Kleine Fluchten vom Rheinland bis zum Mittelmeer

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  • StefanBoe
    Erfahren
    • 14.12.2020
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    • Meine Reisen

    #41
    11. Vom Trekkingcamp Billesweiher über Frankenstein und Elmstein zum Trekkingcamp Geiswiese (Pfälzer Wald) 32 km 12.04.2022

    https://www.komoot.de/tour/726111189...iZuGzQ&ref=wtd

    Gute Zeltnacht auf weichem Waldboden, geweckt vom lautesten Vogelgezwitscher aller Zeiten. Die Vogelschar scheint sich da unten im Schilfgürtel am Weiher sehr wohl zu fühlen. Welch schönes Plätzchen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1.jpg Ansichten: 83 Größe: 5,30 MB ID: 3126775

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 4 (2).jpg Ansichten: 81 Größe: 711,1 KB ID: 3126777
    Wir halten in Ruhe unser Frühstück ab und starten ca. 9:00 Uhr unsere Wanderung. Erstmal durch Wald zum Ortsrand von Enkenbach- Alsenborn, wo wir auf die ehemalige Wohnstätte von Fußballlegende Fritz Walter treffen. Ein Schaukasten erinnert an den Helden von 54, Franz Beckenbauer und Uwe Seeler grüßen.

    Zurück in den Wald und 100 hm rauf, um unter der lärmenden A 6 durchzuschlüpfen. Hier nun beginnt der eigentliche Pfälzer Wald. Kaum noch Siedlungen, dafür Wald hügelauf- und hügelabwärts - soweit das Auge reicht. Wir laufen langsam hinab in das langgezogene Glasbachtal. Eigentlich war hier für ca. 10 km entspannt-gelassenes Hinabgleiten angedacht, doch daraus wird nichts. Erst liegt ein umgestürzter Baum quer über den Weg, schon bald der nächste. Und dann hört es gar nicht mehr auf. Vor 3 Tagen hat ein Schneeunwetter hier zu massivem Schneebruch und Fallwinden geführt. Der nördliche Pfälzer Wald war besonders betroffen. Und nun treffen die Folgen uns mit unseren 18-kg-Rucksäcken. Statt Hinabgleiten höchst anstrengendes Klettern, Hindurchzwängen, Springen, Umwege am Hang suchen - und das bestimmt 50 mal. Es dauert und kostet richtig Saft - und manchmal fällt man auch noch in den Dreck.

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    Unzählige Bäume hat es umgehauen oder Äste abgerissen, ob Kiefer, Buche, Lärche oder Birke, ein erschreckender Anblick! Hier werden die Forstarbeiter noch Monate zu tun haben. Irgendwann entdecken wir links am Hang eine richtig schöne Quelle, die wir zum dringend benötigten Erholen nutzen.

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    Es folgen weitere vom Baumleichen-Überklettern geprägte Kilometer im Glasbachtal, bis rechterhand an der Burgruine Diemerstein zum ersten Mal der Pfälzer Buntsandstein so richtig ins Auge springt.

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    Viel später als gedacht erreichen wir das kleine Dorf Frankenstein. Hier gibt es keine mondänen Restaurants, aber beim "Kalle" lässt sich auch wunderbar Pause machen.

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    Gar nicht so einfach, sich wieder aufzuraffen, hoch zur Burgruine Frankenstein. Micha kommt nur sehr schwer wieder in die Gänge - wir haben aber noch 17 km...

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    Hinter Ruine Frankenstein geht es hinab ins langgestreckte, unbesiedelte Lembachtal. Schön hier!

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    Dann hinauf über die Höhenrücken der Hohen Loog und des Eselsloher Berg zum aufgegebenen Wirtshaus "Schwarze Sohl". Hier heißt es Kilometerfressen in ausgedehnten Waldgebieten. Zum Glück halten uns nur ab und zu noch die umgefallenen Riesen auf.

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    Es ist schon fast Abend; endlich erreichen wir das Örtchen Elmstein. Wir brauchen dringend was Kühles für die Kehle und werden erst am Ortsausgang bei der Restauration des Minigolfplatzes fündig. Das Hefeweizen und die Pommes sind nach diesem langen Marsch eine echte Offenbarung. Die Bedienung berichtet uns, dass es hier nach dem Schneeunwetter vom letzten Freitag zwei Tage Stromausfall gab. Sie hätte tiefgekühlte Waren im Wert von 700 € entsorgen müssen.

    Um 18:36 Uhr fährt ein kleiner Bus von hier die 3 km ins nächste Dorf Iggelbach. Angesichts unseres abgekämpften Zustandes begehen wir das Sakrileg. Der Fahrer im vollkommen leeren Bus lächelt und verzichtet auf das Geld fürs Ticket. Jetzt noch 3 km - das schaffen wir noch! Beim letzten Haus des Ortes bestellen wir nochmals 3 l Wasser für den Abend und den Morgen, der große Kampfhund des Hauses schaut mürrisch zu, dann geht es oberhalb von Igelbach durch die Wiesen in den Wald. Das Örtchen liegt richtig nett.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220412_190205_HDR (2).jpg Ansichten: 80 Größe: 3,73 MB ID: 3126789

    Nun hinab ins unbesiedelte Waldtal, ein Stück noch am Bach entlang, und unser Ziel ist erreicht, das Treckingcamp "Geiswiese". Hier verschrecken uns glücklicherweise keine egomanischen Platzhirsche. Wir haben die großen, idyllischen Wiesen am Bach für uns allein - hätten sie natürlich aber auch gerne geteilt!

    Rasch ist das Zelt aufgebaut - und dann sitzen wir noch lang am Feuer.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220412_203646 (3).jpg Ansichten: 78 Größe: 3,28 MB ID: 3126788


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    Zuletzt geändert von StefanBoe; 22.04.2022, 12:38.

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    • Wafer

      Lebt im Forum
      • 06.03.2011
      • 8660
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      • Meine Reisen

      #42
      Hallo Stefan.

      Ich lese hier immer interessiert mit. Schön, dass es weitergeht! Ihr seid da auf einer Strecke unterwegs, die mir bisher gänzlich unbekannt ist. Aber den Bildern nach eine lohnende Sache! Vielen Dank für's Mitnehmen!
      Ich schaue immer wo ihr gerade seid. Habt ihr GPX-Tracks von eurer Tour? Wenn ich das richtig verstehe, dann habt ihr die in Komoot abgelegt. Wenn ihr die hier mit dazupackt und dann in den Bericht einfügt, wird an der Stelle eine Karte mit dem Track angezeigt. So entstehen die Karten bei meinen Berichten.

