Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

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  • blauloke
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*





    Warnhinweise in den Nockbergen.

    Ich bin an vielen Herden vorbeigekommen, einmal musste ich mitten durch weil die Kühe sich auf und neben dem Weg aufgestellt hatten.
    Dabei mache ich mich immer früh durch Rufe bemerkbar und wenn ich an den Rindern vorbei gehe rede ich etwas lauter mit ihnen. Mit dieser Methode habe ich noch nie Schwierigkeiten bekommen.

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  • Becks
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Tjo,
    jetzt hat auch Baern sein Kuhdebakel: klick

    Also nicht nur das liebe Viech in der Schweiz verteidigt sich, auch die bayrische Kuh ist wohl zu Attacken fähig.

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  • AlfBerlin
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Zitat von cane Beitrag anzeigen
    ... alltbekannte Sachen wie ein Stock wirken nicht. Vorsicht!
    Bisher konnte ich mir mit Stock zeigen oder Arme ausstrecken notfalls immer noch Respekt verschaffen. Ein wirklich aggressives Rind habe ich zum Glück auch noch nicht erlebt. Das schlimmste war mal ein aus der Weide ausgebrochener Jungbulle, der gleichzeitig aggressiv, ängstlich und aufdringlich war. Den konnten wir verscheuchen. Ansonsten neugierige Herden und einmal ein stolz die Herde bewachender aber friedlicher Altbulle, der neben mir herging. Ich lasse die Viecher aber nie aus den Augen und habe immer einen Plan B im Kopf.

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  • cane
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Kann die Opferpräsentation des Vorposters nicht teilen, so bewegt sich kein Mensch den die Tiere kennen.

    Ich habe alle Tiere im Blick und ich entschiede wann und wohin sich die Tiere bewegen, wenn man merkt das es gut aufgezogene Tiere sind knuddel ich auch gerne mal die Leitkuh, dann ist man eh durch.

    Muss aber jeder selber wissen, ganz klar, und ist abhängig vom Sozialisierungsgrad der Tiere. Tiere die wie heutzutage leider oft üblich als Kälber direkt von der Mutter getrennt werden und nie menschlichen Kontakt außer einem Milcheimer erfahren ticken anders als gut sozialisierte Artgenossen.

    --> Allgemeinrezepte gibt es nicht, man sieht aber bei Rindern, Kühen und Bullen sehr einfach und gut ob sie entspannt sind oder die Schnauze voll haben. Deswegen auf die Tiere achten und sofort gegensteuern bei Stress anstatt blind einem gewissen Verhalten zu folgen.

    mfg
    cane

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  • Pfad-Finder
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Bisher hat bei mir immer funktioniert: In ruhiger Tonlage vor sich hinplappern, nicht schneller gehen als die Rinder es normalerweise selbst tun - also langsam, aber auch nicht zögerlich -, nicht in die Augen gucken und darauf achten, dass mann nicht zwischen Jungtieren und möglichen Müttern durchgeht. Die Viecher gucken dann erst mal neugierig, trollen sich dann aber ohne weitere Aufregung. Ich rede hier aber nur von Kuhweiden, nicht von Bullenweiden. Um die konnte ich bisher immer einen Bogen außerhalb des Zauns machen.

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  • FatmaG
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    OT: Mal was ganz anderes...


    (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

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  • IloveScotland
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Ich bin auch schon mal vor einer Herde über den Zaun geflüchtet. Die Wegerechte in England führen oft über Weiden mit den dazugehörigen Tieren. Bei mir hat sich jetzt bewährt (zumindest hat es nichts geschadet): ruhig bleiben, mit den Tieren in ruhigem Ton reden und langsam weitergehen. So kam ich bislang ungeschoren davon.

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  • uli.g.
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Also so ein Schmarrn! Dafür müssen dann unschuldige Bäume sterben? Bei 20m Abstand auf einer offenen Alm bzw. bei der Möglichkeit, zwischen sich und die Herde einen Weidezaun zu bekommen, gibt´s doch gar keine echten Gefahrensituationen, wenn man sich nicht völlig bescheuert verhält! Das Problem besteht doch vor allem dort, wo der Weg mitten durch´s Weidegebiet geht, keine Umgehungsmöglichkeit besteht und die Herde auf dem Weg rumlungert....

