Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

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    • 20.12.2012
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    • Meine Reisen

    AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

    OT:
    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Nun,
    wenn jemdan die gefährliche Einstellung anderer hier kritisieren darf [...] dürfen diejenigen, die sich mehr zutrauen doch ebenfalls über die Leute herziehen, die sich nur vom Stuhl daheim runter trauen wenn der Weg markiert [...] ist.

    Gleiches Recht für alle.
    Klar kannst du das machen. Halte ich allerdings nicht für sonderlich zielführend. Finde eine derartige Pauschalkritik (wohlgemerkt vonseiten beider Fraktionen) grundsätzlich ziemlich engstirnig. Das Argument "Die anderen haben aber angefangen" ist zwar in der Sache richtig, aber auch etwas dreijährig... In etwa so wie die zu Beginn von einigen geschwungene Kolonialismus-Keule.
    "Auf der Spaß-Galeere, wäre lieber alleine - von hinten schreit jemand: Jetzt rudert ihr Schweine!" (Kettcar)

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    • Becks
      Freak

      Liebt das Forum
      • 11.10.2001
      • 19626
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      • Meine Reisen

      AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

      Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigen
      disclaimer: bitte vorherigen beitrag mit der nötigen portion ironie und schalk lesen
      Geht nicht, Du hast die Korngrösse vergessen, denn die entscheidet über Qualität ja/nein.
      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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      • Julia
        Fuchs
        • 08.01.2004
        • 1384

        • Meine Reisen

        AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

        Zitat von Becks Beitrag anzeigen
        Mit welcher Berechtigung dann möchtest Du dann z.B. Libertists Einstellung kritisieren weil er eben ein Ziel auswählt, welches nicht Deiner Zielgruppe entspricht?
        Ich spreche jetzt mal für mich: Ich kritisiere überhaupt nicht. Ich bewundere nur.

        Zitat von Becks Beitrag anzeigen
        Warum kommt der Punkt "Vorbild", "Nachahmer" immer als Keule bei solchen Touren?
        Das kam von anderen als Du jetzt mit damit angesprochen hattest (glaube ich, falls ich hier den Überblick noch so halbwegs habe).

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        • Benzodiazepin
          Fuchs
          • 12.03.2012
          • 1322
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          • Meine Reisen

          AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

          Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
          Und wer das (wie z.B. von Torres ausgeführt) als Problem empfindet, hat IMO ein selbsterzeugtes Problem.
          ich hab damit kein problem. gehöre schliesslich zur jubelfraktion
          experience is simply the name we give to our mistakes

          meine reiseberichte

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          • volx-wolf

            Lebt im Forum
            • 14.07.2008
            • 5576
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

            Hey becks, was ist Dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?Dir macht hier doch niemand Deine Touren madig.
            ("Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen." (Karl Valentin))

            Der libertist hat eine Handvoll kritischer Nachfragen bekommen, mehr auch nicht.
            Das es für jeden ein andere Art des outdoors gibt, ist doch schön & gut.
            Begegnen wir einander mit Respekt und gut ist's…

            Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
            daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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            • Vegareve
              Freak

              Moderator
              Liebt das Forum
              • 19.08.2009
              • 14512
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

              OT: @Waldhexe: klar haben Qualitätswanderwege ihr Daseinsberechtigung, Becks und ich sind sogar einige gelaufen in der Pfalz und keiner von uns schaut auf die Menschen herab, die die mögen (warum auch?). Trotzdem, gerade als Nichtdeutsche muss ich jedes Mal lächeln wenn ich diese Worte "Qualitäts/Prädikatswanderweg" lese, bei der ausführlicheren Beschreibung von Wiki hab ich mich schlappgelacht. So viel Normierung (die durchaus einer gewissen Mentalität entspricht) kann man wirklich nicht ohne etwas Humor und Ironie ertragen....
              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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              • Chouchen
                Freak