      Angenehme Tour noch! Viele Grüße

      Wafer

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      • StefanBoe
        Erfahren
        • 14.12.2020
        • 338
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        Hallo Wafer,
        ich bin deinem Tipp gefolgt und habe die Links zu den Komoot-Tracks jetzt direkt bei den jeweiligen Tagesberichten eingefügt. Vorher waren sie alle auf Seite 1 des Berichts, aber ich glaube jetzt ist besser. Leider klappt es nicht, dass man die Karten so wie bei deinen Berichten direkt sieht. Aber sie öffnen sich, sobald man den Komoot-Link öffnet,

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        • StefanBoe
          Erfahren
          • 14.12.2020
          • 338
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          • Meine Reisen

          #44
          12. Vom Trekkingcamp Geiswiese über Rinnthal nach Darstein (Pfälzer Wald) 30 km 13.04.2022

          https://www.komoot.de/tour/728522593...JjSfXA&ref=wtd

          Trekkingplatz Geiswiese im Pfälzer Wald: Sehr idyllisch! Wir verbringen hier eine schön entspannte Nacht und einen ebensolchen Morgen.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1.jpg Ansichten: 83 Größe: 4,42 MB ID: 3127377

          Dann heißt es Schühchen schnüren. In diesem Fall, ist es das letzte Mal: Die lieben alten Dinger haben fertig. Große Risse und Löcher an den Nähten, in der Rückwand löst sich der Schaumstoff auf. Auf dem Foto sieht man es ihnen gar nicht an ...

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 3.jpg Ansichten: 81 Größe: 765,4 KB ID: 3127378
          Wir starten um 9:00 und wollen um 13:00 in Rinnthal sein, wo wir Konrad, Michas Sohn, am Bahnhof erwarten. Bis dahin 16 km Strecke. Im Pfälzer Wald, dem größten geschlossenen Waldgebiet Deutschlands, natürlich durch Wald. Die ersten Kilometer auf anregendem Pfad, dann vornehmlich auf breiten Pisten, auf denen echte Kilometerfresser-Mentalität gefragt ist. Dabei helfen auch gemeinsame Sing- und Instrumental-Sessions (Bass und Gitarre/ Saxophon).

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_110319_HDR (2).jpg Ansichten: 77 Größe: 4,67 MB ID: 3127379
          Hinter dem Landauer Forsthaus "Taubensuhl" verlaufen wir uns auf den gleichförmigen Mittelgebirgskämmen um einige Kilometer nach West. Wenn ich es nicht irgendwoher leise im Urin gehabt und auf unserer Komoot-App unseren Standort gecheckt hätte, hätten wir uns vermutlich um viele weitere Kilometer verfranst.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_111311 (2).jpg Ansichten: 77 Größe: 5,18 MB ID: 3127380
          Unterhalb des Almersberges gelangen wir ins Tal des Flüsschens Queich und erreichen pünktlich um 13:00 die Ortschaft Rinnthal, ein Nachbarort des bekannteren Ortes Annweiler. Michas Sohn hat den ersten Zug verpasst und der, in welchem er sitzt, hat ordentlich Verspätung, d.h. er erreicht Rinnthal erst um 15 oder 16 Uhr.

          Wir machen erstmal richtig Pause. Da es überhaupt keine Gastronomie in Rinnthal gibt, nutzen wir ein Bushäuschen für unsere Entspannungs- und Verköstigungsrituale. Auch nicht schlecht.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_131226_HDR (2).jpg Ansichten: 77 Größe: 1,05 MB ID: 3127381

          Dann heißt es doppelt Abschied nehmen. Einmal von Micha, da der noch 2 Tage dranhängen kann und mit seinem irgendwann eintreffenden Sohn noch weiterzieht. Und schließlich von meinen lieben Wanderschuhen. Sie waren viele Jahre sehr lieb zu mir: Bequem, weich, ohne jede Blase. Beerdigung ganz stilvoll in einer mit rosa ausgelegten Straßenmülltonne.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_141228 (2).jpg Ansichten: 79 Größe: 356,7 KB ID: 3127382

          Ich ziehe mir meine Trekkingsandalen an und möchte noch ein paar Stunden Wanderzeit nutzen, denn erst hier ab Rinnthal kommt man in die reizvolle Buntsandsteinzone des Südlichen Pfälzer Waldes, bekannt als "Dahner Felsenland". Auf schönen Pfaden steige ich hinauf zu den Buchholzfelsen, die direkt ein tolles Intro bieten.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_143829 (2).jpg Ansichten: 77 Größe: 2,12 MB ID: 3127384

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_143951_HDR (2).jpg Ansichten: 77 Größe: 4,30 MB ID: 3127385

          Der Pfad verläuft spannend unterhalb der Felsen und später auf dem Kamm selber mit schönen Durchblicken nach Norden und Süden.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_142353_HDR (2).jpg Ansichten: 76 Größe: 4,57 MB ID: 3127383
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_145318 (2).jpg Ansichten: 75 Größe: 5,57 MB ID: 3127386

          Nach einigen anregenden Kilometern erreiche das hübsche Dorf Spirkelbach, ziehe aber gleich weiter ins Dorf Lug. Zwischendurch ein schöner Blick Richtung Hauenstein.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_162843 (3).jpg Ansichten: 77 Größe: 1,86 MB ID: 3127391
          Nun geht es in das abgelegen in einem Seitental gelegene Dörfchen Dimbach, welches eine verwunschene Ruhe ausstrahlt.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_171744 (2).jpg Ansichten: 76 Größe: 1,37 MB ID: 3127387
          Ich habe Vielversprechendes vom "Dimbacher Buntsandsteinpfad" gehört, dem ich zum Abschluss noch für ein paar Kilometer folgen möchte. Und das macht richtig Freude.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_174525_Burst01.jpg Ansichten: 77 Größe: 2,88 MB ID: 3127389
          Einige solch verwegener Türmchen stehen am Wegesrand.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_173537_HDR (2).jpg Ansichten: 79 Größe: 4,11 MB ID: 3127388

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220413_181007_HDR (2).jpg Ansichten: 77 Größe: 3,09 MB ID: 3127390

          Über den Häuselstein erreiche ich das Dorf Darstein, wo meine Tour für heute endet. Um 18:36 kommt der Bus nach Annweiler, von wo mich die DB gut nach Hause bringt.
          Zuletzt geändert von StefanBoe; 11.06.2022, 13:44.

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          • StefanBoe
            Erfahren
            • 14.12.2020
            • 338
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            • Meine Reisen

            #45

            Nachtrag zur Pfälzer Wald- Etappe:

            Von Freund Micha erreichte mich abends dieses verstörende Bild aus Hauenstein, wo eigentlich eine Nacht auf dem "Trekkingcamp Hauenstein" mit seinem Sohn fest geplant war.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: signal-2022-04-13-18-01-04-764.jpg Ansichten: 0 Größe: 197,5 KB ID: 3127393
            Bildunterschrift: "Wenn der Antreiber fehlt ..."

