Messer schärfen für Dumme?

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  • Echnathon
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Achwas,
    oft genug hör ich auch nach dem 800er auf...
    Und ich entgrate durch schneiden in das Hirnholz meiner Buchenholzarbeitsplatte.

    Da kann man ne Menge Zeit und Energie und Geld investieren.
    Aber für die Küche und zum Tomaten schneiden reicht eben auch ein 200er...

    Aber schleifen ist auch ne Menge Glaubenssache


    Aber eigentlich muss die Schneide schon spiegeln.
    6000er, und dann ab aufs Leder

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  • Schattenparker
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Superflow, dein Schärfstein funktioniert schon. Hast Du ja selber gemerkt.
    Das Ding ist: Wenn es um das Schärfen von Messern geht, dann erstreben Messerliebhaber die perfekte Schärfe, die sich nur mit Steigerung bis hin zu allerfeinsten Körnungen (Belgischer Brocken) erreichen lässt.

    Was Du mit deinem Stein erreichst, ist im Prinzip eine Säge mit mikroskopisch feiner Zahnung. Was ja dem Anspruch Gemüse zu schneiden durchaus gerecht wird (siehe die fein gezähnten Tomatenmesser, als Beispiel).
    Was Du noch machen solltest: Nach dem Schärfen den Grat an der Klinge wegkriegen, obwohl der bei rostendem Stahl nicht soooo schlimm ist. Entweder zum Schluss noch ein paarmal über den Belgischen Brocken fahren (mit der scharfen Seite voraus). Einfacher wäre das Abziehen auf einem Küchen-Wetzstahl (Schärfe voraus!).
    Wenn Dir das alles zu umständlich ist, ein alter Trick von einem Tischler: Schneide nach dem Schärfen ein- zweimal sachte durch die Kante eines Holzstückes ziehen, als ob Du es durchschneiden wolltest. EDIT: Hirnholz. Genau. Danke, Echnaton.

    Ja, ja, ja. Ich weiß, dass ich mich jetzt wieder bei allen Messer-Freaks hier unmöglich gemacht habe. Aber das ist eben der Unterschied zwischen angestrebter Perfektion und schlichtem Pragmatismus.
    Zuletzt geändert von Schattenparker; 26.01.2014, 16:54.

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  • superflow
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
    der von dir gekaufte 100/180er stein wurde doch von niemandem empfohlen? wiso kauft genau sowas?
    das teil ist im besten fall für ne sense oder Hackebeil interessant nicht aber für messer!!!!
    Ich glaube hier haben verschiedene Leute ganz unterscheidliche Steine bzw. Systheme empfohlen, und einen einfacher Kombistein haben mehrere Leute empfohlen, und wenn es nur einen gibt und keine Körnung draufsteht, bin ich davon ausgegangen, dass es schon passen wird.
    Hat es ja auch insofern, dass mein Messer nun erstmals seit langem wieder sauber weiche Tomaten schneidet.
    Woher hätte ich denn nun wissen sollen, dass von 15 Empfehlungen genau Deine die einzige Wahrheit ist (so klingt Dein Unterton zumindest für mich)?

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  • lorenz7433
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
    Was wäre denn die nächste sinnvolle Abstufung nach dem 180er? Oder kann ich danach gleich mit dem (ja bereits vorhandenen) belgischen Brocken weitermachen, um nicht so viel Zeug kaufen zu müssen?
    der von dir gekaufte 100/180er stein wurde doch von niemandem empfohlen? wiso kauft genau sowas?
    das teil ist im besten fall für ne sense oder Hackebeil interessant nicht aber für messer!!!!

    ich hatte dir den perfekten stein verlinkt der deinen ~200 und dazu nen 800er stein kombiniert und somit grob+ nen soliden feinschlief beinhaltet womit man ne praxistaugliche scharfe klinge bekommt.
    http://www.knivesandtools.de/de/pt/-...ng-240-800.htm

    und ~200er körnung nimmt man nur her wenn die klinge massive ausbrüche hat um die Grundform wieder aufzubauen ne praxistaugliche schneide kann mit sowas garnicht hergestellt werden, da das messer damit mehr ne säge ist als ne schneide.