                Liebt das Forum
                • 07.04.2008
                • 20001
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                Mit welcher Berechtigung dann möchtest Du dann z.B. Libertists Einstellung kritisieren weil er eben ein Ziel auswählt, welches nicht Deiner Zielgruppe entspricht? Warum kommt der Punkt "Vorbild", "Nachahmer" immer als Keule bei solchen Touren?
                Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                Nun,
                wenn jemdan die gefährliche Einstellung anderer hier kritisieren darf ("was wagst Du Dich in das Gebiet" -> erste Posting hier) dürfen diejenigen, die sich mehr zutrauen doch ebenfalls über die Leute herziehen, die sich nur vom Stuhl daheim runter trauen wenn der Weg markiert, geebnet, abwechslungsreich genug aber dann doch nicht so abwechslungsreich dass man sich mit Pfützen oder Schotter unterwegs herumärgern muss, vom Rechner erkundbar und mit Globis Goldkarte und 3 Lagen Gore a Hintern begehbar ist.

                Gleiches Recht für alle. Ich warte jetzt noch auf das Kaukasusbashing, das war auch ein Urlaub in einem vom AA angekreideten Gebiet. Unser Fahrer hatte eine Pistole in der Jogginghose dabei, sprach kein Wort englisch und kutschierte uns 4 Stunden lang mitten in der Nacht durch die südrussische Grenzregionen.
                Ich glaube mein Schwein pfeift.
                Ich habe weder Libertist Einstellung kritisierst, noch irgendwo eine Keule rausgeholt. Im Gegenteil, ich finde seine Reisen faszinierend, insbesondere die Fotos sind der Hammer. Er macht risikoreiche Dinge, aber er macht sie mit Sinn, Verstand und ausgesprochen reflektiert, insbesondere in Bezug auf Kritik und Verbesserungsmöglichkeiten.
                Ich habe nicht gebasht und es ist mir sch...egal, ob Du mal im Kaukasus oder sonstwo warst, sondern wünsche Dir bei zukünftigen Reisen viel Spaß.
                Du stellst mich hier auf eine Art und Weise in eine Ecke, die unter alle Kanone ist.
                Du schmeisst Dinge, die hier irgendwer irgendwo geschrieben hat und die nicht im geringsten meiner Meinung entsprechen, mit meinem Beitrag durcheinander.
                Was ist das überhaupt für eine Logik: User A regt sich über Libertist auf, also nimmst Du Dir deswegen das Recht heraus, Gruppe B zu bashen? Das ist wirklich unglaublich erwachsen und reif.
                "Gleiches Recht für alle." Super Argument.
                Wie ich eben schrieb: Als Du die Normen für Qualitätswanderwege eben auszugsweise vorstelltest, musste ich auch erst ganz schön grinsen. Waldhexe hat aber meiner Meinung nach einen sehr guten und nachdenkenswerten Beitrag darüber geschrieben. Darüber und über nichts anderes habe ich geschrieben.

