Gefahren von Trekkingstöcken

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • derSammy

    Lebt im Forum
    • 23.11.2007
    • 7413
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Gefahren von Trekkingstöcken

    naja also als erste Tour, das erste mal Stöcke mitnehmen is net so ganz das Wahre...

    Kauft euch mal einen "Satz" und probiert bis zu Reise ein bissl rum ...

    Es geht viel auch um den Wohlfühlfaktor..stellt er sich ein OK , wenn nicht dann nicht !

    Kommentar


    • Kuoika
      Erfahren
      • 23.08.2012
      • 471
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Gefahren von Trekkingstöcken

      Zitat von Inkunabula Beitrag anzeigen
      Wenn ich das hier so lese werde ich etwas unsicher was die Stöcke anbelangt. Wollte nächstes Jahr als erste Tour zwei Wochen mit meiner Freundin nach Schweden. Ursprünglich war geplant, dass beide sich Stöcke zulegen. Wenn ich die Beiträge hier richtig interpretiere reicht es eigentlich ein paar mitzunehmen oder? In den Situationen wo Stöcke sinnvoll sind bekommt jeder einen und sonst muss man nur die Hälfte tragen...
      Ist nicht alles relativ? Man sollte sicherlich nicht verallgemeinern.

      Nach meiner ersten Tour auf dem Kungsleden in Schweden habe ich mir Stöcke zugelegt, weil meine Knie noch zwei Wochen später wehtaten. Mittlerweile gehe ich längere und anspruchsvollere Touren mit weitaus schwererem Gepäck. Dank der Stöcke habe ich vor allem knietechnisch keine Probleme. Vielleicht vorher einfach mal testen, wie Ihr zurechtkommt?

      Ansonsten halte ich es wie blauloke:

      Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
      Bei meinen Touren mit schwerem Rucksack benutze ich ebenfalls Stöcke.
      Im flachen Gelände und bergauf habe ich die Hände in den Schlaufen um die Kraft besser übertragen zu können.
      Bergab nehme ich die Stöcke, ohne Schlaufen, von oben an den Griffen um mich ab zu stützen und notfalls die Stöcke schnell aus lassen zu können.
      Ich verstehe den vorher im Faden angesprochenen Gleichgewichtsaspekt nicht. Wenn ich pro Jahr drei Wochen am Stück mit Stöcken unterwegs bin, dann verändert sich (anhaltend) mein Gleichgewichtssinn? Ist es nicht die Dosis, die es macht?

      Und wenn ich über meine Stöckchen falle, weil ich müde bin, falle ich dann nicht wegen der Müdigkeit hin?

      Kommentar


      • Randonneur
        Alter Hase
        • 27.02.2007
        • 3373

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Gefahren von Trekkingstöcken

        Es hilft nur ausprobieren (moeglichst noch zuhause). Ich habe es probiert und benutze keine Stoecke, weder am Berg (wo sie mir manchmal schon beim Abstieg nuetzlich waren) noch wenn ich in Schweden mit schwerem Rucksack unterwegs bin. Trotz etwas fortgeschrittenem Alters habe ich keine Knieprobleme.

        Andere finden Stoecke aber nuetzlich. Woher der Unterschied kommt? Keine Ahnung. Beinkraft? Gewohnheit? Starrsinn? Bewegungsbegabung? Und keine Ahnung in welche Richtung jeder Faktor die Entscheidung beeinflusst.
        Je suis Charlie

        Kommentar


        • Inkunabula
          Erfahren
          • 06.08.2014
          • 156
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Gefahren von Trekkingstöcken

          Das wir das Ganze ausprobieren versteht sich von selbst ;)
          Dafür wollen wir im Frühjahr den Querweg von Freiburg nach Konstanz laufen, da sind wir im Notfall immer in max. 2h zu Hause und können so das ganze Equipment gefahrlos testen. Ich werde aber vorerst nur ein Paar anschaffen und dann dürfen auf der Vorbereitungstour beide mal testen ob es für einen persönlich Sinn macht.