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  • Alias
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    http://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Lokal/Die-Alm-ist-kein-Streichelzoo

    Der neu erschienene Folder zu Verhaltensregeln auf Weiden am Ende des Beitrages

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  • kletterling
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    In der SZ ein Interview mit einem Führer in einer Hunde-Suchstaffel, mit allgemeinen Hinweisen beim Umgang mit Weidevieh und Hunden: Artikel SZ

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  • blue0711
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Zitat von derBackes Beitrag anzeigen
    Hätte nicht gedacht das ein Bock der schon so nah an einer Tourialm und einem der Hauptwanderweg lebt so reagiert.
    Gerade der

    "Unser" Steinbock im Karwendel hat sich ja für nix interessiert. Der hat da auch so ziemlich seine Ruhe. Da stören die paar bunten Vögel nicht.

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  • cane
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Es ist mit Kühen, Rindern und Bullen das gleiche wie mit allen Tieren:

    Wenn ich keine Erfahrung mit einer Spezies hab (und sie mich platt machen kann) halte ich mich fern.

    Ich laufe hier im Sauerland öfter durch größere Herden mitten durch und sammele Himbeeren und Brombeeren auf den weiden (weil sich da die Städter nicht hintrauen), aber ich bin auch mit den Tieren großgeworden und wer mal einige Rinder am Strick auf die Bullenweide geführt hat und mitten im lustigen Getümmel war den kann nichts mehr schocken. Mein Großonkel hatte Fleischrinder, das war schon recht grenzwertig zwischen den 10 Kollossen pro Gruppe im Freilauf Stall, die größer waren als ich selbst, rumzulaufen und die Sparrengitter des Boden zu reinigen währen die Kolosse fraßen. Die richtig verfressenen wogen in Richtung einer Tonne.

    Einzig und allein das persönliche Auftreten, Einschätzen der Situation und richtige Reagieren entscheidet. Wir haben als Kindern mit den Jungbullen auf der Wiese oft geübt, das war ein großer Spaß

    Werde hier keine Tipps geben, aber zwei Sachen:

    Wer in eine Situation kommt dreht sich NIEMALS um oder geht schnell weg, je nach Alter und Laune ist das der Fahrschein ins Krankenhaus.
    Die Tiere werden heute oft mit sehr wenig Kontakt zum Menschen aufgezogen, das war früher anders. Deswegen reagieren viele auch ganz anders und alltbekannte Sachen wie ein Stock wirken nicht. Vorsicht!

    mfg
    cane

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  • Funner
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Mein Arbeitskollege wurde von einer Kuh in Rente geschickt. Er sollte auf der Fläche Rasen sähen, hatte die sich darauf befindende Kuh samt Kalb jedoch nicht weggesperrt. Die Kuh dachte dann er greift das Kalb an, schon war sie auf ihm. Ergebnis war eine kaputte Wirbelsäule und Rente mit 50. Also immer schön vorsichtig sein, auch Kühe können angreifen.

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  • derBackes
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Zitat von kletterling Beitrag anzeigen
    Nicht so sehr nur auf die Kühe konzentrieren, sonst überseht ihr die anderen Raubtiere:

    Steinbockalarm

    Interessant, dass schon wieder ein Hund im Spiel war. Ich glaube, es zeigt sich so langsam ein Muster...
    Ja, mit einem Steinbock hatten wir auch schon unser Vergnügen. Am Wettersteingebirge, direkt neben einer großen touristischen Alm. Der Bock hat sich zum Glück auf Drohgebärden beschränkt (aufgestelltes Fell und kraftvolle/stampfende Sprünge). Hätte nicht gedacht das ein Bock der schon so nah an einer Tourialm und einem der Hauptwanderweg lebt so reagiert. Wir sind ja nicht die einzigen die mit Hund unterwegs sind. Als wir langsam zurückgewichen sind ist der Bock dann davon gelaufen.

    Fraglich ist natürlich in wie weit die Hunderasse ausschlaggebend ist. Vom Körperbau kommt unsere einem Wolf schon ziemlich nahe

    P.S.P.S.: an den Tagen, an welchen mein Radaubruder seinen ruffwear anhatte, kamen mir die Kuhbegegnungen entspannter vor als an Tagen "ohne" - welcher Wolf trägt schon ´nen Rucksack? verlassen möchte ich mich auf diesen Tip aber lieber nicht........
    Unser Ruffwear Geschirr ohne Taschen reicht übrigens nicht aus, um das Kühe zu täuschen

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  • Rattus
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Wohl eher Merino

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  • uli.g.
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Zitat von Rattus Beitrag anzeigen
    OT: Noch nicht, noch nicht. Die müssen sich ja erst mal mit den Gepflogenheiten hier vertraut machen
    sozusagen "der Wolf im Funktionspelz"

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  • Rattus
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    welcher Wolf trägt schon ´nen Rucksack?
    OT: Noch nicht, noch nicht. Die müssen sich ja erst mal mit den Gepflogenheiten hier vertraut machen

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  • uli.g.
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Nach vier Tagen zurück aus demGrenzgebiet zwischen "Kulturnutzung", Wildnis, landwirtschaftlicher Verarmung, bäuerlicher Sturheit, touristischem Leichtsinn und was weiss ich ..


