Mal wieder die Stirnlampenfrage

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    • 07.05.2008
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    • Meine Reisen

    #21
    Danke euch allen! Ich habe jetzt ein paar Versuche unternommen, auf alle Vorschläge zu antworten, es kamen aber immer wieder neue Meldungen dazu. Das werde ich aber noch nachholen. Wollte nur schon mal signalisieren, dass ich mich nicht einfach verdrückt habe und eure Antworten ignoriere.
    Eine Entscheidung habe ich noch nicht getroffen, aber schon einen deutlich besseren Eindruck als vorher gewinnen können.

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    • lorenz7433
      Fuchs
      • 08.11.2012
      • 2269
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

      Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
      Was die Tiara angeht: mich verwundert die Lumenangabe. 950 Lm aus ner U2, das ist das, was andere mit 18650 herausholen. Armytek will das jedoch mit AA Größe schaffen.
      da hast was falsch verstanden, sie kann mit AA Batterien/Akkus+ Lithium Batterien oder li-ion Akkus verwendet werden.

      logisch ist die angabe mit ~900lumen nicht auf AA bezogen sondern für li-ion Akkus.
      mit AA schaft sie max ~500lumen, wobei da logischerweise so gewaltige ströme gezogen werden das der Akkus sehr schnell platt ist.

      die max angabe stimmen tatsächlich ganz gut aber sind ohne Relevanz da praxisuntagliche Laufzeiten rauskommen.

      die ganzen billigplastikfunzeln"petzl,black dimond,usw..." haben allesammt auch nur ~50-100lumen und mehr ist in der Praxis auch unnötig, die Ausleuchtung dieser Produkte ist eher der Horror was mich davon einst dazu gebracht hat was vernünftiges zu suchen.

      bei der tiara verwende ich nie mehr als die ~60lumen stufe.

      Zitat von macroshooter Beitrag anzeigen
      Im Vergleich zur Zebralight H600 ist das Gehäuse übertrieben schwer und groß. 51g gegen 39g. Dafür aber geringere Laufzeiten wegen der kleineren Stromquelle und weniger Funktionen.
      schwer und groß?
      Tiara hat mit Akku ein gesammtgewicht von 75gramm ne h600 85gramm, somit 10 gramm mehr gewicht am kopf mit der h600.
      ja AA Akkus haben weniger Kapazität als 18650 li-ion Akkus das stimmt.

      was du mit weniger Funktionen meinst, von welcher Funktion redest genau? blinkmodes?
      das hat die Tiara pro wenn man sowas braucht.

      mal abgesehn das direkte Gegenstück zur H600 ist eigentlich die wizzard, wie die h600 ebenfalls ne reine 18650 Akku lampe ist, wennst schon nen 1:1 vergleich machen willst.
      der themenersteller aber nach ner AA option gefragt hat hab ich die tiara in die runde geworfen und nicht die wizzard.

      ich kenn auf jeden fall die h600 und für mich ist die Tiara"auch wenns nur ne AA lampe ist" die weit bessere lampe:

      + flexible stromversorgungswahl, Batterien"die man überall weltweit bekommt"+verschiedene akkus möglich.
      +weit robuster als jede Zebra,
      wo ne Zebra noch grundsolide ist gegenüber dem plastikzeugs was in der Hand schon zerbröselt, wirst ne armyT lampe kaum jemals kapput bekommen, selbst bei übelster gewalteinwirkung.
      + weit besser und universellere Ausleuchtung als die h600, die h600 ist ne sehr spotlastige stirnlampe.
      +keine grünstichige lichtfarbe, alle lampen der ersten xm-l2 genaration bei Zebra hatten nen grünstichige LED verbaut"h600mkII,SC52, und meine H502......", ob das bei der aktuellen Serie mittlerweile beseitigt wurde weis ich nicht.

      links ne H600mkII rechts die Tiara:
      Zuletzt geändert von lorenz7433; 27.08.2014, 19:03.

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      • Fritsche
        Alter Hase
        • 14.03.2005
        • 2808
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

        Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
        da hast was falsch verstanden, sie kann mit AA Batterien/Akkus+ Lithium Batterien oder li-ion Akkus verwendet werden.
        Lorenz, ums kurz zu machen (den Rest habe ich mir noch nicht durchgelesen): AA ist eine Größenangabe. LI-Io ist eine Zellenchemie.