          Ohne explizit Erfahrung mit Stöcken zu haben:

          Für mich sieht die Diskussion etwas so aus, als ob nur die negativen Aspekte aufgezeigt werden.
          Es mag durchaus sein, dass manche erschöpft über ihr Stöckchen fallen und sich verletzen. Die Frage ist nur, gibt es auch eine Statistik die belegt, wie viele Unfälle vermieden werden konnten, weil man Stöcke dabei hatte und bei einem erschöpften Stolpler noch die Möglichkeit hatte sich damit abzufangen?

          Kommentar


          • uli.g.
            Freak
            Liebt das Forum
            • 16.02.2009
            • 13261
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Gefahren von Trekkingstöcken

            fühl´ mich mit Stöcken immer unwohl und bin ohne einfach besser z´weg; liegt vermutlich an der ständigen "Trählrännerei" in den Bergen... - bin glücklicher Weise mit keinerlei Knie-, Hüft- oder sonstigen Zwackereien gehandikapt... (knock on wood!); ich habe allerdings immer einen Stock am Rucksack mit dabei - für´s Überqueren von Viehweiden mit meinem Radaubruder - das Stockklopfen auf den Boden oder an den Unterschenkel verstehen Kühe in aller Regel als : "jetzt mal nicht zuuuu neugierig! Schleich dich!"

            Meine einzige "Gefahr" ist in diesem Zshng, dass, wenn´s mich auf den Rüssel haut, ich die Hände nicht schnell genug aus den Hosentaschen krieg´......

            Frau G. hingegen schwört zwecks malader Knie sehr auf Stöcke....

            jeder, wie er will...
            "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

            Kommentar


            • Vegareve
              Freak

              Moderator
              Liebt das Forum
              • 19.08.2009
              • 14487
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Gefahren von Trekkingstöcken

              Zitat von Inkunabula Beitrag anzeigen
              Wenn ich das hier so lese werde ich etwas unsicher was die Stöcke anbelangt. Wollte nächstes Jahr als erste Tour zwei Wochen mit meiner Freundin nach Schweden. Ursprünglich war geplant, dass beide sich Stöcke zulegen. Wenn ich die Beiträge hier richtig interpretiere reicht es eigentlich ein paar mitzunehmen oder? In den Situationen wo Stöcke sinnvoll sind bekommt jeder einen und sonst muss man nur die Hälfte tragen...
              Pro und gegen Stöcke gibt es hier viele Threads, einfach die Suchfunktion benutzen . Das sollte hier auch nicht in der gleichen Diskussion entgleisen, ich wollte lediglich durch den Artikel etwas zum nachdenken anregen. Ich werde selbstverständlich weiterhin Stöcke benutzen.
              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

              Kommentar


              • Scrat79
                Freak
                Liebt das Forum
                • 11.07.2008
                • 12527
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                Stöcke sind ne feine Entlastung wenns Bergauf geht.
                Und noch feiner wenns Bergab geht.

                Kraxelpassagen mit Handeinsatz und die Stöcke gehen dahin wo sie hin gehören. Seitlich an den Rucksack.

                Stolpern kann man natürlich über die Stöcke.
                Genau so wie man ohne Stöcke stolpern kann.

                Ich bin schon dank meiner Stöcke gestolpert, ja, auch mir passiert so was. Jedoch habe ich nicht seltener
                auch schon wieder mein Gleichgewicht dank Stöcken zurück bekommen, da ich anderweitig gestolpert bin.

                Wer sich bewegt, fällt auch mal auf die Schnauze. Mit oder ohne.
                Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

                Kommentar


                • Vegareve
                  Freak

                  Moderator
                  Liebt das Forum
                  • 19.08.2009
                  • 14487
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                  Zitat von Kuoika Beitrag anzeigen
                  Ich verstehe den vorher im Faden angesprochenen Gleichgewichtsaspekt nicht. Wenn ich pro Jahr drei Wochen am Stück mit Stöcken unterwegs bin, dann verändert sich (anhaltend) mein Gleichgewichtssinn?
                  Es geht nur um das Gleichgewicht auf Tour, nicht im Alltag. Und auch um eine gewisse Muskulatur, die, wenn nur mit Stock gegangen wird von der ersten Tour an, womöglich schlechter gebildet wird, als wenn man lernt, auf einem schmalen Grat erstmals alleine zu laufen. Wer noch nie in den Bergen gewesen ist, sollte zuerst lernen, zwei Beine zu koordinieren und erst dann "vier" .

