Wildcampen...

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  • blue0711
    Alter Hase
    • 13.07.2009
    • 3621
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Wildcampen...

    Eine Alternative für frequentierte Gebiete habe ich zB. genannt.

    Aber glaubst Du wirklich, das das so viele sind?
    Wenn ich mir die Reaktionen zB. im Schwarzwald auf volles Gepäck anschaue, bezweifle ich, dass eine nennenswerte Zahl dieser Tagesgäste auf wildcampen umsteigen würden.
    Andererseits werden für diese Leute "Rennstrecken" bis hin zur Kinderwagentauglichkeit in gefährdeten Gebieten angelegt, nebst Parkplätzen und Straßenausbau für de Anreise, so dass ich ob der Schadenshöhe doch wieder sehr ins Grübeln komme.

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    • blue0711
      Alter Hase
      • 13.07.2009
      • 3621
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Wildcampen...

      Zitat von Sabine83 Beitrag anzeigen
      Und wo habe ich etwas anderes behauptet?
      Anders nicht unbedingt, aber soweit ich es vertanden habe, bit Du dochauch der Meinung, dass man sch nicht auf der Duldung ausruhen dürfe, sondern die Verbote einzuhalten habe, ohne sie zu hinterfragen (Mit Ausnahme des politischen Wegs).

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      • Ditschi
        Freak

        Liebt das Forum
        • 20.07.2009
        • 13413
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Wildcampen...

        Hallo,

        hier die aktuell gültige Norm des Landeswaldgesetzes SL-H ( Hervorhebungen durch mich):

        Betreten des Waldes
        § 17
        Betreten des Waldes

        (1) Jeder Mensch darf den Wald zum Zwecke der naturverträglichen Erholung auf eigene Gefahr betreten. Das Betreten in der Zeit von einer Stunde nach Sonnenuntergang bis zu einer Stunde vor Sonnenaufgang (Nachtzeit) ist auf Waldwege beschränkt. Auch bei Tage auf Waldwege beschränkt ist das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen, das Skilaufen und das nicht durch Motorkraft oder Zugtiere bewirkte Schlittenfahren.

        (2) Nicht gestattet sind

        1.

        das Betreten von Waldflächen und -wegen, in deren Bereich Holz eingeschlagen, aufbereitet, gerückt oder gelagert wird oder Wegebaumaßnahmen durchgeführt werden,
        2.

        das Betreten von Forstkulturen, Pflanzgärten, Wildäckern sowie sonstigen forstwirtschaftlichen, fischereiwirtschaftlichen oder jagdlichen Einrichtungen und Anlagen,
        3.

        sonstige Benutzungsarten des Waldes wie das Fahren, ausgenommen nach Absatz 1, das Abstellen von Fahrzeugen und Wohnwagen, das Zelten sowie die Mitnahme von gezähmten Wildtieren und Haustieren mit Ausnahme angeleinter Hunde auf Waldwegen sowie
        4.

        die Durchführung organisierter Veranstaltungen im Wald,

        es sei denn, dass hierfür eine Zustimmung der waldbesitzenden Person vorliegt. Die Waldfunktionen und sonstige Rechtsgüter dürfen auf Grund dieser Zustimmung nicht beeinträchtigt werden. § 20 und andere Vorschriften des öffentlichen Rechts, die die Regelungen der Absätze 1 bis 3 einschränken oder solche Einschränkungen zulassen, bleiben unberührt.

        (3) Wer sich im Wald befindet, hat sich so zu verhalten, dass die Lebensgemeinschaft Wald nicht mehr als unvermeidbar beeinträchtigt, die Bewirtschaftung des Waldes nicht behindert, der Wald und darin gelegene Einrichtungen und Anlagen nicht gefährdet, geschädigt oder verunreinigt und die Erholung oder sonstige schutzwürdige Interessen anderer nicht beeinträchtigt werden. Weitergehende Rechtsvorschriften bleiben unberührt.


        Wenn ich mich an einen Beitrag von Cast richtig erinnere, plant zur Zeit Hessen ebenfalls ein Betretungsverbot nur Nachtzeit.
        Wer sich an die bestehenden Regelungen in den Naturschutzgesetzen vorsätzlich nicht hält, liefert Munition: " ...dann machen wir eben ganz dicht. Das ist dann klar und eindeutig...".
        Also, lieber keine Vorwände liefern.
        Gruß Ditschi

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        • fraizeyt

          Fuchs
          • 13.08.2009
          • 1891
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          • Meine Reisen

          AW: Wildcampen...

          Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
          Deswegen wäre es ja wichtig, den Unterschied zwischen Biwakieren und Campen sowie Verhaltensregeln herauszuheben.
          Das sehe ich auch so.

          Vielleicht gibt es das auch schon: § 17 Abs. 3 Waldgesetz SH
          "sonstige Benutzungsarten des Waldes wie das Fahren, ausgenommen nach Absatz 1, das Abstellen von Fahrzeugen und Wohnwagen, das Zelten sowie die Mitnahme von gezähmten Wildtieren und Haustieren mit Ausnahme angeleinter Hunde auf Waldwegen"
          ließe ja Biwakieren auf Wegen durchaus zu, wobei ich nicht glaube, dass das gewollt ist, sondern eher daran liegt, dass es dem Verfasser des Gesetzestextes nicht vorstellbar ist ohne Zelt im Freien zu übernachten.

          Ob das Biwakieren auf Wegen wirklich erstrebenswert ist, lasse ich mal bewußt dahingestellt.
          Die Qualität unseres Lebens ist das Resultat unserer Gedanken.

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          • hotdog
            Freak

            Liebt das Forum
            • 15.10.2007
            • 16106
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Wildcampen...

            Zitat von Sabine83 Beitrag anzeigen
            Soweit ich weiß sind das die Gebiete abseits der Ballungszentren, also Schleswig Holstein und der Osten beispielsweise. Wenn das für dich nicht Argument genug ist kann ich dir auch nicht helfen.
            Ja, das hilft mir tatsächlich nicht, denn ich habe nicht danach gefragt, wo in Deutschland Wildcampen erlaubt ist, sondern ob es in den Gebieten, wo es erlaubt ist, ein erhöhtes Wildcamperproblem gibt.
            Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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            • blue0711
              Alter Hase
              • 13.07.2009
              • 3621
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Wildcampen...

              Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
              Also, lieber keine Vorwände liefern.
              Ich glaube irgendwie nicht, dass die gelieferten Vorwände einsame Schläfer im Wald sind/waren.

              Und ich sehe es nicht als Abgrenzung, sondern als Nennung eines klaren Fehlverhaltens, wenn ich sage, dass nächtliche Saufgelage im Wald durchaus ein Vorwand (genaugenommen ein veritabler Grund) sein können.
              Dennoch ist eine kategorische Regelung nicht in Ordnung, weil sie die Verhältnismäßigkeit der Einschränkung nicht einhält.

              Der Grundsatz ist halt, das es erlaubt ist. Die Beschränkung braucht eine Rechtfertigung.
              Zumindest in D.

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              • Sabine38

                Lebt im Forum
                • 07.06.2010
                • 5368
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                • Meine Reisen

                AW: Wildcampen...

                Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                Anders nicht unbedingt, aber soweit ich es vertanden habe, bit Du dochauch der Meinung, dass man sch nicht auf der Duldung ausruhen dürfe, sondern die Verbote einzuhalten habe, ohne sie zu hinterfragen (Mit Ausnahme des politischen Wegs).
                Ja, weil das eine Situation ist in der Leute von den Regeln profitieren die sie brechen und Leute die sich daran halten und den Verlust des eigenen "Genusses" in Kauf nehmen als "Moralapostel" darstellen.

                Wenn sich diese Leute dann auch noch moralisch überlegen fühlen... Sorry, da werde ich sauer.
                Uuuups... ;-)

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                • Mondsee
                  Dauerbesucher
                  • 31.07.2008
                  • 838
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                  • Meine Reisen

                  AW: Wildcampen...

                  Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                  Deswegen wäre es ja wichtig, den Unterschied zwischen Biwakieren und Campen sowie Verhaltensregeln herauszuheben.
                  Nach der Wikipedia ist Campen ein sehr weiter Begriff, der bei Survival-Touren, bei denen vielfach nur eine geringe Überlebensausrüstung oder gar nur die am Körper befindliche Kleidung mitgeführt wird beginnt.

                  Das was man umganssprachlich unter Camping versteht ist sicher etwas anderes und auch ohne sichtbare bzw. hörbare Spuren im Wald nicht zu realisieren.
                  ... please be a traveler, not a tourist. try new things, meet new people, and look beyond what's right in front of you. those are the keys to understanding this amazing world we live in ...-andrew zimmern

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                  • blue0711
                    Alter Hase
                    • 13.07.2009
                    • 3621
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Wildcampen...