                Die Großkotzigkeit gegenüber Leuten, die aus verschiedensten Gründen einen Urlaub mit Netz und doppelten Boden machen möchten (oder müssen!) ist unglaublich. Hoffe darauf, dass Du nie in die Lage kommen wirst, zu solchen Urlaubsformen gezwungen zu sein, sei es durch Alter, Unfall oder Krankheit.
                (Am Rande: Die eben erwähnte Freundin, die im Rolli sitzt, ist 20 + x, war vor wenigen Jahren noch gesund und munter, hat Wanderritte gemacht, war laufen, viel schwimmen und eigentlich immer wenn es ging draußen. Jetzt sitzt sie im Rolli und kommt ohne Hilfe noch nicht einmal mehr in den Garten. Ich habe in den letzten Wochen mitbekommen, wie schwierig es für ihre Mutter war, ein geeignetes Urlaubsziel zu finden. Jetzt machen sie eine Städtereise in eine barrierefreie JuHe. Das es auch geeignete Wanderwege gibt, habe ich ich nicht bedacht und werde es jetzt aber weiter geben.)
                "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                • Becks
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 11.10.2001
                  • 19626
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                  Die Großkotzigkeit gegenüber Leuten, die aus verschiedensten Gründen einen Urlaub mit Netz und doppelten Boden machen möchten (bzw. müssen!) ist unglaublich.
                  Dies entspricht der gleichen Mentalität, mit der Leuten die Tour madig gemacht wird, welche ohne Netz und doppelten Boden durchgeführt wird (siehe Eingangsposting sowie diverse weitere Kommentare in Richtung "Kolonialherrschaft", "Gefährdung anderer", "Vorbildfunktion", "Nachahmer", "Kriesenregion", "Heldenmentalität"). Von "müssen" war nie die Rede, es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Zwang weil gewisse Dinge nicht möglich sind und einem freiwilligen Verzicht weil man es nicht tun will (aber tun könnte).

                  Komm mir also bitte nicht mit Gehbehinderten wenn ich über normale Wanderer und deren Anspruchshaltung bezüglich "Risiko unterwegs" rede.

                  Alex
                  Zuletzt geändert von Becks; 17.04.2013, 14:44.
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • Torres
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 16.08.2008
                    • 32315
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                    Wie wäre es mal mit einer Entschuldigung, Becks, statt mit einer Rechtfertigung?

                    Guter Beitrag, Chouchen.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • Julia
                      Fuchs
                      • 08.01.2004
                      • 1384

                      • Meine Reisen

                      AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                      OT: Trotzdem, gerade als Nichtdeutsche muss ich jedes Mal lächeln wenn ich diese Worte "Qualitäts/Prädikatswanderweg" lese, bei der ausführlicheren Beschreibung von Wiki hab ich mich schlappgelacht. So viel Normierung (die durchaus einer gewissen Mentalität entspricht) kann man wirklich nicht ohne etwas Humor und Ironie ertragen....
                      OT: Kann man nicht? Da muss ich jetzt doch ziemlich entschieden widersprechen. Der Trend dahin geht nämlich auch in bisher "weglosen" Destinationen bzw. Destinationen mit überwiegend schlechtem Wegstandard, wo sich nur die toughen Outdoorer hintrauen (z.B. Norwegen) immer mehr, um das Weglosgelatsche weitestmöglich einzuschränken, damit man die Natur besser bewahrt, weil sie dann von den Wegloslatschern nicht mehr so zerlatscht wird.
                      Es ist nämlich nicht von der Hand zu weisen, dass das toughe Outdoorverhalten viel mehr Narben in der Natur hinterlässt (da gehört auch das Lagerfeuerchen dazu, denn Kocher ist ja zu weich und unromantisch) als das brave Spazierengehen auf einem breiten, gut ausgebauten Weg. Und auch nicht, dass man durch das Ausbauen von Wanderwegen viel mehr Menschen ein Naturerlebnis vermitteln kann als ohne, und dass deshalb - wie schon gesagt - viel mehr Interesse an Naturschutz besteht und Naturschutz heute wahrscheinlich überhaupt noch funktioniert. Ausserdem baut man vorzugsweise die die gut zugänglichen Randregionen aus, damit sich dort alles tummelt und die wirklich schützenswerten Kernregionen in Ruhe gelassen werden. Und das erreicht man nur mit einer Standardisierung von sowohl Wegstandard als auch Ausschilderung.