                  Wenn die erste Tour gleich 25 Kilo durch flache skandinavische Pampa bedeutet, dann ist es etwas anderes .
                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

                  Kommentar


                  • Kuoika
                    Erfahren
                    • 23.08.2012
                    • 471
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                    Es waren 20 kg, die zweite Tour in Nordeuropa und der Abstieg am Teusajaure war der Overkill für meine Knie. Die sind leider etwas wehleidig.

                    Was ich hauptsächlich aus Bericht und Diskussion ziehe: Man sollte sich einfach nicht blind auf die Stöcke verlassen. Hat halt alles seine zwei Seiten.

                    Kommentar


                    • Maunz
                      Fuchs
                      • 24.08.2009
                      • 2453
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                      Ich müsste eigentlich auf längeren Strecken öfter am Stock gehen - mein Gangbild ist dann deutlich besser und der angeschlagene Plattfuß wird entlastet (falle aber nicht in die Kategorie fitter Wanderer)..
                      Den Einfluß von Stock aufs Gleichgewicht merke ich sehr schnell, ich stütze mich allerdings auch ziemlich drauf ab (und hänge zur Handschonung in der Schlaufe). Stock hochnehmen und erstmal leicht unsicher sein.... Aber über den Stock stolpern ist mir bisher *aufholzklopf* nicht passiert, ich habe den aber auch eher seitlich mit Abstand. Die Schlaufe finde ich wichtig, um auch mal eben loslassen zu können (zB fotografieren). Mit zwei Stöcken ist meine Spurbreite extrem hoch, das bringt mir auch nichts von der Sicherheit her.

                      Kommentar


                      • ijon tichy
                        Fuchs
                        • 19.12.2008
                        • 1283
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                        ich habe bei langen Touren ein (vielleicht marginal erscheinendes)Problem, ich bekomme da geschwollene Hände, weil ich die beim Wandern ja nicht ganz so belaste wie die anderen beiden Gliedmaßen...

                        Mit Stock gehend ist das nicht so, da werden die Hände beansprucht. Vielleicht ist das hilfreich als Hinweis bei einer langen Tour im Flachland, da wo die Stöcke eher keine Gefahr darstellen.

                        (Ich habe solche Handschlaufen zur Entlastung, aber an meinem Rucksack(Mammut Creon 35) gibt es keine dafür vorgesehenen Ösen, also muß ich da meist improvisieren)
                        Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
                        Thomas Mann

                        Kommentar


                        • lina
                          Freak

                          Vorstand
                          Liebt das Forum
                          • 12.07.2008
                          • 44441
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                          Ich stolper am ehesten drüber, wenn sich der Stock verhakt, und das ist bei zweien wahrscheinlicher als bei einem. Kommt also auch auf den Bodenbelag an.

                          Kommentar


                          • Goettergatte
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 13.01.2009
                            • 27929
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                            Zitat von Inkunabula Beitrag anzeigen
                            Wenn ich das hier so lese werde ich etwas unsicher was die Stöcke anbelangt. Wollte nächstes Jahr als erste Tour zwei Wochen mit meiner Freundin nach Schweden. Ursprünglich war geplant, dass beide sich Stöcke zulegen. Wenn ich die Beiträge hier richtig interpretiere reicht es eigentlich ein paar mitzunehmen oder? In den Situationen wo Stöcke sinnvoll sind bekommt jeder einen und sonst muss man nur die Hälfte tragen...
                            Es ist hier so, das dieser Faden den Focus auf Unfälle mit Stöcken legt.
                            Was wir nicht wissen, ist wieviele Unfälle oder Notsituationen (Stürze, Ermüdung, Rücken, Knie und Hüftprobleme ...) durch Stöcke vermieden wurden.
                            Ausprobieren, würde ich vorschlagen, ein Paar nach weihnachten kaufen und hier auf Tagestouren testen, wie es sich wandert
                            "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                            Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                            Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                            Der über Felsen fuhr."________havamal
                            --------