                    @sabine83: Also, falls das so rübergekommen sein sollte:
                    Als Moralapostel sehe ich nur jemanden, der mir moralische Schuld zuweisen will, weil ich eine OWi begehe.
                    Und Überlegenheit seh ich für mich selbst an keiner Stelle.
                    Ich kann einfach persönlich keinen Wanderurlaub in Pensionen machen - da komm ich völlig gerädert zurück.
                    IdR suche ich mir daher auch eher abgelegene und wenig frequentierte Gegenden/Zeiten aus oder laufe eben antizyklisch.

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                    • blue0711
                      Alter Hase
                      • 13.07.2009
                      • 3621
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Wildcampen...

                      Zitat von Mondsee Beitrag anzeigen
                      Das was man umganssprachlich unter Camping versteht ist sicher etwas anderes und auch ohne sichtbare bzw. hörbare Spuren im Wald nicht zu realisieren.
                      In wirklich belasteten Gebieten wäre daher ja eine stärkere Differenzierung auch in der Sprache wichtig.

                      In den wenig frequentierten Gebieten regelt sich das IMHO aber von alleine bzw. durch Sanktion derjenigen, die es übertreiben.
                      Dazu enthalten die Gesetze genügend allgemeine Regelungen und benötigen die Spezialregelungen garnicht.

                      Um eine grölende Sauftruppe ausm Wald zu schmeissen, brauch ich kein Betretungsverbot. Auch nicht, wenn die erst auf dem Weg dorthin sind.

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                      • Gast-Avatar

                        AW: Wildcampen...

                        Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                        Dann erläutere doch bitte anhand des "Gesetz über Ordnungswidrigkeiten" den Unterschied zwischen Ordnungswidrigkeit und Gesetzesverstoß.
                        Und dann schalte selber einen Gang runter. Auch eine Ordnungswidrigkeit setzt ein Gesetz voraus, daß Gebrochen wurde. Z.B. Überschreiten eines Tempolimits.
                        ok, ich habe etwas lax formuliert. sry. Ich meinte tatsächlich den Unterschied zwischen einer Ordnungwidrigkeit und einer Straftat. Da gibt es einen durchaus großen qualitativen Unterschied. u.a. die moralische Verwerflichkeit des Tuns.
                        Bei einer Ordnungswidrigkeit, die aber im Falle des wildcampens nicht nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz sondern nach speziellen Vorschriften zu beurteilen ist, liegt es sehr stark auch im Ermessen der jeweligen Ordnungsbehörde, ob und wie sie eine Verwarnung/Bußgeld etc ausspricht. Der Förster, der also einen einsamen SChläfer unbehelligt lässt, hat halt seinen Ermessensspielraum für den Deliquenten positiv ausgenutzt. Das hat er dann vermutlich unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit getan, daran kann ich nichts verwerfliches erkennen.
                        Für mich kommt leider, vielleicht auch falsch von mir empfunden von einigen Äußerungen hier rüber, dass die Ordnungswidrigkeit in den Bereich der Kriminalität gerückt wird.
                        Und die scheinbare Empörung über denjenigen, der eine solche Ordnungswidrigkeit begeht und auch bereit ist, die entsprechenden Konsequenzen ggf auf sich zu nehmen, halte ich nur bedingt für eine mich beeinflussende Sache.
                        Sicherlich gibt es Regelungs/Überarbeitungsbedarf und sicherlich sollte man sich bewusst sein/machen, WAS man tut, wenn man sich über bestimmte Regelungen hinweg setzt. Und vor allem sollte man auch sich selber hinterfragen, welche Regelungen man vielleicht bewusst ignoriert. Obwohl ich Beamtin bin, bin ich mit Sicherheit keine Musterbürgerin und ganz ehrlich, will ich das auch gar nicht sein, egal ob es um zivilen Umgehorsam wie Teilnahme an einer nicht genehmigten Demonstration oder anderes geht. Auch die Montagsdemonstrationen waren von staatlicher Seite nicht wirklich genehmigt.
                        Oder in der BRD fast alle die die jeweiligen Castortransporte begleitenden Demos.

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                        • Ditschi
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                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
                          • 13413
                          • Privat

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                          AW: Wildcampen...