            Wenigstens kam am nächsten Abend ein trekkinggemäßes Übernachtungsortbild vom Naturzeltplatz "Reinighof" (zwischen Dahn und Bruchweiler).

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: signal-2022-04-15-08-09-21-090-1 (2).jpg Ansichten: 0 Größe: 232,4 KB ID: 3127395
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: signal-2022-04-13-19-15-52-694.jpg Ansichten: 0 Größe: 280,7 KB ID: 3127396
            Hauptsache, Vater und Sohn verstehen sich und haben Spaß!

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            • StefanBoe
              Erfahren
              • 14.12.2020
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              #46
              13. Von Darstein nach Bundenthal (Pfälzer Wald) 14 km 07.06.2022

              https://www.komoot.de/tour/737215859?ref=wtd

              Ich musste ja noch ein nicht allzu großes Stück nachziehen, damit Mischa und ich demnächst von Bundenthal im südlichen Pfälzer Wald gemeinsam nach Frankreich in die Nordvogesen weiter wandern können. Also ziehe ich für einen Tag los, den ich trotz der langen An- und Rückfahrt (DB) genieße.

              Im Dorf Darstein spuckt der Kleinbus mich, den einzigen Fahrgast, freundlich aus. Ich ziehe los und freue mich wieder in der grünen, reich bewaldeten und stillen Hügellandschaft des Pfälzer Waldes zu sein.

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ID: 3135063
              Anfang Juni steht alles in frühsommerlichem Saft.

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ID: 3135064
              Ich folge keinem bestimmten Weitwanderweg, sondern lass mich wie gehabt von der Komoot-App durch die Landschaft führen mit einem erfreulich hohen Anteil schöner Wald- und Wiesenpfade. Kein Mensch außer mir wochentags unterwegs. Unterhalb des Häselsteins, des Heßlerberges und des Löffelsberges gelange ich auf die weiten Wiesen oberhalb des Dorfes Busenberg. Links im Bild die Burgruine Drachenfels.

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ID: 3135065
              Nach Querung der Landstraße nach Dahn geht's in Serpentinen ca. 150 hm hinauf auf den Heidenberg vorbei an einem ausgesprochen hübschen Felstürmchen (Heidenturm).

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ID: 3135066

              Hier im "Dahner Felsenland" stehen überall auf den Bergkämmen solche Gebilde aus rötlichem Bundsandstein oft unvermittelt in den Wäldern herum. An der südöstlichen Ecke des Heidenberges trete ich aus dem Kiefernwald auf ein kleines Felsplateau hinaus und darf ein echtes landschaftliches Highlight erleben: Den Schlüsselfels mit seiner spektakulären Aussicht über die weite, hügelige Waldlandschaft. Ich bin allein an diesem Platzerl und höre außer leisem Windzug in den Bäumen nichts.

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ID: 3135067

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ID: 3135069
              Hier habe ich wirklich den Eindruck in einer weitläufigen Naturlandschaft zu sein. Vorne an der Kante geht es volle 50 m senkrecht abwärts.

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ID: 3135070

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ID: 3135068

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ID: 3135072

              Von diesem Aussichtsplatz kann ich mich nur schwer trennen... Zum Trost geht es auf extraschönem Weg dem Kamm entlang weiter. Wer gerne auf Pfaden statt auf breiten Forstwegen wandert, findet im südlichen Pfälzer Wald ein gutes Revier.

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ID: 3135074
              Unterhalb der Buchkammerfelsen geht's hinab und weiter durch stille Wälder und Wiesen ins Tal des Flüsschen Wieslauter.

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ID: 3135076
              Im Dorf Bundenthal ist für heute Schluss. Luftlinie sind es nur noch 3 km bis France.


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              • Flachlandtiroler
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                • Meine Reisen

                #47
                Meine Reisen (Karte)

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                • StefanBoe
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                  #48
                  14. Von Bruchweiler über Schönau und Obersteinbach nach Dambach (Nordvogesen) 27 km 26.08.2022
                  https://www.komoot.de/tour/910604642

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1 (2).jpg Ansichten: 0 Größe: 549,0 KB ID: 3151421

                  Auf diesem Indianerzeltplatz (Reinighof südlich von Dahn im Pfälzer Wald) hat Freund Micha ganz allein den Abend und die Nacht seines 60. Geburtstag verbracht. In guter und versöhnlicher Stimmung, wie er meinte. Wir treffen uns am nächsten Morgen im kleinen Dorf Rumbach, von wo unsere Tour du Sud weitergehen soll. Zuvor war ich in aller Herrgottsfrühe mit dem Zug in den Pfälzer Wald gerauscht, dann mit dem Bus nach Dahn und mit dem Trampdaumen bis nach Bruchweiler-Bärenbach gekommen, also in unmittelbare Nähe zu Bundenthal, wo ich beim letzten Male aufgehört hatte. Von Dahn aus nehmen mich 3 freundliche Albaner mit. Unvergesslich der Gesichtsausdruck der jungen Frau auf dem Rücksitz, als sie hört, dass ich freiwillig und ohne Not mit diesem Rucksack mehrere Tage durch die Landschaft laufe: Eine unnachahmliche Mischung aus angewidert und mitleidig. Wenn sie wüsste, was ihr entgeht ...

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                  Obwohl bereits Ende August ist es immer noch heiß und das Land vollkommen ausgedörrt. Die Toskana ist bis in deutsche Lande vorangekommen.

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                  Ich laufe 3 km bis ins Dorf Rumbach, wo der nunmehr 60jährige Freund wie vereinbart vor der Kirche sitzt. Sieht man ihm sein hohes Alter an? Nein! Erstmal gibt's ein zweites Frühstück aus dem Rucksack mit lecker Nescafe vom Gaskocher.

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                  Dann wandern wir ein paar Kilometer hinauf zur Ruine der Wegelnburg (571 m). Es geht zwar durch schattige Wälder, dennoch fließt bei schwül-heißer Luft der Schweiß in Strömen. Die Burgruine ist wegen Bauarbeiten abgesperrt, doch wir mogeln uns hinauf, damit uns die zu recht berühmte Aussicht über die weite Pfälzer Wald- Landschaft nicht entgeht. Zu unserer Freude sehen wir, wie erste Gewitterschauer nördlich und südlich von uns niederprasseln.

