Messer schärfen für Dumme?

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  • Buck Mod.93
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    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zumindest ein ziemlich stumpfes Opinel bekommst du damit wieder scharf. Härtere Stähle würde ich ab einem bestimmten Grad der Stumpfheit lieber auf einem gröberen Bankstein einstellen.

    @kyhal
    Genau: Noch einen Fällkniven DC4 dazu und gleich noch ein neues Messer!

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  • khyal
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
    Was du brauchst, ist jemand, der dir 40 Euro schenkt und einen Spyderco Sharpmaker!
    Ja, das Teil ist klasse, wenn man richtig scharfe Messer ohne viel Ueben bekommen will, nicht so umstaendlich wie Lansky & co und man spart sich auch im Vergleich zu Banksteinen die Rummatscherei mit Wasser oder Oel (mal ganz davon abgesehen, dass man am Anfang Schwierigkeiten hat, mit Banksteinen den Schleifwinkel waehrend des Schaerfens zu halten und dadurch die Schneiden eher rund als scharf schleift).
    Ist das Geld dicke wert

    Wenn aber wirklich nur um ein Opinel geht, ist zwischen 10 € fuer´s Opinel und 70-80 fuer den Schaerfer ein gewisses Missverhaeltnis, dann kannst Du auch dies ueberlegen :
    a) falls Du nicht sowieso schon ein "rostendes" Opinel hast, wechsle von Inox auf Carbone, bekommst noch etwas leichter geschaerft und generell schaerfer.
    b) kauf dir fuer ca 5-15 € einen kleinen ausklappbaren Diamant-Platten-Schaerfer, damit bekommst Du es sehr schnell wieder ziemlich scharf, kann natuerlich nicht mit dem Sharpmaker mithalten.
    Zuletzt geändert von khyal; 23.01.2014, 07:50.

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  • Echnathon
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Kombistein 400/800 für den Anfang.
    Reicht für Opinel, Küchenmesser, Rasenschere, ...
    Ich weiß ja nicht, wie genau du mit der Hand arbeitest, aber auf ein paar Grad kommt es nicht wirklich an.
    Also wenn der Schleifwinkel ein wenig variiert macht das nicht wirklich viel.
    Aber nach wenigen Schärfvorgängen merkst du Unterschied, kaufst die vllt noch einen 1000/4000 oder so und nimmst auch dein Rasiermesser in Angriff oder hältst an deinem 63Rockwell Japaner deine 12,5° +/- eine ertragbare Fehlermarge.

    Ich halte das von Hand schärfen mit einem Wasserstein längerfristig für die flexiblere Variante.
    Am Anfang kann man nicht so viel falsch machen (vor allem nichts was man nicht wieder raus schleifen könnte) und wenn man etwas Erfahrung hat kann man recht genau das gewünschte Ergebnis erzielen (zB recht "stumpf" oder ballig für grobe Arbeitsmesser, feiner für die Küche und sehr feine Schneiden für Sushi und Gesichtsbehaarung)

    Einen Wetzstahl würde ich persönlich nur bei weicheren Stählen in der Gastronomie oder ähnlichen Bereichen hernehmen.
    Die frischen das Messer nur kurz wieder auf, ist recht für die nächsten 20 Zwiebeln oder so, aber gestatten nur wenig gezielten Eingriff in die Schneidengeometrie. Etwas mehr ist dann der "Diamantwetzstahl" oder ähnliches, aber das ist dann auch weder Fleisch noch Fisch.

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  • superflow
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    @Buckmod: Sorry für die Frage oben bei dem Smiley war ich mir nicht sicher, ob das jetzt ironisch gemeint ist. Wenn das Ding tatsächlich halbwegs "idiotensicher" ist, denke ich mal darüber nach. Eigentlich machen mich 70 Euro nicht arm, mein Gefühl wäre eher, dass das etwas to much für meine Bedürfnisse ist. Aber wenn das Teil mich für Ewigkeiten glücklich macht...

    @Ultraheavy:
    -wie oben geschrieben, bin ich mit einem Opinel unterwegs. Sonst nur einfache Obstmesser für die Küche, ich denke mal, das ist die selbe Kategorie, oder?
    -das Video, in dem auch mein Saugnapf-Gerät vorgestellt wird, ist glaube ich für meine Verhältnisse kaum relevant, da ich als Anfangssituation nie ein Messer habe, das schon perfekt Papier schneiden kann), und gleichzeitig mit dem dort gezeigten Ergebnis (ein Messer, mit dem man, wenn auch ruckelig, dann doch Papier schneiden kann), erstmal schon sehr zufrieden wäre.
    Ich habe bloß den Eindruck, das ich ein solches Ergebnis mit einem bereits sehr stumpfen Messer, hiermit nicht mehr hinbekomme. Kann das sein? Oder kann es sein, dass ich das Messer nicht nur ca. 20-30 Mal, sondern viel viel öfters über das Gerät ziehen muss?
    -funktioniert der Wetzstahl auch bei bereits sehr stumpfen messern, oder komm ich da um einen groben Schleifstein nicht drumherum?

