Gefahren von Trekkingstöcken

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  • TeilzeitAbenteurer
    Fuchs
    • 31.10.2012
    • 1454
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Gefahren von Trekkingstöcken

    Ich entnehme euren Ausführungen jetzt mal, dass die Schlaufen vor allem dann ein Problem sind, wenn der Stock beim Fallen (an der Spitze) noch nicht wieder "frei" ist. Die Problematik, die in dem Artikel beschrieben wird, ist aber doch eher, dass die eigenen Stocke gerne zu Stolperfallen mutieren - gegebenenfalls noch verschlimmert dadurch, dass sie durch die Schlaufen auch nicht losgelassen werden können.

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    • Prachttaucher
      Freak

      Liebt das Forum
      • 21.01.2008
      • 12045
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Gefahren von Trekkingstöcken

      Ja die Stöcke können zu Stolperfallen werden - mit und ohne Schlaufen. Ohne Schlaufe kann ich den Stock aber noch rechtzeitig loslassen und stolpere dann nicht.

      Ansonsten besorg Dir mal ein paar Stöcke und probier es selber aus...

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      • lina
        Freak

        Vorstand
        Liebt das Forum
        • 12.07.2008
        • 44441
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Gefahren von Trekkingstöcken

        Mal eine Frage: Wann kam das eigentlich auf mit den beiden Stöcken auf Wanderwegen? Historisch gesehen: Pilger = 1 Stock, Almhirte = 1 Stock ... Nordic Walker: 2 Stöcke – ? (wobei beim Nordic Walking, wie ich neulich auf Anleitungs-Plakaten las, die Stöcke, zwischendurch losgelassen werden sollen) Abfahrt-Skifahren: 2 Stöcke (u.a. zum "Wedeln"), Langlauf: 2 Stöcke (hier kommt aber noch immer die Gleitbewegung durch die Skier dazu).

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        • TeilzeitAbenteurer
          Fuchs
          • 31.10.2012
          • 1454
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Gefahren von Trekkingstöcken

          Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
          Ansonsten besorg Dir mal ein paar Stöcke und probier es selber aus...
          Ich kenn das Problem bisher nur von Langlaufstöcken. Da kann's im Prinzip natürlich ebenfalls passieren, dass die Dinger bei einem Sturz irgendwo hängen bleiben und das entsprechend Probleme verursachen. Dass ich die Stöcke dabei aber mehr oder weniger an den Schlaufen nach vorne ziehe und die auch beim Einsatz selbst oft einen nicht unwesentlichen Teil der Kraft aufnehmen, spricht in dem Fall dagegen, die Schlaufen nicht zu nutzen. Daher hat's mich halt interessiert...

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          • Vegareve
            Freak

            Moderator
            Liebt das Forum
            • 19.08.2009
            • 14487
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Gefahren von Trekkingstöcken

            Ich nutze sie auch immer mit den Schlaufen, gerade beim steil bergauf überträgt sich da einen Teil der Kraft und muss nicht direkt in die Handgelenke pressen. Ich weiss auch nicht wie man so dermassen ungeschickt über die Stöcke stolpert dass man zu Tode fällt, aber anscheinend passiert das öfters als man denkt. Gute Koordination der Bewegungen und Konzentration sind sehr wichtig.
            Mir ist schon mal passiert dass ich leicht aus dem Gleichgewicht kam weil ich mich stark auf einem Stock gestützt habe und dieser nicht gleich festen Boden gefunden hat (ebenfalls im steilen Gelände), da muss man schnell reagieren und körperlich die Balance wiederfinden, ansonsten lieber ohne Stöcke laufen. Für anfängliche Wanderer sowieso das Beste, finde ich, erst mit mehr Erfahrung und schwachere Knie kamen sie bei mir zum Einsatz.
            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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            • blauloke

              Lebt im Forum
              • 22.08.2008
              • 9135
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Gefahren von Trekkingstöcken

              Bei meinen Touren mit schwerem Rucksack benutze ich ebenfalls Stöcke.
              Im flachen Gelände und bergauf habe ich die Hände in den Schlaufen um die Kraft besser übertragen zu können.
              Bergab nehme ich die Stöcke, ohne Schlaufen, von oben an den Griffen um mich ab zu stützen und notfalls die Stöcke schnell aus lassen zu können.
              Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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              • Muddypaws
                Erfahren
                • 21.02.2012
                • 499
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                Kommt es nicht eher darauf an, dass man wissen sollte, wann man die Dinger nimmt und wann nicht? Und einfach im Moment nach wie vor das Berggehen boomt und deswegen sehr viele Leute unterwegs sind, die sich dann flott mal überschätzen?