                          Zitat von hotdog Beitrag anzeigen
                          Ja, das hilft mir tatsächlich nicht, denn ich habe nicht danach gefragt, wo in Deutschland Wildcampen erlaubt ist, sondern ob es in den Gebieten, wo es erlaubt ist, ein erhöhtes Wildcamperproblem gibt.
                          Hallo Hotdog,
                          das ist eine gute Frage, die ich hier SL-H nacht meiner subjektiven Erkenntnis mit einem klaren Jein beantworten kann. Subjektiv deshalb, weil ich nicht wüßte, wo es da valide Zahlen gäbe.
                          Also: hier dürfen nichtmotorisierte Wanderer eine Nacht wildcampen.
                          Im Wald spielt das keine Rolle, weil es da immer schon verboten war und ist.
                          Gleiches gilt für den Strand und die Dünen.
                          Ob sonst im Land vermehrt Wanderer und Radfahrer wildcampen, weiß ich nicht.
                          Wenn ja, verläuft es sich und wird nicht als Problem empfunden.
                          Bei den Kanuten, die die Regelung ja durchgesetzt haben, ist es ein Problem geworden.
                          Die sind oft in großen Gruppen zu mehrtägigen Fahrten unterwegs, und wo so eine Gruppe einfällt und erlaubt wildcampt, ist die Natur schon belastet.
                          Die Gemeinden lösen das Problem zur Zeit damit, diesen Gruppen an den Flüssen kostenlose Zeltplätze ohne Aufsicht und Infrastruktur anzubieten, um sie zu kanalisieren.
                          Gruß Ditschi

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                          • hotdog
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                            • 15.10.2007
                            • 16106
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                            AW: Wildcampen...

                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            Die Gemeinden lösen das Problem zur Zeit damit, diesen Gruppen an den Flüssen kostenlose Zeltplätze ohne Aufsicht und Infrastruktur anzubieten, um sie zu kanalisieren.
                            Wo du grad die Paddlergruppen ansprichst: Ich würde auch was dafür bezahlen, wenn es dafür einen Zeltplatz mit Klo (und Trinkwasser *träum*) gäbe, der von der jeweiligen Gemeinde gepflegt würde. Gerade dort, wo Leute sich vermehrt aufhalten, weil die Gegend attraktiv ist, wird das Wildcampen zum Problem. Ich habe neulich an einer Stelle an der Spree gezeltet, da waren im Abstand von 10 Metern drei alte Feuerstellen. Sicher nicht nur von Paddlern, sondern auch gerne mal von Anglern erstellt. In solchen Gegenden müssen einfach mehr legale Biwakplätze geschaffen werden.
                            Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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                            • Prachttaucher
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                              Liebt das Forum
                              • 21.01.2008
                              • 12178
                              • Privat

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                              AW: Wildcampen...

                              Ich denke das Wildcampen beim Wasserwandern generell kritischer ist - häufig sind da Gruppen unterwegs und die Plätze sind oft einsehbar. Anders als irgendwo mitten im Wald hat man auch eher Anwohner in der Nähe. Habe z.B. beim Plöner-Seengebiet zwar im Sommer noch keine Kontrollen erlebt, aber davon gehört. Auch wird darum gebeten an manchen Uferabschnitten nicht anzulegen - Verbotsschilder finden sich dort, was einen Mißbrauch vermuten läßt.

                              Das Problem mit Biwakplätze ist ja leider, daß die häufig in fester Hand der Dorfjugend sind - richtig verübeln kann man das denen auch nicht. Damit fallen sie aber als Option aus. Neulich in Schweden waren an den Plätzen auch Schilder, daß diese nur für Wanderer/ Paddler sind.

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                              • Baschti
                                Neu im Forum
                                • 27.01.2010
                                • 5
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Wildcampen...

                                Hallo Zusammen,

                                bei dem ganzen Thread gehts ja nun um das Campen im Wald.
                                Wie schaut es denn aus wenn man auf Landwirtschaftlichen Nutzland beispielsweise auf den Wegen/ Wiesen zwischen den Äckern/ Weinbergen Campt?

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                                • Gast-Avatar

                                  AW: Wildcampen...

                                  Dann muss man aufpassen, nicht vom Mähdrescher/Traktor/Weinbergbesitzer auf seinem Roller überfahren oder zerstückelt zu werden.

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                                  • ThomasA

                                    Dauerbesucher
                                    • 07.03.2010
                                    • 993
                                    • Privat

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                                    AW: Wildcampen...

                                    In Landwirtschaftlicher Nutzfläche haben wir immer am Wegrand (am besten natürlich auf ner Wiese) das Zelt aufgebaut. Einmal kam dann früh der Bauer, war erst etwas mürrisch, aber hat sich dann gefreut, dass "die jungen Leute mal in die Natur gehen" und mir noch 10 Minuten von seinen Enkeln erzählt. Die paar m² platte Wiese waren ihm egal.

                                    Aber zum Thema der Gesetzeslage zurück, ich hatte neulich in irgeneinem Thread (find ihn nimmer) gelesen, dass es in einem oder mehreren Bundesländern ausgewiesene Stellplätze für Zelter (also einfach ne Wiese) an den (Fern-)Wanderwegen geben soll (oder geplant wird). Gibt's dazu noch sinnvolle Infos?