        Also logisch, wenn die Lampe mit AA betrieben werden kann, dann kann sie eben auch mit LI-IO 14500 betrieben werden. Aber die sind eben auch nur AA - mit den Beschränkungen was den maximalen Strom angeht.

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        • lorenz7433
          Fuchs
          • 08.11.2012
          • 2269
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

          Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
          Also logisch, wenn die Lampe mit AA betrieben werden kann, dann kann sie eben auch mit LI-IO 14500 betrieben werden.
          ne es ist nicht logisch und auch nicht richtig das jede lampe die AA grössen verwendet auch automatisch li-ion verwenden kann.

          AA ni-mh/ni-cd Akku=1,25V
          AA Batterie =1,5V
          bleiakku =2V
          14500 LiFePO4=3,2V
          14500 li-ion =4,1V

          95% aller lampen am markt die mit AA Batterien laufen nehmen nur diese an oder eben meist noch die gängigen "ni-mh" Akkus wie eneloop und co, wennst da ne li-ion reinsteckts gehen sie entweder garnicht oder brennen einfach durch.

          manche modelle nehmen gar nur Batterien an und keine art von Akkus.

          bsp: led-lenser hatte mal modelle im Sortiment wo jede art von Akku nicht zugelassen war, selbst ni-mh nicht!

          meine Zebra 502 ist auch für li-ion Akkus nicht freigegeben daher auf eigenes Risiko obs gut geht oder was abraucht.
          in nem anderen Forum wurde die lampe trotzdem damit getestet und ne regelung für li-ion scheint die 502 zu haben, nur nach 5 min wurde die lampe übertrieben heiß, nicht Betriebsfest.

          die Tiara ist dagegen für alle Energiequellen von 0,8-5V entworfen worden und hat zudem eben nen grösseren lampenkopft und mehr masse um die zusätzliche Hitze abzuleiten."darum auch das höhere gesammtgewicht"

          für ni-mh Akkus hat die Tiara vom Hersteller ne Begrenzung auf ~3,6A Strom den sie maximal durchziehen kann, bei li-ion Akkus soll sie auf ~1,6A eingestellt sein.

          zudem hat sie ne temperaturüberwachung damit da garantiert nix überhitzen kann.
          Zuletzt geändert von lorenz7433; 28.08.2014, 06:47.

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          • Fritsche
            Alter Hase
            • 14.03.2005
            • 2808
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

            Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
            ne es ist nicht logisch und auch nicht richtig das jede lampe die AA grössen verwendet auch automatisch li-ion verwenden kann.
            Das ist natürlich richtig. Was du aber in deinem vorherigen Post schriebst, dass LI-Io nicht gleich AA ist, ist halt falsch.

            Mit Li-IO -AA (=14500) kann ich halt nicht den Strom ziehen, den ich brauche, um aus einer XML-U2 1000 Lumen zu holen. Das geht (wenn überhaupt), nur mit den größeren (sprich, gängigerweise 18650).

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            • nimrodxx
              Fuchs
              • 10.03.2009
              • 1662
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              #26
              AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

              Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
              AA ni-mh/ni-cd Akku=1,25V
              AA Batterie =1,5V
              bleiakku =2V
              14500 LiFePO4=3,2V
              14500 li-ion =4,1V
              Du solltest zwischen Nennspannung und maximaler Ladeschlussspannung unterscheiden, das ist dir da etwas durcheinandergeraten.

              Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
              Mit Li-IO -AA (=14500) kann ich halt nicht den Strom ziehen, den ich brauche, um aus einer XML-U2 1000 Lumen zu holen. Das geht (wenn überhaupt), nur mit den größeren (sprich, gängigerweise 18650).
              Es gibt durchaus 14500 Zellen auf dem Markt, die (zumindest laut Datenblatt) über 4Ampere liefern können, was auch für eine XML-U2 bei 1000 Lumen knapp ausreichen sollte. 18650 Zellen halte ich bei der Anwendung trotzdem für sinnvoller.