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                • Benzodiazepin
                  Fuchs
                  • 12.03.2012
                  • 1322
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                  Zitat von Bergzebra Beitrag anzeigen
                  ein Beispiel: Man tritt sich mit den eigenen Schuhen auf die Spitze der Trekkingstöcke. Da die Hände in der Schlaufe gefangen bleiben (Umschlingung), ziehen einem die eigenen Hände mit der Übersetzung aus "Trefferhöhe" zu Schlaufenhöhe unweigerlich in Richtung Boden. Man hat nicht den Hauch einer Chance sich noch mit den Händen abzufangen, da ja aufgrund der Trägheit die Arme zwischen Schulter und Schlaufe gestreckt gefangen sind.
                  sorry, aber: so ein quatsch. sich selbst zu boden ziehen schafft man so wohl nicht. der zweite teil stimmt dann natürlich, die stöcke können beim sturz auffangen störend sein.

                  die aussage im artikel, dass man im flachen gelände keine stöcke benutzen soll, sind auch nur bedingt korrekt. wer schon mal 30kg+ getragen hat, hat mit höchster wahrscheinlichkeit seine stöcke auch im flachen benutzt. das hilft nämlich enorm.
                  experience is simply the name we give to our mistakes

                  meine reiseberichte

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                  • Itchy ST
                    Fuchs
                    • 10.06.2009
                    • 1188
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                    Zitat von lina Beitrag anzeigen
                    Mal eine Frage: Wann kam das eigentlich auf mit den beiden Stöcken auf Wanderwegen? Historisch gesehen: Pilger = 1 Stock, Almhirte = 1 Stock ... Nordic Walker: 2 Stöcke – ? (wobei beim Nordic Walking, wie ich neulich auf Anleitungs-Plakaten las, die Stöcke, zwischendurch losgelassen werden sollen) Abfahrt-Skifahren: 2 Stöcke (u.a. zum "Wedeln"), Langlauf: 2 Stöcke (hier kommt aber noch immer die Gleitbewegung durch die Skier dazu).
                    Bekannter wurden die Stöcke meiner Erinnerung nach u.a. durch Reinhold Messner, Mitte/Ende der 90er.
                    Er durchquerte irgendeinen Landstrich, es war keine Bergtour (habe vergessen, wo er auf dieser längeren Tour war) mit Skistöcken oder schon Trekkingstöcken. Danach betonte er in Interviews immer die Vorteile der Stöcke und auch deswegen wurden die langsam modern.


                    Eine mir bekannte Krebspatientin bekam in der Reha Nordic Walking angeboten. Hat sie mitgemacht.
                    Ein paar Jahre später bekam sie leider wieder Krebs, irgendwann kam wieder die Reha. Jetzt wurde nur noch flott spazieren gegangen. Ausdrücklich ohne Nordic Walking Stöcke. Es gab zu viele Unfälle durch stolpern, so dass die Therapeuten das Gehen mit den Stöcken nicht mehr verantworten wollten.
                    Zuletzt geändert von Itchy ST; 27.11.2014, 20:51.

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                    • Goettergatte
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 13.01.2009
                      • 27929
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                      Ein Unfallscenario fehlt hier glaub ich noch, welches wie im Eingangslink grade auf engen Steigen geschehen kann und im geschilderten Fall vielleicht auch vorgekommen sein mag.

                      Stock schlägt beim Einsatz gegen ein Hindernis und federt zwischen die Beine, es folgt ein Sturz, womöglich dann in den Abgrund.

                      Kenn ich schon, zum Glück ohne Folgen, ich war nicht eingeschlauft,
                      bin ich nie, in schwierigem Gelände.
                      An zu querenden Hängen benutze ich sie gerne in unterschiedlicher Länge bergseits kurz, talwärts lang, ist der Weg zu schmal, trage ich den talseitigen Stock mittschafts, inaktiv, in der Hand, wirds kraxelig wandern die Stöcke sackwärts.

                      Jetzt im Sommer, auf den letzten 500 Metern der Tour stolpere ich, aus döselei, über eine Wurzel, in ebenem Gelände, mit eingeschlauften Stöcken, Schulter schlimm gezerrt, konnte den linken Arm, bis vor 3 Wochen manchmal nur mit Unterstützung heben.
                      "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                      Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                      Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                      Der über Felsen fuhr."________havamal
                      --------

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                      • Kuoika
                        Erfahren
                        • 23.08.2012
                        • 471
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                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                        Hm, wie man über die eigenen Stöckchen stolpert, kann ich mir immer noch nicht so recht vorstellen. Muss da nicht vorher schon was arg im Bewegungsablauf schief gehen?
                        Ich bin bisher einmal mit Stöckchen gefallen, da sich ein Stock bei einem Abstieg im Geröll verhakt hat.