    du hast jetzt nen stein der 2x grob hat und praktisch nix bringt gekauft.......

    den belgischen brocken würd ich links liegen lassen!!
    da er im berreich ~8000 liegt und für perfektioniesten gedacht ist die ihre messer über 3-4 körnungen ziehen bis sie beim brocken dann die rassierklingenschärfe erreicht haben.
    solche aufwendigen ritualle hast du ahnscheinend nicht vor.

    das würde dann beispiesweise so aussehen:

    200er ->1000er->4000er->8000er->lederabzug

    ich bin genauso schon mal vom 1000er auf nen belgischen broken gegangen nur dann ist Zeitaufwand bis die klinge richtig glatt wird halt erheblich höher als wenn man über Abstufungen geht.

    grundsätzlich reicht aber schon ein ~1000er stein um ne erstklassige schärfe für den alltag zu bekommen, das mit 3000-8000er körnungen ist eher was für Freaks.
    Zuletzt geändert von lorenz7433; 26.01.2014, 15:24.

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  • endhirn
    antwortet
    Ich möchte noch ein weiteres System in die Runde werfen und hoffe es wurde nicht schon erwähnt. Das Edge Pro Apex. Ich war immer etwas skeptisch gegenüber den ganzen unterschiedlichen Schärfsystemen und hab meine Messer fleißig mit unterschiedlichen Backsteinen scharf gehalten. Aus Zufall bin ich auf einem Flohmarkt auf die original Schleifsteine des Edge Pro gestoßen. Ich hab mir dann zum Testen einen Nachbau des Edge Pro besorgt (hat ganze 25 € gekostet und ist super verarbeitet). Was soll ich sagen, ich bin wirklich begeistert von dem System. Es lassen sich sowohl ganz stumpfe Messer wieder schärfen oder Messer einfach scharf halten. Im Moment benutze ich nur noch meinen blauen belgischen Brocken für den letzten Feinschliff. Meine anderen Banksteine liegen nur noch rum.

    Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk

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  • Leitwolf
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Hm wollte meinen Messern auch schon lange etwas Gutes Tun. (hab vor 2 Jahren ein Fackelman Kochmesser bekommen, lange kein high end aber am Anfang war ich echt super zufrieden-aber inzwischen wirds bei Zwiebeln oder Tomaten doch deutlich stumpf)-
    Aber im netzt klang das imer alles widersprüchlich oder kompliziert.
    Also langsam...
    Für Normale Küchenmesser und einen Anfänger reichen ein Kombistein (Körnung?)und son sensending- verwendet man die nass oder trocken?
    Oft hört man von abziehen an Leder? Macht das sinn und was für Leder kann man Nutzen (Rückseite von alten Gürtel?).
    Könnte man nicht mit ner Gährungssäge nen Holzstück auf 20° Sägen das neben den Stein legen so das man das Messer nur am Holz lang führen muss um den 20° Winkel einzuhalten? oder denke ich mir das zu einfach

    Kann man auch Wellenschliffe als Anfänger wieder scharf bekommen z.B. das Victorinox Spirit der das Brotmesser aus der Küche?
    Das Victorninox hab ich jetzt seit gefühlt ast 10 Jahren (und wundermich über die schnithaltigkeit) es schneidet zwar noch gut aber so langsam merkt man dann doch das es mal schärfer war- aber hier ist vermutlich ein gang zum Profi sinnvoller.

    PS: Bekommt man dann mit Kombistein und dem Sensen-Ding auch nen Beil wieder fit (wenn man scharten usw. vorher mit nem Elektroschleifstein oder der Flex raus schleift auch da 20°?
    Zuletzt geändert von Leitwolf; 26.01.2014, 15:52.

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  • india
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Buck lass doch mal die Kirche im Dorf!