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              • lorenz7433
                Fuchs
                • 08.11.2012
                • 2269
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                Zitat von nimrodxx Beitrag anzeigen
                Es gibt durchaus 14500 Zellen auf dem Markt, die (zumindest laut Datenblatt) über 4Ampere liefern können, was auch für eine XML-U2 bei 1000 Lumen knapp ausreichen sollte.
                es gibt soweit mir bekannt auch viele hochstromfähige li-ion Akkus die im RC berreich üblich sind, seinerzeit"vor ~15 jahren" als ich noch damit zu tun hatte warn für mich ni-mh Akkus die mit 30A+ entladen werden können völlig normal.
                li-ion zeugs gabs damals einfach nicht.

                laut diversen RC Forums beiträgen sind heute zellen im umlauf die mit ~100A entladen werden können üblich.

                das sollte daher meiner Ansicht nach kein Thema sein mit den max strömen.
                selbst eneloops die in der Tiara mit fast 4 Ampere entladen werden sollten noch weit mehr können.

                laut nen CPF test von vor 7 jahren wurden eneloops mit 10ampere belastet und haben noch konstant über 1V Spannung gehalten über knapp 10 Minuten , 1000lumen aus ner eneloop.

                das waren die uralt eneloops, was aus aktuellen eneloops oder anderen hochwertigen LSD akkus rausgeholt werden kann......


                Zitat von nimrodxx Beitrag anzeigen
                18650 Zellen halte ich bei der Anwendung trotzdem für sinnvoller.
                logisch ist es unsin wenn man vor allem extreme lumenwerte nutzen will, dann nimmt man gleich ne lampe mit dicken Akkus.

                ein 14500 Akku"900mah" ist bei ~1000 lumen in knapp 20min ausgelutscht.
                ein 18650 Akku"3000mah" hält da zumindest gut ne stunde durch.
                Zuletzt geändert von lorenz7433; 28.08.2014, 18:29.

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                • Juergen
                  Fuchs
                  • 17.01.2011
                  • 2221
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                  #28
                  AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                  Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                  AA Batterie =1,5V
                  Was bitte schön soll eine ""AA Batterie" sein ?

                  Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                  bleiakku =2V
                  Du meinst die Nennspannung einer Zelle eines Bleiakkus.
                  Der Akku kann auch gut und gerne 12 V haben, wie manche Autofahrer wissen.

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                  • lorenz7433
                    Fuchs
                    • 08.11.2012
                    • 2269
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                    #29
                    AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                    Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                    Was bitte schön soll eine ""AA Batterie" sein ?
                    kennst die dinger echt nicht?

                    auch bekannt unter:
                    Mignon, Mignonzelle, AA, AA-Zelle,AA-Alkaline, Einwegbatterie in AA grösse,....meine mom nennt sie einfach nur stäbchen.

                    das AA ist in erster Linie die grössenangabe.

                    die hängen in vielen supermärken vor der kasse rum.

                    das AAs ist meist oben links auf der Verpackung zu lesen und auch meist auf den Batterien aufgedruckt, die AAs gibt's in in form von Batterien"1xnutzbar dann wegwerfen" oder eben Akkus"wiederaufladbar".

                    bei den Akkus steht dann halt irgendwo Akku deutlich sichtbar auf der Verpackung oder wiederaufladbar, neumodische Akkus haben auch ready to use aufgedruckt oder änliches.
                    Zuletzt geändert von lorenz7433; 28.08.2014, 21:17.

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                    • Juergen
                      Fuchs
                      • 17.01.2011
                      • 2221
                      • Privat

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                      #30
                      AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                      Es gibt aber eben nicht die ""AA Batterie" mit einer Spannung von 1,5 V, sondern
                      Lithium-Eisensulfid-, Alkali-Mangan-, Zink-Kohle-, Nickel-Oxyhydroxid-AA-Batterien
                      und möglicherweise noch andere, so dass Deine Gleichsetzung einer "AA Batterie"
                      mit einer Spannung von 1,5 V überhaupt keinen Sinn macht.