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                  Beim Waldabstieg hinunter zum Dorf Schönau treffen uns erste Tropfen. Endlich! Kühlung! Wasser! Alle Pflanzen, Tiere und Menschen atmen auf! Just als wir einen Regentanz beginnen wollen, verdichtet sich der zarte Niederschlag jäh zu einer Schwalldusche, in die sich immer mehr Hagelkörner mischen. So viel muss es doch auch nicht gleich wieder sein. Wir sind mitten im Wald, es gibt nichts zum Unterstellen. Im Nu sind wir durchnässt. Der Hagelschlag wird immer heftiger und die Geschosse tuen auf dem Kopf und den Füßen richtig weh. Für ca. 15 min suchen wir Schutz, indem wir uns an einen Baumstamm kauern. Hier werden wir zwar geduscht, aber der Hagel trifft uns nicht so arg. Unsere Rucksäcke scheinen uns unter ihren Planen sicher zu sein. Als das Gewitter nachlässt, laufen wir weiter. Der Waldweg ist abschnittsweise weiß vom Hagel oder ein knöcheltiefer, lauwarmer, rotfarbener Bach. Pfälzer Buntsandstein. Wir patschen uns bis Schönau, das letzte Dorf vor der Grenze nach Frankreich. Die Dorfstraße ist ein Flüsschen, die örtliche Feuerwehr im Einsatz, aber der Regen hat aufgehört und bald schon kann Entwarnung gegeben werden.

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                  Ein warmes Plätzchen mit Kaffee und Kuchen wäre jetzt wohltuend, aber das Dorfcafe schließt just als wir kommen. Öffnungszeiten wegen Personalmangel reduziert. Also weiter noch die paar Kilometer bis Wengelsbach, das erste französische Dorf auf unserer Route.

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                  Am Dorfeingang singen wir die Marseillaise. Was für ein nettes, abgeschiedenes Dörfchen. Von Deutschland aus nur auf Wanderweg zu erreichen, von Frankreich aus nur auf kleiner Stichstraße. Mitten im Dorf das nicht-geschlossene Cafe-Restaurant "Au Wasigenstein" mit gemütlicher Terrasse, charmanter Kellnerin, köstlichem Pflaumenkuchen und Cafe au Lait. Welch ein Empfang: Vive le France!

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                  Auch was die Wanderwege betrifft sind wir rasch angetan. Die waren auf deutscher Seite ja auch schon meist schick, aber die GRs in Frankreich bieten offenbar noch durchgängiger das Vergnügen auf Wanderpfaden statt auf Forststraßen zu laufen. Hier ist es der GR 53, der uns gleich zu Beginn schon viel Freude macht.

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                  Das Chateau de Wasigenstein lassen wir rechterhand im Wald liegen und gelangen in das schöne Dorf Obersteinbach. Das Drumherum besteht immer noch aus bewaldeten Hügeln mit Buntsandsteinfelsen, heißt jetzt aber Nordvogesen und nicht mehr Pfälzer Wald. Die Schilder und Autokennzeichen sind französisch, die meisten Leute reden untereinander aber elsässisch, ein schwer zu verstehender deutscher Dialekt.

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                  Wir sind schon ganz schön müde gelaufen, wollen aber noch weiter bis Dambach. Also nochmal für 1 1/2 Stunden mit dem GR 53 durch den Nordvogesenwald und vorbei an den Burgruinen von Wineck.

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                  Das Dorf Dambach ist so eine Mischung aus schön-abgeschieden und trostlos. Durchgangsstraße, kein Restaurant, kein Laden, nichts. Aber neben einem großen Sportplatzgelände findet sich am Waldrand ein einfacher Camping Municipal. 3 Wohnmobile, 2 Zelte, 1 Sanitärhäuschen, ansonsten viel Platz unter den Kiefern und das Ganze für 5 € die Nacht. Und als wahrhaft unbezahlbare Goldstücke stellen sich unsere Zeltplatznachbarn aus der Pfalz heraus: Als sie hören, dass wir müde und durstig im Dorf nichts zu kaufen fanden, stellen sie uns erstmal einen halben Kasten Bier neben das Zelt. Für umsonst, Ehrensache. Später, als wir entsetzt feststellen müssen, dass die Gewitterdusche doch einen Weg in unsere Rucksäcke gefunden und fast alle Anziehsachen samt den Schlafsäcken durchnässt hat, stellen sie uns ohne zu zögern zwei flauschige Wolldecken zur Verfügung. So können wir unbesorgt Trekkingmeal mit Geburtstagsbier und die Aussicht auf eine fröstelfreie und trockene Nacht genießen. Sehr herzlichen Dank!

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                  Zuletzt geändert von StefanBoe; 03.09.2022, 14:14.

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                  • StefanBoe
                    Erfahren
                    • 14.12.2020
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                    #49
                    15. Von Dambach über Lichtenberg nach Wimmenau/ Englishberg (Nordvogesen) 26 km
                    https://www.komoot.de/tour/911253708

                    Mollige Zeltnacht unter den Wolldecken der Nachbarn. Dafür aber ein brotloses Frühstück, da ich das Brot zu Hause liegen gelassen habe. Immerhin Nescafe mit Zucker, dazu Nüsse und Käse pur. Wir vertrauen uns wie gestern dem GR 53 durch die nordvogesischen Wälder an und erreichen nach 1 1/2 Stunden das Dorf Philipsbourg.

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                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 4.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,21 MB ID: 3151716
                    In der Dorfboulangerie gibt's ein zweites Frühstück. Leben wie Gott in Frankreich.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1.jpg Ansichten: 0 Größe: 592,7 KB ID: 3151715 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,60 MB ID: 3151729

                    Hinter Philpsbourg geht es weiter auf dem GR 53. Ein total schönes Wegstück durch abwechslungsreiche Wälder mit Buchen, Eichen, Kiefern, Tannen, Birken und stellenweise auch Kastanien. Überwiegend Pfade, die dank des sandigen Bodens und nur mäßiger Steigungen sehr angenehm zu laufen sind.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 6.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,96 MB ID: 3151717

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 7.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,66 MB ID: 3151730

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 9.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,66 MB ID: 3151718
                    Am Rothbach ist es Zeit für eine längere Mittagsrast. Die Sonne kommt durch und wir können Schlafsäcke, Isomatten, Klamotten und das Zelt zum Trocknen auslegen.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 10 (2).jpg Ansichten: 0 Größe: 3,70 MB ID: 3151719
                    Weiter Richtung Lichtenberg.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 14.jpg Ansichten: 0 Größe: 653,4 KB ID: 3151720
                    Nach 18 Kilometern führt uns der GR 53 durch die Ortschaft Lichtenberg, um gleich danach wieder in die Wälder einzutauchen.

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                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 16.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,90 MB ID: 3151721

                    Müde erreichen wir nach 24 km das Straßendorf Wimmenau. Hunger, Durst - aber kein Restaurant, kein Cafe, kein Laden, tote Hose. Wir wollen schon davontrotten, als wir hinter einer Hausecke doch so etwas wie Gastronomie erspähen. Ein Spezial-Antiquitätenhändler für Mopeds, Autos, Räder, Metall, Gartengeräte und Zubehör hat in seinem komplett unsortierten und vollgestopften Hinterhof zwei Tische und Stühle für Gäste stehen. Wir bekommen was Erfrischendes für sofort und auch noch zwei Bier (Kronenbourg) zum Mitnehmen für unseren Abend am Zelt. Der Inhaber unterhält sich ein wenig mit uns und meint, die Franzosen könnten die Elsässer nicht gut leiden. Sie wären ihnen zu deutsch.