    Wieso sollte der TO noch ein Schleifgerät kaufen, wenn er eigentlich schon alles hat und kein Messerenthusiast ist?
    Da meinen es manche doch ein bisschen zu gut...

    Ich würde versuchen, die Messer nach dem groben Schleifstein mit dem Belgischen Brocken weiterzuschleifen.
    Das sollte ein gutes Ergebnis bei gleichermaßen erträglichen Zeitaufwand bringen. Wenn Du Dich dann zum Schleiffanatiker wirst, kannst Du ja noch viel Geld in Schleifsteine und Maschinen stecken, um Dein 10€ Opinel als Rasiermesser verwenden zu können...


    edit:
    ich schleife alle meine Messer von Opinel über Wenger und Leatherman bis zu meinen Küchenmessern mit einem billigen Kombistein vom Flohmarkt und danach mit dem blauen oder wahlweise einem (kleinen) gelben Brocken. Zum Rasieren der Armhaare genügt das. Aber ich bin auch kein Vollblutmesserliebhaber. Mir genügt es, wenn ich mich beim Schneiden weicher Tomaten nicht über mein Messer ärgern muß.
    Zuletzt geändert von india; 26.01.2014, 09:26.

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  • cane
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
    Ich plädiere immer noch für den Sharpmaker.
    Wenn du nur dein Opinel und ab und an mal ein Küchenmesser schärfen möchtest, brauchst du lange, bis du mit Banksteinen ein befriedigendes Ergebnis erzielen kannst.
    Vielleicht kommst du mit günstigen Steinen und einem Lederband mit Polierpaste ein bisschen günstiger weg, als mit dem Sharpmaker. Willst du aber (später) wirklich gute Steine haben, geht das arg ins Geld.
    Ich habe auch vier Mittelklassesteine und die werden äußerst selten benutzt.
    Sehe ich anders, ich habe mir einen Kombistein gekauft, den lege ich 10 Minuten ins Wasser, schleife dann erst auf der groben und ann auf der feinen Seite. Das dauert wenige Minuten und das Ergebnis ist rasiermesserscharf, den Winkel zu halten ist auch für Anfänger überhaupt kein Problem.

    Das ist genauso einfach wie Schuhe binden, wundere mich immer das so eine Wissenschaft daraus gemacht wird.

    EDIT: Ich habe mir nach Recherche in messerforum.net einen Cerax Super Stone Kombistein 1000/3000 zugelegt, hat 30 € gekostet.


    mfg
    cane

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  • Buck Mod.93
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Wenn es ein Inox Opinel ist, musst du ich meiner Meinung nach unbedingt hier umsehen.

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  • Buck Mod.93
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Ich plädiere immer noch für den Sharpmaker.
    Wenn du nur dein Opinel und ab und an mal ein Küchenmesser schärfen möchtest, brauchst du lange, bis du mit Banksteinen ein befriedigendes Ergebnis erzielen kannst.
    Vielleicht kommst du mit günstigen Steinen und einem Lederband mit Polierpaste ein bisschen günstiger weg, als mit dem Sharpmaker. Willst du aber (später) wirklich gute Steine haben, geht das arg ins Geld.
    Ich habe auch vier Mittelklassesteine und die werden äußerst selten benutzt.
    Wenn dir der Sharpmaker mit den zwei verschiedenkörnigen Stäben nicht mehr reicht, kannst du dir die Diamantstäbe und die Ultrafine Rods kaufen.

    Mit dem Sharpmaker kommst du erst mal mit 70 Euro weg und kannst Opinel und Küchenmesser schön scharf halten ohne zu lange üben zu müssen. Ergänzt du das Set noch durch die Diamanstäbe und die ganz feinen Stäbe (falls du mal ambitionierter wirst), landest du bei rund 160 Euro. Sicher ist das Set dann immer noch nicht so gut, wie ein Wicked Edge und jemand der gute Banksteine hat und damit umgehen kann, wird sicher keine schlechteren Ergebnisse erzielen. Meine Meinung: Wenn man nicht plant, das Messerschärfen zu seiner neuen Passion zu machen (und so klingt das bei dir) ist man mit dem Sharpmaker besser bedient.