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                      • nimrodxx
                        Fuchs
                        • 10.03.2009
                        • 1662
                        • Privat

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                        #31
                        AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                        Es gibt aber eben nicht die ""AA Batterie" mit einer Spannung von 1,5 V, sondern
                        Lithium-Eisensulfid-, Alkali-Mangan-, Zink-Kohle-, Nickel-Oxyhydroxid-AA-Batterien
                        und möglicherweise noch andere, so dass Deine Gleichsetzung einer "AA Batterie"
                        mit einer Spannung von 1,5 V überhaupt keinen Sinn macht.
                        EDIT Vergiss meinen Post, man sollte zuende lesen... Hast recht...
                        Zuletzt geändert von nimrodxx; 28.08.2014, 21:35.

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                        • lorenz7433
                          Fuchs
                          • 08.11.2012
                          • 2269
                          • Privat

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                          #32
                          AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                          das ist grossteils sonderzeugs oder Sachen die schon lange nicht mehr im umlauf sind , die hängen zumindest nicht im Aldi oder anderen märkten rum.

                          und in grossen elektromärkten wo es auch lithiumbatterien gibt sind sie klar und deutlich markiert das sie andersartig sind als die üblichen batterien.

                          aber stimmt, Batterie + wiki=
                          http://de.wikipedia.org/wiki/Batterie_(Elektrotechnik)

                          früher warens noch Zink-Kohle-Batterien jetzt sind es fast ausschließlich Alkali-Mangan-Batterien oder eben alkaline die verkauft werden.

                          aber da du recht hast korrigiere ich trotzdem das von mir fälschliche batterie =1,5V auf ~1,5V.

                          da mache Sonderarten ja 1,2V,1,35V, 1,45V, 1,55V,1,7V also nicht 100% exakt 1,5V haben wie man in wiki nachlesen kann.

                          noch ne frage da ich sie nie verwendet habe.
                          die energizer Lithium LR91 werden vom Hersteller als 1,5V verkauft, sollte die nicht 1,7V oder 1,8V haben?
                          Zuletzt geändert von lorenz7433; 28.08.2014, 21:49.

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                          • Juergen
                            Fuchs
                            • 17.01.2011
                            • 2221
                            • Privat

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                            #33
                            AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                            Zitat von nimrodxx Beitrag anzeigen
                            AA Batterien sind Standardisiert und haben eine Nennspannung von ~1,5, alle Zellen die als AA spezifiziert sind passen, unabhängig von der konkreten Zellchemie, von der Spannung soweit zusammen, das es keine defekte durch Überspannungen gibt.
                            Dann zeig doch mal einen Link zu Deinem "Standard". Standardisiert ist alleine die Größe.
                            Ich habe schon Lithium-Zellen mit 1,85 V gehabt und ob der Verbraucher das verträgt,
                            weißt Du immer erst hinterher. Siehe mal in Wikipedia zur Nickel-Oxyhydroxid-Batterie:

                            Ein Nachteil besteht in ihrer Zellspannung von 1,7 V, anstatt 1,5 V wie bei einer
                            Alkali-Mangan-Batterie, was dazu führt, dass einige Geräte, die keine Spannungsregelung
                            durchführen, dadurch beschädigt werden können.

                            Kommentar


                            • lorenz7433
                              Fuchs
                              • 08.11.2012
                              • 2269
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                              es ist mit Sicherheit richtig das es geräte gibt welche selbst bei 0,2V überspannung den dienst quitieren oder gar kapput gehen aber könn ma nicht davon ausgehen das sowas bei ner qualitätslampe unmöglich ist?

                              wir reden ja hier schlussendlich über qualitätsprodukte?
                              ob jetzt einer der plastikbomber schon bei ner Lithium zelle abraucht ist da denk ich nicht so wichtig.
                              Zuletzt geändert von lorenz7433; 28.08.2014, 22:49.

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                              • C_!
                                Erfahren
                                • 07.05.2008
                                • 232
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                                #35
                                AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                                Hi,

                                ich bin inzwischen in der Theorie wohl etwas weiter und würde gerne meine Gedanken auf Richtigkeit und Sinngehalt abklopfen lassen. Wenn was davon sinnlos ist, immer raus damit. ;)

                                Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Kapazität der Akkus. Bei "handelsüblichen" Akkus ist das stärker der Fall als bei Lithium-Akkus. Das Ganze ist unabhängig von der Größe.
                                Für den Wintereinsatz bedeutet das also, dass entweder Lithium-Akkus verwendet werden ODER ein externes Akkufach in in der Kleidung gewärmt ODER man einfach ne Menge Ersatzakkus mitführen sollte.