    Wir waren auf einer Alm in rd. 2.400m Höhe; vier Erwachsene und ein schäferhundgrosser Mischling; ....und hatten mehrere knifflige Situationen.mit Kühen... "der Wolf" war kurz zuvor in die Nachbaralmen eingebrochen; eine Schafherde war erheblich dezimiert worden - man nennt das wohl "Blutrausch" - die restlichen - und ein paar Geisen - mussten wieder ins Tal abgetrieben worden; Kälber waren angegriffen worden; die Herden waren entsprechend nervös und aggressiv (Gesenkte Hörner und Vorderhufscharren…); wir sind an Almen vorbei gekommen, wo die Menschen erkennbar wirtschaftlich am limit waren und keine Zeit mehr für ihr Vieh hatten - und nach eigenem Bekunden auch kein Geld für einen Hütehund - und das Vieh war auf Wanderer entsprechend aggressiv; - weil der drang in ihr Gebiet ein, - und dann noch in Begleitung von einem Vieh, das sehr an "den Wolf" erinnert…..


    Wir waren auf der Alm vom Franz (dem Hirten), der Rosamarie (die "Häuserin") und vom Dominik (dem Junghirt), die die Herde auf den Weiden der Alm betreuten und 2hüteten"; - und die Viecher waren - im Gegensatz zu den "allein gelassenen" der Nachbaralmen - einfach entspannt ....

    Will sagen: (und wir können auch gleich den Link zum "Wolfsfaden" nehmen... ) wir sind da einfach in einem Grenzbereich zwischen verschiedenen Lebensformen; auf einer Alm mit einem Hirt, der seinen Laden im Griff hat ( und vielleicht sogar selbst einen Hütehund hat.. ) wird's vermutlich eher nicht zu einem echten Problem kommen; auf einer Alm, wo sich die Leute keinen Hirten leisten können, ihr Vieh unbeaufsichtigt weiden lassen, weil sie das wirtschaftlich einfach nicht gestemmt bekommen....... kommts zwangsläufig zur Konfrontation - mit gefährlichen Folgen.....

    Ich danke hiermit meinen BegleiterInnen, allen voran meinem Kumpel Alex, der meinen Radaubruder und mich während der letzten Tage mehrfach "abgeschirmt" hat!

    P.S.: Und so richtig der Hut hochgegangen ist mir anläßlich einer Radiomeldung auf der Rückfahrt, wonach nun ein Ratgeber mit Tips für Wanderer herauskommen soll, in dem unter anderem steht, man solle auf Weiden mit Jungtieren keine Kälber streicheln und die beweideten Almen meiden und "weiträumig umwandern" - wie soll denn das gehen, wenn der Weidezaun auf der einen Seite bis zur nächsten Wand und an der anderen zum Abbruch am Steilhang geht…….

    P.S.P.S.: an den Tagen, an welchen mein Radaubruder seinen ruffwear anhatte, kamen mir die Kuhbegegnungen entspannter vor als an Tagen "ohne" - welcher Wolf trägt schon ´nen Rucksack? verlassen möchte ich mich auf diesen Tip aber lieber nicht........

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  • kletterling
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Nicht so sehr nur auf die Kühe konzentrieren, sonst überseht ihr die anderen Raubtiere:

    Steinbockalarm

    Interessant, dass schon wieder ein Hund im Spiel war. Ich glaube, es zeigt sich so langsam ein Muster...

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  • Philipp
    antwortet
    AW: Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

    Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
    Tiere empfinden in der Regel Hunde als Bedrohung.
    OT: Dazu gibt's eine wunderbare Geschichte von Knud Rasmussen, wo er selber und ein Eisbär in einer Wake treiben. Die Hunde stehen auf dem Eis außenrum und bellen den Eisbär an, der wiederum bei Rasmussen Schutz sucht, weil er zu spüren scheint, daß dieser Macht über die aggressiven Hunde hat. Rasmussen findet diese Annäherungsversuche des Eisbären aber nur begrenzt komisch.

    Und noch einer:

    http://web.de/magazine/nachrichten/p...0Weide.657.553

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