    Ich benutze im Moment diesen wassergekühlten Stein, einen Sharpmaker und einen Streichriemen von Herold Solingen mit zwei Polierpasten.



    Ob man mit den Diamantstäben wirklich einen gleichmäßigen, ganz neuen Grundschliff an ein Messer bekommt, weiß ich allerdings nicht.

    LG

    Ferdi

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  • derMac
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
    Was wäre denn die nächste sinnvolle Abstufung nach dem 180er? Oder kann ich danach gleich mit dem (ja bereits vorhandenen) belgischen Brocken weitermachen, um nicht so viel Zeug kaufen zu müssen?
    Ich würde das mal versuchen, ja, auch wenn im allgemeinen noch eine Zwischenstufe empfohlen wird.

    Mit was soll ich abziehen, ich würde ungerne noch mehrere weitere Steine kaufen, nur um Gemüse zu schneiden
    Grade mal kurz ergooglet, das iNetz ist voll von solchen Anleitungen, diese hat jetzt auf die Schnelle nicht den Anspruch die beste zu sein. Ein alter breiter Gürtel tut es auch, Polierpaste aus dem Baumarkt. Du willst ja nicht das absolut perfekte Messer.

    Mac

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  • superflow
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Alles klar, danke:
    Auch wenn mir die Schärfe mit dem 180er prinzipiell reicht, bin ich schon bereit, evt. noch einen günstigen Stein dazuzukaufen, wenn es Sinn macht.
    Was wäre denn die nächste sinnvolle Abstufung nach dem 180er? Oder kann ich danach gleich mit dem (ja bereits vorhandenen) belgischen Brocken weitermachen, um nicht so viel Zeug kaufen zu müssen?

    Und@ DerMac: Mit was soll ich abziehen, ich würde ungerne noch mehrere weitere Steine kaufen, nur um Gemüse zu schneiden

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  • derMac
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
    Wie viel Feinarbeit macht bei meinem billigen rostenden Opinel oder bei 5-Euro-Küchenmessern überhaupt Sinn?
    Beim Opinel je nach Ziel beliebig viel. Das bekommst du mit ein wenig Aufwand extrem scharf (wörtlich gemeint, da sehr feine Stahlstruktur). In ein 5-€-Küchemesser würde ich nur wenig Arbeit stecken und lieber das Opinel in der Küche verwenden.

    Sind die Feinarbeiten nur für mehr Schärfe da, oder auch dafür, dass die vorhandene Schärfe länger beibehalten wird?
    Wenn du gut feingearbeitet hast, hält die Schärfe nicht unbedingt länger, du kannst sie aber durch Abziehen mit wenig Aufwand sehr schnell wieder herstellen und brauchst nur recht selten den vollen Aufwand des Nachschleifens zu betreiben. Das hängt aber natürlich auch vom Einsatz ab. In der Küche z.B. ausschließlich auf Holzbrettern schneiden.

    Wenn ich mit dem Ergebnis der 180er Körnung eigentlich schon zufrieden bin, spricht dann etwas dagegen, einfach immer nur mit dieser Körnung weiter nachzuschärfen, und sonst nichts zu machen?
    Mit so einer groben Körnung wird es 1. nicht richtig scharf (aber das ist natürlich deine Sache was du da erwartest) und 2. ist so ne dünne Opinelklinge innerhalb kürzester Zeit weggeschliffen (ohne dass du viel Schärfe hast).

    Alle Fragen natürlich nicht aus der Perspektive eines Messer-Enthusiasten, sondern eines Menschen, der vor allem Gemüse schneidet.
    Auch Gemüse schneiden macht mit einem scharfen Messer mehr Spaß. Man muss es da weder übertreiben noch muss man sich mit stumpfen Messern abgeben. Am Ende muss das jeder selbst rausfinden, aber so ein Opinel eignet sich schön um auszuprobieren was so geht. Und wenn man es versaut ist es nicht gleich der Weltuntergang.