                                Externe Akkuboxen möchte ich immer noch nicht. Die wiegen mir zu viel und brauchen zu viel Platz, vor allem vor dem Hintergrund, dass der Einsatz bei wirklich niedrigen Temperaturen so oft nicht gefragt sein wird.

                                Eine Info habe ich, glaube ich, vergessen. Die Wintertour wird unter anderem auf Skiern und Hundeschlitten stattfinden. Ich nehme an, dass ein reiner Fluter dann nicht ideal ist, was bei normalem Wandern wohl ganz anders aussieht.

                                Zusammengefasst habe ich mich nach einigem Überlegen vor allem mit Lampen mit 18650er-Akku befasst. Das Mehrgewicht gleicht sich ja zumindest teilweise dadurch aus, dass man weniger Akkus braucht. Und zumindestens für bestimmte Fälle ist eben das Potential da, mal deutlich mehr als nur die Fläche vor den eigenen Füßen aufzuhellen.

                                Zebralight H600Fw:
                                Meine persönlicher Favorit. Leicht, sehr leuchtstark, tolle Akkulaufzeit. Hohe Reichweite, aber nicht zu spotlastig wegen der milchigen Linse. Leider in D nur sehr teuer zu bekommen. In NL günstiger, aber in dem einzigen Shop, der mir geläufig ist, nicht vorrätig. Auf Anfrage wurde eine Lieferzeit von 2 - 7 Wochen durch ZL genannt, das wäre u.U. schon zu spät.

                                Zebralight H600w:
                                Wie H600Fw, nur noch spotlastiger. Dafür günstiger zu bekommen. Wirkt auf mich deutlich weniger "allround-tauglich". Kann jemand zum Vergleich dieser oder vergleichbarer Lichtkegel Erfahrungen beisteuern? Bin hier kurz davor, zu bestellen.

                                Armytek Wizard Pro (warm): Im Grunde mit den Zebralights vergleichbar. Ähnlich hell, ähnliche Akkulaufzeit, ähnlich aufgebaut, nur geringfügig günstiger und ein wenig schwerer. Wesentlicher Unterschied ist der breite Leuchtwinkel und die dadurch geringere Reichweite. Wirkt auf mich ziemlich praxistauglich für alle Wanderungen, allerdings evtl. auf dem Schlitten/Skiern nicht weit genug? Will ja nicht permanent in der höchsten Stufe unterwegs sein, der Akku soll ja auch ein bisschen halten. In der Nicht-Pro-Variante fehlt der niedrige Modus (geht dann runter bis 2 Lumen) und zwei Blink-Modi. Ob das ein Argument für den Aufpreis wäre?

                                Nitecore HC50
                                Deutlich schwerer als Zebralight/Armytek, zusätzlich weniger hell und kürzere Laufzeit. Dafür günstiger. Eher ein Fluter. Hat Rotlicht. Ordentlicher niedriger Modus.

                                Spark ST6-460NW
                                Noch kürzere Laufzeit. Preislich zwischen AT/ZL und Nitecore. Guter niedriger Modus.

                                Fenix HL55
                                Relativ schwer. Scheinbar die einzige Lampe, die ähnlich akkuschonend (glaubt man den Herstellerangaben) zu werke geht wie die Modelle von ZL/AT. Günstig. Macht auf Bildern einen relativ breiten Lichtkegel. Der niedrigste Modus ist immer noch sehr hell.


                                Ziemlich schwer, die Entscheidung soll ja für die nächsten Jahre sein. :-) Habt ihr Meinungen dazu?


                                Und dann leider noch eine andere Frage. In den Urlaub (kalt, Schlittenhunde etc.) werde ich von einer Person begleitet, die danach kaum nochmal eine Lampe benötigt. Kann jemand für dieses Anwendungsgebiet eine möglichst günstige Stirnlampe empfehlen, die aber noch ausreicht? In diesem Fall wäre eine ausreichende Zahl an Ersatzakkus AA oder AAA vermutlich sinnvoll.