                                    OT: Nein ich werde jetzt nichts über die 9 Seiten fruchtlose Diskussion sagen.

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                                    • Ditschi
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                                      • 20.07.2009
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                                      AW: Wildcampen...

                                      OT: Nein ich werde jetzt nichts über die 9 Seiten fruchtlose Diskussion sagen.[/QUOTE]

                                      Hallo,
                                      eine so lebhafte Diskussion fruchtlos? Da werden sich aber viele grämen, die sich eingebracht haben.
                                      Warum fruchtlos? Weil sich am Ende nicht alle einig waren? Hast Du das ernsthaft erwartet?
                                      Woher willst Du wissen, ob nicht jemand etwas dazugelernt hat?
                                      Woher willst Du wissen, ob nicht der eine oder andere in seinem künftigen Verhalten beinflußt wird?
                                      Wenn Diskussionen dieser Art als fruchtlos bezeichnet werden, können wir das Forum eigentlich dicht machen.
                                      Sabine83 ist in einem Beitrag Sethian etwas heftig angegangen und hat sich später dafür entschuldigt.
                                      Und alles andere empfand ich von den Argumentationen her sauber und für mich wertvoll.
                                      Gruß Ditschi

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                                      • ThomasA

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                                        AW: Wildcampen...

                                        OT: Okay ich sag doch was dazu: Und zwar...
                                        Alles schonmal dagewesen (leider)
                                        Fruchtlos war vielleicht übertrieben, aber es ist einfach Ellenlang geworden und auf min. 5 Seiten einfach nur hin und her gegangen, ohne wirklich viel neues zu bringen.
                                        Die einen rechtfertigen es für sich, die anderen sehen das nicht ein, beide sind im Recht, das ganze wird etwas polemisch/persönlich/kleinlich und ich darf mir das hier ne Stunde lang durchlesen, weils mich interessiert.
                                        Ich geb's zu, da mag sich dann meine Unzufriedenheit über die Länge des Threads in der Formulierung niedergeschlagen haben.

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                                        • LihofDirk
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                                          Liebt das Forum
                                          • 15.02.2011
                                          • 13727
                                          • Privat

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                                          AW: Wildcampen...

                                          Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
                                          ok, ich habe etwas lax formuliert. sry. Ich meinte tatsächlich den Unterschied zwischen einer Ordnungwidrigkeit und einer Straftat. Da gibt es einen durchaus großen qualitativen Unterschied. u.a. die moralische Verwerflichkeit des Tuns.
                                          Bei einer Ordnungswidrigkeit, die aber im Falle des wildcampens nicht nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz sondern nach speziellen Vorschriften zu beurteilen ist, liegt es sehr stark auch im Ermessen der jeweligen Ordnungsbehörde, ob und wie sie eine Verwarnung/Bußgeld etc ausspricht. Der Förster, der also einen einsamen SChläfer unbehelligt lässt, hat halt seinen Ermessensspielraum für den Deliquenten positiv ausgenutzt. Das hat er dann vermutlich unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit getan, daran kann ich nichts verwerfliches erkennen.
                                          Für mich kommt leider, vielleicht auch falsch von mir empfunden von einigen Äußerungen hier rüber, dass die Ordnungswidrigkeit in den Bereich der Kriminalität gerückt wird.
                                          Und die scheinbare Empörung über denjenigen, der eine solche Ordnungswidrigkeit begeht und auch bereit ist, die entsprechenden Konsequenzen ggf auf sich zu nehmen, halte ich nur bedingt für eine mich beeinflussende Sache.
                                          Sicherlich gibt es Regelungs/Überarbeitungsbedarf und sicherlich sollte man sich bewusst sein/machen, WAS man tut, wenn man sich über bestimmte Regelungen hinweg setzt. Und vor allem sollte man auch sich selber hinterfragen, welche Regelungen man vielleicht bewusst ignoriert. Obwohl ich Beamtin bin, bin ich mit Sicherheit keine Musterbürgerin und ganz ehrlich, will ich das auch gar nicht sein, egal ob es um zivilen Umgehorsam wie Teilnahme an einer nicht genehmigten Demonstration oder anderes geht. Auch die Montagsdemonstrationen waren von staatlicher Seite nicht wirklich genehmigt.
                                          Oder in der BRD fast alle die die jeweiligen Castortransporte begleitenden Demos.
                                          Da kann ich Dir jetzt vollkommen zustimmen.

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