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                      • Vegareve
                        Freak

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                        • 19.08.2009
                        • 14512
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                        OT: Julia: das Gegenteil vom Prädikatswanderweg ist nicht das weglose Abenteuer von Kamtschatka, meinetwegen. Ich bin absolut für Wanderpfade, aber diese typisch deutsche Normierungswut und Sicherheitsdenken bis in allen Einzelheiten ist extrem gewöhnungsbedürftig, sorry (darf man die Gemeinde anklagen, wenn man den Aussichtspunkt verpasst hat?) Wir sind schliesslich mündige, meistens gesunde Wanderer (bitte mit Humor lesen). So, damit hören wir hoffentlich auf mit diesem falschen Konflikt, der auch durch den speziellen Humor von Becks hervorgerufen wurde .
                        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                        • Chouchen
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                          Liebt das Forum
                          • 07.04.2008
                          • 20001
                          • Privat

                          • Meine Reisen

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                          Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                          Dies entspricht der gleichen Mentalität, mit der Leuten die Tour madig gemacht wird, welche ohne Netz und doppelten Boden durchgeführt wird (siehe Eingangsposting sowie diverse weitere Kommentare in Richtung "Kolonialherrschaft", "Gefährdung anderer", "Vorbildfunktion", "Nachahmer", "Kriesenregion",... ...). Von "müssen" war nie die Rede, es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Zwang weil gewisse Dinge nicht möglich sind und einem freiwilligen Verzicht weil man es nicht tun will (aber tun könnte).

                          Komm mir also bitte nicht mit Gehbehinderten wenn ich über normale Wanderer und deren Anspruchshaltung bezüglich "Risiko unterwegs" rede.

                          Alex
                          Ich schreib's nochmal: Höre auf meine Beiträge mit Aussagen anderer durcheinander zu würfeln.


                          Und es ist mir ganz egal, ob jmd. so einen Quaitäts-Premium-Sonstwas-Weg wählt, weil er körperlich dazu gezwungen ist oder weil er sich aus anderen Gründen dazu entscheidet. (Auch dazu haben ja schon einige Leute hier was geschrieben.) Wenn jemand sehr sicherheitsbetont und auch mit einem gewissen Anspruchsdenken unterwegs sein möchte: Mir doch egal. Mich stören die Leute doch nicht. Ich weiss nicht, warum Dich das so stört.

                          Ich finde es unter aller Sau, sich über diese Leute lustig zu machen aus der Argumentation heraus, dass sich hier einige User über Libertist aufregen. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun und das eine entschuldigt nicht das andere. Das ist wirklich ein Niveau von Vierjährigen.
                          "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                          • Gast-Avatar

                            AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                            OT: Komisch, dass ich das sagen muss. Aber: Don't feed the trolls.

                            Nur weil fiese Menschen die riskante Tour von Libertist in inakzeptabler Art und Weise madig gemacht haben, sollten wir jetzt nicht den gleichen Fehler machen und dem "Prädikatslustwandlerbashing" frönen. Das Problem ist nicht, wie man wandert. Das kann und soll jeder entscheiden wie er will. Schlecht ist nur der mangelnde Respekt gegenüber anderen Meinungen.

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                            • Chouchen
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                              Liebt das Forum
                              • 07.04.2008
                              • 20001
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                              Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                              [OT]So, damit hören wir hoffentlich auf mit diesem falschen Konflikt, der auch durch den speziellen Humor von Becks hervorgerufen wurde .
                              Ich sehe nicht ein, warum Becks hier Narrenfreiheit genießen sollte.
                              "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                              • Becks
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                                • 11.10.2001
                                • 19626
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                                AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                                Zitat von Julia Beitrag anzeigen
                                OT: Kann man nicht?
                                [...]
                                Es ist nämlich nicht von der Hand zu weisen, dass das toughe Outdoorverhalten viel mehr Narben in der Natur hinterlässt [...] als das brave Spazierengehen auf einem breiten, gut ausgebauten Weg. [...] Und das erreicht man nur mit einer Standardisierung von sowohl Wegstandard als auch Ausschilderung.
                                Ein Prädikatswanderweg muss zwangsweise über Pfade verlaufen (http://de.wikipedia.org/wiki/Qualit%C3%A4tswanderweg -> Punkt 5), sonst is es keiner. Das widerspricht aber dem "Narben in der Natur" und dem von Dir angesprochenen breiten, gut ausgebauten Weg. Man könnte also sagen: um das Prädikat zu erhalten muss ich womöglich erst noch einen Pfad in die Natur basteln wenn da keiner ist.