                    Noch 3-4 Kilometer und wir haben unser Tagesziel erreicht, den sog. Englishberg, nur knapp 400 m hoch, aber mit richtig feiner Aussicht über die verwunschen wirkende Nordvogesenwaldlandschaft.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 19.jpg Ansichten: 0 Größe: 841,3 KB ID: 3151725
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                    Hier finden wir, dass unser Zelt heute Nacht stehen sollte. Der Platz reicht gerade so, ist aber weich und einfach geil gelegen!

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                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 22.jpg Ansichten: 0 Größe: 771,6 KB ID: 3151726

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 30.jpg Ansichten: 0 Größe: 481,3 KB ID: 3151727
                    Wir kochen unser Trekking-Meal, trinken erst Kronenbourg, später Tee, und lassen uns mit Musik vom Handy (Joni Mitchell) versonnen durch den Abend treiben.

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                    Zuletzt geändert von StefanBoe; 05.09.2022, 17:12.

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                    • StefanBoe
                      Erfahren
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                      #50
                      16. Von Wimmenau/ Englishberg über Neuwiler nach Saverne (Nordvogesen) 24 km 28.08.2022
                      https://www.komoot.de/tour/657119892

                      Gut geschlafen auf dem Englishberg, jedoch früh raus, da wir zeitig um kurz nach 3 unser Etappenziel Saverne erreichen müssen, um mit dem Zug noch nach Hause zu kommen.

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                      Frühstück auf Belvedere. Anschließend zügigen Schrittes auf dem schönen GR 53 weiter. Hinab in den Ort Sparsbach und hinauf auf den Pfannenfelsen (415 m).

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                      Über den Col de la Tete du Crist durch ausgedehnte Wälder zu den Ruinen von Chateau du Herrenstein oberhalb von Neuwiler, dann langsam hinab zum Flüsschen Zinsel, wo wir den GR 53 verlassen. Wir laufen nun am Vogesenrand auf das Städtchen Ernolsheim zu, linkerhand die ausgedörrten Felder und Wiesen der oberrheinischen Ebene.

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                      In Ernolsheim gibt's ein geöffnetes Restaurant. Micha ist clever und bestellt Tarte. Elsässer Spezialität, schmeckt hervorragend. Ich bin blöde und bestelle Pizza. Keine Elsässer Spezialtät, versinkt in Käse und Öl, schmeckt grauslich und macht Bauchschmerzen. Der Abfahrtszeit des Zuges ist es geschuldet, dass wir nun für einige Kilometer auf die Landstraße wechseln. Da wir als gelernte Pfadfinder genug Wanderlieder kennen, jagen uns ein paar Kilometer Landstraße aber keinen Schrecken ein. Pünktlich um 3 erreichen wir Saverne.

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                      • StefanBoe
                        Erfahren
                        • 14.12.2020
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                        • Meine Reisen

                        #51
                        17. Von Saverne über Wangenbourg zum Refuge du Schneeberg (Nordvogesen) 26 km 12.11..2022
                        https://www.komoot.de/tour/649762590

                        Zu unserer nicht unerheblichen Freude ist doch noch ein Wander-Wochenende im November drin. Freitagnachmittag nach der Arbeit los zur Bahnfahrt über Straßburg nach Saverne. Pünktlich um 21 Uhr erreichen wir gerade noch rechtzeitig vor Schließung der Rezeption die Auberge de Jeunesse, die im Flügel eines ehemaligen Schlosses untergebracht ist. Ein junger Mann weist uns freundlich ein. Wir sind die einzigen Gäste. Die wahre Jugend hält die Jugendherberge hoch.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1 (3).jpg Ansichten: 0 Größe: 237,3 KB ID: 3166072
                        Am nächsten Morgen früh um 8 startklar. Ein nebliger Herbsttag. Wir laufen durch die elsässische Kleinstadt Saverne bis zum hügeligen Stadtrand. Endlich können wir den Asphalt mit einem anregenden Waldpfad tauschen. Und siehe da, es ist wieder der GR 53. Schöner Mischwald, Buchen, Ahorn, Kastanien, Tannen. Hier in den unteren Lagen auf Höhe der Rheintalebene tragen die Bäume noch erstaunlich viel Laub für Mitte November.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 12.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3166074
                        Nach ca. 1 Stunde laufen wir unterhalb der mächtigen Burganlagen von Chateau Haut-Barr durch.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2 (3).jpg Ansichten: 0 Größe: 324,3 KB ID: 3166073
                        Etwas später passieren wir die Burgruinen von Grand und Petite Geroldseck. Dann wieder vernebelter Herbstwald. Bis auf zwei, drei Joggern begegnen wir niemandem.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 8 (2).jpg Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3166075

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 10.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 3166079

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 11.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,54 MB ID: 3166080

                        Pause am Rocher du Brotsch. Noch ist die Landschaft vernebelt.

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                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 9.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3166078

                        Der GR 53 schenkt wieder richtig Wanderfreude. Auch wenn in der Nähe teils breite Forstwege entlang führen, verläuft der französische Weitwanderweg meist auf attraktivem Pfad. Nach einigen weiteren Kilometern erreichen wir auf dem Geissfels die 600 hm- Marke und gelangen tatsächlich über die geschlossene Hochnebeldecke des Rheintales hinaus. Wow - wie schön. Caspar-David Friedrich hätte seine Freude.

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                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 14 (2).jpg Ansichten: 0 Größe: 255,9 KB ID: 3166082

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 16 (2).jpg Ansichten: 0 Größe: 2,97 MB ID: 3166083
                        In der Ferne lugt die Burg von Dabo aus dem Nebelmeer.

                        Wir genießen eine Weile die warme Herbstsonne, bevor wir beim Abstieg nach Wangenbourg wieder in das trübe Grau eintauchen müssen. In Wangenbourg Kaffee und Kuchen in einem Gasthof mit original angestaubten 50er-Jahre-Flair. Im oberen Ortsteil finden wir zum Glück einen kleinen Laden, in dem wir uns mit Wasser, Bier und Knabbergebäck für den Abend eindecken können. Nun noch der Schlussaufstieg zum Schneeberg von 400 hm auf 960 hm am Ende eines höhenmeterreichen (ins. 1200 hm) Wandertages.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 18 (2).jpg Ansichten: 0 Größe: 3,70 MB ID: 3166084

                        Doch die Anstrengung lohnt sich so richtig, kommen wir doch nochmals über das Nebelmeer hinaus, welches in der Abenddämmerung einen besonderen Anblick bietet.

