von lina; 24.03.2024, 20:39.

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  • lina
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    Nendorf–Diethe

    Noch ein Wegschnipsel fehlte bis zur Anschlussstelle an den Weserweg bei Diethe, und so ging’s auf der anderen Seite der Durchgangsstraße in Nendorf weiter – den Häusern nach durch den alten Dorfkern. Hühner pickten auf den Grünstreifen, wovon auch ein Hinweisschild kündete, sie hatten hier eine riesige Auslauffläche. Zur Linken folgte ein ebenso riesiges Sportplatzgelände.

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    Ein paar Kurven weiter nähert man sich der ehemaligen Klosterkirche, vor deren Seiteneingang auf der Grünfläche eine Schutzhütte steht. Im hellen, freundlich aussehenden Innenraum wurde gerade repariert, aber man konnte die Kirche dennoch besichtigen. Und eine geöffnete Toilette gibt es hier auch: im hellgelben Häuschen im Vordergrund.

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    Auf der anderen Seite trifft man wieder auf die Durchgangsstraße mit einigen Läden (gut besuchte Bäckerei mit sehr empfehlenswerten belegten Brötchen und einem Café-Raum, ein paar Meter weiter ein Schuhladen) sowie Gastwirtschaften mit Monteurzimmern.

    Eine ganz besondere Perle fand sich jedoch nach dem weiteren Abzweig: In den Räumlichkeiten eines, wie es schien, ehemaligen Lebensmittelladens gibt es ein beeindruckend vielfältiges Angebot an allem, was man in Haus und Hof, aber auch unterwegs, so brauchen könnte, von Backformen über Fahrradreparatur-Utensilien und Ersatzteile, geschnitzte, holländisch anmutenden Holzpantinen, Wühlmaus-Ex & Co, Gartenschläuche meterweise, Maschinenersatzteile, Thermoskannen, Klebebänder, Sägeblätter, Schrauben, Schnüre, Gummistiefel, Körbe, Batterien, Trichter, Scheren, Taschenlampen, Gläser, Gießkannen wie auch diverser dekorativer Schnickes usw. – ich war schwer beeindruckt!

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    Weiter ging’s zwischen noch mehr Höfen hindurch, einige mit riesigen Walnussbäumen davor, und man hätte auch Kartoffeln kaufen können.

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    Am Ortsende wurde gerade gemeinschaftlich eine Hochzeitslocation abgebaut, ein paar Alu-Herzen schimmerten noch rot und golden im Gras. Der umgedrehte Gummistiefel wohnte hier offensichtlich schon länger, und eine Sitzgruppe ergänzte das Insektenhotel. An einem Heuhaufen hatten sich Riesenschirmlinge angesiedelt, und auch große Exemplare von Wiesenchampignons wuchsen unter den Bäumen. Das Sigwardswegzeichen war immer gut zu sehen.

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    Eigentlich hätte man sich im Haushaltswarenladen einen Apfelpflücker kaufen müssen, denn ein gelbes Band um einen Baumstamm bedeutet in dieser Gegend: Man darf ernten! :-) Ein wenig half der Trekkingstock, aber die meisten noch übrigen Äpfel hingen unerreichbar in luftiger Höhe. Interessanterweise befanden sich an einigen Bäumen noch Einzelexemplare – welche man dann aber auch nicht pflücken mochte.

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    Schlehen gibt es dieses Jahr ebenfalls reichlich :-)

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    Um Nendorf herum war viel asphaltiert gewesen, was die Füße nicht als angenehm empfunden hatten, und so war ich froh, als ein Stück Feldweg folgte.

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    Leider nur kurz führte er zur viel befahrenen Verbindungsstraße, an deren Rand man bis zur folgenden Kreuzung laufen muss. Schnell ’rüber (viele LKWs unterwegs, dazu ein eher abends geöffnetes Café, ein Friseurgeschäft und ein nicht besonders gut besuchter Campingplatz – kein Wunder bei dem ganzen Lärm), dann darf man, in Richtung des Frestorfer Ortsteils Bülten, wieder auf ruhigere Strecken abbiegen. Uff.