    Mac

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  • cane
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
    -Wie viel Feinarbeit macht bei meinem billigen rostenden Opinel oder bei 5-Euro-Küchenmessern überhaupt Sinn?
    Das kannst nur Du beantworten.

    -Sind die Feinarbeiten nur für mehr Schärfe da, oder auch dafür, dass die vorhandene Schärfe länger beibehalten wird?
    Gute Frage, weiß ich auch nicht ob es länger scharf bleibt.
    Experten Infos findest Du bei messerforum.net - falls es hier noemand sicher weiß.

    -Wenn ich mit dem Ergebnis der 180er Körnung eigentlich schon zufrieden bin, spricht dann etwas dagegen, einfach immer nur mit dieser Körnung weiter nachzuschärfen, und sonst nichts zu machen?
    Nein.

    -Wie wichtig ist für mich die Sache mit dem Ledertuch?
    Nach dem 180er würde ich sagen nicht wichtig.

    Alle Fragen natürlich nicht aus der Perspektive eines Messer-Enthusiasten, sondern eines Menschen, der vor allem Gemüse schneidet.
    Dann würde ich mir ein nettes Herder Messer gönnen, ich schneide zum Beispiel alles mit diesem, extrem dünne feine Klinge, alle 6 Monate schleifen reicht daher:
    http://www.messerkontor.eu/Kochmesse...lzg::2003.html

    mfg
    cane

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  • superflow
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Hallo,
    zuerst einmal danke für die vielen Antworten.
    Ich bin heute mal in den Baumarkt gegangen, um einen Kombistein zu kaufen.
    Es gab nur einen Kombistein, ich habe ihn gekauft und hinter den selben auch Netz gefunden, hier : http://www.ebay.de/itm/COXT861330-Ab...-/380798032415
    Dort steht, das die Körnung 100 und 180 ist, also sehr grob.
    Ich habe mein Opinel damit angefangen zu schleifen, und bin selbst bei diesem groben Stein mit dem Ergebnis schon mal ganz glücklich, weil sich so bereits schon dünne Tomatenscheiben völlig problemlos schneiden lassen, obwohl ich mir noch nicht einmal sicher bin, ob ich einen Grat hatte.
    Trotzdem würde ich, da ich etwas Spaß an der Sache gefunden habe, gerne noch etwas weiter schärfen. Daher ein paar Fragen:
    -Neben dem neuen Stein habe ich ja noch einen belgischen Brocken rumliegen, und zwar diesen hier bloß in einer länglicheren Form
    http://www.manufactum.de/belgischer-brocken-p1388284/ . Ich sehe das richtig, das ich nach meinem groben Stein nicht mit dem belgischen Brocken weitermachen kann, oder? Wenn richtig, was für einen Stein bräuchte ich ungefähr dazwischen?

    -Wie viel Feinarbeit macht bei meinem billigen rostenden Opinel oder bei 5-Euro-Küchenmessern überhaupt Sinn?
    -Sind die Feinarbeiten nur für mehr Schärfe da, oder auch dafür, dass die vorhandene Schärfe länger beibehalten wird?
    -Wenn ich mit dem Ergebnis der 180er Körnung eigentlich schon zufrieden bin, spricht dann etwas dagegen, einfach immer nur mit dieser Körnung weiter nachzuschärfen, und sonst nichts zu machen?
    -Wie wichtig ist für mich die Sache mit dem Ledertuch?

    Alle Fragen natürlich nicht aus der Perspektive eines Messer-Enthusiasten, sondern eines Menschen, der vor allem Gemüse schneidet.