                                Aber das schweift ab, denn Risikobereitschaft hat nix mit dem Naturschutz zu tun.

                                Alex
                                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                • thefly
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                                  • 20.07.2005
                                  • 5382
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                                  AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                                  Zitat von Torres Beitrag anzeigen

                                  Gleichzeitig haben die Diskussion um die Qualität hier im Forum ebenfalls Spuren hinterlassen. Hatte man bis vor einiger Zeit noch das Gefühl, man wäre Outdoorer, wenn man die Natur mag, so hat die Trennung zwischen Outdoor und Urban Outdoor eine ungute Messlatte aufgestellt. Weglos unterwegs, unerforschte Gebiete ist gut. Island, Skandinavien sowieso. Wanderweg in der Eifel ist solala. Wandern ohne Zelt mit Übernachtung in touristischer Infrastruktur geht gar nicht. Das heißt konkret, dass Reiseberichte von Libertist, Wildniswanderer, BerniHH auf der "sozialen" Leiter sehr weit oben stehen und entsprechend gefeiert werden.
                                  Genau das Gegenteil ist der Fall, heute werden Leute gesteinigt, die mal ein bisschen vom 'Mainstream' abweichen.

                                  Erinnert sich noch jemand daran als Mene vom jordanischem Militär hopps genommen worden ist? An die Touren vom Vivalranger?

                                  Klar gab es auch da (berechtigte) Kritik, aber in der Heftigkeit die hier zu sehen ist?

                                  Früher wurden Leute, die Wildzelten wollten, dahingehend beraten dass es nicht zulässig ist, aber unter der Beachtung gewisser Regeln schon irgendwie machbar ist (auch so dass wenig Schaden entsteht)
                                  Heute werden die Kandidaten virtuell gelyncht.

                                  Es gäbe sicherlich Dinge, die an der Tour vom Gabriel diskussionswürdig wären, aber eine sachliche Diskussion ist schon lange nicht mehr möglich..

                                  schade drum..


                                  -- aber vielleicht war der deutsche Winter auch einfach ein bisschen zu lang..


                                  viele Grüße

                                  Fred

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                                  • Julia
                                    Fuchs
                                    • 08.01.2004
                                    • 1384

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                                    OT: @Alex: Ja, das schweift ab, und ich klinke mich hier auch aus, aber es ist ja so, dass die Pfade schon da sind. Keiner spricht von neue Pfade anlegen. Man kanalisiert nur den Verkehr dahin, wo er am besten vertragen wird und am erwünschtesten ist.

                                    Kommentar


                                    • Sarekmaniac
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                                      Liebt das Forum
                                      • 19.11.2008
                                      • 11005
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                                      OT: Ich habe es schon geschrieben, aber nochmal: Seit Torres Post 118 ist das hier IMO alles Off-topic, eine ODS-Nabelschau-Befindlichkeitsdiskussion a la "Wo fängt Camping an". Und könnte von mir aus gern dahin verschoben werden.

                                      Um die interessante Frage der Möglichkeiten, Voraussetzungen und Grenzen von Individualreisen in Krisengebieten geht es doch schon längst nicht mehr.
                                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                      (@neural_meduza)

                                      Kommentar


                                      • Torres
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                                        • 16.08.2008
                                        • 32315
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                                        Zitat von thefly Beitrag anzeigen
                                        Genau das Gegenteil ist der Fall, heute werden Leute gesteinigt, die mal ein bisschen vom 'Mainstream' abweichen.

                                        Erinnert sich noch jemand daran als Mene vom jordanischem Militär hopps genommen worden ist? An die Touren vom Vivalranger?