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    … viel besser …

    Die ehemalige Schutzhütte an der Wirtschaftsweg-Kreuzung auf der Höhe von Diethe, die abgerissen worden war, war inzwischen ersetzt worden – allerdings durch ein sehr luftiges Exemplar. Und der Schilderbaum zeigt schon: eher viel Betrieb hier. Informieren kann man sich beim daneben stehenden Kartenaushang, und wenn man nach Nordosten (also in dieser Ansicht nach links) abbiegt, findet sich ein paar Meter weiter eine regentauglichere Schutzhütte mit erhöhtem Boden und mehr geschlossenen Wänden.

    Der Sigwardsweg geht geradeaus weiter und biegt erst später in Richtung Weser ab, wo man dann auf den Weserweg trifft – das wäre dann hier (#4).

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    Weser am Horizont :-)
    Zuletzt geändert von lina; 03.10.2023, 19:46.

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  • lina
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    … und nach wie vor fehlen aufgrund des Wegegewechsels noch ein paar kleinere Wegstückchen, die sich ergänzen lassen. Daher nun:

    Schinna–Nendorf–Schinna

    Ein paar kleinere Schleifen des Sigwardswegs waren noch unbegangen, da ich ja den Weserweg in Richtung Süden gewählt hatte, und das verlockte zum Erkunden. Also startete ich diesmal bei einigermaßen angenehmem Wanderwetter (eigentlich war es ein bisschen zu warm und dämpfig) am Kloster Schinna.

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    Wieder einmal stellte ich fest, dass man die Schutzhütte an der Straßenkreuzung wirklich erstaunlich wenig sieht.

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    Gefährliche Gegend hier …

    Kurz ging es durch Wohngebiete, Anwohner füllten ihre Brennholzspeicher oder strichen Gartenhäuschen, und gleich nach dem Abzweig sah es dann noch besser aus: mehr Landschaft und hin und wieder ein Sigwardswegzeichen.

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    Über eins der frisch bearbeiteten Felder fuhr eine Landmaschine mit riesigen Auslegern und versprühte etwas, das man jedoch nicht roch. Netterweise machte der Fahrer Pause, als ich vorbei lief, und der Wind kam gerade von der anderen Seite. Eine Radlerin kam mir entgegen, dann begegnete mir längere Zeit niemand mehr.

    An einem kleinen Wäldchen überquerte ich ein Bächlein, das Bruch- und Kalkgraben heißt, und stieß an der Seven Gate Ranch auf den Weserweg, wo ich im November letzten Jahres vorbeigeschlendert war. Das Seven Gate Ranch-Schild sieht man, aus dieser Richtung kommend, nicht – aber den Kürbisschmuck.

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    Diesmal bog ich kurze Zeit später, vor dem nächsten Gehöft, in Richtung mehr Botanik ab.

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    Entgegen meiner Erwartungen erschienen die nächsten hingetupften Häuseransammlungen recht zügig. Die Walnüsse, deren leere Schalen immer großräumig um die jeweiligen Bäume ihren nahen Standort signalisieren, waren gerade erntereif, und zahlreiche davon waren auf die Straße gefallen – die waren diesmal richtig gut.

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    Bei einem der folgenden Wegweiser in der freien Landschaft war die Richtung etwas unklar, ich zückte das Navi und stellte fest, dass der ältere NST-Wegweiser den Abzweig am besten getroffen hatte. Hübsch war das hier :-)

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    Kurze Zeit später passierte man eine landwirtschaftliche Anlage, die sich farblich hübsch in die Umgebung einfügte, und das daran abgestellte Fahrrad passte nicht nur außerordentlich gut in das Arrangement, sondern ließ auch vermuten, dass das Schild, das vor einem freilaufenden Bullen warnte, im Moment nicht so ganz die Gefahr widerspiegelte. Ein fröhlicher Hundespaziergänger kam mir entgegen, danach wieder keine Menschenseele mehr. Dafür sah der Riesenschirmling beeindruckend aus :-)

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    Es gibt Waldstücke, die haben eine Atmosphäre wie die Innenräume von Kathedralen, und das folgende war so eins. Fasziniert durchquerte ich es, bei völliger Ruhe, nicht einmal ein Piepmatz war zu hören.