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  • cane
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von Echnathon Beitrag anzeigen
    Kombistein 400/800 für den Anfang.
    Reicht für Opinel, Küchenmesser, Rasenschere, ...
    Ich weiß ja nicht, wie genau du mit der Hand arbeitest, aber auf ein paar Grad kommt es nicht wirklich an.
    Also wenn der Schleifwinkel ein wenig variiert macht das nicht wirklich viel.
    Aber nach wenigen Schärfvorgängen merkst du Unterschied, kaufst die vllt noch einen 1000/4000 oder so und nimmst auch dein Rasiermesser in Angriff oder hältst an deinem 63Rockwell Japaner deine 12,5° +/- eine ertragbare Fehlermarge.

    Ich halte das von Hand schärfen mit einem Wasserstein längerfristig für die flexiblere Variante.
    Am Anfang kann man nicht so viel falsch machen (vor allem nichts was man nicht wieder raus schleifen könnte) und wenn man etwas Erfahrung hat kann man recht genau das gewünschte Ergebnis erzielen (zB recht "stumpf" oder ballig für grobe Arbeitsmesser, feiner für die Küche und sehr feine Schneiden für Sushi und Gesichtsbehaarung)
    Volle Zustimmung.

    mfg
    cane

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  • Ultraheavy
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    Also nochmal.

    Der verlinkte IKEA Keramikstab ist KEIN Wetzstahl, der schärft und kostet sagenhafte 8€, für ein Opinel allemal ausreichend.
    Korrekt, das ist ein Keramikwetzstab
    Aber danke für den Hinweis, den werde ich bei Töchterchen mal in Auftrag geben.
    Ich selbst habe Ikea Verbot. Habe ich mir selbst auferlegt.

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  • cast
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    der Wetzstahl ist dafür da, ein scharfes Messer scharf zu halten
    Um ein Opinel zu schärfen wie es der TO mitschleppt braucht es doch keinen sharpmaker für 85 €.

    http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/30167003/

    und wenn er gutes tun will noch einen Wetzstahl zum polieren als Abschluß.
    Also nochmal.

    Der verlinkte IKEA Keramikstab ist KEIN Wetzstahl, der schärft und kostet sagenhafte 8€, für ein Opinel allemal ausreichend.

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  • lorenz7433
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
    -Wo ist der Unterscheid zwischen beiden Varianten, was ist besser wenn Messer schon ziemlich stumpf sind?
    soo diamantplattenzeugs würd ich lassen, das setzt sich sofort zu, halt ich eher für pfusch......

    um ein ramponiertes messer auf vorderman zu bringen ist wirklich ein Wasserstein das beste und einfachste.
    eden hat meiner Ansicht nach mit beispielsweise dem ne sehr solidem im program.
    http://www.knivesandtools.de/de/pt/-...ng-240-800.htm

    mit der 240er seite bekommst sofort die richtige Grundform zurüch und die 800er seite bringt schnell ne sehr gute grundschärfe+gebrauchsschärfe.

    für meine mutti hab ich mal sowas besorgt für ihre küchenmesser, das teil ist besser als 90% aller messerdurchziehprodukte die es so gibt.

    für unterwegs ist der schon erwähnte DC4 das beste was es gibt.
    damit bekomm ich selbst noch so ein vermurkstes opinel in gut 5 min wieder auf "Neuzustand".

    bei steinen ist halt allgemein bishen Übung nötig aber sobald mans intus hat......

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  • Ultraheavy
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Es wurde ja schon angesprochen: der Wetzstahl ist dafür da, ein scharfes Messer scharf zu halten.
    Ein Messer scharf zu halten ist eine wirklich gute Idee. Das macht man auch gerne, wenn man einige Stunden investiert hat, um einem Messer eine Grundschärfe zu verpassen.

    Um ein stumpfes Messer als Dummie oder Messerfreak optimal zu schärfen, kann man durchaus >500 Euro ausgeben, nur für die Grundausstattung.
    Paßt jetzt aber nicht zu Opinel, da ein einziger guter Abziehstein schon mal 50 Euro kostet.

    Alternative: bring dein Messer zum Profischleifer. Gibt es auch online.

    Edit: Komma vergessen
    Zuletzt geändert von Ultraheavy; 23.01.2014, 18:43.

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