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                        • lina
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                          • 12.07.2008
                          • 44441
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                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                          Doch, geht schon. Müde sein und nicht viel Kraft mehr haben – schwupps, schon passiert’s.

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                          • derSammy

                            Lebt im Forum
                            • 23.11.2007
                            • 7413
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Gefahren von Trekkingstöcken

                            Aber wie schaust müde und ohne Kraft ... Ohne Stöcke aus.... Auch net besser ???


                            Sent from my iPhone using Tapatalk & 1 Finger ....

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                            • lina
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                              • 12.07.2008
                              • 44441
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                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                              Zwei Gegenstände weniger, die man koordinieren muss
                              Nee, aber 1 Stock finde ich einfacher als zwei.

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                              • derSammy

                                Lebt im Forum
                                • 23.11.2007
                                • 7413
                                • Privat

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                                #35
                                Gefahren von Trekkingstöcken

                                Ich find 2 leichter als 3. ..
                                Aber im Ernst ... Die Diskussion ist schwierig
                                Wer weiß wann und wie mit Stöcken und wann nicht , hat's in meinen Augen "besser" als generell ohne


                                Sent from my iPhone using Tapatalk & 1 Finger ....

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                                • fw2
                                  Erfahren
                                  • 31.01.2014
                                  • 264
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                  OT: nach den im link beschriebenen unfällen klingt das auch eher nach darwin award winner bzw den folgen eines hypes, der zu viele unerfahrene anlockt und dementsprechende unfallzahlen herbeiführt.

                                  weniger ein trekkingstock als ein erfahrungsproblem. bsp mont blanc besteigungen durch familien mit kleinkindern ohne helm etc etc
                                  Zuletzt geändert von fw2; 27.11.2014, 22:11.

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                                  • Vegareve
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                                    Moderator
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                                    • 19.08.2009
                                    • 14487
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                    Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                    Zwei Gegenstände weniger, die man koordinieren muss
                                    Das stimmt, ich bin lange auch ohne gewandert. Obwohl ich mich wiederhole, gerade als Anfänger sollte man die entsprechende Muskulatur zur Balance ausbilden und lernen, "in den Schuhen zu stehen", wie wir zu sagen pflegten. Meine Knie machen aber keine steile Hochtouren ohne Stöcke mehr mit und Gletscherlatschen ist mit auch besser (wo ich aber in der Regel neben der eventuell rutschigen Spur beim Abstieg laufe, hüpfen mit Stock im tiefen Schnee macht einen ziemlich schnell ).
                                    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                    • Goettergatte
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                                      • 13.01.2009
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                                      #38
                                      AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                      Vor allem bergab helfen Stöcke sehr,
                                      mein Stockeinsatz ist dann dem beim Skiwenden nicht unähnlich.
                                      Auf meiner ersten langen Tour hatte ich oft Knieprobleme, mit nur einem Stock

                                      Über meine Stöcke stolper ich, wenn ich nicht ganz bei mir bin, ich lasse mich leicht ablenken
                                      "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                                      Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                                      Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                                      Der über Felsen fuhr."________havamal
                                      --------

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                                      • ijon tichy
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                                        • 19.12.2008
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                                        #39
                                        AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                        ich habe meist einen Stock mit, und zwar überwiegend am Rucksack, mit der Spitze nach unten....
                                        Vor einigen Jahren ging ich noch öfter mit Stock, habe es mir aber langsam abgewöhnt, weil ich es nachvollziehbar finde, wenn man mit Stock den Gleichgewichtssinn nicht ausreichend trainiert. Ich nutze den Stock nur an aus meiner Sicht besonders kniffligen Stellen beim Bergabgehen, beim Queren von Altschneefeldern und ähnlichem. Außerdem ist der Stock eine innere Sicherheit, wenn er am Rucksack nur dabei ist.
                                        Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
                                        Thomas Mann

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                                          • 06.08.2014
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                                          #40
                                          AW: Gefahren von Trekkingstöcken

                                          Wenn ich das hier so lese werde ich etwas unsicher was die Stöcke anbelangt. Wollte nächstes Jahr als erste Tour zwei Wochen mit meiner Freundin nach Schweden. Ursprünglich war geplant, dass beide sich Stöcke zulegen. Wenn ich die Beiträge hier richtig interpretiere reicht es eigentlich ein paar mitzunehmen oder? In den Situationen wo Stöcke sinnvoll sind bekommt jeder einen und sonst muss man nur die Hälfte tragen...

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