                                        Klar gab es auch da (berechtigte) Kritik, aber in der Heftigkeit die hier zu sehen ist?

                                        Früher wurden Leute, die Wildzelten wollten, dahingehend beraten dass es nicht zulässig ist, aber unter der Beachtung gewisser Regeln schon irgendwie machbar ist (auch so dass wenig Schaden entsteht)
                                        Heute werden die Kandidaten virtuell gelyncht.

                                        Es gäbe sicherlich Dinge, die an der Tour vom Gabriel diskussionswürdig wären, aber eine sachliche Diskussion ist schon lange nicht mehr möglich..

                                        schade drum..


                                        -- aber vielleicht war der deutsche Winter auch einfach ein bisschen zu lang..


                                        viele Grüße

                                        Fred
                                        Da ist tatsächlich etwas dran. So habe ich das noch nicht gesehen.
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                                        • Ditschi
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                                          Liebt das Forum
                                          • 20.07.2009
                                          • 13413
                                          • Privat

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                                          AW: Reisen in Krisengebieten (am Bsp. Ugandas)

                                          Hallo,
                                          jetzt ist die Diskussion hier völlig aus den Fugen geraten. Auch, weil niemand mehr richtig liest, was der andere geschrieben hat und sagen wollte.

                                          Libertist hat eine tolle Tour gemacht. Die meisten hier -- chouchen z.B. als Erste-- haben ihn für den Bericht, die Bilder, das Einfühlungvermögen- gelobt. Die Tour war risikobehaftet. Das ist allen bewußt, auch Libertist.

                                          Nur zwei oder drei user haben sowohl Libertist für die Eingehung des Risikos heftig gescholten als auch die user, die ihn gelobt haben.

                                          Alle anderen haben ihn trotz des Risikos gelobt und keinesfalls geschrieben, man möge doch auf behüteten Wanderwegen bleiben. Die meisten hier haben auch sonst niemandem geraten, Risikos zu meiden und auf gewagte Touren zu verzichten.
                                          Ich habe niemanden gefunden, der jetzt geschrieben hätte, er wolle Libertist unreflektiert nacheifern. Im Gegenteil: Libertist wurde gelobt auch von denen, die wissen, daß sie es selbst lieber ruhiger angehen lassen.

                                          Hier wird durch Mißverständnisse ein Dissenz aufgebauscht und diskutiert, der garnicht vorhanden ist.

                                          Es gibt hier einige user, die risikoreiche, gewagte, gekonnte, anstrengende Dinge unternehmen: professionell, semiprofessionell, in Ausführung eines outdoor-Lebensentwurfes oder auch nur so in ihrem Urlaub.
                                          Gut so!
                                          Es ist aber nur, wenn man mal durchzählt, ein kleiner Kreis. Kaum genug, ein Forum lebendig zu halten.
                                          Darunter gibt es den großen Kreis der user, der, abgestuft, weniger wagt und durchzieht, aber zur Masse der Outdoorerlebnisse beiträgt bis hin zu den kleinen Fluchten aus dem Alltag.
                                          Erst alle zusammen machen, wie sarekmanic anmerkte, das Forum reich, bunt und lebendig.

                                          Wer sein Selbstwertgefühl dadurch tangiert sieht, daß er nicht mit den Touren-cracks mithalten kann, sollte einmal in sich gehen. Ich zumindest leite Meines nicht aus meinen Outdooraktivitäten ab, sondern aus der Gesamtlebensleistung, in der Familie und Beruf im Vordergrund stehen. Und umgekehrt sollte sich niemand auf`s hohe Ross setzen, weil er hier outdoormäßig Sachen durchzieht, die anderen nicht zuteil werden. Es gibt im Leben wichtigere Dinge, mit denen man glänzen kann.
                                          Die "soziale Leiter" hier existiert doch nur für den, der sich selbst draufstellt.
                                          Gruß Ditschi

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