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    Auf den angrenzenden Weiden grasten oder ruhten Pferde und Rinder – die jungen Pferde sind immer neugieriger und kamen auch umgehend angaloppiert. Bucheckern lagen auf dem Weg, was mich etwas erstaunte, denn die Temperaturen signalisierten eigentlich noch Sommer. Der Weg lief auf ein Gehöft zu, daneben eine Weide mit Kühen und einem knurrig schauenden Bullen, bei dessen Anblick man tatsächlich froh war, dass ein Zaun dazwischen stand.

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    Noch zwei Gehöfte, mit perfekt gemähten Rasenflächen drumherum und viel Asphalt jetzt – so sehen Pilgerwege halt auch hin und wieder aus:

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    Allerdings, am nächsten Abzweig: Eine Sitzgruppe!

    Doch ziemlich ermattet ließ ich mich auf die Bank fallen und erforschte das Arrangement auf dem Tischchen: Das Glas im Körbchen erwies sich als Aschenbecher, und der Untersetzer des Blumenstocks war ein niedriger Emailletopf – das gehörte wohl alles zur Kategorie „the trail provides“ bzw. eine erfreuliche Pause für alle darum herum Arbeitenden. Ich packte, ebenfalls sehr erfreut, meine Vorräte aus und blieb erst einmal lange da sitzen :-)

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    Beim Weiterlaufen löste sich das Rätsel, wofür die stellenweise auf dem eingezäunten Grundstück aufgestellten Metallbögen gedacht waren: weißes Geflügel so weit das Auge reichte. Das war also nicht, wie zunächst vermutet, eine Auslauffläche für glückliche Schweinchen, sondern für Hühner. Sie kamen alle erstmal angerannt, und beim Näherkommen sah ich: Das waren ausschließlich Hähne!

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    Nach weiteren Gehöften mit jeweils viel Platz drumherum war die Maisernte in vollem Gange. Zwei Kastenwägen wurden abwechselnd in Windeseile mit zerhäckselten Maisstauden gefüllt und fuhren jeweils zum Abladen ins naheliegende Dorf. Das ging alles überraschend schnell, die Mähmaschine säbelte gleichzeitig gleich 8 oder 9 Maisreihen um, und kaum war der eine Kasten voll, war schon der zweite leer zurückgekehrt. Von den Wägen auf den Feldwegen segelten Maisgrünschnipsel, vom Wind aufgewirbelt, durch die Landschaft, und die Luft roch tatsächlich nach Mais. Auch hier stand ein Bänkchen am Wegesrand, geschützt durch ein kleines Gebüsch.

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    Nendorf entpuppte sich außerdem als ein Dorf, dessen Bewohner·innen seltene Automarken lieben: Ich erspähte eine Corvette und einen Mustang – hehe! An der dortigen Bushaltestelle entschied ich mich, einen sein Grundstück per Sitzrasenmäher abraspelnden Bürger mit Strohhut betrachtend, ab jetzt zurück zum Ausgangspunkt zu gehen. Der Sigwardsweg wäre weitergegangen in Richtung Frestorf und Diethe = wieder auf die Weser zu, hier kreuzte jedoch die B215 nach Stolzenau, und das war mehr oder weniger der direkte und unkomplizierte Weg retour. Das ÖPNV-Angebot listete hier tatsächlich auch 3 oder 4 Verbindungen an Samstagen, womit ich aber leider nur bis Uchte gekommen wäre (das war die Gegenrichtung), denn in Richtung Stolzenau war der letzte Bus um 16 Uhr irgendwas gefahren, und das hieß: schon länger weg.

    Nun denn – Radwegwandern …

    Es stellte sich am Ende heraus, dass der Weg an der Straße entlang zurück nach Schinna exakt genauso lang war wie die bisherige Strecke. Ich hangelte mich von Gehöft zu Gehöft, und von Stolzenau waren es dann nur noch 2 km bis nach Schinna, wo ich mit inzwischen ziemlich müden Füßen und im Dunkeln am Klostergelände ankam – wobei ich für das letzte Stückchen diesmal den Feldweg nahm (laut Karte ist der sogar kürzer). Dessen Ruhe tat, im Gegensatz zur belebten Verbindungsstraße K63, auf der noch immer viele Erntewägen unterwegs waren, außerordentlich gut. Die Luft war noch immer ungewöhnlich warm und dämpfig.

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    Ah – hier sind die ganzen abgebauten Bushaltestellenschilder …

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    Zuletzt geändert von lina; 17.03.2024, 18:51.