    @ Alprausch und alle: ist das von Dir verlinkte Lansky Teil ähnlich "idiotensicher" wie der Spyderco, bloß nicht ganz so gut verarbeitet. Dann wäre es vielleicht das beste für mich.
    Oder wo ist der Unterschied?

    ALS FAZIT (da mehrfach empfohlen) aus den Antworten habe ich insgesamt herausgelesen, dass der Spyderco (und evt. das von Alprausch verlinkte Lansky) das Gerät mit der für Anfänger steilsten Lernkurve ist, wo man also mit relativ wenig Übung schon ziemlich brauchbare Ergebnisse bekommt, auch bei bereits recht stumpfen Messer. Stimmt das so?

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  • Alprausch84
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Etwas ähnliches gibt es auch von Lansky:

    Klick, Klack

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  • Ultraheavy
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Opinel hatte ich überlesen.
    Beim Discounter oder im Baumarkt gibt es für rund 5 Euro Diamant Wetzstähle mit Aluhalter.
    Wiegen nur ein paar Gramm und ist auch für unterwegs gut zu gebrauchen.

    Oder für 15 Euro diesen hier.

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  • MartinSilenius
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    ich würde auch den Sharpmaker empfehlen, wäre er nicht über deinem Budget.

    Es gab mal bei Pearl nen Schärfer mit dem selben Prinzip für kleines Geld, gibts aber nicht mehr - wäre genau dein Ding.

    Ich hab etliche Schärfsysteme zuhause. Egal ob Bankstein, Klingentöter (spanendes Schärfen mit den V-Kerben), Lansky, Wetzstahl usw usf.

    Der Sharpmaker ist einfach prima. Du triffst immer den Winkel.
    Nicht geeignet ist der Sharpmaker für den ursprünglichen Anschliff von High-Tech Stählen oder dicken Klingen - weil es ewig dauert.

    Für alles mit dünner Klinge oder nicht so tollen Stählen (die trotzdem völlig ausreichend sind) ist der Sharpmaker super. Gerade das Nachschärfen ist in ner Minute erledigt. Ein Messer sollte man scharf halten, das ist weniger Aufwand als es zu nutzen bis es stumpf ist um dann die Schneide neu aufzubauen.

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  • Ultraheavy
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Welches Messer hast du und wie ist es geschliffen?

    Der weltbeste Messerschärfer macht eine bereits scharfe Schneide kaputt. Habe schon diverse Schärfer diesen Prinzips getestet und das ist für mich sinnfrei.
    Edit: das meint auch der Profi

    Der Sharpmaker ist kein Witz, sondern eine Hilfe, um den richtigen Winkel zu treffen.

    Für Küchenmesser benutze ich einen Wetzstahl.
    Anwendung

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  • superflow
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Buch Mod da ich mich mit dem Thema nicht auskenne, verstehe ich leider nicht, ob das jetzt von Dir
    - ein Witz sein soll
    - ein Insider
    - oder ob das Gerät wirklich zu was gut ist.
    Bitte kläre mich auf.

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  • Buck Mod.93
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Was du brauchst, ist jemand, der dir 40 Euro schenkt und einen Spyderco Sharpmaker!

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  • Fritsche
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
    Danke:
    Bedeutet

    das es am Anfang etwas krumm aber trotzdem scharf wird (das wäre akzeptabel für mich), oder meinst Du, dass ich auch hier erst nach 4 Stunden oder noch mehr überhaupt eine Veränderung am Messer wahrnehme?
    Übung ist der Trick. Ich weiß nicht wie lange du brauchen wirst, aber nach 4h auf der groben Seite ist nichts mehr vom Opinel übrig....eine Besserung der Schärfe solltest du nach dem obigen Prinzip nach 15 Minuten erreichen. Irgendwann sinds dann bei stumpfem Messer 5 Minuten. Und irgendwann nur noch 3, weil du dann nicht wartest, bis das Messer stumpf ist.

    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
    genau sowas ist das, was ich -für Anfänger- zur Feinarbeit empfehlenswert finde.