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                        Auf 900 hm kurz unterhalb des Schneebergs in wunderbarer Lage liegt das kleine Refuge du Schneeberg des Vogesen-Clubs. Es ist offen und steht Wanderern zur Übernachtung zur Verfügung. Es besteht aus einem Raum mit Tisch und Bänken und einem per Leiter zu erreichenden Dachstuhl, wo man Isomatte und Schlafsack ausbreiten kann. Kein Strom, kein fließend Wasser, dafür Kerzenschein und große Abgeschiedenheit. Was will man mehr?

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                        So ein Spätherbstabend ist nach Sonnuntergang noch ganz schön lang. Nach dem Abendessen sitzen wir bis spät draußen am Feuer - und erinnern uns an unser erstes gemeinsames Lagerfeuer als kleine Pfadfinder im Sauerland.

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                        Zuletzt geändert von StefanBoe; 17.11.2022, 08:24.

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                        • StefanBoe
                          Erfahren
                          • 14.12.2020
                          • 338
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          18. Vom Refuge du Schneeberg über den Rocher du Mutzig nach Wisches (Nordvogesen) 22 km 13.11.2022
                          https://www.komoot.de/tour/980701321

                          Gleich nach dem Erwachen dieser Anblick:

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ID: 3166138
                          Die Hochnebeldecke hat sich über Nacht konserviert und ist brav in den Tallagen geblieben. Scheint ein prächtiger Tag werden zu wollen.

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ID: 3166141
                          Ca. 150 m entfernt am Wegrand gibt es eine kleine Quelle. Man braucht zur Übernachtung also nicht literweise Wasser mit hinaufschleppen, so wie wir es getan haben.

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ID: 3166142
                          In ca. 15 min sind wir oben auf dem Schneeberg (961 m) mit seinem breiten Gipfelplateau aus Buntsandsteinfelsen. Früh am Morgen sind wir hier allein und genießen eine magische Stimmung. Oberhalb der Nebeldecke ist die Luft warm, trocken und glasklar. Der Blick geht hinüber die endlos lange Kette des Schwarzwaldes entlang bis zum Feldberg und weiter ... ja, tatsächlich, ganz fern und ganz klein im Süden eine gezackte Kette von Gipfeln: Das müssen Schweizer Alpengipfel in ca. 200 km Entfernung sein!

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                          Ziemlich berauscht wandern wir dem GR 53 nach Süden folgend über ein ausgedehntes Tannenwaldplateau. Schließlich fällt der Weg steiler ins Tal und in die Nebelzone hinab. Zuvor steigern bunte Buchenwälder aber nochmals den Herbstrausch.

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ID: 3166145
                          Wir tauchen in die Nebel ein und passieren die Cascades du Nideck, die höchsten Wasserfälle des Elsass, die über eine Stufe aus härterem Vulkangestein (Rhyolith) in eine dicht bewaldete Schlucht fallen.

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ID: 3166146
                          Am Ende der Schlucht wartet das Auberge du Nideck auf uns. Es öffnet just als wir zum zweiten Morgenkaffee antreffen. Dazu gibt's lecker Apfelkuchen. Richtig nett hier!

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                          Auch die gemütlichste Gaststätte soll verlassen werden, denn wir müssen-wollen weiter. Unsere Komoot-App führt uns in langen Schlaufen hinauf auf den Rocher du Mutzig, den ersten 1000er unserer Tour, den wir uns wegen seiner gerühmten Aussicht nicht entgehen lassen wollen. Dabei kommen wir auch wieder durch die Nebel zurück in die Sonne.

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                          Nach oben öffnet sich immer mehr der Weitblick. Zuerst Richtung Norden zurück zum Schneeberg, von dem wir kommen.

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                          Und oben am Gipfelplateau des Rocher du Mutzig (1010 m) dann in alle Richtungen. Besonders schön der Blick nach Süden, wo Sonnenstrahlen und der Nebel in den Tälern richtig Glanz verbreiten.

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                          Eine wunderbare Gipfelrast!

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                          Schließlich müssen wir uns losreißen, denn wir müssen ja noch zurück ins Rheinland und demnach rasch hinunter ins Tal von Schirmeck, um den Zug (Abfahrt 16:09) pünktlich zu erwischen. Wir sputen die Hänge hinab und die Kämme entlang, vorbei an den "Jardin des Fees", dabei immer der bange Blick zur App (noch 8 km, noch 6 km, noch 4 km...) und zur Uhr (noch 80 min, noch 60 min, noch 40 min...).

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                          Gut getimt. Um 16:00 Uhr erreichen wir den Bahnhof in Wisches. Wir freuen uns auf die Fortsetzung von hier aus im nächsten Jahr.

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                          • Flachlandtiroler
                            Freak
                            Moderator
                            Liebt das Forum
                            • 14.03.2003
                            • 28955
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Meine Reisen (Karte)

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                            • Wafer

                              Lebt im Forum
                              • 06.03.2011
                              • 8660
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Ganz großes Kino! Wirklich tolle Bilder! War sicher ein Erlebnis. Danke fürs mitnehmen auf diese tolle Herbsttour!
                              Bei diesem Thema freue ich mich immer auf eine Fortsetzung!

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                              • StefanBoe
                                Erfahren
                                • 14.12.2020
                                • 338
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                19. Von Schirmeck- Rothau über Climont zum Refuge Rubinot (Mittelvogesen) 32 km 24.03.2023

                                https://www.komoot.de/tour/1063678362

                                Wir schaufeln uns mit Ach und Krach ein verlängertes Wochenende frei, damit es endlich weiter zum Mittelmeer gehen kann. Der Winter war recht mild, aber gibt sich auch jetzt Ende März noch nicht wirklich geschlagen. Für unsere Wandertage in den Vogesen ist absolutes Mistwetter angesagt: Regen, Sturm, Schnee- und Graupelschauer von vorne bis hinten. Das soll uns aber natürlich nicht aufhalten. Harte Kerle wie wir sind.

                                Micha und ich treffen uns am frühen Nachmittag im IC in Bonn und fahren mit (natürlich) 45 min Verspätung nach Mannheim. Und jetzt klappt das Zugverbindungsdomino schon zusammen! Anschlusszug nach Karlsruhe verpasst, TGV nach Straßbourg fällt aus (Streik in Frankreich), wir können laut Auskunft noch über Basel (!!) nach Straßbourg oder bekommen einen Hotelgutschein für Mannheim oder Karlsruhe. What? Es ist doch noch früh am Tag! Wir versuchen unser Glück: Mit S-Bahn nach Karlsruhe - und da kommt dann doch noch ein verspäteter TGV nach Straßbourg. Und dort steht tatsächlich um 21:30 Uhr noch ein Bus, der uns nach Schirmeck-Rothau in die Vogesen bringt. Et voila!