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  • lina
    antwortet
    Loccum–Heimsen

    Was irgendwie noch fehlte bei den Wegen, die ich im Weserumkreis bisher gegangen bin, war das Stück Sigwardsweg von Loccum nach Heimsen. Vor fast genau einem Jahr war ich dort gestartet, also war das eine hübsche Gelegenheit, eine Art ausgedehnten Rundwanderweg zu schließen :-) Dieses Jahr war es auch noch nicht so kühl, das Thermometer zeigte nicht nur knapp >10°C, sondern knapp < 20°C – also sehr angenehmes Wanderwetter.

    Auf dem Loccumer Marktplatz war das Café geöffnet, also gab es zum Start diesmal ein bisschen Kuchen, bevor ich durch kleine Straßen, gesäumt von Landhäuschen mit oft überbordendem Gartenschmuck und nur wenigen geschotterten „Gärten des Grauens“ in Richtung freie Landschaft weiter lief. Der Sigwardsweg war hier gut ausgeschildert, dazu kamen noch die Aufkleber des NordSüdTrails, die hier praktischerweise so angebracht waren, dass sie die Richtung anzeigten – perfekt!

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_782.jpg Ansichten: 0 Größe: 204,0 KB ID: 3218649

    Brombeeren hatte ich mehr erwartet, vor allem die reifen, aber möglicherweise werden die hier ja gepflückt? Am Ortsrand gibt es dann nur noch wenige Wirtschaftsbetriebe, ein Gartenunternehmen und ein Sägewerk, dazu ein paar Pferdewiesen und schließlich Äcker. Erfreulicherweise viel schneller als auf der Begleitstraße, die Weserstraße heißt, ist man hier in angenehm grüner Umgebung.

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    Weihnachts(?)gans in paradiesischer Umgebung (überraschenderweise war das doch keine Skulptur )

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    Etwas später landet man in einem Waldstück, in dem es gleich zu dessen Anfang auch eine Schutzhütte gibt, außerdem ein Militärgelände, wie ich bei der Schutzhüttensuche vergangenes Jahr mal herausgefunden hatte. Vom Militärgelände bekam ich nicht wirklich was mit, die vereinzelten Schüsse, die zu hören waren, konnten auch von Jägern stammen. Einige Autos standen in sandigen Buchten.

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    Sämtliche Hundespaziergänger, die mir begegneten, waren mit (freundlichen) Bernhardinern unterwegs, und langsam wurde der Wald dichter. Das war eigentlich ganz praktisch, denn die vereinzelten Regenwolken nahmen ebenfalls zu.

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    Wow, war das saftig grün hier, und auf dem Sandboden zeigte sich, dass die Regentropfen vor Kurzem hier reichlich gelandet waren.

    Autos waren zu hören – da musste eine Straße in der Nähe sein. Diese erreicht man dann auch schnell, und nach dem Überqueren musste ich doch die Regenjacke aus dem Rucksack kramen. Nach kurzer Zeit von Trockenplätzchen zu Trockenplätzchen unter Baumkronen war der Schauer dann aber auch schon wieder vorbei.

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    Anschließend geht es auf Asphalt weiter, hügelabwärts, auf die Weser zu.

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    Suchbild mit Reh

    Die nächste Schutzhütte, inkl. Bächlein, steht recht prominent zwischen ein paar wenigen Häusern, um die herum allerdings ausgedehnte Felder und Pferdeweiden liegen. Mit doch ein bisschen Sichtschutz kann man hier gut abwettern.

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    Der Weg hält auf die Bahnlinie zu, an der man vorher abbiegt und dann einige Zeit entlang geht. Der erntereif aussehende Mais raschelte im Wind, und schwupps ist man dann schon im Heimsen: Ein paar Meter hinter der Eisenbahnbrücke liegt das Heringsfängermuseum, und wenig später ist man auch an der Weser (siehe #1) :-)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_808.jpg Ansichten: 0 Größe: 85,9 KB ID: 3218668

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    Zuletzt geändert von lina; 01.10.2023, 12:29.

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  • Bielefelderin
    antwortet
    Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
    Grünfinken, paarweise unterwegs, alles klar...
    definitiv!

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  • ronaldo
    antwortet
    Grünfinken, paarweise unterwegs, alles klar...

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