                                Danke Leute! :-)

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                                • midhighTrek
                                  Erfahren
                                  • 06.09.2012
                                  • 117
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                                  #36
                                  AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                  Einspruch. Ich hatte 3 solche Funzeln mit der Bauweise, alle mit Kabelschaden ausgefallen. Nie mehr extern. Und die ZL 600 hat auch im Winter keine Probleme mit der Kälte.
                                  Kann mich nur voll und ganz anschliessen: ZL H600w Mk II - OHNE(!) ext. Batteriefach. Hab meine alte Lampe wg. drastischen Vertrauenseinbruch entsorgt nach Wackler/Kabelbruch/ was auch immer es war. Und mitschleppen musst du die Batterien eh, egal ob am Kopf, im Fach oder im Rucksack/Tasche...

                                  Edit wg. Akkus: Schau mal hier - falls du die Seite nicht schon kennst: Es muss kein 3000+ mAH von Panasonic oder AW sein! Ich habe die 2800er von Samsung und die (sinnvoll nutzbare ) Laufleistung ist quasi identisch...
                                  Zuletzt geändert von midhighTrek; 17.11.2014, 14:46.

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                                  • Fritsche
                                    Alter Hase
                                    • 14.03.2005
                                    • 2808
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                                    #37
                                    AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                                    Zitat von C_! Beitrag anzeigen
                                    Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Kapazität der Akkus. Bei "handelsüblichen" Akkus ist das stärker der Fall als bei Lithium-Akkus. Das Ganze ist unabhängig von der Größe.
                                    Für den Wintereinsatz bedeutet das also, dass entweder Lithium-Akkus verwendet werden ODER ein externes Akkufach in in der Kleidung gewärmt ODER man einfach ne Menge Ersatzakkus mitführen sollte.

                                    Externe Akkuboxen möchte ich immer noch nicht. Die wiegen mir zu viel und brauchen zu viel Platz, vor allem vor dem Hintergrund, dass der Einsatz bei wirklich niedrigen Temperaturen so oft nicht gefragt sein wird.

                                    Eine Info habe ich, glaube ich, vergessen. Die Wintertour wird unter anderem auf Skiern und Hundeschlitten stattfinden. Ich nehme an, dass ein reiner Fluter dann nicht ideal ist, was bei normalem Wandern wohl ganz anders aussieht.
                                    Unter "handelsüblich" wirst du wahrscheinlich NiMh Akkus verstehen? Dann ist das nicht ganz richtig. Bei Kälte verlieren am stärksten LiIo Akkus (3,7V). Li-Batterien (1,5V) sind am kältestabilsten, dicht gefolgt von LSD NiMH Akkus (1,2V, etwa eneloop, aber auch andere Hersteller).

                                    Die LiIO Akkus verlieren bei Kälte spürbar, und zwar ab etwa -5° (meiner Erfahrung nach) in erster Linie an maximalem Strom, d.h., die höchste Stufe läuft eventuell nicht oder nicht lange genug, weil der Akku den hohen Strom dazu nicht liefern kann. Die entnehmbare Kapazität ist auch geringer, was ich aber in der Praxis bei geringeren Helligkeiten als die Maximalhelligkeit nicht fühlen konnte. Diverse Grafiken von Messungen bestätigen das aber.

                                    Das erwarte ich auch die 18650er Stirnlampen betreffend, da bei Kälte diese eher auf der Mütze oder gar am Helm aufliegen anstatt auf deiner Stirn. Auf jeden Fall ist dieser kältebedingte Verlust stark akkuabhängig. Im Netz gibt es ein paar Entladekurven von verschiedenen Akkutypen bei verschiedenen Temperaturen.

                                    Reiner Fluter ist eigentlich nur beim Joggen sinnvoll, weil dann keinerlei Spot im Gesichtsfeld hin-und-her bambelt. Richtig spotlastig ist keine der Zebras auch die ohne "F" wird noch breit genug strahlen.
                                    Zuletzt geändert von Fritsche; 17.11.2014, 15:30.