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  • superflow
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Ach ja: Du meinst so etwas http://www.amazon.de/Schleifstein-Se.../dp/B004XVLF5Q ?

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  • superflow
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Danke:
    Bedeutet
    Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
    Das Ergebnis wird bei den ersten Versuchen nicht toll sein, aber du wirst für wenig Geld das Prinzip üben können.
    das es am Anfang etwas krumm aber trotzdem scharf wird (das wäre akzeptabel für mich), oder meinst Du, dass ich auch hier erst nach 4 Stunden oder noch mehr überhaupt eine Veränderung am Messer wahrnehme?

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  • Fritsche
    antwortet
    AW: Messer schärfen für Dumme?

    Wenn du keine besonderen Ansprüche hast, sollte so ein Saugfuß-Allesschärfer funktionieren.

    Belgischer Brocken ist für den letzten oder vorletzten Arbeitsschritt beim Messerschärfen der Fortgeschrittenen. Du wirst nie ein bereits stumpfes Messer auf einem belgischen Brocken scharf bekommen. Das ist was für scharfe Messer, die noch schärfer werden sollen.

    Das einfachste wäre Baumarkt: einen Kombistein mit einer groben Seite und einen Stein für Sensen kaufen. Auf der groben Seite des Kombisteines das stumpfe Messer so lange auf einer Seite bearbeiten, bis ein Grat an der Schneide fühlbar wird. Dann kommt die andere Seite des Messers dran. Daraufhin die feinere Seite des Kombisteins nehmen. Wieder bis Grat etc. Dann zuletzt das Gleiche auf dem Sensenwetzstein.

    Das Ergebnis wird bei den ersten Versuchen nicht toll sein, aber du wirst für wenig Geld das Prinzip üben können. Irgendwann, wenn es klappt, brauchst du ein neues Opinel und wirst einen besseren Kombistein für mehr Geld kaufen.

    Erster Merksatz: je später du dich entschließt, das Messer zu schärfen, desto länger dauerts
    Zweitens: am Anfang mehr Zeit auf den groben Steinen verbringen, nicht zu früh auf die feinen wechseln.

    Ansonsten: SuFu und Youtube sind deine Freunde! Alles schon zig-tausendmal beschrieben worden.

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  • superflow
    hat ein Thema erstellt Messer schärfen für Dumme?.

    Messer schärfen für Dumme?

    Hallo,
    eigentlich gehört das Messer zu den Ausrüstungsgegenständen, die bei mir keine besondere Wichtigkeit haben.
    Ich benutze es legiglich zum Gemüse schneiden (esse kein Fleisch und habe auch sonst kein Interesse, Tiere zu zerteilen) Brot schneiden uns Schmieren. Meist habe ich ein Opinel dabei.
    Trotzdem würde ich es gerne scharf halten.
    Doch ehrlich gesagt möchte ich mich nicht viele Stunden oder gar Tage mit dem Thema Messer schärfen beschäftigen. Daher würde ich gerne mal in die Runde fragen, was Ihr mir für eine Schärf-Methode empfehlen würdet. Wenn es eine Methode ist, die nach Meinung von Messer-Experten zu viel Metall abträgt oder so, ist das wahrscheinlich nicht so schlimm, da ich ja keine Edelmesser habe, und eher pragmatisch mit dem Thema umgehe.

    Generell wäre ich vielleicht bereit, mich noch mal eins zwei Stunden mit dem Thema zu beschäftigen, aber danach sollte es einfach funktionieren. Wenn ich noch mal 30 Euro oder so in irgendwas investieren müsste, wäre es auch okay, wenn der Erfolg relativ sicher ist und ich dann bis an mein Lebensende immer scharfe Messer habe.

    Bisher versucht:
    -So ein Teil: http://www.amazon.de/Medea-42534-Any...ref=pd_sim_k_4
    bringt vielleicht ein bischen was, aber so richtig viel leider oft nicht, vor allem wenn das Messer schon sehr stumpf ist.

    - Belgischer Brocken: Habe ich geschenkt bekommen, und mich ein paar Stunden mit auseinandergesetzt, Videos angeschaut, und versucht, damit zu schärfen. Hat in meinen Augen wenig gebracht. So wie ich es verstanden habe, ist der Belgische Brocken auch eher für den "letzten Schliff", und nicht so ganz das wahre, wenn das Messer schon recht stumpf ist.

    Und will ich manchmal eher nachschärfen, wenn das Messer schon recht stumpf ist. Ich weiss, das ist nicht schlau.
    Aber so bin ich halt. Und vielleicht gibt es ja auch eine eher grobe Methode, die auch dem gerecht wird...
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