                            Kommentar


                            • mafioso
                              Anfänger im Forum
                              • 15.04.2014
                              • 43
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                              Die Erfahrung, die ich dieses Jahr auf dem E5 gemacht habe, ist, dass oft nicht die Stöcke schuld an Stürzen sind, sondern eher die Leute, die an den Stöcken dranhängen. Wie bei vielen Dingen ist für den Einsatz von Stöcken einfach der normal Menschenverstand einzuschalten.
                              Meine Paradeerfahrung war z.B. am Aufstieg zur Braunscheiger Hütte. Wenn der Aufstieg seilversichert ist, dann wandern bei mir die Stöcke an den Rucksack und ich greife zum Seil/ zur Kette. Einige Personen vor mir meinten jedoch, dass sie ja Stöcke hätten und die Versicherung nicht benötigen. Nach 2m ist der Stock von einem Stein abgerutscht und der Kollege lag auf der Nase. Zum Glück ist ihm nicht außen ein paar Schrammen passiert.

                              Kommentar


                              • TanteElfriede
                                Moderator
                                Lebt im Forum
                                • 15.11.2010
                                • 6597
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                Ich war nie der Stock Liebhaber... bis ich es probiert habe.
                                Aber - auch wenn die Stöcke viel helfen - es gibt in meine Augen in der Tat auch neue Gefahrensituationen durch die Dinger.
                                - Stolpern habe ich persönlich nicht oft erlebt (auf "glattem" Terrain)
                                - einfädeln in Spalten schon sehr oft. Man setzt den Stock auf, er glitscht wo rein, man geht weiter, die Spitze verkanntet sich und der Stock sitzt fest. Ob Schlaufe oder nicht, zunächst ist der Bewegungsblauf durch das nicht erwartete Verhalten des Stockes gestört und kann durchaus zu stolpern oder ähnlichem führen
                                - "einsacken" des Stockes. Lange Bergabstrecken mit Last auf den Stöcken (geht übrigens durchaus dynamisch, ich nutze immer nur einen Stock vorn, abwechselnd) haben schon mehrfach zum lösen der Klemmvorichtung geführt. Dann setzt man den Stock und dieser rutscht durch. Auch lustig. Aber wenn man sonst Gleichgewicht halten kann ist auch das nur "ärgerlich" und stört den Rythmus.

                                Für mich persönlich haben die Stöcke mehr Situationen entschärft als das sie mich in Gefahr gebracht hätten.

                                Kommentar


                                • Prachttaucher
                                  Freak

                                  Liebt das Forum
                                  • 21.01.2008
                                  • 12045
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                  Zitat von TanteElfriede Beitrag anzeigen
                                  ...Für mich persönlich haben die Stöcke mehr Situationen entschärft als das sie mich in Gefahr gebracht hätten.
                                  Geht mir auch so. Gerade in der naßkalten Jahreszeit, wenn überall Blätter rumliegen oder später Glätte dazukommt, rutscht man schnell mal. Mit Stöcken konnte ich das zu 90% immer auffangen.

                                  Kommentar


                                  • IloveScotland
                                    Gerne im Forum
                                    • 11.10.2011
                                    • 84
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                    Ich mache es so: Probetouren vor dem Urlaub ohne Stöcke zwecks Kräftigung der Muskulatur. Im Urlaub mit. Bei mir haben sie sich bewährt. Ich habe die Hände nie in den Schlaufen, damit ich ihn einfach fallen lassen kann, falls er sich verhakt oder was auch immer. Die Dinger sind für mich Gold wert. Z.B. England, ein alter Hohlweg, alles Lehm. Es ist September, der Sommer war nass. Ich stecke den Stock in die Plümpe. Oh, das ist tiefer als meine Wanderschuhe(Renegades Mid) hoch sind. Also Stöcke noch mal festgezogen, in die Plümpe, ich laufe auf der Seite, sprich an der Wand. Ende Hohlweg, kein Schlammbad genommen

                                    Kommentar


                                    • hypertonie
                                      Erfahren
                                      • 13.11.2012
                                      • 136
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #58
                                      AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                      Nur mal ein Beispiel:
                                      Alpines Gelände, queren von Blockfeldern.
                                      Geht prinzipiel ohne Stöcke, mit ein paar Kilo auf dem Rücken und bei Nässe aber nicht wirklich angenehm.