                                Um 22:30 am Bahnhof in Rothau sind wir die letzten Fahrgäste und fühlen uns in dem dunklen, lautlosen Vogesendorf mit unseren großen Trekkingrucksäcken ein wenig wie Aliens. Im Schein der Stirnlampe tapsen wir dann noch ca. 1 Std. durch die nächtlichen Wälder hinauf zum Col de la Perheux (720 m). Dabei bläst von Süden ein warmer, feuchter Wind, der das schlechte Wetter bereits deutlich ankündigt. Am Col gelangen wir auf einladende Weiden und Heideflächen, wo wir rasch eine geeignete Stelle zum Zelten finden. Es ist fast Mitternacht, der vorherige Arbeitstag und die umständliche Zug- und Busfahrt haben ganz schön geschlaucht. Mit letztem Elan bauen wir das Zelt auf und freuen uns nur noch auf den Schlafsack. Kaum liegen wir im Zelt, setzt der erwartete Wetterumschlag ein: Kräftiger Regen und wilde Sturmböen drücken auf das Zelt. Gute Nacht!

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,76 MB ID: 3191072
                                Schwer was los in der Nacht, aber das Zelt ist wirklich top. Trocken und einigermaßen ausgeschlafen lauschen wir morgens dem nachlassenden Regen und frühstücken dann unter der Apside.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 3.jpg Ansichten: 98 Größe: 463,7 KB ID: 3191074

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2.jpg Ansichten: 96 Größe: 2,68 MB ID: 3191073
                                Pünktlich zum Aufbruch hört der Regen einstweilen auf und wir können uns den Schönheiten der gut getränkten Vogesenlandschaft hingeben.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 4.jpg Ansichten: 99 Größe: 2,75 MB ID: 3191075


                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 5.jpg Ansichten: 98 Größe: 5,43 MB ID: 3191076
                                Über die sog. "Allee des Fiances" gelangen wir hinab ins hübsche Dorf Waldersbach und anschließend hinauf ins Dorf Bellefosse. Oberhalb haben wir einen Rückblick nach Norden Richtung Donon. Wie schön, wieder unterwegs zu sein!

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 6.jpg Ansichten: 98 Größe: 1,35 MB ID: 3191077

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 7.jpg Ansichten: 98 Größe: 438,7 KB ID: 3191078
                                Einige Waldkilometer später laufen wir ins Dorf Ranrupt ein. Es hat wieder begonnen zu regnen und wir sind froh, dass in einer großen Touristentöpferei ein Restaurant offen hat und wir uns mit Omelette und Bratkartoffeln stärken können.
                                Es hilft nichts, wir müssen irgendwann hinaus aus der warmen Stube, zumal das größte Stück des Tages noch vor uns liegt. Im strömenden Regen zum Col de Steige und zum Weiler Climont unterhalb des gleichnamigen Berges.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 8.jpg Ansichten: 95 Größe: 1,09 MB ID: 3191079
                                Am Col d'Urbeis stellen wir uns unter, da wir kurz davor sind völlig zu durchweichen. Und siehe da: Der Regen hört doch noch mal auf und es wird heller. Es geht nun hinauf den Vogesenhauptkamm entlang, zumeist auf schönen Pfaden durch dichte Wälder. Kein Mensch unterwegs - außer uns natürlich. Am Gipfel des "Le Trois Borres" (852 m) eröffnet sich ein Blick hinüber zum Tafelberg- Gipfel des Climont.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 9.jpg Ansichten: 99 Größe: 3,67 MB ID: 3191080
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 10.jpg Ansichten: 99 Größe: 4,38 MB ID: 3191081 Nun am Spätnachmittag spüren wir zunehmend die schweren Trekkingrucksäcke auf den Schultern und die müden Knochen in den Beinen. Es geht aber noch für viele Kilometer den bewaldeten Vogesenkamm entlang. Kurz vor der Dämmerung haben wir noch einmal stimmungsvolle Aussichten auf die noch halb im Winterschlaf befindliche Waldlandschaft.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 11.jpg Ansichten: 95 Größe: 3,16 MB ID: 3191082

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 12.jpg Ansichten: 97 Größe: 2,66 MB ID: 3191083

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 13.jpg Ansichten: 97 Größe: 1,16 MB ID: 3191084
                                Es ist fast dunkel, als wir endlich die Abzweigung vom GR 531 hinunter zum Refuge Rubinot erreichen. Dieses kleine Hüttchen des Vogesenclub liegt abgeschieden in den Wäldern oberhalb von St. Maries-aux-Mines. Ich hatte sie auf der Komoot-Karte als Tipp entdeckt. Ein Volltreffer!

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 14.jpg Ansichten: 97 Größe: 993,1 KB ID: 3191085 Die Hütte ist offen, Übernachtung umsonst. Ein Ofen, Feuerholz, ein Tisch und zwei Bänke, Wäschleinen zum Trocknen der Klamotten. 150 m unterhalb gibt es eine Quelle mit frischem Wasser. Geschlafen wird auf dem Fußboden mit Isomatte und Schlafsack. Trekkerherz, was willst du mehr?

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 17.jpg Ansichten: 96 Größe: 1,48 MB ID: 3191086 Micha schmeißt den Holzofen an und da dieser zunächst nicht richtig zieht, ist bald die komplette Hütte so in Qualm gehüllt, dass wir eine Kohlenmonoxidvergiftung befürchten müssen. Später wird es aber dann noch was mit der wohligen Ofenwärme. Wir lauschen dem Regen auf dem Hüttendach und schlafen gut.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 16.jpg Ansichten: 97 Größe: 741,3 KB ID: 3191087
                                Zuletzt geändert von StefanBoe; 02.04.2023, 09:25.

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                                • Bergahorn
                                  Erfahren
                                  • 13.04.2019
                                  • 368
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  Tapfer, tapfer, bei der Wettervorhersage loszuziehen! Im Trockenen sitzend, schaue ich mir die schönen Bilder samt Bericht natürlich gerne an.
                                  Mit dem himmelblauen Zelt kamt ihr ja immerhin ein wenig gegen das Regengrau an. Aber sehe ich das richtig: Mit Jeans auf Tour?
                                  Freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung!

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                                  • lina
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                                    • 12.07.2008
                                    • 42854
                                    • Privat

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                                    #57
                                    Ja, und eine der schönen alten bordeauxroten SIGGs

                                    und eine superschöne Gegend! Und solche Übernachtungshütten sollte es öfter geben!

