AW: Erfahrungsbericht : Tony Lennartz
Nach der höchst unterhaltsamen Lektüre des downloadbaren Textes "Verfluchtes Gold" stelle ich fest, dass die Basic Skills für jemanden, der Survivalkurse verkauft ziemlich mangelhaft sind!
Von den anderen Absurditäten willl ich mal gar nichts sagen - aber wenn man die 60 Seiten als Entwurfgrundlage für einen Mystery Thriller betrachtet, gar nicht so übel
Mit ein bisschen Glück, Beseitigen ein paar der Ungereimtheiten und Unterstützung beim Manuskript könnte da durchaus ein Bestseller vom Format Clive Cussler drin sein 
Man darf nur mit dem Kopfschütteln gar nicht erst anfangen, sonst kann man nicht mehr aufhören
Navigation:
Wie kann man auf einer 50k Topokarte eine 120m Steilwand nicht sehen? Soweit ich weiss gibt es ja Höhenlinien, z.B. alle 20m - haben sich die 6 Höhlenlinien vor dem Wasserfall einfach verflüchtigt?
Verhalten im Bear Country
Halbautomatische Waffen dabeihaben, aber die einfachsten Grundregeln ignorieren?
Umgang mit Feuer
Wenn man so genau weiss, was man tut - wie schafft man es in ein Tarp so viel und so grosse Brandlöcher zu machen, dass man nicht mit ein paar Flicken Ductape drunter schlafen kann.
Und an einem Tag ist es zu trocken, um überhaupt ein Feuerchen zu machen und am nächsten Tag mach ich eines 5m hoch? Fünf Meter??
Und warum lässt man ein Feuer in der trockenen Jahreszeit in Canada ohne Aufsicht schwelen?
Ausserdem hat es da in den Bergen von BC ständig tagsüber über 30° und nachts im einstelligen Bereich ... soweit ich weiss, gab es in 2009 in Vancouver grösstes Aufsehen, weil es das erste Mal überhaupt war, dass die City (!) auf Meereshöhe ein bisschen über 30° hatte.
*alle Zitate aus Verfluchtes Gold, alle Hervorhebungen durch mich.
Nach der höchst unterhaltsamen Lektüre des downloadbaren Textes "Verfluchtes Gold" stelle ich fest, dass die Basic Skills für jemanden, der Survivalkurse verkauft ziemlich mangelhaft sind!
Von den anderen Absurditäten willl ich mal gar nichts sagen - aber wenn man die 60 Seiten als Entwurfgrundlage für einen Mystery Thriller betrachtet, gar nicht so übel



Man darf nur mit dem Kopfschütteln gar nicht erst anfangen, sonst kann man nicht mehr aufhören

Navigation:
Der regionale Umfang meiner Nachforschungen stand nun fest, ich benötigte sieben topographische Karten im Maßstab 1:50.000, um darin sämtliche Örtlichkeiten der Slumach - Geschichte festzustellen und alle Informationen bezüglich der landschaftlichen Gegebenheiten als solche zu verifizieren.
Die Schlucht endete an einem senkrechten Bergmassiv. Hinter einem Felsvorsprung tat sich ein regelrechter Kessel auf. Die Steilwände waren ca. sechzig Meter voneinander entfernt. In diesem Kessel entdeckten wir einen grandiosen Wasserfall. Das Wasser fiel aus einhundertzwanzig Metern Höhe senkrecht in die vorher entdeckte Schlucht. Der Wasserfall sich in den Fels geschnitten und so war im Laufe der Jahrtausende ein zwanzig Meter breiter und fast ebenso tiefer Kamin entstanden.
Diese geografischen Umstände waren aus dem Kartenmaterial nicht ersichtlich. Weder die lange tiefe Schlucht, noch der imposante Wasserfall waren darin weder zu
erkennen, noch zu erahnen.
Diese geografischen Umstände waren aus dem Kartenmaterial nicht ersichtlich. Weder die lange tiefe Schlucht, noch der imposante Wasserfall waren darin weder zu
erkennen, noch zu erahnen.