                                      Nimmt man Stöcke und sucht ausschließlich darüber den Halt, geht dieser gerne mal verloren, gerade bei der Vorwärtsbewegung.

                                      Fazit für mich:
                                      ich möchte die Dinger nicht mehr vermissen.
                                      Ja ich hab eine Eingewöhnungsphase gebraucht um nicht dauernd darüber zu stolpern.
                                      An kritischen Stellen sollte man sich immer über die Schwächen dieses Hilfmittels im Klaren sein.
                                      Bei vorgersehbaren Spalten oder rutschigem Untergrund nie die volle Belastung auf dem Stock.
                                      Und wenn Passagen kommen, bei denen ich lieber mal die Hand an den Fels legen möchte, verschwinden die
                                      Stöcke eher früher als später im Rucksack ...... Spitze natürlich nach unten

                                      und aus meiner Zeit als ambitionierter Jogger noch die Grundregel:
                                      Nordic Walker(innen) immer nur rechts überholen, sonst kann es ins Auge gehen, wenn eine auf die Uhr schaut
                                      Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler.
                                      (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749 – 1832)

                                      Kommentar


                                      • Vegareve
                                        Freak

                                        Moderator
                                        Liebt das Forum
                                        • 19.08.2009
                                        • 14487
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                        Ich könnte als Fazit sagen, so lange man richtig damit umgehen kann, können die Stöcke eine echte Hilfe sein, Anfänger die keine Ahnung haben sollten erstmals ihre Beine und Hände benutzen. Das im Artikel auch angesprochene Problem ist, wenn jemand gerade mit Wandern/Bergsteigen anfängt und meint, die Stöcke gehören unbedingt dazu, dann gibt es natürlich viel zu koordinieren auf einmal. Und man sollte auch in der Lage sein, die Passage auch ohne Stöcke gut bewältigen zu können (ich rede nicht von Tiefschnee).
                                        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

                                        Kommentar


                                        • Schmusebaerchen
                                          Alter Hase
                                          • 05.07.2011
                                          • 3388
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                          Die Evolution hat ja gewollt, dass wir auf zwei Füssen stehen, und jetzt brauchen wir wieder Gehhilfen?
                                          Oh man, dieser Spruch ist immer wieder aufs neue sowas von dumm.
                                          Wenn das gehen mit Stock effizienter ist, dann setzt es sich durch. Das ist Evolution!
                                          Aber auch, dass die abgestürzten, die Stöcke an der falschen Stelle eingesetzt haben. So traurig es klingt, aber auch das ist Evolution.
                                          Auto fahren ist auch nicht gerade zugeschnitten auf unseren Körper. Das wird gekonnt ignoriert. Und es machen mehr, als mit Trekkingstöcken gehen.


                                          Persönlich sehe ich es wie TanteElfriede.
                                          Stöcke sind bei mir ein Sportgerät, dementsprechend können sie bei falschem Umgang zur Gefahr werden(wie auch Fahrrad oder Ski). Mit richtigem Umgang jedoch mehr helfen.
                                          Ich verwende sie auch nur mit schweren Rucksäcken zur Geschwindigkeitserhöhung und Ausdauerverlängerung(klingt wie Viagra). An absturzgefährdeten Stellen kommen sie an den Rucksack. Dann muss ich dort halt langsamer machen, mit mehr Pausen. Außerdem in der Stadt, weil man da sowieso die ganze Zeit die Karte braucht.

                                          Zusammenfahren tun sich meine erst bei ganzem Körpergewicht auf einen Stock. Das kommt bei mir beim normalen gehen nicht vor.
                                          Hängen bleiben schon eher, aber das war noch nie ein Problem, nur ärgerlich, wie Tante Elfriede es schreibt.
                                          Drüber stolpern oder drauf treten geht bei mir gegen 0. Das gewöhnt man sich beim Skilanglauf(nicht Skiwatscheln) ganz schnell ab, weil so etwas dort noch viel gefährlicher ist. Deswegen habe ich da vermutlich auch keine solchen großen Koordinationsprobleme, wie hier teilweise beschrieben. Übung und Nachdenken ist das A und O.
                                          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                                          UGP-Mitglied Index 860

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X