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                                    • StefanBoe
                                      Erfahren
                                      • 14.12.2020
                                      • 338
                                      • Privat

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                                      #58
                                      Moin Bergahorn,
                                      mein Freund schaut sich ungern Wetterprognosen an und meint, man solle es so nehmen wie es kommt. Und mit dieser tapferen Einstellung hat er (fast) immer recht. Auch wenn das Wetter gelinde gesagt ungünstig war, hatten wir drei tolle und beeindruckende Wandertage in den Vogesen. Es hatte allein schon was, drei Tage so gut wie keinen anderen Wandersleuten zu begegnen.
                                      Aber: Was ist besonderes an Jeans beim Wandern?

                                      Moin Lina,
                                      ist die Jeans, die ihr meint, nicht die auf dem Frühstücksbild im Zelt? Und die ist doch blau, oder bin ich farbenblind? Diese Hüttchen gibt es übrigens erfreulich zahlreich in den Vogesen. Für mich allein schon ein Grund, dort öfters wandern zu gehen.




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                                      • ronaldo
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                                        • 24.01.2011
                                        • 11879
                                        • Privat

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                                        #59
                                        Zitat von StefanBoe Beitrag anzeigen
                                        ... und meint, man solle es so nehmen wie es kommt...
                                        DAS find ich gut.
                                        Unglaublich, wie sich manche Leute von der heute allzeit verfügbaren Wetterprognose abhängig machen.

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                                        • StefanBoe
                                          Erfahren
                                          • 14.12.2020
                                          • 338
                                          • Privat

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                                          #60
                                          20. Vom Refuge Rubinot über Bonhomme und den Gazon du Faing zur Auberge Schanzwasen
                                          (Hochvogesen) 28 km 25.03.2023


                                          https://www.komoot.de/tour/1063683843

                                          Keine Kohlenmonoxidvergiftung. Wir haben die Nacht auf dem Hüttenboden überlebt. Beim Aufwachen hämmert wieder kräftiger Regen auf's Dach, aber wie bereits gestern hört er kurz vor Beginn des Wandertages vorläufig auf.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1.jpg Ansichten: 0 Größe: 185,4 KB ID: 3191245

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,53 MB ID: 3191246

                                          Wir verabschieden uns von der lieben Hütte und wandern locker auf dem bewaldeten Vogesenhauptkamm immer in ca. 900 m Höhe Richtung Süden. Bald treffen wir vom GR 531 kommend auf den GR 5, den bekannten französischen Weitwanderweg, dem wir jetzt im Prinzip bis nach Menton am Mittelmeer folgen könnten. Wir werden aber wahrscheinlich einige Varianten aushecken. Hinter dem Col de Saint Marie erhöht sich der Kamm auf ca. 1000 m Höhe und es geht mit einigem Auf und Ab über die Tete du Violu (995 m) durch alte Tannenwälder voller Moose und Flechten.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 4.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,46 MB ID: 3191247

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 5.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,24 MB ID: 3191248

                                          Viele alte Steine am Weg markieren die ehemalige deutsch-französische Grenze, die heute lediglich die französischen Provinzen Elsass und Lothringen trennen. Im 1. Weltkrieg wurde überall hier in den Wäldern gekämpft und gestorben.

                                          Es beginnt wieder heftig zu stürmen und zu regnen, so dass wir beschleunigten Schrittes zum Col du Pre de Raves (1006 m) und von dort für 2 km über die Passstraße (statt auf dem alternativen Pfad) zum Col des Baganelles (904 m) wandern. Beim Abstieg über Wiesen zeigt sich erstmals schüchtern die Sonne, dann werden die Wolkenlücken etwas größer und wir können das helle Licht in der auf einmal viel freundlicheren Landschaft genießen. Ein Hauch von Frühling ist jetzt durchaus vorhanden. Im Dorf Bonhomme blühen die Forsythien.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 6.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,84 MB ID: 3191249

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 7.jpg Ansichten: 0 Größe: 538,5 KB ID: 3191250
                                          Der Ortsname meint mit Sicherheit mich.

                                          In Bonhomme wärmen wir uns in einem kleinen Restaurant bei Kaffee und Cola auf. Wir haben etwa die Hälfte der Tagesetappe geschafft, doch der besondere Teil soll ja noch kommen. Gleich oberhalb des Dorfes wandern wir mit dem GR 5 in eine wunderbare Natur: Uriger Mischwald, ausgedehnte Heidelbeerfelder.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 8.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,95 MB ID: 3191251

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 9.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,39 MB ID: 3191252

                                          Der Pfad steigt über lange Zeit kaum merklich zur Tete des Immerlins (1200 m) an und führt dann direkt zum Skigebiet am Col du Bonhomme. Wir folgen ein Stück der verlassenen Skipiste, um dann gleich wieder in eine wirklich beeindruckende Naturlandschaft oberhalb des Lac Blanc einzutauchen. Der See füllt ein ehemaliges Gletscherkar. Die Felsen sind nunmehr nicht mehr Buntsandstein, sondern Granit. Mein Lieblingsgestein.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 10.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,71 MB ID: 3191253

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 11.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,10 MB ID: 3191254
                                          Der Wald entlässt uns bald auf die Hautes- Chaumes, eine endlose, moorige, streng unter Naturschutz stehende Hochfläche, die sofort Erinnerungen an Skandinavien weckt.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 12.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,36 MB ID: 3191255

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 13.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,28 MB ID: 3191256
                                          Der Wind peitscht dazu schräg von vorn Graupelschauer über die Hochfläche, doch es macht riesig Spaß hier zu laufen und sich durchpusten zu lassen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 14.jpg Ansichten: 0 Größe: 476,7 KB ID: 3191257

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 16.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,93 MB ID: 3191258
                                          Auf dem Gazon du Faing (1300 m).

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 17.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,49 MB ID: 3191259
                                          Die Wanderzeit vergeht hier wie im Fluge.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 18.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,50 MB ID: 3191260
                                          Zwischendurch Abschnitte mit verwunschenem Buchenwald. Der Vogesenkamm ist mit über 2000 l Jahresniederschlag ein echter Regenfänger. Nur 20 km weiter westlich in Colmar (Rheinebene) kommen nur noch 500 l an. Dort unten scheint auch fast die ganze Zeit hell die Sonne, während hier oben die Wolkenbänke anbranden.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 19.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,03 MB ID: 3191261
                                          Kurz vorm Gipfel des Thanet liegt ein Point de Vue, an dem wir das Abendlicht genießen können.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Ansichten: 94
Größe: 2,94 MB
ID: 3198519

                                          Dann müssen wir uns sputen, um noch rechtzeitig zum Abendessen um 19:00 die reservierte Auberge de Schanzwasen zu erreichen, die 200 hm unterhalb am Hang liegt. Eine sehr gemütliche, komfortable Unterkunft mit sehr gutem Essen, weichen Betten und warmer Dusche.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 22.jpg Ansichten: 0 Größe: 913,4 KB ID: 3191265
                                          Angehängte Dateien
                                          Zuletzt geändert von StefanBoe; 10.05.2023, 18:40.

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