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                                    • khyal
                                      Lebt im Forum
                                      • 02.05.2007
                                      • 8195
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                                      Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
                                      ...Bei Kälte verlieren am stärksten LiIo Akkus (3,7V). Li-Batterien (1,5V) sind am kältestabilsten, dicht gefolgt von LSD NiMH Akkus (1,2V, etwa eneloop, aber auch andere Hersteller).
                                      ...
                                      Kann ich aus Erfahrung von div Wintertouren bestaetigen, waehrend Kamera / Handy-Akkus usw trotz voller Ladung nur recht niedrige Spannung lieferten (30-25 % Ladeanzeige), war bei Eneloop-Akkus in Taschen / Stirnlampe und GPS kein staerkerer Spannungsaabfall feststelbar.

                                      Grundsaetzlich finde ich, das bei den genannten Firmen ZL bei aktuellen Modellen eine super UI hat, Fenix auch nicht verkehrt, aber nicht so gut / komfortabel, ist und Niecore bei vielen Modellen dabei grottig ist, davon abgesehen, dass es da auch immer wieder Maengel bei der 2Tastensperre" und Schaltern gab.
                                      www.terranonna.de

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                                      • lorenz7433
                                        Fuchs
                                        • 08.11.2012
                                        • 2269
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Mal wieder die Stirnlampenfrage

                                        Zitat von C_! Beitrag anzeigen
                                        Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Kapazität der Akkus. Bei "handelsüblichen" Akkus ist das stärker der Fall als bei Lithium-Akkus. Das Ganze ist unabhängig von der Größe.
                                        Für den Wintereinsatz bedeutet das also, dass entweder Lithium-Akkus verwendet werden ODER ein externes Akkufach in in der Kleidung gewärmt ODER man einfach ne Menge Ersatzakkus mitführen sollte.
                                        da hast dich bishen verlesen wo hast die info her?
                                        li-ion Akkus haben so ziemlich die schlechteste kälte Performance aller Akkus.

                                        schon bei ~0°C ist mit nem erheblichen kapazitätsverlust zu rechnen!!!
                                        bei -10°C sinkt die nutzbare Kapazität je nach qualität der verwendeten zelle und spannungabhängingen Abschaltung des Verbrauchers um bis zu -40%!!!!

                                        bei -20°C kannst bei keiner li-ion zelle am markt mehr auch nur im Ansatz 50% der Kapazität nutzen meist nur 20-30% soweit sie überhaupst noch funktioniert.
                                        das ist auch da auch schon ne Glücksache ob sie überhaupst noch gehen.......

                                        weil bei ~-25°C gefriert bei den meisten Li-ion zellen das Elektrolyt was im grunde ein totalausfall ist.....

                                        http://www.mpoweruk.com/performance.htm

                                        hier kanns ne Lithium sehen und wenst weiter runter scrollst ne noemale ni-mh bei -10°C zum vergleich.
                                        "LSD ni-mh Akkus sind noch kälteunempfindlicher als es einfache modelle schon sind"

                                        http://www.basytec.de/Literatur/temperature/DE_2002.htm

                                        dann hier die "beste"li-ion zelle am markt und wie sie ebenfalls schon bei -10°C trotzdem wegbricht.
                                        http://www.orbtronic.com/batteries-c...japan?mobile=1


                                        hier noch ne typische grafik zu li-ion und kälte.

                                        Zuletzt geändert von lorenz7433; 17.11.2014, 20:29.

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                                        • C_!
                                          Erfahren
                                          • 07.05.2008
                                          • 232
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                                          #40
                                          Woher ich die Info habe? Keine Ahnung. Einer der wenigen Punkte, die ich nicht nachgeschlagen habe. Offensichtlich hat mich da meine Erinnerung getäuscht. Vielen Dank für die Korrektur jedenfalls! :-)

                                          Ich frage mich, wie Becks mit seiner ZL dann in entsprechenden Höhen und niedrigen Temperaturen klarkommt. Laut seiner Aussage war das ja bisher kein Problem - obwohl es der Theorie zufolge eines sein sollte.

                                          Das bringt mich von meiner Entscheidung wieder ein bisschen ab. Andererseits könnte bei all dem reflektierenden Schnee auch wenig Licht ausreichen. Hmm...

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