Wie kann man auf einer 50k Topokarte eine 120m Steilwand nicht sehen? Soweit ich weiss gibt es ja Höhenlinien, z.B. alle 20m - haben sich die 6 Höhlenlinien vor dem Wasserfall einfach verflüchtigt?
Verhalten im Bear Country
Sollten die Nahrungsgerüche Raubwild angezogen haben? Der Kochkessel war noch zu einem Viertel mit dem gutriechenden Essen vom Vorabend gefüllt und hing
unberührt unter dem Dreibaum, welcher direkt über der qualmenden Feuerstelle
stand. Oben am Dreibaum, etwa anderthalb Meter hoch, hing noch eine halbe
Knoblauchwurst. Auch diese war leicht zu erschnuppern und kein Bär hätte ihr
widerstanden. Das schwelende Feuer hätte einen Bären nicht von den
Nahrungsmitteln abgehalten,
unberührt unter dem Dreibaum, welcher direkt über der qualmenden Feuerstelle
stand. Oben am Dreibaum, etwa anderthalb Meter hoch, hing noch eine halbe
Knoblauchwurst. Auch diese war leicht zu erschnuppern und kein Bär hätte ihr
widerstanden. Das schwelende Feuer hätte einen Bären nicht von den
Nahrungsmitteln abgehalten,
Umgang mit Feuer
Als plötzlicher Regen einsetzte, bemerkte Damien als erster, dass die Plane mehrere Brandlöcher erlitten hatte und verzog sich mit seinem Schlafsack in eines der Fahrzeuge. Norman folgte als Nächster. Da die Brandlöcher so gerecht verteilt waren, dass Jeder seine Portion Regenwasser ab bekam, suchten wir alle unseren Schlafplatz in den Fahrzeugen.
Alles um uns herum war knochentrocken. Ein Campfeuer hätte eine Brandkatastrophe auslösen können. Es wurde neblig. Wir sahen weder Mond
noch Sterne aber wir verzichteten auf die Wärme und das Licht des gewohnten
Feuers. Die Temperatur sank schnell auf + 2° C.
noch Sterne aber wir verzichteten auf die Wärme und das Licht des gewohnten
Feuers. Die Temperatur sank schnell auf + 2° C.
Der feuchte Boden und die große Distanz zum ausgetrockneten Wald, schlossen eine Waldbrandgefahr aus. Wir leisteten uns also ein sorgenfreies
Campfeuer, sogar ein großes Campfeuer aber als ich mitten in der Nacht wach wurde, fuhr mir ein heftiger Schrecken in die Glieder. Die Flammen loderten fünf Meter hoch, ein ungewöhnliches Bild. Achim und Detlef standen im Feuerschein und unterhielten sich. Dieser Umstand nahm dem Szenario seinen Schrecken. Die Männer wussten schließlich was sie taten.
Campfeuer, sogar ein großes Campfeuer aber als ich mitten in der Nacht wach wurde, fuhr mir ein heftiger Schrecken in die Glieder. Die Flammen loderten fünf Meter hoch, ein ungewöhnliches Bild. Achim und Detlef standen im Feuerschein und unterhielten sich. Dieser Umstand nahm dem Szenario seinen Schrecken. Die Männer wussten schließlich was sie taten.
Und an einem Tag ist es zu trocken, um überhaupt ein Feuerchen zu machen und am nächsten Tag mach ich eines 5m hoch? Fünf Meter??
Und warum lässt man ein Feuer in der trockenen Jahreszeit in Canada ohne Aufsicht schwelen?
Ausserdem hat es da in den Bergen von BC ständig tagsüber über 30° und nachts im einstelligen Bereich ... soweit ich weiss, gab es in 2009 in Vancouver grösstes Aufsehen, weil es das erste Mal überhaupt war, dass die City (!) auf Meereshöhe ein bisschen über 30° hatte.
*alle Zitate aus Verfluchtes Gold, alle Hervorhebungen durch mich.
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